DE10249589A1 - Streckwerk für Spinnagregate - Google Patents

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    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
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    • D01H5/565Top roller arms
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
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    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/60Arrangements maintaining drafting elements free of fibre accumulations
    • D01H5/64Rollers or aprons with cleaning surfaces

Abstract

Streckwerk für Spinnaggregate mit mindestens einem Oberwalzen-Trag- und -belastungsarm (1), wobei Putzwalzen (5, 6) quer zu ihrer Rotationsachse justierbar in einem Halterungselement (7) derart am Oberwalzen-Trag- und -belastungsarm (1) gelagert sind, daß sie während des Spinnprozesses auf der jeweils zugeordneten Oberwalze (3, 4) aufliegen. Die Oberwalzen (3, 4) und die zugeordneten Putzwalzen (5, 6) sind vom gleichen Halterungselement (7) gehaltert und sind mit diesem gemeinsam relativ zum Oberwalzen-Trag- und -belastungsarm (1) justierbar. DOLLAR A Das erfindungsgemäße Halterungselement (7) ist kostengünstig herstellbar, einfach sowie platzsparend zu montieren und erlaubt eine deutliche Verminderung des manuellen Aufwandes bei einer Neujustierung der Feldweite des Streckwerks.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Streckwerk für Spinnaggregate nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Das zu verspinnende Fasermaterial wird den Spinnaggregaten üblicherweise in Form von Faserlunten oder Vorgarn zugeführt, die vor dem Spinnaggregat ein Streckwerk durchlaufen. Um die Walzen oder Zylinder der Streckwerke können sich unerwünscht während des Spinnbetriebs Abfallfasern wickeln. Löst sich dieses der Streckwerkswalze anhaftende Fasermaterial wieder und gerät in die Luntenlaufbahn, die auch Spur genannt wird, kann dies zu unerwünschten Knoten oder Verdickungen in der Lunte und in der Folge zu nicht tolerierbaren Fehlern im Garn führen. Es ist daher üblich, die Abfallfasern mittels Putzwalzen von den Streckwerkswalzen wieder zu entfernen. Die Putzwalzen werden von den Arbeitswalzen des Streckwerkes durch Friktionswirkung in Rotation versetzt und sind mit einem Putzbelag überzogen.
  • Die DE 44 29 671 C1 zeigt einen Oberwalzenträgerarm mit einer alternativen Ausführungsform einer Halterung für die Oberwalzen. Die Oberwalzen sind in sogenannten Lenkern gelagert, die im Oberwalzenträgerarm längsverschiebbar und feststellbar gehaltert sind. Das Aufbringen der Belastung auf die Oberwalzen erfolgt durch einen schlauchartigen Druckkörper, dem aus einer Druckluftquelle Druckluft zuführbar ist. Alle Lenker sind über Druckplatten mit einer Druckbelastung beaufschlagbar. Die gezeigte Halterung dient ausschließlich der Lagerung der Oberwalzen.
  • Die gattungsbildende EP 0 344 944 A1 beschreibt ein Streckwerk, bei dem der Oberwalzen-Trag- und -belastungsarm mehrere Oberwalzen mit zugeordneten Putzwalzen aufweist. In Betriebsstellung werden die Oberwalzen den Unterwalzen zugestellt und belastet. Dabei bilden sie mit den Unterwalzen Klemmlinien. Der Oberwalzen-Trag- und -belastungsarm haltert auf jeder Seite Putzwalzen, die jeweils nur eine Spur übergreifen. Oberwalzen und Putzwalzen haben jeweils separate Halterungen. Die Oberwalzen sind an Haltearmen befestigt, die im Innern des U-förmigen, nach unten offenen Oberwalzen-Trag- und -belastungsarmes um horizontale Schwenkachsen gelagert sind. Eine derartige Schwenklagerung benötigt erheblichen Bauraum im Oberwalzen-Trag- und -belastungsarm. Der Einbau von pneumatischen Druckkörpern in den Oberwalzen-Trag- und – belastungsarm, mit denen die Oberwalzen auf einfache Weise sowie gleichmäßig be- und auch wieder entlastet werden können, ist nicht oder nur bedingt möglich. Die Achsen der Putzwalzen sind in eine Halterung eingesteckt, die oben auf dem Oberwalzen-Trag- und -belastungsarm in Längsrichtung des Oberwalzen-Trag- und -belastungsarms verstellbar befestigt ist. Für die beschriebene Halterung der Oberwalzen und Putzwalzen ist ein relativ hoher Aufwand erforderlich.
