DE699396C - Vorrichtung zur Gewinnung granulierter poroeser Schaumschlacke - Google Patents

Vorrichtung zur Gewinnung granulierter poroeser Schaumschlacke

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DE699396C
DE699396C DE1938A0087863 DEA0087863D DE699396C DE 699396 C DE699396 C DE 699396C DE 1938A0087863 DE1938A0087863 DE 1938A0087863 DE A0087863 D DEA0087863 D DE A0087863D DE 699396 C DE699396 C DE 699396C
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slag
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holes
conical
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DE1938A0087863
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Dr Hans Kohl V Asboth Dr
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HANS KOHL V ASBOTH DR DR
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HANS KOHL V ASBOTH DR DR
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

  • Vorrichtung zur Gewinnung granulierter poröser Schaumschlacke Es sind bereits Vorrichtungen hekannt,- um Schlacke aus Hoch- und Reduktionsöfen zu granulieren, teils um einen bimsartigen Schlackensand zu gewinnen und daraus Bausteine, Platten und andere Baumatenalien herzustellen, teils aber auch, um die Hochofenschlacke auf Zement zu verarbeiten.
  • Die meisten dieser Einrichtungen verwenden --Wasser, Gase oder ein Gemisch von Vfasserdampf mit Gasen in Verbindung mit irgendwelchen sich bewegenden, zumeist rotierenden Einrichtungen, deren Zweck es ist, die flüssige Schlacke in möglichst kleine Partiltelchen zu zerschlagen und diese Partikelchen durch Berührung mit Wasser,'Wasserdampf oder Gasen schaumartig aufzublähen.
  • Dabei wird das blähende Medium teils von oben oder unten zugeführt, teils tritt es aus dem Innern der rotierenden Einrichtung-aus und wirkt bei der Zerteilung der flüssigen Schlackenpartikelchen mit.
  • Je nach der chemischen Zusammensetzung der Schlacke und je nach der größeren oder geringeren Geschwindigkeit des Abküblungsprozesses der aufgeschäumten Schlãckenpartikelchen entstehen dann entweder chemisch indifferente Granalien (Schlackensand) oder chemisch aktive Granalien (Hüttenzement).
  • Ist die Schlacke chemisch so zusammlengesetzt, daß sie, mit Wasser aufgeschäumt, eine zu lockere Struktur bekommt, oder kommt die- Schlacke so kühl aus dem Ofen, daß ihr Aufschäumen mit- Wasser unmöglich ist und das Zerteilen der zähflüssigen Schlacke zu kleinsten Partikelchen Schwierigkeiten bereitet, so müssen andere Einrichtungen als die-bisher bekannten verwendet werden. Diese bilden den Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
  • Die flüssige Schlacke wird aus dem Ofen in einer Rinne oder Rollrea auf einen kegelförmigen Hohlkörper derart geleitet, daß sich der Strahl der flüssigen Masse auf dessen Spitze ergießt. Dieser Körper ist z. B. aus Chromnickelstahl hergestellt. Von der Spitze nach dem unteren Rande des Kegels läuft eine Anzahl Reiben von Löchern h. Zwi- -schen diesen Löcherreihen ist das Chromnickelstahlblech entweder so aufgetrieben, daß die Löcherreihae auf der tiefsten Linie einer Rinne verläuft, die auf beiden Seiten von zwei nach unten sanft ansteigenden Rippen eingefaßt ist, oder es sind solche Rippen auf den Chromnickelstahlklörper aufgelegt, die aus einem sehr hitzebeständigen Material (feuerfestem Tor1, Schamotte mit Graphit, Schmbelztiegelmasse) hergestellt sind. Dadurch entstehen Furchen, die ganz flach an der Spitze des Körpers beginnen und sich infolge Erhöhung und Verbreiterung der Rippen gegen den unteren Rand immer mehr vertiefen. Am Boden dieser Furchen verläuft die Löcherreihe. Der Kegel ist unten mit einem flachen oder gewölbten Deckel c fest abgeschlossen.
