DE10247412A1 - Anlage und Verfahren zum Beleimen von Fasern für die Herstellung von Faserplatten, insbesondere MDF-Platten und dergleichen Holzwerkstoffplatten - Google Patents
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Abstract
Es handelt sich um eine Anlage zum Beleimen von Fasern für die Herstellung von Faserplatten, insbesondere MDF-Platten oder dergleichen Holzwerkstoffplatten, mit einer Faserzuführeinrichtung mit zumindest einer in ein Faseraustrittsrohr mündenden und mit Förderluft für den Fasertransport beaufschlagbaren Faserzuführungsleitung, mit einem dem Faseraustrittsrohr nachgeordneten Fallschacht, mit einer Beleimungsvorrichtung mit Sprühdüsen zum Besprühen der aus dem Faseraustrittsrohr austretenden und in den Fallschacht eintretenden Fasern mit Leimtropfen. Außerdem ist eine dem Fallschacht nachgeordnete Auffangvorrichtung mit einer Transportvorrichtung zum Auffangen und ggf. Abführen der Fasern und einer Saugvorrichtung zum Absaugen von Luft aus dem Fallschacht und ggf. zum Ansaugen der Fasern auf bzw. in die Transportvorrichtung vorgesehen. Bei der Transportvorrichtung kann es sich um ein luftdurchlässiges Transportband, z. B. Siebband oder Filterband, handeln.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Anlage zum Beleimen von Fasern für die Herstellung von Faserplatten, insbesondere MDF-Platten oder dergleichen Holzwerkstoffplatten. - MDF-Platten meint Medium Density Fiber-Platten.
- Für die Herstellung von Faserplatten müssen die zunächst aus Hackschnitzeln erzeugten Fasern getrocknet und beleimt werden, um eine hinreichende Bindefähigkeit für den späteren Pressvorgang zu erreichen. Die Trocknung der Fasern erfolgt regelmäßig in pneumatischen Fasertrocknern. Die Beleimung kann beispielsweise durch die sogenannte "Blow-Line"-Beleimung erfolgen. Dabei werden die Fasern unmittelbar nach ihrer Herstellung bei hohen Temperaturen in der sogenannten "Blow-Line" mit Leim vermischt. Die Beleimung findet folglich durch Eindüsen des Leims in den Faserdampfstrom in der Blow-Line bei verhältnismäßig hohen Temperaturen statt. Dadurch gehen erhebliche Leimmengen verloren. Das Trocknen der Fasern erfolgt dann erst nach der Beleimung. Als Leim kommen beispielsweise Isocyanate, Phenolharze oder dergleichen Leimharze in Frage.
- Man kennt aber auch eine sogenannte Mischerbeleimung, bei welcher die bereits getrockneten Fasern beispielsweise in Mischtrommeln beleimt werden. Eine Mischerbeleimung kann mit einer Blow-Line-Beleimung kombiniert werden, um Leim einzusparen oder andere Leimtechnologien einsetzen zu können. Im Fall der Mischerbeleimung ist die Leimverteilung auf den Fasern verhältnismäßig ungleichmäßig, so dass es zu unerwünschten Fleckenbildungen in den Oberflächen der Faserplatten kommen kann. Solche fleckenbehafteten Faserplatten sind in Strenge Ausschuss und können allenfalls als Minderware Verwendung finden.
- Schließlich ist eine Vorrichtung zum Beleimen von Fasern bekannt, bei welcher die Fasern über eine Einfüllöffnung in einem Turm eingebracht werden, wobei in die Wand des Turms eine Vielzahl von untereinander angeordneten Leimauftragsdüsen eingelassen sind. Am Austrag des Turms ist eine Absaugleitung vorgesehen, so dass die beleimten Fasern abgesaugt werden (vgl.
EP 1 017 550 B1 ). Dabei besteht die Gefahr, dass erhebliche Leimmengen gleichsam ungenutzt bleiben und sich im Bereich des Austrages oder der Absaugleitung sammeln, so dass es zu Anbackungen und folglich Betriebsstörungen kommen kann. – Hier setzt die Erfindung ein. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anlage der eingangs beschriebenen Ausführungsform zu schaffen, mit der sich Fasern für die Herstellung von Faserplatten und insbesondere MDF-Platten einwandfrei in rationeller und wirtschaftlicher Weise Beleimen lassen, wobei insbesondere eine optimale Leimausnutzung erreicht und Betriebsstörungen durch Verschmutzungen vermieden werden sollen.
- Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung eine Anlage zum Beleimen von Fasern für die Herstellung von Faserplatten, insbesondere MDF-Platten oder dergleichen Holzwerkstoffplatten, mit einer Faserzuführeinrichtung mit zumindest einer in ein Faseraustrittsrohr mündenden und mit Förderluft für den Fasertransport beaufschlagbaren Faserzuführungsleitung,
mit einem dem Faseraustrittsrohr nachgeordneten Fallschacht,
mit einer Beleimungsvorrichtung mit Sprühdüsen zum Besprühen der aus dem Faseraustrittsrohr austretenden und in den Fallschacht eintretenden Fasern mit Leimtropfen und
mit einer dem Fallschacht nachgeordneten Auffangvorrichtung mit einer Transportvorrichtung zum Auffangen und ggf. Abführen der Fasern und einer Saugvorrichtung zum Absaugen von Luft aus dem Fallschacht und ggf. zum Ansaugen der Fasern auf bzw. in die Transportvorrichtung. - Dabei ist die Transportvorrichtung vorzugsweise als luftdurchlässiges Transportband, z. B. als Siebband oder Filterband ausgebildet und die Saugvorrichtung unterhalb des Transportbandes angeordnet. Die Beleimungsvorrichtung kann insbesondere zwischen dem Faseraustrittsrohr und dem Fallschacht angeordnet sein, wobei die Düsen vorzugsweise auf einem den Faserstrom umgebenden Düsenkranz angeordnet sind oder einen Düsenkranz bilden. Außerdem schlägt die Erfindung vor, dass das Faseraustrittsrohr und der Fallschacht im Wesentlichen in vertikaler Orientierung und die Auffangvorrichtung unterhalb des Fallschachtes angeordnet ist.
- Im Rahmen der Erfindung wird folglich auf eine unmittelbar auslassseitig an den Fallschacht angeschlossene Absaugleitung zum Abtransport der Fasern verzichtet. Vielmehr durchlaufen die beleimten Fasern zum Trocknen den Fallschacht und gelangen in bzw. auf die dem Fallschacht nachgeordnete Auffangvorrichtung, z. B. auf das Transportband. Auf diesem Transportband kommen die beleimten Fasern gleichsam zur Ruhe. Gegebenfalls im Fallschacht absinkender ungenutzter Leim, insbesondere in Form von Aerosolen gelangt auf die auf dem Transportband angeordneten Fasern, so dass eine vollständige Leimausnutzung gewährleistet ist und Verschmutzungen der Anlage durch ungenutzten Leim zuverlässig vermieden werden.
- Die Faserzuführungsleitung kann gleichsam als Blasleitung ausgebildet sein, an welche beispielsweise ein Ventilator, ein Gebläse oder eine Pumpe angeschlossen ist. Durch die pneumatische Zufuhr der Fasern in der Faserzuführungsleitung wird eine gleichmäßige Faserverteilung erreicht, die Fasern sind folglich in dem aus dem Faseraustrittsrohr austretenden Faserstrom gleichmäßig verteilt. Die den Faserstrom umgebenden Sprühdüsen sorgen für eine gleichmäßige Verdüsung der Leimzugabe. Dieses gilt insbesondere dann, wenn die Sprühdüsen auf einem den Faserstrom umgebenden Düsenkranz angeordnet sind oder einen den Faserstrom umgebenden Düsenkranz bilden. Dabei wird eine tropfenförmige Leimverdüsung erzielt, bei welcher die mittlere Tropfengröße unter 110 μm vorzugsweise unter 60 μm liegt. In dem dem Faseraustrittsrohr nachgeordneten Fallschacht erfolgt ein Abtrocknen der beleimten Fasern ohne dass ein Anbacken der beleimten Fasern an der Innenwandung des Fallschachtes zu befürchten ist. Denn im Rahmen der Erfindung kann die Leimbedüsung des Faserstroms bzw. seiner Fasern derart erfolgen, dass sich zwischen der Innenwandung des Faserschachtes und dem Faserstrom gleichsam ein Luftmantel einstellt. Das gilt insbesondere deshalb, weil der Fallschacht vorzugsweise einen größeren Querschnitt als das Faseraustrittsrohr aufweist. Damit wird nicht nur ein Anbacken der beleimten Fasern, sondern auch eine unerwünschte Faserverdichtung vermieden. Es lässt sich unschwer ein Faserstrom mit 0,5 kg Faser pro 1 kg Luft erzeugen, der für eine gleichmäßige Faserverteilung ebenso wie für eine gleichmäßige Beleimung optimal ist. Besonders zuverlässig lassen sich Anbackungen der beleimten Fasern an der Innenwandung des Fallschachtes vermeiden, wenn eine Mantelluftzuführeinrichtung mit einer oder mehreren Mantelluftleitungen zur Erzeugung eines den Faserstrom im Fallschacht oder Faserabsaugrohr umgebenden Mantelluftstromes vorgesehen ist. Die Mantelluftleitungen können im oberen Bereich des Fallschachtes unmittelbar unter den Sprühdüsen in den Fallschacht münden. Es kann aber auch ein dem Fallschacht vorgeordnetes Kopfgehäuse bzw. Kopfrohr vorgesehen sein, in welches die Mantelluftleitungen münden. Dabei lässt sich sowohl die mit den Fasern eingebrachte Förderluft als auch die über die Mantelluftzuführeinrichtung eingebrachte Mantelluft durch das luftdurchlässige Transportband hindurch mit der Saugvorrichtung absaugen, so dass sich optimale Strömungsverhältnisse einstellen lassen, um Anbackungen zu vermeiden.
- Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung weist die Saugvorrichtung eine Mehrzahl von in Bandlaufrichtung bzw. Transportrichtung hintereinander angeordneten Saugelementen, z. B. Saugregistern, Saugtrichtern oder dergleichen auf, welche sich vorzugsweise jeweils über im Wesentlichen die gesamte Transportbandbreite erstrecken. Die Saugelemente können jeweils in getrennte Saugleitungen oder aber auch in eine gemeinsame Saugleitung münden. Ferner ist vorgesehen, dass die Saugelemente und/oder die Saugleitungen Absperr- und/oder Regelorgane, z. B. Klappen oder Schieber zum Einstellen des Saugstromes aufweisen. Auf diese Weise lassen sich die Absaugverhältnisse gezielt an die Bedürfnisse anpassen, um optimale Strömungsverhältnisse einzustellen und so zuverlässig Anbackungen zu vermeiden. So lässt sich beispielsweise mit in Bandlaufrichtung zunehmender Saugleistung arbeiten, um der Tatsache Rechnung zu tragen, dass die Höhe der sich auf dem Transportband bildenden Fasermatte in Bandlaufrichtung zunimmt.
- Außerdem wird vorgeschlagen, dass die Auffangvorrichtung eine Nachtrocknungsstrecke vorgegebener Länge aufweist, welche von den auf dem Transportband angeordneten Fasern durchlaufen wird. Nachtrocknungsstrecke meint dabei einen Bereich, in welchem die Fasern auf dem Transportband ruhen, ohne dass eine weitere Leimzufuhr erfolgt. Die Nachtrocknungsstrecke ist also gleichsam horizontal versetzt unterhalb des Fallschachtes angeordnet. Die Länge der Nachtrocknungsstrecke und die Bandlaufgeschwindigkeit sind dabei so aufeinander abgestimmt, dass eine Nachtrocknung von beispielsweise 60 Sekunden und mehr erreicht wird, so dass gewährleistet ist, dass die beleimten Fasern am Ende der Nachtrocknungsstrecke vollständig getrocknet sind. Die Verwendung einer Nachtrocknungsstrecke empfiehlt sich insbesondere deshalb, weil zur vollständigen Leimausnutzung – wie erwähnt – auch Leim in gewissen Mengen auf die bereits auf dem Transportband angeordneten Fasern gelangt.
- Dieses gilt insbesondere für Aerosole, die sich im Zuge des Eindüsens des Leimes mit geringen Tropfengrößen zu einem gewissen Anteil ergeben und innerhalb des Fallschachtes nur teilweise an die Fasern gebunden werden. Im Übrigen kann eventuell noch vorhandenes Wasser in die Fasern eindringen oder verdampfen. Die Auffangvorrichtung kann ggf. unter Zwischenschaltung einer Zellradschleuse an eine Faserabführvorrichtung, z. B. eine Faserabführleitung oder eine Faserabführschnecke, oder aber auch direkt an einen Faserbunker angeschlossen sein. Da im Rahmen der Erfindung durch die Anordnung mit Fallschacht und nachgeordnetem Transportband sowie ggf. mit Nachtrocknungsstrecke ein einwandfreies Abtrocknen der Fasern gewährleistet ist, besteht nicht länger die Gefahr, dass die Faserabführvorrichtung, z. B. die Faserabführleitung, durch Anbackungen verschmutzt wird. Vielmehr werden einwandfrei beleimte und einwandfrei transportfähige Fasern geschaffen. Vorzugsweise sind die Faserabführleitung, welche beispielsweise als Saugleitung ausgebildet sein kann und die Saugleitung der Saugvorrichtung als getrennte Saugleitungen bzw. Saugsysteme ausgebildet. Es besteht aber auch die Möglichkeit, dass die Faserabführleitung und die Saugleitung der Saugvorrichtung als gemeinsame Saug- und Förderleitung ausgebildet sind oder an eine gemeinsame Saug- und Förderleitung angeschlossen sind. Diese Saug- und Förderleitung ist beispielweise endseitig an einen Saugzyklon angeschlossen, welcher die beleimten Fasern von der Saugluft trennt.
- Im Rahmen der Erfindung können die Einblasgeschwindigkeit und/oder Einblasmenge der Förderluft, die Einblasmenge und/oder Einblasgeschwindigkeit der Mantelluft und/oder die Sauggeschwindigkeit bzw. Saugleistung der Saugvorrichtung zur Erzielung einer vorgegebenen Geschwindigkeit oder Verweilzeit der Fasern (zu deren Abtrocknen) in dem Fallschacht einstellbar sein.
