DE252702C - - Google Patents

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DE252702C
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slag
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furnace slag
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DENDAT252702D
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B3/00General features in the manufacture of pig-iron
    • C21B3/04Recovery of by-products, e.g. slag
    • C21B3/06Treatment of liquid slag
    • C21B3/08Cooling slag
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B2400/00Treatment of slags originating from iron or steel processes
    • C21B2400/02Physical or chemical treatment of slags
    • C21B2400/022Methods of cooling or quenching molten slag
    • C21B2400/024Methods of cooling or quenching molten slag with the direct use of steam or liquid coolants, e.g. water
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B2400/00Treatment of slags originating from iron or steel processes
    • C21B2400/05Apparatus features
    • C21B2400/066Receptacle features where the slag is treated
    • C21B2400/072Tanks to collect the slag, e.g. water tank

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist bekannt, daß beim Granulieren der Hochofenschlacke die Schlacke in Feinkörniges, sogenannte Schlackengranulose, und in lockere, voluminöse Schlackenklümpchen zerfällt. Diese letzteren können mit geeigneten Bindemitteln zur Herstellung von guten Leichtsteinen aus Schlacke benutzt werden.
Es hat sich gezeigt, daß der Prozentsatz dieser voluminösen und lockeren Schlackenklümpchen in der granulierten Hochofenschlacke zeitweilig sehr gering ist, und es liegt im Interesse dieser neuen Industrie, nicht von dem Zufall bei dem Granulieren der Hochofenschlacke abhängig zu sein.
Die vorliegende Erfindung stellt nun ein neues Verfahren dar, nach welchem es möglich wird, die bei der Granulierung der Hochofenschlacke entstehenden voluminösen und lockeren Schlackenklümpchen in größerer Menge mit Sicherheit zu erzielen, so daß das für die Herstellung der Leichtsteine erforderliche Material mit Sicherheit in großem Umfange gewonnen werden kann.
Zum Granulieren der Hochofenschlacke hat man die Schlacke entweder unmittelbar aus dem Abstichloch in Wasser geleitet oder sie durch einen Luftstrom zerstäuben lassen. Es ist auch bereits vorgeschlagen, gleichzeitig Luft und Wasser derart auf die ausfließende Schlacke einwirken zu lassen, daß ein vollkommenes Zerstäuben erreicht wird.
Die vorliegende Erfindung geht ebenfalls von der gleichzeitigen Benutzung von Wasser lind Luft zur Einwirkung auf die Schlacke aus, besteht aber darin, daß die Hochofenschlacke in flüssigem Zustande in einen mit Wasser gefüllten Behälter geleitet wird, in welchem von unten Druckluft emporsteigt, die die an der Oberfläche schwimmenden Schlackenklumpen durchdringt und porös macht.
Die Zeichnung veranschaulicht in schematischer Darstellung eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens. .,
Die aus einer Rinne α dem Wasser des Behälters b zuströmende feuerflüssige Schlacke schwimmt zunächst in großen Klumpen oben auf dem Wasser. Der Behälter b ist z. B. mit einem durchbrochenen Boden c ausgerüstet, und durch diesen wird in beliebiger Weise, z. B. unter Benutzung des Mantelhohlraumes des doppelwandigen Behälters b und eines Rohres d Druckluft oder ein anderes unter Druck stehendes Gas eingeführt. Der Luftdruck muß so hoch sein, daß das Eindringen des Wassers in den Bodenraum verhindert wird und das Wasser fortwährend von unten herauf durch die feinen Luftstrahlen in sprudelnder Bewegung gehalten wird. Diese feinen Luftstrahlen durchziehen nun auch die auf dem Wasser zunächst in großen Klumpen schwimmende Schlacke und erzeugen in der Schlacke größere und kleinere Poren und Hohlräume. Allmählich sinken die Schlacken-
gebilde im Wasser abwärts und erstarren, wobei natürlich die vorher entstandenen Poren und Hohlräume erhalten bleiben. Dieses so gewonnene Kunststeingut wird durch ein Becherwerk e aus dem Behälter h herausgehoben. Die Becher sind zweckmäßig siebartig ausgebildet, damit das mitgehobene Wasser zurückfließen kann. Das Wasser verdampft natürlich verhältnismäßig schnell in dem Behälter b und muß durch einen ständigen Wasserzulauf ersetzt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verfahren zum Zerkleinern der Hochofenschlacke unter gleichzeitiger Einwirkung von Wasser und Druckluft, dadurch gekennzeichnet, daß die flüssig in Wasser geleitete Hochofenschlacke im Wasser verteilt aufsteigender Druckluft begegnet, die die zunächst an der Oberfläche schwimmenden Schlackenklumpen durchdringt und porös macht und in Gestalt lockerer und leichter Klümpchen erstarren läßt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT252702D Expired DE252702C (de)

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DE252702C true DE252702C (de) 1900-01-01

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1024315B (de) * 1952-07-05 1958-02-13 Eisen & Stahlind Ag Verfahren und Vorrichtung zum Granulieren von schmelzfluessigen Stoffen, z.B. Roheisen
DE1047698B (de) * 1951-02-26 1958-12-24 Harry Vincent Tomlinson Vorrichtung zum Granulieren der Schlacke aus Stahlerzeugungsanlagen
DE2444197A1 (de) * 1974-09-16 1976-03-25 Kindt Huebscher Christian Jako Verfahren zur herstellung von granulierter hochofenschlacke und vorrichtung zu dessen durchfuehrung

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DE1047698B (de) * 1951-02-26 1958-12-24 Harry Vincent Tomlinson Vorrichtung zum Granulieren der Schlacke aus Stahlerzeugungsanlagen
DE1024315B (de) * 1952-07-05 1958-02-13 Eisen & Stahlind Ag Verfahren und Vorrichtung zum Granulieren von schmelzfluessigen Stoffen, z.B. Roheisen
DE2444197A1 (de) * 1974-09-16 1976-03-25 Kindt Huebscher Christian Jako Verfahren zur herstellung von granulierter hochofenschlacke und vorrichtung zu dessen durchfuehrung

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