DE424936C - Kran mit einziehbarem Ausleger - Google Patents

Kran mit einziehbarem Ausleger

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DE424936C
DE424936C DEE30582D DEE0030582D DE424936C DE 424936 C DE424936 C DE 424936C DE E30582 D DEE30582 D DE E30582D DE E0030582 D DEE0030582 D DE E0030582D DE 424936 C DE424936 C DE 424936C
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DE
Germany
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boom
rope
crane
load
pull
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DEE30582D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/06Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes with jibs mounted for jibbing or luffing movements
    • B66C23/08Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes with jibs mounted for jibbing or luffing movements and adapted to move the loads in predetermined paths
    • B66C23/10Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes with jibs mounted for jibbing or luffing movements and adapted to move the loads in predetermined paths the paths being substantially horizontal; Level-luffing jib-cranes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C2700/00Cranes
    • B66C2700/03Cranes with arms or jibs; Multiple cranes
    • B66C2700/0307Cranes in which it is essential that the load is moving horizontally during the luffing movement of the arm or jib

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

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Krane mit einem einziehbaren Ausleger, der mit seinem einen Ende an dem Krangerüst heb- und senkbar geführt und mit diesem durch einen Lenker verbunden ist, sind bekannt. Bei diesen greift der Lenker an dem Ausleger an dessen Mitte an, so daß sich der Kopfpunkt des Auslegers in einer wagerechten Ebene bewegt, was den Vorteil hat, daß ein unvorhergesehenes Berühren ίο cles Auslegers mit Schiffsrahen usw. .in der Auslegerichtung verhütet ist. Durch geeignete Seilführung wird dabei die Last in einer wagerechten Ebene geführt. Bei diesem bekannten Kran ist der Lenker im Gegensatz zu anderen bekannten Ausführungen unterhalb des Auslegers angeordnet. Um unter Wahrung der oben erwähnten Vorteile den Kraftbedarf der Antriebsvorrichtung für das Einziehseil des Auslegers nach Möglichkeit zu verkleinern, ist nach der Erfindung der an der Mitte des Auslegers angreifende Lenker oberhalb des Auslegers am Krangerüst angeordnet, und das Hubseil für die Last über eine an der Anlenkstelle des Lenkers am Krangerüst angeordnete Rolle, unter eine an der Anlenkstelle des Lenkers am Ausleger vorgesehene Rolle und über eine am Auslegerkopfpunkt angeordnete Rolle geführt. Bei dieser Aufhängungsart des Auslegers und Führung des Hubseils tritt bei dem aus vier Arbeitsvorgängen bestehenden Kranspiel folgendes ein: Bei zwei Arbeitsvorgängen wird das Einziehseil durch den Ausleger mitgenommen, so daß die An- J triebsvorrichtung für das Einziehseil leerlaufen kann. Und zwar wirkt beim Einziehen des Auslegers ohne Last das Gewicht des leeren Auslegers als Treibkraft. Beim Auslegen mit Last wird ebenfalls das Einziehseil angetrieben, da infolge der besonderen Führung des Hubseils die durch die Last ausgeübten Kräfte in ihrer Wirkung auf die Antriebsvorrichtung des Einziehseils durch die auf die Anlenkstelle des Lenkers am Ausleger wirkende Resultierende der Hubseilzugkräfte zum Teil und zeitweise auch ganz ausgeglichen werden. Bei einem dritten Arbeitsvorgang, dem Einziehen des Auslegers mit Last, sind zwar die durch die Last auf das Einziehseil ausgeübten Kräfte so groß, daß dieses Seil angetrieben werden muß, jedoch ist der hierzu benötigte Kraftbedarf infolge des Ausgleichs der Lastkräfte durch die Resultierende der Hubseilzugkräfte nur- gering, und er vermindert sich mit dem Einziehen des Auslegers ständig. Bei dem vierten Arbeitsvorgang, dem Auslegen ohne j Last, braucht nur der leere Ausleger durch das Einziehseil angehoben zu werden. Der für ein Kranspiel benötigte Kraftbedarf der Antriebsvorrichtung des Einziehseils ist somit sehr gering und zugleich sind ' die Vorteile gewahrt, daß sich sowohl die Last als auch der Kopfpunkt des Auslegers in einer wagerechten Ebene bewegen. Auch wird durch die besondere Hubseilführung der Lenker entlastet, so daß er leichter ausgeführt werden kann.
Der Antrieb des Einziehseils durch den Ausleger bei zwei Arbeitsvorgängen eines Kranspiels wird bei elektrischem Antrieb dieses Seils in bekannter Weise zur Stromrückgabe an das Netz ausgenutzt. Werden zum Antriebe des Einziehseiles in. der üblichen Weise Einzeltrommeln verwendet, so würde das Seil eine große Länge erhalten, da es auf das ablaufende Trum voll auf- bzw. abgewickelt werden muß. Auch erfordert die Antriebsvorrichtung einen großen Raumbedarf. .
Erfindungsgemäß ist nun der Fußpunkt des Auslegers an einem endlosen, durch eine elektrisch angetriebene Seilreibungswinde bewegten Seile befestigt. Das Seil kann dann kurz gehalten werden, da die Seilzugkräfte ini auflaufenden Trum durch die Umwindungen so weit verkleinert werden, daß sie beim auflaufenden Trum fast gleich Null