- Das Transportband ist vorzugsweise als endlos umlaufendes Transportband mit Transportbandvorlauf und Transportbandrücklauf ausgebildet, welches über Umlenkaggregate, z. B. Umlenkrollen geführt ist. Ferner kann die Auffangvorrichtung ein unterseitig an den Fallschacht angeschlossenes Auffanggehäuse aufweisen, welches zumindest von dem Transportbandvorlauf mit den Fasern durchlaufen wird. Der Transportbandrücklauf kann zumindest teilweise außerhalb und/oder unterhalb des Auffanggehäuses und/oder unterhalb der Saugvorrichtung angeordnet sein. Dabei ist zweckmäßigerweise im Bereich des Transportbandrücklaufes eine Reinigungsvorrichtung für das Transportband angeordnet. Diese Reinigungsvorrichtung kann beispielsweise als Nassreinigungsvorrichtung ausgebildet sein, wobei im Bereich des Transportbandrücklaufes eine der Nassreinigungsvorrichtung nachgeordnete Trocknungsvorrichtung für das Transportband angeordnet ist. Auf diese Weise wird gewährleistet, dass das Transportband, nachdem die jeweils beleimtem Fasern ausgeschleust wurden, zuverlässig von Verschmutzungen, wie z. B. Leimresten oder dergleichen, gereinigt wird, so dass stets gewährleistet ist, dass ein einwandfreies Absaugen der Luft durch das Transportband hindurch möglich ist. Bei der Nassreinigungsvorrichtung kann das Reinigungswasser z. B. mittels einer Pumpe im Kreislauf geführt sein, wobei dann eine entsprechende Wasseraufbereitungsvorrichtung zwischengeschaltet ist. Es besteht aber auch die Möglichkeit, stets Frischwasser zuzuführen, ohne dass im Kreislauf gearbeitet wird.
- Schließlich schlägt die Erfindung vor, dass der Fallschacht zumindest bereichsweise als sich in Fallrichtung aufweitender Fallschacht ausgebildet ist, wobei der Fallschacht z. B. einen runden, ovalen oder mehreckigen, z. B. quadratischen oder rechteckigen Querschnitt aufweisen kann. Durch die aufgeweitete Ausbildung des Fallschachtes lassen sich Anbackungen an den Schachtwänden weiter verringern und im Übrigen mit einem hohen Faserstrom arbeiten.
- Im Übrigen ist Gegenstand der Erfindung ein Verfahren zum Beleimen von Fasern für die Herstellung von Faserplatten, insbesondere MDF-Platten oder dergleichen Holzwerkstoffplatten,
wonach Fasern mit einer Feuchte von 3 bis 16 %, vorzugsweise 6 bis 12 % (z . B . 10 % bis 11 %) , unter Zufuhr von Förderluft pneumatisch zugeführt und über ein Faseraustrittsrohr unter Bildung eines im Wesentlichen vertikal orientierten Faserstroms mit einer Geschwindigkeit von 1 m/sek. bis 10 m/sek., vorzugsweise 3 m/sek. bis 7 m/sek., in einen Fallschacht eintreten,
wonach die Fasern mit zwischen dem Faseraustrittsrohr und dem Fallschacht angeordneten Sprühdüsen beleimt werden,
wonach die Fasern und ggf. Leimtropfen durch den Fallschacht hindurch unter Trocknung der Fasern auf ein unter halb des Fallschachtes angeordnetes luftdurchlässiges Transportband fallen,
und wonach die Förderluft durch das Transportband hindurch abgesaugt und die beleimten und getrockneten Fasern mit dem Transportband abgeführt werden. - Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
-
1 eine erfindungsgemäße Anlage zum Beleimen von Fasern in schematischer Darstellung und -
2 eine abgewandelte Ausführungsform des Gegenstandes nach1 , -
3 einen vergrößerten Ausschnitt aus dem Gegenstand nach1 im Bereich der Beleimungsvorrichtung in perspektivischer Darstellung, -
4a ausschnittsweise den Gegenstand nach2 im Bereich des Faserverteilkopfes K in abgewandelter Ausführungsform, -
4b den Gegenstand nach4a aus Richtung des Pfeils A, -
5a eine abgewandelte Ausführungsform des Gegenstandes nach4a , -
5b den Gegenstand nach5a aus Richtung des Pfeils A, -
6a den Gegenstand nach4a in abgewandelter Ausführungsform und -
6b den Gegenstand nach6a aus Richtung des Pfeils A. - In den Figuren ist eine Anlage zum Beleimen von Fasern
