DE102009041301A1 - Kontinuierliche Doppelbandpresse - Google Patents

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Abstract

Es handelt sich um eine Doppelbandpresse zum kontinuierlichen Herstellen von Pressgutplatten aus Pressgutmatten, insbesondere zum Herstellen von Dämmplatten, mit zumindest - einem Pressenoberteil und einer oberen beheizbaren Pressenplatte, - einem Pressenunterteil und einer unteren beheizbaren Pressenplatte, - endlos umlaufenden oberen und unteren Stahlpressbändern, welche unter Zwischenschaltung von Wälzkörperaggregaten und/oder Gleitkörperaggregaten gegen die obere bzw. untere Pressenplatte abgestützt sind, und - Stellaggregaten für die Einstellung des zwischen oberer und unterer Pressenplatte gebildeten Pressspaltes. Diese Doppelbandpresse ist dadurch gekennzeichnet, dass das Pressenoberteil und/oder das Pressenunterteil jeweils von einer Mehrzahl von in Pressenlängsrichtung (P) hintereinander angeordneten oberen Pressenkästen und/oder unteren Pressenkästen zusammengesetzt sind, welche jeweils aus zumindest zwei in Pressenlängsrichtung (P) verlaufenden Seitenblechen und mehreren die Seitenbleche verbindenden und quer zur Pressenlängsrichtung (P) verlaufenden Stegblechen zusammengesetzt sind. Dabei sind das aus den oberen Pressenkästen zusammengesetzte Pressenoberteil und das aus den unteren Pressenkästen zusammengesetzte Pressenunterteil über die Stellaggregate miteinander verbunden und mit diesen relativ zueinander zur Einstellung des Pressspaltes bewegbar.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine kontinuierliche Doppelbandpresse zum Herstellen von Pressgutplatten aus Pressgutmatten, insbesondere zum Herstellen von Dämmplatten, mit zumindest
    • – einem Pressenoberteil und einer oberen beheizbaren Pressenplatte,
    • – einem Pressenunterteil und einer unteren beheizbaren Pressenplatte,
    • – endlos umlaufenden oberen und unteren Stahlpressbändern, welche unter Zwischenschaltung von Wälzkörperaggregaten und/oder Gleitkörpern oder Gleitkörperaggregaten gegen die obere bzw. untere Pressenplatte abgestützt sind und
    • – Stellaggregaten für die Einstellung des zwischen oberen und unterer Pressenplatte gebildeten Pressspaltes.
  • Pressgutplatten meint im Rahmen der Erfindung insbesondere Dämmplatten, z. B. Dämmplatten aus Holzwerkstoffen, die auch als Leichtbauplatten bezeichnet werden. Es kann sich z. B. um Holzwolle-Dämmplatten handeln. Dabei werden Pressgutmatten aus Holzwolle und einem Bindemittel, z. B. einem mineralischen Bindemittel, insbesondere Magnesit oder Zement verwendet. Aus der Holzwolle und dem mineralischen Bindemittel (sowie ggf. Wasser) werden die Pressgutmatten erzeugt und in der Doppelbandpresse zu Pressgutplatten verpresst. Derartige Dämmplatten haben eine Dichte von z. B. 80 kg/m3 bis 800 kg/m3, vorzugsweise 80 kg/m3 bis 600 kg/m3.
  • In einer solchen Doppelbandpresse werden die Stahlpressbänder um Einlauftrommeln und Auslauftrommeln geführt. Die beheizbaren Pressenplatten werden auch als Heizplatten bezeichnet. Bei den Wälzkörperaggregaten kann es sich um Rollstangen bzw. Rollstäbe handeln. Diese Wälzkörperaggregate werden im Pressenoberteil und im Pressenunterteil jeweils an Laschenketten geführt, welche in einem oberen und in einem unteren Kettenumlauf über mehrere Umlenkaggregate umlaufen. Sofern Gleitkörper oder Gleitkörperaggregate verwendet werden, kann es sich in bekannter Weise um feststehende bzw. ortsfeste und folglich nicht umlaufende Gleitkörper aus z. B. selbstschmierenden Werkstoffen oder aus verschleißarmen Werkstoffen mit Zusatzschmierung handeln. Die Stellaggregate, mit welchen der zwischen oberen Pressenplatte und unterer Pressenplatte gebildete Pressspalt eingestellt wird, sind in der Regel als hydraulische Zylinderkolbenanordnungen ausgebildet.
