DE1025941B - Schaltungsanordnung fuer Motordrehwaehler in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Motordrehwaehler in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

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DE1025941B
DE1025941B DES51248A DES0051248A DE1025941B DE 1025941 B DE1025941 B DE 1025941B DE S51248 A DES51248 A DE S51248A DE S0051248 A DES0051248 A DE S0051248A DE 1025941 B DE1025941 B DE 1025941B
Authority
DE
Germany
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relay
selector
contact
circuit
positions
Prior art date
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Pending
Application number
DES51248A
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Toepfer
Dipl-Ing Guenter Schweitzer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE1025941B publication Critical patent/DE1025941B/de
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H67/00Electrically-operated selector switches
    • H01H67/02Multi-position wiper switches
    • H01H67/04Multi-position wiper switches having wipers movable only in one direction for purpose of selection
    • H01H67/06Rotary switches, i.e. having angularly movable wipers

Landscapes

  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen als ersten Gruppenwähler geschalteten Motordrehwähler, der sowohl im eigenen Amt verbleibende Verbindungen, sogenannte Ortsverbindungen, als auch Fernverbindungen, wie Selbstwählfernverbindungen und Schnellverkehrsverbindungen, herstellen soll. Dabei sollen die für Orts- und Fernverkehr vorgesehenen Leitungsgruppen am Wähler (Dekaden) zur Anpassung an den Verkehr verschieden groß sein, was bei der veränderbaren elektrischen Teilung der Wählerausgänge bekanntlich ohne weiteres möglich ist. Will man den Wähler gut ausnutzen, indem man alle verfügbaren Schritte, also sowohl die der Raststellungen am Anfang der Leitungsgruppen als auch die sogenannten Durchdrehstellungen am Ende der Leitungsgruppen, in welche die Wähler bei Besetztsein der ganzen Leitungsgruppe drehen, mit abgehenden Leitungen beschaltet, wird es schwierig, einerseits die Gruppenbesetztfälle zu erfassen und andererseits die Fernverbindungen zu kennzeichnen, da der für die Frei- oder Besetztprüfung der Einzelleitungen dienende Wählerarm für diese Schaltvorgänge nicht mehr zur Verfügung steht. Diese Schwierigkeit wird gemäß der Erfindung dadurch überwunden, daß über den gleichen Hilfsarm des Wählers der Stromkreis für die Registrierung des Besetztfalles jeweils einer Leitungsgruppe sowie für das eine Fernverbindung kennzeichnende Relais verläuft und in diesem Stromkreis vom Einzelleitungsprüfrelais des Wählers abhängige Stromstufen gebildet werden, die über die Durchdrehstellungen die die Besetztfälle registrierenden Schaltmittel verschieden beeinflussen, jedoch für die in den Anfangsstellungen der für den Fernverkehr vorgesehenen Leitungsgruppen zu betätigenden Fernkennzeichnungsrelais wirkungslos bleiben.
Die Figur zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Der als erster Gruppenwähler geschaltete Motordrehwähler besitzt in bekannter Weise zwei räumlich um 90° gegeneinander versetzte Feldspulen Ml, M2, in deren Achsenschnittpunkt ein Anker drehbar gelagert ist, der durch abwechselnde Erregung der beiden Feldspulen in Umdrehung versetzt wird und über ein Zahnradvorgelege die Welle mit den Schaltarmen antreibt. Die beiden Feldspulen werden durch von der Wählerwelle gesteuerte Nockenkontakte ml, m2 abwechselnd eingeschaltet. Wenn beide Feldspulen unter Strom gesetzt werden, wird der Wähler stillgesetzt. In dem Beispiel ist ein Wähler mit zwei um 180° gegeneinander versetzten Schaltarmsätzen angenommen, von denen jeder Satz ein Kontaktfeld mit 56 Ausgängen bestreicht. Jeder Schaltarmsatz I bis IV bzw. V bis VIII enthält vier Schaltarme, die beiden Sprecharme a, b, den Prüfarm c für die Prüfung der Einzelleitungen und einen Hilfsarm d,. über welchen die Registrierung der Durchdrehfälle und die Fernkennzeichnung erfolgt. Die Sprecharme sind während der Einstellbewegung von den Kontakten der Ausgänge abgehoben. Sie werden erst nach ihrer Einstellung auf die gewünschte
Schaltungsanordnung
für Motordrehwähler in Fernmelde-,
insbesondere Fernsprechanlagen
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Witteisbacherplatz 2
Herbert Töpfer, München,
und Dipl.-Ing. Günter Schweitzer, München-Solln,
sind als Erfinder genannt worden
Leitung durch die Andruckmagnete ^4Do, ADu an die Bankkontakte angedrückt. Die beiden Andruckmagnete, welche in der ankommenden c-Ader liegen, werden stets gleichzeitig erregt, wodurch auch die Sprecharme des nicht aufprüfenden Schaltarmsatzes angedrückt werden, was jedoch keine Störung verursacht. Ferner besitzt der Wähler verschiedene mit no bezeichnete Nullstellungskontakte sowie zwei Nockenscheiben, von welchen die eine die mit dem ersten Ausgang jeder Leitungsgruppe zusammenfallenden Hauptrastkontakte hr und in den Leitungsgruppen liegende Zwischenrastkontakte zr jeweils betätigt. Die zweite Nockenscheibe schließt jeweils auf dem letzten Schritt einer Leitungsgruppe einen Kontakt dn.
