-
PRIORITÄT
-
Die vorliegende Anmeldung beansprucht
Priorität
zu einer Anmeldung mit dem Titel „Transceiver Apparatus and
Method for Efficient Retransmission of High-Speed Packet Data", die am 2. November
2001 beim koreanischen Patentamt eingereicht wurde und die Seriennummer
2001-68316 erhalten hat, wobei der Inhalt dieser Anmeldung hier
unter Bezugnahme eingeschlossen ist.
-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
-
1. Erfindungsfeld
-
Die vorliegende Erfindung betrifft
allgemein eine Datensendeempfängervorrichtung
und ein Verfahren in einem CDMA (Code Division Multiple Acess: Codemehrfachzugriff)-Mobilkommunikationssystem
und insbesondere eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Senden und
Empfangen von Daten unter Verwendung einer variablen Modulationstechnik
während
der Neuübertragung.
-
2. Beschreibung des Standes
der Technik
-
Gegenwärtig entwickeln sich Mobilkommunikationssysteme
von früher
sprachbasierten Kommunikationssystemen zu Funkdatenpaket-Kommunikationssystemen
mit hoher Geschwindigkeit und hoher Qualität, die Datendienste und Multimediadienste
unterstützen.
Außerdem
befindet sich ein Mobilkommunikationssystem der dritten Generation,
das in ein asynchrones 3GPP (3rd Generation Partnership Project)-System
und ein synchrones 3GPP2 (3rd Generation Partnership Project 2)-System
unterteilt ist, in der Standardisierungsphase für einen Funkdatenpaket-Dienst
mit hoher Geschwindigkeit und hoher Qualität. Zum Beispiel wird die Standardisierung
des HSDPA (High Speed Downlink Packet Access = Hochgeschwindigkeits-Abwärtsverbindungs-Paketzugriff)
durch 3GPP durchgeführt,
während
die Standardisierung des 1xEV-DV (1x Evolution-Data and Voice =
1x Evolutionsdaten und Sprache) durch 3GPP2 durchgeführt wird.
Derartige Standardisierungen werden implementiert, um Lösungen für einen
Funkdatenpaket-Übertragungsdienst
mit hoher Geschwindigkeit und hoher Qualität von 2 MBit/s oder höher für das Mobilkommunikationssystem
der dritten Generation zu finden. Weiterhin wurde ein Mobilkommunikationssystem
der vierten Generation vorgeschlagen, das einen Multimediadienst
mit hoher Geschwindigkeit und hoher Qualität bietet, der demjenigen des
Mobilkommunikationssystems der dritten Generation überlegen
ist.
-
Ein Hauptfaktor, der einem Funkdatendienst
mit hoher Geschwindigkeit und hoher Qualität im Wege steht, ist die Funkkanalumgebung.
Die Funkkanalumgebung wird häufig
aufgrund einer Variation der Signalleistung geändert, die durch weißes Rauschen, Überblendung,
Abschattung, Doppler-Effekte aufgrund der Bewegung und der häufigen Geschwindigkeitsänderung
einer Benutzereinrichtung sowie durch Störungen durch andere Benutzer
und Mehrpfadsignale verursacht wird. Um also einen Funkdatenpaket-Dienst
mit hoher Geschwindigkeit vorzusehen, ist zusätzlich zu der allgemeinen Technologie
für das
bestehende Mobilkommunikationssystem der zweiten oder dritten Generation
eine verbesserte Technik erforderlich, welche die Anpassungsfähigkeit
auf Variationen in der Kanalumgebung erhöht. Ein Hochgeschwindigkeits-Leistungssteuerungsverfahren
in Verbindung mit dem bestehenden System erhöht auch die Anpassungsfähigkeit
auf Variationen in der Kanalumgebung. Jedoch nehmen sowohl 3GPP
als auch 2GPP2, die die Standardisierung der Hochgeschwindigkeits-Datenpaketübertragung
ausführen,
auf das AMCS (Adaptive Modulation/Coding Scheme = Adaptives Modulations /Codierschema)
und die HARQ (Hybrid Automatic Repeat Request = Hybride automatische
Wiederholungsanforderung) Bezug.
-
Das AMCS ist eine Technik zum adaptiven Ändern einer
Modulationstechnik und einer Codierrate eines Kanalcodierers in Übereinstimmung
mit einer Variation in der Abwärtskanalumgebung.
Um gewöhnlich
die Abwärtskanalumgebung
festzustellen, misst eine Benutzereinrichtung das Signal/Rauschen-Verhältnis (SNR) und überträgt die SNR-Information über eine
Aufwärtsverbindung
zu einem Knoten B. Der Knoten B sagt die Abwärtskanalumgebung auf der Basis
der empfangenen SNR-Information voraus und weist eine entsprechende
Modulationstechnik sowie eine entsprechende Codierrate in Übereinstimmung
mit dem vorausgesagten Wert zu. Die für das AMCS verfügbaren Modulationstechniken
umfassen QPSK (Binary Phase Shift Keying), 8PSK (8-ary Phase Shift
Keying), 16QAM (16-ary Quadrature Amplitude Modulation) und 64QAM
(64-ary Quadrature Amplitude Modulation), und die für das AMCS
verfügbaren
Codierraten sind 1/2 und 3/4. Deshalb wendet ein AMCS-System die
Modulationen höherer
Ordnung (16QAM und 64QAM) sowie die höhere Codierrate 3/4 auf eine
Benutzereinheit an, die sich in der Nähe des Knotens B befindet und
eine gute Kanalumgebung aufweist, während es die Modulationen niedrigerer
Ordnung (QPSK und 8PSK) sowie die niedrigere Codierrate 1/2 auf
eine Benutzereinrichtung anwendet, die sich an einer Zellengrenze
befindet. Außerdem
vermindert das AMCS im Vergleich zu dem bestehenden Hochgeschwindigkeits-Leistungssteuerverfahren
ein Störungssignal,
um die durchschnittliche Systemleistung zu verbessern.
-
Die HARQ ist eine Verbindungssteuertechnik
zum Korrigieren eines Fehlers durch das erneute Senden der fehlerhaften
Daten bei Auftreten eines Paketfehlers während einer ursprünglichen Übertragung.
Allgemein wird die HARQ in Chase Combining (CC), Full Incremental
Redundancy (FIR) und Partial Incremental Redundancy (PIR) klassifiziert.
-
CC ist eine Technik zum Übertragen
eines Pakets, wobei das während
einer Neuübertragung übertragene
gesamte Paket gleich dem in der ursprünglichen Übertragung übertragenen Paket ist. In dieser
Technik kombiniert ein Empfänger
das erneut übertragene
Paket mit dem ursprünglich übertragenen
Paket, das zuvor in einem Puffer gespeichert wurde. Dadurch kann
die Zuverlässigkeit
von in einen Decodierer eingegebenen codierten Bits erhöht werden,
was eine Erhöhung
der Gesamtsystemleistung zur Folge hat. Das Kombinieren der zwei
gleichen Paketen ist der wiederholten Codierung hinsichtlich der
Wirkung ähnlich,
sodass die Leistungsverstärkung
um durchschnittlich ungefähr
3 dB erhöht
werden kann.
-
FIR ist eine Technik zum Übertragen
eines Pakets, das nur durch den Kanalcodierer erzeugte redundante
Bits umfasst, anstelle desselben Pakets, wodurch die Leistung eines
Decodierers in dem Empfänger
erhöht
wird. Das heißt,
FIR verwendet die neuen redundanten Bits sowie die ursprünglich übertragenen
Informationen während
der Decodierung, was eine Verminderung der Codierrate zur Folge
hat, wodurch die Leistung des Decodierers verbessert wird. Es ist
in der Codiertheorie wohlbekannt, dass eine Leistungsverstärkung aufgrund
einer niedrigen Codierrate höher
ist als die Leistungsverstärkung
aufgrund einer wiederholten Codierung. Deshalb ist FIR gegenüber CC hinsichtlich
nur der Leistungsverstärkung überlegen.
-
Im Gegensatz zu FIR ist PIR eine
Technik zum Übertragen
eines kombinierten Datenpakets aus Informationsbits und den neuen
redundanten Bits während
der Neuübertragung.
Deshalb kann PIR ähnliche
Wirkungen wie CC erhalten, indem es die erneut übertragenen Informationsbits
mit den ursprünglich übertragenen Informationsbits
während
der Decodierung kombiniert, wobei es außerdem ähnliche Wirkungen wie FIR erzielt, indem
die Decodierung unter Verwendung der redundanten Bits durchgeführt wird.
PIR hat eine etwas höhere Codierrate
als FIR und weist eine Leistung auf, die zwischen denjenigen von
FIR und CC liegt. Die HARQ sollte jedoch nicht nur hinsichtlich
ihrer Leistung, sondern auch hinsichtlich der Systemkomplexität wie etwa
der Puffergröße und der
Signalisierung des Empfängers
beurteilt werden. Deshalb fällt
die Entscheidung für
eine dieser Techniken nicht leicht.
-
Das AMCS und die HARQ sind separate
Techniken zum Erhöhen
der Anpassungsfähigkeit
auf Variationen in der Verbindungsumgebung. Vorzugsweise wird die
Systemleistung wesentlich erhöht,
indem die beiden Techniken miteinander kombiniert werden. Dabei
bestimmt der Sender eine entsprechende Modulationstechnik und Codierrate
für den
Abwärtskanalzustand
mittels des AMCS, wobei er dann die Paketdaten in Übereinstimmung
mit der bestimmten Modulationstechnik und Codierrate sendet. Wenn
das durch den Sender übertragene
Datenpaket nicht decodiert werden kann, sendet der Empfänger eine
Neuübertragungsanforderung.
Nach Empfang der Neuübertragungsanforderung
von dem Empfänger, überträgt der Knoten
B das Datenpaket mittels der HARQ erneut.
-
1 stellt
einen bestehenden Sender für
die Hochgeschwindigkeits-Paketdatenübertragung dar, wobei verschiedene
AMCS-Techniken und HARQ-Techniken durch die Steuerung eines Kanalcodierers 112 realisiert
werden können.
-
Wie in 1 gezeigt,
umfasst der Kanalcodierer 112 einen Codierer (nicht gezeigt)
und einen Punktierer (Abschneider) (nicht gezeigt). Wenn Eingangsdaten
mit einer vorbestimmten Datenrate an einem Eingangsanschluss des
Kanalcodierers 112 angelegt werden, führt der Codierer eine Codierung
durch, um die Übertragungsfehlerrate
zu vermindern. Weiterhin schneidet der Punktierer eine Ausgabe des
Codierers in Übereinstimmung
mit einer Codierrate und einem HARQ-Typ ab, die zuvor durch eine
Steuereinrichtung 122 bestimmt werden, und gibt seine Ausgabe
an einen Kanalverschachteler 144 aus. Das zukünftige Mobilkommunikationssystem
benötigt
eine leistungsstarke Kanalcodiertechnik, um Hochgeschwindigkeits-Multimediadaten zuverlässig zu übertragen.
Der Kanalcodierer 112 von 2 umfasst
einen Turbocodierer 200 mit einer übergeordneten Codierrate R
= 1/5, einen Punktierer 216 und einen Puffer 202.
Es ist bekannt, dass die Kanalcodierung durch den Turbocodierer
eine Leistung aufweist, die dem Shannon-Limit hinsichtlich der Bitfehlerrate
(BER) auch bei einem niedrigen Signal/Rauschen-Verhältnis
am nächsten
kommt. Die Kanalcodierung durch den Turbocodierer wird auch für die HSDPA-
und 1xEV-DV-Standardisierung
durch 3GPP und 3GPP2 angewendet. Die Ausgabe des Turbocodierers 200 kann
in systematische Bits und Paritätsbits
unterteilt werden. Die „systematischen
Bits" beziehen sich
auf die zu übertragenden
eigentlichen Tnformationsbits, während sich
die „Paritätsbits" auf ein Signal beziehen,
das verwendet wird, um einen Empfänger beim Korrigieren eines
möglichen Übertragungsfehlers
zu unterstützen.
Der Punktierer 216 schneidet selektiv die systematischen Bits
oder die Paritätsbits
aus dem Codierer 200 ab, um eine vorbestimmte Codierrate
zu erfüllen.
Die systematischen Bits und die Paritätsbits aus dem Turbocodierer 200 werden
vorübergehend
in dem Puffer 202 gespeichert, um während einer Neuübertragung
nach einer Neuübertragungsanforderung
vom Empfänger
verwendet zu werden.
-
Wie in 2 gezeigt,
gibt der Turbocodierer beim Empfang eines Eingangsdatenrahmens den
intakten Eingangsdatenrahmen als einen systematischen Bitrahmen
X sowie weiterhin zwei unterschiedliche Paritätsbitrahmen Y1 und
Y2 aus. Außerdem gibt der Turbocodierer 200 zwei
unterschiedliche Paritätsbitrahmen
Z1 und Z2 aus, indem
er eine Verschachtelung und Codierung auf dem Eingangsdatenrahmen
durchführt.
Der systematische Bitrahmen X und die Paritätsbitrahmen Y1,
Y2, Z1 und Z2 werden zu dem Punktierer 216 in
einer Übertragungseinheit
1, 2, ..., N gegeben. Der Punktierer 216 bestimmt ein Punktierungsmuster
(Abschneidungsmuster) in Übereinstimmung
mit einem Steuersignal aus der Steuereinrichtung 122 von 1 und führt eine Abschneidung auf dem
systematischen Bitrahmen X und den vier unterschiedlichen Bitrahmen
Y1, Y2, Z1 und Z2 unter Verwendung
des bestimmten Punktierungsmusters durch, um die gewünschten
systematischen Bits S und Paritätsbits
P auszugeben. Dabei ist der Puffer 202 zwischen dem Turbocodierer 200 und
dem Punktierer 216 vorgesehen, um die Realisierung der
HARQ zu vereinfachen. Das heißt,
wenn IR (Incremental Redundancy) als HARQ verwendet wird, müssen bei
jeder Neuübertragung
andere codierte Bits übertragen werden.
Deshalb werden alle durch den Turbocodierer 200 mit einer übergeordneten
Codierrate erzeugten codierten Bits in dem Puffer 202 gespeichert,
wobei die codierten Bits bei jeder Neuübertragung in Übereinstimmung
mit einem entsprechenden Punktierungsmuster ausgegeben werden. Wenn
der Puffer 202 nicht vorgesehen ist, muss bei jeder Neuübertragung
derselbe Codierprozess durch den Turbocodierer 200 wiederholt werden,
was die Verarbeitungszeit und die Leistungseffizienz beeinträchtigt.
Wenn jedoch CC als HARQ verwendet wird, werden dieselben Daten bei
jeder Neuübertragung übertragen.
In diesem Fall verursacht die Verwendung des Puffers 202 eine
Verminderung der Effizienz, wobei es effizienter wäre, einen
Neuübertragungsprozess
nach dem Kanalverschachteler 114 von 1 durchzuführen.
