DE3444305A1 - Baueinheit zur bildung einer wand, decke oder tuer einer sauna- oder dampfbadkabine - Google Patents

Baueinheit zur bildung einer wand, decke oder tuer einer sauna- oder dampfbadkabine

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DE3444305A1 DE19843444305 DE3444305A DE3444305A1 DE 3444305 A1 DE3444305 A1 DE 3444305A1 DE 19843444305 DE19843444305 DE 19843444305 DE 3444305 A DE3444305 A DE 3444305A DE 3444305 A1 DE3444305 A1 DE 3444305A1
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K3/00Baths; Douches; Appurtenances therefor
    • A47K3/28Showers or bathing douches
    • A47K3/30Screens or collapsible cabinets for showers or baths
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H33/00Bathing devices for special therapeutic or hygienic purposes
    • A61H33/06Artificial hot-air or cold-air baths; Steam or gas baths or douches, e.g. sauna or Finnish baths
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/56Load-bearing walls of framework or pillarwork; Walls incorporating load-bearing elongated members
    • E04B2/70Load-bearing walls of framework or pillarwork; Walls incorporating load-bearing elongated members with elongated members of wood
    • E04B2/706Load-bearing walls of framework or pillarwork; Walls incorporating load-bearing elongated members with elongated members of wood with supporting function
    • E04B2/709Load-bearing walls of framework or pillarwork; Walls incorporating load-bearing elongated members with elongated members of wood with supporting function obturation by means of longitudinal elements with a plane external surface
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/70Door leaves
    • E06B3/7003Door leaves consisting of several adjacent similar elements, e.g. planks, without outer covering panels
    • E06B3/7005Door leaves consisting of several adjacent similar elements, e.g. planks, without outer covering panels without a separate supporting frame

Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft eine Baueinheit zur Bildung einer Wand, Decke oder Tür einer Sauna- oder Dampfbadkabine, bestehend aus mit Nut und Feder sowie wenigstens einer quer zu ihrer Längserstreckung verlaufenden Durchgangsbohrung versehenen, aneinanderstoßenden Profilhölzern, die über Nut-Feder-Verbindungen miteinander verbunden sind, wobei die Durchgangsbohrungen aller Profilhölzer miteinander fluchten und einen an den beiden außenseitigen Profilhölzern abgestützten Zugstab aufnehmen und wobei die Profilhölzer der Kraft wenigstens eines vorgespannten Federelimentes, insbesondere einer vom Zugstab durchsetzten Schraubendruckfeder, ausgesetzt sind.
  • Saunakabinen aus Profilhölzern sind heutzutage weit verbreitet. Sie haben den Vorteil, daß durch die Verwendung von Holz infolge dessen schlechter Wärmeleitung auch bei hohen Raumtemperaturen keine körper schädigende Abstrahlungswärme auftritt.
  • Anderseits besteht auch das Bedürfnis nach Dampfbädern.
  • Die hiezu dienenden Räume sind meist mit Fliesen ausgekleidet, da bei Dampfbädern eine äußerst hohe Luftfeuchtigkeit auftritt, die die Verwendung des biologisch günstigen Holzes ausschließt. Der Grund hiefür ist, daß die stark schwankende Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit allzu große Dehnungen bzw. Schwindungen des Holzes bewirken, sodaß Holzkonstruktionen nicht ohne weiteres möglich sind.
  • Weiters erlaubt in den meisten Fällen der große Platzbedarf und Kostenaufwand nicht den Betrieb einer Sauna zugleich mit dem eines Dampfbades bzw. die Aufstellung einer Saunakabine neben einer Dampfbadkabine.
  • Zur Errichtung von Blockhäusern ist bekannt, übereinander angeordnete, Nut und Feder aufweisende Profilhölzer mit einer oder mehreren Durchgangsbohrungen zu versehen und in diese entweder bügelförmige Klammern (US-PS 3 517 471) oder je einen Zugstab einzusetzen (FR-PS 2 041 283) und die Profilhölzer mittels einer einerseits am Zugstab und anderseits am äußersten Profilholz angreifenden Feder zusammenzuspannen.