Von den zehn Leitungsgruppen, welche der Wähler erreicht, ist ein Teil mit jeweils zehn Ausgängen, dagegen ein anderer Teil mit einer größeren Anzahl von Ausgängen versehen. So umfassen die Dekaden 1 bis 9 zehn Ausgänge; die letzte Leitungsgruppe, welche für den Selbstwählfernverkehr vorgesehen ist (Kennziffer 0), umfaßt beispielsweise neunzehn Ausgänge. Über die Dekaden 1 bis 8 wird der Ortsverkehr abgewickelt, während über die Dekade 9 der sogenannte Schnellverkehr und über die Dekade 0, wie schon erwähnt, der Fernverkehr abgewickelt werden kann. Zwei Schritte des Wählers bleiben für Routineprüfungen unbeschaltet.
Wird der erste Gruppenwähler über eine vorliegende Verbindungseinrichtung, z. B, einen Anrufsucher, belegt, so spricht über die ankommende c-Ader Relais A an:
1. +, c-Ader, GrI, Ifih, Gr_2J 2a, AI, 3c, M, nol, 4w,
709 909/141
3 4
Relais A unterbricht am Kontakt 2« den Kurzschluß Zwischenrastkontakt zr stillgesetzt, denn dann ist folgende
für Belegungsrelais C, so daß dieses in Reihe mit Wick- Brücke zwischen die beiden Feldspulen gelegt:
lung AI anspricht. Relais C hält sich sodann über eigenen ο qo At , /in Kontakt in folgendem Stromkreis:
2. +, c-Ader, GfI, lph, Gr2, C, WiS, 6c, Wi7, -. S ^eide Feldspulen stehen unter Strom. Sobald der Im-
puls beendet ist, zieht Relais A wieder an und schließt
Relais C unterbricht durch seinen Kontakt 3 c den ur- seinen Kontakt 41«, dabei gleichzeitig den Ruhekontakt sprünglichen Erregungskreis des Relais A. Relais A hält 40 a öffnend. Dadurch kommt der Wähler wieder zum sich jedoch dann über die beim rufenden Teilnehmer ge- Anlauf. Er läuft weiter bis zum Anfang der zweiten Deschlossene Sprechschleife und die beiden Sprechadern: io kade, deren erster Schritt gleichzeitig die sogenannte
3. -h All, &-Ader,Teihiehmerschleife,4III, 6c, WH, -. Hauptraststellung,bildet. Wenn er in dieser angelangt ist,
liegt wieder eine Brücke über die beiden Feldspulen:
Nach Ansprechen des Relais A erhält der Teilnehmer g 3g mivr 41«
Wählzeichen:
4. +, WZ, no3, 50«, 49d, ASph, WiI, OLÜlll, +. 15 A Au* dem l*zt ScJri" der ersten Dekade wurde der
durch eine Nockenscheibe betätigte Durchdrehkontakt
Der anrufende Teilnehmer beginnt daraufhin mit der 3Sdn geschlossen. Gleichzeitig ist auch Relais A erregt. Nummernwahl. Bei der Nummernwahl wird durch die Eine Stillsetzung des Wählers auf diesem Schritt ist jedoch ablaufende Nummernscheibe die Teilnehmerschleife im- infolge Öffnung des Kontaktes 4v verhindert. Nachdem pulsmäßig unterbrochen. Relais A im ersten Gruppen- a° Relais A dauernd anzieht, kommt auch Relais V zum wähler fällt infolgedessen impulsmäßig ab und zieht Abfall. Der Haltekreis des Anlaßrelais D wird dadurch am wieder an. Bei jedem Abfall des Relais A wird Relais C Kontakt Uv unterbrochen (vgl. Stromlauf 7). Relais D kurzzeitig kurzgeschlossen. Es hält sich jedoch als Ver- wird jedoch über seine in Reihe mit der Feldspule M2 zögerungsrelais während einer Impulsreihe. Beim ersten liegende Kurzschlußwicklung noch gehalten: Abfall des Impulsrelais A wird Verzögerungsrelais V ein- 25 „ T,