-
Wie oben beschrieben, hängt das
zum Punktieren (Abschneiden) der codierten Bits durch den Punktierer 216 verwendete
Abschneidemuster von der Codierrate und dem HARQ-Typ ab. Das heißt, bei
Verwendung von CC kann dasselbe Paket in jeder Übertragung übertragen werden, indem die
codierten Bits derart punktiert (abgeschnitten) werden, dass der
Punktierer 216 eine fixe Kombination der systematischen
Bits und der Paritätsbits
in Übereinstimmung
mit einer vorgegebenen Codierrate aufweist. Bei Verwendung von PIR schneidet
der Punktierer 216 die codierten Bits in einer Kombination
aus den systematischen Bits und den Paritätsbits in Übereinstimmung mit der gegebenen
Codierrate während
der ursprünglichen Übertragung
ab und schneidet die codierten Symbole in einer Kombination aus
verschiedenen Paritätsbits
bei jeder Neuübertragung
ab, sodass die Gesamtcodierrate vermindert wird. Wenn beispielsweise
CC mit der Codierrate 1/2 verwendet wird, kann der Punktierer 216 kontinuierlich
dieselben Bits X und Y1 für ein Eingabebit
bei der ursprünglichen Übertragung
und der Neuübertragung
ausgeben, indem er stets [1 1 0 0 0 0] in der Reihenfolge der codierten
Bits [X Y1 Y2 X' Z1 Z2] als Abschneidemuster verwendet. Bei Verwendung
von FIR gibt der Punktierer 216 die codierten Bits in der
Reihenfolge [X1 Y11 X2 Z21] bei der ursprünglichen Übertragung
und in der Reihenfolge [Y21 Z21 Y12 Z12] bei der Neuübertragung
für zwei
Eingabebits aus, indem er [1 1 0 0 0 0 ; 1 0 0 0 0 1] und [0 0 1
0 0 1 ; 0 1 0 0 1 0] als Abschneidemuster bei jeweils der ursprünglichen Übertragung
und der Neuübertragung
verwendet. Wie nicht eigens dargestellt, kann ein durch 3GPP2 verwendeter
R = 1/3-Turbocodierer durch
den Kanalcodierer 200 und den Punktierer 216 von 2 realisiert werden.
-
Im Folgenden wird eine Paketdatenübertragungsoperation
durch das AMCS-System und das HARQ-System von 1 beschrieben. Vor der Übertragung
eines neuen Paketes bestimmt die Steuereinrichtung 122 des
Senders eine entsprechende Modulationstechnik und Codierrate auf
der Basis der Abwärtskanalzustandsinformation
vom Empfänger.
Danach steuert die Steuereinrichtung 122 den Kanalcodierer 112,
einen Modulator 116 und einen Kanaldemultiplexer 118 in
einer physikalischen Schicht auf der Basis der bestimmten Modulationstechnik
und Codierrate sowie auf der Basis eines vordefinierten HARQ-Typs.
Eine Datenrate in einer physikalischen Schicht wird in Übereinstimmung
mit der bestimmten Modulationstechnik und Codierrate sowie mit der
Anzahl der verwendeten mehreren Codes bestimmt. Der Kanalcodierer 112 führt unter
der Steuerung der Steuereinrichtung 122 eine Codierung
durch den Turbocodierer 200 sowie eine Bitabschneidung
durch den Punktierer 216 in Übereinstimmung mit einem vorgegebenen
Punktierungsmuster durch, um codierte Bits auszugeben. Die aus dem
Kanalcodierer 112 ausgegebenen codierten Bits werden zu dem
Kanalverschachteler 114 gegeben, wo sie einer Verschachtelung
unterzogen werden. Die Verschachtelung ist eine Technik zum Verhindern
eines Burst-Fehlers durch eine Streuung der. Eingabebits, um Datensymbole
auf mehrere Positionen zu verteilen, anstatt die Datensymbole in
einer abschwächenden
Umgebung an derselben Position zu konzentrieren. Der einfacheren
Erläuterung
halber wird angenommen, dass die Größe des Kanalverschachtelers 114 größer oder
gleich der Gesamtanzahl der codierten Bits ist. Der Modulator 116 nimmt
eine Symbolabbildung der verschachtelten codierten Bits in Übereinstimmung
mit der zuvor durch die Steuereinrichtung 122 bestimmten
Modulationstechnik und einer vorgegebenen Symbolabbildungstechnik
vor. Wenn die Modulationstechnik durch M wiedergegeben wird, ist
die Anzahl der codierten Bits für
ein Symbol gleich log2M. Die folgende Tabelle
1 gibt in dem AMCS verwendete Modulationstechniken und die Anzahl
der Bits für
ein Symbol an.
-
-
Der Kanaldemultiplexer 118 demultiplext
ein von dem Modulator 116 empfangenes Symbol zu einer Anzahl
von Symbolen, die der Anzahl der mehreren Codes entspricht, die
durch die Steuereinrichtung 122 für die Hochgeschwindigkeits-Datensymbolübertragung
mit der durch die Steuereinrichtung 122 bestimmten Datenrate
zugeordnet wurden. Ein Spreizer 120 spreizt die gedemultiplexten
Symbole aus dem Kanaldemultiplexer 118 mit den zugeordneten
mehreren Codes. Die mehreren Codes können Walsh-Codes zum Identifizieren von Kanälen umfassen.
Wenn eine fest Chiprate und ein fester Spreizfaktor (SF) in dem
Hochgeschwindigkeits-Paketübertragungssystem
verwendet werden, ist die Rate der mit einem Walsh-Code übertragenen
Symbole konstant. Um also die bestimmte Datenrate zu verwenden,
müssen
mehrere Walsh-Codes verwendet werden. Wenn beispielsweise ein System
mit einer Chip-Rate von 3,84 MBit/s und einem SF von 16 Chips/Symbol
den HARQ-Typ 16QAM und eine Kanalcodierrate von 3/4 verwendet, dann
ist eine Datenrate, die mit einem Walsh-Code vorgesehen werden kann,
gleich 1,08 MBit/s. Wenn also zehn Walsh-Codes verwendet werden, können Daten
mit einer Datenrate von maximal 10,8 MBit/s übertragen werden.
-
3 zeigt
den Aufbau eines Empfängers,
der dem Sender von 1 entspricht.
Wie in 3 gezeigt, entspreizt
ein Entspreizer 312 die empfangenen Daten in Übereinstimmung
mit Information zu den verwendeten mehreren Codes, wobei diese Information
mittels einer Signalisierung vorgesehen wird. Ein Kanalmultiplexer 314 multiplext
die entspreizten empfangenen Daten und gibt seine Ausgabe an einen
Demodulator 316. Der Demodulator 316 führt eine
Demodulation in Übereinstimmung
mit der durch den Sender durchgeführten Modulation durch und
gibt LLR (Log Likelihood Ratio)-Werte für die Symbole zu einem Entschachteler 318.
Der Entschachteler 318 weist einen Aufbau, der demjenigen
des Verschachtelers 114 von 1 entspricht,
auf, führt
eine Entschachtelung auf den demodulierten Daten durch und stellt
die ursprüngliche
Datensequenz wieder her. Die entschachtelten Daten werden zu einem
Kombinierer 320 gegeben, wo sie mit denselben zuvor empfangenen
Daten in einer Biteinheit kombiniert werden. Wenn CC als HARQ verwendet
wird, werden bei jeder Neuübertragung
dieselben Daten übertragen.
Weil in diesem Fall eine Kombinierung unter Verwendung eines einzigen
Puffers durchgeführt
werden kann, ist keine Puffersteuereinrichtung 322 erforderlich.
Wenn jedoch IR als HARQ verwendet wird, kann bei der Neuübertragung
ein anderes Redundanzpaket übertragen
werden, sodass die Puffersteuereinrichtung 322 nötig ist.
Die Puffersteuereinrichtung 322 weist Puffer in dem Kombinierer 320 zu
den empfangenen Daten zu, sodass die empfangenen Daten mit denselben zuvor
empfangenen Daten kombiniert werden können. Die Ausgabe des Kombinieres 320 wird
zu einem Kanaldecodierer 324 gegeben. Der Kanaldecodierer 324 führt eine
Decodierung auf der Ausgabe des Kombinierers 320 durch,
prüft einen
CRC-Fehler für
die empfangenen Daten und sendet ein NACK- oder ACK-Signal zu einem
Sender in Übereinstimmung
mit dem CRC-Prüfergebnis.
Bei Empfang des NACK-Signals von dem Empfänger führt der Sender den Neuübertragungsprozess
in Übereinstimmung
mit der HARQ durch. Wenn jedoch das ACK-Signal von dem Empfänger empfangen
wird, beginnt der Sender mit der Übertragung eines neuen Datenpakets.
-
In dem Sender des Hochgeschwindigkeits-Paketübertragungssystems
von 1 wird angenommen, dass
das durch die Steuereinrichtung 122 bei der ursprünglichen Übertragen
eines Datenpakets in Übereinstimmung
mit einer Kanalumgebung definierte AMCS auch bei der Neuübertragung
ohne Modifikation angewendet wird. Jedoch kann wie oben beschrieben
ein Hochgeschwindigkeits-Datenübertragungskanal
auch innerhalb einer HARQ-Periode eine Änderung der Kanalumgebung erfahren,
wenn sich die Anzahl der Benutzereinheiten in einer Zelle ändert und
eine Doppler-Verschiebung vorhanden ist. Deshalb führt eine
Beibehaltung der Modulationstechnik und der Codierrate, die bei
der ursprünglichen Übertragung
verwendet wurden, zu einer Reduktion der Systemleistung. Aus diesem
Grund sieht die Standardisierung für HSDPA und 1xEV-DV auch bei
der Neuübertragung
ein AMCS vor.
-
Zum Beispiel wurde eine neue Technik
vorgeschlagen, die sowohl die Modulationstechnik als auch die Codierrate
bei der Neuübertragung ändern kann.
Gewöhnlich
wird die Größe der übertragbaren
Daten in Übereinstimmung
mit einer Modulationstechnik und einer Codierrate geändert, wobei
die vorgeschlagene neue Technik eine Übertragung von Daten durch
das Ändern
der TTI (Time To Interleaving), einer Minimaleinheit für die Verarbeitung
von Paketdaten, ermöglicht.
Die neue Technik ist vorteilhaft, weil sie Variationen in der Kanalumgebung
anpassen kann. Jedoch erhöht
die Verwendung der variablen TTI die Komplexität bei der Realisierung und
Signalisierung. Weiterhin unterstützt diese Technik von den HARQ-Typen
nur den IR-Typ.
-
Als weiteres Beispiel ändert eine
andere vorgeschlagene Technik in einem System, in dem CC als HARQ
verwendet wird und die Codierrate bei der Neuübertragung identisch mit der
Codierrate bei der ursprünglichen Übertragung
ist, wenn sich die Anzahl der verfügbaren Codes ändert, die
Modulationstechnik für die
Neuübertragung,
um eine Anpassung an die Änderung
vorzusehen, wobei ein Teil oder das gesamte ursprünglich übertragene
Paket in Übereinstimmung
mit der geänderten
Modulationstechnik neu übertragen wird.
Dabei kombiniert ein Empfänger
teilweise das neu übertragene
Teilpaket mit dem ursprünglich übertragenen
vollständigen
Paket, was eine Verminderung in der gesamten BER eines Decodierers
zur Folge hat. Diese Technik verwendet eine feste TTI und sieht
eine Teil-Chase-Kombination vor, sodass die Realisierung und Signalisierung
vorteilhaft einfach sind. Obwohl diese Technik die BER durch die
Neuübertragung
eines unspezifizierten Teils der willkürlich verschachtelten Daten
und das Kombinieren der neu übertragenen
Teildaten mit dem ursprünglich übertragenen
vollständigen
Paket vermindern kann, ist die Verbesserung der Rahmenfehlerrate
(BER) eingeschränkt.
Außerdem
kann die Technik von den HARQ-Typen nur den CC-Typ unterstützen.
-
M. Bossert, M. Breitenbach: Digitale
Netze, 1999, Stuttgart, Seiten 158 bis 159 beschreibt hybride Verfahren
vom Typ II, welche auf dem Prinzip inkrementeller Redundanzen basieren.
Die Hybridverfahren vom Typ II können
als Spezialfall sogenannter Paket-Combining-Systeme betrachtet werden,
wobei maximal zwei Pakete kombiniert werden. Beim Deversity-Combining
versucht man identische Kopien eines Pakets derart miteinander zu
verknüpfen,
dass die Zuverlässigkeiten
der einzelnen Bits des kombinierten Pakets größer sind als bei jedem einzelnen
Paket. Beim Code-Combining
werden empfangene Codewörter
so lange miteinander verknüpft,
bis die resultierende Coderate klein genug ist, um die Information
zuverlässig
zurückgewinnen
zu können.
Man kann also die effektive Coderate an die jeweils vorherrschenden Übertragungsbedingungen
bzw. die Kanalqualität
anpassen.
-
Aus Matsuoko, Hidehiro u.a.: Adaptive
Modulation System with Punctured Convolutional Code for High Quality
Personal Communication Systems, IN: Universal Personal Communications,
1995, Record, 1995 Fourth IEEE Int... Conference on, 6–10 Nov.
1995, Seiten 22 bis 26 ist bekannt, dass zur Anpassung an die variable Übertragungsqualität im Mobilfunk
eine Adaption des Modulationsverfahrens, auch in Kombination mit einer
Adaption des Codierverfahrens, vorgenommen werden kann.
-
Bolinth, Edgar u.a.: BRAIN Enhancements
for HIPERLAN/2 Air Interface to support QoS in Wireless Communications,
IN: IST Summit 2000, Galway Ireland, Oct.: 1–4, 2000, Seiten 5 bis 10 beschreibt
eine adaptive Modulationstechnik in einem OFDM-Sysem, indem es möglich ist,
eine Umschaltung des Modulationsschemas individuell zu jedem Unterträger durchzuführen. Dieses
Prinzip wird auch adaptive Modulation genannt.
-
DE 197 31 261 C2 beschreibt ein Verfahren
und Protokoll zur gesicherten Übertragung
von Datenpaketen über
eine fehlerbehaftete Übertragungsstrecke
mit Reihenfolgesteuerung. Im Falle einer Anzeige eines Übertragungsfehlers
kann die Reihenfolge der zu übertragenden
Datenpakete neu festgelegt werden. Dies kann durchgeführt werden,
indem die zu wiederholenden Datenpakete der Reihenfolgesteuerung
erneut zur Verfügung
gestellt werden, wobei ein zur wiederholten Übertragung angefordertes Pakte
mit einer Laufnummer mit einem Informationsinhalt im Datenteil gefüllt wird
und die ursprünglichen
Daten des entsprechenden Pakets später übertragen werden.
-
Deshalb besteht in einem Kommunikationssystem
auf der Basis einer fixen TTI ein Bedarf für ein Verfahren zum Ändern der
Modulationstechnik während
der Neuübertragung
unabhängig
von dem verwendeten HARQ-Typ, auch wenn die Anzahl der verfügbaren Codes
gleich bleibt, sowie für
ein weiteres Verfahren zum Verbessern der Systemleistung durch die
entsprechende Auswahl eines Übertragungspakets
in Übereinstimmung
mit der geänderten
Modulationstechnik.
