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Die Erfindung bezieht sich auf einen Stuhl mit einem auf einem Stuhlunterteil
vorgesehenen Tragteil, an dessen vorderem Teil ein Sitz in seinem vorderen
Bereich über einen an beiden Enden gelenkig gelagerten Verbindungshebel und
an dessen hinterem Teil der hintere Bereich des Sitzes und ein
Rückenlehnenträger synchron verstellbar derart angeschlossen sind, dass sich durch
Absenken des hinteren Sitzbereiches und gleichzeitiges Nach-vorne-Schieben des
Sitzes und Absenken sowie Rückwärtsschwenken der Rückenlehne zwischen
einer Arbeitsstellung und einer Ruhestellung variieren läßt, wobei in oder an
dem hinteren Teil des Tragteils eine nach hinten konvexe Führungskurve
ausgebildet ist, in oder an der der Rückenlehnenträger teleskopartig geführt ist, und
wobei in der Führungskurve entsprechend dem unteren Endbereich des
Rückenlehnenträgers gleichzeitig mit diesem der hintere, an einem hinteren Gelenk
gelagerte Sitzabschnitt geführt ist.
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Ein derartiger Stuhl desselben Erfinders ist in der DE 195 02 485 C2
angegeben. Bei diesem bekannten Stuhl werden durch die besondere
Sitz-/Rückenlehne-Verstellmechanik in großen Bereichen variierbare Stellungen für eine Ruhe-
und Arbeitsposition erreicht.
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Durch die gelenkige Führung des hinteren Sitzabschnittes und des unteren
Endbereiches des Rückenlehnenträgers in der nach hinten konvexen Führungskurve
wird erreicht, dass der Sitz in seinem hinteren Bereich über einen großen Weg
nach oben verschiebbar ist, während der vordere Sitzabschnitt, der über den
Verbindungshebel am vorderen Teil des Tragteils gelenkig angebunden ist, nach
rückwärts bewegt wird. Gleichzeitig mit dieser Verschiebe-/Schwenkbewegung
des Sitzes wird die am Rückenlehnenträger angebrachte Rückenlehne
entsprechend dem in der konvexen Führungskurve teleskopartig geführten
Rückenlehnenträger nach oben und gleichzeitig nach vorne bewegt, wodurch der Sitz und
die Rückenlehne eine insgesamt nach vorne geneigte Stellung einnehmen, die
für den Benutzer eine optimale Abstützung in der Sitzhaltung für intensive
Arbeit bieten. Dagegen wird für eine optimale Anpassung an die Ruhestellung
des Benutzers der hintere Sitzabschnitt in der Führungskurve nach unten und
vorne geführt, so dass auch der vordere Bereich des Sitzes nach vorne geführt
wird. Gleichzeitig wird der Rückenlehnenträger teleskopartig eingeschoben, so
dass auch die Rückenlehne entsprechend abwärts wandert und dem Bogen der
Führungskurve folgend nach hinten schwenkt. Hierbei wird gleichzeitig der
Winkel zwischen dem Sitz und der Rückenlehne geöffnet und die Sitztiefe
vergrößert.
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Durch diese Maßnahmen wird die unmittelbarste Übersetzung des
Bewegungsablaufs im menschlichen Gelenkapparat bei den dynamischen
Haltungsänderungen zwischen einer Stellung für intensives Arbeiten und einer Ruhestellung
erzielt. Sitz und Rückenlehne erhalten in jeder Position die ideale Zuordnung in
Neigung und Winkel zueinander. Die aktive, zum Tisch geneigte Position,
ermöglicht einen großen Griffbereich auf der Tischplatte, die passive,
zurückgelehnte Position, wird zum Zuhören, zur Unterhaltung und zum Entspannen
eingenommen. Eine zur intensiven Arbeit zum Tisch gewandte Körperhaltung
verlangt beispielsweise eine bis zu 10° nach vorn geneigte Sitzfläche und einen
engen Sitz-Rückenlehnenwinkel unter 90°, während eine zur Unterhaltung
zurückgelehnte Position eine nach hinten geneigte Sitzfläche und einen weiten
Sitz-Rückenlehnenwinkel erfordert. Diese Bedingungen werden durch die
Merkmale des bekannten Stuhls erfüllt.
