DE1023329B - Fahrwerk mit Kufen fuer Luftfahrzeuge - Google Patents

Fahrwerk mit Kufen fuer Luftfahrzeuge

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DE1023329B
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DE
Germany
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runner
aircraft
strut
lifter
chassis according
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Pending
Application number
DER18950A
Other languages
English (en)
Inventor
Rene Lucien
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Recherches Etudes Production REP SARL
Original Assignee
Recherches Etudes Production REP SARL
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C25/00Alighting gear
    • B64C25/32Alighting gear characterised by elements which contact the ground or similar surface 
    • B64C25/52Skis or runners

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Vibration Dampers (AREA)

Description

  • Fahrwerk mit Kufen für Luftfahrzeuge Die Erfindung betrifft ein. Luftfahrzeugfahrwerk mit Kufen, mit denen das Luftfahrzeug bei Start und Landung auf dem Boden gleiten kann.
  • Das Fahrwerk nach der Erfindung ist mit besonderen Mitteln versehen, die das Lösen der Kufen vom Boden beim Angleiten erleichtern.
  • Das Kufenfahrwerk nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Kufe an das Fahrwerksbein durch. gelenkige Verbindungen angeschlossen ist, die beim Stand am Boden dem Fahrwerksbein und damit dem Luftfahrzeug gestatten, unter dem Schub der Triebwerke eine eigenständige Bewegung gegenüber der Kufe auszuführen, bis diese Bewegung durch einem Anschlag an der Kufe angehalten und so der vom Luftfahrzeug aufgenommene Vorschub in diesem Augenblick auf die Kufe übertragen und deren Lösen vom Boden beim Angleiten erleichtert wird.
  • In einer Ausführungsform, die in sich selbst einen Erfindungsgegenstand bildet, bestehen diese gelenkigen Verbindungen aus einem Schwenkhebel und einem Heber, die das Fahrwerksbein mit je einem Punkt der Kufe verbinden. Das Fahrwerksbein ist außerdem mit zwei Rädern versehen, die zum Rollen des Flugzeugs auf Hartpisten durch Zusammenziehung des Hebers, wodurch die Kufe angehoben wird, in Rollstellung gebracht werden können.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das Fahrwerk mit Mitteln versehen, die Kufenschwingungen um eine zur Rollrichtung parallele Achse und, bei Verschwindfahrwerken, eine Schwenkung der Kufe um etwa 90° uni diese Achse gestatten, um die Sperrigkeit der Einheit Federbein-Kufe zu verringern und ihre Unterbringung in der Flugzeugzelle zu erleichtern.
  • Die Zeichnung bringt einige Ausführungsbeispiele für das Fahrwerk nach der Erfindung. Dabei zeigt Fig. 1 das Fahrwerk von der Seite, Fig. 2 das Fahrwerk von hinten, Fig. 3 eine Einzelheit des Fahrwerks, Fig. d und 5 eine Abwandlung mit Kufenschwenkvorrichtung zum leichteren Einfahren der Kufen und Fig. 6 eine weitere Einzelheit dazu.
  • Das Fahrwerk besteht aus einem an das Flugzeug angelenkten und mit dem üblichen Hauptstoßdämpfer versehenen Federbein 1, an dessen Enden die erfindungsgemäße Kufenvorrichtung an dem Hauptanschluß 2 und dem Hilfsanschluß 3 angelenkt ist. Um den Hauptanschluß 2 sind ein Hebel 4 und ein Heber 5 schwenkbar, die bei 0 bzw. 01 an die Kufe angelenkt sind.
  • Der Herber 5 (Fig. 3) kann sich gegen die Wirkung der Feder 6 längen und durch Abführen des in der Kammer 7 enthaltenen Öls verkürzen. Das Ölablassen verschiebt den Kolben 8 nach rechts und bewirkt damit dass Zurückgehen der Kolbenstange! 9.