  • Kontinuierlich arbeitende Doppelbandpresse der eingangs beschriebenen Art werden in der Praxis besonders bevorzugt zur Herstellung von Holzwerkstoffplatten, nämlich Faserplatten oder Spanplatten, z. B. MDF-Platten oder OSB-Platten verwendet. Sie arbeiten mit verhältnismäßig hohen Pressdrücken. Dazu sind die Pressengestelle z. B. aus einer Vielzahl in Pressenlängsrichtung gereihter Pressenrahmen aufgebaut, wobei die Pressenplatten im Inneren dieser Pressenrahmen angeordnet sind und die Zylinderkolbenanordnungen sich einerseits an dem Pressenrahmen, d. h. dem jeweiligen Querholm des Pressenrahmens, und der jeweiligen Pressenplatte abstützen. Die Pressenplatten werden folglich unmittelbar von oben bzw. unten mit einer Vielzahl von Zylinderkolbenanordnungen beaufschlagt, die sich am Pressengestell abstützen. Derartige Pressen haben sich in der Praxis vielfach bewährt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kontinuierliche Doppelbandpresse zum Herstellen von Pressgutplatten und insbesondere zum Herstellen von Dämmplatten bzw. Leichtbauplatten zu schaffen, welche sich durch einen einfachen und kostengünstigen Aufbau und insbesondere eine einfache und kostengünstige Montage auszeichnet.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung bei einer kontinuierlichen Doppelbandpresse der eingangs beschriebenen Art, dass das Pressenoberteil und/oder das Pressenunterteil jeweils aus einer Mehrzahl von in Pressenlängsrichtung hintereinander angeordneten oberen und unteren Pressenkästen zusammengesetzt sind, welche jeweils aus zumindest zwei in Pressenlängsrichtung verlaufenden Seitenblechen und mehreren die Seitenbleche verbindenden und quer zur Pressenlängsrichtung verlaufenden Stegblechen zusammengesetzt sind, wobei das aus den oberen Pressenkästen zusammengesetzte Pressenoberteil und das aus den unteren Pressenkästen zusammengesetzte Pressenunterteil über die Stellaggregate miteinander verbunden und mit diesen relativ zueinander zur Einstellung des Pressspaltes bewegbar sind. Diese Pressenkästen sind dabei vorzugsweise als Schweißkonstruktionen ausgebildet, d. h. die in Pressenlängsrichtung verlaufenden Seitenbleche und die quer dazu angeordneten Stegbleche sind miteinander zu einer Schweißkonstruktion verschweißt. Die Presse wird folglich im Wesentlichen aus einer Vielzahl derartiger Schweißkonstruktionen zusammengesetzt, wobei die einzelnen Pressenkästen bzw. Schweißkonstruktionen dann unter Bildung des Pressenoberteils bzw. des Pressenunterteils miteinander verschraubt werden. Die Presse zeichnet sich folglich durch einen sehr einfachen Aufbau aus, da auf eine aufwändige Rahmenkonstruktion, die in der Regel für die Übertragung hoher Presskräfte erforderlich ist, im vorliegenden Fall verzichtet werden kann. Die Erfindung hat vielmehr erkannt, dass die Konstruktion einer Presse für die Herstellung von Leichtbauplatten, bei welchen mit niedrigen Pressdrücken gearbeitet werden kann, einfach aufgebaut werden kann, nämlich aus den beschriebenen Pressenkästen, die jeweils als Schweißkonstruktion ausgebildet sind. Diese Pressenkästen können vorgefertigt und anschließend transportiert werden. Vor Ort ist es dann lediglich erforderlich, die einzelnen Pressenkästen miteinander zu dem Pressenoberteil. bzw. dem Pressenunterteil zu verschrauben.
  • Die Pressekästen haben dabei vorzugsweise eine Länge, die kleiner als 10 m, vorzugsweise kleiner als 8 m ist. So können die Pressenkästen beispielsweise eine Länge von 7 m bis 8 m, vorzugsweise 7,5 m aufweisen. Die Breite der Pressenkästen kann kleiner als 3 m sein. Durch diese Maßnahmen lassen sich die Pressenkästen besonders einfach transportieren, z. B. auch in herkömmlichen Containern.
  • Jeder einzelne Pressenkasten kann dabei aus den beiden seitlichen Seitenblechen sowie einer Vielzahl von quer dazu angeordneten Stegblechen Querblechen, z. B. drei bis sieben Querblechen, vorzugsweise vier bis sechs, besonders bevorzugt fünf Stegblechen gebildet sein. Die Seitenbleche und die Stegbleche haben vorzugsweise in etwa dieselbe Höhe. Das Pressenoberteil und das Pressenunterteil werden dann jeweils aus z. B. fünf bis zehn, vorzugsweise vier bis sechs, z. B. sieben Pressenkästen zusammengesetzt. Das System lässt sich gleichsam modular erweitern, da die einzelnen Pressenkästen im Wesentlichen identisch konzipiert sind. Seitenblech und Stegblech sind vorzugsweise jaus Stahl gefertigt und folglich als Stahlbleche ausgebildet.
