DE1025875B - Verfahren zur Abtrennung von Begleitstoffen aus kristallinen Stoffen - Google Patents

Verfahren zur Abtrennung von Begleitstoffen aus kristallinen Stoffen

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DE1025875B
DE1025875B DEB32267A DEB0032267A DE1025875B DE 1025875 B DE1025875 B DE 1025875B DE B32267 A DEB32267 A DE B32267A DE B0032267 A DEB0032267 A DE B0032267A DE 1025875 B DE1025875 B DE 1025875B
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Dr Wolfgang Schmidt
Dr Konrad Jost
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C17/00Preparation of halogenated hydrocarbons
    • C07C17/38Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives
    • C07C17/392Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives by crystallisation; Purification or separation of the crystals
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01DCOMPOUNDS OF ALKALI METALS, i.e. LITHIUM, SODIUM, POTASSIUM, RUBIDIUM, CAESIUM, OR FRANCIUM
    • C01D3/00Halides of sodium, potassium or alkali metals in general
    • C01D3/14Purification
    • C01D3/18Purification with selective solvents
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C51/00Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
    • C07C51/42Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives

Description

  • Verfahren zur Ab trennung von Begleitstoffen aus kristallinen Stoffen Es ist bekannt, daß man schwerlösliche Stoffe von Verunreinigungen dadurch befreien kann, indem man die zu reinigenden Stoffe mit einem Lösungsmittel behandelt, das die Verunreinigungen gut, den zu reinigenden Stoff jedoch nicht oder nur wenig löst. Beispielsweise ist bekannt, Toluylsäure von Terephthalsäure durch Extraktion mit heißem Xylol (vgl. USA.-Patentschrift 2 572 710) oder mit heißem Wasser, gegebenenfalls unter Druck (vgl. USA.-Patentschrift 2 572 575), abzutrennen. Nach dem aus der USA.-Patentschrift 2 479067 bekannten Verfahren wird Terephthalsäure, die durch Luftoxydation von p-Toluylsäure in Gegenwart von Essigsäure und einem Schwermetalloxydationskatalysator gewonnen wurde, dadurch rein erhalten, daß man die Säure mit Aceton auszieht. All diese bekannten Verfahren haben den Nachteil, daß bei ihnen nur Verunreinigungen entfernt werden, die den zu reinigenden Stoffen äußerlich anhaften, während die in den Kristallen eingeschlossenen und als Einschlußverbindungen vorliegenden Begleitstoffe auf diese Weise nicht entfernt werden.
  • Es ist weiterhin auch bekannt, Stoffe durchDestillation, gegebenenfalls unter Mitverwendung von Hilfsstoffen, zu reinigen. Diese Arbeitsweisen führen aber nur dann zu dem gewünschten Erfolg, wenn die Siedepunkte der zu trennenden Verbindungen oder die mit den Hilfsstoffen gebildeten konstant siedenden Gemische weit genug auseinanderliegen. Zur Abtrennung der Begleitstoffe von Benzolpolycarbonsäuren beschreibt beispielsweise die USA.-Patentschrift 2 578 326 ein Verfahren, bei dem man die zu reinigenden Ausgangsstoffe in Kohlenwasserstoffölen bestimmten Siedebereichs suspendiert, das Gemisch erhitzt und die bei steigenden Temperaturen übergehenden Fraktionen auffängt. Die USA.-Patentschrift 2 646 393 schlägt für die Reingewinnung von Dimethylterephthalat vor, den rohen, durch Xylol und Monomethylester verunreinigten Terephthalsäuredimethylester in mehreren hintereinandergeschalteten Destilliersäulen zu destillieren. Die Durchführung dieser Verfahren erfordert nicht nur erheblichen apparativen und zeitlichen Aufwand, sondern es sind auch Verluste an reinen Stoffen nicht zu vermeiden.
  • Es ist ferner aus der belgischen Patentschrift 505 594 bekannt, schwerlösliche Nitroverbindungen von Terephthalsäure abzutrennen, indem man die verunreinigte Säure in alkalischer Lösung mit Schwefeldioxyd behandelt.
  • Mit diesem bekannten, ganz speziellen Reinigung verfahren lassen sich nur ganz bestimmte leicht reduzierbare Verunreinigungen abtrennen, so daß dieses Verfahren nicht allgemein anwendbar ist.
