DE60122024T2 - Konstruktion für pressen, insbesondere zum formen von keramikprodukten - Google Patents

Konstruktion für pressen, insbesondere zum formen von keramikprodukten Download PDF

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B3/00Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
    • B28B3/02Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein a ram exerts pressure on the material in a moulding space; Ram heads of special form
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/04Frames; Guides
    • B30B15/048Laminated frame structures

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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft das Gebiet der Pressen, insbesondere solcher zum Formen von Keramikprodukten. Das Gebiet ist sehr allgemein und umfasst zweifellos alle Anwendungen, bei denen eine plastische Formung oder Verformung (durch Pressung), mit vorzugsweise senkrechter Kraftangriffsrichtung, erzielt werden soll. Im Besonderen, jedoch nicht ausschließlich, ist die Erfindung auf dem Gebiet der Formung von Keramikprodukten, vornehmlich Fliesen, von Nutzen.
  • Stand der Technik
  • Bekannt sind vertikale hydraulische Pressen zum Formen von Keramikfliesen, die üblicherweise mit einer Struktur (einem Gestell) ausgestattet sind, welche die beweglichen und die unbeweglichen Teile der Presse verbindet, äußerst steif sein muss und im vorliegenden Fall aus einem geschlossenen Rahmen mit zwei Ständern besteht, wobei der Arbeitsbereich von der Vorder- und Rückseite des Rahmens zugänglich ist.
  • Es befindet sich üblicherweise ein sehr großer (d. h. der größtmögliche) Freiraum zwischen den beiden Ständern bzw. Säulen (welche die Eingangsöffnung der Presse bilden, durch die das zu formende Material eingeführt wird). Dieser Freiraum wird nach dem größten zu pressenden (rechteckigen) Fliesenformat bemessen, welches die größte flache Oberfläche darstellt, auf der der Pressvorgang in notwendigerweise intermittierender, diskontinuierlicher Art erfolgt.
  • Die große Öffnung zur Materialeinführung in Verbindung mit einer erheblich geringeren Tiefe entspricht der Notwendigkeit, den Verfahrweg des üblichen Material-Ladeschlittens zu minimieren, um den Arbeitsrhythmus so wenig wie möglich zu beeinträchtigen.
  • Eine Folge dieses notwendigerweise großen Zwischenraums zwischen den Ständern liegt in der Tatsache, dass sich die steife Struktur der Presse senkrecht zur Einfüllrichtung des Pressmaterials ausdehnt und ziemlich schwer und hoch ist – so hoch, dass in einigen Fällen eine Teilversenkung der Presse erforderlich ist, um der Struktur die notwendige Stabilität zu verleihen.
  • Die Höhe dieser Strukturen ist hauptsächlich bedingt durch die übliche Bautechnik, die die Verwendung einer Basis und eines Oberholms vorsieht, welche über die Ständer miteinander verbunden sind und in senkrechter Richtung sehr dick sein müssen, um den beiden Ebenen, die die Hauptlast der Reaktionen des Pressvorgangs tragen, eine hohe Verformungsfestigkeit zu verleihen. Diese beiden Ebenen sind es, auf die der obere und untere Teil der Pressform einwirken.
  • Beispielsweise bei zum Formen von Keramikfliesen verwendeten Hydraulikpressen, die eine Presskraft von bis zu 7.000 Tonnen erreichen und einen Freiraum zwischen den Ständern von über 2 Metern aufweisen, kann die gesamte Struktur über 7 Meter hoch sein, wovon bis zu ein Drittel im Boden versenkt wird.
  • Unter Berücksichtigung der beteiligten Kräfte wurden zur Gewährleistung einer ausreichenden Verformungsfestigkeit dieser bekannten Strukturen, welche es ermöglichen sollte, auch mit eventuellen Funktionsstörungen bei der Einfüllung des zu pressenden Pulvers zurechtzukommen, verschiedene, bautechnisch mitunter komplexe Lösungen vorgeschlagen, die jedoch nicht vollkommen befriedigend sind.
  • Auch der Anmelder lieferte interessante technische Lösungen, die Gegenstand von Druckschriften EP 1008438 und EP 1118456 sind. Diese Lösungen waren zwar in der Lage, die oben beschriebenen Hauptprobleme der bisher bekannten Technik zu lösen, weisen jedoch eine gewisse bautechnische Komplexität auf, welche die Herstellung einer beträchtlichen Anzahl an Bauteilen sowie deren nicht besonders einfache und bequeme Montage mit sich bringt.