  • Die Stellaggregate sind vorzugsweise als hydraulische Zylinderkolbenanordnungen, besonders bevorzugt als doppelt wirkende Differenzialzylinder ausgebildet. Sie erlauben eine exakte Wegeinstellung und damit eine exakte Einstellung des Pressspaltes. Sie können weggeregelt arbeiten und mit Festanschlägen zur Definition eines minimalen Pressspaltes ausgerüstet sein. Die aufzubringende Pressdrücke sind im Rahmen der Erfindung in der Regel sehr gering, sie liegen vorzugsweise unter 10 bar und folglich unter 100 N/cm2. Denn bei der Herstellung von insbesondere Leichtbauplatten, z. B. Holzwolle-Dämmstoffplatten kann mit sehr geringen Pressdrücken gearbeitet werden. Ein nennenswerter Druck muss auf das Produkt nicht aufgebracht werden, sondern die Zylinderkolbenanordnungen dienen in erster Linier der Pressspalteinstellung und folglich der Erzeugung eines definierten Pressraums. Aus diesem Grund lässt sich die Presse insgesamt sehr einfach konstruieren. Die obere Pressenplatte ist in der Regel fest mit dem Pressenoberteil und folglich den oberen Pressenkästen verbunden, vorzugsweise verschraubt und die untere Pressenplatte ist in der Regel mit dem Pressenunterteil und folglich den unteren Pressenkästen verbunden, vorzugsweise verschraubt. Die Stellantriebe, vorzugsweise die Zylinderkolbenanordnungen, sind nun nicht zwischen einerseits der Pressenplatte und andererseits Pressenoberteil bzw. Pressenrahmen angeordnet, sondern nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist vorgesehen, dass die Stellantriebe einerseits an die oberen Pressenkästen und andererseits an die unteren Pressenkästen angeschlossen und seitlich versetzt zu den Pressenkästen und der Pressenplatte angeordnet sind. Mithilfe der Stellantriebe werden folglich das Pressenoberteil und das Pressenunterteil insgesamt relativ zueinander bewegt. In der Regel ist das Pressenunterteil ortsfest auf dem Fundament angeordnet, so dass das Pressenoberteil, nämlich die miteinander verbundenen Pressenkästen insgesamt mithilfe der Stellantriebe angehoben und abgesenkt werden, so dass auf diese Weise der Pressspalt definiert eingestellt wird. Dazu können die Stellantriebe unmittelbar oder mittelbar an die Pressenkästen, besonders bevorzugt an die Seitenbleche der Pressenkästen angeschlossen sein. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn an die oberen und/oder an die unteren Pressenkästen, z. B. an deren Seitenbleche Befestigungslaschen angeschlossen sind, welche quer zur Pressenlängsrichtung nach außen orientiert sind und an welchen die Zylinderkolbenanordnungen oberseitig und/oder unterseitig angeschlossen und vorzugsweise schwenkbar angelenkt sind.
  • Eine solche Ausführungsform mit seitlich vorkragenden Befestigungslaschen für die Zylinderkolbenanordnungen empfiehlt sich insbesondere dann, wenn die beheizbaren Pressenplatten eine Breite aufweisen, welche größer als die Breite der Pressenkästen ist. Denn die Erfindung hat erkannt, dass bei der Herstellung von insbesondere Leichtbauplatten mit niedrigen Pressdrücken die Möglichkeit besteht, die Pressenplatten und folglich Heizplatten breiter auszugestalten als die Stützkonstruktionen, nämlich Pressenoberteil und Pressenunterteil. Neben der Tatsache, dass dieses zu einer kompakten Bauform der Pressenkästen führt, hat dieses insbesondere den Vorteil, dass die Zuleitungen und Ableitungen für das Heizmedium der Heizplatten oberseitig und unterseitig an die Heizplatten angeschlossen werden können, so dass eine seitliche Zuführung nicht erforderlich ist. Denn vorzugsweise sind die beheizbaren Pressenplatten mit Heizkanälen versehen, durch die ein Heizmedium hindurchgeführt wird. Diese Heizkanäle verlaufen vorzugsweise in Querrichtung der Pressenplatten und folglich quer zur Pressenlängsrichtung. Die Heizplatten selbst müssen bei einer solchen Presse für insbesondere Leichtbauplatten nicht aus gehärtetem Spezialstahl gefertigt sein, sondern sie können aus verhältnismäßig kostengünstigem Stahl, z. B. einfachem Baustahl gefertigt sein. Sie weisen vorzugsweise eine Dicke von 30 mm bis 50 mm, z. B. etwa 40 mm auf.