geschaltet: " +' 29d> 30d> Dll> M2· ~-
c ι ολ τ/TT o<;„ τ/τ Ist Nockenkontakt m 2 geöffnet, so erhält die Feldspule
5. +, 24c, ν LL, 2oa, VL, —. ,,, „ . ri XT b , ' . r ,
Ml allem Strom. Ist Nockenkontakt ml geöffnet und
Relais V, dessen Wicklung II bei jedem Anzug des Nockenkontakt m2 geschlossen, so hat Relais D infolge
Relais A über Kontakt 25« kurzgeschlossen wird, hält 30 des Kurzschlusses eine gewisse Abfallzeit, innerhalb
sich ebenfalls während einer Stromstoßreihe. Nach Be- welcher die nunmehr allein über Nockenkontakt m2 unter
endigung des ersten Impulses wird Relais A wieder erregt. Strom stehende Feldspule M 2 erregt wird. Der Wähler
Nunmehr spricht Relais D an: läuft also auf alle Fälle an, er sucht in freier Wahl eine
6. +, VZfh, Dl, no5, 15a, Uv, WiT, -. *? ? LdtUng ™Jj 8™^η 1Jf^ Jinde\er 7*
35 solche, so spricht das Prufrelais P über den c-Arm des
Relais D hält sich über eigenen Kontakt unabhängig Wählers an:
vom Nullstellungskontakt: n +> 7c> Qv nd> 1Qd ^ ρι> ρπ> (._Απη> CG> __
7. +, 12j>h, Dl, 13d, Uv, WiI, -. „ . . „ . , , , ... „ . ,, ., . .
1 ' f ' · Relais P spricht an und setzt, über Kontakt 46 p eine
Das Anlaßrelais D schaltet durch Schließen seiner Kon- 40 Brücke zu den Feldspulen legend, den Wähler still. Gleichtakte 29d, 3Od die Feldspulen ein, zunächst über Nocken- zeitig wird über den Kontakt 20p parallel zu der hochkontakt ml nur die Feldspule Ml. Der Wähler läuft aus ohmigen Wicklung I des Prüfrelais P das niederohmige der Nullstellung heraus über den ersten Schritt hinweg, Prüfrelais PH geschaltet, welches im Prüfkreis ebenfalls der für die Routineprüfung des Wählers freigehalten und anspricht. Dieses hält sich selbst im Prüfkreis unabhängig nicht beschaltet ist. Wenn er auf dem zweiten Schritt an- 45 von Relais D in folgendem Stromkreis: kommt, welcher gleichzeitig Anfang der ersten Dekade ^ _l 7c 10*ä PHl Pll c-Arm CG — ist, wird der Hauptrastkontakt 42hr geschlossen. Hier
wird der Wähler stillgesetzt, nachdem über die Kontakte Relais D wird über die durch Kontakt 46^> gebildete 39 w, 42 hr, 40 «eine Brücke über die beiden Feldspulen ge- Brücke zwischen den beiden Feldspulen dauernd kurzlegt ist. 50 geschlossen; es kommt verzögert zum Abfall. Relais PH
Nach dem Herauslaufen des Wählers aus der Null- unterbricht am Kontakt lph den Kurzschluß für die
Stellung sind die Nullstellungskontakte betätigt. beiden Andruckmagnete. Diese sprechen in folgendem
Besteht die Stromstoßreihe nur aus einem einzigen niederohmigem Stromkreis an:
Stromstoß, so bleibt der Wähler auf dem ersten Schritt J3_ + c.Ader; AD ΑΌη> ^ 35d> m7> _
der ersten Dekade stehen. Infolge des dauernden Anzugs 55
des Impulsrelais A wird der Erregungskreis des Relais V Relais C wird während der Abfallzeit des Relais D in
lange unterbrochen, wodurch Relais F zum Abfall kommt. folgendem Stromkreis gehalten:
Durch den Abfall des Relais V wird die Freiwahl des 14_ + ^ ml 37d> ^ C, WiS, 6c, WiT, ~ Wählers m der gewählten Dekade eingeleitet.
