DE320913C - Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung von fluessigem Zink aus dem Zinkpulver in der Vorlage - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung von fluessigem Zink aus dem Zinkpulver in der Vorlage

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DE320913C DE1918320913D DE320913DD DE320913C DE 320913 C DE320913 C DE 320913C DE 1918320913 D DE1918320913 D DE 1918320913D DE 320913D D DE320913D D DE 320913DD DE 320913 C DE320913 C DE 320913C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B19/00Obtaining zinc or zinc oxide
    • C22B19/04Obtaining zinc by distilling
    • C22B19/16Distilling vessels
    • C22B19/18Condensers, Receiving vessels

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung von flüssigem Zink aus dem Zinkpulver in der Vorlage. Bei der Zinkgewinnung, besonders auf elektrischem Wege, entsteht, wie bekannt, eine Mischung von flüssigem Zink und Zinkpulver (Zinkpoussiere) in der Vorlage. Das Zinkpulver besteht aus kleinen Zinkpartikeln, die mit Schwierigkeit zu flüssigem Zink sich vereinigen lassen, hauptsächlich, weil sie mit einer dünnen Schicht aus Zinkoxyd oder feinem Erzstaub, Kohlenstaub o. dgl. bekleidet sind.
  • Um aus dieser Mischung die möglichst große Menge flüssigen Zinks zu erhalten und die Zinkpartikeln zum Zusammenfließen zu bringen, wird das Zinkpulver einer mechanischen Bearbeitung unterworfen, welche das Befreien der Zinkpartikel von der genannten Schicht und das Zusammenführen der Partikel bezweckt. Eine derartige mechanische Bearbeitung ist bisher entweder in der Vorlage oder außerhalb derselben mit Hilfe quirlartiger Vorrichtungen, Walzen o. dgl. vorgenommen worden.
  • Bei der praktischen Verwendung genannter Vorrichtungen haben sich jedoch gewisse Übelstände gezeigt. Falls nämlich die Bearbeitung innerhalb der Vorlage vor sich gehen soll, entstehen Schwierigkeiten einer einwandfreien mechanischen Wirkung der Vorrichtungen infolge der in der Vorlage herrschenden Hitze sowie des Absetzens des Zinkes in den Lagern und Dichtungsvorrichtungen. Wird die Behandlung außerhalb der Vorlage ausgeführt und das Zinkpulver also aus der Vorlage entnommen, so ist es schwierig, das Pulver vor einer die Zinkgewinnung erschwerenden Oxydation zu schützen.
  • Man hat deshalb ein Verfahren zur Behandlung des Zinkpulvers innerhalb der Vorlage unter Vermeidung der genannten übelstände lange gesucht.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein solches Verfahren und besteht darin, die Zinkpartikeln innerhalb der Vorlage einer Reibung und einem Zusammenpressen mit Hilfe einer in dem Zinkpulver oder der Mischung von flüssigem Zink und Zinkpulver angebrachten, sich drehenden Schraube zu unterwerfen, welche das Zinkpulver durch eine gegebenenfalls die Auslaßöffnung der Vorlage bildende Öffnung treibt.
  • Man erhält hierdurch unter anderem auch folgende Vorteile. Die Vorrichtung kann mechanisch gut arbeitend in der Vorlage leicht angebracht werden, indem die erforderliche Dichtung der Schraube und der Welle derselben durch das Zinkpulver selbst gebildet wird. Besondere durch die Hitze der Vorlage oder das abgesetzte Zink zerstörbare Dichtungsvorrichtungen sind deshalb überflüssig. Das Zinkpulver wird einem Druck ausgesetzt, dessen Größe durch Anpassung der Steigung und Länge der Schraube und der Größe der Öffnung verändert n-erden kann. Mat hat es also in der Hand, das Zinkpulver genügend lange der erforderlichen Reibung und einem genügend großen Druck während der Bewegung des Zinkpulvers über die Schraubenflächen und durch die Öffnung zu unterwerfen, um die bestmöglichste Reinigung der Partikel von der dieselben umgebenden Schicht und das Zusammenpressen zu flüssigem Metall zu bewirken.