1 für die Herstellung von Faserplatten, insbesondere MDF-Platten dargestellt. Die Anlage ist für den kontinuierlichen Betrieb eingerichtet und weist eine Faserzuführeinrichtung2 mit einer an ein Faseraustrittsrohr3 angeschlossenen und mit Förderluft F für den Fasertransport beaufschlagbaren Faserzuführungsleitung4 auf. Ferner ist ein Fallschacht5 vorgesehen, welcher dem Faseraustrittsrohr3 nachgeordnet ist. Zwischen dem Faseraustrittsrohr3 und dem Fallschacht5 ist eine Beleimungsvorrichtung6 mit Sprühdüsen 7 zum Besprühen der aus dem Faseraustrittsrohr3 austretenden und in den Fallschacht5 eintretenden Fasern mit Leimtropfen angeordnet. Dem Fallschacht5 ist eine Auffangvorrichtung8 mit einer Transportvorrichtung 9 zum Auffangen und ggf. Abführen der Fasern und einer Saugvorrichtung 10 zum Absaugen von Luft aus dem Fallschacht5 nachgeordnet. Dabei ist die Transportvorrichtung9 als luftdurchlässiges Siebband9 oder Filterband (aus einem Kunststoffgewebe oder Metallgewebe) ausgebildet. Die Saugvorrichtung10 ist unterhalb des Transportbandes9 angeordnet. Die Düsen7 sind auf einem Düsenkranz11 angeordnet, welcher den Faserstrom unmittelbar unterhalb des Faseraustrittsrohres umgibt. Ferner ist erkennbar, dass das Faseraustrittsrohr3 und der Fallschacht 5 im Wesentlichen in vertikaler Orientierung und die Auffangvorrichtung8 unterhalb des Fallschachtes5 angeordnet ist. Dabei weist der Fallschacht5 einen größeren Querschnitt als das Faseraustrittsrohr3 auf. - Im oberen Bereich der Anlage ist eine Mantelluftzuführeinrichtung
12 vorgesehen, mit einer Mantelluftleitung13 zur Erzeugung eines den Faserstrom (bzw. Faser- und Förderluftstrom) im Fallschacht5 umgebenden Mantelluftstromes, wobei die Mantelluft M wie auch die Transportluft F mit der Saugvorrichtung10 absaugbar ist, und zwar durch das Siebband9 hindurch. Bei dem Ausführungsbeispiel nach1 ist ein dem Fallschacht5 vorgeordnetes Kopfgehäuse14 bzw. Kopfrohr vorgesehen, in welches die Mantelluftleitungen13 münden. Dieses Kopfgehäuse14 umschließt gleichsam das Faseraustrittsrohr3 und nimmt zudem den Düsenkranz11 bzw. die Sprühdüsen7 auf. Demgegenüber ist die Mantelluftleitung13 bei dem Ausführungsbeispiel nach2 unterhalb des Düsenkranzes11 im oberen Bereich des Fallschachtes5 an diesen angeschlossen. Dabei ist ein konzentrisch in dem Fallschacht5 oder Kopfgehäuse angeordneter Leitring15 vorgesehen, welcher die eintretende Mantelluft M unter Erzeugung des im Wesentlichen vertikal nach unten gerichteten Mantelluftstromes umlenkt. Gemäß2 ist der Fallschacht5 unter Bildung eines offenen bzw. gehäusefreien Düsenbereiches16 mit vorgegebenem Abstand zu dem Faseraustrittsrohr3 bzw. der Faserzuführeinrichtung angeordnet, wobei der Düsenkranz11 mit den Sprühdüsen7 in diesem offenen Düsenbereich16 angeordnet ist. Dieses ermöglicht einen einwandfreien Zugriff auf die Düsen7 , beispielsweise zu Wartungs- oder Reinigungszwecken wie auch zum Zwecke der Justage. Denn die Sprühdüsen7 sind als Zweistoffdüsen ausgebildet und an eine Leimversorgungsleitung17 sowie eine Druckluftleitung18 angeschlossen (vgl.3 ). Dabei ist der Anstellwinkel der Sprühdüsen7 gegen den Faserstrom und der Abstand der Sprühdüsen7 von dem Faserstrom einstellbar. Dieses ist ebenfalls in3 angedeutet. Ferner können die Sprühdüsen7 in ihrer Position veränderbar, z. B. verschiebbar auf dem Düsenkranz11 angeordnet sein.3 zeigt, dass der Düsenkranz von einem ringförmigen Düsenträger19 gebildet wird, an welchem die Düsen7 auf entsprechend einstellbaren Düsenhaltern20 angeordnet sind. In dem Kopfgehäuse14 sind Durchbrechungen21 angeordnet, durch welche die Düsen7 in das Gehäuseinnere ragen. - Die Saugvorrichtung
10 besteht aus einer Mehrzahl von in Bandlaufrichtung B bzw. Transportrichtung hintereinander angeordneten Saugelementen22 . Bei den Saugelementen22 handelt es sich um gleichsam trichterförmige Saugregister22 , welche sich jeweils über im Wesentlichen die gesamte Breite des Transportbandes9 erstrecken. Dabei sind die Saugregister22 an eine gemeinsame Saugleitung23 angeschlossen. Jedes der Saugelemente22 ist mit einem Absperr- und/oder Regelorgan24 ,24' versehen, mit welchem sich der Saugstrom selektiv und ortsabhängig einstellen lässt.1 zeigt dabei eine Ausführungsform mit Schiebern24 , während bei2 Klappen24' als Absperrorgane vorgesehen sind. - Ferner weist die Auffangvorrichtung
