DE4441063A1 - Anlage für die Herstellung von großformatigen Spanplatten - Google Patents

Anlage für die Herstellung von großformatigen Spanplatten

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DE4441063A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

Die Erfindung betrifft Anlage eine für die Herstellung von großformatigen Spanplatten mit Streustation für das Streu­ gut, Einrichtung für die Aufteilung eines kontinuierlichen Preßgutstranges in Preßgutmatten und Mehretagen-Plat­ tenpresse mit Pressengestell aus mehreren gereihten Pres­ senrahmen, einer Vielzahl von Pressenplatten und Simul­ tanschließeinrichtung für das gleichzeitige Pressen von in die Mehretagen-Plattenpresse eingeführten, auf den Pressen­ platten aufliegenden Preßgutmatten, wobei beim Preßvorgang von dem Pressengestell die hauptsächlich in vertikaler Richtung wirkenden Preßkräfte, ein preßgutgeneriertes Moment mit zur Ebene der Pressenrahmen orthogonaler Momen­ tenachse sowie ein preßgutgeneriertes Moment mit in der Ebene der Pressenrahmen liegender Momentenachse aufzunehmen sind. - Preßgutgenerierte Momente entstehen beim Preßvor­ gang, wenn die Späne in den Preßgutmatten orientiert sind, z. B. in bezug auf die Vertikale mit hohem Orientierungsgrad schräg angeordnet sind und beim Preßvorgang die Orien­ tierung sich mehr oder weniger gleichförmig verändert sowie die Reaktionskräfte daraus in die Pressenplatten ein­ fließen. Die preßgutgenerierten Momente sind besonders groß, wenn es sich um Mehretagen-Plattenpressen handelt, die mit einer Simultanschließvorrichtung ausgerüstet sind und mit hoher Genauigkeit simultan schließen. Die preßgut­ generierten Momente sind im übrigen besonders groß, wenn es sich um Spanplatten handelt, die als OSB-Platten bezeichnet werden, wobei OSB für oriented strand boards steht, die verhältnismäßig große strands aufweisen. Die Momente sind um so größer, je größer die Formate der herzustellenden Spanplatten und damit der Preßgutmatten sind. - Die moderne Praxis verlangt Formate von mehreren Metern Breite und Länge und damit Mehretagen-Plattenpressen mit einer Breite von 6000 mm und mehr.
Die bekannten Anlagen des beschriebenen Aufbaues und der beschriebenen Zweckbestimmung, von denen die Erfindung ausgeht haben sich bewährt. Probleme entstehen jedoch, wenn die Anlagen in abgelegenen geografischen Regionen errichtet werden müssen. In diesen Fällen kann die Mehr­ etagen-Plattenpresse für eine Anlage zur Herstellung von großformatigen Spanplatten am Errichtungsort nicht gefertigt werden. Sie muß vielmehr vorgefertigt, zerlegt und am Errichtungsort wieder zusammengesetzt werden. Ohne weiteres führen solche Maßnahmen zu einer Reduzierung der Dauerfestigkeit und Gestaltfestigkeit der Mehretagen-Plat­ tenpresse. Aber selbst wenn eine ausreichende Dauerfestig­ keit und Gestaltfestigkeit sichergestellt werden kann, ist eine Reduzierung der Preßgenauigkeit in bezug auf die einzelnen Spanplatten zu befürchten, wenn die Verbindungs­ stellen unter dem Einfluß erheblicher Preßkräfte "aus­ schlagen". Reduzierung der Preßgenauigkeit stört in erheb­ lichem Maße, weil die hergestellten Spanplatten durch Schleifmaßnahmen nachgearbeitet werden müssen.
Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, bei einer Anlage des eingangs beschriebenen Aufbaues sowie der eingangs beschriebenen Zweckbestimmung die Mehretagen-Plat­ tenpresse so zu gestalten, daß zum Zwecke des Transportes ein Zerlegen möglich ist, nach der Zusammensetzung der Bau­ teile für die Mehretagen-Plattenpresse am Errichtungsort und beim Betrieb der zusammengesetzten Mehretagen-Platten­ presse Nachteile jedoch nicht in Kauf genommen werden müssen und eine hohe Dauerfestigkeit und Gestaltfestigkeit der Mehretagen-Plattenpressen erreicht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist Gegenstand der Erfindung eine Anlage für die Herstellung von großformatigen Spanplatten mit Streustation für das Streugut, Einrichtung für die Aufteilung eines kontinuierlichen Preßgutstranges in Preß­ gutmatten und Mehretagen-Plattenpresse mit Pressengestell aus mehreren gereihten Pressenrahmen mit einer Vielzahl von Pressenplatten und Simultanschließeinrichtung für das gleichzeitige Pressen von in die Mehretagen-Plattenpresse eingeführten, auf den Pressenplatten aufliegenden Preßgut­ matten, wobei beim Preßvorgang von dem Pressengestell die hauptsächlich in vertikaler Richtung wirkenden Preßkräfte, ein preßgutgeneriertes Moment mit zur Ebene der Pressenrah­ men orthogonaler Momentenachse sowie ein preßgutgeneriertes Moment mit in der Ebene der Pressenrahmen liegender Momen­ tenachse aufzunehmen sind, wobei die folgenden Merkmale verwirklicht sind:
  • 1.1) die Pressenrahmen bestehen aus Stahlblechzu­ schnitten, die jeweils zwei seitliche Rahmen­ schenkel, ein die Rahmenschenkel verbindendes Rahmenkopfteil sowie ein die Rahmenschenkel verbindendes Rahmenfußteil aufweisen, und die durch zwischen benachbarten Stahlblechzu­ schnitten angeordnete, eingeschweißte Distanz­ elemente verbunden sind,
  • 1.2) die Stahlblechzuschnitte sind geteilt und die hauptsächlich vertikal verlaufenden Teilungs­ fugen liegen außerhalb der Rahmenschenkel,
  • 1.3) im Bereich der Teilungsfugen sind Formschluß­ ausbildungen für die Einleitung der Preßkräfte in die Pressenrahmen angeordnet,
  • 1.4) im Bereich der Teilungsfugen sind an die Stahlblechzuschnitte Verbundflansche ange­ schweißt, die mit Verbindungsschrauben gegen­ einander gespannt sind,
wobei die Verbundflansche und die Verbindungsschrauben so ausgelegt sind, daß sie die preßgutgenerierten Momente praktisch verformungsfrei aufnehmen.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß trotz der komplexen Beanspruchungsverhältnisse, die Mehretagen-Plat­ tenpressen einer erfindungsgemäßen Anlage aufzunehmen haben, eine Zerlegung der Pressenrahmen und deren Zusammen­ setzung am Errichtungsort ohne Beeinträchtigung der Dauer­ festigkeit und Gestaltfestigkeit möglich sind, wenn die Teilungsfugen wie beschrieben angeordnet und in bezug auf den Formschluß wie beschrieben eingerichtet sind. Diese Maßnahmen erlauben es, an den Teilungsfugen nach Maßgabe der aufzunehmenden Beanspruchungen differenzierte Bauteile und Verbindungsteile, statisch bestimmt, zuzuordnen. Das eingangs beschriebene Ausschlagen findet auch bei extrem hoher Lastwechselzahl und hohen Preßkräften nicht mehr statt. Die Zerlegung der Pressenrahmen und ihre Zusam­ mensetzung am Errichtungsort sind einfach, - und einfach ist auch der Transport im zerlegten Zustand. Gegenüber bekannten Ausführungsformen kann die Dicke der Stahl­ blechzuschnitte reduziert werden.
Mehretagen-Plattenpressen für Anlagen für die Herstellung von Spanplatten, bei denen das Pressengestell in mehrere Bauteile zerlegt ist, sind an sich bekannt, und zwar in Form von sogenannten Säulenpressen. Säulenpressen sind jedoch verhältnismäßig schwer und für moderne Anlagen für die Herstellung von Spanplatten wenig geeignet. Zwar ist es bekannt, einen Pressenrahmen aus Seitenteilen, einem Kopfteil und einem Fußteil zusammenzusetzen, wobei die Seitenteile sowie Kopfteil und Fußteil formschlüssig miteinander vereinigt sind, nämlich durch Sägezahnausbil­ dungen (DE-OS 20 23 334). Jedoch handelt es sich hier nicht um Mehretagen-Plattenpressen für Anlagen für die Herstel­ lung von Spanplatten, so daß das technische Problem, von dem die Erfindung ausgeht, sich bei diesen Pressen nicht stellt und dieser Stand der Technik zur Entwicklung von Mehretagen-Plattenpressen, die in Anlagen für die Her­ stellung von Spanplatten eingesetzt werden, nichts beigetragen hat.
