DE1925891C3 - Verfahren zur Herstellung von mehrschichtigen, polarisierenden Brillengläsern aus Diallyldiglycolcarbonat - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von mehrschichtigen, polarisierenden Brillengläsern aus DiallyldiglycolcarbonatInfo
- Publication number
- DE1925891C3 DE1925891C3 DE19691925891 DE1925891A DE1925891C3 DE 1925891 C3 DE1925891 C3 DE 1925891C3 DE 19691925891 DE19691925891 DE 19691925891 DE 1925891 A DE1925891 A DE 1925891A DE 1925891 C3 DE1925891 C3 DE 1925891C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- film
- diglycol carbonate
- production
- multilayer
- lens part
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D11/00—Producing optical elements, e.g. lenses or prisms
- B29D11/0073—Optical laminates
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B1/00—Optical elements characterised by the material of which they are made; Optical coatings for optical elements
- G02B1/04—Optical elements characterised by the material of which they are made; Optical coatings for optical elements made of organic materials, e.g. plastics
- G02B1/041—Lenses
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Ophthalmology & Optometry (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
- Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)
- Polarising Elements (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von mehrschichtigen, polarisierenden Brillengläsern, bei
denen zwischen zwei Linsenteilen aus Diallyldiglykolcarbonat eine, gegebenenfalls ein- oder beidseitig durch
eine Schicht aus Zelluloseacetat oder Zelluloseacetobutyrat geschützte, polarisierende Folie aus Polyvinylalkohol
angeordnet ist.
Es ist bekannt, Polarisationsfolien zwischen Silikatgläser zu kitten, ebenso ist das Einkitten zwischen zwei
Kunststofflinsen bekannt, die einzeln durch Gießen, Pressen oder Schleifen und Polieren hergestellt worden
sind.
Aus dem DE-GM 10 07 820 ist es bekannt, lichtabsorbierende Folien /wischen zwei Gläser, die gemeinsam
ein Brillenglas bilden und wie dieses durchgebogen sind, einzukitten.
Aus den deutschen Patenten 11 72 811 und 11 80 902
ist auch bekannt, Folien mit phototropen Stoffen zwischen die beiden Teile eines Brillenglases oder
/wischen Glasscheiben einzukitten, wobei als Kitt, zumindest aber als Schutz für die photoiropc Schicht
beiderseits derselben ein Überzug aus Polyvinylbutyral angebracht ist.
Bei diesen lichiabsorbierenden Schichten spielt die Drchlage der Folie in der Brillenlinse bzw. in der
fertigen Brille keine Rolle. Obwohl die Linse in vielen Fällen eine tonsche Fläche enthalt, die den Astigmatismus
des Auges behebt und somit in einer bestimmten Drehlage angebracht sein muß, kann man solche Linsen
in großer Stückzahl vorrätig halten und ihre Drehlage in der Brille allein durch die torische Fläche bestimmen.
Ein mehrschichtiges Brillenglas mit einer torischen Fläche, das gleichzeitig eine in gegebener Richtung
wirkende Polarisationsfolie enthält, läßt sich wegen der Vielzahl der Kombinationsmöglichkeiten praktisch nur
in Einzelfertigung herstellen.
ίο Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur
Herstellung von mehrschichtigen, polarisierenden Brillengläsern, vorzugsweise mit torischem Wirkungsanteil
zu schaffen, das auch für Einzelfertigung oder kleine Stückzahlen wirtschaftlich anwendbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Folie unter Wärme- und gegebenenfalls Druckeinwirkung sphärisch gekrümmt und danach auf ihre beiden Seiten je ein Linsenteil aus Diallyldiglykolcarbonat aufpolymerisiert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Folie unter Wärme- und gegebenenfalls Druckeinwirkung sphärisch gekrümmt und danach auf ihre beiden Seiten je ein Linsenteil aus Diallyldiglykolcarbonat aufpolymerisiert wird.
