DE1026503B - Greifer, insbesondere Einseilgreifer - Google Patents

Greifer, insbesondere Einseilgreifer

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DE1026503B
DE1026503B DEN11406A DEN0011406A DE1026503B DE 1026503 B DE1026503 B DE 1026503B DE N11406 A DEN11406 A DE N11406A DE N0011406 A DEN0011406 A DE N0011406A DE 1026503 B DE1026503 B DE 1026503B
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DE
Germany
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gripper
guide rod
pawl
driver piece
lever arm
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Pending
Application number
DEN11406A
Other languages
English (en)
Inventor
Juergen Schrader
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NORDDEUTSCHE SCHRAUBEN und MUT
Original Assignee
NORDDEUTSCHE SCHRAUBEN und MUT
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C3/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs
    • B66C3/06Grabs actuated by a single rope or chain
    • B66C3/10Grabs actuated by a single rope or chain and having buckets opening automatically upon the grab being lowered on to the dump of material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Greifer, insbesondere Einseilgreifer.
Es sind bereits Greifer bekannt, bei denen gelenkig miteinander verbundene Greiferbacken über Hängestangen mit einem Tragbügel verbunden sind und das oder die Hebeseilenden über an einem Mitnehmerstück angebrachte Umlenkrollen umgeleitet und das oder die Enden des Hebeseiles bzw. Hebeseile am Tragbügel befestigt sind oder über am Tragbügel angebrachte Rollen nochmals umgeleitet und am Mitnehmerstück befestigt sind und wobei an der Gelenkstelle der Greiferbacken eine im Mitnehmerstück und im Tragbügel gleitende Führungsstange vorgesehen ist.
Zum selbsttätigen Schließen und Öffnen der Greiferbacken,, das durch Aufsetzen der Greiferbacken auf das aufzunehmende Gut bzw. die Entleerungsstelle erfolgt, ist hierbei zwischen der Gelenkstelle der Greiferbacken und dem Mitnehmerstück ein Verriegelungsglied vorgesehen, das beim Aufsetzen des geöffneten Greifers selbsttätig einrastet, beim Schließen und Anheben der Greiferbacken unter Selbsthemmung eingerastet bleibt und beim Aufsetzen des geschlossenen Greifers selbsttätig ausrastet. Es ist auch bereits bekannt, die Verriegelung an der Führungsstange angreifen zu lassen.
Bei den bisher bekannten Ausführungen, werden, für die Verriegelung verhältnismäßig komplizierte Anordnungen angewandt, die aus mehreren über Lenker miteinander gekoppelten Hebeln bestehen.
Außerdem ist bei den bekannten Anordnungen die Betriebssicherheit dadurch, erheblich in Frage gestellt, daß die Steuerwirkung der Absenkbewegung von einer Bewegung der Teile des Greifers, beispielsweise des Tragbügels und oder des Mitnehmerstückes gegenüber der Führungsstange, über einen verhältnismäßig geringen Weg erfolgt, so daß hierbei Abnutzungserscheinungen der Steuerung und Verriegelungsglieder sich stark auswirken,.
Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß in der Nähe des unteren Endes der Führungsstange eine Ausnehmung oder Nase vorgesehen ist, mit deren nach unten gerichteter Begrenzungsfläche beim Aufsetzen des geöffneten Greifers und bei der Abwärtsbewegung des Mitnehmer-Stückes auf der Führungsstange ein. an dem Mitnehmerstück befestigter Riegel oder eine Klinke in Eingriff kommt, wobei von der Relativbewegung zwischen Mitnehmerstück und Tragbügel gesteuerte Mittel vorgesehen sind, die den Riegel oder die Klinke während eines großen Teiles der Wiederaufwärtsbewegung des Mitnehmerstückes zusätzlich, zu der Selbsthemmung im Eingriff halten und die vor Beendigung der Wiederauf wärtsbewegung unwirksam werden.
Greifer, insbesondere Einseilgreifer
Anmelder:
Norddeutsche Schrauben- und
Mutternwerke A. G.,
Peine, Woltorfer Str. 74
Jürgen Schrader, Peine,
ist als Erfinder genannt worden
Hierdurch ist die Verriegelung von der alleinigen Wirkung der Selbsthemmung an der Verriegelungsstelle nicht mehr abhängig, so das nicht mehr die Gefahr besteht, daß beim stoßweisen Hinweggleiten des Greifers über das auszunehmende Gut, bei dem noch keine großen Schließkräfte und damit nennenswerte Selbsthemmung an der Verriegelungsstelle bestehen, wohl aber erhebliche Erschütterungen auftreten, die Verriegelung zum Ausrasten kommen kann.
