DE10161489C1 - Presse, insbesondere Ein- oder Mehretagenpresse, kontinuierliche Presse o. dgl., sowie Verfahren zum Herstellen von Presserahmen - Google Patents
Presse, insbesondere Ein- oder Mehretagenpresse, kontinuierliche Presse o. dgl., sowie Verfahren zum Herstellen von PresserahmenInfo
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Abstract
Es handelt sich um eine Presse mit Pressenrahmen aus Rahmenkopfteil, Rahmenfußteil und diese verbindenden Rahmenschenkeln. Die Pressenrahmen weisen im Bereich ihrer Rahmenschenkel horizontale Teilungsfugen auf und sind im Bereich dieser Teilungsfugen miteinander verschweißt. Die Montageflächen am Rahmenoberteil oder Rahmenunterteil sind mit Ausgleichsleisten für die Montage einer Pressenplatte und/oder Zylinderkolbenanordnung und/oder von Oberholm/Unterholm zum Ausgleich von Rahmenverzug bestückt, welcher aus der bauseitigen Verschweißung der Rahmenteile resultiert.
Description
Die Erfindung betrifft eine Presse, insbesondere Ein- oder
Mehretagenpresse, kontinuierliche Presse o. dgl. zum
Herstellen von Spanplatten, Faserplatten o. dgl. Holz
werkstoffplatten, mit einem Pressengestell aus mehreren
gereihten Pressenrahmen, wobei
- - die Pressenrahmen aus Stahlblechzuschnitten aufgebaut sind, die jeweils zwei seitliche Rahmenschenkel, ein die Rahmenschenkel oberholmseitig verbindendes Rahmenkopfteil sowie ein die Rahmenschenkel unterholmseitig verbindendes Rahmenfußteil aufweisen,
- - das Rahmenkopfteil und das Rahmenfußteil im Wesentlichen horizontal verlaufende Montageflächen für zumindest eine Pressenplatte und/oder eine Zylinderkolbenanordnung zur Betätigung zumindest einer Pressenplatte und/oder von Oberholm/Unterholm aufweisen,
- - die Pressenrahmen unter Bildung von Teilungsfugen geteilt und die Rahmenhälften miteinander verbunden sind.
Diese Presse weist bevorzugt Pressenrahmen großer und sehr
großer Abmessungen auf, wie sie beispielsweise 12'-Pressen
besitzen und stellen folglich einen erheblichen
Transportaufwand dar.
Es ist eine derartige Presse in der Ausführungsform einer
Mehretagenpresse bekannt, bei welcher die Stahlblechzu
schnitte für die Pressenrahmen vertikal verlaufende
Teilungsfugen aufweisen. Diese vertikal verlaufenden
Teilungsfugen befinden sich im Bereich von Pressenkopfteil
und Pressenfußteil. Im Bereich der Teilungsfugen sind
Formschlussausbildungen für die Einleitung der Presskräfte
in die Pressenrahmen angeordnet. Im Einzelnen sind im
Bereich der Teilungsfugen an den Stahlblechzuschnitten
Verbundflansche angeschweißt, die mit Verbindungsschrauben
gegeneinander verspannbar sind (vgl. DE 44 41 063 A1). Diese
bekannte Ausführungsform hat sich in transporttechnischer
Hinsicht bewährt, weil zum Zwecke des Transportes ein
Zerlegen und ein Zusammensetzen der Rahmenteile für die
Mehretagenplattenpresse am Errichtungsort möglich ist.
Allerdings sind Schraubverbindungen bei der Verwirklichung
von vertikalen Teilungsfugen im Bereich von Rahmenkopfteil
und Rahmenfußteil nicht ganz unproblematisch, wenn eine
hohe Dauerfestigkeit und Gestaltfestigkeit der Mehretagen
plattenpresse erreicht werden soll. Darüber hinaus ist das
Einsatzgewicht der Pressenrahmen für eine solche im Bereich
von Rahmenkopfteil und Rahmenfußteil vertikal getrennte
Rahmenkonstruktion regelmäßig verhältnismäßig hoch, weil im
Gegensatz zu einer geschlossenen Rahmenkonstruktion keine
Eckmomente aktiviert werden können.
Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, eine
Presse, insbesondere Ein- oder Mehretagenpresse,
kontinuierliche Presse o. dgl., der eingangs beschriebenen
Ausführungsform zu schaffen, bei welcher unter Beibehaltung
einer vorteilhaften Transporttechnik eine geschlossene
Rahmenkonstruktion verwirklicht ist, um eine erhöhte Dauer-
und Gestaltfestigkeit unter Reduzierung des Rahmengewichtes
und folglich des Materialaufwandes zu erreichen.
Dieses technische Problem löst die Erfindung bei einer
gattungsgemäßen Presse, insbesondere Ein- oder
Mehretagenpresse, kontinuierliche Presse o. dgl. dadurch,
dass die Pressenrahmen unter Bildung von Rahmenoberteil und
Rahmenunterteil im Bereich ihrer Rahmenschenkel horizontal
verlaufende Teilungsfugen aufweisen, dass Rahmenoberteil
und Rahmenunterteil im Bereich ihrer Teilungsfugen
miteinander verschweißt sind und dass die Montageflächen
von Rahmenoberteil und/oder Rahmenunterteil mit
Ausgleichsleisten oder -stücken für die Montage der
Pressenplatte(n) und/oder Zylinderkolbenanordnung(en)
und/oder von Oberholm/Unterholm zum Ausgleich von
Rahmenverzug bzw. -verformungen bestückt sind.
Nach Lehre
der Erfindung bilden Rahmenoberteil und Rahmenunterteil
jeweils eine geschlossene Rahmenkonstruktion, lassen sich
jedoch nach wie vor unschwer vom Fertigungsort zum
Einsatzort transportieren, auch wenn es sich um Rahmenteile
von Rahmen großer und sehr großer Abmessungen handelt. Die
geschlossene Rahmenkonstruktion ermöglicht ein Aktivieren
der Eckmomente unter Gewichtsreduzierung, jedoch Erhöhung
der Dauerfestigkeit und Gestaltfestigkeit der Pressenrahmen
und folglich Presse. Das Verschweißen von Rahmenoberteil
und Rahmenunterteil im Bereich der horizontalen Teilungs
fugen der Rahmenschenkel erfolgt am Errichtungsort.
Allerdings sind dann hohe Anforderungen an die Genauigkeit
nicht zu gewährleisten. Vielmehr muss nach Ausführung der
Schweißungen mit einem Rahmenverzug bzw. -verformungen im
Wege von beispielsweise Schrumpfungen im Millimeterbereich
gerechnet werden. Folglich ist ein Ausgleich von
Rahmenverzug bzw. Rahmenverformungen erforderlich. Das
gelingt nach der Erfindung mittels Ausgleichsleisten oder
-stücken, welche auf den Montageflächen für die
Pressenplatte(n) und/oder Zylinderkolbenanordnung(en)
und/oder Oberholm/Unterholm befestigt werden und für
parallele Anlageflächen dieser Pressenbauteile sorgen, so
dass im Ergebnis geschlossene Pressenrahmen mit
hinreichender Maßgenauigkeit zur Verfügung stehen.
Vorzugsweise sind die Pressenrahmen als Rahmenhälften
ausgebildet, also hälftig geteilt, wobei die geteilten
Rahmenschenkel im Bereich ihrer Teilungsfugen mittels
doppelt V-förmiger Schweißnähte, die auch als X-Nähte
bezeichnet werden, miteinander verbunden sind.
Weitere Merkmale sind im Folgenden
aufgeführt. So sieht die Erfindung vor, dass die
Ausgleichsleisten oder -stücke als Fertigelemente mit einer
durch eine Maßaufnahme am fertig geschweißten Pressenrahmen
vorgegebenen Oberfläche, zum Beispiel Bombierung
ausgebildet sind. Die Ausgleichsleisten oder -stücke können
unter Zwischenschaltung von Isolierungen auf den
Montageflächen befestigt werden. Außerdem besteht die
Möglichkeit, dass jeder Rahmenschenkel mehrere über die
Schenkellänge verteilte und verschweißte horizontale
Teilungsfugen aufweist, beispielsweise eine Teilungsfuge im
Bereich des Rahmenkopfteiles und eine Teilungsfuge im
Bereich des Rahmenfußteils. Nach Fertigstellung und Montage
der Ausgleichsleisten bzw. -stücke auf gleichsam Maß werden
die Pressenrahmen wie gewohnt montiert.