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Bei einem weiteren, in der EP 0 539 733 A1 gezeigten Stuhl untergreift der
Rückenlehnenträger an seinem unteren Ende den Sitzteilträger und ist mit
diesem mittels wenigstens eines Verbindungselementes verbunden. Beim
Absenken des Rückenlehnenträgers wird das Tragteil des Sitzes gleichzeitig nach
vorne bewegt und zumindest in seinem hinteren Teil abgesenkt. Um dies zu
erreichen, sind Rückenlehnenträger und Tragteil des Sitzes an voneinander
beabstandeten Punkten des Verbindungselementes angebracht und werden auf
voneinander unabhängigen Bahnen am Gestell geführt. Auf diese Weise ist nur
ein relativ geringer Verstellweg und eine sehr begrenzte Anpassung an die
verschiedenen Sitzhaltungen während des intensiven Arbeitens bzw. während
einer Ruhephase erreicht.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Stuhl der eingangs genannten
Art weiter derart auszubilden, dass bei einfachem, optisch ansprechendem
Aufbau eine noch weitergehende Anpassung an verschiedene Körperhaltungen
in weiten Bereichen erzielt wird.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der hintere Teil des
Tragteils nach unten verlängert und in einem mittleren oder vorderen Bereich
des Fußes starr angebracht ist.
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Durch diese Kombination von Schrägsäule nach den Fig. 1 (und 2) mit dem
Gegenstand der Fig. 3 und 4 (erteiltes Patent 195 02 485) werden folgende
Vorteile erlangt: extrem weiter Verstellbereich der Positionen von einer weit
zurückgelehnten, tiefen Relax-Haltung bis zu einer hoch ausgefahrenen
Stehstütze, leichte Handhabung, stufenlose Verstellbarkeit, in jeder Position
Arretierbarkeit, Fußkreuz von üblichem Durchmesser bei unüblich großen
Höhenunterschieden, Kippsicherheit.
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Ein derartiger Stuhl erfüllt die Anforderungen zukünftiger Büroarbeit zwischen
Relaxen und stehendem Arbeiten am Pult.
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Schreibtische werden heute vorzugsweise mit Gestellen ausgestattet, die es
erlauben, Arbeitsplatten bis zur Stehhöhe auszufahren. Ein solcher Stuhl macht
diese Haltungsanforderungen stufenlos mit, ohne dass eine zusätzliche Stehhilfe
hinzugezogen werden muss.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben. Durch
die Bewegung des Verbindungshebels zwischen dem Vorderteil des Tragteils
und dem vorderen Bereich des Sitzes derart, dass in der oberen Position des
hinteren Sitzabschnittes und des Rückenlehnenträgers der Verbindungshebel
nach oben oder leicht nach hinten gerichtet ist, während in der unteren Position
des hinteren Sitzabschnittes und des Rückenlehnenträgers der
Verbindungshebel nach vorne gerichtet ist, wird der vordere Bereich des Sitzes beim
Einnehmen der Stellung für intensives Arbeiten nach oben bewegt, so dass der
Benutzer das Arbeitsfeld optimal überblicken kann und den größtmöglichen
Griffbereich hat, während er in der Ruhestellung durch den herabbewegten
vorderen Sitzbereich die Beine bequem nach vorne stellen kann.
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Die optimale Anpassung der Rückenlehne in der Arbeitsstellung und der
Ruhestellung wird dadurch begünstigt, dass die Rückenlehne mittels eines einerseits
etwa in ihrer Mitte und andererseits am oberen Endbereich des
Rückenlehnenträgers gelenkig verbundenen Gelenkhebels an dem Rückenlehnenträger
angebracht ist.