Im einzelnen bestehen im Rahmen der Erfindung mehrere Mög­ lichkeiten der weiteren Ausbildung und Gestaltung. Im allgemeinen wird man die Anordnung so treffen, daß jeweils zwei Stahlblechzuschnitte einen Pressenrahmen bilden und benachbarte Pressenrahmen durch Verbindungselemente zu dem Pressengestell vereinigt sind.
Für die Anordnung der Teilungsfugen bestehen im Rahmen der Erfindung mehrere Möglichkeiten. So können die Teilungs­ fugen im Bereich der Mitte der Rahmenkopfteile und der Rahmenfußteile angeordnet sein. Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Teilungsfugen im Übergangsbereich zwischen den Rahmenschenkeln und den Rahmenkopfteilen sowie den Rahmenschenkeln und den Rahmenfußteilen anzuordnen. Die beschriebenen Maßnahmen lassen sich auch kombinieren, und zwar dadurch, daß die Teilungsfugen einerseits im Bereich der Mitte der Rahmenfußteile und andererseits im Übergangs­ bereich zwischen den Rahmenschenkeln und den Rahmen­ kopfteilen angeordnet sind.
Im Rahmen der Erfindung kann mit den verschiedensten Formschlußausbildungen gearbeitet werden. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung sind die Formschlußausbildun­ gen als Stufen ausgeführt. Die Formschlußausbildungen können aber auch als Ausnehmungen in den Stahlblech­ zuschnitten und darin eingeführten Verbundelementen, z. B. Keilen, bestehen. Es empfiehlt sich stets, die Rahmenkopf­ teile, an die der Oberholm der Mehretagen-Plattenpresse angeschlossen ist, und die Rahmenfußteile, an die der Pressentisch der Mehretagen-Plattenpresse angeschlossen ist, in bezug auf die aufzunehmenden Preßkräfte praktisch biegesteif auszulegen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 die Ansicht einer Anlage für die Herstellung von großformatigen Spanplatten, ausschnittsweise,
Fig. 2 im gegenüber der Fig. 1 vergrößerten Maßstab eine Ansicht der Mehretagen-Plattenpresse aus dem Gegen­ stand nach Fig. 1 aus Richtung des Pfeiles A,
Fig. 3 in nochmals vergrößerter Darstellung die Ansicht einer erfindungsgemäßen Mehretagen-Plattenpresse mit spezieller Anordnung der Teilungsfugen,
Fig. 4 den vergrößerten Ausschnitt B aus dem Gegenstand der Fig. 3 mit weiteren Einzelheiten der Teilungs­ fugen,
Fig. 5 entsprechend der Fig. 3 eine andere Ausführungsform einer Mehretagen-Plattenpresse einer erfindungsge­ mäßen Anlage,
Fig. 6 den vergrößerten Ausschnitt C aus dem Gegenstand der Fig. 5 mit weiteren Einzelheiten der Tei­ lungsfugen,
Fig. 7 entsprechend den Fig. 3 und 5 eine weitere Ausfüh­ rungsform einer Mehretagen-Plattenpresse und
Fig. 8 in perspektivischer Darstellung die Verhältnisse im Bereich der Teilungsfugen eines Pressenrahmens.