Im Rahmen der Erfindung besteht auch die Möglichkeit,
Pressenrahmen als Doppelrahmen aus zwei Einzelrahmen
auszubilden, die zumindest in den Eckbereichen mittels
Spannschrauben und Distanzstücken miteinander verspannt
sind. Dabei lässt sich für die Zylinderkolbenanordnung bzw.
-anordnungen eine Zweipunkteabstützung zwischen den beiden
Einzelrahmen verwirklichen, so dass Zylinderauflageflächen
zwischen den beiden Pressenrahmen entfallen. Stets werden
die Vorteile eines geschlossenen Pressenrahmens mit den
transporttechnischen Erfordernissen kombiniert.
Gegenstand der Erfindung ist auch ein Verfahren zum
Herstellen von Pressenrahmen für Pressen, insbesondere Ein-
oder Mehretagenpressen, kontinuierliche Pressen o. dgl.
Pressen, mit Pressenrahmen größer und sehr großer
Abmessungen. Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren werden
werksseitig fertig bearbeitete, im Bereich ihrer
Rahmenschenkel unter Bildung von horizontalen Teilungsfugen
geteilte Rahmenteile zur Baustelle transportiert, dort
positioniert und im Bereich ihrer Teilungsfugen miteinander
verschweißt, wonach eine Maßaufnahme von der gebildeten
Fenstergeometrie gemacht wird und dann zum Ausgleich
ermittelter Maßungenauigkeiten auf Maß gefertigte
Ausgleichsleisten oder -stücke auf dem im Wesentlichen
horizontal verlaufenden Montageflächen von Rahmenkopfteil
und/oder Rahmenfußteil unter Beibehaltung einer
geschlossenen Rahmenkonstruktion befestigt werden. Die zu
verschweißenden Rahmenteile werden vorzugsweise werksseitig
mit Anschlagflächen zum späteren Positionieren - nämlich am
Errichtungsort der Presse - versehen. Ferner wird
erfindungsgemäß an den zu verschweißenden Rahmenteilen
werksseitig die Schweißnahtvorbereitung im Bereich der
Teilungsfugen vorgenommen, um am Errichtungsort eine
X-förmige Schweißnaht bzw. Doppel-V-förmige Schweißnähte
verwirklichen zu können. Die hälftigen Rahmenteile, nämlich
Rahmenoberteil und Rahmenunterteil lassen sich im Übrigen
unabhängig voneinander fertigen.
Gegenstand der Erfindung ist auch eine Vorrichtung zum
Verschweißen der Rahmenteile von Pressenrahmen, die durch
eine Positionierungseinrichtung mit Niederhalter für die
Rahmenteile und Anschlägen für Anschlagflächen an den
Rahmenteilen gekennzeichnet ist. Nach der Fertigung werden
die beiden hälftigen Rahmenteile, nämlich Rahmenoberteil
und Rahmenunterteil zur Baustelle transportiert. Die
erfindungsgemäße Vorrichtung nimmt dort die Rahmenhälften
auf, die dann über die vorher angebrachten Anschlagflächen
zusammengehalten und positioniert werden. Die erfindungs
gemäße Vorrichtung zeichnet sich ferner dadurch aus, dass
die Positioniereinrichtung um eine Wendeachse schwenkbar
gelagert ist und der Positioniereinrichtung spiegel
symmetrisch zur Wendeachse eine weitere Positionierein
richtung zur Übernahme der einseitig zu einem Pressenrahmen
verschweißten Rahmenteile mit oben liegenden, auf der
gewendeten Seite noch zu verschweißenden Teilungsfugen
zugeordnet ist. Im Übrigen lässt sich während des
Schweißens die Nahtfolge ggf. so verändern, dass ein
geringer Rahmenverzug entsteht.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Pressenrahmen für eine erfindungsgemäße
Presse in schematischer Frontansicht mit
angedeuteter Positioniereinrichtung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Gegenstand nach Fig. 1
im Bereich einer Schweißnaht,
Fig. 3 einen geschweißten Pressenrahmen mit auf der im
Wesentlichen horizontalen Montagefläche des
Rahmenfußteiles angeordneter Ausgleichsleiste,
Fig. 4 eine fertig bearbeitete bombierte Ausgleichsleiste,
Fig. 5 der Gegenstand nach Fig. 4 mit einer Korrektur
fräsung nach Maßaufnahme am fertig geschweißten
Pressenrahmen,
Fig. 6 einen Pressenrahmen für eine Mehretagenpresse in
schematischer Frontansicht,
Fig. 7 einen schematischen Vertikalschnitt durch den
Gegenstand nach Fig. 6,
Fig. 8 eine Schweißvorrichtung für Pressenrahmen in
schematischer Darstellung und
Fig. 9 eine Mehretagenpresse in schematischer Front
ansicht.
