DE1027551B - Verwendung von Kunststoff-Folien beim Zentrieren optischer Linsen - Google Patents

Verwendung von Kunststoff-Folien beim Zentrieren optischer Linsen

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DE1027551B
DE1027551B DEA22532A DEA0022532A DE1027551B DE 1027551 B DE1027551 B DE 1027551B DE A22532 A DEA22532 A DE A22532A DE A0022532 A DEA0022532 A DE A0022532A DE 1027551 B DE1027551 B DE 1027551B
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DE
Germany
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centering
lens
bells
optical lenses
lenses
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Application number
DEA22532A
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English (en)
Inventor
Alfred Gursch
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Askania Werke AG
Original Assignee
Askania Werke AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B9/00Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor
    • B24B9/02Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground
    • B24B9/06Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain
    • B24B9/08Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain of glass
    • B24B9/14Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain of glass of optical work, e.g. lenses, prisms
    • B24B9/146Accessories, e.g. lens mounting devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D11/00Producing optical elements, e.g. lenses or prisms
    • B29D11/00932Combined cutting and grinding thereof

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Description

  • Verwendung von Kunststoff-Folien beim Zentrieren optischer Linsen Für das rationelle Zentrieren optischer Linsen werden im modernen Fertigungsverfahren Zentrierautomaten benutzt, die die Linse zwischen sogenannten Glocken - das sind ausgebohrte Drehkörper aus Metallwährend des Zentriervorganges festhalten.
  • Hierbei berühren die Glocken das Werkstück linienförmig. Da dieses Halten ohne Zuhilfenahme von Kitt geschieht, müssen die axialen Drücke der Glocken auf die Linse ziemlich hoch sein, da die Linse sonst während des Arbeitsprozesses infolge des seitlich wirkenden Druckes der Schleifscheibe aus den Glocken herausgeschoben würde.
  • Dieser hohe Axialdruck hat aber häufig zur Folge, daß die Linsen, insbesondere die aus weichen Gläsern, auf den polierten Flächen Abdrücke bekommen.
  • Derartige Abdrücke können auch schon zu Beginn des Bearbeitungsverfahrens entstehen, wenn das eigentliche automatische Zentrieren erfolgt, d. h. also dann, wenn die Linse zwischen den Glocken gleitet.
  • Sind derartige Abdrücke nicht zu tief, dann lassen sie sich evtl. noch durch Nachpolieren entfernen. Das ist zwar mit Kosten verbunden, rettet aber wenigstens die Linse. Die Linsen sind in den meisten Fällen aber nicht mehr zu retten, wenn die Abdrücke so tief sind, daß sie sich nur durch nochmaliges Schleifen entfernen lassen. Sie würden erstens zu dünn werden, zweitens würde ein Zusammenfallen von mechanischer und optischer Achse nicht mehr gewährleistet sein.
  • Bei Randflächenschleifmaschinen für Scheiben piezoelektrischer Kristalle od. dgl. bedient man sich als Zwischenlage schon elastischer, vorzugsweise aus Gummi gefertigter Körper. Die Verwendung solcher Zwischenlagen in Linsenrandschleifmaschinen wäre aber nachteilig.
  • Es hat sich nun herausgestellt, daß sich Beschädigungen der Linsenoberfläche mit Erfolg gemäß der Erfindung vermeiden lassen, wenn man zwischen der Glockenstirnfläche der Randschleifmaschine und der Linse eine dünne, vorzugsweise nur einige hundertstel Millimeter starke Kunststoff-Folie, insbesondere eine solche aus Polyamid, Acetylcellulose Polyäthylen oder Hydrocellulose weitestgehend gleicher Dicke, schaltet, die zumindest für die Dauer des Zentriervorganges widerstandsfähig gegen mechanische und chemilsch,e Beanspruchungen sind.
  • Als Werkstoff kommt jeder in Frage, der die vorstehend genannten Forderungen erfüllt. Vor allem darf er sich nicht von den Rändern der Glocken durchdrücken lassen; auch darf das beim Schleifvorgang benutzte Kühlmittel (Petroleum, Ö1, Wasser od. dgl.) den Werkstoff nicht auflösen oder angreifen. Der Werkstoff muß ferner weitestgehend gleiche Stärke haben und homogen sein. weil die Linsen sonst nach dem Zentrieren »schlagen« könnten.
  • Für die Verarbeitung von Linsen mit stark gekrümmen Flächen ist es von Vorteil, als Zwischenlage einen Werkstoff zu währen, der eine möglichst glatte Oberfläche aufweist und geschmeidfig ist, so daß er sich an die stark gekrümmten Flächen der Linse gut anlegt und keine Falten bildet. Die Verwendung von Werkstoffen mit glatter Oberfläche bringt es außerdem mit sich, daß die Linsen beim Einlegen besser in die geometrische Mitte der Zentrierglocken gleiten.
  • Als besonders geeignet haben sieh einige hundertstel Millimeter starke Kunststoff-Folien aus Polyamid, Acetylcellulose, Polyäthylen, Hydrocellulose od. dgl. erwiesen. Die vorteilhaften mechanischen und chemischen Eigenschaften dieser Stoffe sind an sich bekannt. Derartige Folien finden beispielsweise bereits als Preßzwischenlagen bei der Herstellung von Schichtkörpern Verwendung.
  • In der Zeichnung ist in stark schematisierter Darstellung die Verwendung von Kunststoff-Folien gemäß der Erfindung wiedergegeben.
  • Mit 2 und 3 sind die sogenannten »Glocken« einer in ihren Einzelheiten nicht weiter dargestellten Einrichtung zum Zentrieren, d. h. Randschleifen von optischen Linsen bezeichnet. Mit 1 ist die Schleifscheibe bezeichnet. Zwischen den Stirnflächen 7, 7' der beiden Glocken 2, 3 wird die Linse4 während des Zentriervorganges durch Asialdruck festgehalten.
  • Zwischen die Begrenzullgsflächen der Linse und die Stirnflächen der Glocken werden dünne Kunststoff-Folien 5 bzw. 6 gelegt.
  • Fiir den Erfindungsvorschlag ist es ohne Bedeutung. ob die zu bearbeitende Linse aus Glas oder einem anderen durchsichtigen Material besteht.
  • Unter Linsen sind hier auch solche Körper zu verstehen, die als Träger für aufgebrachte Spiegelschichten dienen, z. B. Linsenspiegel.

Claims (1)

  1. PATENTANsPRUcH: Verwendung von dünnen, vorzugsweise einige hundertstel Millimeter starken Kunststoff-Folien, insbesondere solchen aus Polyamid, Acetylcellulose, Polyäthylen oder Iiydrocellulose, als Lage zwischen dem Werkstück und den beiderseitigen Spannglocken an Linsenrandschleifmaschinen.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 885 153. 885 528.
DEA22532A 1955-04-23 1955-04-23 Verwendung von Kunststoff-Folien beim Zentrieren optischer Linsen Pending DE1027551B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2518923A1 (fr) * 1981-12-28 1983-07-01 Essilor Int Bloc de montage d'une lentille sur une machine a deborder et biseauter

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE885153C (de) * 1947-04-11 1953-08-03 Holoplast Ltd Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schichtkoerpern
DE885528C (de) * 1944-12-24 1953-08-06 Lorenz C Ag Randflaechenschleifmaschine fuer Scheiben piezoelektrischer Kristalle od. dgl.

Patent Citations (2)

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