  • Wie bereits beschrieben ist es zweckmäßig, wenn die Pressenkästen mit seitlichen Befestigungslaschen bzw. Befestigungspratzen für die Anlenkung der Zylinderkolbenanordnungen ausgerüstet sind. Dabei besteht die Möglichkeit, dass die Befestigungslaschen mit den Pressenkästen verschweißt sind. Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Befestigungslaschen mittels Schraubverbindungen an den Pressenkästen, welche selbst als Schweißkonstruktionen ausgebildet sein können, zu befestigen. Dieses hat den Vorteil, dass die Pressenkästen noch vor der Montage der seitlichen Befestigungselemente einen kompakten Aufbau haben und z. B. auch in herkömmlichen Containern transportiert werden können. Die Befestigung der Befestigungslaschen kann dann vor Ort verhältnismäßig einfach vorgenommen werden.
  • Es ist grundsätzlich zweckmäßig, wenn die unteren Pressenkästen und folglich das Pressenunterteil fest mit dem Pressenfundament oder mit Fundamentträgern verbunden sind. Die oberen Pressenkästen sind dann unter Zwischenschaltung der Stellantriebe, z. B. Zylinderkolbenanordnungen, auf den unteren Pressenkästen abgestützt. Das gesamte Pressenoberteil, welches im Wesentlichen aus den oberen Pressenkästen besteht, wird dann mithilfe der Zylinderkolbenanordnungen zur Einstellung des Pressenraums angehoben bzw. abgesenkt.
  • Dabei muss berücksichtigt werden, dass in dem Pressenoberteil und in dem Pressenunterteil neben den Pressenkästen u. a. jeweils noch die Mechanik, Hydraulik und ggf. Elektronik für den Stahlbandumlauf und für den Rollstangenumlauf angeordnet sind. Der Stahlbandumlauf und der Rollstangenumlauf werden folglich mithilfe der Zylinderkolbenanordnungen mit den oberen Pressenkästen angehoben bzw. abgesenkt. Dazu können an die Pressenkästen einlaufseitig und auslaufseitig Endstücke montiert sein, welche insbesondere die Umlenktrommeln für die Stahlbänder und die Umlenkaggregate für den Rollstangenumlauf aufnehmen. Diese werden dann starr an die jeweiligen Pressenkästen angeschlossen.
  • Die unteren Pressenkästen sind vorzugsweise mittels seitlich an die Pressenkästen angeschlossene Stützen auf dem Pressenfundament bzw. den Fundamentträgern abgestützt. Es können separate Stützen vorgesehen sein, welche mit den Pressenkästen verbunden sind. Die Stützen können jedoch auch einstückig mit den Befestigungslaschen der Zylinderkolbenanordnungen der unteren Pressenkästen ausgebildet sein. Die Befestigungslaschen für die Zylinderkolbenanordnungen können folglich zugleich die Stützen für die unteren Pressenkästen bilden.
  • Die Pressenplatten bzw. Heizplatten werden in der Regel mit den Pressenkästen verschraubt. Die Verschraubung kann dabei in an sich bekannter Weise so realisiert werden, dass eine thermische Ausdehnung der Pressenplatten zugelassen wird. Dabei ist es in der Regel zweckmäßig, wenn die Pressenplatten unter Zwischenschaltung von Isolierelementen an den Pressenkästen befestigt sind. Da die Auflageflächen der Pressenkästen für die Heizplatten in der Regel von den ”Kanten” bzw. Schmalflächen der Seitenbleche und der Stegbleche gebildet werden, ist es zweckmäßig, wenn die Seitenbleche und/oder die Stegbleche auf ihren den Pressenplatten zugewandten Schmalseiten mit Isolierstreifen belegt sind.
  • Ferner schlägt die Erfindung vor, dass für den Rollstangenumlauf bzw. für den Rollstangenrücklauf im Pressenoberteil ein oberer Wärmetunnel und im Pressenunterteil ein unterer Wärmetunnel vorgesehen ist. Diese Wärmetunnel für den Rollstangenrücklauf sind vorzugsweise an den Pressenkästen befestigt, z. B. oberseitig auf dem oberen Pressenkasten aufgesetzt und unterseitig an den unteren Pressenkästen angehängt. Diese Wärmetunnel bzw. Isoliertunnel sollen vermeiden, dass die im Zuge des Pressens die von den Heizplatten aufgeheizten Rollstangen Wärme auf die Stahlbänder übertragen. Denn insbesondere bei der Herstellung von Dämmplatten ist es vorteilhaft, wenn die Stahlbänder im Rücklauf Gelegenheit zur Abkühlung haben und folglich ”kalt” im Bereich der Einlauftrommeln in den Pressspalt einlaufen. Dieses hängt insbesondere damit zusammen, dass bei der Herstellung von Dämmplatten in der Regel Veredelungsmittel für Deckschichten aufgetragen werden.
  • Die Erfindung umfasst wie beschrieben eine Doppelbandpresse, bei der die Stahlpressbänder unter Zwischenschaltung von Wälzkörperaggregaten, z. B. Rollstangen, gegen die Pressenplatten abgestützt sind. Alternativ umfasst die Erfindung aber auch Ausführungsformen, bei denen die Stahlpressbänder unter Zwischenschaltung von (ortsfesten) Gleitkörpern oder Gleitkörperaggregaten gegen die Pressenplatten abgestützt sind. Darüber hinaus umfasst die Erfindung auch Kombinationen dieser Ausgestaltungen. So kann es z. B. zweckmäßig sein, bei einer Doppelbandpresse mit endlos umlaufenden Stahlpressbändern in einem vorderen Bereich der Presse Wälzkörper vorzusehen und im hinteren Bereich der Presse Gleitkörper vorzusehen. Diese unterschiedlichen Abstützungen können in einen einheitlichen Stahlbandumlauf integriert werden.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
  • 1 eine erfindungsgemäße Doppelbandpresse für die Herstellung von Leichtbauplatten in einer Seitenansicht (Ausschnitt),
  • 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus dem Gegenstand nach 1,
  • 3 einen anderen vergrößerten Ausschnitt aus dem Gegenstand nach 1 und
  • 4 einen Vertikalschnitt durch den Gegenstand nach 1.
  • In den Figuren ist eine Doppelbandpresse für die kontinuierliche Herstellung von Pressgutplatten und vorzugsweise Dämmplatten dargestellt. In einer solchen Doppelbandpresse werden Pressgutmatten 1 zu Pressgutplatten, z. B. Dämmplatten verpresst. Die Pressgutmatten 1 werden z. B. aus Holzwolle und einem mineralischen Bindemittel, z. B. Magnesit oder Zement, hergestellt. Sie laufen dann in die Doppelbandpresse ein und werden zu den Dämmplatten verpresst.
  • Die Doppelbandpresse besteht in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus einem Pressenoberteil 2a und einer oberen Pressenplatte 3a sowie einem Pressenunterteil 2b und einer unteren Pressenplatte 3b. Ferner sind endlos umlaufende obere und untere Stahlpressbänder 4 vorgesehen, welche unter Zwischenschaltung von Wälzkörperaggregaten 5, nämlich Rollstangen 5 gegen die obere Pressenplatte 3a bzw. die untere Pressenplatte 3b abgestützt sind. In den 1 bzw. 3 ist erkennbar, dass die Stahlpressbänder 4 um Einlauftrommeln 12 und Auslauftrommeln 13 geführt sind und dass die Rollstangen 5 an Laschenketten geführt sind, die wiederum über eine Vielzahl von Umlenkrädern 14 geführt sind. Für die Einstellung des Pressspaltes der Doppelbandpresse sind eine Vielzahl von Stellantrieben 6 vorgesehen, die im Ausführungsbeispiel als hydraulische Zylinderkolbenanordnungen ausgebildet sind.
  • Erfindungsgemäß ist das Pressengestell nun nicht als Rahmenkonstruktion aus einer Vielzahl von Pressenrahmen aufgebaut, sondern das Pressenoberteil 2a einerseits und das Pressenunterteil 2b andererseits sind jeweils aus einer Mehrzahl von in Pressenlängsrichtung P hintereinander angeordneten oberen Pressenkästen 7a bzw. Pressenkästen 7b zusammengesetzt. Im Ausführungsbeispiel sind das Pressenoberteil 2a einerseits und das Pressenunterteil 2b andererseits jeweils aus sieben oberen Pressenkästen 7a bzw. sieben unteren Pressenkästen 7b zusammengesetzt. Da in 1 ein Teil der Darstellung der Doppelbandpresse ”herausgebrochen” ist, sind dort lediglich einige dieser Pressenkästen erkennbar.