In den Figuren ist eine Presse 1 und insbesondere
Mehretagenpresse zum Herstellen von großformatigen Span
platten, Faserplatten u. dgl. Holzwerkstoffplatten
dargestellt. Diese Presse 1 weist ein Pressengestell aus
mehreren gereihten Pressenrahmen 2 auf, wobei die
Pressenrahmen 2 jeweils aus Stahlblechzuschnitten aufgebaut
sind, die jeweils zwei seitliche Rahmenschenkel 3, 3a einen
die Rahmenschenkel 3, 3a oberholmseitig verbindendes
Rahmenkopfteil 4 sowie ein die Rahmenschenkel 3, 3a
unterholmseitig verbindendes Rahmenfußteil 5 aufweisen. Das
Rahmenkopfteil 4 und das Rahmenfußteil 5 besitzen im
Wesentlichen horizontal verlaufende Montageflächen 6, 6a
für zumindest eine Pressenplatte 7 und zumindest einer
Zylinderkolbenanordnung 8 zur Betätigung zumindest einer
Pressenplatte 7 und/oder zur Betätigung beispielsweise des
Unterholms 9 einer Mehretagenpresse mit zwischen Unterholm
9 und Oberholm 10 unter Etagenbildung angeordneten
Pressenplatten 7. Die Pressenrahmen 2 sind unter Bildung
von Teilungsfugen 11 geteilt. Die Rahmenhälften sind kraft-
und formschlüssig miteinander verbunden.
Die Pressenrahmen 2 der jeweiligen Presse - gleichgültig ob
es sich um eine Einetagenpresse, Mehretagenpresse oder
kontinuierliche Presse handelt - weisen unter Bildung von
Rahmenoberteil 12 und Rahmenunterteil 13 im Bereich ihrer
Rahmenschenkel 3, 3a horizontal verlaufende Teilungsfugen
11 auf. Rahmenoberteil 12 und Rahmenunterteil 13 sind im
Bereich ihrer Teilungsfugen 11 miteinander verschweißt.
Nach dem Ausführungsbeispiel sind die Montageflächen 6, 6a
von Rahmenoberteil 12 und/oder Rahmenunterteil 13 mit
Ausgleichsleisten 14 für die Montage einer Pressenplatte 7
und/oder Zylinderkolbenanordnungen 8 und/oder von Oberholm
10 bzw. Unterholm 9 zum Ausgleich von Rahmenverzug bzw.
Rahmenverformungen bestückt. Der Rahmenverzug bzw. die
Rahmenverformungen resultieren aus der Verschweißung der
Rahmenschenkel 3, 3a von Rahmenoberteil 12 und
Rahmenunterteil 13. Vorzugsweise sind die Pressenrahmen 2
als Rahmenhälften ausgebildet, also hälftig geteilt. Die
geteilten Rahmenschenkel 3, 3a sind im Bereich Ihrer
Teilungsfugen 11 mittels X-förmiger bzw. Doppel-V-förmiger
Schweißnähte 15 miteinander verbunden. Die Ausgleichs
leisten 14 sind als Fertigelemente mit einer durch eine
Maßaufnahme am fertig geschweißten Pressenrahmen 2
vorgegebenen Oberfläche, z. B. Bombierung ausgebildet. Bei
dem Pressenrahmen 2 für eine Mehretagenpresse nach Fig. 6
weisen die Rahmenschenkel 3, 3a mehrere über die
Schenkellänge verteilte und verschweißte horizontale
Teilungsfugen 11 auf, nämlich einerseits im Bereich des
Rahmenkopfteils 4 und andererseits im Bereich des Rahmen
fußteils 5. Bei dieser Ausführungsform sind nach Fig. 7 die
Pressenrahmen 2 als Doppelrahmen aus zwei Einzelrahmen 2,
2a ausgebildet, die zumindest in den Eckbereichen mittels
Spannschrauben 16 und Distanzstücken 17 miteinander
verspannt sind. Für die Zylinderkolbenanordnungen 8 ist
eine 2-Punkt-Abstützung zwischen den beiden Einzelrahmen 2,
2a vorgesehen und angedeutet.