Bei einer besonders günstigen, und einfachen Ausführungsform der Erfindung besteht der Riegel oder die Klinke aus einem Hebelarm eines am Mitnehmerstück drehbar gelagerten Hebels, dessen anderer Hebelarm über eine Zugfeder derart mit dem Tragbügel verbunden ist, daß bei geringem Abstand zwischen Tragbügel und Mitnehmerstück die Zugfeder entspannt ist, während mit Vergrößerung dieses Abstandes die Zugfeder gespannt wird und dadurch die Verriegelung in Eingriff bringt und zusätzlich zu der Selbsthemmung im Eingriff hält.
Das Ausrasten des Hebelarmes beim Aufsetzen, des Greifers kann dadurch erreicht werden, daß das Gewicht des Hebelarmes im Verhältnis zum Gewicht des klinkenartigen zur Verriegelung dienenden, Hebelarmes derart bemessen ist, daß der klinkenartige Hebelarm nach Aufhören der Spannung der Zugfeder und der Mitnahmekraft zwischen, Mitnehmerstück und Führungsstange ausgerückt wird.
Die Entriegelung kann auch zwangläufig dadurch erfolgen, daß an der Führungsstange eine nach oben
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gerichtete geneigte Fläche, beispielsweise eine Begrenzungsfläche einer an Stelle der Nase vorhandenen Ausnehmung in der Führungsstange vorgesehen ist, durch die nach Aufhören der Spannung der Feder und der Mitnahtnekraft zwischen Mitnehmerstück und Führungsstange in aufgesetztem Zustand des Greifers bei der Abwärtsbewegung des Mitnehmerstückes gegenüber der Führungsstange der klinkenartige Hebelarm ausgerückt wird.
relativ zur Führungsstange. Eine weitere Annäherung an den Tragbügel 7 wird durch die halsförmige, am Tragbügel befestigte Führungshülse 12 begrenzt. In dieser Stellung des Mitnehmerstückes 8 ist die Zugfeder 26 entspannt und der Hebel 20 nach rechts geschwenkt. Beim Absenken des Hebeseils gleitet das Mitnehmerstück 8 auf der Führungsstange 11 abwärts, wie Fig. 2 zeigt; dabei wird die Zugfeder26 gespannt, der Hebelarm 20 nach links hochgeschwenkt
Die Erfindung· und weitere Einzelheiten der Erfin,- io und damit die Klinke 23 unter die Nase 19 gebracht
dung sind an einem Ausführungsbeispiel und in ihrer Konstruktion und in ihrer Wirkungsweise in den Fig. 1 bis 5 erläutert.
Fig. 1 zeigt einen geöffneten Greifer im Augenblick des Aufsetzens auf den Boden oder nach dem Entleeren des vorher geschlossenen Greifers; Fig. 2 zeigt den Greifer mit entspanntem Hebeseil;
Fig. 3 zeigt einen geschlossenen Greifer, am Hebeseil hängend;
und dort festgehalten. Beim Wiederanziehen des Hebeseils nimmt nunmehr das Mitnehmerstück 8 infolge der Verriegelung die Führungsstange 11 und damit die Drehpunkte 17 und 18 der Greiferbacken mit nach oben, so daß die Greiferbacken geschlossen werden. Dabei füllt sich in bekannter Weise der Greifer mit dem auszuhebenden Gut.
Wird nun, wie Fig. 3 zeigt, das Hebeseil weiter angezogen, so nähern sich das Mitnehmerstück 8 und
Fig. 4 zeigt einen geschlossenen Greifer nach dem 20 der Tragbügel 7 wieder bis auf den durch die Aufsetzen auf den Boden; Führungshülse 12 bestimmten kürzesten Abstand. Die
Fig. 5 zeigt eine Verriegelungseinrichtung zwischen Feder 26 wird dabei entspannt. Die Klinke 23 kann Führungsstange und Mitnehmerstück. trotzdem nicht ausrasten, da sie infolge der Mit-
Der in Fig. 1 dargestellte Greifer ist mittels der nahmekraft zwischen Führungsstange 11 und Mitöse 1, in der das Hebeseil angreift, und mittels der 25 nehmerstück 8 unter Selbsthemmung unter der Nase Traverse 2, an der die beiden Seile 3 und 4 befestigt festgehalten wird. Wird jedoch, wie Fig. 4 zeigt, der
geschlossene und gegebenenfalls gefüllte Greifer abgesetzt, so kann das nunmehr entlastete Mitnehmerstück 8 noch ein kurzes Stück auf der Führungsstange
sind, aufgehängt. Die beiden Seile 3 und 4 sind über auf einem vertikal verschieblichen Mitnehmerstück 8 angebrachte Rollen 9 und 10 umgelenkt und werden
weiterhin über zwei am Tragbügel 7 befestigte RoI- 30 nach unten gleiten. Da nunmehr die Selbsthemmung
len 5 und 6 nochmals umgelenkt und am Mitnehmer- zwischen Klinke und Nase aufgehoben ist, und
andererseits in dieser Stellung die Zugfeder 26 entspannt ist, kann die Klinke reibungsfrei ausrasten.