Es sei angenommen, daß der Wähler zwei Stromstöße 60 bzw.
in der ersten Stromstoßreihe empfangen habe. Beim Be- i5 + 2Qd> m2 46 . 37d> A5ph> c> m8> 6c m7> __ ginn des zweiten Impulses, gekennzeichnet durch Abiall
des Relais A, wird die Brücke über die beiden Feldspulen Findet der Wähler bei der Freiwahl über die Ausgänge
durch Öffnen des Kontaktes 41« unterbrochen. Es steht der Dekade erst den letzten Ausgang frei, so sprechen
nunmehr nur eine Feldspule, nämlich Ml, unter Strom. 65 wiederum die Relais P und PH an. Der Wähler wird still-
Der Wähler läuft weiter. Er überfährt, sich selbst steuernd, gesetzt über Kontakt 46^>. Relais P unterbricht außer den
durch die abwechselnd öffnenden und schließenden bereits beschriebenen Schaltvorgängen am Kontakt ISp
Nockenkontaktemi, m2 die Ausgänge der ersten Dekade. den Kurzschluß des am d-Arm liegenden Widerstandes
Dauert der Stromstoß auf Schritt 6 dieser Dekade noch Wi6. Gleichzeitig werden wieder die Andruckmagnete einan, so wird der Wähler durch den hier geschlossenen 70 geschaltet. Parallel zu Kontakt 46^> wird auf diesem

Claims (5)

  1. S 6
    Wählerschritt folgende Brücke zwischen die Feldspulen einrichtung über die ankommende c-Ader durch Relais gelegt: PH geschlossen bleibt:
    16. 4w, 38dn (Nockenkontakt), 41«. - 23. +, c-Ader, ADo, ADu, Mph, WiS, 5c, WiT, —.
    Diese Brücke ist in diesem Fall ohne Bedeutung. Ihr 5 Der oder gegebenenfalls die Zählstromstöße, welche das
    Zweck wird später erläutert. Durch die Brücken wird Relais Z nach dem Gespräch empfängt, werden über
    Relais D kurzgeschlossen. Es kommt verzögert zum Ab- Kontakt 36 z als Spannungsimpulse über die «-Ader zum
    fall. Während der Abfallzeit des Relais D ist über die Zähler im vorgeordneten Anrufsucher übertragen.
    Durchdrehstellung des Wählers folgender Stromkreis für Wenn Relais V aus der nachgeordneten Verbindungs-
    den den Gruppenbesetztfall registrierenden Zähler Z 2 ge- ίο einrichtung nicht gehalten wird, kommt es nach dem
    schlossen: dauernden Abfall des Relais Z selbst zum Abfall. Dadurch
    17. +, 7c, 9v, lld, Gr4, Wi6, d-Aim (21), Z2, -. fallen a™* <Jie beiden Prüfrelais P und PH ab. Nunmehr
    kommt Relais D erneut zum Ansprechen:
    Der ZählerZ2 hat aber infolge des vorgeschalteten 24 + 12ph> m no2 J6 π m? __
    Widerstandes WtO m diesem Stromkreis nicht genügend J-5
    Strom, um anzuziehen. Nach Durchschaltung der Sprech- Relais D spricht an und schaltet über seine Kontakte
    ädern durch die angedrückten Sprecharme erfolgt die 29 d, 3Od erneut den Motorwähler ein. Dieser läuft an und
    Übertragung der weiteren Nummernstromstoßreihen zu kehrt in Selbststeuerung in die Nullage zurück. In dieser
    den nachgeordneten Verbindungseinrichtungen durch wird er stillgesetzt, da Kontakt no 2 unterbrochen wird,
    Erdimpulse über die α-Ader mittels des Kontaktes 22« ao wodurch Relais D zum Abfall kommt, welches den Strom-
    bei jedem Abfall des Empfangsrelais A. kreis für die Feldspulen unterbricht.