  • Jeder einzelne Pressenkasten 7a bzw. 7b ist jeweils aus zwei in Pressenlängsrichtung P verlaufenden Seitenblechen 8 sowie mehreren, die Seitenbleche 8 miteinander verbindenden und quer zur Pressenlängsrichtung P verlaufenden Stegblechen 9 zusammengesetzt. In 2 ist erkennbar, dass jeder Pressenkasten 7a bzw. 7b im Ausführungsbeispiel fünf Stegbleche aufweist, welche die beiden Seitenbleche 8 miteinander verbinden. Die einzelnen Pressenkästen 7a, 7b sind dabei als Schweißkonstruktionen ausgebildet, d. h. die Seitenbleche 8 einerseits und die Stegbleche 9 andererseits sind miteinander verschweißt. Die einzelnen Pressenkästen 7a bzw. 7b werden dann an den Stoßstellen 10 miteinander verbunden. Dabei ist es zweckmäßig, dass diese Verbindung als Schraubverbindung realisiert wird. Dazu können endseitig an den Pressenkästen geeignete (nicht dargestellte) Flansche angeschweißt sein, an denen dann die Schraubverbindungen zwischen den einzelnen Pressenkästen realisiert werden können.
  • In 2 ist erkennbar, dass das aus den oberen Pressenkästen 7a zusammengesetzte Pressenoberteil 2a und das aus den unteren Pressenkästen 7b zusammengesetzte Pressenunterteil 2b über die Stellaggregate, nämlich die Zylinderkolbenanordnungen 6 miteinander verbunden sind, so dass die oberen Pressenkästen einerseits und die unteren Pressenkästen andererseits mittels der Zylinderkolbenanordnungen 6 relativ zueinander zur Einstellung des Pressspaltes bewegbar sind. Dazu sind die Zylinderkolbenanordnungen vorzugsweise als doppelt wirkende Differenzialzylinder 6 ausgebildet. Die obere Pressenplatte 3a ist an den oberen Pressenkästen 7a befestigt, z. B. mit diesen verschraubt und die untere Pressenplatte 3b ist mit den unteren Pressenkästen 7b verbunden, z. B. mit diesen verschraubt. Die beispielsweise in 2 angedeuteten Schraubverbindungen 21 zwischen Pressenplatte einerseits und Pressenkasten andererseits sind dabei in an sich bekannter Weise so ausgestaltet, dass eine Relativbewegung der Pressenplatte zu dem Pressenkasten in Pressenlängsrichtung und Pressenquerrichtung zugelassen wird, um thermische Ausdehnungen der Pressenplatte zu erlauben.
  • Das Pressenunterteil 2b und folglich die unteren Pressenkästen 7b sind fest mit dem Pressenfundament 11 bzw. mit entsprechenden Fundamentträgern verbunden. Das gesamte Pressenoberteil 2a, welches im Wesentlichen aus den oberen Pressenkästen 7a besteht, wird dann mithilfe der Zylinderkolbenanordnungen 6 angehoben bzw. abgesenkt. Die Zylinderkolbenanordnungen 6 sind dabei einerseits an die oberen Pressenkästen 7a und andererseits an die unteren Pressenkästen 7b angeschlossen und zwar seitlich versetzt zu den Pressenkästen 7a bzw. 7b und auch seitlich versetzt zu den Pressenplatten 3a und 3b. Dieses wird insbesondere aus 4 deutlich. Die Zylinderkolbenanordnungen 6 sind nicht wie bei herkömmlichen Rahmenpressen oberhalb der oberen Pressenplatte und unterhalb der unteren Pressenplatte angeordnet, sondern seitlich versetzt und folglich neben den Pressenplatten. Dabei ist in 4 ebenfalls erkennbar, dass die Pressenplatten 3a bzw. 3b eine Breite aufweisen, welche größer als die Breite B der Pressenkästen ist. Die Pressenplatten 3a, 3b ragen folglich seitlich über die Pressenkästen 7a, 7b hinaus.
  • Die Anbindung der Zylinderkolbenanordnungen 6 an die oberen Pressenkästen 7a und die unteren Pressenkästen 7b erfolgt dabei über Befestigungslaschen 17, 18, welche seitlich an den Pressenkästen 7a, 7b befestigt sind und dabei quer zur Pressenlängsrichtung nach außen orientiert sind. Die Zylinderkolbenanordnungen 6 sind dabei einerseits schwenkbar an die oberen Befestigungslaschen 17 und andererseits schwenkbar an die unteren Befestigungslaschen 18 angelenkt. Die unteren Befestigungslaschen 18 bilden dabei zugleich die Stützen für die Presse auf dem Pressenfundament 11. Um den Transport der einzelnen Pressenkästen zu vereinfachen, kann es zweckmäßig sein, die seitlichen Befestigungslaschen 17, 18, die als Befestigungspratzen ausgebildet sein können, nicht im Wege einer Schweißverbindung sondern im Wege einer Schraubverbindung an den Pressenkästen 7a und 7b zu befestigen.