  • Diese Vorgangsweise ist bei Sauna- oder Dampfbadkabinen nicht anwendbar, weil hier einerseits die Maßänderungen größer als im Bauwesen sind und anderseits die Außenabmessungen der Kabine konstant bleiben sollen, damit Ein- oder Anbauteile oder -geräte problemlos verwendbar sind oder die Kabine zwischen vorhandenen Mauern ohne Schwierigkeiten eingebaut werden kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die erwähnten Nachteile zu beseitigen und eine Baueinheit zur Bildung einer derartigen Kabine zu schaffen, die zugleich für Sauna- als auch für Dampfbadzwecke geeignet ist. Es soll also eine Kabine aus Profilhölzern errichtet werden können, bei der die biologischen Vorteile des Holzes vorhanden und die Dehnungen und Schwindungen dieses Materials bei konstanten Außenabmessungen der Kabine kompensiert sind.
  • Diese Aufgabe wird mit einer Baueinheit der eingangs angegebenen Art dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß jedes Federelement jeweils zwischen zwei aneinanderstoßenden Profilhölzern angeordnet ist.
  • Auf diese Weise ist es möglich, die Kabine für Dampfbadzwecke zu verwenden, bei denen äußerst große Schwankungen der Temperatur und Luftfeuchtigkeit auftreten, da die von diesen bewirkten außergewöhnlich großen Dehnungen und Schwindungen der Profilhölzer von den federelastischen Spannorganen aufgenommen werden und die Stabilität und Formhaltigkeit der Wände, der Decke und der Tür infolge der in entsprechender Anzahl vorgesehenen Zugstäbe gewährleistet ist.
  • Dadurch, daß jedes Federelement jeweils zwischen zwei Profilhölzern angeordnet ist, bleiben die beiden außenseitigen Profilhölzer an Ort und Stelle, auch wenn die dazwischen angeordneten Profilhölzer "arbeiten".
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung können die Federiemente jeweils zwischen dem äußersten und dem unmittelbar anstoßenden Profilholz an jeder Seite der Wand, Decke bzw. Tür angeordnet sein; auf diese Weise vereinfacht sich die Bildung der Wand, Decke oder Tür der Kabine.
  • Ferner können wenigstens einige der Federelemente als auf einem Zugstab angeordnete Tellerfeder ausgebildet sein.
  • Diese Ausbildung eignet sich vor allem für größere Wände oder Decken, bei denen größere Dehnungen und Schwindungen der Profilhölzer auftreten.
  • Selbstverständlich ist die Kabine auch für Sauna-, aber auch für andere Zwecke geeignet, z.B. als Gartenhäuschen, Geräteschuppen od. dgl.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert, die in der Zeichnung schematisch dargestellt sind; es zeigen Fig. 1 einen Horizontalschnitt (nach der Linie I-I in Fig. 2 und 3) durch die Wände einer Kabine, wobei an den Ecken jeweils eine Variante eines Profilholzes zur Eckverbindung dargestellt ist, Fig. 2 einen Vertikalschnitt (nach der Linie II-II in Fig. 1) durch eine Wand samt Deckenanschluß, in Längsrichtung der Deckenhölzer, und Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch eine Wand samt Deckenanschluß, in Querrichtung der Deckenhölzer sowie im Bereich des Türstockes (Ansicht in Richtung der Pfeile III-III in Fig. 1) Gemäß Fig. 1 weist eine Kabine vier Wände aus Profilhölzern 1 auf, die über als Eckverbindungen, gegebenenfalls in verschiedener Weise ausgebildete Profilhölzer 2 bzw. 2a, 2b, 2c miteinander verbunden sind und von denen eine einen Türstock 3 aufweist, von dem allerdings bloß einer dessen aufrechter Steher 4 gezeigt ist.
  • Die Profilhölzer 1 und 2 sowie der Türstock 3 bestehen aus kammergetrocknetem Holz, z.B. Hemlock-Fichte, und weisen die Abmessungen von beispielsweise 200 x 15 x 6 cm sowie je eine längsverlaufende Nut 5 und Feder 6 auf. Je nach verwendeter Eckverbindung sind auch Profilhölzer la mit entweder zwei Nuten 5 oder Profilhölzer lb mit zwei Federn 6 vorgesehen; anstatt der letztgenannten Ausführungsform können auch einzelne separate Federn vorgesehen sein.
  • Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist jedes Profilholz 1 mit paarweise angeordneten Durchgangsbohrungen 7 versehen, wobei jeweils ein Paar an den Enden und in der Mitte des Profilholzes 1 vorgesehen ist und jede Durchgangsbohrung 7 zwischen den den Nut-Feder-Verbindungen zugeordneten Seiten des Profilholzes 1 verläuft. Werden die Profilhölzer 1 zur Bildung einer Wand aneinandergereiht bzw. mit ihren Nut-Feder-Verbindungen ineinandergesteckt, so fluchten die Durchgangsbohrungen 7 dieser Profilhölzer 1 und bilden durchgehende Kanäle, durch die bei der fertigen Wand Zugstäbe 8 aus korrosionsfestem, vorzugsweise verzinktem Stahl hindurchgeführt sind.
  • Die den Eckverbindungen zugeordneten Profilhölzer 2, 2a, 2b, 2c weisen ebenfalls paarweise angeordnete Durchgangsbohrungen 9 an den entsprechenden Stellen auf, doch stehen die Durchgangsbohrungen 9 jedes Paares jeweils aufeinander senkrecht. Auf diese Weise können die in den beiden angrenzenden Wänden angeordneten Zugstäbe 8 jeweils bis zur Außenseite des Profilholzes 2, 2a, 2b, 2c reichen.
  • Die vorstehend beschriebene paarweise Anordnung der Durchgangsbohrungen 7 der die Wände bildenden Profilhölzer 1 ist allerdings nicht zwingend; ist z.B.
  • an den Enden und in der Mitte eines solchen Profilholzes 1 jeweils nur eine Durchgangsbohrung 7 ausgebildet, so sind die Durchgangsbohrungen 7 bezüglich der Mitte des Profilholzes 1 unsymmetrisch angeordnet, sodaß bei zwei aneinandergrenzenden Wänden deren Zugstäbe 8 in verschiedenen Höhen liegen und einander kreuzend durch das Profilholz 2 der Eckverbindung ebenfalls bis zur Außenseite desselben reichen können. Allerdings ist die paarweise Anordnung der Durchgangsbohrungen 7 aus Gründen der Montageerleichterung vorzuziehen.
  • Ferner sind die Profilhölzer 1 und 2 an ihren endseitigen Stirnflächen mit Nuten 10 versehen, in die ein Dichtungsprofil 11 mit T-förmigem Querschnitt eingesetzt werden kann. Dabei wird das untere Dichtungsprofil 11 vorzugsweise auf den Boden 12 aufgeklebt, um einen feuchtigkeitsdichten Abschluß zu schaffen und allfällige Bodenunebenheiten auszugleichen.
  • Desgleichen ist in der obenliegenden Nut 10 der Profilhölzer 1 und 2 das Dichtungsprofil 11 eingesetzt (Fig. 2) Zur Bildung des Türstockes 3 sind eigene Profilhölzer vorgesehen, von denen die aufrechten Steher 4 bereits erwähnt worden sind; diese Steher 4 sind entweder mit einer Nut oder einer Feder 6 sowie mit einer mittigen Durchgangsbohrung 7 zur Aufnahme des Zugstabes 8 versehen.
  • Ferner ist eine Schwelle 13 (Fig. 3) vorgesehen, die eine längsverlaufende Durchgangsbohrung 7 sowie eine hiezu parallele Nut 1O an einer Außenfläche aufweist, in welche das Dichtungsprofil 11 eingesetzt ist. Im fertigen Zustand fluchtet die Durchgangsbohrung 7 der Schwelle 13 mit den Durchgangsbohrungen der angrenzenden Profilhölzer 1 und die Nut 10 mit den Nuten 10 der angrenzenden Profilhölzer 1. An der Oberseite des Türstockes 3 ist ein Querhaupt 14 angeordnet.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Steher 4 auf die Schwelle 13 aufgesetzt. Ist die Schwelle 13 zwischen die Steher 4 eingesetzt, so sind diese natürlich im unteren Bereich mit je einer weiteren Durchgangsbohrung zur Aufnahme des durch die Schwelle 13 verlaufenden Zugstabes 8 versehen.
  • Auf dem Querhaupt 14 ist ein Füllholz 15 angeordnet, das eine längsverlaufende Durchgangsbohrung 7 sowie an der Ober- und Unterseite je eine längsverlaufende Nut 10 zur Aufnahme des Dichtungsprofiles 11 aufweist.
  • Weiters ist ein (nicht dargestelltes) Türblatt vorgesehen, das entweder ein Fertigteil, eigens auf beliebige Weise oder aber aus Profilhölzern hergestellt ist, die in ähnlicher Weise wie die Profilhölzer 1 der Wände mit Durchgangsbohrungen versehen und mit Zugstäben zusammengehalten sind.
  • Die Decke der Kabine besteht ebenfalls aus Profilhölzern lc, die mit Nut-Feder-Verbindungen und Durchgangsbohrungen 7 zur Aufnahme von Zugstäben 8 versehen sind. In den Endbereichen weisen die Profilhölzer lc quer zur Längsrichtung verlaufende rinnenartige Ausnehmungen 16 auf, deren Breite größer als die Dicke der den Wänden zugeordneten Profilhölzer 1 ist (Fig. 3). An den Enden der von den Profilhölzern lc gebildeten Reihe ist jeweils eine rinnenartige Leiste 17 angeordnet (Fig. 2), die in gleicher Weise wie die Profilhölzer lc Durchgangsbohrungen 7 zur Aufnahme der Zugstäbe 8 besitzt. Die fertige Decke ist auf den Wänden der Kabine schwimmend aufgelagert und bloß durch ihr Eigengewicht festgehalten.
  • Zur Vereinfachung der Herstellung der Leiste 17 ist die Ausnehmung ló in den Decken-Profilhölzern lc genau so tief wie die Wandstärkejderselben im Bereich der Nut. Auf diese Weise kann eine mit einer Feder versehene Leiste 17 hergestellt werden, deren Unterseite durchgehend eben ist bzw. bei der der Boden der Ausnehmung in der Unterseite der Feder fluchtend übergeht (Fig. 2). Alternativ ist auch eine Leiste 17 mit einer Nut anstelle der Feder möglich.
  • Wie bereits erwähnt, können die den Eckverbindungen dienenden Profilhölzer 2, 2a, 2b, 2c verschiedenartig ausgestaltet sein; in Fig. 1 ist dies an den vier Ecken des Horizontalschnittes veranschaulicht. Herstellungsmäßig am einfachsten sind die in Fig. 1 an den beiden oberen Ecken dargestellten Eckverbindungen. Das rechts oben gezeigte Profilholz 2 besitzt quadratischen Querschnitt, zwei in rechtem Winkel zueinander angeordnete Nuten 5, paarweise aufeinander senkrecht stehende Durchgangsbohrungen 9 und an den endseitigen Stirnflächen zueinander senkrecht verlaufende Nuten zur Aufnahme des Dichtungsprofiles 11. An ihren den Nuten 5 abgekehrten Enden sind die Durchgangsbohrungen 9 mit Sackbohrungen 18 erweitert.
  • Das in Fig. 1 links oben dargestellte Profilholz 2a zeigt dreieckigen Querschnitt, ist aber im übrigen gleich wie das vorstehend beschriebene Profilholz 1 ausgebildet.
  • Beide Eckverbindungen bedingen entweder ein Profilholz lb in der Wand, das beidseitig eine Feder 6 besitzt, oder eine zusätzliche separate Feder. Aus optischen Gründen weisen diejenigen Profilhölzer, die der Eckverbindung benachbart sind, einen dem Eck-Profilholz 2a angepaßten Querschnitt auf.
