DE1022792B - Verfahren zur Herstellung eines schwammartigen Produktes - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines schwammartigen ProduktesInfo
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- C08J2329/00—Characterised by the use of homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by an alcohol, ether, aldehydo, ketonic, acetal, or ketal radical; Hydrolysed polymers of esters of unsaturated alcohols with saturated carboxylic acids; Derivatives of such polymer
- C08J2329/14—Homopolymers or copolymers of acetals or ketals obtained by polymerisation of unsaturated acetals or ketals or by after-treatment of polymers of unsaturated alcohols
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- C08J2429/00—Characterised by the use of homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by an alcohol, ether, aldehydo, ketonic, acetal, or ketal radical; Hydrolysed polymers of esters of unsaturated alcohols with saturated carboxylic acids; Derivatives of such polymer
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Description
- Verfahren zur Herstellung eines schwammartigen Produktes Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines schwammartigen Produktes, das als Schleifmittel Verwendung finden kann.
- Gegenstand der deutschen Patentanmeldung W 4 IVc/39b ist ein Verfahren zur Herstellung eines aufgeblähten, schwammartigen Produkts, bei dem in einer polyvinylalkoholhaltigen Lösung feinverteilte Bläschen erzeugt werden und der polymere Alkohol mit Formaldehyd oder einem Formaldehyd entwickelnden Stoff in Gegenwart der Bläschen umgesetzt wird. Die in diesem Verfahren verwendete polyvinylalkoholhaltige Lösung ist voazugswelse eine wäßrige Lösung, in und aus der ein aus feinverteilten, einzelnen Bläschen bestehender Schaum erzeugt wird. Als Polyvinylalkohol wird ein Produkt verwendet, dessen Molekül einen Rest von weniger als 101°/o hydrolysierbarer Anteile enthält. Der erzeugte Schaum wird stabil gehalten und der Alkohol mit Formaldehyd umgesetzt, um den Schaum zu gelieren und zu verfestigen unter einer begrenzten, teilweisen Vereinigung der Bläschen. Diese Reaktion zwischen dem Polyvinylalkohol und Formaldehyd tritt in Gegenwart eines sauren I(atalysators ein und soll laufen, bis etwa 35 bis 80l°/o, vorzugsweise 40 bis 700/o, der Hydroxylgruppen des Alkohols reagiert haben. Das schwammartige Reaktionsprodukt wird dann gewaschen, bis es frei von Säure und nicht umgesetzten Bestandteilen ist. Es wird ein fester, inerter, hochabsorptiver Schwamm erhalten.
- Bei der Herstellung des Polyvinylalkoholschaumes wird vorzugsweise ein schaumstabilisierendes Netzmittel benutzt. Typische schamustabilisierende Netzmittel sind in der oben angegebenen Patentanmeldung genannt.
- Es wurde nun gefunden, daß sich aus dem nach dem oben beschriebenen Verfahren hergestellten, schwammartigen Slaterial ein schwammartiges Material mit sich rauh anfühlender, schleifender Oberfläche herstellen läßt, wenn der Polyvinylalkohol mit dem Formaldehyd nur so weit umgesetzt wird, daß 35 bis 800/o der Hydroxylgruppen des Polyvinylalkohols acetalisiert werden und wenn dem Reaktionsgemisch von vornherein zerkleinertes Polyvinylformal mit einer Teilchengröße von höchstens etwa 5 mm in einer 20 Gewichtsprozent nicht übersteigenden Ienge zugesetzt wird. Als zuzusetzender Polyvinylformalfüllstoff für den Schwamm dient vorzugsweise das durch Zerkleinern von Abfallbrocken eines vorher hergestellten, schwammartigen Materials erhaltene Produkt. Diese zugemischten Teilchen werden durch das schwammartige Polyvinylalkohol - Folrmaldehyd-Reakti.onsprodukt festgehalten und bewirken, daß es sich rauh bzw. schleifmittelartig anfühlt.
- Der zerkleinerte Abfall bzw. das feinteilige Poly- vinylformal vermehrt die nasse des schwammartigen Endprodukts und führt somit zu beträchtlicher Ersparnis. Im allgemeinen können bis zu 20 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht des Polyvinylalkohols, durch zerkleinerten Abfall eines früheren Endprodukts ersetzt werden. Wird diese SIenge überschritten, erhält man einen etwas zu weichen Schwamm. In der industriellen Praxis wird der Abfall bzw. das feinteilige Polyvinylformal in Form von Teilchen mit einer maximalen Teilchengröße von etwa 5 mm angewendet. Wird ein härterer Schwamm gewünscht, ist noch feinteiligeres SIaterial vorzuziehen. Die besten Schwämme werden mit Abfall einer Teilchengröße von etwa 0,8 bis 2 mm erhalten.
- Es sind auch Schwämme mit Abfall von etwa 0,4 bis 0,6 mm Teilcheugröße hergestellt worden, doch war deren Oberfläche entsprechend weniger rauh.
- Die neuen Schwämme können nach dem in der obengenannten Patentanmeldung beschriebenen Verfahren und den dort gegebenen Beispielen hergestellt werden mit dem einzigen Unterschied, daß zerkleinerter Abfall oder schwammartiges Polyvinylformal dem Reaktionsgemisch vor Beendigung der Umsetzung (der Schwammbildung) zugegeben wird.