  • Im Deckel und in der Spitze des Kegels ist je ein Lager, am besten ein Kugel- oder Rollenlagerf und g angebracht, auf dem sich der Körper um eine hohle Achse (Rohre) rasch dreht, sobald aus an diesem Rohr seitlich angeordneten Öffnungen (Spritzdüsenm) Wasser, Dampf, Preßluft oder inerte Gase ausströmen und auf die im Innern des Hohlkörpers angebrachtem turbinenartigen Flügel d auftreffen. Die Drehung kann aber auch durch einen mechanischen Antrieb bewirkt werden, der seitlich oder unter dem Kegel angebracht ist (k). Der Wasserstrahl, der sich unter der Hitze der Körperwand rausch größtenteils in Dampf verwandelt, oder der Dampf, die Preßluft oder die Gase, welche aus den Düsen ausströmen und evtl. auch den Körper um seine Achse drehen, falls diese Drehung nicht anderweit mechanisch bewirkt wird, können nun nicht anders aus dem Körper ausströmen als aus den Löchern, über die in den erwähnten Rillen oder Furchen die flüssige Schlacke herabläuft. Je nachdem ob sich die Schlacke infolge ihrer chemischen Zusammensetzung mit Wasser zu einer zu wenig haltbaren Schaummasse gestaltet oder infolge zu niedriger Temperatur so zähflüssig ist, daß sie mit Wasser überhaupt nicht mehr schäumt, wird man Dampf oder Preßluft verwenden, damit die Schlacke sich aufblähen läßt. Je mehr sich der Schlackenstrom dem unteren Rande des Kegels nähert, um so stärker wird die Umdrehungsgeschwindigkeit und damit auch die Zentrifugalkraft, die schließlich die in porösem Zustand erstarrende Schlacke gegen eine Wand i schleudert. Dort fallen die Schlackenteilchen granuliert auf den Boden und werden von dort entweder mittels eines Transportbandes oder einer Schnecke, evtl. auch mittels eines Wasserstromes oder anderer an sich bekannter Einrichtungen weitergeleitet. Nach Abkühlung und Trocknung wird dann die Schlacke ihrer Zweckbestimmung entsprechend verwendet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zur Gewinnung granulierter poröser Schaumschlacke aus Hoch-und Reduktionsöfen, dadurch gelçennzeichnet, daß ein keg;eldörmiger Hohlkörper auf seiner Kegelfläche mit von der Kegelspitze nach unten verlaufenden und sich allmählich vertiefenden Rinnen versehen ist, auf deren Sohle Löcher angeordnet sind, durch welche das ins Innere des Hohlkörpers eingeleitete Druck- und Schäumungsmittel ausströmt und hierbei die auf die Spitze des Kegels geleitete und durch die Rinnen nach abwärts fließende Schlacke durchdringt, aufschäumt und ihr Abschleudern vermittels der Zentrifugalkraft unterstützt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des Hohlkörpers turbineaflügelartige Flächen so eingebaut sind, daß der Hohlkörper in Rotation versetzt wird, sobald das durch die Hohlachse und durch Spritzdüsen zugeleitete Druckmittel auf diese Flächen auftrifft.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2 oder einem dieser Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen auf dem kegelförmigen Hohlkörper durch von oben nach unten stärker, breiter und höher werdende dreikantige Rippen gebildet werden, welche aus einem feuerbeständigen Stoff bestehen und zwischen den Lochreihen des kegelförmigen Hohlkörpers auf diesem befestigt sind.
DE1938A0087863 1937-08-28 1938-08-20 Vorrichtung zur Gewinnung granulierter poroeser Schaumschlacke Expired DE699396C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2387289A1 (fr) * 1977-04-15 1978-11-10 Wurth Paul Sa Procede et installation de traitement de laitier metallurgique

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2387289A1 (fr) * 1977-04-15 1978-11-10 Wurth Paul Sa Procede et installation de traitement de laitier metallurgique

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