  • Die Patentanmeldung H 5317 IVb/12 o beschreibt schließlich ein Verfahren zur Trennung von höher molekularen Alkoholen in Bestandteile verschiedenen Schmelzpunktes. Bei diesem bekannten Verfahren, das darin besteht, daß man das Ausgangsgemisch gegebenenfalls vollständig oder in Gegenwart von Lösungsmitteln aufschmilzt, die Schmelze unvollständig erstarren läßt und die festen und flüssigen Anteile unter Anwendung von Druck abtrennt, kann jedoch nur eine rohe Trennung der Bestandteile erzielt werden, zumal auch beim unvollständigen Erstarren der Schmelze in den sich abscheidenden Feststoffteilchen Anteile der abzutrennenden Komponenten eingeschlossen werden. Ein weiterer Nachteil einer solchen Arbeitsweise ist, daß sie nur auf solche festen Stoffgemische anwendbar ist, die ohne Zersetzung aufgeschmolzen werden können.
  • Es wurde nun gefunden, daß sich ganz allgemein Begleitstoffe aus festen kristallinen Stoffen oder Stoffgemischen durch Behandeln mit Lösungsmitteln abtrennen lassen, wenn man die Lösungsmittelbehandlung durchführt, nachdem man die kristallinen Stoffe oder Stoffgemische in Gegenwart einer kleinen Menge eines Lösungsmittels für diese Stoffe und bzw. oder von Adsorptionsmitteln, insbesondere aktiver Kohle, einige Zeit auf Temperaturen erhitzt hat, die bei Stoffen, die sich zersetzen, nur wenig unter der Temperatur liegen, bei der sich die Stoffe nennenswert zersetzen, und bei Stoffen oder Stoffgemischen, die unzersetzt schmelzen, nicht über dem Schmelzpunkt, vorteilhaft bei einer um etwa 10 bis 20°/o unter dem Schmelzpunkt liegenden Temperatur liegen.
  • Gegenüber einer in einer älteren Patentanmeldung vorgeschlagenen Arbeitsweise, bei der die kristallinen Stoffe zur Abtrennung von Begleitstoffen bis nahe an den Schmelzpunkt erhitzt und dann mit einem Lösungsmittel für die Begleitstoffe behandelt werden, hat die erfindungsgemäße Arbeitsweise den Vorteil, daß durch die Mitverwendung von geringen Mengen Lösungsmittel und/oder Adsorptionsmittel während des Temperns die Wanderung der Begleitstoffe aus den Einschlußräumen im Innern der Kristalle nach den Grenzflächen der Kristalle sowie auf die Adsorptionsmittel wesentlich rascher erfolgt, so daß niedrigere Arbeitstemperaturen bzw. kürzere Zeiten für den Tempervorgang erforderlich sind.
  • Als Adsorptionsmittel kommt bei dem erfindungsgemäßen Verfahren vor allem aktive Kohle in Frage, die zweckmäßig in feingepulverter Form mit dem zu erhitzenden kristallinen Stoff vermischt wird. Es war überraschend, daß z. B. bei der Reinigung von Terephthalsäure aktive Kohle, in der angegebenen Weise angewendet, zu einer sehr reinen Terephthalsäure führt, während bei der üblichen Behandlung einer Lösung von Terephthalsäure in wäßrigem Ammoniak mit aktiver Kohle auch nach stundenlanger Einwirkung des Adsorptionsmittels und Ansäuern der von der Kohle wieder befreiten Lösung keine reine Terephthalsäure erhalten werden kann.
  • Das Adsorptionsmittel, z. B. die aktive Kohle, wird in Mengen von 0,1 bis 10 0/, dem zu reinigenden kristallinen Stoff zugesetzt. Als Lösungsmittel für den kristallinen Stoff, das in kleinen Mengen, z. B. in Mengen von 0,1 bis 20 °lO, bei der Erhitzung anwesend sein kann, eignet sich z. B. bei Terephthalsäure Wasser, Alkohol, Aceton oder Schwefelsäure.
  • Die Dauer des Erhitzens der zu reinigenden kristallinen Stoffe in Gegenwart der Adsorptionsmittel und bzw. oder der Lösungsmittel für diese Stoffe ist für die einzelnen Ausgangsstoffe verschieden und richtet sich nach der Höhe der angewandten Temperatur. Sie ist um so kürzer, je höher die Temperatur ist. Man kann die Erhitzung auch unter Druck ausführen. Die erhitzten Stoffe läßt man langsam abkühlen, bevor man sie mit Lösungsmitteln behandelt.
  • Die Behandlung mit Lösungsmittel für die Begleitstoffe nach dem Erhitzen der kristallinen Stoffe erfolgt z. B. in der Weise, daß man die vorerhitzten zu reinigenden Stoffe, gegebenenfalls nach Abtrennung von den Adsorptionsmitteln, vor der Behandlung mit Lösungsmitteln zweckmäßig zerkleinert, z. B. auf eine Korngröße von etwa 1 bis 2 mm mahlt, und dann in einer Waschvorrichtung, in der sie sich vorteilhaft in hoher Schicht, z. B. l bis etwa 5 m, befinden, kontinuierlich oder diskontinuierlich im Gleichstrom oder Gegenstrom wäscht.