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Die angegebene, auch gemäß den weiteren Unteransprüchen ausgestaltbare
Verstellmechanik, durch die die starke Vorverlagerung des vorderen
Sitzbereiches bei der Tiefstellung einerseits und die Rückverlagerung bei der
Hochstellung andererseits erzielt wird, bewirkt, dass der Schwerpunkt des
Benutzers nicht verlagert wird. Dadurch kann der Stuhlunterteil, beispielsweise
ein Fußkreuz, Freischwinger oder Vierbeiner, eine Minimalausladung der
Abstützpunkte erhalten.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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Fig. 1 einen Steh-Sitz-Stuhl in perspektivischer Ansicht,
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Fig. 2a bis 2f
den Stuhl nach Fig. 1 in verschiedenen Stellungen von Sitz und
Rückenlehne,
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Fig. 3 einen weiteren Stuhl in Seitenansicht mit verschiedenen Stellungen
von Sitz- und Rückenlehne und
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Fig. 4a bis 4f
einen Stuhl gemäß Fig. 3, bei dem die verschiedenen Stellungen
von Sitz und Rückenlehne in getrennten Abbildungen dargestellt
sind.
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Die Fig. 3 zeigt einen Stuhl gemäß der eingangs genannten DE 195 02 485 C2
in Seitenansicht mit einem Stuhlunterteil 7, einem darauf angeordneten Tragteil
1, einem Sitz 2 und einer an einem Rückenlehnenträger 5 angebrachten
Rückenlehne 3.
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Der Stuhlunterteil 7 ist vorliegend als Fußkreuz mit Rollen ausgebildet. Der
Tragteil 1 besitzt einen vorderen Teil 1.1, an dessen vorderen Teil der Sitz 2
mittels eines Verbindungshebels 4 über ein an dem Tragteil 1 vorgesehenes
Gelenk 4.1 und ein an dem vorderen Bereich des Sitzes 2 vorgesehenes vorderes
Gelenk 2.1 angebracht ist. Ein hinterer Sitzabschnitt 2.3, der vorliegend von der
eigentlichen Sitzfläche in einem leicht stumpfen Winkel angebracht ist, ist mit
seinem hinteren Ende gelenkig in oder an einer Führungskurve 1.3 eines
hinteren Teils 1.2 des Tragteils 1 mittels eines hinteren Gelenks 2.2 gehalten. Die
Führungskurve 1.3 ist als nach hinten konvexer, leicht nach unten geneigter
Bogen ausgebildet, in oder an dem der entsprechend gebogene
Rückenlehnenträger 5 über einen relativ großen Weg verschiebbar geführt ist. Im Bereich des
unteren Endes des Rückenlehnenträgers 5 ist das hintere Ende des hinteren
Sitzabschnittes 2.3 angebunden und mit dem Rückenlehnenträger 5 über den
gesamten Weg der Führungskurve 1.3 aufwärts und abwärts verschiebbar. Am
oberen Ende des Rückenlehnenträgers 5 ist über einen Gelenkhebel 6 die
Rückenlehne 3 etwa in ihrer Mitte über einen an dem Rückenlehnenträger 5
befindlichen ersten Gelenkpunkt 6.1 und einen an der Rückenlehne 3 befindlichen
zweiten Gelenkpunkt 6.2 verbunden. Der Gelenkhebel 6 kann seinerseits mit
einer Feder ausgerichtet gehalten werden.
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Bei nach oben bewegtem Rückenlehnenträger 5 bzw. hinterem Sitzabschnitt 2.3
ist der Verbindungshebel 4 am vorderen Bereich des Sitzes nach oben, leicht
nach hinten verschwenkt, während er bei nach unten bewegten
Rückenlehnenträger 5 mit dem vorderen Bereich des Sitzes 2 nach vorne, etwas nach oben
geschwenkt ist. Durch diese Maßnahmen wird in der Arbeitsstellung der Sitz 2
insbesondere in seinem hinteren Bereich relativ stark angehoben, während aber
auch der vordere Bereich nach oben und hinten verstellt wird, so dass
gleichzeitig eine Sitzneigung von z. B. 10° nach vorne erzielt wird. Gleichzeitig wird
auch die Rückenlehne nach oben und vorne bewegt, so dass sich der Winkel
zwischen Sitz und Rückenlehne verkleinert und die Sitztiefe verkürzt wird.