Die zu verschweißenden Rahmenteile, also Rahmenoberteil 12
und Rahmenunterteil 13 werden werksseitig mit
Anschlagflächen 18 zum späteren Positionieren an der
Einbaustelle versehen. Bauseitig befindet sich eine
Vorrichtung zum Verschweißen der Rahmenteile 12, 13, die in
Fig. 8 angedeutet ist. Diese Vorrichtung weist eine
Positionierungseinrichtung 19 mit Niederhaltern 20 für die
Rahmenteile 12, 13 und Anschläge 21 für die Anschlagflächen
18 an den Rahmenteilen 12, 13 auf. Das Schweißaggregat ist
nicht gezeigt. Angedeutet ist jedoch eine Ausführungsform,
wonach die Positioniereinrichtung 19 um eine Wendeachse 22
schwenkbar gelagert ist und dieser ersten
Positioniereinrichtung 19 spiegelsymmetrisch zur Wendeachse
eine zweite Positioniereinrichtung 23 zur Übernahme der
einseitig zu einem Pressenrahmen 2 verschweißten
Rahmenteile mit oben liegenden auf der gewendeten Seite
noch zu verschweißenden Teilungsfugen 11 zu geordnet ist.
Claims (13)
1. Presse, insbesondere Ein- oder Mehretagenpresse,
kontinuierliche Presse o. dgl. zum Herstellen von Span
platten, Faserplatten oder Holzwerkstoffplatten, mit einem
Pressengestell aus mehreren gereihten Pressenrahmen, wobei
die Pressenrahmen aus Stahlblechzuschnitten aufgebaut sind, die jeweils zwei seitliche Rahmenschenkel, ein die Rahmenschenkel oberholmseitig verbindendes Rahmenkopfteil sowie ein die Rahmenschenkel unterholmseitig verbindendes Rahmenfußteil aufweisen,
das Rahmenkopfteil und das Rahmenfußteil im Wesentlichen horizontal verlaufende Montageflächen für zumindest eine Pressenplatte und/oder zumindest eine Zylinderkolben anordnung zur Betätigung zumindest einer Pressenplatte und/oder von Oberholm/Unterholm aufweisen,
die Pressenrahmen unter Bildung von Teilungsfugen geteilt und die Rahmenteile miteinander verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, dass die Pressenrahmen (2) unter Bildung von Rahmenoberteil (12) und Rahmenunterteil (13) im Bereich ihrer Rahmenschenkel (3, 3a) horizontal verlaufende Teilungsfugen (11) aufweisen, dass Rahmenober teil (12) und Rahmenunterteil (13) im Bereich ihrer Teilungsfugen (11) miteinander verschweißt sind, und dass die Montageflächen (6, 6a) von Rahmenoberteil (12) und/oder Rahmenunterteil (13) mit Ausgleichsleisten (14) oder -stücken für die Montage der Pressenplatte(n) (7) und/oder Zylinderkolbenanordnung(en) (8) und/oder von Oberholm/Unterholm (10, 9) zum Ausgleich von Rahmenverzug bzw. -verformungen bestückt sind.
die Pressenrahmen aus Stahlblechzuschnitten aufgebaut sind, die jeweils zwei seitliche Rahmenschenkel, ein die Rahmenschenkel oberholmseitig verbindendes Rahmenkopfteil sowie ein die Rahmenschenkel unterholmseitig verbindendes Rahmenfußteil aufweisen,
das Rahmenkopfteil und das Rahmenfußteil im Wesentlichen horizontal verlaufende Montageflächen für zumindest eine Pressenplatte und/oder zumindest eine Zylinderkolben anordnung zur Betätigung zumindest einer Pressenplatte und/oder von Oberholm/Unterholm aufweisen,
die Pressenrahmen unter Bildung von Teilungsfugen geteilt und die Rahmenteile miteinander verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, dass die Pressenrahmen (2) unter Bildung von Rahmenoberteil (12) und Rahmenunterteil (13) im Bereich ihrer Rahmenschenkel (3, 3a) horizontal verlaufende Teilungsfugen (11) aufweisen, dass Rahmenober teil (12) und Rahmenunterteil (13) im Bereich ihrer Teilungsfugen (11) miteinander verschweißt sind, und dass die Montageflächen (6, 6a) von Rahmenoberteil (12) und/oder Rahmenunterteil (13) mit Ausgleichsleisten (14) oder -stücken für die Montage der Pressenplatte(n) (7) und/oder Zylinderkolbenanordnung(en) (8) und/oder von Oberholm/Unterholm (10, 9) zum Ausgleich von Rahmenverzug bzw. -verformungen bestückt sind.