-
Es ist deshalb die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Datensendeempfängervorrichtung
und ein Verfahren zum Verbessern der Leistung eines Funkkommunikationssystems
anzugeben.
-
Diese Aufgabe ist durch die Gegenstände der
unabhängigen
Patentansprüche
gelöst.
Bevorzugte Ausführungsformen
sind in den abhängigen
Patentansprüchen
definiert.
-
Es ist ein Aspekt der vorliegenden
Erfindung, in einem Empfänger
für ein
Mobilkommunikationssystem eine Sendeempfängervorrichtung und ein Verfahren
zum Empfangen von Bits mit einer höheren Wahrscheinlichkeit anzugeben.
-
Es ist ein weiterer Aspekt der vorliegenden
Erfindung, in einem Sender für
ein Hochgeschwindigkeits-Funkkommunikationssystem
mit einer Unterstützung
von AMCS und HARQ eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Erhalten
einer Leistungsverstärkung
eines Systems anzugeben, wobei nur die Modulationstechnik während der
Neuübertragung
geändert
wird, während
dieselbe Codierrate wie während
der ursprünglichen Übertragung
beibehalten wird.
-
Es ist ein weiterer Aspekt der vorliegenden
Erfindung, in einem Sender für
ein Hochgeschwindigkeits-Funkkommunikationssystem
mit einer Unterstützung
von AMCS und HARQ eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Erhalten
einer Leistungsverstärkung
eines Systems anzugeben, wobei selektiv ein Datenteilpaket neu übertragen
wird, das in systematische Bits oder Paritätsbits in Übereinstimmung mit einer während der Neuübertragung
erforderlichen Modulationstechnik unterteilt ist.
-
Es ist ein weiterer Aspekt der vorliegenden
Erfindung, in einem Empfänger
für ein
Hochgeschwindigkeits-Funkkommunikationssystem
eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Erhalten einer Leistungsverstärkung durch
das selektive Weichkombinieren eines Datenpakets, das selektiv mit
einer durch einen Sender erforderten Modulationstechnik neu übertragen
wird, mit einem ursprünglich übertragenen
Datenpaket oder durch die Verwendung einer übertragenen Redundanz anzugeben.
-
Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden
Erfindung ist ein Verfahren zum Neuübertragen von codierten Bits
durch einen Sender in Reaktion auf eine Neuübertragungsanforderung von
einem Empfänger
in einem Mobilkommunikationssystem angegeben, das die codierten Übertragungsbits
bestimmt, indem es die aus einem Codierer mit einer vorgegebenen übergeordneten
Codierrate codierten Bits in Übereinstimmung
mit einem vorbestimmten Punktierungsmuster punktiert (abschneidet),
und einen Strom von Symbolen, der durch das Symbolabbilden der bestimmten
codierten Bits durch eine vorgegebene Modulationstechnik erhalten
wird, von dem Sender zu dem Empfänger überträgt. Das
Verfahren umfasst das Bestimmen einer bei der Neuübertragung
zu verwendenden Modulationstechnik als eine Modulationstechnik mit
einer niedrigeren Modulationsordnung als die bei der ursprünglichen Übertragung
verwendete Modulationsordnung, das Bestimmen eines Punktierungsmusters
in Übereinstimmung
mit einem HARQ (Hybrid Automatic Repeat Request: hybride automatische
Wiederholungsanforderung)-Typ, das Auswählen einer der Anzahl der codierten
Bits, die durch die bestimmte Modulationstechnik symbolabgebildet
werden können,
entsprechenden Anzahl von codierten Bits aus den durch das bestimmte
Punktierungsmuster punktierten codierten Bits, das Symbolabbilden
der ausgewählten
codierten Bits durch die bestimmte Modulationstechnik und das Übertragen
der symbolabgebildeten codierten Bits zu dem Empfänger.
-
Gemäß einem zweiten Aspekt der
vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Neuübertragen von codierten Bits
durch einen Sender in Reaktion auf eine Neuübertragungsanforderung von
einem Empfänger
in einem Mobilkommunikationssystem angegeben, das die codierten Übertragungsbits
bestimmt, indem es die aus einem Codierer mit einer vorgegebenen übergeordneten
Codierrate codierten Bits in Übereinstimmung
mit einem vorbestimmten Punktierungsmuster punktiert, und einen
Strom von Symbolen, der durch das Symbolabbilden der bestimmten
codierten Bits durch eine vorgegebene Modulationstechnik erhalten
wird, von dem Sender zu dem Empfänger überträgt. Das
Verfahren umfasst das Bestimmen einer bei der Neuübertragung
zu verwendenden Modulationstechnik als eine Modulationstechnik mit
einer niedrigeren Modulationsordnung als die bei der ursprünglichen Übertragung
verwendete Modulationsordnung, das Verteilen der codierten Übertragungsbits,
die durch das Punktierungsmuster punktiert wurden, in Übereinstimmung
mit einem HARQ-Typ auf eine Vielzahl von Strömen von Teilpaketen mit einer
vorgegebenen Größe, das
Auswählen
einer der Anzahl der codierten Bits, die durch die bestimmte Modulationstechnik
symbolabgebildet werden können,
entsprechenden Anzahl von Teilpaketen aus den Strömen der
Teilpakete, das Symbolabbilden der codierten Bits für die ausgewählten Teilpakete
durch die bestimmte Modulationstechnik und das Übertragen der symbolabgebildeten
codierten Bits zu dem Empfänger.
-
Oben genannte Aufgabe, Merkmale und
Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch die folgende ausführliche
Beschreibung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen verdeutlicht.
-
1 zeigt
den Aufbau eines Senders in einem herkömmlichen CDMA-Mobilkommunikationssystem für die Hochgeschwindigkeits-Datenübertragung.
-
2 zeigt
den detaillierten Aufbau des Kanalcodierers von 1.
-
3 zeigt
den Aufbau eines Empfängers,
der dem Sender von 1 entspricht,
-
4 zeigt
den Aufbau eines Senders in einem CDMA-Mobilkommunikationssystem gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
-
5 zeigt
den Aufbau eines Senders in einem CDMA-Mobilkommunikationssystem gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
-
6 zeigt
den Aufbau eines Empfängers,
der dem Sender von 5 entspricht,
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
-
7 zeigt
ein Verfahren zum Auswählen
von zu übertragenden
Datenpaketen durch den Sender von 4 oder 5 während der Neuübertragung,
wenn eine Codierrate von 1/2 und PIR als HARQ verwendet werden,
-
8 zeigt
ein Verfahren zum Auswählen
von zu übertragenden
Datenpaketen durch den Sender von 4 oder 5 während der Neuübertragung,
wenn eine Codierrate von 3/4 und PIR als HARQ verwendet werden,
-
9 zeigt
ein Verfahren zum Auswählen
von zu übertragenden
Datenpaketen durch den Sender von 4 oder 5 während der Neuübertragung,
wenn eine Codierrate von 1/2 und FIR als HARQ verwendet werden,
-
10 zeigt
ein Verfahren zum Auswählen
von zu übertragenden
Datenpaketen durch den Sender von 4 oder 5 während der Neuübertragung,
wenn eine Codierrate von 3/4 und FIR als HARQ verwendet werden,
-
11A zeigt
ein Verfahren zum Auswählen
von zu übertragenden
Datenpaketen durch den Sender von 4 oder 5 während der Neuübertragung,
wenn eine Codierrate von 1/2 und CC als HARQ verwendet werden,
-
11B zeigt
ein Verfahren zum Auswählen
von zu übertragenden
Datenpaketen durch den Sender von 4 oder 5 während der Neuübertragung,
wenn eine Codierrate von 3/4 und CC als HARQ verwendet werden,
-
12 zeigt
einen Prozess zum Übertragen
von Datenpaketen durch eine geänderte
Modulationstechnik in dem Sender von 4,
-
13 zeigt
einen Prozess zum Übertragen
von Datenpaketen durch eine geänderte
Modulationstechnik in dem Sender von 5,
-
14 zeigt
einen Nachrichtenprozessfluss für
den Fall, dass die Modulationstechnik in einem CDMA-Mobilkommunikationssystem
für eine
Hochgeschwindigkeitsdatenübertragung
nicht geändert
wird,
-
15 und 16 zeigen Prozesse zum Senden
und Empfangen von Daten in einem Mobilkommunikationssystem mit einer
Unterstützung
von PIR, und
-
17 und 18 zeigen Prozesse zum Senden
und Empfangen von Daten in einem Mobilkommunikationssystem mit einer
Unterstützung
von CC.
-
AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
-
Im Folgenden wird eine bevorzugte
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben. In der folgenden Beschreibung werden wohlbekannte Funktionen
oder Aufbauten nicht im Detail beschrieben, um die Erfindung nicht
zu verundeutlichen.
-
Die vorliegende Erfindung gibt eine
Datensendeempfängervorrichtung
und ein Verfahren zum Verbessern der Zuverlässigkeit von Übertragungsdaten
in einem CDMA-Mobilkommunikationssystem
an. Insbesondere gibt die Erfindung mehrere Ausführungsformen einer Datensendeempfängervorrichtung
und eines entsprechenden Verfahrens zum Verbessern der Systemleitung
an, wobei eine Änderung
der Modulationstechnik während
der Neuübertragung
ermöglicht
wird und ein Übertragungsdatenpaket
in Übereinstimmung
mit einer geänderten
Modulationstechnik in einem Hochgeschwindigkeits- Paketdatenübertragungssystem mit einer
Unterstützung
von AMCS und HARQ gesteuert wird.
-
Im Folgenden werden eine Vorrichtung
und ein Verfahren, die eine Änderung
der Modulationstechnik während
der Neuübertragung
unabhängig
von dem verwendeten HARQ-Typ erlauben, auch wenn die Anzahl der
verfügbaren
Codes unverändert
bleibt, in einem Kommunikationssystem auf der Basis einer fixen
TTI ausführlich
beschrieben. Außerdem
werden eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Verbessern der Systemleistung
durch das entsprechende Auswählen
eines Übertragungspaketes
in Übereinstimmung
mit einer geänderten
Modulationstechnik ausführlich
beschrieben. Das heißt,
es wird auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Verwenden einer
Modulationstechnik Bezug genommen, deren Modulationsordnung niedriger
als diejenige der bei der ursprünglichen Übertragung
verwendeten Modulationstechnik ist, wobei also die bei der ursprünglichen Übertragung
verwendete Modulationstechnik nicht beibehalten wird und wobei ein
Teil der übertragbaren
Datenpakete in Übereinstimmung
mit der geänderten
Modulationstechnik gewählt
wird.
-
Im Folgenden wird die vorliegende
Erfindung ausführlich
mit Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben.
-
Die vorliegende Erfindung sieht mehrere
Ausführungsformen
vor, wobei hier der Einfachheit halber nur zwei derselben beschrieben
werden. Die vorliegende Erfindung wird mit Bezug auf unterschiedliche
Ausführungsformen
beschrieben, wobei ein Kanalcodierer eine Codierrate von 1/2 und
3/4 unterstützt
und ein Modulator die Modulationstechniken QPSK und 16QAM unterstützt. Zum
Beispiel verwendet der Modulator 16QAM bei der ursprünglichen Übertragung
und ändert
die Modulationstechnik bei der Neuübertragung zu QPSK. Wenn der
Modulator bei der ursprünglichen Übertragung
64QAM verwendet hat, verwendet er natürlich die Modulationstechnik
16QAM bei der Neuübertragung.
Die Ausführungsformen
können
jedoch auf alle HARQ-Typen angewendet werden.
-
Erste Ausführungsform
des Senders
-
4 zeigt
den Aufbau eines Senders in einem CDMA-Mobilkommunikationssystem gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Obwohl nicht gezeigt, weisen ein Turbocodierer,
ein Kanaldemultiplexer und ein Spreizer in dem Sender von 4 denselben Aufbau und denselben
Betrieb wie die entsprechenden Elemente in den Sendern von 1 und 2 auf, so dass hier auf eine wiederholte
Beschreibung dieser Elemente verzichtet wird.
-
Wie in 4 gezeigt,
werden durch das Codieren von Eingangsdaten mit einer übergeordneten
Codierrate in einem Turbocodierer (nicht gezeigt) erzeugte codierte
Bits in einem Puffer 402 gespeichert. Die codierten Bits
werden entsprechend durch einen Punktierer 404 in Übereinstimmung
mit Information zu der Codierrate und dem gewählten HARQ-Typ aus einer Steuereinrichtung 412 punktiert.
Der Punktierer 404 verwendet ein Punktierungsmuster zum
Punktieren der codierten Bits in Übereinstimmung mit dem HARQ-Typ.
Wenn beispielsweise CC der HARQ-Typ ist, ist das bei der Neuübertragung
verwendete Punktierungsmuster identisch mit demjenigen der bei der
ursprünglichen Übertragung
verwenden Modulationstechnik. Wenn jedoch PIR oder FIR der HARQ-Typ
ist, unterscheidet sich das bei der Neuübertragung verwendete Punktierungsmuster
von dem der bei der ursprünglichen Übertragung
verwendeten. Wenn PIR der HARQ-Typ ist, verwendet der Punktierer 404 ein
Neuübertragungs-Punktierungsmuster
für die
Ausgabe der ursprünglich übertragenen systematischen
Bits und der neuen Paritätsbits.
Wenn FIR der HARQ-Typ ist, verwendet der Punktierer 404 ein
Neuübertragungs-Punktierungsmuster
zum Ausgeben von nur den neuen Paritätsbits. Die aus dem Punktierer 404 ausgegebene
Anzahl von codierten Bits ist jedoch sowohl während der ursprünglichen Übertragung als
auch während
der Neuübertragung
konstant. Weil die Anzahl der codierten Bits von der letztendlich
in einer physikalischen Schicht zu übertragenden Anzahl von Datenbits
abweichen kann, muss nach der Abschneidung eine Ratenabstimmung
durchgeführt
werden, um die Anzahlen abzustimmen. Der Einfachheit halber wird die
Ratenabstimmung hier nicht beschrieben. Die Ausgabe aus dem Punktierer 404 sind
Daten mit einer Größe, die
der Codierrate und der Modulationstechnik entsprechen, die während der
ursprünglichen Übertragung bestimmt
wurden, wobei die aus dem Turbocodierer ausgegebenen codierten Bits
in Übereinstimmung
mit der HARQ punktiert werden.
-
Ein Neuübertragungs-Maskierungsabschnitt 406 wählt wiederum
einen Teil der punktierten codierten Bits aus. Zum Beispiel gibt
der Neuübertragungs-Maskierungsabschnitt 406 bei
der ursprünglichen Übertragung
die intakten codierte Bits aus dem Punktierer 404 zu einem
Verschachteler 408. Der Grund hierfür ist, dass bei der ursprünglichen Übertragung
die zu übertragenden
codierten Bits zuvor durch den Punktierer 404 bestimmt
wurden. Wenn jedoch die Modulationstechnik während der Neuübertragung
geändert
wurde, wählt der
Neuübertragungs-Maskierungsabschnitt 406 nur
einen Teil der codierten Bits aus dem Punktierer 404 in Übereinstimmung
mit der geänderten
Modulationstechnik aus. Insbesondere wenn eine Modulationstechnik niedriger
Ordnung während
der Neuübertragung
verwendet wird, wird gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung die neu übertragbare Datenmenge erhöht. Deshalb
muss der Neuübertragungs-Maskierungsabschnitt 406 einen
Teil der codierten Bis aus dem Punktierer 404 in Übereinstimmung
mit der geänderten
Modulationstechnik wählen.
