DE879166C - Verfahren zum Herstellen von Mehrschichtenglas mit in die Zwischenschicht eingelegten Verstaerkungsdraehten - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Mehrschichtenglas mit in die Zwischenschicht eingelegten Verstaerkungsdraehten

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DE879166C
DE879166C DED7457A DED0007457A DE879166C DE 879166 C DE879166 C DE 879166C DE D7457 A DED7457 A DE D7457A DE D0007457 A DED0007457 A DE D0007457A DE 879166 C DE879166 C DE 879166C
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DE
Germany
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glass
intermediate layer
wires
pane
edge strips
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Expired
Application number
DED7457A
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English (en)
Inventor
Richard Dr Jacobi
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DETAG
Flachglas Wernberg GmbH
Original Assignee
DETAG
Flachglas Wernberg GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B32LAYERED PRODUCTS
    • B32BLAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
    • B32B17/00Layered products essentially comprising sheet glass, or glass, slag, or like fibres
    • B32B17/06Layered products essentially comprising sheet glass, or glass, slag, or like fibres comprising glass as the main or only constituent of a layer, next to another layer of a specific material
    • B32B17/10Layered products essentially comprising sheet glass, or glass, slag, or like fibres comprising glass as the main or only constituent of a layer, next to another layer of a specific material of synthetic resin
    • B32B17/10005Layered products essentially comprising sheet glass, or glass, slag, or like fibres comprising glass as the main or only constituent of a layer, next to another layer of a specific material of synthetic resin laminated safety glass or glazing
    • B32B17/10165Functional features of the laminated safety glass or glazing
    • B32B17/10366Reinforcements of the laminated safety glass or glazing against impact or intrusion
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C70/00Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts
    • B29C70/04Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts comprising reinforcements only, e.g. self-reinforcing plastics
    • B29C70/06Fibrous reinforcements only
    • B29C70/08Fibrous reinforcements only comprising combinations of different forms of fibrous reinforcements incorporated in matrix material, forming one or more layers, and with or without non-reinforced layers