  • Der Heber 5 läßt den Hauptanschluß 2 drei bestimmte Stellungen gegenüber der Kufe 10 einnehmen: Stellung a als normale Start- und Landestellung, Stellung b als Ergebnis der Verkürzung der Feder 6, Stellung c als Tiefstellung nach Ablassen des Öls und Dehnung der Feder 6.
  • Die drei Punkte a, b und c liegen auf dem Umfang eines Kreises mit dem Mittelpunkt 0.
  • Die Bewegung von a nach b begünstigt das Lösen vom Boden beim Angleiten. Während nämlich die Kufen zunächst am Boden festsitzen, bewegt sich das Flugzeug durch den Triebwerkschub unter leichtem Anheben nach vorn und nimmt dabei eine gewisse Voreilgeschwindigkeit und Energie auf, die sich im Augenblick des scharfen Anschlags des Anschlusses 2 in Stellung bin einen Stoß in Längsrichtung umsetzt, der um so heftiger ist, je plötzlicher die Bewegung des Flugzeugs gegenüber der Kufe angehalten wird. Durch geeignete Festlegung der Anschlagstellung bin Abhängigkeit von Flugzeugmasse und Triebwerkschub erzielt man den zum Losrucken der Kufe erforderlichen Stoß. Nach dem Losrucken nimmt die Feder 6 den Hauptanschluß 2 in die Stellung a zurück.
  • Der Anschlag in Stellung b kann durch einen Gummipuffer oder einen Hubbegrenzungstopf im Heber 5 gesichert sein.
  • Im Beispiel nach Fig. 2 ist das Fahrwerksbein mit zwei kleinen, um den Hauptanschluß 2 drehbaren Rädern 11, 12 mit Gummilauffläche versehen. Das Losrucken kann durch das Anstoßen dieser Räder gegen die Anschläge 13 der Kufe erfolgen.
  • Die Hauptfunktion. der Räder ist; dem Flugzeug auf Hartpisten Schwenkungen zu gestatten:, wenn der Anschluß 2 in Stellung c ist. In dieser Stellung liegt die Kufe 10 oberhalb des Bodens, und das Flugzeug steht auf den Rädern.
  • Wie bereits erwähnt, ist die Kufe 10 auch noch durch einen Hilfsanschluß 3 mit dem Federbein .1 verbunden. Die Verbindung erfolgt über den Heber 14, der an einen Schwenkhebel 15 angelenkt ist, der seinerseits bei 02 an die Kufe angelenkt ist. Ein Verbindungshebel 16 zwischen den Hebeln 4 und 15 bildet mit :diesen und :der Kufe ein verschiebbares Viereck.
  • Der Heber 14 spielt eine zweifache Rolle: 1. Er stellt die richtige Normallage der Kufe sicher, 2. er wirkt als Stoßdämpfer geigen Wippbewegungen der Kufe bei Start und Landung.
  • Fig.4 und 5 zeigen ein entsprechendes Fahrwerk, bei dem jedoch die Kufe zum Einfahren so an das Federbein l angelenkt ist, daß sie eine Schwenkung, z. B. um 90°, bis zum Anschlag gegen das Federbein ausführen kann, wodurch die Sperrigkeit des Fahrwerk verringert und seine Unterbringung in der Flugzeugzelle erleichtert wird.
  • In den Fig. 4 und 5 erscheinen die bereits beschriebenen Organe, doch ist die Kufenanlage am Federbein um einen Zapfen 18 in den Enden der Gabel 19 drehbar, in die das Federbein 1 ausläuft.
  • Ein bei 21 an die Gabel und bei 22 an die Kufe angelenkter Heber 20 verriegelt die Kufe 10 mit dem Federbein l bei Start und Landung.
  • Die Zusammenziehung des Hebers 20 schwenkt die Kufenanlage um 90° bis zum Anschlag gegen. das Federbein 1. In Fig. 5 ist strichpunktiert die Stellung 1a dargestellt, die das Federbein 1 nach der Schwenkung einnimmt. Man kann erkennen, daß die Gesamtanlage dadurch in einem kleineren Raum der strichpunktiert gezeichneten Flugzeugzelle 23 Platz hat.
  • Der Heber 20 kann so ausgebaut werden, daß er der Kufenanlage in Anpassung an Bodenunebenheiten leichte Schwenkungen um die Achse 18 gestattet.