  • Aus textiltechnologischen Gründen kann es erforderlich sein, eine Anpassung an die Stapellänge des Fasermaterials vorzunehmen und dazu den Abstand zwischen den von den Walzenpaaren des Streckwerkes gebildeten Klemmlinien zu verändern. Dieser Abstand wird auch Feldweite genannt. Bei einer derartigen Lageveränderung sind neben der manuellen Justierung beziehungsweise Neujustierung der Ober- und Unterwalzen des Streckwerkes zusätzlich alle mit diesen neujustierten Walzen zusammenwirkenden Putzwalzen ebenfalls neu zu justieren. Der insgesamt erforderliche Aufwand kann bei der Vielzahl der Spinnstellen einer mit üblichen Streckwerken ausgerüsteten Spinnmaschine umfangreich sein und zu merklichen Stillstandszeiten der Spinnaggregate führen.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ausgehend vom vorbeschriebenen Stand der Technik, an Streckwerken von Spinnmaschinen die Halterung für Oberwalzen und Putzwalzen zu verbessern.
  • Die Aufgabe wird mit einem Streckwerk mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Mit der erfindungsgemäßen Ausbildung des Halterungselementes liegt eine gemeinsame Halterung für Oberwalzen und Putzwalzen vor, die stabil und für eine kostengünstige Serienfertigung besonders gut geeignet ist. Die Anzahl der herzustellenden und zu montierenden Bauteile für die Halterung ist verringert. Bei der gemeinsamen Lagerung von jeweils zusammenwirkenden Oberwalzen und Putzwalzen des Streckwerks in einem Halterungselement ist bei einer Feldweitenänderung jeweils nur ein Justiervorgang erforderlich. Die der Oberwalze zugeordnete Putzwalze wandert mit, wenn für einen neuen Spinnprozeß die Feldweiten durch Verschieben der Oberwalze geändert werden müssen. Eine zusätzliche Justierung der Lage der Putzwalzen zur Anpassung an die neue Lage der Oberwalze entfällt. Der manuelle Aufwand bei Feldweitenänderungen und die damit verbundene Stillstandszeit kann auf diese Weise vermindert werden.
  • Weist das Halterungselement Seitenteile auf, die von unten an beiden Seiten um den Oberwalzen-Trag- und -belastungsarm greifen, bleibt die Oberseite des Oberwalzen-Trag- und – belastungsarms frei von Bauteilen der Halterung der Putzwalzen. Die Ausbildung dort angeordneter Funktionselemente wie zum Beispiel eines Bedienungshebels kann ohne Beeinträchtigung vorgenommen werden. Die Putzwalzen lassen sich auf einfache Weise in die Seitenteile einsetzen. Das Halterungselement beansprucht wenig Platz. Es bleibt im Innern des Oberwalzen-Trag- und -belastungsarms ausreichend Bauraum zum Beispiel für schlauchartige Druckkörper, die der Belastung der Oberwalzen dienen.
  • Ein Ende der Achse der Putzwalzen ist in einer vorteilhaften Ausführungsform zu einer einen Bund umfassenden Halteeinrichtung ausgebildet. Die Halteeinrichtung greift hinter die Kulissenführung des Halterungselementes. Mittels einer derartigen Ausbildung ist es möglich, am Oberwalzen-Trag- und -belastungsarm auf jeder Seite eine Putzwalze anzuordnen, deren Achse einseitig gelagert ist. Damit kann an jedem einzelnen Oberwalzen-Trag- und -belastungsarm, unabhängig von den benachbarten Oberwalzen-Trag- und -belastungsarmen, eine Feldweitenänderung vorgenommen werden. Eine Abstimmung der Justierung der einander zugewandten Lagerungen an den jeweils sich zugewandten Seiten benachbarter Oberwalzen-Trag- und -belastungsarme ist bei einer derartigen Ausführung nicht erforderlich.