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

  • Verfahren zum Herstellen von Mehrschichtenglas mit in die Zwischenschicht eingelegten Verstärkungsdrähten Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Mehrschichtenglas mit in die Zwischenschicht eingelegten Verstärkungsdrähten sowie die nach diesem Verfahren hergestellten Gläser.
  • Es ist bereits vorgeschlagen, Mehrschichtenglas dadurch zu verstärken, daß in die Zwischenschicht Drahteinlagen eingebettet werden. Bei der Herstellung solcher Gläser wird in der Weise verfahren, daß auf die beiden Glasdeckscheiben je eine Schicht der plastischen Masse aufgetragen und dann die beiden Schichten nach Zwischenfügung der Drahteinlagen durch Zusammenpressen der Glasscheibe vereinigt werden. Dieses Verfahren bietet technisch erhebliche Schwierigkeiten, da die Verstärkungsdrähte von einem Durchmesser von z. B. 0,3 mm sehr zur Verwindung neigen. Beim Verpressen dieser Drähte in der insgesamt nur etwa o, mm starken Zwischensdlicht treten daher Verschiebungen auf, welche die Drähte aus ihrer parallelen Lage entfernen. Beim Herstellen dieser Scheiben mußte daher bisher mit einem erheblichen Ausschuß gerechnet werden.
  • Es hat sich nun bei näherer Nachprüfung des Verfahrens ergeben, daß sich diese unerwünschte Verschiebung der Verstärkungsdrähte oft noch nicht bei dem Einlegen der Drähte zwischen die beiden beschichteten Glasscheiben zeigt, sondern daß sie erst im Verlauf des Herstellungsverfahrens auftritt. Bei diesem Herstellungsverfahren werden die Scheiben, wie es in der Sicherheitsglasherstellung üblich ist, zunächst in einer Walzenpresse oder in einer hydraulischen Presse verpreßt und anschließend einer Wärmebehandlung mit oder ohne Autoklav unterzogen.
  • Erfindungsgemäß gelingt es, diese nachträgliche Verschiebung der Drähte in der Zwischen- schicht dadurch zu vermeiden, daß die Drähte während des gesamten Herstellungsverfahrens des Mehrschichtenglases an den beiden Seiten der Glasscheibe durch Spannvorrichtungen fixiert werden, welche nicht dicker sind als das fertige Mehrschichtenglas. Die Scheiben können daher mit diesen Spannvorrichtungen den gesamten Fabrikationsvorgang durchlaufen, ohne daß die Drahtspannung nachläßt und die Drähte damit ihre ursprüngliche parallele Lage aufgeben.
  • Es ist zwar bereits vorgeschlagen worden, in die Zwischenschicht einer Mehrschichtenglasscheibe einzubringende Heizdrähte zur Erhaltung ihrer parallelen Lage zwischen Rahmen zu spannen und dann unter Erwärmen in eine fertige, feste, elastische Zwischenschicht einzupressen. Die bei diesem älteren Verfahren verwendeten Rahmen werden aber nach dem Einbringen der Drähte in die Zwischenschicht entfernt. Wird die fertige Zwischenschicht mit den beiden Deckscheiben unter Wärme- und Druckanwendung verpreßt, so besteht auch hier die Gefahr einer nachträglichen Verschiebung der Drähte. Eine solche Verschiebung ist insbesondere zu befürchten, wenn nicht dünne Heizdrähte, sondern dickere Verstärkungsdrähte in die Folie eingelegt werden. Weiter ist dieses ältere Verfahren nur für die Herstellung von solchem Mehrschichtenglas bestimmt, das unter Verwendung einer elastischen Zwischenschicht aus fertigen Folien hergestellt wird, nicht dagegen für Mehrschichtenglas, das durchVereinigen mehrerer beschichteter Scheiben hergestellt wird.
  • Die Spannvorrichtung, die beim Verfahren gemäß Erfindung verwendet wird, kann in beliebiger Weise ausgebildet sein und beispielsweise aus einer an den Enden der Glasscheibe vor der Zwischenschicht angeordneten Metallschiene bestehen, an der die Drähte durch Verlöten od. dgl. befestigt sind. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird jedoch in der Weise gearbeitet, daß die parallel gespannten Drähte zunächst über eine mit einer Zwischenschicht bedeckte untere Glastafel gelegt werden, welche, in der Drahtrichtung gesehen, länger ist als die herzustellende Glasscheibe. Darauf werden auf die beiden Enden der Glasscheibe mit einer KIebschicht bedeckte Randstreifen aus Glas od. dgl. zum Festlegen der Drähte aufgepreßt, worauf schließlich auf die untere beschichtete Glastafel zwischen die beidenRandstreifen eine ebenfalls mit Zwischenschicht bedeckte obere Glastafel aufgepreßt wird.
  • Nach Fertigstellung dieses Mehrschichtenglases durch Verpressen und anschließende Wärmebehandlung erhält man nach Abschneiden der beiden Randstreifen ein durch Drahteinlagen verstärktes Mehrschichtenglas mit einwandfrei parallel verlaufenden Verstärkungsdrähten.
  • Vorzugsweise sind die Randstreifen aus Glas od. dgl.odabei ebenso stark oder dünner ausgebildet als die zwischen ihnen aufzubringende obere Glastafel. Die Randstreifen können mit jedem beliebigen Klebmittel versehen sein. Vorzugsweise werden Randstreifen verwendet, welche mit einer der üblichen bei der Mehrschiclitenglasherstellung verwendeten Zwischenschicht belegt sind.
  • Um eine schnelle Vereinigung der z. B. mit Zwischenschicht bedeckten Randstreifen aus Glas od. dgl. mit der unteren Glastafel zu erzielen und damit die Drähte schnell in ihrer endgültigen Stellung festzulegen, werden sie vorzugsweise in erwärmtem Zustand beispielsweise bei einer Temperatur von I50 bis iOO C aufgebracht. Die Randstreifen können dabei auf eine Temperatur erhitzt sein, welche oberhalb der normalen Abbindetemperatur der Zwischenschicht liegt. Hierdurch wird ein besonders schneller und fester Verband der Randstreifen mit der Grundplatte unter Festlegung der Drähte erzielt. Da diese Randstreifen nach Fertigstellung der Scheibe abgeschnitten werden, schadet es nichts, wenn die Zwischenschicht an diesen Stellen durch starke Erhitzung teilweise ihre klare verzerrungsfreie Durchsicht verloren hat.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRUCHE: I. Verfahren zum Herstellen von Mehrschichtenglas mit in die Zwischenschicht eingelegten Verstärkungsdrähten, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte während des Herstellungsverfahrens des Mehrschichtenglases an den beiden Seiten der einen, mit der Zwischenschicht versehenen Glasscheibe durch Spannvorrichtungen fixiert werden, welche nicht dicker sind als das fertige Mehrschichtenglas.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel gespannten Drähte zunächst über eine mit einer Zwischenschicht bedeckte untere Glasscheibe gelegt werden, welche, in der Drahtrichtung gesehen, länger ist als die herzustellende Glasscheibe, anschließend auf die beiden Enden der Glasscheibe mit einer Klebschicht bedeckte Randstreifen aus Glas od. dgl. zum Festlegen der Drähte aufgepreßt werden, worauf schließlich auf . die untere beschichtete Glasscheibe zwischen die beiden Randstreifen eine ebenfalls mit Zwischenschicht bedeckte obere Glasscheibe aufgepreßt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Glas od. dgl. bestehenden Randstreifen mit der Zwischenschicht der Mehrschichtenglasscheibe beschichtet sind.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Randstreifen zur Beschleunigung der Festlegung der Drähte in erwärmtem Zustand aufgebracht werden.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 658 852, 739 979.
DED7457A 1950-12-02 1950-12-02 Verfahren zum Herstellen von Mehrschichtenglas mit in die Zwischenschicht eingelegten Verstaerkungsdraehten Expired DE879166C (de)

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