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In der Ruhestellung wird die Sitzhöhe verringert, wobei die Sitzvorderkante
entsprechend der Bewegung des Verbindungshebels abgesenkt und nach hinten
bewegt wird, während die Sitzhinterkante noch stärker nach unten bewegt
wird. Gleichzeitig wird die Rückenlehne 3 nach unten bewegt und nach hinten
geschwenkt. Hierdurch wird nicht nur der Sitz 2 nach hinten geneigt, sondern
der Sitzwinkel zwischen Sitz 2 und Rückenlehne 3 geöffnet und die Sitztiefe
vergrößert.
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Zwischen den beiden extremen Sitzstellungen sind beliebige
Zwischenstellungen, wie in den Fig. 3 und 4a bis 4f gezeigt, einstellbar und arretierbar.
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Um eine optimale, der Schwerpunktverlagerung des Körpers folgende
Verstellung von Sitz 2 und Rückenlehne 3 zu erreichen, kann beispielsweise in dem
Tragteil 1 eine Federmechanik untergebracht werden, die an das Körpergewicht
anpassbar ist. Hierdurch kann erreicht werden, dass infolge des
Federgegendruckes Sitz und Rückenlehne stufenlos dem natürlichen Bewegungsablauf des
Menschen folgen können.
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Bei der anhand der Fig. 1 und 2 weiter beschriebenen Erfindung handelt es sich
um einen als Relax-Steh-Sitz ausgebildeten Stuhl.
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Der Bewegungsablauf wird ermöglicht durch eine teleskopierte gerade oder
gekrümmte Schrägsäule 11.1 mit in deren unterem Bereich nach vorne
verlängertem Tragteilabschnitt 11.2, kombiniert mit dem vorstehend anhand der Fig. 3
und 4 beschriebenen Aufbau (Patent 195 02 485 desselben Anmelders).
Dadurch wird ein bisher noch nicht in einem Gerät verwirklichter großer
Höhenunterschied des Tragteils 11 ermöglicht.
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Fig. 2 zeigt den Bewegungsablauf von der niedrigsten Relax-Haltung (Pos. a) bis
zur höchsten Stehhaltung (Pos. f).
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Die in Fig. 1 dargestellte Schrägsäule 11.1 erlaubt eine Erweiterung der
Höhenverstellung. Die Verlängerung des Tragteils 11 nach hinten wird starr
verbunden mit einem unteren Ende eines äußeren Mantels der zwei- oder
dreiteiligen, teleskopierten Schrägsäule 11.1. Am äußeren Mantel der Teleskopsäule
11.1 sind der vordere Tragteilabschnitt 11.2 des Tragteils 11 mit dem vorderen
Hebel 4 und das obere und untere Ende der Führungsbahn 5.1 befestigt, was
die Statik des Winkel zwischen den Tragteilabschnitten 11.1 und 11.2
unterstützt. Das untere Ende der Führungsbahn 5.1 ist dabei an dem vorderen
Tragteilabschnitt 11.2 befestigt.
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Der innere Standfuß der Schrägsäule 11.1 ist mit dem horizontal gelagerten
Drehteller bzw. Drehkreuz 6 fest verbunden.
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Das untere Ende einer in die Schrägsäule 11.1 integrierten Gasfeder stützt sich
ab am Drehteller 6, das obere Ende der Gasfeder stützt sich ab am obersten
Ende des äußeren Laufwagens an dem Tragteilabschnitt 11.1.