Es können hierzu handelsübliche und durch Zelluloseacetat bzw. -acetobutyrat beiderseits geschützte
Polarisationsfolien aus Polyvinylalkohol verwendet werden. Solche Folien lassen sich durch Druck und
Wärme kugelig etwa gemäß der Grundkurve des Brillenglases krümmen, ohne die Polarisationswirkung
oder den Zusammenhang der Folie zu stören.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren können die Linsenteile auf die gekrümmte Folie beiderseits
aufgebracht und aufpolymerisiert v.'erden. Bei dieser Arbeitsweise entstehen diese Glasschichten erst durch
diesen Vorgang. Zweckmäßig ist es, auf der inneren hohlen Seite der Folie in der durch das Rezept
vorgeschriebenen Achsenlage gegenüber der Polarisationsrichtung der Folie die torische Fläche mit blanker,
keine Schleif- und Polierarbeit mehr fordernder Oberfläche aufzupolymerisieren und auf der vorderen
erhabenen Seite ein ebensolches Kunststoffteil mit sphärischer blanker Fläche anzubringen. Es ist ebenso
möglich, eine der beiden Flächen roh zu belassen und ihnen im Bedarfsfalle durch übliches Fräsen, Schleifen
und Polieren die verlanglo Krümmung zu geben. Die sphärische Fläche kann als Rohling angegossen sein. Die
torische Fläche kann im Bedarfsfalle in der gewünschten Achslage polymerisiert werden.
An Stelle beide Linsenhälften durch Polymerisieren auf der Folie entstehen zu lassen, können auch fertig
vorbereitete Kunslstofflinsenteile beiderseits oder an einer Seite der Folie anpolymerisiert werden. Es ist
zweckmäßig, diese fertigen Teile auf der der Folie so benachbarten Seite aufzurauhen und mit dem gleichen
Stoff aufzupolymerisieren, aus dem sie bestehen, so daß die Rauhigkeiten sich optisch nicht auswirken, aber eine
verläßliche Bindung zwischen Linsenteil und Folie gewährleisten. Hierbei ist es leicht, die geforderte
Drehlage zwischen Polarisationsrichtung und torischer Fläche einzuhalten.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von mehrschichtigen,
polarisierenden Brillengläsern, bei denen zwischen zwei Linsenteilen aus Diallyldiglykolcarbonat eine,
gegebenenfalls ein- oder beidseitig durch eine Schicht aus Zelluloseacetat oder Zelluloseacetobutyrat
geschützte, polarisierende Folie aus Polyvinylalkohol angeordnet ist,dadurch gekennzeichnet,
daß die Folie unter Wärme- und gegebenenfalls Druckeinwirkung sphärisch gekrümmt und
danach auf ihre beiden Seiten je ein Linsenteil aus Diallyldiglykolcarbonat aufpolymerisiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein auspolymerisierter
Linsenteil vor dem Aufbringen auf die Folie an seiner der Folie zugekehrten Seite gegebenenfalls
aufgerauht ist und durch Aufpolymerisieren mit der Folie verbunden wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Folie abgekehrte Seite
mindestens eines Linsenteiles nach der Verbindung mit der Folie und dem anderen Linsenteil in üblicher
Weise in ihre endgültige Form gebracht wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691925891 DE1925891C3 (de) | 1969-05-21 | 1969-05-21 | Verfahren zur Herstellung von mehrschichtigen, polarisierenden Brillengläsern aus Diallyldiglycolcarbonat |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691925891 DE1925891C3 (de) | 1969-05-21 | 1969-05-21 | Verfahren zur Herstellung von mehrschichtigen, polarisierenden Brillengläsern aus Diallyldiglycolcarbonat |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1925891A1 DE1925891A1 (de) | 1970-11-26 |
DE1925891B2 DE1925891B2 (de) | 1975-04-24 |