  • Darüber hinaus können die auf den einzelnen Bögen, die modular zusammengebaut die Presse bilden, vorgesehenen beweglichen Elemente (3), welche halbmondförmig sind, einander gegenüberliegen und zwischen denen der Hydraulikantrieb arbeitet, einen Nachteil nicht nur in funktioneller Hinsicht darstellen, da ein gewisses Maß an Wartung erforderlich ist.
  • Das Hauptziel dieser Erfindung liegt darin, die Nachteile der bekannten Technik durch die Entwicklung einer kompakten, leichten und einfach konstruierten Presse zu überwinden.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung liegt darin, eine modular strukturierte Presse anzubieten, mit der es sowohl möglich als auch einfach ist, ohne Veränderung der Einfüllöffnung die maximal erzielbare Presskraft zu variieren.
  • Ein Vorteil der Erfindung liegt in der Tatsache, dass sie eine Struktur aufweist, die verglichen mit anderen Pressen bei gleicher maximal erzielbarer Druckkraft bemerkenswert leicht und klein ist.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass sie bautechnisch sehr einfach ist, insbesondere in Bezug auf die Anzahl der Einzelteile und die Montageverfahren für jene Teile.
  • Noch ein weiterer Vorteil liegt in der kompakten Größe der Presse, welche den Transport ebenso wie die Installation am Bestimmungsort erleichtert.
  • Ein zusätzlicher Vorteil besteht darin, dass die Presse in einer Anlage zum Formen von Keramikfliesen durch Pulverpressung eingesetzt werden kann, die eine durchgehende Fertigungslinie mit einer beweglichen Transportfläche aufweist, welche sowohl das Pressmaterial (Pulver) als auch das pressgeformte Material befördert und eine Formvorrichtung (Pressform) durchquert, die mit der vorliegenden Erfindung verbunden ist.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Diese Ziele und Vorteile sowie weitere Merkmale sind alle durch die vorliegende Erfindung erzielbar, wie aus den angefügten Ansprüchen hervorgeht.
  • Zusätzliche Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden genauer definiert in der nachfolgenden detaillierten Beschreibung einer bevorzugten, aber nicht ausschließlichen Ausführungsform der Erfindung, die zur Verdeutlichung (ohne einschränkende Wirkung) in den beigefügten Figuren veranschaulicht wird. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Vorderansicht der Erfindung;
  • 2 einen schematischen Querschnitt entlang der Linie I-I von 1, wobei einige Teile ausgelassen wurden, um andere besser hervorzuheben;
  • 3 den gleichen Querschnitt wie in 2, hier beim Einsatz der Erfindung in einer Anlage zur Keramikformung in Fertigungsreihe, insbesondere Fliesenformung.
  • In den abgebildeten Figuren stellt 1 eine Gesamtübersicht eines widerstandsfähigen Elementes (1) dar, das ein ringförmiges Element (2) umfasst, in welchem zwei einander zugewandte Flächen (20) sich diametral gegenüberliegen. Zwischen die Flächen (20) kann mindestens ein Leistungswerkzeug (5) eingesetzt werden, das die Presswirkung ausübt, indem es das Pressgut zwischen zwei Körpern zusammenpresst, wobei die gleichwertigen und entgegengesetzten Reaktionskräfte des Pressvorgangs auf die einander zugewandten Flächen (20) verteilt werden.
  • Das ringförmige Element (2) besteht aus einem einzelnen Stahlblech, das entsprechend zugeschnitten ist.
  • Die einander zugewandten Flächen (20) sind in ihrer gesamten Stärke an den Enden eingeschnitten. Die Schnitte enthalten einen ersten Abschnitt (22), welcher parallel zur Pressrichtung verläuft, sowie einen zweiten Abschnitt (23), der kreisförmig oder nahezu kreisförmig ist.
  • Diese Schnitte sind symmetrisch zur (vertikalen) Mittelachse des ringförmigen Elementes (2) angeordnet, welche in der Mittelplatte enthalten ist, die senkrecht zum Element (2) und den einander zugewandten Flächen verläuft.
  • Die ersten Abschnitte (22) bestimmen die ersten Seitenflächen (25), die die beiden gegenüberliegenden mittleren Bereiche (26) des ringförmigen Elementes (2) seitlich begrenzen, an denen sich die Flächen (20) befinden.
