DE10241119A1 - Presse, insbesondere Ein- oder Mehretagenpresse, kontinuierliche Presse, o. dgl. - Google Patents

Presse, insbesondere Ein- oder Mehretagenpresse, kontinuierliche Presse, o. dgl.

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Abstract

Es handelt sich um eine Mehretagenpresse mit einem Pressengestell aus mehreren gereihten Pressenrahmen. Die Pressenrahmen sind aus Stahlblechzuschnitten aufgebaut, die jeweils zwei seitliche Rahmenschenkel, ein Rahmenkopfteil und ein Rahmenfußteil aufweisen. Die Rahmenschenkel besitzen endseitig Hammerköpfe. Das Rahmenkopfteil und das Rahmenfußteil weisen beidseitig Lagerausnehmungen zum Befestigen der Hammerköpfe auf, welche benachbarte Rahmenkopfteile und Rahmenfußteile im Bereich der Lagerausnehmungen unter Spanflächenbildung übergreifen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Presse, insbesondere Ein- oder Mehretagenpresse, kontinuierliche Presse o. dgl., zum Herstellen von Spanplatten, Faserplatten o. dgl. Holzwerkstoffplatten, mit einem Pressengestell aus mehreren gereihten Pressenrahmen,
    • - wobei die Pressenrahmen aus Stahlblechzuschnitten aufgebaut sind, die jeweils zwei seitliche Rahmenschenkel, ein die Rahmenschenkel oberholmseitig verbindendes Rahmenkopfteil sowie ein die Rahmenschenkel unterholmseitig verbindendes Rahmenfußteil aufweisen,
    • - wobei jeweils die Rahmenschenkel mit dem Rahmenkopfteil und mit dem Rahmenfußteil im Bereich horizontaler Spannflächen mittels vertikaler Spannschrauben miteinander verspannt sind.
  • Es ist eine derartige Mehretagenpresse bekannt, bei deren Pressenrahmen jeweils horizontale Teilungsfugen zwischen den Rahmenschenkeln und dem Rahmenkopfteil sowie dem Rahmenfußteil vorgesehen sind. Im Bereich der Teilungsfugen sind an den zu verbindenden Rahmenschenkeln verdickte Verbindungsstücke angeordnet, die durch Verschraubungen vereinigt sind, wobei die Verbindungsstücke und die Verschraubungen so ausgelegt sind, dass sie die auftretenden Presskräfte verformungsfrei aufnehmen können (vgl. DE 195 00 983). Diese Ausführungsform hat sich an sich bewährt, ist jedoch hinsichtlich der Verbindungstechnik zwischen den Rahmenschenkeln sowie dem Rahmenkopfteil und dem Rahmenfußteil verbesserungsfähig.
  • Man kennt ferner eine Mehretagenpresse in Spannrahmenkonstruktion, bei deren zerlegbaren Pressenrahmen das Rahmenkopfteil und das Rahmenfußteil mit zwei seitlichen Zuglaschen mittels vertikaler und horizontaler vorgespannter Zuganker an den vier kraftaufnehmenden Eckbereichen von Rahmenkopfteil und Rahmenfußteil gegen horizontale und vertikale Spannflächen zu einem in sich geschlossenen Spannrahmen formschlüssig verbunden sind, wobei zum Zwecke eines erhöhten Widerstandsmomentes und einer optimalen Aufnahme von Schub- und Biegekräften die zwei seitlichen Zuglaschen ein Doppel- T-Träger- oder Kastenprofil aufweisen (vgl. DE 44 08 101). Diese Ausführungsform ist verhältnismäßig kompliziert, weil die Doppel-T-Träger-Profile oder Kastenprofile mit angeschweißten Zuglaschen, Aufsetzblechen und Spanntraversen ausgerüstet werden müssen. In montagetechnischer Hinsicht ist aufwendig, dass für die horizontale Vorspannung und Anlage an die vertikalen Spannflächen der Auskragungen die Aufsetzbleche mit ihren senkrechten Stirnflächen mittels Zugankerschrauben jeweils von Zugblechen zu einer Versteifungsrippe zwischen Rahmenkopfteil und Rahmenfußteil zur Aufnahme der Presskräfte verbunden werden müssen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Presse und insbesondere Ein- und Mehretagenpresse, kontinuierliche Presse o. dgl. Presse der eingangs beschriebenen Ausführungsform zu schaffen, die sich unter Berücksichtigung einer modularen Bauweise für die Pressenrahmen unverändert leicht transportieren, montieren und demontieren lässt, wobei sich die Montage und Demontage der Pressenrahmen schnell durchführen lässt, und bei welcher sich die Einzelteile der Pressenrahmen durch eine einfache und funktionsgerechte Bauweise auszeichnen, die zur verformungsfreien Aufnahme der auftretenden Presskräfte und daraus resultierenden Beanspruchungen geeignet ist.
  • Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einer gattungsgemäßen Presse dadurch, dass die Rahmenschenkel endseitig Hammerköpfe aufweisen und das Rahmenkopfteil und das Rahmenfußteil beidseitig Lagerausnehmungen zur Aufnahme und Auflage der Hammerköpfe aufweisen, und dass die Hammerköpfe jeweils zwei benachbarte Rahmenkopfteile und Rahmenfußteile im Bereich der Lagerausnehmungen unter Spannflächenbildung übergreifen und dort mit den Rahmenkopfteilen und Rahmenfußteilen verschraubt sind. - Nach Lehre der Erfindung wird für die Rahmenteile eine Hammerkopfkonstruktion verwirklicht, die einen einwandfreien Verbund mit beidseitigen Rahmenkopfteilen und Rahmenfußteilen gewährleistet, so dass eine kompakte und hochbelastungsfähige Pressrahmenkonstruktion verwirklicht wird, die zur verformungsfreien Aufnahme der beim Pressvorgang auftretenden Beanspruchungen wie Zugkräfte, Druckkräfte, Schubkräfte und Biegemomente geeignet ist. Das wird insbesondere auch unter Berücksichtigung der für die Hammerköpfe an den Rahmenschenkeln verwirklichten Auflager an den Rahmenkopf- und -fußteilen erreicht. Hinzu kommt, dass sich die erfindungsgemäße Pressenrahmenkonstruktion hinsichtlich der Rahmenkopfteile und der Rahmenfußteile und Rahmenschenkel durch eine in konstruktiver und montagetechnischer Hinsicht verhältnismäßig einfache Konstruktion auszeichnet, so dass eine leichte und schnelle Montage bzw. Demontage der Pressrahmen möglich ist. Darüber hinaus ist unverändert ein einfacher Transport der zerlegten Pressenrahmen gewährleistet. - Diese technologischen Vorteile werden auch bei einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung erreicht, der selbständige Bedeutung zukommt und wonach die Rahmenschenkel mit den Hammerköpfen als längsgeteilte Rahmenschenkelhälften mit spiegelsymmetrisch angeordneten Hammerkopfhälften zum Übergreifen beidseitig angeordneter Rahmenkopfteile und Rahmenfußteile ausgebildet sind.
  • Nach einer anderen Variante der Erfindung mit selbständiger Bedeutung ist vorgesehen, dass die Rahmenschenkel zumindest im Bereich der Rahmenkopfteile und Rahmenfußteile als kastenförmige Hohlprofile mit im Querschnitt rechteckförmigen Ausnehmungen oder Durchbrechungen zur Einlagerung der Rahmenkopfteile und Rahmenfußteile mit endseitig entsprechenden Lagerschwertern ausgebildet sind. Bei dieser Ausführungsform wird in Bezug auf die Rahmenteile auf die Hammerkopfkonstruktion verzichtet, jedoch eine Einlagerung der Rahmenkopfteile und Rahmenfußteile mit ihren endseitigen Lagerschwertern in den Rahmenschenkeln derart gewährleistet, dass ebenfalls ein form- und kraftschlüssiger Verbund entsteht, der zur verformungsfreien Aufnahme der auftretenden Presskräfte und daraus resultierenden Beanspruchungen geeignet ist. Darüber hinaus bleiben auch die bei der Hammerkopfkonstruktion in technologischer Hinsicht erreichten Vorteile erhalten.
  • Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind im Folgenden aufgeführt. So sieht die Erfindung bei sämtlichen Ausführungsformen vor, dass zumindest eine Mehrzahl von Pressenrahmen oder sämtliche Pressenrahmen einer Presse mittels in vorgegebener Verteilung durch die Rahmenkopfteile oder Rahmenfußteile in horizontaler Orientierung hindurchgeführter Zuganker miteinander verspannt sind und die Pressenrahmen mittels Distanzelementen gegeneinander abgestützt sind. Dabei können die Distanzelemente als die Zuganker umgebende Distanzhülsen ausgebildet sein. Im Ganzen entsteht eine Spannrahmenkonstruktion. Die Zuganker können in vorgegebene Verteiler durch die Rahmenkopfteile, Rahmenfußteile und Rahmenschenkel oder lediglich durch die rahmenschenkelfreien Bereiche der Rahmenkopfteile und Rahmenfußteile hindurchgeführt sein, um eine optimale Verteilung der auftretenden Belastungen zu erreichen. Ferner sieht die Erfindung vor, dass auf den beiden Pressenbreitseiten zwischen den Rahmenschenkeln benachbarter Pressenrahmen über die Rahmenhöhe verteilte Kompensationsbleche zwischen die benachbarten Pressenrahmen verbindenden Zugankern bzw. der sie umgebenden Distanzhülsen angeordnet sind. Auf diese Weise lässt sich gleichsam eine Verkleidung der beiden Pressenbreitseiten erreichen, die zur Aufnahme der beim Pressvorgang in vertikaler Richtung auftretenden Dehnungen und Rückfederungen geeignet ist. Diese Kompensationsbleche, bei denen es sich als im Ausgangszustand gewölbte Bleche oder Winkelbleche handeln kann, wird man selbstverständlich dort im Bereich der Pressenbreitseite nicht anordnen, bei denen beispielsweise die Pressenplatten und ihre Betätigungseinrichtungen zugänglich sein müssen. Bei einer Mehretagenpresse handelt es sich insoweit um eine beidseitig an die Pressenplatten angeschlossene Simultanschließeinrichtung. - Ferner besteht im Rahmen der Erfindung die Möglichkeit, dass die Pressenrahmen in vorgegebenen Abständen paarweise und praktisch unmittelbar nebeneinander angeordnet sind. Es können aber auch die beiden äußeren Pressenrahmen als Einzelrahmen ausgebildet sein.
  • Nach einem anderen Vorschlag der Erfindung ist vorgesehen, dass mehrere oder sämtliche Pressenrahmen im Bereich der Rahmenkopfteile und/oder der Rahmenfußteile über durchgehende Kammerkopfprofile miteinander verbunden sind.
  • Dadurch wird die Stabilität der gesamten Presse erheblich erhöht. Außerdem wird die Lage der Rahmenschenkel untereinander eindeutig fixiert. Stets können die Hammerköpfe mit stielartigen Ansätzen an die Rahmenschenkel angeschweißt sein. Im Übrigen können die Rahmenkopfteile und/oder Rahmenfußteile Zentrierhilfen für die Hammerköpfe aufweisen.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine Mehretagenpresse in schematischer Frontansicht,
  • Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 in Seitenansicht,
  • Fig. 3 einen vergrößerten Ausschnitt A aus dem Gegenstand nach Fig. 1,
  • Fig. 4 den Gegenstand nach Fig. 3 in Stirnansicht,
  • Fig. 5 den Ausschnitt A in perspektivischer Darstellung,
  • Fig. 6 einen Pressenrahmen für den Gegenstand nach Fig. 1 in abgewandelter Ausführungsform und schematischer perspektivischer Darstellung,
  • Fig. 7 ausschnittsweise und in perspektivischer Darstellung einen Pressenrahmen anderer Ausführungsform für den Gegenstand nach Fig. 1 im Verbindungsbereich von Rahmenschenkel und Rahmenkopfteil,
  • Fig. 8 eine Einetagenpresse in schematischer Frontansicht,
  • Fig. 9 einen Ausschnitt aus dem Gegenstand nach Fig. 8 in Seitenansicht,
  • Fig. 10 den Ausschnitt B aus dem Gegenstand nach Fig. 8 in vergrößerter Darstellung,
  • Fig. 11 eine Stirnansicht auf den Gegenstand nach Fig. 10,
  • Fig. 12 ausschnittsweise ein Pressenoberteil mit einem durchgehenden Hammerkopfprofil und
  • Fig. 13 einen einseitigen Ausschnitt im Bereich eines Rahmenkopfteiles mit einer Zentrierhilfe für das Hammerkopfprofil.
