DE1026030B

DE1026030B - Vorrichtung zur UEberwachung der Flamme von OElfeuerungsanlagen

Info

Publication number: DE1026030B
Application number: DEM13754A
Authority: DE
Inventors: Jakob Meier
Original assignee: JAKOB HANS MEIER; MARIE MEIER VOGEL GEB VOGEL; ROSMARIE MEIER
Current assignee: JAKOB HANS MEIER; MARIE MEIER VOGEL GEB VOGEL; ROSMARIE MEIER
Priority date: 1952-04-16
Filing date: 1952-04-16
Publication date: 1958-03-13

Description

Vorrichtung zur Überwachung der Flamme von Olfeuerungsanlagen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Überwachung der Flamme von Ölfeuerungsanlagen, welche einen Brennstoffpumpenantriebsmotor, ein im Bereiche der Brennstoffdüse angeordnetes Zündorgan sowie eine von der Brennerflamme beeinflußte Photozelle aufweist.
Bei einer bekannten Vorrichtung zur Überwachung der Zündung von Feuerungen wird der Motor, welcher die Brennstoffzuführung regelt, im Falle eines Erlöschens der Flamme über eine Photozelle abgeschaltet. Bei einer anderen bekannten Vorrichtung wird die Brennstoffzufuhr zur Flamme durch eine Photozelle beeinflußt. Gegenüber diesen bekannten Vorrichtungen zeichnet sich die Erfindung dadurch aus, daß zur Betätigung des Motors und der Zündeinrichtung ein von einem hitzeempfindlichen Element gesteuerter Impulsschalter und ein Auslöseschalter angeordnet sind und daß nach Schließen des Stromkreises zum Motor und zur Zündeinrichtung die von der Brennerflamine beeinflußte Photozelle ein Relais betätigt, welches die Stromzuführung zum hitzeempfindlichen Element unterbricht und einen Schalter zum direkten Speisen des Motors schließt, wobei gleichzeitig das hitzeempfindliche Element den Impulsschalter und den Auslöseschalter ausschaltet.
Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung sind die Photozelle und das Relais unmittelbar nebeneinander angeordnet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes an Hand eines Schaltschemas dargestellt.
Mit 1 ist eine Photozelle bezeichnet, 2 ist die dazugehörige Verstärkerröhre und 3 ein Transformator. Die Photozelle 1 ist zweckmäßigerweise hinter dem Brennerkopf angeordnet, so daß sie auf die Lichtwirkung der Flamme anspricht, vor der Hitzeeinwirkung jedoch geschützt bleibt. Mit 4 ist ein Relais bezeichnet, welches Arbeitskontakte .41, .42 und A 3 aufweist. Kontakt .-I1 steht bei 5 einerseits mit dem nicht dargestellten Motor der Feuerungsanlage in Verbindung, und andererseits ist er mit einem Impulsschalter 6 gekoppelt. Die Leitung 7 führt zur Zündungseinrichtung der Anlage. Der Kontakt .42 steht mit einem Heizelement 8 zur Beheizung eines Bimetallstreifens 9 in Verbindung, welcher sich über den genannten Impulsschalter 6 und über den Auslöseschalter 10 erstrecht. Mit 11 ist ein Isondensator und mit 12 die Spule des Relais bezeichnet. Im Stromkreis des Auslöseschalters 10 ist eine Signallampe 13 eingeschaltet.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende: Nach Einschalten des Hauptschalters wird zunächst das Heizelement 8 erwärmt, worauf sich der Bimetallstreifen 9 so durchbiegt, daß der Impulsschalter 6 und der Auslöseschalter 10 eingeschaltet werden. Darauf fließt Strom durch die Kontakte A 1 und A2, und der Motor wird in Tätigkeit gesetzt. Gleichzeitig wird auch die Zündung eingeschaltet. Nachdem die Flamme gebildet ist und diese eine Lichtwirkung auf die Photozelle ausübt, wird das Relais erregt und schaltet um. so daß die Kontakte A 1 und A 2 ausgeschaltet werden und der Kontakt A 3 geschlossen wird. Nachdem die Kontakte <41 und A 2 ausgeschaltet sind, erhält das Heizelement keinen Strom mehr, und der Bimetallstreifen kühlt sich ab, worauf der Impulsschalter 6 wieder ausgeschaltet und die Zündung abgestellt wird. Gleichzeitig bleibt Jedoch der Kontakt A 3 geschlossen, so daß der Motor über diesen und über den Schalter 10 direkt gespeist u-ird.
Wenn die Flamme erlischt, so wird die Photozelle nicht mehr erregt. das Relais erhält einen Impuls und schaltet in die vorher beschriebene Ausgangslage um. Das hitzeempfindliche Element wird unter Strom gesetzt und streckt sich demzufolge, wonach die Zündung und der Motor über den Impulsschalter 6 eingeschaltet werden. Entsteht aus irgendeinem Grunde keine Flamme, so biegt sich das Bimetall noch mehr durch und schaltet den Schalter 10 aus.
Man hat gefunden, daß die Photozelle und das Relais sehr nahe zueinander angeordnet werden müssen, um das störungsfreie Funktionieren des Relais zu sichern. Die beschriebene Anlage arbeitet vollautomatisch und äußerst zuverlässig.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zur Überwachung der Flamme von Ölfeuerungsanlagen mit einem Brennstoffpumpenantriebmotor, einem im Bereiche der Brennstoffdüse angeordneten Zündorgan sowie einer von der Brennerflamme beeinflußten Photozelle, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung des Motors (5) und der Zündeinrichtung (7) ein von einem hitzeetnpfindlichen Element (8) gesteuerter Impulsschalter (6) und ein Auslöseschalter (10) angeordnet sind, daß nach Schließen des Stromkreises zum Motor und zur Zündeinrichtung die von der Brennerflamme beeinflußte Photozelle (1) ein Relais (4) betätigt, das die Stromzuführung zu dem hitzeempfindlichen Element unterbricht und einen Schalter (A3) zum direkten Speisen des Motors schließt, und daß gleichzeitig das hitzeempfindliche Element den Impulsschalter und den Auslöseschalter ausschaltet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Photozelle (1) und das Relais (4) unmittelbar nebeneinander angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (4) drei Kontakte (A 1, A 2-4 3) aufweist, wobei Kontakt (_d l.) über den Impulsschalter (6) mit dem Motor (5) und der Zündeinrichtung (7) in Verbindung stellt. Kontakt (A2) die Beheizung des hitzeempfindlichen Elementes betätigt und Kontakt (A3) mit dem Auslöseschalter (10) gekoppelt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. -175 =192, 658 076, 657 890; schweizerische Patentschrift 1ir. 171645.