Dies wird bei der in den Figuren dargestellten An-
stück 8 befestigt. Die beiden am Tragbügel 7 befestigten Rollen 5 und 6 können auch in Fortfall kommen
und die Seilenden direkt mit dem Tragbügel verbunden werden. Der Tragbügel 7 und das Mitnehmer- 35 Ordnung in erster Linie durch das Eigengewicht des stück 8 können unabhängig voneinander auf einer längeren Hebelarmes 20, der dabei nach rechts
~ schwenkt, bewirkt. Es ist jedoch auch möglich, an
Stelle der Nase 19 an der Führungsstange in dieser
Führungsstange 11 gleiten, deren unteres Ende mit einem Querstück 22 verbunden ist, um das die beiden
Greiferbacken 15 und 16 in Gelenken 17 und 18 eine Ausnehmung vorzusehen, in die die Klinke 23 schwenkbar gelagert sind. Die Greiferbacken sind 40 einrastet. Die nach unten gerichtete Begrenzungsfläche weiterhin in ebenfalls bekannter Weise an den Hänge- dieser Ausnehmung entspricht dann der nach unten
gerichteten Begrenzungsfläche 24 der Nase 19. Die nach oben gerichtete Begrenzungsfläche der Ausnehmung kann dazu benutzt werden, um beim wei-
stangen 13 und 14, die am Tragbügel 7 angelenkt sind, aufgehängt.
Nahe dem unteren Ende der Führungsstange 11 ist
eine Nase 19 angebracht, die zusammen mit der in 45 teren Hinuntergleiten des Mitnehmerstückes 8 auf der
Fig. 5 gezeichneten Vorrichtung die Verriegelung zwischen Führungsstange 11 und Mitnehmerstück 8 bewirkt.
In Fig. 5 besteht die zur Verriegelung dienende Führungsstange 11 das Ausrasten der Klinke aus der Ausnehmung einzuleiten.
Es ist weiterhin auch möglich, in entsprechender Weise das Ausrasten der Klinke 23 ohne Zuhilfe-
Klinke aus einem Hebelarm 23, der um einen Dreh- 50 nähme des Gewichtes des Hebelarmes 20 durch die punkt 21 im Mitnehmerstück 8 gelagert ist. Der andere nach oben gerichtete Begrenzungsfläche der AusHebelarm 20 ist länger als der Hebelarm 23, und an
seinem Ende greift eine Zugfeder 26, wie aus den
nehmung in der Führungsstange 11 allein zu bewirken.
übrigen Figuren ersichtlich, an. Um die Reibung Zu dem gleichen Zwecke kann auch an Stelle des
zwischen dem klinkenartigen Hebel 23 und der 55 Eigengewichtes des Hebelarmes 20 beispielsweise ein
unteren Begrenzungsfläche der Nase 19 zu verringern, ist dort eine Rolle 27 angebracht.
Die Neigung der nach unten, gerichteten Begrenzungsfläche 24 der Nase 19 relativ zur Verbindungslinie zwischen dem Berührungspunkt von Fläche 24 und Rolle 27 einerseits und Drehpunkt 21 des klinkenartigen Hebels 23 andererseits ist so eingestellt, daß bei Aufwärtsbewegung des Mitnehmerstückes 8 der Hebel 23 selbsthemmend im Eingriff bleibt und die Führungsstange 11 nach oben mitnimmt. Zur Begrenzung des Ausschlages beim Ausrasten der Verriegelung ist ein Anschlag 25 vorgesehen.
