DE1027551B - Verwendung von Kunststoff-Folien beim Zentrieren optischer Linsen - Google Patents
Verwendung von Kunststoff-Folien beim Zentrieren optischer LinsenInfo
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- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B9/00—Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor
- B24B9/02—Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground
- B24B9/06—Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain
- B24B9/08—Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain of glass
- B24B9/14—Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain of glass of optical work, e.g. lenses, prisms
- B24B9/146—Accessories, e.g. lens mounting devices
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D11/00—Producing optical elements, e.g. lenses or prisms
- B29D11/00932—Combined cutting and grinding thereof
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Description
- Verwendung von Kunststoff-Folien beim Zentrieren optischer Linsen Für das rationelle Zentrieren optischer Linsen werden im modernen Fertigungsverfahren Zentrierautomaten benutzt, die die Linse zwischen sogenannten Glocken - das sind ausgebohrte Drehkörper aus Metallwährend des Zentriervorganges festhalten.
- Hierbei berühren die Glocken das Werkstück linienförmig. Da dieses Halten ohne Zuhilfenahme von Kitt geschieht, müssen die axialen Drücke der Glocken auf die Linse ziemlich hoch sein, da die Linse sonst während des Arbeitsprozesses infolge des seitlich wirkenden Druckes der Schleifscheibe aus den Glocken herausgeschoben würde.
- Dieser hohe Axialdruck hat aber häufig zur Folge, daß die Linsen, insbesondere die aus weichen Gläsern, auf den polierten Flächen Abdrücke bekommen.
- Derartige Abdrücke können auch schon zu Beginn des Bearbeitungsverfahrens entstehen, wenn das eigentliche automatische Zentrieren erfolgt, d. h. also dann, wenn die Linse zwischen den Glocken gleitet.
- Sind derartige Abdrücke nicht zu tief, dann lassen sie sich evtl. noch durch Nachpolieren entfernen. Das ist zwar mit Kosten verbunden, rettet aber wenigstens die Linse. Die Linsen sind in den meisten Fällen aber nicht mehr zu retten, wenn die Abdrücke so tief sind, daß sie sich nur durch nochmaliges Schleifen entfernen lassen. Sie würden erstens zu dünn werden, zweitens würde ein Zusammenfallen von mechanischer und optischer Achse nicht mehr gewährleistet sein.
- Bei Randflächenschleifmaschinen für Scheiben piezoelektrischer Kristalle od. dgl. bedient man sich als Zwischenlage schon elastischer, vorzugsweise aus Gummi gefertigter Körper. Die Verwendung solcher Zwischenlagen in Linsenrandschleifmaschinen wäre aber nachteilig.
- Es hat sich nun herausgestellt, daß sich Beschädigungen der Linsenoberfläche mit Erfolg gemäß der Erfindung vermeiden lassen, wenn man zwischen der Glockenstirnfläche der Randschleifmaschine und der Linse eine dünne, vorzugsweise nur einige hundertstel Millimeter starke Kunststoff-Folie, insbesondere eine solche aus Polyamid, Acetylcellulose Polyäthylen oder Hydrocellulose weitestgehend gleicher Dicke, schaltet, die zumindest für die Dauer des Zentriervorganges widerstandsfähig gegen mechanische und chemilsch,e Beanspruchungen sind.
- Als Werkstoff kommt jeder in Frage, der die vorstehend genannten Forderungen erfüllt. Vor allem darf er sich nicht von den Rändern der Glocken durchdrücken lassen; auch darf das beim Schleifvorgang benutzte Kühlmittel (Petroleum, Ö1, Wasser od. dgl.) den Werkstoff nicht auflösen oder angreifen. Der Werkstoff muß ferner weitestgehend gleiche Stärke haben und homogen sein. weil die Linsen sonst nach dem Zentrieren »schlagen« könnten.