  • Man kann auch mehrere hintereinander angeordnete Wasdftürme verwenden, wobei die aus einem Turm austretende Waschflüssigkeit auf den nächsten Turm gegeben und jeder Turm zum Schluß mit frischem Lösungsmittel beschickt wird.
  • Es hat sich gezeigt, daß dann, wenn die Erhitzung gemäß der vorliegenden Erfindung durchgeführt wird, die Reinigung statt durch Behandlung mit einem Lösungsmittel für die Begleitstoffe auch in der Weise vorgenommen werden kann, daß die Stoffe oder das Stoffgemisch gelöst werden und aus der Lösung nach Filtrieren der zu gewinnende reine Stoff durch Ausfällen oder durch Kristallisation abgeschieden wird.
  • Das Verfahren eignet sich besonders zur Reinigung von Dimethylterephthalat, Vinylcarbazol, Isonikotinsäurehydrazid oder Benzoesäure sowie von anorganischen Salzen. Diese Stoffe können nach der beschriebenen Methode auf einen Reinheitsgrad gebracht werden, der bisher nicht oder nur durch vielfaches, teures Umkristallisieren zu erreichen war.
  • Besondere Bedeutung hat das Verfahren für nicht oder schwerlösliche und unter Zersetzung schmelzbare Stoffe, z. B. Terephthalsäure. Gemäß der Erfindung gelingt es, diese Stoffe so weit von Begleitstoffen zu reinigen, daß die Verunreinigungen in den gereinigten Stoffen mit den üblichen Methoden analytisch kaum mehr nachweisbar sind.
  • Beispiel 1 10 kg unreine Terephthalsäure werden mit 500 g aktiver Kohle vermahlen und in einem Rollautoklav 5 Stunden auf 330i C erhitzt. Nach dem Abkühlen wird das Gemisch in 50l,igem wäßrigem Ammoniak gelöst.
  • Nach Abfiltrieren der aktiven Kohle und anderer ungelöster Anteile wird die Terephthalsäure durch Ausfällen mit Mineralsäure, z. B. Salzsäure, abgeschieden. Sie ist reinweiß und enthält nur 0, Oi, Verunreinigungen. Der Stickstoffgehalt liegt unter 0,01 ° Beispiel 2 10 kg unreine Terephthalsäure werden mit 300 g aktiver Kohle vermahlen, mit 200 g Wasser befeuchtet und in einem Rollautoklav 5 Stunden auf 320 C erhitzt.
  • Das so erhaltene Gemisch wird nach der im Beispiel 1 angegebenen Weise auf reine Terephthalsäure verarbeitet.
  • Diese hat eine Reinheit von 99,90:o und einen Stickstoffgehalt unter 0,01 0t0.
  • Beispiel 3 10 kg unreine Terephthalsäure werden mit 200 g 200/0iger 112 SO4 angeteigt und in einem Rollautoklav 5 Stunden auf 320 C erhitzt. Die Masse wird nach der im Beispiel 1 angegebenen Weise auf reine Terephthalsäure verarbeitet. Diese hat eine Reinheit von 98,8 0!o.
  • Beispiel 4 10 kg ungereinigtes feuchtes Ammoniumterephthalat werden mit 300 g aktiver Kohle vermahlen und im Rührautoklav 10 Stunden auf 300 C erhitzt. Die Masse wird dann in Wasser gelöst. Nach dem Filtrieren läßt sich aus der Lösung durch Salzsäure reine Terephthalsäure von einer Reinheit von 98,8010 abscheiden.
  • Beispiel 5 10 kg Terephthalsäuredimethylester, die noch kleine Mengen stickstoffhaltiger Stoffe enthalten, werden im Autoklav mit 500 g Methanol auf 120 C erhitzt und im Verlauf von einer Stunde abgekühlt. Der entstandene Kristallkuchen wird auf eine Teilchengröße von 1 bis 2 mm gemahlen und in einem Turm mit 10 1 Methanol gewaschen. Man erhält einen reinen, stickstofffreien Ester.
  • Beispiel 6 10 kg Terephthalalkohol, der noch gelbfärbende Stoffe enthält, werden mit 500 g Methanol auf 110"C erhitzt.
  • Der entstandene Kristallkuchen wird wie im Beispiel 5 gewaschen. Das Produkt hat eine Reinheit, die sonst nur durch umständliche Umkristallisation erreicht werden kann.