  • Die Pressenplatten 3a, 3b sind als beheizbare Pressenplatten und folglich Heizplatten ausgebildet. Dazu sind sie mit quer zur Pressenlängsrichtung verlaufenden Heizkanälen ausgebildet, die in den Fig. nicht dargestellt sind. Die Zuführung des Heizmediums erfolgt über Zuleitungen 23, welche im Außenbereich der Pressenplatten von oben bzw. unten an die Pressenplatten angeschlossen ist (vgl. 4).
  • Um die Wärmeübertragung von den Heizplatten 3a, 3b auf die Pressenkästen 7a, 7b zu minimieren, sind die Heizplatten 3a, 3b unter Zwischenschaltung von Wärmeisolierung 24 an den Pressenkästen verbunden. Es handelt sich vorzugsweise um Isolierstreifen 24, welche an den den Pressenplatten zugewandten Schmalseiten einerseits der Seitenbleche 8 und andererseits der Stegbleche 9 befestigt sind. Da eine Erwärmung der Pressenkästen in der Regel nicht vollständig vermieden werden kann, ist es möglich, Gegenheizungen vorzusehen, die z. B. auf den den Heizplatten abgewandten, gegenüberliegenden Schmalseiten der Seitenbleche und/oder Stegbleche angeordnet sein können. Dieses ist nicht dargestellt.
  • Während die einzelnen Pressenkästen 7a, 7b im Wesentlichen identisch ausgebildet sein können, so wie in 2 dargestellt, ist es zweckmäßig, wenn einlaufseitig und auslaufseitig Einlaufkästen 15 bzw. Auslaufkästen 16 vorgesehen sind, welche die Einlauftrommel 12 bzw. Auslauftrommeln 13 sowie die Führungsräder 14 für die Laschenketten der Rollstangen aufnehmen. Während die Einlaufkästen 15 und Auslaufkästen 16 im Pressenunterteil 2b ortsfest auf dem Fundament 11 angeordnet sind, werden die Einlaufkästen 15 und Auslaufkästen 16 des Pressenoberteils 2a mit den übrigen Pressenkästen 7a mithilfe der Zylinderkolbenanordnungen 6 im Zuge des Einstellens des Pressspaltes angehoben und abgesenkt.
  • Im Übrigen ist in 2 erkennbar, dass jedem Paar von Pressenkästen jeweils vier Zylinderkolbenanordnungen 6 zugeordnet sind, nämlich zwei auf jeder Seite. Außerdem sind seitliche Führungen 22 erkennbar. Ferner ist insbesondere in 4 erkennbar, dass für den oberen Rollstangenrücklauf und für den unteren Rollstangenrücklauf jeweils ein Wärmetunnel 20 vorgesehen ist. Die Stahlbänder 4 sind in 4 nicht dargestellt.
  • Schließlich ist insbesondere in 3 erkennbar, dass verhältnismäßig dicke Matten 1 in der Presse einlaufen können, wobei bereits im Bereich der Einlauftrommeln 12 eine Vorkompression erfolgen kann. Die Ketteneinfädelung für die Rollstangen ist außerdem sehr nahe an den Einlauftrommeln 12 angeordnet.

Claims (20)

  1. Doppelbandpresse zum kontinuierlichen Herstellen von Pressgutplatten aus Pressgutmatten (1), insbesondere zum Herstellen von Dämmplatten, mit zumindest – einem Pressenoberteil (2a) und einer oberen beheizbaren Pressenplatte (3a), – einem Pressenunterteil (2b) und einer unteren beheizbaren Pressenplatte (3b), – endlos umlaufenden oberen und unteren Stahlpressbändern (4), welche unter Zwischenschaltung von Wälzkörperaggregaten (5) und/oder Gleitkörperaggregaten oder Gleitkörpern gegen die obere bzw. untere Pressenplatte (3a, 3b) abgestützt sind und – Stellaggregaten (6) für die Einstellung des zwischen oberer und unterer Pressenplatte (3a, 3b) gebildeten Pressspaltes, dadurch gekennzeichnet, dass das Pressenoberteil (2a) und/oder das Pressenunterteil (2b) jeweils aus einer Mehrzahl von in Pressenlängsrichtung (P) hintereinander angeordneten oberen Pressenkästen (7a) und/oder unteren Pressenkästen (7b) zusammengesetzt sind, welche jeweils aus zumindest zwei in Pressenlängsrichtung (P) verlaufenden Seitenblechen (8) und mehreren die Seitenbleche (8) verbindenden und quer zur Pressenlängsrichtung (P) verlaufenden Stegblechen (9) zusammengesetzt sind, wobei das aus den oberen Pressenkästen (7a) zusammengesetzte Pressenoberteil und das aus den unteren Pressenkästen (7b) zusammengesetzte Pressenunterteil (2b) über die Stellaggregate (6) miteinander verbunden und mit diesen relativ zueinander zur Einstellung des Pressspaltes bewegbar sind.