Die vorliegende Erfindung gibt ein Verfahren zum Auswählen von
codierten Bits aus dem Punktierer 404 auf der Basis des
zuvor bestimmten HARQ-Typs und der geänderten Modulationstechnik
an. Zum Beispiel erzeugt der Neuübertragungs-Maskierungsabschnitt 406 unter
der Steuerung der Steuereinrichtung 412 eine gegebene Maskierungsfunktion
und maskiert die codierten Bits aus dem Punktierer 404 in Übereinstimmung
mit der erzeugten Maskierungsfunktion, um gewünschte codierte Bits auszugeben.
-
Die aus dem Neuübertragungs-Maskierungsabschnitt 406 ausgegebenen
codierten Bits werden zu einem Modulator 410 gegeben, nachdem
sie durch den Verschachteler 408 verschachtelt wurden.
-
Der Modulator 410 führt eine
Modulation auf den codierten Bits aus dem Verschachteler 408 in Übereinstimmung
mit der geänderten
Modulationstechnik während
der Neuübertragung
durch. Zum Beispiel moduliert der Modulator 410 die codierten
Bits bei der ursprünglichen Übertragung
mit 16QAM und bei der Neuübertragung
mit QPSK. Wenn 64QAM die bei der ursprünglichen Übertragung verwendete Modulationstechnik ist,
wird bei der Neuübertragung
die Modulationstechnik 16QAM verwendet. Obwohl also ein Symbol bei
der ursprünglichen Übertragung
aus vier codierten Bits besteht, besteht ein Symbol bei der Neuübertragung
aus zwei codierten Bits. Daraus resultiert, dass nur die Hälfte der
bei der ursprünglichen Übertragung
codierten Bits während
der Neuübertragung übertragen
wird.
-
In 4 sind
der Punktierer 404 zum Punktieren der mit einer übergeordneten
Codierrate erzeugten codierten Bits und der Neuübertragungs-Maskierungsabschnitt 406 zum
selektiven Ausgaben der codierten Bits aus dem Punktierer 404 physikalisch
voneinander getrennt. Der Neuübertragungs-Maskierungsabschnitt 406 kann
jedoch auch mit dem Punktierer 404 kombiniert sein. In
diesem Fall muss die Kombination entsprechend gesteuert werden,
um die codierten Bits in Übereinstimmung
mit der geänderten
Modulationstechnik während
der Neuübertragung
auszuwählen.
-
Der in 3 gezeigte
herkömmliche
Empfänger
kann als Empfänger
in Entsprechung zu dem Sender von 4 verwendet
werden. Das heißt,
die durch eine vorbestimmte HARQ übertragenen Daten können unter
der Steuerung der Puffersteuereinrichtung 322 unabhängig davon
gespeichert oder kombiniert werden, ob der HARQ-Typ CC oder IR gewählt ist. Dabei muss die Puffersteuereinrichtung 322 des
Empfängers
Information zu der Codierrate, der Modulationstechnik und dem HARQ-Typ,
die durch den Sender verwendet werden, erkennen. In einigen Fällen benötigt die
Puffersteuereinrichtung 322 Information zu der Anzahl der
Neuübertragungen
und eine Redundanzzahl.
-
12 zeigt
einen Übertragungsprozess
für die
Neuübertragung
mit einer geänderten
Modulationstechnik während
einer Neuübertragung
in einem CDMA-Mobilkommunikationssystem gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Der Übertragungsprozess
von 12 wird durch den
Sender von 4 durchgeführt.
-
Wenn in 12 eine Codierrate und eine Modulationstechnik
entsprechend durch eine höhere
Schicht bei der ursprünglichen Übertragung
bestimmt wurden, führt
der Turbocodierer eine entsprechende Codierung durch und führt eine
Abschneidung in Übereinstimmung
mit einem Punktierungsmuster durch, das auf der Basis der gewählten Codierrate
und dem HARQ-Typ bestimmt wird.
-
Wie in 12 gezeigt,
bestimmt der Sender in Schritt 1210 eine Codierrate R für die Verwendung
bei der ursprünglichen Übertragung
oder Neuübertragung
und eine bei der ursprünglichen Übertragung übertragene
Datenmenge Mi. Nach der Bestimmung von R
und Mi kanalcodiert der Sender in Schritt
1212 Übertragungsdaten
mit einer übergeordneten
Codierrate und gibt codierte Bits aus. Nach der Codierung schneidet
der Sender in Schritt 1214 die codierten Bits mit einem vorbestimmten
Punktierungsmuster ab. Das Punktierungsmuster kann in Übereinstimmung
mit dem bei der ursprünglichen Übertragung
oder der Neuübertragung
verwendeten HARQ-Typ punktiert werden. Weiterhin sieht eine Operation
in Schritt 1214 eine Ratenabstimmung vor. Der Sender bestimmt in
Schritt 1216, ob die aktuelle Übertragung
eine ursprüngliche Übertragung
oder eine Neuübertragung
ist. Wenn in Schritt 1216 bestimmt wird, dass die aktuelle Übertragung
eine Neuübertragung
ist, wählt
der Sender in Schritt 1218 einen Teil der codierten Bits, die in Übereinstimmung
mit der bestimmten Mi und der bei der Neuübertragung
zu verwendenden Modulationstechnik punktiert wurden. Diese Operation
wird als Maskierungsprozess bezeichnet. Wenn der Maskierungsprozess
abgeschlossen ist oder wenn die aktuelle Übertragung eine ursprüngliche Übertragung
ist, schreitet der Sender zu Schritt 1220 fort, wo die punktierten
codierten Bits oder die maskierten codierten Bits kanalverschachtelt
werden. Nach der Kanalverschachtelung bestimmt der Sender wiederum
in Schritt 1222, ob die aktuelle Übertragung eine Neuübertragung
ist. Wenn bestimmt wird, dass die aktuelle Übertragung eine Neuübertragung
ist, schreitet der Sender zu Schritt 1224 fort. Wenn dagegen bestimmt
wird, dass die aktuelle Übertragung
eine ursprüngliche Übertragung
ist, schreitet der Sender zu Schritt 1226 fort. Da in Schritt 1224
bei der Neuübertragung
eine Modulationstechnik niedrigerer Ordnung verwendet wird, setzt
der Sender die zu übertragende
Datenmenge Mr auf die Hälfte von Mi,
d.h, auf Mi×0,5. Dabei kann eine mit Mi zu multiplizierende Konstante zur Bestimmung
von Mr als das Verhältnis der Anzahl von Bits,
die durch die vorhergehende Modulationstechnik pro Symbol abgebildet werden
kann, zu der Anzahl von Bits, die durch die ausgewählte Modulationstechnik
pro Symbol abgebildet werden kann, definiert werden. Die Konstante „0,5" bedeutet, dass die
Anzahl der codierten Bits, die auf ein Symbol abgebildet werden
können,
aufgrund der Änderung
in der Modulationstechnik um die Hälfte reduziert wird. In Schritt
1226 dagegen setzt der Sender Mr auf Mi. Nach der Bestimmung von Mr führt der
Sender in Schritt 1228 eine Modulation auf den ausgewählten codierten
Bits durch. Die Modulation wird durch eine Symbolabbildung in Übereinstimmung
mit der bestimmten Modulationstechnik durchgeführt. Nach der Modulation spreizt
der Sender in Schritt 1230 das modulierte Signal mit mehreren Walsh-Codes und sendet
das gespreizte Signal zu einem Empfänger.
-
Der Betrieb lässt sich wie folgt zusammenfassen:
der Sender führt
bei der ursprünglichen Übertragung eine
Kanalverschachtelung auf den intakten punktierten codierten Bits
durch, moduliert die verschachtelten codierten Bits durch eine Symbolabbildung
auf der Basis der bestimmten Modulationstechnik und frequenzspreizt
die modulierten codierten Bits unter Verwendung von vorbestimmten
Walsh-Codes. Bei der Neuübertragung
schneidet der Sender die punktierten codierten Bits in Übereinstimmung
mit der bestimmten Modulationstechnik vor der Verschachtelung erneut
ab und moduliert die verschachtelten codierten Bits unter Verwendung
einer Modulationstechnik mit einer um eine Stufe niedrigeren Modulationsordnung
als die bei der ursprünglichen Übertragung
verwendete Modulationstechnik.
-
Zweite Ausführungsform
des Senders
-
5 zeigt
einen Aufbau eines Senders für
ein CDMA-Mobilkommunikationssystem
gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Wie bei der in 4 gezeigten Ausführungsform sind in 5 nur die Elemente gezeigt,
die zwischen dem Puffer und dem Modulator im Sender angeordnet sind.
-
Wie in 5 gezeigt,
werden die durch die Codierung von Eingangsdaten mit einer übergeordneten Codierrate
durch einen Turbocodierer (nicht gezeigt) erzeugten codierten Bits
in einem Puffer 502 gespeichert. Die codierten Bits werden
entsprechend durch einen Punktierer 504 in Übereinstimmung
mit Information zu der Codierrate und dem gewählten HARQ-Typ aus einer Steuereinrichtung 520 punktiert.
Der Punktierer 504 verwendet ein Punktierungsmuster zum
Punktieren der codierten Bits in Übereinstimmung mit dem HARQ-Typ.
Wenn der HARQ-Typ CC oder PIR ist, umfasst eine Ausgabe aus dem
Punktierer 504 ein systematisches Teilpaket mit nur den
systematischen Bits und ein Paritäts-Teilpaket mit nur den Paritätsbits bei
jeder Übertragung.
Wenn dabei der HARQ-Typ CC gewählt
ist, bleibt das aus dem Punktierer 504 ausgegebene Paritäts-Teilpaket
bei der ursprünglichen Übertragung
und der Neuübertragung
unverändert.
Wenn jedoch der HARQ-Typ PIR gewählt
ist, unterscheidet sich das Paritäts-Teilpaket bei der ursprünglichen Übertragung
von dem Teilpaket bei der Neuübertragung.
Wenn der HARQ-Typ FIR gewählt
ist, gibt der Punktierer 504 ein systematisches Teilpaket
und ein Paritäts-Teilpaket
bei der ursprünglichen Übertragung
und nur ein anderes Paritäts-Teilpaket
bei der Neuübertragung
aus. Das Teilpaket kann als ein codierter Bitstrom mit einer spezifizierten
Größe aus systematischen
Bits oder Paritätsbits
definiert werden.
-
Ein Paketverteiler 506 verteilt
die Teilpakete aus dem Punktierer 504 auf eine Vielzahl
von Verschachtelern 508 in Übereinstimmung mit einer Codierrate.
Wenn die Codierrate zum Beispiel 1/2 ist, weist ein systematisches
Teilpaket die gleiche Größe auf wie
ein Paritäts-Teilpaket
(bei jeder Übertragung
bei CC und PIR, und bei der ursprünglichen Übertragung bei FIR) oder weisen
zwei unterschiedliche Paritäts-Teilpakete
die gleiche Größe auf (bei
der Neuübertragung
bei FIR), sodass der Paketverteiler 506 die Teilpakete
auf die Verschachteler 508 verteilt. Wenn jedoch die Codierrate
gleich 3/4 ist, ist die Größe eines
systematischen Teilpakets drei Mal größer als die Größe eines
Paritäts-Teilpakets
(bei jeder Übertragung
bei CC und PIR, und bei der ursprünglichen Übertragung bei FIR), sodass
der Paketverteiler 506 die systematischen Teilpakete und
die Paritäts-Teilpakete
separat verteilt. Weil im Fall einer Neuübertragung durch FIR ein Übertragungspaket
nur das Paritäts-Teilpaket umfasst,
kann das Paritäts-Teilpaket
gleichmäßig verteilt
werden. Die durch den Paketverteiler 506 verteilten Teilpakete
werden unabhängig
voneinander durch die Verschachteler 508 verschachtelt und
dann zu einem Paketwähler 510 gegeben.
Die Verschachteler 508 sind hier physikalisch in zwei Verschachteler
getrennt, wobei dies jedoch nicht der Fall sein muss. Es kann auch
ein einzelner Verschachteler logisch getrennt werden, indem einfach
sein Lese-/Schreibmechanismus modifiziert wird.
-
Der Paketwähler 510 bestimmt
die Datenmenge für
die Neuübertragung
auf der Basis von Information zu der bei der ursprünglichen Übertragung
verwendeten Modulationstechnik, der bei der Neuübertragung zu verwendenden
Modulationstechnik und der Anzahl der Neuübertragungen und wählt dann
codierte Bits aus dem ersten Verschachteler und dem zweiten Verschachteler
in Übereinstimmung
mit der bestimmten Datenmenge aus. Die durch den Paketwähler 510 ausgewählten codierten
Bits werden zu einem Modulator 512 gegeben. Während der
Neuübertragung
gibt der Paketwähler 510 entweder
nur die systematischen Bits bzw. nur die Paritätsbits aus oder er gibt die
systematischen Bits und die Paritätsbits in Kombination aus.
Beispiele für Paketauswahlmuster
des Paketwählers 510 sind
in 7 bis 11 gezeigt. Eine ausführliche Beschreibung der Paketauswahlmuster
wird später
gegeben. Die aus dem Paketwähler 510 ausgegebenen
codierten Bits werden durch eine Symbolabbildung in Übereinstimmung
mit der bestimmten Modulationstechnik auf ein Symbol abgebildet
und unter Verwendung von vorbestimmten mehreren Codes gespreizt,
bevor sie übertragen
werden.
-
Die Steuereinrichtung 520 steuert
den Betrieb jedes Elements in dem Sender in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Zuerst bestimmt die Steuereinrichtung 520 eine
Codierrate und eine Modulationstechnik auf der Basis von Information
zu der aktuellen Kanalumgebung einer Abwärtsverbindung, die während der
ursprünglichen Übertragung
durch den Empfänger übertragen
wird, und steuert den Codierer für
die Codierung von Übertragungsdaten
mit der bestimmten Codierrate. Außerdem steuert die Steuereinrichtung 520 den
Paketwähler 510 und
den Modulator 512 in Übereinstimmung
mit der bestimmten Modulationstechnik. Die Steuereinrichtung 520 steuert
einen Kanaldemultiplexer (nicht gezeigt), indem sie die Anzahl der
erforderlichen Walsh-Codes auf der Basis der bestimmten Codierrate
und der Modulationstechnik bestimmt.
-
13 zeigt
einen Übertragungsprozess
für die
Neuübertragung
durch eine geänderte
Modulationstechnik während
der Neuübertragung
in einem CDMA-Mobilkommunikationssystem gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Der Übertragungsprozess
von 13 wird durch den
Sender von 5 durchgeführt.