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sind. Auch ist hierdurch der Raumbedarf ■■ der Antriebsvorrichtung erheblich verkleinert, da zur Übertragung der Seilkräfte nur j wenige Windungen auf der Trommel ge- j nügen. ·
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungs- j form des Krans nach der Erfindung veranschaulicht.
Am Krangerüst α ist eine senkrechte Füh-„rung b mit zwei Gleitschienen c angebracht, zwischen denen der Fußpunkt e des Auslegers d mit einer Rolle heb- und senkbar geführt ist. Der Ausleger d ist an der Führung b durch einen Lenker / aufgehängt, der an dem Ausleger an seiner Mitte angreift. ! Das Längenverhältnis des Lenkers f zum Ausleger d ist 1 :2. j
Am Kopfpunkt des Auslegers ist eine I Seilrolle g vorgesehen, in der Mitte des Aus- J legers eine Rolle Ii von größerem Durch- j messer, und an der Stelle, an welcher der Lenker f an der Führung b angelenkt ist, eine Führungsrolle /. Das Hubseil k ist von einer '■ im Krangerüst α angeordneten Hubtrommel w aus über die obere Hälfte der Rolle i, ■ sodann um die untere Hälfte der Rolle h und ! darauf über die obere Hälfte der Rolle g geführt.
Das Heben und Senken des Fußpunktes des: Auslegers d erfolgt gemäß der Erfindung mit- ■; tels eines endlosen Seiles 0, das an dem Fuß punkt.e angreift, oben über eine Rolle/> an der Führung b, unten über eine an dieser Führung vorgesehenen Rolle q und eine Spannrolle r geführt ist und durch eine Seil- j reibungswinde s bewegt wird. !
In der mit ,voll ausgezogenen Linien dargestellten Lage des Auslegers d und angehängter Last entstehen unter der Wirkung i der Lastkräfte Auflagereaktionen am Fuß- i punkte e des Auslegers. Die Lastkräfte wer- I den zum Teil durch die Resultierende der [ Seilkräfte des Hubseils k ausgeglichen, welche an der Rolle h angreift, wodurch die Auflagereaktion am Fußpunkte c verkleinert wird. Wird nun der Ausleger d eingezogen, so hat die Antriebsvorrichtung für das Einziehseil 0 nur diese geringere Auflagereaktion zu überwinden. Diese Reaktion wird beim Einziehen infolge der stetig wachsenden Resultierenden der Hubseilspannung an der j Rolle h immer kleiner, bis sie bei der mit ' gestrichelten Linien dargestellten äußersten ! Einziehlage gleich Null ist. Der Kraftbedarf 1 der Antriebsvorrichtung für das Einziehseil 0 ist daher an sich gering und nimmt mit dem Einziehen des Auslegers schnell ab.
Wird nach Schwenken des Krans der Auslege/ d mit Last aus der mit gestrichelten Linien dargestellten Last heraus ausgelegt, so muß das Einziehseil 0 durch die Antriebsvorrichtung zunächst angetrieben werden, um den Beharrungszustand des Auslegers und der Last zu überwinden, dann aber wird der Ausleger durch die an der Rolle h angreifenden Seilzugkräfte aufwärts getrieben und gelangt in die mit ausgezogenen Linien dargestellte äußerste Stellung. Dabei wird das Einziehseil 0 vom Ausleger angetrieben, so daß während dieses Arbeitsvorganges die Antriebsvorrichtung des Einziehseils leerlaufen kann.
Wird nun nach Absetzen der Last der leere Ausleger d eingezogen, so wird durch das Gewicht des Auslegers das Einziehseil 0 angetrieben. Es läuft daher auch bei diesem Arbeitsvorgange die Antriebsvorrichtung des Einziehseils leer.
Nach Schwenken des Krans wird nun der Ausleger d ohne Last ausgelegt. Dabei muß durch die Antriebsvorrichtung des Einziehseils ο der Ausleger angehoben werden.
Es wird also bei diesem Ausführungsbeispiel das Einziehseil 0 durch den Ausleger d beim Auslegen mit Last und beim Einziehen ohne Last angetrieben, während beim Einziehen mit Last infolge der Führung des Hubseils k unter die Rolle h der Kraftbedarf der Antriebsvorrichtung für das Einziehseil ο sehr gering und beim Auslegen ohne Last nur das Gewicht des leeren Auslegers zu überwinden ist.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Kran mit am Krangerüst mit seinem einen Ende heb- und senkbar geführtem und mit am Krangerüst durch einen an seiner Mitte angreifenden Lenker verbundenem Ausleger, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker (f) oberhalb des Auslegers (ei) mit dem Krangerüst (b) verbunden ist, und das Hubseil (k) für die Last über eine an der Anlenkstelle des Lenkers am Krangerüst angeordnete Rolle (/), unter eine an der Anlenkstelle des Lenkers am Ausleger vorgesehene Rolle (Ii) und über eine am Auslegerkopfpunkt angeordnete Rolle (g") geführt ist.
2. Kran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußpunkt (e) des Auslegers (d) an einem endlosen durch eine elastisch angetriebene Seilreibungswinde (s) bewegten Seile (0) befestigt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEE30582D Kran mit einziehbarem Ausleger Expired DE424936C (de)

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DE424936C true DE424936C (de) 1926-02-08

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DE (1) DE424936C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE919012C (de) * 1949-10-08 1954-10-11 Wilhelm Ludowici Dr Ing Kran mit einem die Last aufnehmenden Ausleger

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE919012C (de) * 1949-10-08 1954-10-11 Wilhelm Ludowici Dr Ing Kran mit einem die Last aufnehmenden Ausleger

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