    Findet der Wähler in der gewählten Dekade keinen Wird der Wähler durch die erste Stromstoßreihe auf freien Ausgang, so wird er auf dem letzten Schritt dieser eine der Dekaden 9 oder 10 eingestellt, so spricht nach Dekade ebenfalls stillgesetzt, und zwar in diesem Fall über Abfall des Relais V, welches den Beginn der Freiwahl in die durch den Nockenkontakt 38dn geschlossene Brücke 25 der gewählten Dekade einleitet, jeweils auf dem ersten zu den beiden Feldspulen: Schritt dieser beiden Dekaden Relais F an. Dabei ist es 18 4v 38dn 41« gleichgültig, ob der Wähler bereits auf dem ersten Schritt ' ' die Leitung frei findet, wobei das Prüfrelais P anspricht, Über diese Brücke wird Relais D wieder kurzgeschlossen oder nicht. Im ersteren Fall wird dann, z. B. wenn der und verzögert zum Abfall gebracht. Da das Prüfrelais P 30 Wähler auf Schritt 92 — erster Schritt der zehnten Dein diesem Fall nicht zum Ansprechen gekommen ist, wird kade — eingestellt ist, während der Abfallzeit des RelaisD nunmehr folgender Stromkreis für den Durchdrehzähler folgender Stromkreis gebildet:
    22 gebildet: 25. +, 7c, 9v, lld, Gr 4, WiQ, «"-Arm (92), Fl, -.
    19. +, 7c, 9v, lld, Gr4, 18-p, d-Arm (21), Z2, -. __. ,. T . , , _ , . . , , .
    35 War die Leitung auf dem ersten Schritt nicht frei, so
    Der Zähler Z2 spricht in diesem Falle an. Der Regi- spricht das Relais F entsprechend dem Stromlauf 19 über strierimpuls wird durch den Abfall des Relais D beendet, den durch Kontakt 18 p gebildeten Kurzschluß des Widerweiches den Stromkreis am Kontakt 11 d unterbricht. Standes Wi6 an. Falls diese Leitung nicht frei war, läuft Nach Abfall des Relais D erhält der anrufende Teilnehmer der Wähler weiter, um die übrigen Ausgänge abzusuchen. Besetztzeichen: 40 Relais F hält sich sodann selbst:
    20. +, BZ, no4, 50a, 4Qd, 48j>h, WiA, OLÜlll, +. 26. +, 4Af, FIl, 6c, WiI, -.
    Legt der anrufende Teilnehmer daraufhin seinen Hörer Das Vielfach auf den Ausgängen der beiden ersten auf, so wird die Teilnehmerschleife unterbrochen. Im Schritte der Dekaden 9 und 10, welche gleichzeitig die Gruppenwähler kommt das Speisebrückenrelais A da- 45 Hauptraststellungen für die beiden Dekaden bilden, muß durch zum Abfall. Über Kontakt 2a wird das Belegungs- in der Kontaktbank des «"-Arms je Wähler geschnitten relais C kurzgeschlossen. Dieses fällt ab und versucht sein, damit Relais F nur individuell in jedem Wähler andurch Öffnung des Kontaktes 6c die Prüfader zur vorge- ziehen kann. Relais F schaltet über seinen Kontakt 33 f ordneten Verbindungseinrichtung zu unterbrechen. Die das Relais Z schon vor Beginn des Gespräches an die Verbindung wird, falls der Wähler eine freie Leitung ge- 5° δ-Ader an, um Zählstromstöße während des Gespräches funden hatte und die Verbindung bis zum gerufenen Teil- aufnehmen zu können. Ferner legt Relais F über Kontakt nehmer hergestellt worden war, jedoch noGh gehalten, bis 23 f direkte Erde an die «"-Ader zum vorgeordneten Andie Zählung am Ende des Gesprächs vollendet ist. Nach rufsucher an. Diese wirkt sich über den «"-Arm des Anruf-Abfall des Relais C wird nämlich das Zählübertragungs- Suchers sperrend auf den Prüfkreis eines Leitungswählers relais Z über Kontakt 32 c an die &-Ader gelegt. Relais Z 55 aus, welcher etwa während des Bestehens der abgehenden erhält von der nachgeordneten Verbindungseinrichtung Verbindung auf den anrufenden Teilnehmer aufzuprüfen Zählspannung und spricht an. Dadurch wird über Kon- versucht. Somit wird durch die Sperrerde bei allen abgehentakt 27 z und Kondensator C 9 Relais V durch einen Kon- den Verbindungen, die über die dem Fernverkehr vorbedensatorladestoß wieder erregt: haltenen Dekaden des Gruppenwählers verlaufen, das
    21 -I- C9 27z Vl δο Aufschalten ankommender Ortsverbindungen verhindert.