Die in den Figuren dargestellte Anlage für die Herstellung 5 von großformatigen Spanplatten besitzt eine Streustation für das Aufstreuen des Streugutes zu einem Preßgutstrang, eine Einrichtung für die Aufteilung eines auf einer Formstraße ankommenden Preßgutstranges in Preßgutmatten und eine Mehretagen-Plattenpresse 1. Die Streustation und die Formstraße sowie die Einrichtung für die Aufteilung des kontinuierlichen Preßgutstranges in Preßgutmatten wurde nicht gezeichnet. Aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 1 und 3 bzw. 5 und 7 entnimmt man, daß die Mehr­ etagen-Plattenpresse 1 mit einer Mehrzahl von Pressen­ platten 4 und Simultanschließvorrichtung 5 für das gleichzeitige Schließen aller Etagen der Mehretagen-Plat­ tenpresse 1 und damit für das gleichzeitige Pressen von in die Mehretagen-Plattenpresse 1 eingeführten, auf den Pressenplatten 4 aufliegenden Preßgutmatten versehen ist. Beim Preßvorgang sind von dem Pressengestell 6 die Preß­ kräfte, ein preßgutgeneriertes Moment mit zur Ebene der Pressenrahmen 7 orthogonaler Momentenachse sowie ein preß­ gutgeneriertes Moment mit in der Ebene der Pressenrahmen 7 des Pressengestells 6 liegender Momentenachse aufzunehmen.
Die Pressenrahmen 7 bestehen, wie man aus einer ver­ gleichenden Betrachtung der Fig. 1, 2 und 8 entnimmt, aus Stahlblechzuschnitten, die jeweils zwei seitliche Rahmen­ schenkel 8, ein die Rahmenschenkel 8 verbindendes Rahmen­ kopfteil 9 sowie ein die Rahmenschenkel 8 verbindendes Rahmenfußteil 10 aufweisen und die durch eingeschweißte Distanzelemente 11, die sich zwischen benachbarten Stahlblechzuschnitten befinden, verbunden sind. Die Stahl­ blechzuschnitte sind geteilt. Die Anordnung ist so getrof­ fen, daß die hauptsächlich vertikal verlaufenden Teilungs­ fugen 12 außerhalb der Rahmenschenkel 8 liegen. Insbesondere aus den Fig. 4 und 6 entnimmt man, daß im Bereich der Teilungsfugen 12 Formschlußausbildungen 13 für die Einleitung der Preßkräfte in die Pressenrahmen 7 angeordnet sind. Im Bereich der Teilungsfugen 12 sind an die Stahlblechzuschnitte Verbundflansche 14 angeschweißt, die mit Verbindungsschrauben 15 gegeneinander gespannt sind. Bezüglich der Verbundflansche 14 wird auch auf die Fig. 8 verwiesen. Die Verbundflansche 14 und die Verbin­ dungsschrauben 15 sind so ausgelegt, daß sie die preßgut­ generierten Momente praktisch verformungsfrei aufnehmen.
Im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung bilden jeweils zwei Stahlblechzuschnitte einen Pressenrahmen 7 und sind benachbarte Pressenrahmen 7 durch Verbindungselemente 16 zu dem Pressengestell ver­ einigt.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4 sind die Teilungsfugen 12 im Bereich der Mitte der Rahmenkopfteile 9 und der Rahmenfußteile 10 angeordnet. Bei der Ausführungsform nach den Fig. 5 und 6 sind demgegenüber die Teilungsfugen 12 im Übergangsbereich zwischen den Rahmen­ schenkeln 8 und den Rahmenkopfteilen 9 sowie den Rah­ menschenkeln 8 und den Rahmenfußteilen 10 angeordnet. Die Fig. 7 verdeutlicht, daß man die Anordnung auch so treffen kann, daß die Teilungsfugen 12 einerseits im Bereich der Mitte der Rahmenfußteile 10 und andererseits im Über­ gangsbereich zwischen den Rahmenschenkeln 8 und den Rahmenkopfteilen 9 angeordnet sind. In den Figuren erkennt man, daß die Formschlußausbildungen 13 als Stufen aus­ geführt sein können. Die Formschlußausbildungen 13 können aber auch als Ausnehmungen in den Stahlblechzuschnitten und darin eingeführten Verbundelementen 17, z. B. Keiltrieben, bestehen. Die Rahmenkopfteile 9 und die Rahmenfußteile 10 sind praktisch biegesteif ausgelegt.
Ohne weiteres erreicht man durch die beschriebene Gestaltung und Auslegung extreme Dauer- und Gestaltfestig­ keiten, und zwar bei Lastspielzahlen von etwa 5 Mio.