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Ansonsten bleibt die Anordnung erhalten, wie sie im Patent 195 02 485
beschrieben ist. Das betrifft folgende Elemente, die auch in dieser vorliegenden
Patentanmeldung dieselben Nummerierungen besitzen: das Tragteil 1, den Sitz
2, die Rückenlehne 3, den vorderen Hebel 4, den Rückenlehnen-Träger 5 und
die Führungsbahn 1.2, 1.3 nach Fig. 3, respektive 5.1, Fig. 1.
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Fig. 2a bis 2f zeigen verschiedene Haltungen, die mit diesem Stuhl zu erreichen
sind. Von Pos. a, einer besonders tiefen, komfortablen Relax-Sessel-Position,
bis zu Pos. f, einer hohen Stehstütz-Position. Von Pos. a zu Pos. f wird ein
stufenloser Übergang der Sitzpositionen erreicht.
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Fig. 2 demonstriert auch den Zusammenhang mit dem Aufbau nach den Fig. 3
und 4 (Patent 195 02 485), wobei die schräg stehende Teleskopsäule 11.1
wesentlich ist.
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Für den Aufbau nach Fig. 3 ist dagegen die Gasfeder-Standsäule unter dem
Tragteil wie üblich senkrecht angebracht und dadurch in ihrer Gesamthöhe
beschränkt.
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Die Pos. a, b, c, d, e, f nach Fig. 4 zeigen gegenüber Fig. 2 einen in der
Verstellhöhe eingeschränkten Bewegungsablauf. Dadurch kann weder eine so
tiefe Position (Pos. a, Fig. 2) noch eine so hohe Position (Pos. f, Fig. 2) wie bei
der erfindungsgemäßen Weiterbildung erreicht werden.
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Durch die neue Anordnung der schräg gestellten, teleskopierten Säule 11.1,
welche die Gasfeder beherbergt, kann ein wesentlich größerer
Höhenunterschied der Sitzposition erzielt werden als dies bei dem Aufbau nach Patent
195 02 485 der Fall ist.
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Die Funktion der Positionsänderungen ist weitgehend beschrieben im Patent
195 02 485 und dargestellt in Fig. 4. Die Erweiterung dieses
Bewegungsablaufes ist in Fig. 2 dargestellt. Durch die Kombination und Erweiterung der
Mechanik durch eine teleskopierte Schrägsäule (Fig. 1, Nr. 11.1) und des
Tragteils 11 mit dem aus Patent 195 02 485 bekannten Gestell wird ein neuer,
optimierter Bewegungsablauf erzielt.
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Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Schrägsäule 11.1 mit starr verbundenem,
winkelig angeordnetem Tragteil 11 ist vorzugsweise zweifach oder dreifach
teleskopiert. Sie erlaubt damit eine wesentlich niedrigere Sitzposition (Pos. a,
Fig. 2) als mit einer üblichen Gasfeder-Standsäule erreichbar ist. Die
teleskopierte Schrägsäule 11.1 erlaubt zudem bei maximal ausgefahrener Höhe (Pos.
f, Fig. 2) eine voll gültige Stehstütze.
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Die teleskopierte Schrägsäule 11.1 erlaubt die Verstellung mit einem solch
großen und bisher nicht in einem einzigen Gerät verwirklichten
Höhenunterschied. Dieser Höhenunterschied ist mit einer üblicherweise senkrecht unter
dem Sitz angeordneten Gasfeder-Standsäule nicht zu verwirklichen.
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Der Schwerpunkt des Körpers liegt bei Pos. a bis Pos. e (also extremer
Rückenlage bis aufrechter, nach vorne geneigter Haltung) immer über dem
Mittelpunkt des Fußkreuzes 6. Dies erlaubt einen relativ kleinen Durchmesser
des Fußkreuzes 6. Bei Pos. f wird zusätzlich ein Fußbodenstopper ausgefahren,
so dass auch hier eine normengerechte Stehhilfe geschaffen wird.
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Das Gestell besteht aus einer Metallkonstruktion.