-
Wenn in 13 bei der ursprünglichen Übertragung eine Codierrate
und eine Modulationstechnik entsprechend durch eine höhere Schicht
bestimmt wurden, führt
der Turbocodierer eine entsprechende Codierung durch und führt eine
Abschneidung in Übereinstimmung
mit einem Punktierungsmuster durch, das auf der Basis der gewählten Codierrate
und dem HARQ-Typ bestimmt wird.
-
Wie in 13 gezeigt,
bestimmt der Sender in Schritt 1310 eine Codierrate R für die Verwendung
bei der ursprünglichen Übertragung
oder der Neuübertragung
sowie eine Datenmenge Mi für die Übertragung
bei der ursprünglichen Übertragung.
Nach der Bestimmung von R und Mi kanalcodiert
der Sender in Schritt 1312 Übertragungsdaten
mit einer übergeordneten
Codierrate und gibt die codierten Bits aus. Nach der Codierung schneidet
der Sender in Schritt 1314 die codierten Bits in Übereinstimmung
mit einem vorbestimmten Punktierungsmuster ab. Das Punktierungsmuster
kann in Übereinstimmung
mit dem HARQ-Typ bestimmt werden, der bei der ursprünglichen Übertragung
oder der Neuübertragung
verwendet wird. Weiterhin sieht eine Operation in Schritt 1314 eine
Ratenabstimmung vor. In Schritt 1316 verteilt der Sender die codierten
Bits in ein systematisches Teilpaket aus systematischen Bits und
ein Paritäts-Teilpaket
aus Paritätsbits.
Nach der Verteilung der codierten Bits kanalverschachtelt der Sender
in Schritt 1318 das verteilte systematische Teilpaket und das Paritäts-Teilpaket.
Nach der Kanalverschachtelung bestimmt der Sender in Schritt 1320,
ob die aktuelle Übertragung
eine Neuübertragung
ist. Wenn die aktuelle Übertragung
eine Neuübertragung
ist, schreitet der Sender zu Schritt 1322 fort. Wenn die aktuelle Übertragung
dagegen eine ursprüngliche Übertragung
ist, schreitet der Sender zu Schritt 1324 fort. In Schritt 1324
setzt der Sender Mr auf Mi und
schreitet dann zu Schritt 1330 fort.
-
In Schritt 1322 setzt der Sender
eine Datenmenge Mr, die während der
Neuübertragung übertragen werden
kann, auf die Hälfte
von Mi, d.h. auf Mi×0,5. Der
Grund hierfür
ist, dass die bei der Neuübertragung verwendete
Modulationstechnik eine niedrigere Modulationsordnung aufweist als
die bei der ursprünglichen Übertragung
verwendete Modulationstechnik und die mit der Modulationstechnik
niedriger Ordnung übertragbare
Datenmenge reduziert ist. Nach der Bestimmung von Mr in
Schritt 1322 wählt
der Sender in Schritt 1326 zu übertragende
Teilpakete aus den Teilpaketen aus dem Kanalverschachteler aus.
Beispielhafte Verfahren zum Auswählen
der zu übertragenden
Teilpakete werden weiter unten beschrieben. Nach dem Auswählen der zu übertragenden
Teilpakete führt
der Sender in Schritt 1328 eine Modulation auf den in Schritt 1324
bestimmten Teilpaketen oder auf den in Schritt 1326 ausgewählten Teilpaketen
durch. Die Modulation wird durch eine Symbolabbildung in Übereinstimmung
mit der bestimmten Modulationstechnik durchgeführt. Nach der Modulation spreizt
der Sender in Schritt 1330 das modulierte Signal mit mehreren Walsh-Codes und sendet
das gespreizte Signal zu einem Empfänger.
-
Der vorstehende Betrieb lässt sich
wie folgt zusammenfassen: die durch den Schritt 1314 ausgegebenen
punktierten Daten können
in ein systematisches Teilpaket und ein Paritäts-Teilpaket oder unterschiedliche Paritäts-Teilpakete
in Übereinstimmung
mit dem HARQ-Typ getrennt werden, wobei der Sender entsprechend die
Teilpakete zu zwei Kanalverschachtelern verteilt und die verteilten
Teilpakete separat verschachtelt. Bei der ursprünglichen Übertragung werden die vollständig verschachtelten
Daten durch eine zuvor bestimmte Modulationstechnik moduliert. Dabei
kann die Leistung durch ein Symbolabbildungsverfahren verbessert
werden. Bei der Neuübertragung
ist jedoch die übertragbare
Datenmenge reduziert, weil die Modulationstechnik zu einer Modulationstechnik
mit einer um eine Stufe niedrigeren Modulationsordnung geändert wurde,
sodass Teilpakete entsprechend in Übereinstimmung mit der geänderten
Modulationstechnik und dem bestimmten HARQ-Typ ausgewählt werden
müssen.
-
Erste Ausführungsform
des Empfängers
-
6 zeigt
den Aufbau eines Empfängers,
der dem Sender von 5 entspricht,
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In 6 erhalten
ein Entspreizer 602, ein Demodulator 606 und eine
Steuereinrichtung 620 Information zu der Codierrate, der
Modulationstechnik, dem verwendeten Walsh-Code, dem Redundanzpaketzahl
und der Anzahl von Neuübertragungen über einen
Abwärtsverbindungskanal,
wobei die genannten Elemente dann ihre Operationen auf der Basis
der erhaltenen Informationen durchführen.
-
Wie in 6 gezeigt,
wird ein empfangenes Datensymbol, das vor der Übertragung durch den Sender von 5 mit mehreren Walsh-Codes
frequenzgespreizt wurde, durch einen Entspreizer 602 mit
den durch den Sender verwendeten mehreren Walsh-Codes in eine Vielzahl
von Übertragungssymbolströmen entspreizt. Der
Empfänger
kann die durch den Sender verwendeten mehreren Walsh-Codes auf der
Basis von Walsh-Code-Information bestimmen, die über einen Abwärtsverbindungskanal
signalisiert werden. Die durch den Entspreizer 602 entspreizten Übertragungssymbolströme werden
durch einen Kanalmultiplexer 604 zu einem einzigen Übertragungssymbolstrom
gemultiplext, wobei der gemultiplexte Übertragungssymbolstrom dann
zu einem Demodulator 606 gegeben wird. Der Demodulator 606 führt eine
Demodulation auf dem Übertragungssymbolstrom
mit einer Demodulationstechnik durch, die der über den Abwärtsverbindungskanal signalisierten Modulationstechnik
entspricht. Der Demodulator 606 gibt LLR-Werte für die demodulierten
Symbole aus.
-
Ein Verteiler 608 verteilt
die LLR-Werte der durch den Demodulator 606 demodulierten
Symbole zu entsprechenden Entschachtelern 610 in Übereinstimmung
mit einer Entscheidung durch eine Paketsteuereinrichtung auf der
Eingangsdateneigenschaft (systematisches Teilpaket oder Paritäts-Teilpaket, oder eine
Kombination aus systematischem Teilpaket und Paritäts-Teilpaket).
Die Entschachteler 610 entsprechen den Verschachtelern 508 in
dem Sender von 5 und
umfassen zwei unabhängige
Entschachteler. Der erste und der zweite Entschachteler entschachteln
die systematischen Bits und die Paritätsbits aus dem Verteiler 608. Weil
ein durch die Entschachteler 610 verwendetes Entschachtelungsmuster
eine umgekehrte Reihenfolge des in dem Verschachteler 508 von 5 verwendeten Verschachtelungsmuster
aufweist, muss die Verschachtelungsmusterinformation zuvor zu dem
Empfänger
gegeben werden. Wie mit Bezug auf den Sender beschrieben, müssen die
Entschachteler 610 nicht physikalisch getrennt sein, sondern
können
logisch getrennt werden. Deshalb bleibt die Gesamtgröße konstant.
-
Ein Paketkombinierer 612 kann
einen Puffer mit einer Größe umfassen,
die dem maximal zulässigen Redundanzpaket
entspricht, wenn FIR als HARQ verwendet wird. Das heißt, der
Puffer weist eine Größe auf, die
ausreicht, um ein systematisches Teilpaket und eine Vielzahl von
Paritäts-Teilpaketen
zu speichern. Wenn bei jeder Übertragung
Daten mit der gleichen Eigenschaft durch den Verteiler 608 verteilt
werden, werden die neu übertragenen
Daten mit den im entsprechenden Puffer gespeicherten Daten kombiniert.
Wenn jedoch die Modulationstechnik während der Neuübertragung
geändert
wird, wird auch die Größe der neu übertragenen Daten
geändert,
sodass die erforderliche Größe des Puffers
vermindert werden kann. Wenn FIR oder PIR als HARQ gewählt wird,
wird die Frequenz der Verwendung eines Puffers für das Paritäts-Teilpaket weiter vermindert,
und wenn CC als HARQ gewählt
wird, wird nur der Puffer für
das systematische Teilpaket gewählt.
Weil also das erneut übertragene
systematische Teilpaket oder das Paritäts- Teilpaket durch eine Modulationstechnik
niedrigerer Ordnung moduliert wurde, wird die Zuverlässigkeit
der Daten im Vergleich zu der ursprünglichen Übertragung beträchtlich
erhöht.
Obwohl also die Daten teilweise kombiniert werden, kann der Kombinierungseffekt
sehr hoch sein. Die Ausgabe aus dem Paketkombinierer 612 verbessert
daher die Decodierleistung eines Kanalcodierers 614, wodurch
der Durchsatz des Systems erhöht
wird.
-
Die Paketsteuereinrichtung 620 steuert
den Verteiler 608 in Übereinstimmung
mit Information zu dem durch den Sender verwendeten HARQ-Typ, der
Redundanzzahl und der Anzahl der Neuübertragungen, sodass die demodulierten
Daten entsprechend entschachtelt werden können. Außerdem steuert die Paketsteuereinrichtung 620 den
Paketkombinierer 612, sodass eine Kombination zwischen
entsprechenden Paketen durch den Paketkombinierer 612 durchgeführt werden
können.
-
Der Kanalcodierer 614 kann
in einen Decodierer und einen CRC-Prüfer je nach der Funktion unterteilt werden.
Der Decodierer empfängt
codierte Bits, die die systematischen Bits und die Paritätsbits aus
dem Paketkombinierer 612 umfassen, und gibt gewünschte Bits
aus, indem er die codierten Bits mit einer vorbestimmten Decodiertechnik
decodiert. Als vorbestimmte Decodiertechnik wird eine Technik zum
Empfangen der systematischen Bits und der Paritätsbits sowie zum Decodieren
der systematischen Bits verwendet. Die Decodiertechnik wird in Übereinstimmung
mit der durch den Sender verwendeten Codiertechnik bestimmt. Was
die decodierten Ausgabebits aus dem Decodierer betrifft, wird ein
durch den Sender während
der Datenübertragung hinzugefügtes CRC
geprüft,
um zu bestimmen, ob ein Fehler in den decodierten Bits vorhanden
ist. Wenn bestimmt wird, dass kein Fehler in den decodierten Bits
vorhanden ist, gibt der Kanaldecodierer 614 die decodierten
Bits aus und übertragt
zu dem Sender ein Bestätigungssignal
ACK, um den Empfang der Bits zu bestätigen. Wenn jedoch bestimmt
wird, dass ein Fehler in den decodierten Bits vorhanden ist, überträgt der Kanalcodierer 614 zu
dem Sender ein Bestätigungssignal
NACK, um eine Neuübertragung
der Bits anzufordern. Der Puffer in dem Paketkombinierer 612 wird
entweder initialisiert oder bleibt in dem aktuellen Zustand, je
nach dem übertragenen
Bestätigungssignal
ACK oder NACK. Das heißt,
wenn das Signal ACK übertragen
wird, wird der Puffer initialisiert, um das neue Paket zu empfangen,
und wenn das Signal NACK übertragen
wird, bleibt der Puffer in Vorbereitung auf die Kombination mit
dem neu übertragenen
Paket in dem aktuellen Zustand.
-
Vor einer ausführlichen Beschreibung von bevorzugten
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden die Ausführungsformen im Folgenden kurz
beschrieben.
-
Eine erste Ausführungsform schlägt einen
Sender und einen Empfänger
vor, um eine Modulationstechnik, die eine niedrigere Modulationsordnung
als die bei der ursprünglichen Übertragung
verwendete Modulationstechnik aufweist, für die Neuübertragung in einem CDMA-Mobilkommunikationssystem
zu unterstützen,
das eine Codierrate von 1/2 und den PIR-Typ der HARQ unterstützt. Zum
Beispiel wird 16QAM als Modulationstechnik für die ursprüngliche Übertragung verwendet, während QPSK
als Modulationstechnik für die
Neuübertragung
verwendet wird. Insbesondere schlägt diese Ausführungsform
ein Verfahren zum Auswählen
von Übertragungsdaten
in Übereinstimmung
mit der geänderten
Modulationstechnik während
der Neuübertragung
sowie ein Verfahren zum effizienten Kombinieren der übertragenen
Daten vor.
-
Eine zweite Ausführungsform schlägt einen
Sender und einen Empfänger
vor, um eine Modulationstechnik, die eine niedrigere Modulationsordnung
als die bei der ursprünglichen Übertragung
verwendete Modulationstechnik aufweist, für die Neuübertragung in einem CDMA-Mobilkommunikationssystem
zu unterstützen,
das eine Codierrate von 3/4 und den PIR-Typ der HARQ unterstützt. Zum
Beispiel wird 16QAM als Modulationstechnik für die ursprüngliche Übertragung verwendet, während QPSK
als Modulationstechnik für die
Neuübertragung
verwendet wird. Insbesondere schlägt diese Ausführungsform
ein Verfahren zum Auswählen
von Übertragungsdaten
in Übereinstimmung
mit der geänderten
Modulationstechnik während
der Neuübertragung
sowie ein Verfahren zum effizienten Kombinieren der übertragenen
Daten vor.
-
Eine dritte Ausführungsform schlägt einen
Sender und einen Empfänger
vor, um eine Modulationstechnik, die eine niedrigere Modulationsordnung
als die bei der ursprünglichen Übertragung
verwendete Modulationstechnik aufweist, für die Neuübertragung in einem CDMA-Mobilkommunikationssystem
zu unterstützen,
das eine Codierrate von 1/2 und den FIR-Typ der HARQ unterstützt. Zum
Beispiel wird 16QAM als Modulationstechnik für die ursprüngliche Übertragung verwendet, während QPSK
als Modulationstechnik für die
Neuübertragung
verwendet wird. Insbesondere schlägt diese Ausführungsform
ein Verfahren zum Auswählen
von Übertragungsdaten
in Übereinstimmung
mit der geänderten
Modulationstechnik während
der Neuübertragung sowie ein Verfahren zum effizienten
Kombinieren der übertragenen
Daten vor.