  • Fig. 6 zeigt als Beispiel eine Ausführungsform des Hebers 20, die diese leichten Schwingungen der Kufenanlage nach beiden Seiten ihrer Symmetrieebene und auch das Schwenken der Kufe um 90° bis zum Anschlag gegen das Federbein beim Einfahren erlaubt.
  • Dazu sind im Heberkörper 20 um dessen Kolbenstange 20a zwei Federn 28, 29 vorgesehen, die gegen die Zylinderböden und gegen die Kolben 24, 24a anliegen. Durch das Spiel der Federn 28, 29 kann sich die Kolbenstange 20a bei Bodenunebenheiten, die Drehkräfte um die Achse 18 entwickeln, aus ihrer Mittellage nach beiden Seiten hin verschieben. Zum Beischwenken um 90° wird durch den Kanal 26 und die Innenleitung 27 Drucköl in die Kammer 25 geleitet. Um die kleinen Kufenquerschwingungen zu erlauben, könnte man statt des Federsystems 28, 29 auch eine Aufhängung des Hebers 20 in: Gummistoßdämpfern. 21, 22 verwenden.
  • Zu bemerken ist, daß die Kufenanlage nach der Erfindung sowohl bei Teleskopfederbeinen wie bei Schwingfederbeinen verwendbar ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Fahrwerk mit Kufen für Luftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die Kufe (10) an das Federbein (1) durch gelenkige Verbindungen (2, 3) so angeschlossen ist, daß das Federbein im Stand am Boden unter dem Schub der Triebwerke eine Vomeilbewegung gegenüber der Kufe (10) ausführt, bis diese Bewegung durch einen Anschlag (13) an der Kufe angehalten und dadurch die vom Luftfahrzeug aufgenommene Energie auf die Kufe übertragen und deren Losrucken beim Angleiten erleichtert wird.
  2. 2. Fahrwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Federbein (1) an zwei Punkten (0, 01) der Kufe (10) einerseits mit einem Hebel (4) und andererseits mit einem Heber (5) gelenkig verbunden und mit Rädern (11, 12) versehen ist., die beim Zusammenziehen des Hebers (5) und dem damit verbundenen Anheben der Kufe (10) die Flugzeuglast auf Hartpisten aufnehmen.
  3. 3. Fahrwerk nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Luftfahrzeugs gegenüber der Kufe (10) durch den Anlauf der Räder (11, 12) gegen einen mit der Kufe fest verbundenen Anschlag (13) blockierbar ist.
  4. 4. Fahrwerk nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu den Gelenkverbindungen nach Anspruch 2 das Federbein (1) mit der Kufe (10) durch einen zweiten Heber (14) und einen daran angelenkten Hebel (15) verbunden ist und die beiden Hebel (4,15) durch einen Verbindungshebel (16) verbunden sind, so daß die drei Hebel und die Kufe (10) ein verschiebbares Viereck bilden.
  5. 5. Fahrwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erleichterung des Einizieh ens die Kufenanlage um eine parallel zur Flugzeugbewegungsrichtung am Federbein (1) befestigte Achse (18) mit einem dritten, einerseits an das Federbein und andererseits an einen Punkt (22) der Kufenanlage angelenkten Heber (20) schwenkbar ist.
  6. 6. Fahrwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im dritten Heber (20) Federn (28, 29) so untergebracht sind, daß sich der Heber bei Querschwingungen der Kufe (10) um die Achse (18) selbsttätig verlängern und verkürzen kann.
  7. 7. Fahrwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Heber (20) zur Aufnahme kleiner Querschwingungen an mit Gummistoßdämpfern versehenen Anschlüssen (21,22) befestigt ist.
DER18950A 1955-06-23 1956-05-25 Fahrwerk mit Kufen fuer Luftfahrzeuge Pending DE1023329B (de)

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