  • Mit einer elektrisch leitenden Verbindung zwischen Oberwalze und Maschinengestell gemäß Anspruch 4 wird eine elektrostatische Aufladung der Oberwalze vermieden. Eine derartige elektrostatische Aufladung kann zu Funktionsstörungen und Garnfehlern führen.
  • Das erfindungsgemäße Halterungselement bietet die Möglichkeit, eine Fertigung aus Stahlblech zu wählen. Ein Halterungselement aus Stahlblech läßt sich durch Fertigungsschritte wie Schneiden und Biegen schnell und kostengünstig herstellen und ist den funktionsbedingt aufzubringenden Belastungen gut gewachsen. Das aus Stahlblech hergestellte Halterungselement hat ein relativ geringes Gewicht und nimmt wenig Platz ein.
  • Mittels der Führungsstege und Führungsschlitze gemäß Anspruch 6 kann das einer Justierung der Walzen dienende Verschieben des Halterungselementes in Längsrichtung des Oberwalzen-Trag- und -belastungsarms leicht und stufenlos durchgeführt werden.
  • Wenn die Achse der Oberwalzen lediglich von der elastischen Aufnahme des Lenkers gehalten ist, kann eine unerwünschte Schrägstellung der Oberwalzen auftreten. Die Schrägstellung kann ein funktionsbeeinträchtigendes Ausmaß annehmen. Weisen die Seitenteile des Halterungselementes eine Kulissenführung auf; durch die zusätzlich zur Halterung durch den Lenker eine Führung der Achse der Oberwalzen gebildet wird, läßt sich vermeiden, daß eine solche Schrägstellung auftritt. Das Halterungselement gemäß Anspruch 7 erlaubt es, einen die Achse der Oberwalzen halternden Lenker so auszuführen, daß er nur eine relativ geringe Breite aufweist und kostengünstig aus elastischem Kunststoff besteht, ohne die vorerwähnten Nachteile in Kauf nehmen zu müssen.
  • Die Erfindung wird anhand der Figuren näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine vereinfachte perspektivische Darstellung eines Oberwalzen-Trag- und -belastungsarms mit einem als Beispiel dienenden Halterungselement sowie Ober- und Putzwalzen,
  • 2 den Grundkörper des Halterungselementes der 1 in perspektivischer Darstellung,
  • 3 eine vereinfachte perspektivische Darstellung des Oberwalzen-Trag- und -belastungsarms der 1 ohne Putzwalze.
  • 4 eine vereinfachte perspektivische Darstellung des Oberwalzen-Trag- und -belastungsarms mit Oberwalzen und Putzwalzen teilweise im Schnitt.
  • Der in 1 dargestellte Oberwalzen-Trag- und – belastungsarm 1 ist um die Achse 2 in eine obere Endposition und eine untere Spinnbetriebsposition schwenkbar gelagert. Eine derartige Lagerung für einen Oberwalzenträgerarm wird beispielsweise in der DE 44 29 671 C1 gezeigt. Der Oberwalzen-Trag- und -belastungsarm 1 ist im wesentlichen U-förmig ausgebildet und an der Unterseite offen. Auf jeder Seite des Oberwalzen-Trag- und -belastungsarmes 1 ist eine Oberwalze 3, 4 und eine mit dieser zusammenwirkende Putzwalze 5, 6 angeordnet. Die Oberwalzen 3, 4 werden in Spinnbetriebsposition des Oberwalzen-Trag- und -belastungsarmes 1 gegen zugeordnete, aus Vereinfachungsgründen hier nicht dargestellte Unterwalzen gedrückt, wie sie zum Beispiel in der EP 0 344 944 A1 gezeigt werden.
