DE1024315B - Verfahren und Vorrichtung zum Granulieren von schmelzfluessigen Stoffen, z.B. Roheisen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Granulieren von schmelzfluessigen Stoffen, z.B. RoheisenInfo
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- B01J2/02—Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic by dividing the liquid material into drops, e.g. by spraying, and solidifying the drops
- B01J2/06—Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic by dividing the liquid material into drops, e.g. by spraying, and solidifying the drops in a liquid medium
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B22F—WORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
- B22F9/00—Making metallic powder or suspensions thereof
- B22F9/02—Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes
- B22F9/06—Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes starting from liquid material
- B22F9/08—Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes starting from liquid material by casting, e.g. through sieves or in water, by atomising or spraying
- B22F9/10—Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes starting from liquid material by casting, e.g. through sieves or in water, by atomising or spraying using centrifugal force
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Description
- Verfahren und Vorrichtung zum Granulieren von schmelzflüssigen Stoffen, z. B. Roheisen Es ist eine Vorrichtung zum Granulieren von Metallen bekannt, bei welcher flüssiges Metall mittels einer rotierenden Scheibe in eine Abschreckflüssigkeit geschleudert wird, von wo die abgekühlten Metallgranalien abbefördert werden. Es ist auch vorgeschlagen worden, zum Granulieren einen Drehkörper zu benutzen, dessen von dem zu granulierenden Gut beaufschlagte Fläche gewölbt oder kegelig ausgebildet ist.
- Bisher hat man beim Arbeiten mit den vorerwähnten Vorrichtungen das Granulat in der Abschreckflüssigkeit vollständig erkalten lassen und im nassen Zustand ausgetragen. Beim Granulieren von Hochofenschlacke mit Wasser hat man auch bereits die Dauer der Einwirkung des Wassers auf die Schlacke eingeschränkt und die nach dem Granulieren noch vorhandene Eigenwärme zum Trocknen der Schlacke ausgenutzt. Um die Einwirkungsdauer des Wassers auf die Schlacke einzuschränken, hat man dabei Schlacke und Wasser gemeinsam in einer Rinne geffihrt, wobei die Länge der Rinne und die Bewegung einer wasserdurchlässigen, das Schlacke-Wasser-Gemisch am Ende der Rinne aufnehmenden Unterlage die Einwirkungsdauer bestimmten. Ein anderer bekannter Vorschlag zur Einschränkung der Einwirkungsdauer geht dahin, die gekörnte Schlacke zugleich mit der zum Fortspülen nötigen Wassermenge über eine große Fläche auszubreiten und dabei rasch zu entwässern.
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Granulieren von schmelzflüssigen Stoffen, insbesondere von Roheisen, mittels eines um eine wenigstens annähernd senkrechte Achse umlaufenden Drehkörpers, von dem der ihm zugeführte, schmelzflüssige Stoff in ein Abschreckbad geschleudert wird, wo das Granulat so weit gekühlt wird. daß es nach dem Austragen aus dem Abschreckbad noch eine für seine Trocknung genügende Eigenwärme aufweist. Gemäß der Erfindung wird die Dauer der Kühlung des Granulates im Abschreckbad unter Berücksichtigung seiner Korngröße durch Einstellen der Höhe des Flüssigkeitsspiegels des Abschreckbades geregelt.
- In der Zeichnung ist eine zur Durchführung dieses Verfahrens geeignete Vorrichtung schematisch im Schnitt dargestellt.