  • Beispiel 7 1 kg 1,2,4,5-Tetrachiorxylylen-w, <o'-dichlorid von dunkelbrauner Farbe (780/,ig) wird nach Zugabe von 20 g Xylol 2 Stunden auf 130 C erhitzt und dann in einem Turm mit 11 Benzol berieselt. Man erhält ein rein weißes Produkt mit einem Schmelzpunkt von 177"C von einer Reinheit von 99,9 01o.
  • Beispiel 8 1 kg dunkelbraune Diphensäure (960/0in) wird nach Zugabe von 100 g Wasser und 60 g Bleicherde in einem Autoklav 5 Stunden auf 200"C erhitzt. Hierauf wird der Stoff mit 1 1 Methanol gewaschen, in Ammoniakwasser gelöst und filtriert. Aus dem klaren Filtrat fällt man die Diphensäure mit Salzsäure aus. Die weiße Säure hat eine Reinheit von 99,80/0, ihr Stickstoffgehalt liegt unter 0, 01 °lo Beispiel 9 Ein Schmelzkuchen aus 80 °/0 Kaliumchlorid und 20 0/, Lithiumchlorid wird grob gemahlen, mit 301, Wasser versetzt und 3 Stunden auf 300"C erhitzt. 1 kg des Behandlungsgemisches wird in einem 2 m hohen Turm mit 1,8 1 Methanol bei 25 bis 300 C durch langsame Berieselung gewaschen. Man erhält 772 g Kaliumchlorid von einer Reinheit von 99,9 Olo.
  • Beispiel 10 1 kg technisches, mit Anthracen und Carbazol verunreinigtes Vinylcarbazol, das eine Reinheit von 9501o und einen Schmelzpunkt von 580 C hat, wird mit 1 0/, aktiver Kohle und 20/, Benzol versetzt, grob gepulvert und 2 Stunden auf 40"C erwärmt. Danach wird es bei 10°C zur Entfernung der Kohle und der Verunreinigungen mit Methanol durch Berieseln gewaschen. Das erhaltene Vinylcarbazol ist glasklar und farblos und enthält weniger als 0,01 0/, Verunreinigungen. Es schmilzt bei F. = 64,2"C. pATENTANSPPtliCHE : 1. Verfahren zur Abtrennung von Begleitstoffen aus festen kristallinen Stoffen oder Stoffgemischen durch Behandeln mit Lösungsmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß man die Lösungsmittelbehandlung durchführt, nachdem man die kristallinen Stoffe oder Stoffgemische in Gegenwart einer kleinen Menge eines Lösungsmittels für diese Stoffe und bzw. oder von Adsorptionsmitteln, insbesondere aktiver Kohle, einige Zeit auf Temperaturen erhitzt hat, die bei Stoffen, die sich zersetzen, nur wenig unter der Temperatur liegen, bei der sich die Stoffe nennenswert zersetzen, und bei Stoffen oder Stoffgemischen, die unzersetzt schmelzen, nicht über dem Schmelzpunkt, vorteilhaft bei einer um etwa 10 bis 20 OJo unter dem Schmelzpunkt liegenden Temperatur liegen.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Lösungsmittel nach der Wärmebehandlung der festen kristallinen Stoffe oder Stoffgemische solche für die Begleitstoffe verwendet.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Lösungsmittel solche für die von den Begleitstoffen zu befreienden kristallinen Stoffe oder Stoffgemische verwendet und aus der Lösung nach dem Abfiltrieren des Adsorptionsmittels die festen Stoffe oder Stoffgemische durch Ausfällung oder Kristallisation abscheidet.
    4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß man die festen kristallinen Stoffe oder Stoffgemische nach der in Gegenwart kleiner Mengen eines Lösungsmittels für die kristallinen Stoffe durchgeführten Wärmebehandlung zuerst mit einem Lösungsmittel für die Begleitstoffe und anschließend mit einem Lösungsmittel für die von den Begleitstoffen zu befreienden kristallinen Stoffe behandelt und aus der zuletzt genannten Lösung nach Abfiltrieren des Adsorptionsmittels die festen Stoffe oder Stoffgemische ausfällt oder auskristallisiert.
    5. Verfahren nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß man bei Anwendung des Verfahrens auf unreine Terephthalsäure das Gemisch nach dem Erhitzen in Gegenwart von wenig Wasser und bzw. oder verdünnter Schwefelsäure in wäßrigem Ammoniak löst und daraus die Terephthalsäure durch Mineralsäuren ausfällt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2572575, 2646393, 2578326, 2 572 710, 2479067; belgische Patentschrift Nr. 509 594; deutsche Patentanmeldung H 5317 IVbll2 o.
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