  • Sowohl die Oberwalzen 3, 4, die auf einer Achse 37 gelagert sind, als auch die Putzwalzen 5, 6 sind von einem gemeinsamen Halterungselement 7 gehalten. Das Halterungselement 7 ist in Längsrichtung des Oberwalzen-Trag- und -belastungsarmes 1 justierbar, nachdem eine hier nicht dargestellte Fixierung, die kraftschlüssig oder formschlüssig wirken kann, gelöst worden ist. Damit ist eine Justierung der Position des Halterungselementes 7 bei einer neuen Feldweiteneinstellung möglich. Weitere für den Streckvorgang erforderliche Oberwalzen mit den zugehörigen Putzwalzen können auf einfache Weise am Oberwalzen-Trag- und -belastungsarm angeordnet werden, indem weitere Halterungselemente auf den Oberwalzen-Trag- und -belastungsarm 1 aufgesetzt und fixiert werden.
  • In der 2 ist der Grundkörper 27 des Halterungselementes 7 separat und gegenüber der 1 vergrößert dargestellt. Der Grundkörper 27 des Halterungselementes 7 ist symmetrisch ausgebildet und besteht aus Stahl. Die Form wird vorteilhaft durch Ausschneiden aus einem Stahlblech mittels Stanzen oder Laserbearbeitung und anschließende Biege- beziehungsweise Kantvorgänge, die zweckmäßigerweise in mehreren Schritten ablaufen, ausgebildet. Die beiden Seitenteile 8, 9 bilden mit dem dazwischenliegenden Führungsteil 10 den U-förmigen Grundkörper 27 des Halterungselementes 7, das den Oberwalzen-Trag- und -belastungsarm 1 in der Darstellung der 1 von unten seitlich umfaßt. Das Halterungselement 7 wird am freien Ende des Oberwalzen-Trag- und -belastungsarmes 1 aufgeschoben, wobei Führungsstege 11, 12 in die Führungsschlitze 13, 14, 15 eingreifen und für sicheren Halt und stabile Führung des Halterungselementes 7 am Oberwalzen-Trag- und -belastungsarm 1 sorgen. Die Seitenteile 8, 9 weisen Kulissenführungen 16, 17 auf, die jeweils parallel zueinander verlaufende Führungsbleche 18, 19, 20, 21 für Putzwalzen umfassen. Das Halterungselement 7 nimmt in der Darstellung der 2 eine Lage ein, bei der die Kulissenführungen 16, 17 mit ihren Führungsblechen 18, 19, 20, 21 vertikal verlaufen. Diese Lage entspricht einer Neigung des Oberwalzen-Trag- und – belastungsarmes 1 von 45°, die durch die Linie 24 angedeutet ist. In dieser Lage kann die Achse 25 der Putzwalze 6 mit geringem Spiel leicht auf- und abgleiten.
  • In der Darstellung der 3 ist die Putzwalze 5 abweichend von der Darstellung der 1 vom Lagerhohlbolzen abgezogen, um einen ungehinderten Blick auf die Lagerung zu gewähren. In aufgeschobener Lage der Putzwalze 5 auf den Lagerhohlbolzen erfolgt eine lösbare Fixierung der Putzwalze 5 am Lagerhohlbolzen mittels eines Rastnippels 26. Der Rastnippel 26 wirkt mit einer im Innern der Putzwalze 5 angeordneten Rastnut zusammen, wie zum Beispiel in der DE 195 21 265 A1 gezeigt.