In der in Fig. 1 gezeigten Stellung des Greifers befindet sich das Mitnehmerstück 8 unter dem Einfluß am Tragbügel federnd befestigtes Druckstück angewandt werden, das beim Schließen des Greifers, d. h. bei Annäherung des Mitnehmerstückes 8 an den Tragbügel 7, von oben her mit dem Hebelarm in Berührung kommt und damit die Klinke auszurasten sucht, durch die Selbsthemmung der Klinke bei belasteter Führungsstange jedoch so lange daran gehindert ist, bis die Selbsthemmung beim Aufsetzen des Greifers aufhört. Hierbei kann die Anordnung so getroffen werden, daß die z. B. durch eine Feder bewirkte Schließkraft der Klinke unabhängig von der Lage des Mitnehmerstückes an sich bestehenbleibt, bei Annäherung des Mitnehmerstückes an den Tragbügel jedoch durch das gefederte Druckstück auf-
der Zugkraft des Hebeseils in seiner höchsten Lage 70 gehoben und nunmehr im Sinne einer Öffnungskraft
so weit überschritten wird, daß bei Fortfall der Selbsthemmung das Ausrasten der Klinke erfolgt.
Ebenso kann das Einrasten der Klinke 23 nach erfolgter Abwärtsbewegung des Mitnehmerstückes 8 gegenüber dem Tragbügel 7 anstatt durch eine Zugfeder 26 beispielsweise durch eine Kette bewirkt werden, deren oberes Ende mit dem Tragbügel 7 und deren unteres Ende mit dem Hebelarm 20 verbunden ist, wobei die Länge der Kette und die Länge und Neigung des Hebelarmes derart bemessen sind, daß die Klinke 23 durch weitere Vergrößerung des Abstandes zwischen Tragbügel 7 und Mitnehmerstück 8, d. h. beim weiteren Absenken des letzteren, mit der Ausnehmung in der Führungsstange 11 in Eingriff gebracht wird. Es ist dabei vorteilhaft, die Klinke 23 durch Reibung, beispielsweise durch eine Federscheibe auf dem Gelenkbolzen 21, oder durch eine Rastvorrichtung, beispielsweise durch eine Kugelraste, in ihrer jeweiligen Endlage festzuhalten, wobei die Rastvorrichtung während des Schließvorganges in geeigneter Weise unwirksam gemacht werden kann. An Stelle der Klinke 23 kann auch ein horizontal verschiebbarer Riegel angewandt werden, der in der oben beschriebenen Weise zum Ausrasten und durch eine Zugfeder oder Kette z. B. über einen Winkelhebel, der ähnlich ausgebildet ist wie die Klinke 23 mit Hebelarm 20, zum Einrasten gebracht wird. Für das Einrasten kann jedoch auch jeder andere Mechanismus Verwendung finden, der bei großem Abstand zwischen Tragbügel 7 und Mitnehmerstück 8 und weiterem Absenken des letzteren die Klinke oder den Riegel in Eingriff mit der Führungsstange bringt, z. B. auch auf den Riegel oder die Klinke wirkende Gleitflächen, die mit dem Tragbügel verbunden sind.
Die in dem durch die Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel beschriebene Betätigung der Klinke mit Hilfe einer sich spannenden Zugfeder stellt jedoch eine besonders einfache, robuste und betriebssichere Lösung dar. Insbesondere kann die Feder in einfacher Weise so abgestimmt werden, daß sie beim ersten Teil des Schließvorganges die Selbsthemmung unterstützt und damit ein. unbeabsichtigtes Öffnen des Greifers auch bei mangelhafter Füllung verhindert und daß sie andererseits bereits vor Beendigung des Schließvorganges unwirksam wird, so daß auch bei vorzeitiger Unterbrechung des Schließ Vorganges durch einen zwischen die Greiferschalen geratenen, großen Gegenstand die Entlastung der Klinke ein sofortiges Ausrasten, zur Folge hat.
Es ist in allen Fällen zu empfehlen, den Riegel oder die Klinke beim Anheben des ganz oder teilweise geschlossenen Greifers durch Selbsthemmung mit der Führungsstange im Eingriff zu halten, um ein unbeabsichtigtes Öffnen des Greifers auch bei Aufhören der äußeren Einrastwirkung zu verhindern, Es soll daher unter anderem auch die Selbsthemmung zwischen Klinke und Nase der Führungsstange in dem dargestellten Ausführungsbeispiel größer sein als die Wirkung des Eigengewichtes des längeren Hebelarmes 20, so daß die Klinke nur bei Entlastung ausrasten; kann,
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Betätigung des Öffnungsvorganges des geschlossenen Greifers durch Aufsetzen besteht darin, daß die Greiferbacken sich nicht schlagartig öffnen und daß daher auf besondere Stoßdämpferanordnungen verzichtet werden kann.
Es ist auch möglich, gegebenenfalls die Klinke auch ohne Aufsetzen des Greifers in bekannter Weise dadurch zum Ausrasten zu bringen, daß der Riegel oder die Klinke mit einem Zugseil betätigt wird, das beispielsweise am Hebelarm 20 angreift.