- Für die Verarbeitung von Linsen mit stark gekrümmen Flächen ist es von Vorteil, als Zwischenlage einen Werkstoff zu währen, der eine möglichst glatte Oberfläche aufweist und geschmeidfig ist, so daß er sich an die stark gekrümmten Flächen der Linse gut anlegt und keine Falten bildet. Die Verwendung von Werkstoffen mit glatter Oberfläche bringt es außerdem mit sich, daß die Linsen beim Einlegen besser in die geometrische Mitte der Zentrierglocken gleiten.
- Als besonders geeignet haben sieh einige hundertstel Millimeter starke Kunststoff-Folien aus Polyamid, Acetylcellulose, Polyäthylen, Hydrocellulose od. dgl. erwiesen. Die vorteilhaften mechanischen und chemischen Eigenschaften dieser Stoffe sind an sich bekannt. Derartige Folien finden beispielsweise bereits als Preßzwischenlagen bei der Herstellung von Schichtkörpern Verwendung.
- In der Zeichnung ist in stark schematisierter Darstellung die Verwendung von Kunststoff-Folien gemäß der Erfindung wiedergegeben.
- Mit 2 und 3 sind die sogenannten »Glocken« einer in ihren Einzelheiten nicht weiter dargestellten Einrichtung zum Zentrieren, d. h. Randschleifen von optischen Linsen bezeichnet. Mit 1 ist die Schleifscheibe bezeichnet. Zwischen den Stirnflächen 7, 7' der beiden Glocken 2, 3 wird die Linse4 während des Zentriervorganges durch Asialdruck festgehalten.
- Zwischen die Begrenzullgsflächen der Linse und die Stirnflächen der Glocken werden dünne Kunststoff-Folien 5 bzw. 6 gelegt.
- Fiir den Erfindungsvorschlag ist es ohne Bedeutung. ob die zu bearbeitende Linse aus Glas oder einem anderen durchsichtigen Material besteht.
- Unter Linsen sind hier auch solche Körper zu verstehen, die als Träger für aufgebrachte Spiegelschichten dienen, z. B. Linsenspiegel.
Claims (1)
- PATENTANsPRUcH: Verwendung von dünnen, vorzugsweise einige hundertstel Millimeter starken Kunststoff-Folien, insbesondere solchen aus Polyamid, Acetylcellulose, Polyäthylen oder Iiydrocellulose, als Lage zwischen dem Werkstück und den beiderseitigen Spannglocken an Linsenrandschleifmaschinen.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 885 153. 885 528.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA22532A DE1027551B (de) | 1955-04-23 | 1955-04-23 | Verwendung von Kunststoff-Folien beim Zentrieren optischer Linsen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA22532A DE1027551B (de) | 1955-04-23 | 1955-04-23 | Verwendung von Kunststoff-Folien beim Zentrieren optischer Linsen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1027551B true DE1027551B (de) | 1958-04-03 |
Family
ID=6925204
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA22532A Pending DE1027551B (de) | 1955-04-23 | 1955-04-23 | Verwendung von Kunststoff-Folien beim Zentrieren optischer Linsen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1027551B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2518923A1 (fr) * | 1981-12-28 | 1983-07-01 | Essilor Int | Bloc de montage d'une lentille sur une machine a deborder et biseauter |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE885153C (de) * | 1947-04-11 | 1953-08-03 | Holoplast Ltd | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schichtkoerpern |
DE885528C (de) * | 1944-12-24 | 1953-08-06 | Lorenz C Ag | Randflaechenschleifmaschine fuer Scheiben piezoelektrischer Kristalle od. dgl. |
-
1955
- 1955-04-23 DE DEA22532A patent/DE1027551B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE885528C (de) * | 1944-12-24 | 1953-08-06 | Lorenz C Ag | Randflaechenschleifmaschine fuer Scheiben piezoelektrischer Kristalle od. dgl. |
DE885153C (de) * | 1947-04-11 | 1953-08-03 | Holoplast Ltd | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schichtkoerpern |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2518923A1 (fr) * | 1981-12-28 | 1983-07-01 | Essilor Int | Bloc de montage d'une lentille sur une machine a deborder et biseauter |
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