8 eine Nachtrocknungsstrecke25 vorgegebener Länge L auf, welche von den auf dem Transportband9 angeordneten und beleimten Fasern durchlaufen wird. An die Auffangvorrichtung8 ist unter Zwischenschaltung einer Zellradschleuse26 eine Faserabführvorrichtung27 in Form einer Faserabführleitung27 angeschlossen. Die Faserabführleitung27 und die Saugleitung23 der Saugvorrichtung10 münden dabei in eine gemeinsame Saug- und Förderleitung28 , welche wiederum an einen Saugzyklon29 mit Ventilator30 angeschlossen ist. Das Transportband9 ist als endlos umlaufendes Transportband9 mit Transportbandvorlauf9a und Transportbandrücklauf9b ausgebildet, welches über Umlenkrollen31 geführt ist. Die Auffangvorrichtung8 weist ein unterseitig an den Fallschacht angeschlossenes Auffanggehäuse32 auf, welches von dem Transportbandvorlauf9a mit den Fasern durchlaufen wird. Dabei ist auch die Nachtrocknungsstrecke25 innerhalb des Auffanggehäuses32 angeordnet. Der Transportbandrücklauf9b ist im Wesentlichen außerhalb und unterhalb des Auffanggehäuses32 angeordnet, wobei das Transportband9 unter der Saugvorrichtung10 zurückgeführt wird. Dabei ist im Bereich des Transportbandrücklaufes9b eine Reinigungsvorrichtung33 für das Transportband9 angeordnet. Diese Reinigungsvorrichtung33 ist als Nassreinigungsvorrichtung33 ausgebildet, wobei im Bereich des Transportbandrücklaufes9b eine der Nassreinigungsvorrichtung nachgeordnete Trocknungsvorrichtung34 für das Transportband9 angeordnet ist. Die Nassreinigungsvorrichtung arbeitet im Wesentlichen mit einer im Kreislauf geführten Reinigungsflüssigkeit, z. B. Wasser. Dazu sind eine Pumpe35 und eine Wasseraufbereitungsvorrichtung36 vorgesehen. - Bei dem Ausführungsbeispiel nach
2 ist zur Bildung eines Faserstroms FS mit im Bereich der Sprühdüsen ringförmig (z. B. kreisringförmig) ausgebildetem Querschnitt in dem Faseraustrittsrohr3 ein Faserverdrängungskörper37 angeordnet, und zwar zentral in dem Faseraustrittsrohr3 . Der Faserverdrängungskörper ist rotationssymmetrisch, nämlich kegelförmig ausgebildet und weist einen sich in Strömungsrichtung erweiternden Querschnitt auf (vgl. dazu4a ,4b ). Bei der abgewandelten Ausführungsform nach5a ,5b weist das Faseraustrittsrohr endseitig einen von der Kreisform abweichenden (nämlich ovalen oder langlochartigen) Querschnitt auf. Auf diese Weise soll ein Faserstrom FS mit im Bereich der Sprühdüsen von der Kreisform abweichendem (nämlich ovalem oder langlochartigem) Querschnitt gebildet werden, um den Beleimungsvorgang zu optimieren. Schließlich zeigen die6a und6b eine Ausführungsform mit einem Faseraustrittsrohr mit kreisförmigem Querschnitt, so dass auch ein Faserstrom FS mit kreisförmigem Querschnitt in den Bereich der Sprühdüsen gelangt. -
4a ,4b zeigen im Übrigen, dass bei einer Ausführungsform mit Verdrängungskörper37 im Faseraustrittsrohr3 nicht nur eine Mantelluftzuführeinrichtung12 , sondern auch eine Stützluftzuführeinrichtung46 vorgesehen ist. Diese weist eine oder mehrere Stützluftleitungen47 zur Erzeugung eines innerhalb des Faserstromes angeordneten Stützluftstromes S auf. An die Stützluft- Leitungen47 können nicht dargestellte Stützluftdüsen angeschlossen sein, welche unterhalb des Verdrängungskörpers37 in den Faserstrom münden. - Die erfindungsgemäße Anlage arbeitet wie folgt. Die Fasern gelangen zunächst aus einem Faserbunker
38 unter Zwischenschaltung eines Ventilators39 oder einer Pumpe39' über die Faserzuführleitung4 und das Faseraustrittsrohr3 in im Wesentlichen vertikaler Orientierung mit einer Geschwindigkeit von 3 bis 7 m/sek. und einer Feuchte von 6 bis 12 % in den Fallschacht5 . Zwischen Faseraustrittsrohr3 und Fallschacht5 (also unmittelbar nach Austritt aus dem Faseraustrittsrohr) erfolgt die Leimbedüsung. Außerdem wird oberhalb (1 ) oder unterhalb (2 ) des Düsenkranzes11 die Mantelluft M unter Erzeugung des den Faserstrom im Fallschacht5 umgebenden Mantelluftstromes zugeführt. Dabei kann es sich insbesondere um in einem Wärmetauscher40 vorgewärmte Frischluft handeln, welche mit Hilfe einer Pumpe41 oder einem Ventilator zugeführt wird. Die beleimten Fasern fallen in dem sich aufweitenden Fallschacht5 mit geringer Geschwindigkeit, im Wesentlichen unter Wirkung der Schwerkraft herab und gelangen auf das Siebband9 . Durch den Mantelluftstrom wird gewährleistet, das Anbackungen an den Schachtwänden zuverlässig verhindert werden. Ggf. unbenutzte Leimtropfen fallen ebenfalls durch den Fallschacht5 und gelangen auf die sich auf dem Siebband9 bildende Fasermatte42 , so dass es gleichsam zu einer Nachbeleimung kommt. Auf diese Weise bildet sich eine Fasermatte mit einer Höhe von 150 bis 200 mm, maximal 300 mm, die aus der Fallzone Z unmittelbar unterhalb des Faserschachtes austritt und in den Bereich der Nach trocknungsstrecke25 gelangt. Hier erfolgt eine Nachtrocknung der Fasern, ohne dass weiterer Leim zugeführt wird. Die Förderluft F und die Mantelluft M werden über die Saugvorrichtung10 durch das Siebband9 hindurch abgesaugt, so dass ideale Strömungsverhältnisse aufrechterhalten werden. Über die Zellradschleuse26 und die Saug- und Förderleitung28 gelangen die Fasern dann in den Saugzyklon29 , wo eine Trennung der Fasern von der gasförmigen Phase erfolgt. Auf diese Weise gelangen die Fasern dann in einen Faserbunker43 , während die abgetrennte Luft über einen weiteren Ventilator oder eine Pumpe und eine Abluftleitung44 entsorgt oder auch wiederverwendet werden kann. Bei dem Ausführungsbeispiel nach2 wird ein Teil der im Zyklon29 abgeschiedenen Fasern über die Faserzuführleitung4 erneut der Faserbeleimung zugeführt. - Im Übrigen ist in
2 angedeutet, dass im Bereich der Transportvorrichtung9 unterhalb des Fallschachtes5 eine Frischfaserzufuhr45 vorgesehen sein kann. Es lassen sich folglich Frischfasern auf das Siebband9 aufbringen, bevor dieses unterhalb des Fallschachtes5 entlang geführt wird. Dadurch bildet sich gleichsam ein Vorvlies auf dem Siebband, wobei die beleimten Fasern dann nicht unmittelbar auf das Siebband, sondern auf das Vorvlies aufgestreut werden. Auf diese Weise lässt sich eine Verschmutzung des Siebbandes mit noch nicht ausgehärteten beleimten Fasern oder auch Leim vermeiden bzw. verringern. Außerdem werden die durch das Siebband9 hindurch in die Absaugelemente22 eindringenden Leimmengen weiter reduziert. - Die Erfindung ist nicht auf das Beleimen von Fasern für die Herstellung von Faserplatten beschränkt. Vielmehr ist die erfindungsgemäße Anlage auch zum Beleimen von Spänen für die Herstellung von Spanplatten aus beispielsweise OSB (Oriented Strand Board)-Spänen unter Berücksichtigung einer entsprechenden Dimensionierung der einzelnen Aggregate geeignet.
Claims (18)
- Anlage zum Beleimen von Fasern (
1 ) für die Herstellung von Faserplatten, insbesondere MDF-Platten oder dergleichen Holzwerkstoffplatten, mit einer Faserzuführeinrichtung (2 ) mit zumindest einer in ein Faseraustrittsrohr (3 ) mündenden und mit Förderluft (4 ) für den Fasertransport beaufschlagbaren Faserzuführungsleitung (4 ), mit einem dem Faseraustrittsrohr (3 ) nachgeordneten Fallschacht (5 ), mit einer Beleimungsvorrichtung (6 ) mit Sprühdüsen (7 ) zum Besprühen der aus dem Faseraustrittsrohr (3 ) austretenden und in den Fallschacht (5 ) eintretenden Fasern mit Leimtropfen und mit einer dem Fallschacht (5 ) nachgeordneten Auffangvorrichtung (8 ) mit einer Transportvorrichtung (9 ) zum Auffangen und ggf. Abführen der Fasern und einer Saugvorrichtung (10 ) zum Absaugen von Luft aus dem Fallschacht (5 ) und ggf. zum Ansaugen der Fasern auf bzw. in die Transportvorrichtung (9 ). - Anlage nach Anspruch 1, wobei die Transportvorrichtung (
9 ) als luftdurchlässiges Transportband (9 ), z. B. Siebband oder Filterband ausgebildet und die Saugvorrichtung (10 ) unterhalb des Transportbandes (9 ) angeordnet ist. - Anlage nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Beleimungsvorrichtung (
6 ) zwischen dem Faseraustrittsrohr (3 ) und dem Fallschacht (5 ) angeordnet ist und wobei die Sprühdüsen (7 ) vorzugsweise auf einem den Faserstrom umgebenden Düsenkranz (11 ) angeordnet sind oder einen Düsenkranz bilden. - Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Faseraustrittsrohr (
3 ) und der Fallschacht (5 ) im Wesentlichen in vertikaler Orientierung und die Auffangvorrichtung (8 ) unterhalb des Fallschachtes (5 ) angeordnet ist. - Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, mit einer Mantelluftzuführeinrichtung (