-
Eine vierte Ausführungsform schlägt einen
Sender und einen Empfänger
vor, um eine Modulationstechnik, die eine niedrigere Modulationsordnung
als die bei der ursprünglichen Übertragung
verwendete Modulationstechnik aufweist, für die Neuübertragung in einem CDMA-Mobilkommunikationssystem
zu unterstützen,
das eine Codierrate von 3/4 und den FIR-Typ der HARQ unterstützt. Zum
Beispiel wird 16QAM als Modulationstechnik für die ursprüngliche Übertragung verwendet, während QPSK
als Modulationstechnik für die
Neuübertragung
verwendet wird. Insbesondere schlägt diese Ausführungsform
ein Verfahren zum Auswählen
von Übertragungsdaten
in Übereinstimmung
mit der geänderten
Modulationstechnik während
der Neuübertragung
sowie ein Verfahren zum effizienten Kombinieren der übertragenen
Daten vor.
-
Eine fünfte Ausführungsform schlägt einen
Sender und einen Empfänger
vor, um eine Modulationstechnik, die eine niedrigere Modulationsordnung
als die bei der ursprünglichen Übertragung
verwendete Modulationstechnik aufweist, für die Neuübertragung in einem CDMA-Mobilkommunikationssystem
zu unterstützen,
das eine Codierrate von 1/2 und den CC-Typ der HARQ unterstützt. Zum
Beispiel wird 16QAM als Modulationstechnik für die ursprüngliche Übertragung verwendet, während QPSK
als Modulationstechnik für die
Neuübertragung
verwendet wird. Insbesondere schlägt diese Ausführungsform
ein Verfahren zum Auswählen
von Übertragungsdaten
in Übereinstimmung
mit der geänderten
Modulationstechnik während
der Neuübertragung
sowie ein Verfahren zum effizienten Kombinieren der übertragenen
Daten vor.
-
Eine sechste Ausführungsform schlägt einen
Sender und einen Empfänger
vor, um eine Modulationstechnik, die eine niedrigere Modulationsordnung
als die bei der ursprünglichen Übertragung
verwendete Modulationstechnik aufweist, für die Neuübertragung in einem CDMA-Mobilkommunikationssystem
zu unterstützen,
das eine Codierrate von 3/4 und den CC-Typ der HARQ unterstützt. Zum
Beispiel wird 16QAM als Modulationstechnik für die ursprüngliche Übertragung verwendet, während QPSK
als Modulationstechnik für die
Neuübertragung
verwendet wird. Insbesondere schlägt diese Ausführungsform
ein Verfahren zum Auswählen
von Übertragungsdaten
in Übereinstimmung
mit der geänderten
Modulationstechnik während
der Neuübertragung
sowie ein Verfahren zum effizienten Kombinieren der übertragenen
Daten vor.
-
Im folgenden werden die Ausführungsformen
mit Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben.
-
Zuerst wird auf eine tatsächlich zu übertragende
Datenmenge für
den Fall Bezug genommen, dass die Modulationstechnik während der
Neuübertragung
in den Ausführungsformen
geändert
wird. Wenn die Modulationstechnik bei der ursprünglichen Übertragung als M
i definiert
wird, verhalten sich die Modulationstechnik M
r bei
der Neuübertragung,
die bei der ursprünglichen Übertragung übertragene
Anzahl D
i von Datenbits und die Anzahl D
r der während
der Neuübertragung
zu übertragenden
Datenbits wie folgt zueinander:
-
In den Gleichungen (1) und (2) wird
ein Parameter Mi oder Mr in
Entsprechung zu jeder Modulationstechnik für 64QAM auf 64, für 16QAM
auf 16 und für
QPSK auf 4 gesetzt. Wenn also in den Ausführungsformen die Modulationstechnik
bei der ursprünglichen Übertragung
16QAM und die Modulationstechnik bei der Neuübertragung QPSK ist, ergibt
sich auch Gleichung (1), dass die neu übertragbare Datenmenge nicht
größer als
die Hälfte
der bei der ursprünglichen Übertragung übertragenen
Datenmenge ist. In der Gleichung (1) gibt α ein Verhältnis der neu übertragbaren
Daten zu der bei der ursprünglichen Übertragung übertragenen
Datenmenge an. Wenn α berechnet
wird, wird die neu zu übertragende
Datenmenge Dr berechnet, indem α und Di in die Gleichung (2) eingesetzt werden.
-
1. Erste Ausführungsform
(Codierrate 1/2, PIR)
-
In der ersten Ausführungsform
ist die Codierrate gleich 1/2 und wird PIR als HARQ verwendet. Außerdem wird
angenommen, dass die Modulationstechniken bei der ursprünglichen Übertragung
und der Neuübertragung
jeweils 16QAM und QPSK sind. Weiterhin wird angenommen, dass die
Anzahl der bei der Neuübertragung
verwendeten Walsh-Codes gleich der Anzahl der bei der ursprünglichen Übertragung
verwendete Walsh-Codes ist.
-
In dieser Ausführungsform werden der Einfachheit
halber nur drei Teilpakete betrachtet. In den in 7 bis 11B gezeigten Tabellen
gibt „O" ein übertragenes
Teilpaket an, wenn die Modulationstechnik bei der Neuübertragung
mit der Modulationstechnik bei der ursprünglichen Übertragung identisch ist, während „X" ein Teilpaket angibt,
dass ausgewählt
wird, wenn die Modulationstechnik bei der Neuübertragung in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung geändert wird.
-
7 zeigt
Teilpakete, die bei einer während
der Neuübertragung
geänderten
Modulationstechnik in dem Neuübertragungs-Maskierungsabschnitt 506 von 4 oder in dem Paketwähler 510 von 5 ausgewählt werden können.
-
Zuerst werden fünf in 7 gezeigte Fälle beschrieben, in denen die
gleiche Modulationstechnik bei der ursprünglichen Übertragung und bei der Neuübertragung
verwendet wird. In 7 werden
bei der ursprünglichen Übertragung
und bei der Neuübertragung übertragene
Teilpakete durch „O" wiedergeben. Für diesen
Fall ist ein Verfahren zum Austauschen von Nachrichten zwischen
einem Knoten B und einer Benutzereinheit in 14 dargestellt.
-
Weil die Codierrate gleich 1/2 ist
und PIR als HARQ verwendet wird, weisen ein systematisches Teilpaket
und ein Paritäts-Teilpaket,
die bei jeder Übertragung übertragen
werden, dieselbe Größe auf,
Das heißt, Teilpakete
(S,P1) werden bei der ursprünglichen Übertragung übertragen,
während
Teilpakete in der Reihenfolge von (S,P2) und (S,P3) bei Neuübertragungen übertragen
werden. Dabei geben P1, P2 und P3 jeweils Redundanzparitäts-Teilpakete wieder,
wobei die Typen der möglichen
Redundanzparitäts-Teilpakete
verschieden in Übereinstimmung
mit der verwendeten Codierrate und dem Punktierungsmuster des Turbocodierers
bestimmt werden können.
Bei Empfang der ursprünglich übertragenen
und erneut übertragenen
systematischen Teilpakete und Paritäts-Teilpakete führt ein
Empfänger
in der Benutzereinheit eine Kombination zwischen den gleichen systematischen
Teilpaketen oder zwischen den gleichen Paritäts- Teilpaketen durch. Dies ist in 14 gezeigt. Außerdem führt der
Empfänger
eine Kombination zwischen den durch „O" und „X" wiedergegebenen Teilpaketen in der
gleichen Reihe jeder Tabelle von 7 durch.
-
Während
die durch den Sender zu übertragenden
Teilpakete auf verschiedene Weise in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgewählt werden könne, zeigt 7 nur fünf typische Beispiele.
-
Der Fall 1 zeigt ein Verfahren zum
Neuübertragen
von nur systematischen Teilpaketen für die Kombination, während die
Redundanzparitäts-Teilpakete
ignoriert werden, obwohl PIR als HARQ-Typ gewählt ist. Der Fall 1 ist nachteilig
hinsichtlich einer gültigen
Codierverstärkung
von PIR, kann aber eine Kombinationsverstärkung der systematischen Teilpakete
beträchtlich
erhöhen.
Außerdem
trägt der
Fall 1 zu einer Vereinfachung der Hardware-Struktur bei, weil er
so betrieben wird, als ob CC als HARQ-Typ gewählt wäre.
-
Der Fall 2 sieht ein Verfahren zum
Auswählen
eines systematischen Teilpakets für aus einem Punktierer ausgegebene
codierte Bits und alle erzeugten Redundanzparitäts-Teilpakete während der
Neuübertragung vor.
Der Fall 2 ist vorteilhaft, weil er eine Kombinationsverstärkung für das systematische
Teilpaket und eine Codierverstärkung
für die Übertragung
von unterschiedlichen Redundanzparitäts-Teilpaketen erhalten kann.
-
Der Fall 3 sieht ein Verfahren zum
alternativen Auswählen
eines systematischen Teilpakets und eines unterschiedlichen Redundanzparitäts-Teilpakets
bei jeder Neuübertragung
sowie zum Übertragen
der ausgewählten
Teilpakete vor. Der Fall 3 kann eine Verstärkung kompensieren, weil er
eine Kombinationsverstärkung für das systematische
Teilpaket erhöht.
Dabei ist zu beachten, dass in allen vorstehenden und folgenden
Fällen als
Modulationstechnik für
die Neuübertragung
QPSK gewählt
ist. Wenn die Modulationstechnik bei der ursprünglichen Übertragung 64QAM war, wird
als Modulationstechnik für
die Neuübertragung
natürlich
16QAM gewählt,
wobei diese Modulationstechnik eine um eine Stufe niedrigere Modulationsordnung
aufweist als 64QAM. Der Fall 3 kann auch mittels eines ähnlichen
Verfahrens wie in den vorstehenden und folgenden Fällen realisiert
werden.
-
In den Fällen 2 und 3 wird ein Prozess
zum Austauschen von Nachrichten zwischen einem Knoten B und einer
Benutzereinheit wie in 15 gezeigt
durchgeführt.
Wie in 15 gezeigt, sendet
ein Knoten B ein systematisches Teilpaket S und ein Paritäts-Teilpaket P1 mithilfe
von 16QAM. Bei Empfang von NACK von einer Benutzereinheit in Reaktion
auf die übertragenen
Teilpakete überträgt der Knoten
B nur das systematische Teilpaket S mithilfe von QPSK. Wenn dagegen
NACK von der Benutzereinheit in Reaktion auf das neu übertragene
systematische Teilpaket S empfangen wird, überträgt der Knoten B ein Paritäts-Teilpaket
P3 neu. Wenn danach nochmals NACK von der Benutzereinheit empfangen
wird, überträgt der Knoten
B in Fall 2 erneut das Paritäts-Teilpaket
P2 und in Fall 3 das systematische Teilpaket S.
-
Die drei oben beschriebenen Fälle sehen
ein Verfahren zum Auswählen
eines Teilpakets aus durch einen Punktierer in Übereinstimmung mit dem HARQ-Typ
punktierten codierten Bits vor, sodass sowohl der Sender von 4 als auch der Sender von 5 verwendet werden kann.
Außerdem
können
der Neuübertragungs-Maskierungsabschnitt 406 und
der Punktierer 404 von 4 physikalisch
miteinander kombiniert oder separat realisiert werden, sodass flexible
Anpassungen an Änderungen
im Hardware-Aufbau
vorgesehen werden können.
-
Im Gegensatz dazu sehen die Fälle 4 und
5 ein Verfahren zum sequentiellen Übertragen eines systematischen
Teilpakets und von Paritäts-Teilpaketen
unabhängig
von der Reihenfolge der ursprünglich
mit PIR übertragenen
Teilpakete vor.
-
Insbesondere sieht der Fall 4 ein
Verfahren zum Starten einer Neuübertragung
vor, die mit dem systematischen Teilpaket beginnt, wobei er mit
Ausnahme einer unterschiedlichen Reihenfolge mit dem Fall 2 identisch
ist. Der Fall 5 sieht ein Verfahren zum sequentiellen Starten der
Neuübertragung
mit dem ersten Redundanzparitäts-Teilpaket
S1 beginnend vor. Die Fälle
4 und 5 können
die Codierverstärkung
erhöhen,
indem sie alle Redundanzparitäts-Teilpakete
berücksichtigen.
Außerdem
sind die Fälle
4 und 5 vorteilhaft, weil die Planung für die zu übertragenden Teilpakete vereinfacht
ist. In dem Sender von 4 können die
Fälle 4
und 5 realisiert werden, indem der Punktierer 404 und der
Neuübertragungs-Maskierungsabschnitt 406 vereint werden.
Dagegen können
in dem Sender von 5 die
Fälle 4
und 5 realisiert werden, indem ein Punktierungsmuster modifiziert
wird.
-
2. Zweite Ausführungsform
(Codierrate 3/4, PIR)
-
Wenn die Codierrate gleich 3/4 ist,
sind die systematischen Bits unter den Ausgabebits eines Turbocodierers
drei Mal größer als
die Paritätsbits.
Um eine Einheit eines Übertragungspakets
vorzusehen, wird ein systematisches Paket der Einfachheit halber
in drei Teilpakete S(1), S(2) und S(3) gleicher Größe unterteilt. Weiterhin
wird hier der Einfachheit halber angenommen, dass in dieser Ausführungsform
die Anzahl der Paritäts-Teilpakete
P1, P2 und P3 gleich 3 ist.
-
8 zeigt
Teilpakete, die durch den Neuübertragungs-Maskierungsabschnitt 406 von 4 oder den Paketwähler 510 von 5 gewählt werden können, wenn
die Modulationstechnik während
der Neuübertragung
geändert
wird, sowie Teilpakete, die ausgewählt werden können, wenn
die Modulationstechnik nicht geändert
wird. In jeder Tabelle von 8 gibt „O" die übertragenen
Teilpakete an, wenn die bei der Neuübertragung verwendete Modulationstechnik
mit der bei der ursprünglichen Übertragung
verwendeten Modulationstechnik identisch ist, während „X" Teilpakete angibt, die ausgewählt werden,
wenn die Modulationstechnik während
der Neuübertragung
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung geändert
wird.
-
Zuerst werden vier in 8 gezeigte Fälle beschrieben,
in denen dieselbe Modulationstechnik bei der ursprünglichen Übertragung
und der Neuübertragung
verwendet wird. In 8 werden
die bei der ursprünglichen Übertragung
und bei der Neuübertragung übertragenen
Teilpakete durch „O" wiedergegeben.
-
Weil die Codierrate gleich 3/4 ist
und PIR als HARQ verwendet wird, ist ein bei jeder Übertragung übertragenes
systematisches Teilpaket drei Mal größer als ein Paritäts-Teilpaket. Deshalb
werden die Teilpakete in der Reihenfolge S(1), S(2), S(3), P1 bei
der ursprünglichen Übertragung
und in der Reihenfolge S(1), S(2), S(3), P2 und S(1), S(2), S(3),
P3 bei der Neuübertragung übertragen.
Dabei geben P1, P2, P3 Redundanzparitäts-Teilpakete an, wobei die
Typen von möglichen
Redundanzparitäts-Teilpaketen
verschieden in Übereinstimmung
mit der verwendeten Codierrate und dem Punktierungsmuster des Turbocodierers
bestimmt werden können.