  • Wenn die genannte Öffnung die Ablaßöffnung der Vorlage bildet, was sich als vorteilhaft er «niesen hat, so wird noch der Vorteil erreicht, daß das übliche Herauskratzen mit der Hand, das eine beschwerliche und gefährliche Arbeit ist, wegfällt.
  • Die Zeichnung stellt schematisch eine Ausführungsform einer Vorrichtung zur Ausübung des beanspruchten Verfahrens dar. Fig. r ist ein senkrechter Durchschnitt des unteren Teils einer Vorlage, und Fig. 2 zeigt dieselbe in Seitenansicht.
  • r bezeichnet die Vorlage, an deren Boden eine Mischung 2 von flüssigem Zink und Zinkpulver sich ansammelt. Eine Schraube 3, die am einen Ende außerhalb der Vorlage aufgelagert und mit einer Treibscheibe d. versehen ist, geht mit dem anderen Ende durch die Öffnung 5 der entgegengesetzten Vorlagenwand hindurch und ist bei 6 zweck- . mäßig aufgelagert. 7 bezeichnet einen der Öffnung 5 angeschlossenen Empfangsbehälter oder Empfangsraum für das verflüssigte Metall. Die Schraube 3 liegt in der Mischung 2 von flüssigem Zink und Zinkpulver eingebettet, welche Mischung also selbst die Dichtung an den Durchgangsstellen der Schraube durch die Vorlagenwände bildet. Durch Anpassen der Größe der Öffnung 5 im Verhältnis zum Durchmesser der Schraube 3 und der Länge der Schraubengewinde im Verhältnis zur Länge der Öffnung und der Steigung der Schraube kann man die Mischung mit gewünschtem Druck und gewünschter Geschwindigkeit durch die Öffnung 5 hindurchgehen lassen, damit infolge der Reibung der Partikel gegeneinander und des Zusammenpressens derselben während ihrer Bewegung über die Schraubenflächen und durch die Öffnung die möglichst größte Menge flüssigen Zinks erhalten wird.
  • Durch Veränderung der Länge der Öffnung 5 bzw. der Dicke der Vorlagenwände und Austauschen von Schraubenteilen kann die Länge der Öffnung, durch welche das Zinkpulver gepreßt oder verschoben wird, ohne von den Schraubengewinden fortgeführt zu werden, verändert und dadurch ein gewünschter Druck erhalten werden.
  • Es ist bereits früher vorgeschlagen worden, durch Ausschmelzen .von Zinkstaub unter Zusatz von Chemikalien homogenes Zink neben Schlacke zu gewinnen. Es wurde dabei das sonst sinternde Material durch eine Walze mit ' Flügeln zur Beförderung des Materials zerrieben. Ein Pressen des erhitzten Zinkpulvers durch eine Öffnung vermittels eines Schraubengewindes, wobei eine Art Filtration stattfindet, ist bisher nicht vorgeschlagen worden. Die Entfernung der die Zinkpartikeln umgebenden dünnen Schicht erfolgte bei den bekannten Verfahren nicht durch Druck und Reibung oder Filtration, sondern auf chemischem Wege.

Claims (2)

  1. PATEN T-ANsrRÜc1zE: z. Verfahren zur Gewinnung von flüssigem Zink aus dem Zinkstaub in der Vorlage, dadurch gekennzeichnet, daß das am Boden der Vorlage angesammelte Zinkpulver innerhalb der Vorlage -einer schraubenförmigen Bewegung und gleichzeitig einem Druck mittels einer im Zinkpulver eingebetteten Schraube, die das Pulver durch eine Öffnung treibt, ausgesetzt wird.
  2. 2. Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Öffnung eine Auslaßöffnung der Vorlage bildet.
DE1918320913D 1917-10-22 1918-07-31 Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung von fluessigem Zink aus dem Zinkpulver in der Vorlage Expired DE320913C (de)

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