Claims (9)

1. Anlage für die Herstellung von großformatigen Span­ platten mit Streustation für das Streugut, Einrichtung für die Aufteilung eines kontinuierlichen Preßgutstranges in Preßgutmatten und Mehretagen-Plattenpresse mit Pressenge­ stell aus mehreren gereihten Pressenrahmen mit einer Vielzahl von Pressenplatten und Simultanschließeinrichtung für das gleichzeitige Pressen von in die Mehr­ etagen-Plattenpresse eingeführten, auf den Pressenplatten aufliegenden Preßgutmatten, wobei beim Preßvorgang von dem Pressengestell die hauptsächlich in vertikaler Richtung wirkenden Preßkräfte, ein preßgutgeneriertes Moment mit zur Ebene der Pressenrahmen orthogonaler Momentenachse sowie ein preßgutgeneriertes Moment mit in der Ebene der Pres­ senrahmen liegender Momentenachse aufzunehmen sind, wobei die folgenden Merkmale verwirklicht sind:
  • 1.1) die Pressenrahmen bestehen aus Stahlblechzu­ schnitten, die jeweils zwei seitliche Rahmen­ schenkel, ein die Rahmenschenkel verbindendes Rahmenkopfteil sowie ein die Rahmenschenkel verbindendes Rahmenfußteil aufweisen, und die durch zwischen benachbarten Stahlblechzu­ schnitten angeordnete, eingeschweißte Distanz­ elemente verbunden sind,
  • 1.2) die Stahlblechzuschnitte sind geteilt und die hauptsächlich vertikal verlaufenden Teilungs­ fugen liegen außerhalb der Rahmenschenkel,
  • 1.3) im Bereich der Teilungsfugen sind Formschluß­ ausbildungen für die Einleitung der Preßkräfte in die Pressenrahmen angeordnet,
  • 1.4) im Bereich der Teilungsfugen sind an die Stahlblechzuschnitte Verbundflansche ange­ schweißt, die mit Verbindungsschrauben gegen­ einander gespannt sind,
wobei die Verbundflansche und die Verbindungsschrauben so ausgelegt sind, daß sie die preßgutgenerierten Momente praktisch verformungsfrei aufnehmen.
2. Anlage nach Anspruch 1, wobei jeweils zwei Stahlblechzu­ schnitte einen Pressenrahmen bilden und benachbarte Pres­ senrahmen durch Verbindungselemente zu dem Pressengestell vereinigt sind.
3. Anlage nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei die Tei­ lungsfugen im Bereich der Mitte der Rahmenkopfteile und der Rahmenfußteile angeordnet sind (Fig. 3, 4).
4. Anlage nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei die Teilungsfugen im Übergangsbereich zwischen den Rahmen­ schenkeln und den Rahmenkopfteilen sowie den Rahmen­ fußteilen angeordnet sind (Fig. 5, 6).
5. Anlage nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei die Teilungsfugen einerseits im Bereich der Mitte der Rahmen­ fußteile und andererseits im Übergangsbereich zwischen den Rahmenschenkeln und den Rahmenkopfteilen angeordnet sind (Fig. 7).
6. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Formschlußausbildungen als Stufen ausgeführt sind.
7. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Formschlußausbildungen aus Ausnehmungen in den Stahlblech­ zuschnitten und darin eingeführten Verbundelementen, z. B. Keilen bestehen.
8. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Rahmenkopfteile an die der Oberholm der Mehretagen-Plat­ tenpresse angeschlossen ist, und die Rahmenfußteile, an die der Pressentisch angeschlossen ist, in bezug auf die aufzunehmenden Preßkräfte biegesteif ausgelegt sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10161489C1 (de) * 2001-12-14 2003-07-10 Siempelkamp Gmbh & Co Presse, insbesondere Ein- oder Mehretagenpresse, kontinuierliche Presse o. dgl., sowie Verfahren zum Herstellen von Presserahmen
EP3569398A4 (de) * 2018-01-03 2020-01-22 Ningbo Dema Intelligent Machinery Co., Ltd. Hydraulische ölpresse

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