  • Jeder erste Abschnitt (22) bestimmt auch eine zweite Seitenfläche (27), die sich nahe und entgegengesetzt zu der entsprechenden zugewandten Seitenfläche (25) befindet und mit der Fläche verbunden ist, die den entsprechenden kreisförmigen zweiten Teil (23) begrenzt.
  • Insbesondere ist jede zweite Seitenfläche (27) tangential zum entsprechenden kreisförmigen zweiten Teil (23).
  • Die kreisförmigen zweiten Teile (23) stellen Sitze für passgerechte Scheiben (24) dar.
  • Die geometrische Anordnung der Flächen (20), der ersten Abschnitte (22) und der kreisförmigen zweiten Teile (23) sorgt dafür, dass die Mitten der kreisförmigen zweiten Teile (23), welche dazu beitragen, die beiden besagten mittleren Bereiche zu begrenzen (26), sich in einem geringeren Abstand befinden als die ersten Seitenflächen (25).
  • Diese Anordnung hat den Zweck, eine vorgegebene Verteilung der Lasten zu erzielen, welche auf jedes ringförmige Element (2) einwirken, wobei geeignete Mittel mit vorgegebener Einpresskraft zwischen die beiden Enden der einander zugewandten Flächen (20), nahe der zweiten Flächen (27) eingesetzt werden, so dass die beiden parallel zur Pressrichtung verlaufenden Resultierenden der auf jede Fläche (20) einwirkenden Kräfte außerhalb der Mitte der entsprechenden kreisförmigen zweiten Teile (23) liegen. Zu den Mitteln, die zwischen die einander zugewandten Flächen (20) einzusetzen sind, gehören 2 Abstandsstücke (4) in Form von Parallelepipeden, die zwischen den besagten Enden mit Vorspannkeilen (3) zusammenwirken, so dass zwischen den Abstandsstücken (4) und den übrigen Teilen der einander zugewandten Flächen (20) eine Kammer entsteht, in der das Leistungswerkzeug (5) gelagert ist.
  • Die Vorspannkeile (3) können einzeln und sehr einfach mit Hilfe von Spannstangen vorgespannt werden, bis die vorgegebene Vorspannung erreicht ist.
  • Für die gesamte Struktur der Presse ist die Montage einer Vielzahl der besagten widerstandsfähigen Elemente (1) erforderlich, die gegenüberliegend und hintereinander aufgereiht in vorgegebenen Abständen angeordnet sind, welche durch spezielle Abstandsstücke erzielt werden.
  • Die widerstandsfähigen Elemente und insbesondere die ringförmigen Elemente (2) sind in einer Anordnung und einer modularen Organisation zusammensetzbar, welche es ermöglichen, durch Änderung der Anzahl der montierten widerstandsfähigen Elemente (1) die maximal zulässige Presskraft entsprechend zu regulieren.
  • Der Abstand zwischen den ringförmigen Elementen (2) kann mit Hilfe von Abstandsstücken (14) geregelt werden, welche zwischen die einander zugewandten Flächen zweier beliebiger aufeinander folgender ringförmiger Elemente (2) gesetzt werden.
  • Der Pressvorgang wird ausgeführt durch das Leistungswerkzeug (5), das zwischen den einander zugewandten Flächen (20) arbeitet. Dieses Werkzeug (5) besteht in der abgebildeten Ausbildungsform aus einem unteren Körper (6) und einem oberen Körper (7), zwischen welche Gegenstände oder zu pressendes Material eingeführt werden können, sowie einem Hydraulikantrieb, der auf einer Basis (8) eine Kammer (9) aufweist, in welche Druckflüssigkeit eingeleitet wird. Die Kammer (9) wird an der Oberseite fest verschlossen durch den unteren Körper (6), der die Funktion eines Kolbens hat.
  • Die Basis (8) und der obere Körper (7) kontaktieren mit den einander zugewandten Flächen (20) an den widerstandsfähigen Elementen (1), die aneinander montiert, gegenüberliegend angeordnet und in vorgegebenen Abständen hintereinander aufgereiht sind.