DE1925891C3 true DE1925891C3 (de) | 1982-01-14 |
Family
ID=5734795
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691925891 Expired DE1925891C3 (de) | 1969-05-21 | 1969-05-21 | Verfahren zur Herstellung von mehrschichtigen, polarisierenden Brillengläsern aus Diallyldiglycolcarbonat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1925891C3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2118906C2 (de) * | 1971-04-19 | 1982-05-06 | Polaroid Corp., 02139 Cambridge, Mass. | Polarisierende, mehrschichtige Brillenlinse |
JPS515304B2 (de) * | 1972-05-02 | 1976-02-19 | ||
US6432327B2 (en) * | 1999-12-29 | 2002-08-13 | Younger Mfg. Co. | Formed polyethylene terephthalate polarizing film for incorporation in optical-grade plastic parts |
-
1969
- 1969-05-21 DE DE19691925891 patent/DE1925891C3/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1925891B2 (de) | 1975-04-24 |
DE1925891A1 (de) | 1970-11-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2161217C3 (de) | Mit Unter- und Überdruck arbeitendes Verfahren zur Herstellung einer aus einer Silikatglasscheibe, einer thermoplastischen Klebeschicht und einer Kunststoff-Folie bestehenden, optisch hochwertigen Verbundsicherheitsglasscheibe | |
DE19529943C1 (de) | Verbundglasscheibe mit IR-reflektierenden Eigenschaften | |
DE19534420C2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer von verwerfungsbedingten optischen Störungen freien Verbundsicherheitsglasscheibe, Verwendung einer Trägerfolie und Trägerfolie | |
DE2515489C3 (de) | Verfahren zum Herstellen der Umfangsform von chemisch gehärteten optischen Linsen | |
DE2657459B2 (de) | Verfahren zum Herstellen von chemisch gehärteten, nicht gerandeten Brillengläsern | |
DE1772535B2 (de) | Lichtpolarisator und herstellungsverfahren hierfuer | |
DE3818341C2 (de) | Teildurchlässiger Spiegel aus Kunststoff | |
WO2015058884A1 (de) | Verbundscheibe aus einer polymeren scheibe und einer glasscheibe | |
DE3909654C2 (de) | Reflexionsvermindernder Film für optische Teile aus Kunststoff | |
DE1925891C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von mehrschichtigen, polarisierenden Brillengläsern aus Diallyldiglycolcarbonat | |
DE2221472C3 (de) | Verfahren zum Herstellen einer wärmedämmenden Verglasung | |
DE112008003100T5 (de) | Verfahren zur Herstellung eines polykristallinen transparenten Keramikgutträgers und Verfahren zur Herstellung eines Spinellträgers | |
DE102017103333A1 (de) | Ausgleichspad | |
DE2519308A1 (de) | Fenster mit jalousiewirkung und verfahren zu seiner herstellung | |
WO2012098144A1 (de) | Durchsichtige scheibe mit verspiegelung | |
DE879166C (de) | Verfahren zum Herstellen von Mehrschichtenglas mit in die Zwischenschicht eingelegten Verstaerkungsdraehten | |
DE519429C (de) | Verfahren zur Herstellung von Verbundglas | |
DE2118906A1 (en) | Synthetic plastic correction lenses | |
DE1596806A1 (de) | Verbundglasscheibe | |
DE698188C (de) | Sicherheitsglas | |
DE642091C (de) | Mehrzonenfilter, insbesondere fuer Linsenrasterfilme, aus mit Keilfehlern behafteten planparallelen Platten | |
DE1529861C (de) | Verfahren zum Herstellen eines Glas Kunststoff Verbundkorpers | |
AT127976B (de) | Splittersicheres, durchgebogenes Augenglas. | |
DE897159C (de) | Verfahren zur Herstellung von Sicherheitsglas | |
DE202020005665U1 (de) | Scheibenverbund mit einer Wärmestrahlung reflektierenden Beschichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |