DE19500983C1 - Anlage für die Herstellung von großformatigen Spanplatten - Google Patents

Anlage für die Herstellung von großformatigen Spanplatten

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    • B27NMANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
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    • B27N3/08Moulding or pressing
    • B27N3/20Moulding or pressing characterised by using platen-presses
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
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    • B30B15/04Frames; Guides
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B7/00Presses characterised by a particular arrangement of the pressing members
    • B30B7/02Presses characterised by a particular arrangement of the pressing members having several platens arranged one above the other

Description

Die Erfindung betrifft eine Anlage für die Herstellung von großformatigen Spanplatten mit Streustation für das Streu­ gut, Einrichtung für die Aufteilung eines kontinuierlichen Preßgutstranges in Preßgutmatten und Mehretagen-Plat­ tenpresse mit Pressengestell aus mehreren gereihten Pres­ senrahmen, einer Vielzahl von Pressenplatten und Simul­ tanschließeinrichtung für das gleichzeitige Pressen von in die Mehretagen-Plattenpresse eingeführten, auf den Pressen­ platten aufliegenden Preßgutmatten, wobei beim Preßvorgang von dem Pressengestell und damit von den Pressenrahmen die hauptsächlich in vertikaler Richtung wirkenden Preßkräfte, preßgutgenerierte Momente mit zur Ebene der Pressenrahmen orthogonaler Momentenachse sowie preßgutgenerierte Momente mit in der Ebene der Pressenrahmen liegender Momentenachse aufzunehmen sind. Der Ausdruck Spanplatten umfaßt auch ähnliche Platten, unabhängig vom Leim oder Binder.
Preßgutgenerierte Momente entstehen beim Preßvorgang, wenn die Späne in den Preßgutmatten orientiert sind, z. B. in bezug auf die Vertikale mit hohem Orientierungsgrad schräg angeordnet sind, und beim Preßvorgang die Orientierung sich mehr oder weniger gleichförmig verändert sowie die Reaktionskräfte daraus in die Pressenplatten einfließen. Die preßgutgenerierten Momente sind besonders groß, wenn es sich um Mehretagen-Plattenpressen handelt, die mit einer Simultanschließvorrichtung ausgerüstet sind und mit hoher Genauigkeit simultan schließen. Die preßgutgenerierten Momente sind im übrigen besonders groß, wenn es sich um Spanplatten handelt, die als OSB-Platten bezeichnet werden, wobei OSB für oriented strand boards steht, die verhält­ nismäßig große Strands aufweisen. Die Momente sind um so größer, je größer die Formate der herzustellenden Spanplat­ ten und damit der Preßgutmatten sind. - Die moderne Praxis verlangt Formate von mehreren Metern Breite und Länge und damit Mehretagen-Plattenpressen mit einer Breite von 6000 mm und mehr.
Die bekannten Anlagen des beschriebenen Aufbaues und der beschriebenen Zweckbestimmung, von denen die Erfindung ausgeht, haben sich bewährt. Probleme entstehen jedoch, wenn die Anlagen in abgelegenen geographischen Regionen errichtet werden müssen. In diesen Fällen kann die Mehretagen-Plattenpresse für eine Anlage zur Herstellung von großformatigen Spanplatten am Errichtungsort nicht gefertigt werden. Sie muß vielmehr vorgefertigt, zerlegt und am Errichtungsort wieder zusammengesetzt werden. Ohne weiteres führen solche Maßnahmen zu einer Reduzierung der Dauerfestigkeit und Gestaltfestigkeit der Mehretagen-Plat­ tenpresse. Aber selbst wenn ausreichende Dauerfestigkeit und Gestaltfestigkeit sichergestellt werden können, ist eine Reduzierung der Preßgenauigkeit in bezug auf die einzelnen Spanplatten zu befürchten, wenn die Montage Schwierigkeiten bereitet und Ungenauigkeiten produziert.
Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, bei einer Anlage des eingangs beschriebenen Aufbaues sowie der eingangs beschriebenen Zweckbestimmung die Mehretagen-Plat­ tenpresse so zu gestalten, daß zum Zwecke des Transportes in bezug auf die konstruktive Gestaltung ein Zerlegen möglich ist, nach der Zusammensetzung der Bauteile für die Mehretagen-Plattenpresse am Errichtungsort und beim Betrieb der zusammengesetzten Mehretagen-Plattenpresse am Errich­ tungsort Nachteile in bezug auf die Preßgenauigkeit jedoch nicht in Kauf genommen werden müssen und eine hohe Dauerfestigkeit und Gestaltfestigkeit der Mehretagen- Plattenpressen erreicht werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist Gegenstand der Erfindung eine Anlage für die Herstellung von großformatigen Spanplatten mit Streustation für das Streugut, Einrichtung für die Aufteilung eines kontinuierlichen Preßgutstranges in Preß­ gutmatten und Mehretagen-Plattenpresse mit Pressengestell aus mehreren gereihten Pressenrahmen mit einer Vielzahl von Pressenplatten und Simultanschließeinrichtung für das gleichzeitige Pressen von in die Mehretagen-Plattenpresse eingeführten, auf den Pressenplatten aufliegenden Preßgut­ matten, wobei beim Preßvorgang von dem Pressengestell die hauptsächlich in vertikaler Richtung wirkenden Preßkräfte, preßgutgenerierte Momente mit zur Ebene der Pressenrahmen orthogonaler Momentenachse sowie preßgutgenerierte Momente mit in der Ebene der Pressenrahmen liegender Momentenachse aufzunehmen sind, wobei die folgenden Merkmale verwirklicht sind:
  • 1.1) die Pressenrahmen bestehen aus Stahlblechzu­ schnitten, die jeweils zwei seitliche Rahmen­ schenkel, ein die Rahmenschenkel verbindendes Rahmenkopfteil sowie ein die Rahmenschenkel verbindendes Rahmenfußteil aufweisen und die durch zwischen benachbarten Stahlblechzuschnitten angeordnete, eingeschweißte Distanzelemente verbunden sind,
  • 1.2) die Stahlblechzuschnitte sind geteilt und die hauptsächlich horizontal verlaufenden Teilungs­ fugen liegen in den Rahmenschenkeln,
  • 1.3) im Bereich der Teilungsfugen sind an den zu verbindenden Rahmenschenkelteilen verdickte Ver­ bindungshilfsstücke angeordnet, die durch Ver­ schraubung vereinigt sind,
wobei die Verbindungshilfsstücke und die Verschraubung so ausgelegt sind, daß sie die Preßkräfte und die preßgut­ generierten Momente praktisch verformungsfrei aufnehmen.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß trotz der komplexen Beanspruchungsverhältnisse, die die Mehretagen- Plattenpresse einer erfindungsgemäßen Anlage aufzunehmen hat, eine Zerlegung der Pressenrahmen und deren hochgenaue Zusammensetzung am Errichtungsort ohne Beeinträchtigung der Dauerfestigkeit und Gestaltfestigkeit möglich sind, wenn die Teilungsfugen wie beschrieben angeordnet, die Verbindungshilfsstücke vorgesehen und am Montageort die Verschraubungen paßgenau durchgeführt werden. Diese Maßnahmen schaffen an den Teilungsfugen weitgehend statisch bestimmte Verhältnisse. Dauerbruchphänomene finden auch bei extrem hoher Lastwechselzahl und hohen Preßkräften nicht statt. Die konstruktive Zerlegung der Pressenrahmen, die entsprechende Fertigung der Bauteile und ihre Zusammen­ setzung am Errichtungsort sind einfach, - und einfach ist auch der Transport im zerlegten Zustand. Gegenüber bekannten Ausführungsformen kann die Dicke der Stahlblech­ zuschnitte reduziert werden.
Mehretagen-Plattenpressen für Anlagen für die Herstellung von Spanplatten, bei denen das Pressengestell in mehrere Bauteile zerlegt ist, sind an sich bekannt, und zwar in Form von sogenannten Säulenpressen. Säulenpressen sind jedoch verhältnismäßig schwer und für moderne Anlagen für die Herstellung von Spanplatten wenig geeignet.
Zwar ist es bekannt, einen Pressenrahmen aus Seitenteilen, einem Kopfteil und einem Fußteil zusammenzusetzen, wobei die Seitenteile sowie Kopfteil und Fußteil formschlüssig, nämlich durch Sägezahnausbildungen (DE-OS 20 23 334), miteinander vereinigt sind, jedoch handelt es sich hier nicht um Mehretagen-Plattenpressen für Anlagen für die Herstellung von Spanplatten.
Das technische Problem, von dem die Erfindung ausgeht, stellt sich bei diesen Pressen nicht und dieser Stand der Technik hat zur Entwicklung von Mehretagen-Plattenpressen, die in Anlagen für die Her­ stellung von Spanplatten eingesetzt werden, nicht beigetragen.
Bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Anlage sind Gegenstand der Patentansprüche 2 bis 10.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 die Ansicht einer Anlage für die Herstellung von großformatigen Spanplatten, ausschnittsweise,
Fig. 2 in gegenüber der Fig. 1 vergrößertem Maßstab eine Ansicht der Mehretagen-Plattenpresse aus dem Gegen­ stand nach Fig. 1 aus Richtung des Pfeiles A,
Fig. 3 in nochmals vergrößerter Darstellung die Ansicht einer erfindungsgemäßen Mehretagen-Plattenpresse mit spezieller Anordnung der Teilungsfugen,
Fig. 4 in gegenüber der Fig. 3 vergrößertem Maßstab die Ansicht B aus dem Gegenstand nach Fig. 3, aus­ schnittsweise,
Fig. 5 eine andere Ausführungsform des Gegenstandes der Fig. 3,
Fig. 6 den vergrößerten Ausschnitt C aus dem Gegenstand der Fig. 5 und
Fig. 7 die Ansicht des Gegenstandes der Fig. 6 aus Richtung des Pfeiles D.
Die in den Figuren dargestellte Anlage für die Herstellung von großformatigen Spanplatten besitzt eine Streustation für das Aufstreuen des Streugutes, eine Einrichtung für die Aufteilung eines auf einer Formstraße ankommenden Preßgut­ stranges in Preßgutmatten und eine Mehretagen-Plattenpresse 1 mit Beschickgestell 2 und Entleergestell 3. Die Streu­ station und die Formstraße sowie die Einrichtung für die Aufteilung des kontinuierlichen Preßgutstranges in Preßgut­ matten wurden nicht gezeichnet. Aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 1 und 3 bzw. 5 und 7 entnimmt man, daß die Mehretagen-Plattenpresse 1 mit einer Mehrzahl von Pres­ senplatten 4 und Simultanschließvorrichtung 5 für das gleichzeitige Schließen aller Etagen der Mehretagen-Plat­ tenpresse 1 und damit für das gleichzeitige Pressen von in die Mehretagen-Plattenpresse 1 eingeführten, auf den Pres­ senplatten 4 aufliegenden Preßgutmatten versehen ist. Beim Preßvorgang sind von dem Pressengestell 6 die Preßkräfte, preßgutgenerierte Momente mit zur Ebene der Pressenrahmen 7 orthogonaler Momentenachse sowie preßgutgenerierte Momente mit in der Ebene der Pressenrahmen 7 liegender Momenten­ achse aufzunehmen.
Die Pressenrahmen 7 bestehen, wie man aus einer verglei­ chenden Betrachtung der Fig. 1 und 2 entnimmt, aus Stahl­ blechzuschnitten, die jeweils zwei seitliche Rahmenschenkel 8, ein die Rahmenschenkel 8 verbindendes Rahmenkopfteil 9 sowie ein die Rahmenschenkel 8 verbindendes Rahmenfußteil 10 aufweisen und die durch eingeschweißte Distanzelemente 11, die sich zwischen benachbarten Stahlblechzuschnitten befinden, verbunden sind. Die Stahlblechzuschnitte sind geteilt. Die hauptsächlich horizontal verlaufenden Teilungsfugen 12 liegen in den Rahmenschenkeln 8. Im Bereich der Teilungsfugen 12 sind an den zu verbindenden Rahmenschenkelteilen verdickte Verbindungshilfsstücke 13, 14 angeordnet, die durch Verschraubungen 15 vereinigt sind. Die Verbindungshilfsstücke 13, 14 und die Verschraubungen 15 sind so ausgelegt, daß sie die Preßkräfte und preßgutgenerierten Momente praktisch verformungsfrei auf­ nehmen. Die Verbindungshilfsstücke 13, 14 können ange­ schweißt sein, wie es die Fig. 4 erläutert, sie können aber auch angeformt sein, wie es in den Fig. 6 und 7 erkennbar ist.
Im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung weisen die Stahlblechzuschnitte in der Frontansicht U-förmige Bauteile auf, die aus dem Rahmen­ kopfteil 9 und angeschlossenen Rahmenschenkelabschnitten 8a bestehen. Die Stahlblechzuschnitte besitzen außerdem in der Frontansicht umgekehrt U-förmige Bauteile, die aus dem Rahmenfußteil 10 und angeschlossenen Rahmenschenkelab­ schnitten 8b bestehen. Man könnte die Rahmenschenkel­ abschnitte 8a, 8b so lang machen, daß der Stahlblech­ zuschnitt nur zwei Teilungsfugen 12 und die entsprechenden Verbindungshilfsstücke 13, 14 aufweist. Im Ausführungsbei­ spiel und nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist die Anordnung so getroffen, daß zwischen den Rahmen­ schenkelabschnitten 8a, 8b der Rahmenkopfteile 9 und der Rahmenfußteile 10 Rahmenschenkelelemente 8 angeordnet und diese wie die Rahmenschenkelabschnitte 8a, 8b mit den verdickten Verbindungshilfsstücken 13 bzw. 14 versehen und diese durch Verschraubungen 15 vereinigt sind.
Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 besitzen die Verbindungshilfsstücke 13, 14 vertikale Verschraubungs­ bohrungen 16 und in diese sind Ankerschrauben 17 vorge­ spannt eingesetzt. Man erkennt in Fig. 4 in der Teilungs­ fuge 12 ein Schubsicherungselement 18, welches dort form­ schlüssig eingesetzt ist. Bei der Ausführungsform nach den Fig. 5 bis 7 fassen die Verbindungshilfsstücke 13, 14 mit Verzahnungselementen 19 ineinander, und die Verzahnungs­ elemente 19 weisen eine durchgehende Verschraubungsbohrung 20 auf. In diese ist eine durchgehende Ankerschraube 21 vorgespannt eingesetzt. Die Bauteile der Teilungsfugen 12 und der Verschraubungen sind mit geringen Toleranzen gefertigt und paßgenau verspannt. Im Rahmen der Erfindung können die Pressenrahmen 7 aus einzelnen Stahlblech zu­ schnitten bestehen, wie es die Fig. 3 bis 7 erläutern. Es besteht aber auch die Möglichkeit, jeweils zwei Stahlblech­ zuschnitte, die gegeneinander gesetzt sind, zu einem Doppelrahmen zusammenzufassen und benachbarte Doppelrahmen zu dem Pressengestell zu vereinigen.

Claims (11)

1. Anlage für die Herstellung von großformatigen Span­ platten mit Streustation für das Streugut, Einrichtung für die Aufteilung eines kontinuierlichen Preßgutstranges in Preßgutmatten und Mehretagen-Plattenpresse mit Pressenge­ stell aus mehreren gereihten Pressenrahmen mit einer Vielzahl von Pressenplatten und Simultanschließeinrichtung für das gleichzeitige Pressen von in die Mehr­ etagen-Plattenpresse eingeführten, auf den Pressenplatten aufliegenden Preßgutmatten, wobei beim Preßvorgang von dem Pressengestell und damit den Pressenrahmen die haupt­ sächlich in vertikaler Richtung wirkenden Preßkräfte, preßgutgenerierte Momente mit zur Ebene der Pressenrahmen orthogonaler Momentenachse sowie preßgutgenerierte Momente mit in der Ebene der Pressenrahmen liegender Momentenachse aufzunehmen sind, wobei die folgenden Merkmale verwirklicht sind:
  • 1.1) die Pressenrahmen (7) bestehen aus Stahlblechzu­ schnitten, die jeweils zwei seitliche Rahmen­ schenkel (8), ein die Rahmenschenkel (8) verbindendes Rahmenkopfteil (9) sowie ein die Rahmenschenkel (8) verbindendes Rahmenfußteil (10) aufweisen und durch zwischen benachbarten Stahlblechzuschnitten angeordnete, eingeschweißte Distanzelemente (11) verbunden sind,
  • 1.2) die Stahlblechzuschnitte sind geteilt und die hauptsächlich horizontal verlaufenden Teilungs­ fugen (12) liegen in den Rahmenschenkeln (8),
  • 1.3) im Bereich der Teilungsfugen (12) sind an den zu verbindenden Rahmenschenkelteilen verdickte Verbindungshilfsstücke (13, 14) angeordnet, die durch Verschraubungen (15) vereinigt sind,
wobei die Verbindungshilfsstücke (13, 14) und die Verschraubungen (15) so ausgelegt sind, daß sie die Preßkräfte und die preßgutgenerierten Momente praktisch verformungsfrei aufnehmen.
2. Anlage nach Anspruch 1, wobei die Stahlblechzuschnitte in der Frontansicht U-förmige Bauteile aufweisen, die aus dem Rahmenkopfteil (9) und angeschlossenen Rahmenschenkel­ abschnitten (8a) bestehen.
3. Anlage nach Anspruch 1, wobei die Stahlblechzuschnitte in der Frontansicht umgekehrt U-förmige Bauteile aufweisen, die aus den Rahmenfußteilen (10) und angeschlossenen Rahmenschenkelabschnitten (8b) bestehen.
4. Anlage nach den Ansprüchen 2 und 3, wobei die Rahmenschenkelabschnitte (8a, 8b) mit den verdickten Verbindungshilfsstücken (13, 14) versehen und diese durch Verschraubung vereinigt sind.
5. Anlage nach den Ansprüchen 2 und 3, wobei zwischen den Rahmenschenkelabschnitten (8a) der Rahmenkopfteile (9) und den Rahmenschenkelabschnitten (8b) der Rahmenfußteile (10) Rahmenschenkelelemente (8) angeordnet und diese wie die Rahmenschenkelabschnitte (8a, 8b) mit verdickten Verbindungshilfsstücken versehen und durch Verschraubungen (15) vereinigt sind.
6. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Verbindungshilfsstücke (13, 14) vertikale Verschraubungsbohrungen (16) aufweisen und in diese Ankerschrauben (17) vorgespannt eingesetzt sind.
7. Anlage nach Anspruch 6, wobei in der Teilungsfuge (12) ein Schubsicherungselement (18) formschlüssig angeordnet ist.
8. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Verbindungshilfsstücke (13, 14) mit Verzahnungselementen (19) ineinanderfassen und die Verzahnungselemente (19) eine durchgehende Verschraubungsbohrung (20) aufweisen, in die eine durchgehende Ankerschraube (21) vorgespannt eingesetzt ist.
9. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Bauteile der Teilungsfugen (12) mit geringen Toleranzen gefertigt und paßgenau verspannt sind.
10. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei jeweils zwei Stahlblechzuschnitte, die gegeneinander gesetzt sind, einen Pressenrahmen bilden und benachbarte Pressenrahmen zu dem Pressengestell vereinigt sind.
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