  • Der Pressvorgang wird in Gang gesetzt durch Einleitung der Druckflüssigkeit in die Kammer (9) und kann an pulverförmigem Material ausgeführt werden, das auf den oberen Zweig (11) eines geschlossenen ringförmigen Transportbandes gefüllt wird. Der obere Zweig (11) erstreckt sich über die gesamte Länge der Presse und umfasst einen der eigentlichen Presse vorgeschalteten Teil, der die Auflage darstellt, auf welcher die Ladungen des zu pressenden Pulvers vorbereitet werden, sowie einen der Presse nachgeschalteten Teil, dem die geformten Fliesen entnommen werden. Der mittlere Teil des Transportbands zwischen vorgeschaltetem und nachgeschaltetem Teil befindet sich zwischen dem oberen Körper (6) und dem unteren Körper (7) der Presse, durch die das Pulver beim Pressvorgang zusammengedrückt und geformt wird; der betreffende Abschnitt des oberen Zweigs fungiert bei diesem Vorgang als Untergesenk.
  • Der Rücklauf des Transportbands erfolgt über den unteren Zweig (12), der unterhalb des Pressenkörpers frei zwischen den Füßen (13) gelagert ist, welche sich an jedem widerstandsfähigen Element befinden und zusammen mit den entsprechenden ringförmigen Elementen aus einem Stück gefertigt sind.
  • Die Struktur der Presse ist gemäß der Erfindung frei von Bolzen- und Schweißverbindungen.
  • Das Montieren der Presse gemäß dieser Erfindung ist sehr einfach, ebenso wie das Herstellen einer Vorspannung der Struktur. Die Vorspannkeile (3) können mithilfe von einfachen Spannstangen mühelos nach außen gezogen werden.
  • Das Vorspannen hat eine doppelte Funktion: Es hält die Maschine zusammen und macht die Struktur vollkommen steif während der ersten Pressphase, d. h. bis der Gesamtwert der Presskraft die Vorspannung überschreitet. Diese Funktion wird durch einfache Regulierungen erzielt und ist besonders wichtig beim Pulverpressen zum Fliesenformen, da es die Anpassung des Pressvorgangs an das Verhalten des Pulvers (in der Anfangsphase vorwiegend plastisch, in der Endphase vorwiegend elastisch) ermöglicht.
  • Die besondere Geometrie der Einschnitte in den ringförmigen Elementen (2) ermöglicht eine bessere Ausnutzung des Materials und sorgt für eine beträchtliche Verringerung der Gefahr von Spannungskonzentrationen.
  • Die Struktur bietet bei vergleichbaren Presskräften ein erheblich geringeres Gewicht (4–5 Mal leichter) als bei herkömmlichen Pressen.
  • Die bautechnische Einfachheit, insbesondere in Bezug auf die Montage, für die keinerlei Schweiß- oder Bolzenverbindungen erforderlich sind, sorgt für eine erhebliche Reduzierung der Kosten.
  • Die modulare Konstruktion ermöglicht es, ohne Veränderung der Einfüllöffnung der Presse beispielsweise die maximale Presskraft zu erhöhen, indem einfach weitere widerstandsfähige Elemente (1) hinzugefügt werden. Dies bedeutet z. B., dass die Produktionsleistung bei jedem Presszyklus erhöht werden kann.
  • Die maximale Belastung der gesamten Struktur entspricht der Summe der Lasten, die jedes widerstandsfähige Element (1) aushalten kann.
  • Darüber hinaus erleichtern die geringen Abmessungen den Transport ebenso wie das Handling und die Installation am Bestimmungsort.