  • Um Profilhölzer lb mit zwei Federn 6 oder solche (la) mit zwei Nuten 5 zu vermeiden, ist ein Eck-Profilholz 2b vorgesehen, das an einer Seite eine Nut 5 und an der anderen Seite eine Feder 6 aufweist, wie dies in Fig. 1 links unten dargestellt ist.
  • Schließlich kann auch zur Eckverbindung ein Profilholz 2c vorgesehen sein (Fig. 1 rechts unten), das zwei Federn 6 aufweist. Obwohl dieses Profilholz 2c komplizierter herzustellen ist, kann es aus optischen Gründen bevorzugt sein.
  • Ein weiteres Merkmal der Profilhölzer liegt darin, daß die Federn 6 der eckseitigen Nut-Feder-Verbindungen eine rundumlaufende Nut besitzen, in die eine endlose Gummi- oder Kunststoffdichtung 19 eingesetzt ist, die als Dampf sperre wirkt.
  • Zwischen den Eck-Profilhölzern 2, 2a, 2b, 2c bzw.
  • Stehern 4 und den jeweils benachbarten Profilhölzern 1, 1a, 1b der Wände sind Federelemente 20 vorgesehen, die einfacherweise als auf den Zugstäben 8 angeordnete Schraubendruckfedern ausgebildet sind. Zusätzlich können Tellerfedern zwischen den einzelnen Profilhölzern 1 vorgesehen sein.
  • Desgleichen sind Federelemente 20 in Form von Schraubendruckfedern zwischen den Decken-Profilhölzern lc und den Leisten 17 vorgesehen.
  • Zur Verlängerung des Federweges sind in den entsprechenden Profilhölzern 1 und 2 Sackbohrungen 21 ausgebildet. Vorteilhaft ist jedenfalls, an den Enden der Federelemente 20 Beilagscheiben 22 vorzusehen. Zum Spannen der Federelemente 20 sind auf die Enden der Zugstäbe 8 Muttern 23 aufgeschraubt, die mit Kontermuttern 24 gesichert sind, wobei den Muttern 23 Beilagscheiben 22 unterlegt sind.
  • Die außenliegenden Sackbohrungen 18 sind mit Abdeckkappen 25 verschlossen.
  • Anstatt den Zugstab 8 an beiden Enden mit einem Außengewinde zum Aufschrauben der Muttern 23 und Kontermuttern 24 zu versehen, kann er an einem Ende einen verbreiterten Kopf aufweisen. Ferner kann der Zugstab 8 an den Enden Querbohrungen aufweisen, durch die bei der Montage Bolzen gesteckt werden, wobei die Eck-Profilhölzer 2 entsprechende Bohrungen besitzen.
  • Zur Errichtung der Kabine werden durch die Durchgangsbohrungen 7 oder 9 eines der Profilhölzer 1 bzw. 2 Zugstäbe 8 hindurchgeführt und sodann auf diese die übrigen Profilhölzer 1 und gegebenenfalls 1b oder 1c aufgesteckt, bis die Länge der Wand erreicht ist, wobei zwischen den beiden jeweils äußersten Profilhölzern 1 und 2 die Federelemente 20 samt Beilagscheiben 22 angeordnet, insbesondere auf die Zugstäbe 8 aufgeschoben werden. Sodann werden die Federelemente 20 durch Anziehen der Muttern 23 gespannt.
  • Danach werden in die Durchgangsbohrungen 9 eines der Eck-Profilhölzer 2 Zugstäbe 8 eingesetzt, auf diese die Profilhölzer 1 in der Länge der Wand entsprechender Anzahl aufgeschoben und die Federelemente 20 gespannt.
  • Sind auf diese Weise die Wände der Kabine errichtet, werden die Decken-Profilhölzer 1c und die Leisten 17 auf die Zugstäbe 8 aufgeschoben und sodann die Federelemente 20 gespannt.
  • Da die Zugstäbe 8 vorbestimmte Länge aufweisen, sind die Länge und die Breite der Kabine von den Zugstäben 8 bestimmt, während die Höhe der Kabine von der Länge der Profilhölzer 1, 2 bestimmt ist.