  • In den Fig. 1 bis 4 ist eine Mehretagenpresse 1, in den Fig. 8 bis 11 eine Einetagenpresse 2 zum Herstellen von Spanplatten, Faserplatten o. dgl. Holzwerkstoffplatten dargestellt. Mit diesen Pressen lassen sich grundsätzlich aber auch Kunststoffplatten herstellen. In den Fig. 5 bis 7 sind Pressenrahmen in verschiedenen Ausführungsformen sowohl für die Mehretagenpresse 1 als auch für die Einetagenpresse 2 gezeigt. Sowohl die Mehretagenpresse 1 als auch die Einetagenpresse 2 weist ein Pressengestell 3 aus mehreren gereihten Pressenrahmen 4 auf. Bei der Mehretagenpresse 1 sind ein ortsfester Oberholm 5 und ein mittels Zylinderkolbenanordnungen 6 heb- und senkbarer Unterholm 7 vorgesehen, zwischen denen sich eine Mehrzahl von Pressenplatten 8 befindet. An den Oberholm 5, den Unterholm 7 und an die Etagen bildenden Pressenplatten 8 ist beidseitig eine Simultanschließeinrichtung 9 angeschlossen. Die Einetagenpresse 2 weist dagegen unterholmseitig eine ortsfeste Pressenplatte 10 und oberholmseitig eine zylinderkolbenbetätigte Pressenplatte 11 auf. Bei beiden Ausführungsformen sind die Pressenrahmen 4 aus Stahlblechzuschnitten aufgebaut, die jeweils zwei seitliche Rahmenschenkel 12, ein die Rahmenschenkel 12 oberholmseitig verbindendes Rahmenkopfteil 13 sowie ein die Rahmenschenkel 12 unterholmseitig verbindendes Rahmenfußteil 14 aufweisen. Zwischen benachbarten Stahlblechzuschnitten sind Distanzelemente 15 angeordnet. Bei den Pressenrahmen 4 sind jeweils die Rahmenschenkel 12 mit dem Rahmenkopfteil 13 und dem Rahmenfußteil 14 im Bereich horizontaler Spannflächen 16 mittels vertikaler Spannschrauben 17 miteinander verspannt. Die Spannschrauben 17 sind als Zylinderschrauben ausgebildet.
  • Die Rahmenschenkel 12 weisen endseitig Hammerköpfe 18 auf. Das Rahmenkopfteil 13 und das Rahmenfußteil 14 besitzen beidseitig Lagerausnehmungen 19 zur Aufnahme und Auflage der Hammerköpfe 18. Die Hammerköpfe 18 übergreifen jeweils zwei benachbarte Rahmenkopfteile 13 und Rahmenfußteile 14 im Bereich der Lagerausnehmungen 19 unter Spannflächenbildung und sind dort mit den Rahmenkopfteilen 13 und Rahmenfußteilen 14 verschraubt.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 sind die Rahmenschenkel 12 mit den Hammerköpfen 18 als längsgeteilte Rahmenschenkelhälften 12a, 12b mit spiegelsymmetrisch angeordneten Hammerkopfhälften 18a, 18b zum Übergreifen beidseitig angeordneter Rahmenkopfteile 13 und Rahmenfußteile 14 ausgebildet.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 sind die Rahmenschenkel 12 zumindest im Bereich der Rahmenkopfteile 13 und Rahmenfußteile 14 als kastenförmige Profile, z. B. Hohlprofile, mit im Querschnitt rechteckförmigen Durchbrechungen 20 zur Einlagerung der Rahmenkopfteile 13 und Rahmenfußteile 14 mit endseitig entsprechenden Lagerschwertern 21 ausgebildet. In Fig. 7 ist lediglich der Verbindungsbereich eines Rahmenschenkels 12 mit einem Lagerschwert 21 des Rahmenkopfteils 13 dargestellt.