- Der zu granulierende Stoff, z. B. das Roheisen. fleßt durch die Rinne 1 in den kreisrunden Behälter 2, über dessen Rand er überfließt und auf den umlaufenden Drehkörper 3 fällt. Der Drehkörper 3 schleudert den Stoff in Teilchen, deren Größe von der Drehzahl und Beschickung des Drehkörpers abhängt, in das mit Wasser gefüllte Becken 4, wo es zu Boden sinkt und durch die Ofinung 6 in das mit Entwässerungsbechern ausgerüstete, schnell laufende Becherwerk 5 gelant. von dem es ausgetragen wird. Der Wasserstand in dem Becken 4 kann beispielsweise durch ein Überlaufwehr innerhalb der eingezeichneten Höhen A und B verändert werden. Mit der Anderung des Wasserstandes verändert sich gleichzeitig die Lange des Weges, den das Granulat im Wasser zurücklegt, und damit auch die Zeit, während der das Granulat der abkühlenden Wirkung des Wassers ausgesetzt ist. Es ist daher möglich, durch Regelung der Spiegelhöhe im Abschreckbecken und gegebenenfalls der Geschwindigkeit des Becherwerks 5 die Abkühlungszeit jeweils unter Berücksichtigung der Kofngröße des Granulates so zu bemessen, daß das Granulat beim Verlassen des Wassers noch eine für seine Trocknung genügende Eigenwärme aufweist. An Stelle eines Becherwerkes kann auch eine andere Austragvorrichtung vorgesehen werden, die ein genügend rasches Austragen des Granulats und die Einhaltung eines Wasserspiegels bestimmter Höhe ermöglicht. Der Drehkörper3 ist kegelförmig ausgebildet ; seine von dem zu granulierenden Gut beaufschlagte Fläche kann auch eine andere gewölbte Form aufweisen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zum Granulieren von schmelzflüssigen Stoßen, z. B. Roheisen, mittels eines um eine wenigstens annähernd senkrechte Achse umlaufenden Drehkörpers, von dem der ihm zugeführte, schmelzfliissige Stoff in ein Abschreckba. d geschleudert wird, wo das Granulat so weit gekühlt wird. daß es nach Austragen aus dem Abschreckbad noch eine für seine Trocknung ausreichende Eigenwärme aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer der Kühlung des Granulates im Abschreckbad unter Berücksichtigung seiner Korngrõße durch Einstellen der Höhe des Flüssigkeitsspiegels des Abschreckbades geregelt wird.
- 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß das Abschreckhad einhöhenversteilbaresÜbeT-taufwehr aufweist.In Betracht gezogene Druckschriften : Deutsche Patentschriften Nr. 252 702, 362 630, 396 104, 745 019: deutsche Patentanmeldung N 47837 Ib/491 ; franzosische Patentschrift Nr. 905 767.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK14747A DE1024315B (de) | 1952-07-05 | 1952-07-05 | Verfahren und Vorrichtung zum Granulieren von schmelzfluessigen Stoffen, z.B. Roheisen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEK14747A DE1024315B (de) | 1952-07-05 | 1952-07-05 | Verfahren und Vorrichtung zum Granulieren von schmelzfluessigen Stoffen, z.B. Roheisen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1024315B true DE1024315B (de) | 1958-02-13 |
Family
ID=7214396
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEK14747A Pending DE1024315B (de) | 1952-07-05 | 1952-07-05 | Verfahren und Vorrichtung zum Granulieren von schmelzfluessigen Stoffen, z.B. Roheisen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1024315B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1280502B (de) * | 1960-08-16 | 1968-10-17 | Stewarts & Lloyds Ltd | Wassergefuellter Auffangbehaelter fuer durch Verduesen mittels Wasser hergestelltes Eisengranulat |
FR2439055A1 (fr) * | 1978-10-17 | 1980-05-16 | Nickel Sln Ste Metallurg | Procede et dispositif pour recuperer les granules formes dans une cuve de grenaillage |
EP0131271A1 (de) * | 1983-07-06 | 1985-01-16 | SKW Trostberg Aktiengesellschaft | Behandlungsmittel für Gusseisenschmelzen und Verfahren zu seiner Herstellung |
Citations (5)
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-
1952
- 1952-07-05 DE DEK14747A patent/DE1024315B/de active Pending
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