DE920285C - Verfahren und Vorrichtung zum Granulieren von schmelzfluessigen Stoffen, insbesondere von Roheisen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Granulieren von schmelzfluessigen Stoffen, insbesondere von Roheisen

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DE920285C
DE920285C DEK857D DEK0000857D DE920285C DE 920285 C DE920285 C DE 920285C DE K857 D DEK857 D DE K857D DE K0000857 D DEK0000857 D DE K0000857D DE 920285 C DE920285 C DE 920285C
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DE
Germany
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rotating body
pig iron
granulated
substance
rotating
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Expired
Application number
DEK857D
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English (en)
Inventor
Otto Vorwerk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
Original Assignee
Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22FWORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
    • B22F9/00Making metallic powder or suspensions thereof
    • B22F9/02Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes
    • B22F9/06Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes starting from liquid material
    • B22F9/08Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes starting from liquid material by casting, e.g. through sieves or in water, by atomising or spraying
    • B22F9/10Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes starting from liquid material by casting, e.g. through sieves or in water, by atomising or spraying using centrifugal force

Landscapes

  • Manufacture Of Metal Powder And Suspensions Thereof (AREA)

Description

  • Es ist eine Einrichtung zum Granulieren von Roheisen bekannt, bei welcher das Roheisen in dünnem Strahl auf eine um eine waagerechte Achse umlaufende, ständig mit Wasser bespritzte und mit Holzschaufeln versehene Trommel geleitet wird. @"on den Holzschaufeln wird der Strahl zerschlagen und in Tropfen in einen Wasserbehälter geschleudert. Für das Granulieren größerer Mengen von Roheisen ist eine solche Einrichtung jedoch nicht geeignet. Ferner ist eine Vorrichtung zur Herstellung von Metallkörnern bekannt, bei welcher flüssiges Metall mittels einer um eine senkrechte Achse rotierenden Scheibe in eine Abschreckflüssigkeit gespritzt wird. Um bei der flachen Scheibe die Schmelze zum Abfließen zu bringen, muß die Geschwindigkeit so hoch gewählt werden, daß eine außerordentlich hohe Beschleunigung der Schmelzteilchen erzielt wird und dadurch ein Festkleben an den Behälterwänden eintritt. Um das zu vermeiden, muß der Behälter so groß gewählt werden, daß die Einrichtung unerwünscht große Abmessungen bekommt.
  • Die Erfindung betrifft das bekannte Verfahren zum Granulieren von schmelzflüssigen Stoffen, insbesondere von Roheisen, bei dem ein Strahl des zu granulierenden flüssigen Stoffes durch einen um eine wenigstens annähernd senkrechte Achse umlaufenden Drehkörper in einzelne, meist kugelige Teilchen zerlegt wird. Anders als beim Arbeiten mit der bekannten Vorrichtung werden diese Teilchen gemäß der Erfindung auf einer geneigten Kühlfläche des Drehkörpers abwärts bewegt. Die Achse des Drehkörpers kann auch schräg gestellt werden, um das Abrutschen der Teilchen nach einer Seite hin zu fördern.
  • Der Drehkörper wird zweckmäßig als Scheibe mit gewölbter oder kegeliger Oberseite ausgebildet und seine Umlaufgeschwindigkeit entsprechend der Menge, Temperatur und Zusammensetzung des zulaufenden Roheisens geregelt. Er wird durch Wasser oder Preßluft, vorteilhaft durch einen auf diesen geleiteten dünnen Wasserschleier gekühlt.
  • Statt eines einzigen Drehkörpers können auch mehrere so angeordnet werden, daß die vorn dem ersten Drehkörper kommenden und nicht erkalteten Teilchen einem oder mehreren weiteren Drehkörpern zugeführt werden. Neben oder an Stelle eines oder mehrerer weiterer Drehkörper können auch stillstehende, von oben oder unten gekühlte Bleche vorgesehen. werden, auf die die Teilchen fallen und die zum Leiten des Granalienflusses dienen. Insbesondere kann das letzte Kühlblech als Abführrinne für die Granalien ausgebildet werden.
  • Um den Strahl des zu granulierenden Stoffes möglichst dünn halten zu können:, ohne die Erzeugung an Granalien zu verkleinern, kann es vorteilhaft sein, den Strahl zu unterteilen und die Teilstrahlen gleichzeitig auf verschiedene Stellen desselben Drehkörpers oder auf mehrere Drehkörper fallen zu lassen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung gemäß der Erfindung im Schnitt schematisch dargestellt.
  • Das zu granulierende Roheisen fließt durch die Rinne i auf den kegelförmigen Drehkörper 2, der durch den Antrieb 3 mittels der Kegelräder 4, 5 in Drehung versetzt wird. Durch die Ringleitung 6 wird der Drehkörper :2 mit Wasser bespritzt. Der auf den in Umdrehung befindlichen Drehkörper :2 auftreffende Roheisenstrahl wird in einzelne Teilchen zerlegt und auf das durch eine Ringleitung 7 mit Wasser gekühlte, kegelstumpfförmige Blech 8 geschleudert. Von dort gelangen die Granal.ien auf das ebenfalls wassergekühlte Blech 9 und weiter auf das Förderband io.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ermöglicht die Erzeugung von Granalien, insbesondere aus Roheisen, in größeren Mengen als die bisher bekannten Granuliereinrichtungen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Granulieren von schmelzflüssigen Stoffen, insbesondere von Roheisen, durch Zerlegen eines Strahles der schmelzflüssigen Stoffe mittels eines um eine wenigstens annähernd senkrechte Achse umlaufenden Drehkörpers in einzelne, meist kugelige Teilchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchen auf einer geneigten Kühlfläche des Drehkörpers abwärts bewegt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zu granulierende Stoff mehreren Drehkörpern nacheinander zugeführt wird.
  3. 3. Verfahren: nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zu granulierende Stoff in mehrere Strahlen unterteilt wird, die gleichzeitig auf verschiedene Stellen desselben Drehkörpers oder auf mehrere Drehkörper geleitet -,verden.
  4. 4.. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Strahl des zu granulierenden Stoffes beaufschlagte Fläche des Drehkörpers gewölbt oder kegelig ausgebildet ist und daß der Drehkörper z. B. durch einen. auf diesen geleiteten Wasserschleier gekühlt wird.
  5. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i bis 3 und nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, da.ß stillstehende, gekühlte Bleche zum Leiten der Granalien vorgesehen sind. Angezogene Druckschriften Deutsche Patentschrift Nr. 197 094; österreichische Patentschrift Nr. 135 675.
DEK857D 1944-03-18 1944-03-18 Verfahren und Vorrichtung zum Granulieren von schmelzfluessigen Stoffen, insbesondere von Roheisen Expired DE920285C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE959649C (de) * 1943-08-26 1957-03-07 Administration Sequestre Des R Verfahren zur Herstellung von phosphorfreiem Roheisen aus phosphor- und vanadinhaltigem Roheisen
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DE197094C (de) *
AT135675B (de) * 1932-10-29 1933-11-25 Johann Eder Vorrichtung zur Herstellung von Metallkörnern.

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