DE339554C - Vorrichtung zur Herstellung hochporoeser Schaumschlacke - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung hochporoeser Schaumschlacke

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DE339554C
DE339554C DE1919339554D DE339554DD DE339554C DE 339554 C DE339554 C DE 339554C DE 1919339554 D DE1919339554 D DE 1919339554D DE 339554D D DE339554D D DE 339554DD DE 339554 C DE339554 C DE 339554C
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    • C21B3/06Treatment of liquid slag
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    • C21B2400/066Receptacle features where the slag is treated
    • C21B2400/072Tanks to collect the slag, e.g. water tank
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Description

  • Vorrichtung zur Herstellung hochporöser Scbaumschlacke.
  • Es ist bekannt, die Schlacke von Hochöfen oder ähnlichen Schmelzen zur Herstellung von Leichtsteinen nach Art der rheinischen Schwemmsteine in stark poröser oder - schaumiger Form zum Erstarren zu bringen. Dabei ist es notwendig, die feuer flüssige Schlacke nicht plötzlich in Wasser abzuschrecken, sondern durch Umwandlung des Wassers in Dampf die Schlacke aufzublähen und allmählich abzukühlen.
  • Man hat dieses dadurch erreicht, daß man die Schlacke durch eine in der Nähe des Wasserspiegels mündende Schlackenrinne in Wasser einleitete, das möglichst hoch erhitzt war, so daß es sich bei Berührung mit der eingeleiteten Schlacke sofort in Dampf verwandelte.
  • Diese Art der Behandlung der Schlacke ergibt eine fast restlose Umwandlung in hochporöse Schaumschlacke; sie läßt sich aber, soweit das Einführen der Schlacke in das Wasser in Frage steht, nicht überall durchführen, besonders in schon vorhandenen Anlagen, wo vielfach das Wasserbassin ziemlich tief angeordnet ist. Hier stürzt die feuerflüssige Schlacke aus einer nicht unbeträchtlichen Höhe herab und sinkt sofort tief im Wasser unter. Dabei wird die Schlacke aber plötzlich vollkommen abgekühlt und zerfällt zu feinen Granalien, die sich zur Herstellung der Leichtsteine aus Schlacke nicht verwenden lassen.
  • Um nun auch bei derartigen schon vorhandenen Granuliereinrichtungen hochporöse Schaumsdilacke zu gewinnen, wird gemäß der Erfindung in Höhe des Wasserspiegels, gegebenenfalls auch etwas darüber oder darunter, eine Fläche oder Platte aus geeignetem Material angebracht, auf die die Schlacke beim Herabfließen auftrifft. Die Schlacke kann also nicht in dem Wasser untersinken, sondern muß sich auf der Oberfläche des Wassers ausbreiten. Durch die Einwirkung der feuerflüssigen Schlacke entwickelt sich sofort Wasserdampf, der die schwimmenden Schlackenkuchen durchdringt und zu einer großstückigen, hochporösen und schaumigen Masse aufbläht, die dann erstarrt und allmählich erkaltet.
  • Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand schematisch in einem Ausführungsbeispiel.
  • Die Schlackenrinnea, welche die Schlacke von einem Hochofen zu dem Wasserbehälter b leitet, endet hier, wie üblich, in einiger Höhe über dem Wasserspiegel. Die Schlacke fällt nicht unmittelbar in das Wasser, sondern auf eine nur wenig über den Wasserspiegel hervortretende schräge Fläche c, welche hier die Oberfläche eines kastenartigen Behälters d bildet.
  • In diesen Behälter d wird das Wasser durch eine Rohrleitung e eingeführt, um die schräge Oberfläche c dieses Behälters von innen wenigstens so weit zu kühlen, daß sie nicht von der noch flüssigen Schlacke zerstört wird.
  • Die Abkühlung der Schrägfläche c darf aber nicht so weit getrieben werden, daß etwa die Schlacke beim Auftreffen auf diese Fläche abgeschreckt wird oder erstarrt.
  • Das Wasser wird dann aus dem Behälter d, in dem es sich naturgemäß stark erwärmt, durch eine Rohrleitungf weitergeleitet, um an einer Stelle in den Wasserbehälter b einzuströmen, die möglichst weit von der Eintrittsstelle der Schlacke in das Wasser liegt.
  • Dies ist zweckmäßig, weil sich das Wasser an der Eintrittsstelle der Schlacke stark erhitzt, jedenfalls wärmer ist als das frisch eintretende Wasser, wenn es nur in dem Behälter d vorgewärmt ist. Die Schlacke soll aben gemäß der Erfindung bei ihrem Eintritt in den Behälter b sofort möglichst hoch erhitztem Wasser begegnen.
  • Ein Überlauf g dient dazu, in dem Behälter b. stets die gleiche Wasserhöhe einzuhalten.
  • Die Schlacke stürzt demnach nicht unmittelbar in das Wasser, sondern trifft auf die Platte c und gelangt von dieser sich ausbreitend auf die Wasseroberfläche; dabei entwickelt sich aus dem Wasser sofort Dampf, der die Schlacke durchdringt und sie zu einer großstückigen, hochporösen oder schaumigen Masse aufbläht, die dann allmählich erkaltet und erstarrt.
  • Diese schaumigen Schlackenstücke schwimmen auf dem Wasser und werden durch das Becherwerk k herausgehoben, das gleichzeitig auch die in geringerer Menge entstehenden kleinen Granalien, Bruchstücke usw., die auf den Boden des Behälters sinken, herausbefördert. Es ist nicht unbedingt erforderlich, die schräge Leitfläche c, wie hier dargestellt, mit einem kastenartigen Behälter zu verbinden; denn auch dann, wenn die Fläche c unmittelbar auf oder etwas unter dem Wasserspiegel des Behälters b liegt, tritt eine gewisse Kühlung derselben durch das Wasser selbst ein.
  • Auch läßt sich diese Fläche oder Platte c aus feuerbeständigem Material herstellen, so daß dann auf eine Kühlung überhaupt verzichtet werden kann. Die Lage und Neigung der Platte c richtet sich nach den jeweiligen örtlichen Verhältnissen, der Dunnflüssigkeit der Schlacke und anderen ähnlichen Gesichtspunkten.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCE : : Vorrichtung zur Herstellung hochporöser Schaumschlacke, dadurch gekennzeichnet, daß in dem die feuerflüssige Schlacke auffangenden Wasserbehälter (b) unter der Schlackenrinne (a) in Höhe des Wasserspiegels oder etwas darüber oder darunter eine feste Fläche (c) angebracht ist, auf welche die herabstürzende Schlacke fällt, so daß sie sich gleichmäßig ausbreitend in das Wasser gelangt.
DE1919339554D 1915-09-15 1919-01-01 Vorrichtung zur Herstellung hochporoeser Schaumschlacke Expired DE339554C (de)

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DE1919339554D Expired DE339554C (de) 1915-09-15 1919-01-01 Vorrichtung zur Herstellung hochporoeser Schaumschlacke

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