    ' Die Auslösung erfolgt, wie bereits beschrieben. Es hält durch Kontakt 8 ν die Prüf relais erregt:
    22. +, 8v, 10-ph, PHl, PU, δ-Arm, CG, -. Patentansprüche =
    Ferner bildet sich Relais V gegebenenfalls über seinen 65 1. Schaltungsanordnung für als erster Gruppen-Kontakt 47 ν und seine Wicklung FIII einen Fangstrom- wähler geschalteten Motordrehwähler, dessen Auskreis über die abgehende α-Ader. In diesem wird Relais V gänge in verschieden große Gruppen (Dekaden) für nach endgültigem Abfall des Relais Z weiter gehalten. Orts- und Fernverkehr unterteilt sind, wobei sowohl Relais V hält die Verbindung nach vorwärts aufrecht, die den Anfang der Gruppen kennzeichnenden Rastwährend der Prüfkreis zur vorgeordneten Verbindungs- 70 Stellungen als auch die am Ende der Gruppen liegen-
    den, den Besetztzustand einer ganzen Leitungsgruppe kennzeichnenden Stellungen (Durchdrehstellungen) mit abgehenden Leitungen beschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß über den gleichen Hilfsarm (d) des Wählers Stromkreise für die Registrierung des Besetztfalles jeweils einer ganzen Leitungsgrappe sowie für das Fernverbindungen kennzeichnende Relais (F) verlaufen und in dem gemeinsamen Zweig dieser Stromkreise vom Einzelleitungsprüfrelais des Wählers abhängige Stromstufen gebildet werden, welche über die Durchdrehstellungen die die Besetztfälle registrierenden Zähler (Zl... ZlO) verschieden beeinflussen, jedoch für die in den Anfangsstellungen (Hauptraststellungen) der für den Fernverkehr vorgesehenen Leitungsgruppen zu betätigenden Fernkennzeichnungsrelais (F) wirkungslos bleiben.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem gemeinsamen Zweig ein Widerstand (Wi6) liegt, der durch das Prüfrelais (P) für die Einzelleitungen ein- oder ausgeschaltet wird, und daß an den Durchdrehstellungen der dem Hilfsarm zugeordneten Kontaktbank stromabhängige Zähler für die Gruppenbesetztfälle, in den Hauptraststellungen der für den Fernverkehr vorgesehenen Leitungsgruppen dagegen gemeinsam ein gegenüber diesen Stromstufen unempfindliches Relais (F) angeschlossen ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fernkennzeichnungsrelais einerseits vor Beginn des Gespräches ein Zählübertragungsrelais an eine Sprechader anschaltet, andererseits ein Sperrpotential gegen das Aufprüfen einer niederwertigen Verbindung zur vorgeordneten Verbindungseinrichtung überträgt.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die mit dem ersten Ausgang einer Leitungsgrappe zusammenfallenden Hauptraststellungen als auch die mit dem letzten Schritt einer Leitungsgruppe zusammenfallenden Besetzt-Durchdrehstellungen des Wählers über von Nockenscheiben des Wählers betätigte Kontakte (42hrj43zr bzw. 38 dn) gekennzeichnet werden.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß diese Nockenkontakte zwei verschiedene Stillsetzkreise (Brücken über die beiden Feldspulen des Wählermotors) herstellen, welche getrennt werden durch Kontakte (4w, 39 v) des am Ende einer Stromstoßreihe abfallenden Steuerrelais.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 709 909/141 3.58
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1165678B (de) * 1955-08-08 1964-03-19 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Umsteuer- oder Richtungswaehler in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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