12 ) mit einer oder mehreren Mantelluftleitungen (13 ) zur Erzeugung eines den Faserstrom im Fallschacht (5 ) umgebenden Mantelluftstroms, wobei die Mantelluft (M) mit der Saugvorrichtung (10 ) absaugbar ist. - Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Saugvorrichtung (
10 ) eine Mehrzahl von in Bandlaufrichtung (B) bzw. Transportrichtung hintereinander angeordneten Saugelementen (22 ), z. B. Saugregistern, Saugtrichtern oder dergleichen aufweist, welche sich vorzugsweise jeweils über im Wesentlichen die gesamte Bandbreite erstrecken. - Anlage nach Anspruch 6, wobei die Saugelemente (
22 ) jeweils in getrennte Saugleitungen oder in eine gemeinsame Saugleitung (23 ) münden. - Anlage nach Anspruch 6 oder 7, wobei die Saugelemente (
22 ) und/oder die Saugleitungen (23 ) Absperr- und/oder Regelorgane, z. B. Klappen (24 ) oder Schieber (24' ) zum Einstellen des Saugstroms aufweisen. - Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Auffangvorrichtung (
8 ) eine Nachtrocknungsstrecke (25 ) vorgegebener Länge aufweist, welche von den auf dem Transportband (9 ) angeordneten Fasern durchlaufen wird. - Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Auffangvorrichtung (
8 ) ggf. unter Zwischenschaltung einer Zellradschleuse (26 ) an eine Faserabführvorrichtung, z. B. eine Faserabführleitung (27 ) oder Faserabführschnecke oder an einen Faserbunker angeschlossen ist. - Anlage nach Anspruch 10, wobei die Faserabführleitung (
27 ) und die Saugleitung (23 ) der Saugvorrichtung (10 ) als gemeinsame Saug- und Förderleitung ausgebildet sind oder an eine gemeinsame Saug- und Förderleitung (28 ) angeschlossen sind. - Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei die Einblasgeschwindigkeit und/oder Einblasmenge der Förderluft, die Einblasmenge und/oder Einblasgeschwindigkeit der Mantelluft und/oder die Sauggeschwindigkeit bzw. Saugleistung der Saugvorrichtung zur Erzielung einer vorgegebenen Geschwindigkeit oder Verweilzeit der Fasern in dem Fallschacht (
5 ) einstellbar sind. - Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei das Transportband (
9 ) als endlos umlaufendes Transportband mit Transportbandvorlauf (9a ) und Transportbandrücklauf (9b ) ausgebildet ist, welches über Umlenkaggregate, z. B. Umlenkrollen (31 ) geführt ist. - Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei die Auffangvorrichtung (
8 ) ein unterseitig an den Fallschacht (5 ) angeschlossenes Auffanggehäuse (32 ) aufweist, welches von dem Transportbandvorlauf (9a ) durchlaufen wird. - Anlage nach Anspruch 14, wobei der Transportbandrücklauf (
9b ) zumindest teilweise außerhalb und/oder unterhalb des Auffanggehäuses (32 ) und/oder unterhalb der Saugvorrichtung (10 ) angeordnet ist. - Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 15, wobei im Bereich des Transportbandrücklaufes (
9b ) eine Reinigungsvorrichtung (33 ) für das Transportband (9 ) angeordnet ist. - Anlage nach Anspruch 16, wobei die Reinigungsvorrichtung (
33 ) als Nassreinigungsvorrichtung ausgebildet ist und wobei im Bereich des Transportbandrücklaufes (9b ) eine der Nassreinigungsvorrichtung nachgeordnete Trocknungsvorrichtung (34 ) für das Transportband angeordnet ist. - Verfahren zum Beleimen von Fasern für die Herstellung von Faserplatten, insbesondere MDF-Platten und dergleichen Holzwerkstoffplatten, wonach Fasern mit einer Feuchte von 3 bis 16 %, vorzugsweise 6 bis 12 %, unter Zufuhr von Förderluft pneumatisch zugeführt und über ein Faseraustrittsrohr unter Bildung eines im Wesentlichen vertikal orientierten Faserstroms mit einer Geschwindigkeit von 1 bis 10 m/sek., vorzugsweise 3 m/sek. bis 7 m/sek. in einen Fallschacht eintreten, wonach die Fasern mit zwischen Faseraustrittsrohr und Fallschacht angeordneten Sprühdüsen beleimt werden, wonach die Fasern und ggf. Leimtropfen durch den Fallschacht hindurch auf ein unterhalb des Fallschachtes angeordnetes, luftdurchlässiges Transportband fallen, und wonach die Förderluft durch das Transportband hindurch abgesaugt und die beleimten und getrockneten Fasern abgeführt werden.
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