Claims (5)

PATENTANSPKOcHE:
1. Greifer, insbesondere Einseilgreifer, bei dem gelenkig miteinander verbundene Greiferbacken über Hängestangen mit einem Tragbügel verbunden sind und das oder die Hebeseilenden über an einem Mitnehmerstück angebrachte Umlenkrollen umgeleitet und das oder die Enden des Hebeseils bzw. der Hebeseile am Tragbügel befestigt sind oder über am Tragbügel angebrachte Rollen nochmals umgeleitet und am Mitnehmerstück befestigt sind und wobei an der Gelenkstelle der Greiferbacken eine im Mitnehmerstück und im Tragbügel gleitende Führungsstange und ein Verriegelungsglied zwischen der Gelenkstelle der Greiferbacken und dem Mitnehmerstück vorgesehen ist, das beim Aufsetzen des geöffneten Greifers selbsttätig einrastet, beim Schließen und Anheben der Greiferbacken unter Selbsthemmung eingerastet bleibt und beim Aufsetzen des geschlossenen Greifers selbsttätig ausrastet, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe des unteren Endes der Führungsstange (11) eine Ausnehmung oder Nase (19) vorgesehen ist, mit deren nach unten gerichteter Begrenzungsfläche (24) beim Aufsetzen des geöffneten Greifers und bei der Abwärtsbewegung des Mitnehmerstückes (8) auf der Führungsstange (11) ein an diesem befestigter Riegel oder eine Klinke (23) in Eingriff kommt, wobei von der Relativbewegung zwischen Mitnehmerstück (8) und Tragbügel (7) gesteuerte Mittel vorgesehen sind, die den Riegel oder die Klinke (23) während eines großen Teils der Wiederaufwärtsbewegung des Mitnehmerstückes (8) zusätzlich zu der Selbsthemmung im Eingriff halten und die vor Beendigung der Wiederaufwärtsbewegung unwirksam werden.
2. Greifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel oder die Klinke aus einem Hebelarm (23) eines am Mitnehmerstück (8) drehbar gelagerten Hebels besteht, dessen anderer Hebelarm (20) über eine Zugfeder (26) derart mit dem Tragbügel (7) verbunden ist, daß bei geringem Abstand zwischen. Tragbügel (7) und Mitnehmerstück (8) die Zugfeder (26) entspannt ist, während mit Vergrößerung dieses Abstandes die Zugfeder (26) gespannt wird und dadurch die Verriegelung in Eingriff bringt und zusätzlich zu der Selbsthemmung im Eingriff hält.
3. Greifer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des Hebelarmes (23) eine Rolle (27) angebracht ist, die mit der Begrenzungsfläche (24) zusammen wirkt.
4. Greifer nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht des Hebelarmes (20) im Verhältnis zum Gewicht des klinkenartigen Hebelarmes (23) derart bemessen ist, daß der klinkenartige Hebelarm (23) nach Aufhören der Spannung der Zugfeder (26) und der Mitnahmekraft zwischen Mitnehmerstück (8) und Führungsstange (11) in aufgesetztem Zustand des Greifers ausgerückt wird.
5. Greifer nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Führungsstange (11) eine nach oben gerichtete geneigte Fläche, beispielsweise eine Begrenzungsfläche einer an Stelle der Nase (19) vorgesehenen Ausnehmung in der
Führungsstange (11), vorgesehen ist, durch die nach Aufhören der Spannung der Feder (26) und der Mitnahmekraft zwischen Mitnehmerstück (8) und Führungsstange (11) in aufgesetztem Zustand des Greifers bei der Abwärtsbewegung des Mitnehmerstückes (8) gegenüber der Führungsstange
(11) der klinkenartige Hebelarm (23) ausgerückt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 715 732, 849 748; britische Patentschriften Nr. 185 363, 362 163.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3536670A1 (de) * 1985-10-15 1987-04-16 Peiner Masch Schrauben Greifer, insbesondere einseil-greifer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB185363A (en) * 1921-02-24 1922-08-24 Walter John Hollick Improvements in or relating to grabs, lifting-dogs and like lifting and lowering apparatus
GB362163A (en) * 1930-12-06 1931-12-03 Dudley James Barnard Improvements in and relating to grabs
DE715732C (de) * 1938-12-06 1942-01-06 Demag Polyp Greifer G M B H Einseilgreifer
DE849748C (de) * 1950-09-07 1952-09-18 Wilhelm Scheidt Maschinenfabri Seilgreifer, vorzugsweise Einseilgreifer

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