DE519429C - Verfahren zur Herstellung von Verbundglas - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Verbundglas

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DE519429C
DE519429C DEC40608D DEC0040608D DE519429C DE 519429 C DE519429 C DE 519429C DE C40608 D DEC40608 D DE C40608D DE C0040608 D DEC0040608 D DE C0040608D DE 519429 C DE519429 C DE 519429C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B32LAYERED PRODUCTS
    • B32BLAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
    • B32B17/00Layered products essentially comprising sheet glass, or glass, slag, or like fibres
    • B32B17/06Layered products essentially comprising sheet glass, or glass, slag, or like fibres comprising glass as the main or only constituent of a layer, next to another layer of a specific material
    • B32B17/10Layered products essentially comprising sheet glass, or glass, slag, or like fibres comprising glass as the main or only constituent of a layer, next to another layer of a specific material of synthetic resin
    • B32B17/10005Layered products essentially comprising sheet glass, or glass, slag, or like fibres comprising glass as the main or only constituent of a layer, next to another layer of a specific material of synthetic resin laminated safety glass or glazing
    • B32B17/10807Making laminated safety glass or glazing; Apparatus therefor
    • B32B17/1099After-treatment of the layered product, e.g. cooling

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  • Joining Of Glass To Other Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Verbundglas Die Herstellung von Verbundglas, das beispielsweise aus zwei Glasplatten und einer zwischen ihnen angeordneten Verstärkungsschicht aus durchsichtigem Stoff besteht und insbesondere für Fenster oder Schutzscheiben von Automobilen gebraucht wird, ist schwierig. Da die normale Stärke von Automobilgläsern ungefähr 6,5 mm beträgt, können die einzelnen Glasplatten des Verbundglases infolge der eingesetzten Verstärkungsschicht höchstens etwa 2,6 mm dick sein. Es ist nun sehr schwer, polierte Glasplatten von dieser geringen Stärke herzustellen. Man hat in der Praxis bisher die Glasplatten in der Walzmaschine so dünn wie möglich ausgewalzt und alsdann ihre beiden Oberflächen poliert, um die Platte auf die erforderliche Stärke von etwa 2,6 mm zu bringen. Dieses Verfahreh ist aber kostspielig und ergibt wegen des leichten Zerspringens dieser dünnen Platten bei der Bearbeitung sehr viel Ausschuß.
  • Diese Nachteile hat man schon dadurch zu vermeiden gesucht, daß man ungeschliffene Platten aus gezogenem Glas zur Herstellung von Verbundglas benutzte. Diese Verbundgläser zeigen jedoch Verzerrungen, welche durch die stets vorhandenen Unebenheiten der Außenglasflächen verursacht werden. Infolgedessen ist dieses Verbundglas minderwertiger als das aus geschliffenen und polierten Glasscheiben hergestellte.
  • Die Erfindung bezweckt die Beseitigung dieser Nachteile und besteht darin, daß auf beiden Seiten ungeschliffene und unpolierte Glasplatten mit der Verstärkungsschicht verbunden und sodann die Außenseiten der Glas- , platten geschliffen und poliert werden. Da nach dem neuen Verfahren beim Schleifen und Polieren der Gläser schon die Verstärkungsschicht eingesetzt ist, ist der Widerstand der Glasplatten so groß, daß die Gläser während der Bearbeitung nicht so leicht zerspringen und ein übermäßiger Ausschuß vermieden wird.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in stark vergrößertem 1Taßstabe im Schnitt in einer Ausführungsform veranschaulicht.
  • Zwischen die beiden Glasplatten a und b, welche ungeschliffen und unpoliert aus der Walzmaschine entnommen werden, wird eine Verstärkungsschicht c aus durchsichtigem Stoff eingesetzt. Nachdem in bekannter Weise die Flächen d, e der Glasplatten a, b mit der Verstärkungssicht c fest verbunden sind, wird das Verbundglas in eine Schleif-und Poliermaschine gebracht. Daselbst werden alsdann die äußeren Glasflächen f, g geschliffen und poliert, wodurch das zusammengesetzte Glas auf die gewünschte Stärke gebracht wird. Die eingesetzte Verstärkungsschicht c gibt dem zusammengesetzten Glas einen großen Widerstand und verhindert ein Zerspringen des Glases bei der Bearbeitung.
  • Zur Vermeidung von Verzerrungen muß die eingesetzte durchsichtige Verstärkungsschicht c ungefähr den gleichen Brechungsindex wie die Glasplatten a und b besitzen. Zweckmäßig wird als Verstärkungseinlage Celluloid verwendet, das einen Brechungsindex hat, der ungefähr demjenigen von gewissen Kalkgläsern entspricht. Infolgedessen treten die wegen der Nichtbearbeitung der inneren Glasflächen d und e vorhandenen kleinen Rauhigkeiten nicht in Erscheinung. Ferner wird jegliche unerwünschte Verzerr ung der durch das Glas betrachteten Gegenstände vermieden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Verbundglas, bei dem zwischen zwei Glasplatten eine an ihnen haftende Verstärkungsschicht aus anderem durchsichtigen Stoff angeordnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten ungeschliffene und unpolierte Glasplatten (a., b) mit der Verstärkungseinlage (c) verbunden und sodann die Außenseiten der Glasplatten geschliffen und poliert werden.
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