Bei Empfang der ursprünglich übertragenen
und erneut übertragenen
systematischen Teilpakete und Paritäts-Teilpakete führt ein
Empfänger
in der Benutzereinheit eine Kombination zwischen den gleichen systematischen
Teilpaketen oder zwischen den gleichen Paritäts-Teilpaketen durch. Der Empfänger führt eine
Kombination zwischen den durch „O" und „X" wiedergegebenen Teilpaketen in der
gleichen Reihe jeder Tabelle von 8 durch.
-
Während
die durch den Sender zu übertragenden
Teilpakete auf verschiedene Weise ausgewählt werden können, wenn
die Modulationstechnik gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung geändert wird,
zeigt 8 nur vier typische
Beispiele. In 8 wird
auch 16QAM als Modulationstechnik für die ursprüngliche Übertragung und QPSK als Modulationstechnik
für die
Neuübertragung
verwendet.
-
Der Fall 1 entspricht dem Fall 1
von 7 und sieht ein
Verfahren zum Neuübertragen
von nur den systematischen Teilpaketen für die Kombination vor, während die
Redundanzparitäts-Teilpakete
ignoriert werden, obwohl PIR als HARQ-Typ gewählt ist. Der Fall 1 kann die
Kombinationsverstärkung
der systematischen Teilpakete erhöhen. Außerdem trägt der Fall 1 zu einer Vereinfachung
des Hardware-Aufbaus bei. Weil die Codierrate gleich 3/4 ist, kann
nicht das vollständige
systematische Teilpaket auf einmal übertragen werden. Deshalb werden
die Teilpakete aufeinander folgend in der Reihenfolge {S(1),S(2)},
{S(2),S(3)} und {S(1),S(3)} übertragen.
-
Der Fall 2 sieht ein Verfahren zum
Auswählen
von systematischen Teilpaketen für
aus einem Punktierer ausgegebene codierte Bits und alle erzeugten
Redundanzparitäts-Teilpakete
während
der Neuübertragung vor.
Der Fall 2 ist vorteilhaft, weil er eine Kombinationsverstärkung für das systematische
Teilpaket und eine Codierverstärkung
für die Übertragung
von unterschiedlichen Redundanzparitäts-Teilpaketen erhalten kann. Während der
Neuübertragung
auf der Basis von Fall 2 werden die Teilpakete aufeinander folgend
in der Reihenfolge {S(1),S(2)}, {S(3),P3}, {S(1),P1}, {S(2),P2}
und {S(1),S(3)} übertragen.
-
Der Fall 3 sieht ein Verfahren zum
alternierenden Auswählen
eines systematischen Teilpakets oder eines unterschiedlichen Redundanzparitäts-Teilpakets
bei jeder Neuübertragung
sowie zum Übertragen
der ausgewählten
Teilpakete vor. Der Fall 3 erhöht
die Kombinationsverstärkung
der systematischen Teilpakete. Während
der Neuübertragung
auf der Basis des Falles 3 werden die Teilpakete aufeinander folgend
in der Reihenfolge {S(1),S(2)}, {S(3),P3}, {S(1),S(2)}, {S(3),P2}
und {S(1),S(2)} übertragen.
-
Die drei oben beschriebenen Fälle können sowohl
den Sender von 4 als
auch den Sender von 5 verwenden.
Außerdem
können
der Neuübertragungs-Maskierungsabschnitt 406 und
der Punktierer 404 von 4 physikalisch
miteinander kombiniert oder separat realisiert werden, sodass flexible
Anpassungen an Änderungen
im Hardware-Aufbau vorgesehen werden können.
-
Im Gegensatz zu den Fällen 1 bis
3 sieht der Fall 4 ein Verfahren zum sequentiellen Übertragen
von systematischen Teilpaketen und Paritäts-Teilpaketen unabhängig von
den Typen der ursprünglich
zu übertragenden
Teilpaketen vor. Während
der Neuübertragung
auf der Basis des Falles 4 werden die Teilpakete sequentiell in
der Reihenfolge {S(1),S(2)}, {S(3),P1}, {S(1),P2}, {S(2),P3} und
{S(3),S(1)} übertragen.
Der Fall 4 kann die Codierverstärkung
erhöhen,
indem er alle Redundanzparitäts-Teilpakete berücksichtigt.
Außerdem
ist der Fall 4 vorteilhaft, weil die Planung der zu übertragenden
Teilpakete vereinfacht ist. Der Fall 4 kann realisiert werden, indem
der Punktierer 404 und der Neuübertragungs-Maskierungsabschnitt 406 von 4 vereint werden.
-
3. Dritte Ausführungsform
(Codierrate 1/2, FIR)
-
In dieser Ausführungsform werden der Einfachheit
halber nur fünf
Paritäts-Teilpakete
betrachtet. In 9 sind
Teilpakete gezeigt, die durch den Neuübertragungs-Maskierungsabschnitt 406 von 4 oder den Paketwähler 510 von 5 ausgewählt werden können, wenn
die Modulationstechnik während
der Neuübertragung
gemäß der dritten
Ausführungsform
geändert
wird. In den Tabellen von 9A und 9B gibt „O" übertragene
Teilpakete an, wenn die während
der Neuübertragung
verwendete Modulationstechnik mit der während der ursprünglichen Übertragung
verwendeten Modulationstechnik identisch ist, während „X" Teilpakete wiedergibt, die ausgewählt werden,
wenn die Modulationstechnik während
der Neuübertragung
gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung geändert
wird. Im Gegensatz zu PIR kann FIR während der Neuübertragung
ein systematisches Teilpaket übertragen,
nachdem alle Redundanzparitäts-Teilpakete übertragen wurden.
-
Zuerst werden sechs in 9 gezeigte Fälle beschrieben,
wobei dieselbe Modulationstechnik bei der ursprünglichen Übertragung und bei der Neuübertragung
verwendet wird. In 9 werden
die bei der ursprünglichen Übertragung
und bei der Neuübertragung übertragenen
Teilpakete durch „O" wiedergegeben.
-
Weil die Codierrate gleich 1/2 ist
und FIR als HARQ verwendet wird, werden während der Neuübertragung
nur die Paritäts-Teilpakete übertragen.
Das heißt,
bei der ursprünglichen Übertragung
werden die Teilpakete (S,P1) übertragen.
Bei der Neuübertragung
werden die Teilpakete sequentiell in der Reihenfolge (P2,P3) und
(P4,P5) übertragen,
wobei danach die Teilpakete wieder mit (S,P1) beginnend übertragen
werden. Deshalb ist das Verfahren zum Auswählen der Teilpakete während der
Neuübertragung
etwas anders. Während es
viele Typen von Paritäts-Teilpaketen gibt,
werden hier der Einfachheit halber nur fünf Paritäts-Teilpakete betrachtet. In 9 geben P1, P2, P3, P4 und
P5 Redundanzparitäts-Teilpakete
wieder, wobei die Typen der möglichen
Redundanzparitäts-Teilpakete
verschieden in Übereinstimmung
mit der verwendeten Codierrate und dem Punktierungsmuster des Turbocodierers
bestimmt werden können.
Obwohl es viele Verfahren zum Erzeugen von Redundanzparitäts-Teilpaketen gibt,
schlägt
die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Definieren von Ausgaben
aus zwei Faltungscodierern in einem Turbocodierer als Übertragungspaar
vor. Das heißt, in
den Neuübertragungspaketen
(P2,P3) und (P4,P5) umfassen P2 und P4 Paritätsbits (Y1 und Y2 von 2) aus einem ersten Codierer
in dem Turbocodierer, während
P3 und P5 Paritätsbits
(Z1 und Z2 von 2) aus einem
zweiten Codierer in dem Turbocodierer umfassen. Dabei sind die aus
demselben Codierer ausgegebenen P2 und P4 jeweils verschiedene Redundanzen
und sind die auch P3 und P5 jeweils verschiedene Redundanzen. Auf
diese Weise können
die ausgewählten
Redundanzparitäts-Teilpakete
als typische Paritäts-Teilpakete für alle systematischen
Bits dienen. Bei Empfang der ursprünglich übertragenen und neu übertragenen systematischen Teilpakete
und Paritäts-Teilpakete
führt ein
Empfänger
in der Benutzereinheit eine Kombination zwischen den gleichen systematischen
Teilpaketen oder zwischen den gleichen Paritäts-Teilpaketen durch. Weil jedoch FIR während der
Neuübertragung
das systematische Teilpaket nach der Übertragung aller Redundanzparitäts-Teilpakete übertragen
kann, wird die Kombination nach der Übertragung aller Redundanzparitäts-Teilpakete durchgeführt. Außerdem führt der
Empfänger
eine Kombination zwischen den durch „O" oder „X" wiedergegebenen Teilpaketen in der
gleichen Reihe der in 9 gezeigten
Tabellen durch.
-
Während
die durch den Sender zu übertragenden
Teilpakete auf verschiedene Weise ausgewählt werden können, zeigt 9 nur vier typische Beispiele.
In 9 wird auch 16QAM
als Modulationstechnik für
die ursprüngliche Übertragung
und QPSK als Modulationstechnik für die Neuübertragung verwendet.
-
Der Fall 1 sieht ein Verfahren zum
alternierenden Auswählen
aller Redundanzparitäts-Teilpakete
während
der Neuübertragung
vor und kann eine ursprüngliche
Codierverstärkung
von FIR vollständig
nutzen. Da QPSK während
der Neuübertragung
verwendet wird, ist die Datenmenge, die neu übertragen werden kann, nicht
größer als
die Hälfte
der bei der ursprünglichen Übertragung übertragenen
Datenmenge. Deshalb sollte die Übertragungszeit
verdoppelt werden, um alle Redundanzparitäts-Teilpakete zu übertragen.
Weil jedoch die bei jeder Neuübertragung übertragenden
Redundanzparitäts-Teilpakete
eine viel größere Zuverlässigkeit
aufweisen, kann eine Verminderung der Codierverstärkung ausreichend
kompensiert werden. Das heißt,
ein auf dem Fall 1 basierendes Übertragungsverfahren
opfert eine Hälfte
der Codierverstärkung
von FIR, kann aber eine verbesserte Verstärkung erhalten, indem es die
Modulationstechnik ändert.
In dem Fall 1 werden die Teilpakete (S,P1) bei der ursprünglichen Übertragung übertragen
und werden die Teilpakete P2, P4, S, P3 und P5 aufeinander folgend
bei der Neuübertragung übertragen.
-
Der Fall 2 ist dem Fall 1 ähnlich.
In dem Fall 1 werden die Teilpakete P2 und P4 zuerst übertragen
und werden die Teilpakete P3 und P5 später übertragen. In dem Fall 2 dagegen
werden die Teilpakete in der Reihenfolge P2, P5 und P4 übertragen.
Der Grund hierfür
ist, dass weil die Teilpakete P2 und P4 Ausgaben aus dem ersten
Faltungscodierer in dem Turbocodierer sind und die Teilpakete P3
und P5 Ausgaben aus dem zweiten Faltungscodierer sind, die Teilpakete
alternierend übertragen
werden müssen,
um die Eigenschaften des Turbocodierers vollständig zu nutzen. In dem Fall
2 werden die Teilpakete (S,P1) bei der ursprünglichen Übertragung übertragen, während die
Teilpakete in der Reihenfolge P2, P5, S, P3 und P4 während der
Neuübertragung übertragen
werden.
-
Im Gegensatz zu dem Fall 1 sieht
der Fall 3 ein Verfahren zum kontinuierlichen Neuübertragen
von nur einem Teil der Redundanzparitäts-Teilpakete vor und kann
eine Verstärkung
erhalten, indem er eine Kombination zwischen übertragenen Paritäts-Teilpaketen
erlaubt, wobei jedoch nicht alle Redundanzparitäts-Teilpakete neu übertragen
werden. Außerdem
trägt der
Fall 3 zu einer Vereinfachung der Realisierung bei. In dem Fall
3 werden die Teilpakete (S,P1) ursprünglich übertragen und werden die Teilpakete
aufeinander folgend in der Reihenfolge P2, P4, S, P2 und P4 während der
Neuübertragung übertragen.
-
Wie im Fall 2 beschränkt der
Fall 4 die Übertragung
der Paritäts-Teilpakete
auf P2 und P5, um die Eigenschaften des Turbocodierers zu nutzen.
In dem Fall 4 werden die Teilpakete (S,P1) ursprünglich übertragen und werden die Teilpakete
aufeinander folgend in der Reihenfolge P2, P5, S, P2 und P5 während der
Neuübertragung übertragen.
-
Die Fälle 1 bis 4 können sowohl
den Sender von 4 als
auch den Sender von 5 verwenden, Außerdem können der
Neuübertragungs-Maskierungsabschnitt 406 und
der Punktierer 404 von 4 physikalisch
miteinander kombiniert oder separat realisiert werden, sodass flexible
Anpassungen an Änderungen im
Hardware-Aufbau vorgesehen werden können.
-
Die Fälle 5 und 6 sehen ein Verfahren
zum sequentiellen Übertragen
aller Redundanzparitäts-Teilpakete
vor, um die Codierverstärkung
von FIR zu erhalten. Der Fall 5 sieht ein Verfahren zum Starten
der Neuübertragung
mit einem systematischen Teilpaket beginnend vor, während der
Fall 6 ein Verfahren zum Starten der Neuübertragung mit einem Paritäts-Teilpaket
beginnend vorsieht. Die Fälle
5 und 6 sind vorteilhaft, weil sie einfach realisiert werden können. In
den Fällen
5 und 6 muss jedoch ein anderes Punktierungsmuster als das ursprüngliche
Punktierungsmuster für
FIR verwendet werden. Deshalb wird die Planung der Auswahl von Teilpaketen
durchgeführt,
indem der Punktierer 404 und der Neuübertragungs-Maskierungsabschnitt 406 in
dem Sender von 4 fest
vereint werden. Und wenn der Sender von 5 verwendet wird, können die Fälle 5 und 6 realisiert werden,
indem das Punktierungsmuster des Punktierers 504 geändert wird.
-
4. Vierte Ausführungsform
(Codierrate 3/4, FIR)
-
Wenn die Codierrate gleich 3/4 ist,
sind die systematischen Bits unter den aus dem Turbocodierer ausgegebenen
Bits drei Mal so zahlreich wie die Paritätsbits. Um eine Einheit eines Übertragungspakets
vorzusehen, wird das systematische Paket der Einfachheit halber
in Teilpakete gleicher Größe S(1),
S(2) und S(3) unterteilt. Deshalb werden die Teilpakete in der Reihenfolge
S(1), S(2), S(3), P1 bei der ursprünglichen Übertragung und in der Reihenfolge
(P2,P3) und (P4,P5) bei der Neuübertragung übertragen.
Dabei weist das Teilpaket P1 die gleiche Größe wie die Teilpakete S(1),
S(2) und S(3) auf, während
die Teilpakete P2, P3, P4 und P5 doppelt so groß sind wie das Teilpaket P1.