  2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Pressenkästen (7a, 7b) als Schweißkonstruktionen ausgebildet sind, wobei die Seitenbleche (8) und die Stegbleche (9) miteinander verschweißt sind.
  3. Presse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Pressenkästen (7a, 7b) miteinander unter Bildung des Pressenoberteils (2a) bzw. des Pressenunterteils (2b) verschraubt sind.
  4. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Pressenkästen (7a, 7b) jeweils eine Länge (L) von weniger als 10 m, vorzugsweise weniger als 8 m, z. B. 7 m bis 8 m aufweisen.
  5. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Pressenkästen (7a, 7b) jeweils eine Breite (B) von weniger als 3 m, z. B. 2 m bis 2,5 m aufweisen.
  6. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenbleche (9) eines Pressenkastens (7a, 7b) mit drei bis sieben, vorzugsweise fünf Stegblechen verbunden sind.
  7. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellaggregate (6) als hydraulische Zylinderkolbenanordnungen, vorzugsweise als doppelt wirkende Differenzialzylinder ausgebildet sind.
  8. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Pressenplatte mit den Pressenkästen des Pressenoberteils verschraubt ist und/oder dass die untere Pressenplatte (3b) mit den unteren Pressenkästen (7b) des Pressenunterteils (2b) verschraubt ist.
  9. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellantriebe (6), welche z. B. als Zylinderkolbenanordnungen ausgebildet sind, einerseits an die oberen Pressenkästen (7a) und andererseits an die unteren Pressenkästen (7b) angeschlossen und seitlich versetzt zu den Pressenkästen (7a, 7b) und den Pressenplatten (3a, 3b) angeordnet sind.
  10. Presse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellaggregate (6) unmittelbar oder mittelbar an die Seitenbleche (8) der Pressenkästen (7a, 7b) angeschlossen sind.
  11. Presse nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass an die oberen Pressenkästen und/oder an die unteren Pressenkästen, z. B. an deren Seitenbleche (8), Befestigungslaschen (17, 18) angeschlossen sind, an welche die Stellaggregate (6), z. B. die Zylinderkolbenanordnungen, oberseitig und/oder unterseitig angeschlossen und vorzugsweise schwenkbar angelenkt sind.
  12. Presse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Befestigungslaschen (17, 18) mit den oberen und/oder unteren Pressenkästen (7a, 7b), z. B. deren Seitenkästen (8) verschweißt oder verschraubt sind.
  13. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die unteren Pressenkästen (7b) auf einem Pressenfundament abgestützt sind und/oder fest mit dem Pressenfundament (11) oder Fundamentträgern verbunden sind und dass die oberen Pressenkästen (7a) unter Zwischenschaltung der Stellantriebe (6) auf den unteren Pressenkästen (7a) abgestützt sind.
  14. Presse nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die unteren Pressenkästen (7b) mittels seitlich an den Pressenkästen (7b) angeschlossenen Stützen (18) auf dem Pressenfundament (11) abgestützt sind.
  15. Presse nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützen (18) einstückig mit den Befestigungslaschen (18) des unteren Pressenkastens (7b) verbunden sind oder von diesen gebildet werden.
  16. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die beheizbaren Pressenplatten (3a, 3b) eine Breite aufweisen, welche größer als die Breite (B) der Pressenkästen (7a, 7b) ist.
  17. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die beheizbaren Pressenplatten eine Dicke von 30 mm bis 50 mm, z. B. etwa 40 mm aufweisen, wobei die Heizkanäle für ein Heizmedium quer zur Pressenlängsrichtung verlaufen.
  18. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlüsse bzw. Zuleitungen (23) für die Heizkanäle seitlich der Pressenkästen (7a, 7b) oberseitig bzw. unterseitig an die jeweilige Pressenplatte angeschlossen sind.
  19. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Wälzkörperaggregaten (5) in oberen und/oder unteren Wärmetunneln (20) geführt sind, welche an den Pressenkästen (7a, 7b) gefestigt sind.
  20. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die beheizbaren Pressenplatten (3a, 3b) unter Zwischenschaltung von Isolierelementen (24) an den Pressenkästen (7a, 7b) befestigt sind.
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