  • Ist das Dichtungsprofil 11 an der Unterseite der Wände vorgesehen, so wird dieses auf den Boden 12 aufgeklebt und nacheinander entweder die Wände oder die einzelnen Profilhölzer 1 auf den Steg des Dichtungsprofiles 11 aufgesetzt.
  • Nach Errichtung der Wände wird das oberseitige Dichtungsprofil 11 in die Nuten 10 der Profilhölzer 1, 2 eingesetzt, worauf die Decke nach Art eines Deckels auf die Wände aufgelegt wird, wobei die Wände in die Ausnehmungen 16 der Decken-Profilhölzer 1c und der Leisten 17 eingreifen.
  • Sodann kann die Kabine mit den entsprechenden Sauna-und/oder Dampfbadeinrichtungen ausgerüstet werden. Ersichtlicherweise kann die Kabine sowohl Sauna- als auch Dampfbadzwecken dienen, wobei die Saunaeinrichtung einen Teil der Dampfbadeinrichtung darstellen kann.
  • Im Betrieb dehnen sich die Profilhölzer 1 der Wände aus, wodurch die Federelemente 20 zusammengepreßt werden; ziehen sich die Profilhölzer 1 wieder zusammen, so werden sie mittels der Federelemente 20 in gegenseitiger Anlage gehalten. Die bei den Wärmebewegungen der Profilhölzer 1, 2 am meisten beanspruchten Nut-Feder-Verbindungen im Bereich der Federelemente 20 bzw. den Eck-Profilhölzern 2 und Stehern 4 sind aus diesem Grunde größer bemessen und außerdem mit der erwähnten Gummi-oder Kunststoffdichtung 19 ausgestattet. Da die Decke schwimmend auf den Wänden aufliegt, können sich diese ohne Beeinträchtigung ausdehnen und zusammenziehen. Zu diesem Zweck sind die Ausnehmungen 16 der Decken-Profilhölzer 1c und Leisten 17 breiter bemessen als der Dicke der Profilhölzer 1 der Wände entspricht.
  • Die Erfindung schafft somit eine Baueinheit zur Bildung einer Wand, Decke oder Tür einer Sauna- und/oder Dampfbadkabine, wobei die Vorteile des biologisch optimalen Werkstoffes Holz gegeben sind und die Nachteile des "Arbeitens" des Holzes nicht ins Gewicht fallen. Die Baueinheit ermöglicht die Errichtung der Kabine im Selbstbauverfahren ohne gelernte Monteure.

Claims (3)

  1. Baueinheit zur Bildung einer Wand, Decke oder Tür einer Sauna- oder Dampfbadkabine Patentansprüche 1. Baueinheit zur Bildung einer Wand, Decke oder Tür einer Sauna- oder Dampfbadkabine, bestehend aus mit Nut und Feder sowie wenigstens einer quer zu ihrer Längserstreckung verlaufenden Durchgangsbohrung versehenen, aneinanderstoßenden Profilhölzern, die über Nut-Feder-Verbindungen miteinander verbunden sind, wobei die Durchgangsbohrungen aller Profilhölzer miteinander fluchten und einen an den beiden außenseitigen Profilhölzern abgestützten Zugstab aufnehmen und wobei die Profilhölzer der Kraft wenigstens eines vorgespannten Federelementes, insbesondere einer vom Zugstab durchsetzten Schraubendruckfeder, ausgesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Federelement jeweils zwischen zwei aneinanderstoßenden Profilhölzern angeordnet ist.
  2. 2. Baueinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente jeweils zwischen dem äußersten und dem unmittelbar anstoßenden Profilholz an jeder Seite der Wand, Decke bzw. Tür angeordnet sind.
  3. 3. Baueinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einige der Federelemente als auf einem Zugstab angeordnete Tellerfedern ausgebildet sind.
DE19843444305 1983-12-05 1984-12-05 Baueinheit zur bildung einer wand, decke oder tuer einer sauna- oder dampfbadkabine Granted DE3444305A1 (de)

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