Claims (8)

  1. Struktur für Pressen, insbesondere zum Formen von Keramikprodukten, enthaltend: eine widerstandsfähige Struktur, gebildet aus wenigstens einem widerstandsfähigen Element (1), welches wiederum ein flaches ringförmiges Element (2) enthält, in dessen Innerem und in sich diametral gegenüberliegenden Positionen zwei einander zugewandte Flächen (20) angeordnet sind, zwischen welche einander zugewandte Flächen (20) wenigstens ein Leistungswerkzeug (5) eingesetzt werden kann, um eine Presswirkung auszuüben und zwischen zwei Körpern einen zu pressenden Gegenstand oder Material zu verdichten; wobei die beiden, einander zugewandten Flächen (20) gleiche Reaktionen und entgegen den Kräften auffangen, die sich während der Presswirkung entwickeln; wobei an den Enden der einander zugewandten Flächen (20) Einschnitte eingearbeitet sind, und zwar durch die gesamte Stärke der einander zugewandten Flächen (20); wobei jeder der Einschnitte einen ersten Abschnitt (22) enthält, welcher parallel zu der Pressrichtung verläuft, und einen zweiten Teil (23), welcher im wesentlichen kreisförmig ist; wobei die Einschnitte symmetrisch im Verhältnis zu der mittleren Achse des ringförmigen Elementes (2) angeordnet sind, welche mittlere Achse lotrecht zu dem ringförmigen Element und den einander zugewandten Flächen (20) verläuft; wobei die ersten Abschnitte (22) der Einschnitte erste seitliche Flächen (25) beschreiben, welche seitlich zwei entgegengesetzte mittlere Abschnitte (26) des ringförmigen Elementes (2) abgrenzen, welches die Flächen (20) trägt; wobei der kreisförmige zweite Teil (23) des Einschnittes einen passrechten Sitz für Scheiben (24) bildet und die Mitte eines jeden kreisförmigen zweiten Teils (23) mit einem Abstand angeordnet ist, welcher geringer ist als der Abstand zwischen den ersten seitlichen Flächen (25); wobei Mittel vorgesehen sind, dazu bestimmt, zwischen die beiden Enden der einander zugewandten Flächen (20) eingesetzt zu werden, so dass die beiden, parallel zu der Pressrichtung verlaufenden Resultierenden der auf jede der einander zugewandten Flächen (20) ausgeübten Wirkung ausserhalb der Mitten der entsprechenden kreisförmigen zweiten Teile (23) angeordnet sind.
  2. Struktur für Pressen nach Patentanspruch 1, bei welcher jeder der ersten Abschnitte (22) eine zweite seitliche Fläche (27) beschreibt, welche gegenüberliegend der ersten seitlichen Fläche (25) ist und sich an die Fläche anschliesst, welche den kreisförmigen zweiten Teil (23) eingrenzt.
  3. Struktur für Pressen nach Patentanspruch 2, bei welcher jede zweite seitliche Fläche (27) tangential zu dem entsprechenden kreisförmigen zweiten Teil (23) ist.
  4. Struktur für Pressen nach Patentanspruch 3, enthaltend eine Anzahl von widerstandsfähigen Elementen (1), einander zugewandt angeordnet und aufeinanderfolgend ausgerichtet mit einem vorgegebenen Abstand voneinander.
  5. Struktur für Pressen nach Patentanspruch 4, bei welcher die Anzahl von widerstandsfähigen Elementen (1) in einer modularen Anordnung und Organisation zusammensetzbar ist, durch welche eine Veränderung der Zahl von zusammengesetzten widerstandsfähigen Elementen (1) einen proportionalen Wechsel der maximalen Presskraft möglich macht, die ausgeübt werden kann.
  6. Struktur für Pressen nach Patentanspruch 5, bei welcher die Mittel zum Zwischensetzen bei einer vorgegebenen Kraft zwischen die Enden der einander zugewandten Flächen (20) zwei parallelflache Abstandsstücke (4) enthalten, die mit Keilen (3) zum Zusammenwirken der Enden auf solche Weise zusammenarbeiten, dass eine Kammer zwischen den Abstandsstücken (4) und einem verbleibenden Abschnitt der einander zugewandten Oberflächen (20) verbleibt, in welcher Kammer das Leistungswerkzeug (5) aufgenommen ist.
  7. Struktur für Pressen nach Patentanspruch 6, bei welcher die Keile (3) unter Verwendung von Spannstangen unabhängig voneinander betätigt werden können, bis eine vorgegebene Vorspannung erhalten ist.
  8. Struktur für Pressen nach Patentanspruch 6 oder 7, bei welcher das Leistungswerkzeug (5) einen unteren Körper (6) und einen oberen Körper (7) enthält, zwischen welche zu pressendes Material eingefüllt werden kann; wobei ein hydraulischer Trieb vorgesehen ist, enthaltend an seiner Basis (8) eine Kammer (9), in welche eine unter Druck stehende Flüssigkeit geleitet wird; wobei die Kammer (9) oben durch den unteren Körper (6) verschlossen ist, welcher als Kolben wirkt; wobei die Basis (8) und der obere Körper (7) an den einander zugewandten Flächen (20) an den widerstandsfähigen Elementen (1) anliegen, die zusammengesetzt einander zugewandt und aufeinanderfolgend mit einem vorgegebenen Abstand voneinander ausgerichtet sind.
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