Als Modulationstechnik für
die ursprüngliche Übertragung
wird 16QAM verwendet und als Modulationstechnik für die Neuübertragung
wird QPSK verwendet. 10 zeigt Verfahren
zum Auswählen
von zu übertragenden
Teilpaketen, wenn die Modulationstechnik während der Neuübertragung
geändert
wird.
-
Der Fall 1 sieht ein Verfahren zum
alternierenden Auswählen
aller Redundanzparitäts-Teilpakete
während
der Neuübertragung
vor. Das heißt,
der Fall 1 wählt
die Teilpakete in der Reihenfolge P2, P4, P3 und P5 während der
Neuübertragung
aus. Der Fall 1 kann die ursprüngliche
Codierverstärkung
von FIR voll nutzen. Weil QPSK während
der Neuübertragung
verwendet wird, ist die Datenmenge, die neu übertragen werden kann, nicht
größer als
die Hälfte
der bei der ursprünglichen Übertragung übertragenen
Datenmenge. Deshalb sollte die Übertragungszeit
verdoppelt werden, um alle Redundanzparitäts-Teilpakete zu übertragen.
Weil jedoch die bei jeder Neuübertragung übertragenen
Redundanzparitäts-Teilpakete
eine viel größere Zuverlässigkeit
aufweisen, kann eine Verminderung der Codierverstärkung ausreichend
kompensiert werden. Weiterhin kann eine verbesserte Verstärkung erhalten
werden, indem eine Modulationstechnik geändert wird.
-
Der Fall 2 ist dem Fall 1 ähnlich, überträgt jedoch
die Teilpakete in der Reihenfolge P2, P5, P3 und P4, während der
Fall 1 die Teilpakete P2 und P4 und dann die Teilpakete P3 und P5 überträgt. Der
Grund für
die Übertragung
der Teilpakete wie in Fall 2 ist wie folgt. Weil wie oben genannt
die Teilpakete P2 und P4 Ausgaben aus dem ersten Faltungscodierer
des Turbocodierers sind und die Teilpakete P3 und P4 Ausgaben des zweiten
Faltungscodierers sind, werden die Teilpakete vorzugsweise alternierend übertragen,
um die Eigenschaften des Turbocodierers voll zu nutzen.
-
Im Gegensatz zu dem Fall 1 sieht
der Fall 3 ein Verfahren zum Neuübertragen
von nur einem Teil der Redundanzparitäts-Teilpakete vor. Das heißt, der
Fall 3 überträgt wiederholt
die Teilpakete P2 und P4. Obwohl also der Fall 3 nicht alle Redundanzparitäts-Teilpakete überträgt, ermöglicht er
eine Kombination der übertragenen
Teilpakete, um eine Kombinationsverstärkung zu erhalten. Außerdem ist
der Fall 3 vorteilhaft, weil er einfach realisiert werden kann.
-
Wie der Fall 2 beschränkt der
Fall 4 die zu übertragenden
Paritäts-Teilpakete
auf P2 und P5, um die Eigenschaften des Turbocodierers zu nutzen.
Das heißt,
in dem Fall 4 werden die Teilpakete P2 und P5 wiederholt übertragen.
-
Die Fälle 1 bis 4 können sowohl
den Sender von 4 als
auch den Sender von 5 verwenden. Außerdem können der
Neuübertragungs-Maskierungsabschnitt 406 und
der Punktierer 404 von 4 physikalisch
miteinander kombiniert oder separat realisiert werden, sodass flexible
Anpassungen an Änderungen im
Hardware-Aufbau vorgesehen werden können.
-
Die Fälle 5 und 6 sehen ein Verfahren
zum sequentiellen Übertragen
aller Redundanzparitäts-Teilpakete
vor, um die Codierverstärkung
von FIR zu erhalten. Der Fall 5 beginnt die Neuübertragung mit den systematischen
Teilpaketen, während
der Fall 6 die Neuübertragung
mit den Paritäts-Teilpaketen
beginnt. Die Fälle 5
und 6 sind vorteilhaft, weil sie einfach realisiert werden können. Es
muss jedoch ein anderes Punktierungsmuster als das ursprüngliche
Punktierungsmuster für
FIR verwendet werden. Deshalb wird die Planung der Auswahl von Teilpaketen
durchgeführt,
indem der Punktierer 404 und der Neuübertragungs-Maskierungsabschnitt 406 in
dem Sender von 4 fest
vereint werden. Und wenn der Sender von 5 verwendet wird, können die Fälle 5 und 6 realisiert werden,
indem das Punktierungsmuster des Punktierers 504 geändert wird.
-
5. Fünfte Ausführungsform (Codierrate 1/2,
CC)
-
11A zeigt
ein Verfahren zum Auswählen
von Teilpaketen, wenn CC als HARQ verwendet wird. Wenn die Codierrate
gleich 1/2 ist, werden systematische Teilpakete und Paritäts-Teilpakete
mit demselben Verhältnis übertragen,
wobei dieselben Teilpakete wie bei der ursprünglichen Übertragung auch bei der Neuübertragung übertragen
werden, was zu einer vereinfachten Realisierung beiträgt.
-
Der Fall 1 sieht ein Verfahren zum
alternierenden Auswählen
von systematischen Teilpaketen und Paritäts-Teilpaketen während der
Neuübertragung
vor, sodass die systematischen Teilpakete und die Paritäts-Teilpakete
kombiniert werden, wodurch die Leistungsverstärkung erhöht wird.
-
Im Gegensatz zu dem Fall 1 sieht
der Fall 2 ein Verfahren zum Neuübertragen
von nur dem systematischen Teilpaket vor. Der Fall 2 ist vorteilhaft,
weil er einfach realisiert werden kann.
-
6. Sechste Ausführungsform
(Codierrate 3/4, CC)
-
11B zeigt
ein anderes Verfahren zum Auswählen
von Teilpaketen, wenn CC als HARQ verwendet wird. Wenn die Codierrate
gleich 3/4 ist, werden drei systematische Teilpakete S1, S2 und
S3 und ein Paritäts-Teilpaket
P erzeugt, wobei dieselben Teilpakete wie bei der ursprünglichen Übertragung
auch bei der Neuübertragung übertragen
werden, was zu einer vereinfachten Realisierung beiträgt.
-
Der Fall 1 sieht ein Verfahren zum
alternierenden Auswählen
der vier Teilpakete S(1), S(2), S(3) und P während der Neuübertragung
vor, sodass das systematische Teilpaket und die Paritäts-Teilpakete
alle sequentiell kombiniert werden, wodurch die Leistungsverstärkung erhöht wird.
-
Im Gegensatz zu dem Fall 1 sieht
der Fall 2 ein Verfahren zum Neuübertragen
von nur dem systematischen Teilpaket vor. Der Fall 2 ist einfacher
als der Fall 1 zu realisieren, weist aber eine geringere Leistung auf
als der Fall 1.
-
15 und 16 zeigen Prozesse zum Austauschen
von Nachrichten zwischen einem Knoten B und einer Benutzereinheit
in einem Mobilkommunikationssystem, das den IR-Typ der HARQ unterstützt. Insbesondere
zeigt 15 den Prozess
in einem Mobilkommunikationssystem mit einer Unterstützung von
PIR, während 16 den Prozess in einem
Mobilkommunikationssystem mit einer Unterstützung von FIR zeigt. In beiden
Fällen
wird eine Codierrate gleich 1/2 verwendet. In 15 und 16 weist
das systematische Teilpaket S die gleiche Größe auf wie die Paritäts-Teilpakete P1, P2
und P3. In den Zeichnungen geben die schraffierten Blöcke und
die mit einer durchgehenden Linie gezeichneten Blöcke jeweils
Teilpakete wieder, die übertragen werden
können,
während
durch eine gepunktete Linie gezeichnete Blöcke Teilpakete wiedergeben,
die nicht übertragen
werden können,
wenn eine geänderte
Modulationstechnik verwendet wird.
-
15 zeigt
die Prozesse für
die Fälle
2 und 3 von 7. Dabei
sendet ein Knoten B bei der ursprünglichen Übertragung alle Datenpakete
(S,P1) mithilfe von 16QAM. Nach Empfang einer Neuübertragungsanforderung
NACK von einer Benutzereinheit wählt
der Knoten B nur ein systematisches Teilpaket S aus den Teilpaketen
(S,P2) und sendet das ausgewählte
systematische Teilpaket S mithilfe von QPSK neu. Zu diesem Zeitpunkt
kombiniert die Benutzereinheit das zuvor mithilfe von 16QAM übertragene
systematische Teilpaket mit dem mithilfe von QPSK neu übertragenen
systematischen Teilpaket, wodurch die Decodiereffizienz erhöht wird.
Wenn jedoch ein CRC-Fehler auftritt, sendet die Benutzereinheit
wiederum eine Neuübertragungsanforderung
NACK an den Knoten B. Der Knoten B wählt dann ein Paritäts-Teilpaket
P3 anstelle des systematischen Teilpakets S aus den Teilpaketen
(S,P3), die übertragen
werden können,
und sendet das ausgewählte Paritäts-Teilpaket
P3 mithilfe von QPSK. Deshalb führt
die Benutzereinheit eine Decodierung auf dem kombinierten systematischen
Teilpaket und den zwei Paritäts- Teilpaketen P1 und
P3 durch, wodurch die Decodierleistung erhöht wird.
-
Weiterhin zeigt 16 den Prozess für den Fall 2 von 9. Dabei überträgt bei der
ursprünglichen Übertragung
ein Knoten B alle Datenpakete (S,P1) mithilfe von 16QAM. Bei Empfang
einer Neuübertragungsanforderung
NACK von einer Benutzereinheit wählt
der Knoten B nur ein Paritäts-Teilpaket
P2 aus den Teilpaketen (P2,P3) und überträgt das ausgewählte Paritäts-Teilpaket
P2 mithilfe von QPSK. Zu diesem Zeitpunkt kombiniert die Benutzereinheit
die zuvor mithilfe von 16QAM übertragenen
Teilpakete (S,P1) mit dem mithilfe von QPSK übertragenen Paritäts-Teilpaket
P2, wodurch die Decodiereffizienz erhöht wird. Wenn jedoch ein CRC-Fehler
auftritt, überträgt die Benutzereinheit
erneut eine Neuübertragungsanforderung
NACK an den Knoten B. Der Knoten B wählt dann ein Paritäts-Teilpaket
P5 aus den Teilpaketen (P4,P5), die übertragen werden können, und überträgt das ausgewählte Paritäts-Teilpaket
P5 mithilfe von QPSK. Deshalb führt
die Benutzereinheit eine Decodierung auf dem systematischen Teilpaket
S und den drei Paritäts-Teilpaketen
P1, P2 und P5 durch, um die Decodierleistung zu erhöhen.
-
17 und 18 zeigen Prozesse zum Austauschen
von Nachrichten zwischen einem Knoten B und einer Benutzereinheit
in einem Mobilkommunikationssystem, das den CC-Typ der HARQ unterstützt. Insbesondere
zeigt 17 den Prozess
in einem Mobilkommunikationssystem, das eine Codierrate von 1/2
unterstützt, während 18 den Prozess in einem
Mobilkommunikationssystem zeigt, das eine Codierrate von 3/4 unterstützt. Bei
CC werden dieselben Pakete sowohl bei der ursprünglichen Übertragung als auch bei der
Neuübertragung übertragen.
Deshalb weist ein Prozess zum entsprechenden Auswählen eines
Teilpaketes in Übereinstimmung
mit einer Modulationstechnik niedrigerer Ordnung während der
Neuübertragung
einen viel einfacheren Aufbau auf als der Prozess in dem Mobilkommunikationssystem,
das IR unterstützt.
-
17 zeigt
den Prozess für
den Fall 1 von 11A.
Dabei überträgt bei der
ursprünglichen Übertragung
ein Knoten B Datenpakete (S,P) mithilfe von 16QAM, und eine Benutzereinheit
nimmt eine CRC-Prüfung der übertragenen
Datenpakete unter Verwendung eines Turbocodierers vor. Wenn ein
CRC-Fehler auftritt, überträgt die Benutzereinheit
eine Neuübertragungsanforderung
NACK an den Knoten B. Bei Empfang der Neuübertragungsanforderung NACK überträgt der Knoten
B ein systematisches Teilpaket S aus den Datenpaketen (S,P) mithilfe
von QPSK, d.h. mithilfe einer Modulationstechnik mit einer niedrigeren
Modulationsordnung als das bei der ursprünglichen Übertragung verwendete 16QAM.
Zu diesem Zeitpunkt kombiniert die Benutzereinheit das ursprünglich übertragene
systematische Teilpaket mit dem neu übertragenen systematischen
Teilpaket. Weil das neu übertragene
systematische Teilpaket mithilfe von QPSK übertragen wurden, wird der
Kombinationseffekt verbessert. Wenn erneut ein NACK aus der Benutzereinheit
empfangen wird, überträgt der Knoten
B das Paritäts-Teilpaket
P aus den Datenpaketen (S,P) mithilfe von QPSK, damit der Kombinationseffekt
der Datenpakete (S,P) an der Benutzereinheit maximiert wird.
-
18 zeigt
den Prozess für
den Fall 1 von 11B.
Der Prozess entspricht dem Prozess von 17 mit Ausnahme der Größe der Teilpakete
S und P, weil eine Codierrate von 3/4 verwendet wird. Es wird hier
auf eine eigene Beschreibung dieses Prozesses verzichtet.
-
Wie oben beschrieben, sieht die vorliegende
Erfindung ein Verfahren zum Ändern
der Modulationstechnik zu einer Modulationstechnik niedrigerer Ordnung
während
der Neuübertragung
unabhängig
von der ausgewählten
Modulationstechnik in einem Hochgeschwindigkeits-Funkpaketdaten-Kommunikationssystem
vor, das AMCS und HARQ unterstützt.
Weiterhin sieht die vorliegende Erfindung ein System zum beträchtlichen
Erhöhen
der Zuverlässigkeit
für LLR-Werte
von Eingangsbits zu einem Turbocodierer vor, indem selektiv Teilpakete
mit einer höheren
Priorität übertragen
werden, wenn nur ein Teil eines ursprünglich übertragenen Paketes durch die
geänderte
Modulationstechnik neu übertragen
wird. Deshalb weist das neuartige System im Vergleich zu dem bestehenden
System eine niedrige Rahmenfehlerrate auf, wodurch die Übertragungseffizienz
erhöht
wird. Die Erfindung kann auf alle Arten von Sendeempfängern in
einem drahtgebundenen oder drahtlosen Kommunikationssystem angewendet
werden. Wenn die vorliegende Erfindung auf die von 3GPP bzw. 3GPP2
vorgeschlagenen HSDPA- und 1xEV-DV-Standards angewendet wird, kann
die Leistung des Gesamtsystems verbessert werden.
-
Die Erfindung wurde mit Bezug auf
eine bestimmte bevorzugte Ausführungsform
gezeigt und beschrieben, wobei dem Fachmann deutlich sein sollte,
dass verschiedene Änderungen
an der Form und den Details vorgenommen werden können, ohne dass dadurch der
durch die beigefügten
Ansprüche
definierte Umfang der Erfindung verlassen wird.