- Im allgemeinen wird eine wäßrige Polyvinylalkohollösung mit einem sauren Katalysator, einem Schaummittel, Formaldehyd und zerkleinertem Abfall gemischt. Das Schaummittel kann eines der in der angegebenen Patentanmeldung genannten schaumstabilisierenden Netzmittel sein. Vorzugsweise wird der zerkleinerte Abfall vor seiner Zugabe zum Reaktionsgemisch mit Wasser angefeuchtet. Sobald alle Bestandteile zusammengegeben sind, wird das Gemisch zu einem Schaum von größtmöglichem Volumen geschlagen. Die Reaktion wird dann zu Ende laufen gelassen, wonach Säure, Schaummittel und nicht umgesetzte Stoffe aus dem Schwamm ausgewaschen werden. Typische Beispiele von Reaktionsgemischen zur Herstellung von Schwämmen nach vorliegender Erfindung sind folgende.
- Beispiel 1 Nach dem oben beschriebenen Verfahren wurde ein schwammartiges Produkt aus folgenden Stoffen hergestellt: 100 g einer wäßrigen 12,5oigen Polyvinylalkohollösung, 55cm3 einer wäRrigen 550/obigen Schwefelsäure, 2 cm3 eines Schaummittels, 5,5 g trockener, zerkleinerter Polyvinylformalabfall (braungelb), 0,125 g gelbes Pigment und 10 g Paraformaldehyd.
- Beispiel 2 Nach dem oben beschriebenen Verfahren wurde ein schwammartiges Produkt aus folgenden Stoffen hergestellt: 115 g einer wäßrigen 12,50/oigen Polyvinylalkohollösung, 55 cm3 einer wäßrigen 550/oigen Schwefelsäure, 2 cm3 eines Schaummittels, 4g trokkener, zerkleinerter (Teilchengröße 0,8 bis 1,3 mm) Polyvinylformalabfall (verschiedenfarbig) und 10 g Paraformaldehyd. Befriedigende Produkte wurden auch erhalten, wenn die Teilchengröße des benutzten Abfalls zwischen 0,3 und 0,8 mm lag.
- PATENTANSPROCHE: 1. Verfahren zur Herstellung eines schwammartigen Produktes, bei dem in einer polyvinylalkoholhaltigen Lösung feinverteilte Bläschen erzeugt werden und der polymere Alkohol mit Formaldehyd oder einem Formaldehyd entwickelnden Stoff in Gegenwart der Bläschen, eines sauren Katalvsators und eines schaumstabilisierenden Netzmittels umgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Polyvinylalkohol mit dem Formaldehyd nur so weit umgesetzt wird, daß 35 bis 80°/o der Hydroxylgruppen des Polyvinylalkohols acetalisiert werden und daß diesem Reaktionsgemisch von vornherein zerkleinertes Polyvinylformal mit einer Teilchengröße von höchstens etwa 5 mm in einer 20 Gewichtsprozent nicht übersteigenden Menge zugesetzt wird.
Claims (1)
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Polyvinylformalfüllstoff zerkleinertes schwammartiges Polyvinylformal verwendet wird.In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 532 241; britische Patentschrift Nr. 583 796.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US224654A US2636013A (en) | 1951-05-04 | 1951-05-04 | Method of making an abrasive sponge material and the product resulting therefrom |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1022792B true DE1022792B (de) | 1958-01-16 |
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ID=22841580
Family Applications (1)
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DEW7962A Pending DE1022792B (de) | 1951-05-04 | 1952-02-23 | Verfahren zur Herstellung eines schwammartigen Produktes |
Country Status (3)
Country | Link |
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US (1) | US2636013A (de) |
DE (1) | DE1022792B (de) |
GB (1) | GB710531A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2337028A1 (fr) * | 1976-01-02 | 1977-07-29 | Rosenblatt Solomon | Eponge chirurgicale |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH392311A (de) * | 1959-03-05 | 1965-05-15 | Kalle Ag | Verfahren zur Herstellung von porösen, elastischen Schleif- und Polierkörpern |
DE3037220A1 (de) * | 1980-10-02 | 1982-04-29 | Dynamit Nobel Ag, 5210 Troisdorf | Stabile waessrige impraenierloesungen aus hydrolierten alkyltrialkoxisilanan |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB583796A (en) * | 1942-07-17 | 1946-12-31 | Expanded Rubber Co Ltd | Improvements in or relating to cellular materials |
US2532241A (en) * | 1949-07-09 | 1950-11-28 | Monsanto Chemicals | Polyvinyl acetal foams |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR769011A (fr) * | 1933-04-19 | 1934-08-17 | Nouveaux articles poreux ou spongieux, flexibles ou élastiques, et leur procédé de fabrication |
-
1951
- 1951-05-04 US US224654A patent/US2636013A/en not_active Expired - Lifetime
-
1952
- 1952-02-07 GB GB3248/52A patent/GB710531A/en not_active Expired
- 1952-02-23 DE DEW7962A patent/DE1022792B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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GB583796A (en) * | 1942-07-17 | 1946-12-31 | Expanded Rubber Co Ltd | Improvements in or relating to cellular materials |
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FR2337028A1 (fr) * | 1976-01-02 | 1977-07-29 | Rosenblatt Solomon | Eponge chirurgicale |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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US2636013A (en) | 1953-04-21 |
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