  • Sowohl bei der Mehretagenpresse 1 als auch bei der Einetagenpresse 2 sind sämtliche Pressenrahmen 4 mittels in vorgegebener Verteilung durch die Rahmenkopfteile 13 und Rahmenfußteile 14 in horizontaler Orientierung hindurchgeführter Zuganker 22 miteinander verspannt und die Pressenrahmen 4 mittels Distanzelementen 23 gegeneinander abgestützt. Bei den Distanzelementen 15, 23 handelt es sich um die Zuganker 22 umgebende Distanzhülsen. Die Zuganker 22 sind in vorgegebener Verteilung durch die Rahmenkopfteile 13 und Rahmenfußteile 14 und bei der Mehretagenpresse 1 auch durch die Rahmenschenkel 12 hindurchgeführt. Zwischen den Rahmenschenkeln 12 benachbarter Pressenrahmen 4 können auf den beiden Pressenbreitseiten über die Rahmenhöhe verteilte Kompensationsbleche 24 zwischen den benachbarte Pressenrahmen 4 verbindenden Zugankern 22 bzw. der sie umgebenden Distanzhülsen 23 angeordnet sein. Nach dem Ausführungsbeispiel sind die Kompensationsbleche 24 als im Ausgangszustand Winkelbleche ausgebildet, um in hinreichendem Maße Dehnungen und Rückfederungen aufnehmen zu können, die beim Pressvorgang auftreten. Ferner besteht die Möglichkeit, dass die Pressenrahmen 4 in vorgegebenen Abständen paarweise und praktisch unmittelbar nebeneinander angeordnet sind. Dabei können die beiden äußeren Pressenrahmen 25 als Einzelrahmen ausgebildet sein, wie das bei der dargestellten Mehretagenpresse 1 der Fall ist.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung, der selbständige Bedeutung zukommt, sind mehrere oder sämtliche Pressenrahmen 4 im Bereich der Rahmenkopfteile 13 und/oder Rahmenfußteile 14 über durchgehende Hammerkopfprofile 26 miteinander verbunden, wie das in Fig. 12 dargestellt ist. Bei dieser Ausführungsform, aber auch bei den anderen Ausführungsformen können die Hammerköpfe 18 mit stielartigen Ansätzen 28 an die Rahmenschenkel 12 angeschweißt sein.
  • Nach der in Fig. 13 dargestellten Ausführungsform weisen die Rahmenkopfteile 13 und/oder Rahmenfußteile 14 Zentrierhilfen 27 für die Hammerköpfe 18 bzw. durchgehenden Hammerkopfprofile 26 auf.

Claims (13)

1. Presse, insbesondere Ein- oder Mehretagenpresse, kontinuierliche Presse o. dgl., zum Herstellen von Spanplatten, Faserplatten o. dgl. Holzwerkstoffplatten, mit einem Pressengestell aus mehreren gereihten Pressenrahmen, wobei
die Pressenrahmen aus Stahlblechzuschnitten aufgebaut sind, die jeweils zwei seitliche Rahmenschenkel, ein die Rahmenschenkel oberholmseitig verbindendes Rahmenkopfteil, sowie ein die Rahmenschenkel unterholmseitig verbindendes Rahmenfußteil aufweisen,
jeweils die Rahmenschenkel mit dem Rahmenkopfteil und mit dem Rahmenfußteil im Bereich horizontaler Spannflächen mittels vertikaler Spannschrauben miteinander verspannt sind,
dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenschenkel (12) endseitig Hammerköpfe (18) aufweisen und das Rahmenkopfteil (13) und das Rahmenfußteil (14) beidseitig Lagerausnehmungen (19) zur Auflage und Befestigung der Hammerköpfe (18) aufweisen, und dass die Hammerköpfe (18) jeweils zwei benachbarte Rahmenkopfteile (13) und Rahmenfußteile (14) im Bereich der Lagerausnehmungen (19) unter Spannflächenbildung übergreifen.