2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Pressenrahmen (2) als Rahmenhälften ausgebildet sind.
3. Presse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die geteilten Rahmenschenkel (3, 3a) im Bereich ihrer
Teilungsfugen (11) mittels Doppel-V-förmiger Schweißnähte
(15) miteinander verbunden sind.
4. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Ausgleichsleisten (14) oder -stücke als
Fertigelemente mit einer durch eine Maßaufnahme am fertig
geschweißten Pressenrahmen (2) vorgegebenen Oberfläche,
z. B. Bombierung ausgebildet sind.
5. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Ausgleichsleisten (14) oder -stücke
unter Zwischenschaltung von Isolierungen auf den Montage
flächen (6, 6a) befestigt sind.
6. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, dass jeder Rahmenschenkel (3, 3a) mehrere
über die Schenkellänge verteilte und verschweißte
horizontale Teilungsfugen (11) aufweist.
7. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, dass die Pressenrahmen (2) als Doppelrahmen
aus zwei Einzelrahmen (2, 2a) ausgebildet sind, die
zumindest in den Eckbereichen mittels Spannschrauben (16)
und Distanzstücken (17) miteinander verspannt sind.
8. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, dass für die Zylinderkolbenanordnung(en) (8) eine
2-Punkt-Abstützung zwischen den beiden Einzelrahmen (2, 2a)
vorgesehen ist.
9. Verfahren zum Herstellen von Pressenrahmen für Pressen
nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
dass werkseitig fertig bearbeitete, im Bereich ihrer
Rahmenschenkel (3, 3a) unter Bildung von horizontalen
Teilungsfugen (11) geteilte Rahmenteile (12, 13) zur Bau
stelle transportiert, dort positioniert und im Bereich
ihrer Teilungsfugen (11) miteinander verschweißt werden,
dass danach eine Maßaufnahme von der gebildeten Fenster
geometrie gemacht wird und dann zum Ausgleich ermittelter
Maßungenauigkeiten auf Maß gefertigte Ausgleichsleisten
(14) oder -stücke auf den im Wesentlichen horizontal ver
laufenden Montageflächen (6, 6a) von Rahmenkopfteil (4)
und/oder Rahmenfußteil (5) befestigt werden.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass
die zu verschweißenden Rahmenteile (12, 13) werkseitig mit
Anschlagflächen (18) zum Positionieren versehen sind.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn
zeichnet, dass an den zu verschweißenden Rahmenteilen (12,
13) werkseitig eine Schweißnahtvorbereitung im Bereich der
Teilungsfugen (11) vorgenommen wird.
12. Vorrichtung zum Verschweißen der Rahmenteile von
Pressenrahmen für Pressen nach einem der Ansprüche 1 bis 8
zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 10 oder 11,
gekennzeichnet durch eine Positionierungseinrichtung (19)
mit Niederhaltern (20) für die Rahmenteile (12, 13) und
Anschlägen (21) für die Anschlagflächen (18) an den Rahmen
teilen (12, 13).
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
dass die Positionierungseinrichtung (19) um eine Wendeachse
(22) schwenkbar gelagert ist und der Positionierungs
einrichtung (19) spiegelsymmetrisch zur Wendeachse (22)
eine weitere Positionierungseinrichtung (23) zur Übernahme
der einseitig zu einem Pressenrahmen (2) verschweißten
Rahmenteile (12, 13) mit oben liegenden auf der gewendeten
Seite noch zu verschweißenden Teilungsfugen (11) zugeordnet
ist.
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Patent Citations (1)
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