  • Die Achse 25 der Putzwalze 5 ist in die Führung 16 des Halterungselementes 7 eingesetzt. 3 zeigt die Lage, die die Putzwalze 6 einnimmt, wenn sie während des Spinnbetriebes auf der Oberwalze 3 durch ihr Eigengewicht aufliegt. Wird der Oberwalzen-Trag- und -belastungsarm 1 in die obere Endposition geschwenkt und dabei die Putzwalzen 5, 6 von den Oberwalzen 3, 4 abgehoben, werden die Putzwalzen 5, 6 nicht mehr von den Oberwalzen 3, 4 gestützt, und die Achsen der Putzwalzen 5, 6 gleiten in den Kulissenführungen 16, 17 nach unten, bis sie auf den Stützblechen 22, 23 aufliegen. Die Achse 25 ist als Lagerhohlbolzen ausgebildet. Der Lagerhohlbolzen weist an seinem in die Kulissenführung 16 des Halterungselementes 7 eingelegten Ende einen Bund 29 auf, der hinter das Seitenteil 8 faßt und bewirkt, daß die Putzwalze 5 bei einseitiger Lagerung während des Spinnbetriebs vom Halterungselement 7 gehaltert wird. Der Grundkörper 27 des Halterungselementes 7 weist an beiden Seiten je eine Ausnehmung 28, 30 auf, die als Kulissenführung ausgebildet ist und als Führung für die Achse 37 der Oberwalzen 3, 4 dient. Die Führung durch die Ausnehmungen 28, 30 wird mit dem Einsetzen der Achse 37 in das Halterungselementes 7 wirksam. Die 4 zeigt einen Schnitt durch den Oberwalzen-Trag- und -belastungsarm 1 in Richtung des freien Endes des Oberwalzen-Trag- und -belastungsarms 1. Die Schnittebene verläuft durch die Rotationsachsen der Oberwalzen 3, 4 und der Putzwalzen 31, 32. Gegenüber dem in 1 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel sind in der 4 alternative Ausführungsformen des Halterungselements und der Putzwalzen gezeigt. Auf den Oberwalzen-Trag- und -belastungsarm 1 ist ein Halterungselement 7A aufgeschoben, das einen Grundkörper 27A und einen Lenker 36 umfasst. Dabei greifen die Führungsstege 11, 12 des Oberwalzen-Trag- und – belastungsarms 1 in die Führungsschlitze des Führungsteils 10A des Halterungselements 7A ein. An beiden Seiten des Oberwalzen-Trag- und -belastungsarms 1 sind in das Halterungselement 7A Putzwalzen 31, 32 eingelegt. Mit dem Ende ihrer Achsen 33, 34 können die Putzwalzen 31, 32 in Kulissenführungen auf- und abgleiten. Da der Schnitt in der Darstellung der 4 durch die Kulissenführungen verläuft, sind jeweils nur die zum freien Ende des Oberwalzen-Trag- und -belastungsarms 1 hin gelegenen Führungsbleche 19A, 21A der Kulissenführungen sichtbar. Mit dem anderen Ende der Achsen 33, 34 sind die Putzwalzen 31, 32 in eine aus Vereinfachungsgründen nicht dargestellte Halterung am jeweils benachbarten Oberwalzen-Trag- und -belastungsarm eingelegt. Damit übergreift jede Putzwalze 31, 32 jeweils zwei Spuren. Die Putzwalzen 31, 32 liegen mit ihrem Eigengewicht auf den Oberwalzen 3, 4 auf. Die Achse 37 wird zur Befestigung der Oberwalzen 3, 4 am Oberwalzen-Trag- und -belastungsarm 1 von unten in die elastische Aufnahme 35 des Lenkers 36 manuell eingesetzt. Auf ebenso einfache Weise läßt sich die Achse 37 wieder von der Aufnahme 35 abziehen. Der Lenker 36 besteht aus Kunststoff und weist an seinem oberen Ende eine Druckplatte 38 auf. Auf die Druckplatte 38 wird mittels des schlauchartigen Druckkörpers 39 eine Druckbelastung aufgebracht, indem der Druckkörper 39 aus einer aus Vereinfachungsgründen nicht dargestellten Druckluftquelle auf übliche Weise mit Druckluft beaufschlagt wird. Der Lenker 36 des Halterungselementes 7 ist vertikal auf- und abbewegbar geführt, so daß die Belastung auf die Oberwalzen 3, 4 übertragen wird. In der Spinnbetriebsposition werden die Oberwalzen 3, 4 auf diese Weise gegen die Unterwalzen gedrückt. Eine Spinnbetriebsposition, in der die Oberwalzen in einer Halterung angeordnet sind und gegen die Unterwalzen gedrückt werden, ist beispielsweise in der EP 0 344 944 A1 gezeigt. Der Grundkörpers 27A des Halterungselements 7A umfaßt Seitenteile 8A, 9A, die in 4 im Schnitt dargestellt sind. Diese Seitenteile 8A, 9A weisen Ausnehmungen 28A, 30A auf, deren Breite dem entsprechenden Durchmesser der Achse 37 der Oberwalzen 3, 4 angepasst ist und in denen die Achse 37 seitlich geführt ist. Die Ausnehmungen 28A, 30A des Grundkörpers 27A sind ebenso als Kulissenführung ausgebildet wie die Ausnehmungen 28, 30 des Grundkörpers 27. Mit dieser Führung wird eine nachteilige Schrägstellung der Oberwalzen 3, 4 zur Verzugsrichtung verhindert. Eine solche Schrägstellung kann auftreten, wenn die Achse 37 lediglich von der elastischen Aufnahme 35 des Lenkers 36 geführt wird.
  • Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Putzwalzen, wie sie beispielsweise aus der DE 195 21 265 A1 bekannt sind, können mit ihrem Schwenkarm statt direkt am Oberwalzen-Trag- und – belastungsarm, wie in der DE 195 21 265 A1 gezeigt, an einem justierbaren gemeinsamen Halteelement für die jeweils zugeordneten Oberwalzen und Putzwalzen gelagert sein und so eine alternative Ausführung im Rahmen der Erfindung darstellen.

Claims (7)

  1. Streckwerk für Spinnaggregate mit mindestens einem Oberwalzen-Trag- und -belastungsarm, wobei Putzwalzen quer zu ihrer Achse justierbar in einem Halterungselement derart am Oberwalzen-Trag- und -belastungsarm gelagert sind, daß sie während des Spinnprozesses auf der jeweils zugeordneten Oberwalze aufliegen, und wobei jeweils zwei Oberwalzen auf einer gemeinsamen Achse gelagert sind und die Achse auf der Unterseite des Oberwalzen-Trag- und -belastungsarmes an einem Halterungselement lösbar fixiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberwalzen (3, 4) und die zugeordneten Putzwalzen (5, 6; 31, 32) vom gleichen Halterungselement (7; 7A) gehaltert und mit diesem gemeinsam relativ zum Oberwalzen-Trag- und – belastungsarm (1) justierbar sind.
  2. Streckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Halterungselement (7, 7A) Seitenteile (8, 8A, 9, 9A) aufweist, die von der Unterseite an beiden Seiten um den Oberwalzen-Trag- und -belastungsarm (1) greifen.
  3. Streckwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Halterungselement (7) eine Kulissenführung (16, 17) aufweist und ein Ende der Achse (25) der Putzwalze (5, 6) zu einer wenigstens einen Bund (29) umfassenden Halteeinrichtung ausgebildet ist, die hinter die Kulissenführung (16, 17) greift.
  4. Streckwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberwalzen-Trag- und -belastungsarm (1) und das Halterungselement (7, 7A) derart ausgebildet sind, daß sie eine elektrische leitende Verbindung zwischen der Oberwalze (3, 4) und dem Maschinengestell bilden.
  5. Streckwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Halterungselement (7, 7A) einen Grundkörper (27, 27A) und einen Lenker (36) zur Aufnahme der Achse (37) der Oberwalzen (3, 4) umfaßt, wobei der Grundkörper (27, 27A) aus Stahlblech und der Lenker (36) aus elastischem Material besteht.
  6. Streckwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberwalzen-Trag- und -belastungsarm (1) an seiner Unterseite Führungsstege (11, 12) und der Grundkörper (27, 27A) Führungsschlitze (13, 14, 15) aufweist, wobei die Führungsstege (11, 12) in die Führungsschlitze (13, 14, 15) eingreifen.
  7. Streckwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (8, 8A, 9, 9A) zur Führung der Achse (37) der Oberwalzen (3, 4) jeweils eine als Kulissenführung ausgebildete Ausnehmung (28, 28A, 30, 30A) aufweisen.
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