2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenschenkel (12) mit den Hammerköpfen (18) als längsgeteilte Rahmenschenkelhälften (12a, 12b) mit spiegelsymmetrisch angeordneten Hammerkopfhälften (18a, 18b) ausgebildet sind.
3. Presse, insbesondere Ein- oder Mehretagenpresse, kontinuierliche Presse o. dgl., zum Herstellen von Spanplatten, Faserplatten o. dgl. Holzwerkstoffplatten, mit einem Pressengestell aus mehreren gereihten Pressenrahmen, wobei
die Pressenrahmen aus Stahlblechzuschnitten aufgebaut sind, die jeweils zwei seitliche Rahmenschenkel, ein die Rahmenschenkel oberholmseitig verbindendes Rahmenkopfteil sowie ein die Rahmenschenkel unterholmseitig verbindendes Rahmenfußteil aufweisen,
jeweils die Rahmenschenkel mit dem Rahmenkopfteil und mit dem Rahmenfußteil im Bereich horizontaler Spannflächen mittels vertikaler Spannschrauben miteinander verspannt sind,
dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenschenkel (12) zumindest im Bereich der Rahmenkopfteile (13) und Rahmenfußteile (14) als kastenförmige Profile, z. B. Hohlprofile, mit im Querschnitt rechteckförmigen Ausnehmungen oder Durchbrechungen (20) zur Einlagerung der Rahmenkopfteile (13) und Rahmenfußteile (14) mit endseitig entsprechenden Lagerschwertern (21) ausgebildet sind.
4. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Mehrzahl von Pressenrahmen (4) oder sämtliche Pressenrahmen (4) einer Presse mittels in vorgegebener Verteilung durch die Rahmenkopfteile (13) und Rahmenfußteile (14) in horizontaler Orientierung hindurchgeführter Zuganker (22) miteinander verspannt sind und die Pressenrahmen (4) mittels Distanzelementen (15, 23) gegeneinander abgestützt sind.
5. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Distanzelemente (15, 23) als die Zuganker (22) umgebende Distanzhülsen ausgebildet sind.
6. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuganker (22) in vorgegebener Verteilung durch die Rahmenkopfteile (13), Rahmenfußteile (14) und Rahmenschenkel (12) oder lediglich durch die rahmenschenkelfreien Bereiche der Rahmenkopfteile (13) und Rahmenfußteile (14) hindurchgeführt sind.
7. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass auf beiden Pressenbreitseiten zwischen den Rahmenschenkeln (12) benachbarter Pressenrahmen (4) über die Rahmenhöhe verteilte Kompensationsbleche (24) zwischen den benachbarte Pressenrahmen (4) verbindenden Zuganker (22) bzw. der sie umgebenden Distanzhülsen (23) angeordnet sind.
8. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kompensationsbleche (24) als im Ausgangszustand gewölbte Bleche oder Winkelbleche ausgebildet sind.
9. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Pressenrahmen (4) in vorgegebenen Abständen paarweise nebeneinander angeordnet sind.
10. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden äußeren Pressenrahmen (25) als Einzelrahmen ausgebildet sind.
11. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere oder sämtliche Pressenrahmen (4) im Bereich der Rahmenkopfteile (13) und/oder der Rahmenfußteile (14) über durchgehende Hammerkopfprofile (26) miteinander verbunden sind.
12. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Hammerköpfe mit stielartigen Ansätzen (28) an die Rahmenschenkel (12) angeschweißt sind.
13. Presse nach einem Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenkopfteile (13) und/oder Rahmenfußteile (14) Zentrierhilfen (27) für die Hammerköpfe (18) aufweisen.
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