DE1022792B - Verfahren zur Herstellung eines schwammartigen Produktes - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines schwammartigen Produktes

Info

Publication number
DE1022792B
DE1022792B DEW7962A DEW0007962A DE1022792B DE 1022792 B DE1022792 B DE 1022792B DE W7962 A DEW7962 A DE W7962A DE W0007962 A DEW0007962 A DE W0007962A DE 1022792 B DE1022792 B DE 1022792B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sponge
product
polyvinyl alcohol
formaldehyde
foam
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEW7962A
Other languages
English (en)
Inventor
Christopher Lumley Wilson
George H Schilling
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE1022792B publication Critical patent/DE1022792B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J9/00Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof
    • C08J9/0061Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof characterized by the use of several polymeric components
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F8/00Chemical modification by after-treatment
    • C08F8/48Isomerisation; Cyclisation
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J9/00Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof
    • C08J9/30Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof by mixing gases into liquid compositions or plastisols, e.g. frothing with air
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J2329/00Characterised by the use of homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by an alcohol, ether, aldehydo, ketonic, acetal, or ketal radical; Hydrolysed polymers of esters of unsaturated alcohols with saturated carboxylic acids; Derivatives of such polymer
    • C08J2329/14Homopolymers or copolymers of acetals or ketals obtained by polymerisation of unsaturated acetals or ketals or by after-treatment of polymers of unsaturated alcohols
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J2429/00Characterised by the use of homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by an alcohol, ether, aldehydo, ketonic, acetal, or ketal radical; Hydrolysed polymers of esters of unsaturated alcohols with saturated carboxylic acids; Derivatives of such polymer

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacture Of Porous Articles, And Recovery And Treatment Of Waste Products (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines schwammartigen Produktes Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines schwammartigen Produktes, das als Schleifmittel Verwendung finden kann.
  • Gegenstand der deutschen Patentanmeldung W 4 IVc/39b ist ein Verfahren zur Herstellung eines aufgeblähten, schwammartigen Produkts, bei dem in einer polyvinylalkoholhaltigen Lösung feinverteilte Bläschen erzeugt werden und der polymere Alkohol mit Formaldehyd oder einem Formaldehyd entwickelnden Stoff in Gegenwart der Bläschen umgesetzt wird. Die in diesem Verfahren verwendete polyvinylalkoholhaltige Lösung ist voazugswelse eine wäßrige Lösung, in und aus der ein aus feinverteilten, einzelnen Bläschen bestehender Schaum erzeugt wird. Als Polyvinylalkohol wird ein Produkt verwendet, dessen Molekül einen Rest von weniger als 101°/o hydrolysierbarer Anteile enthält. Der erzeugte Schaum wird stabil gehalten und der Alkohol mit Formaldehyd umgesetzt, um den Schaum zu gelieren und zu verfestigen unter einer begrenzten, teilweisen Vereinigung der Bläschen. Diese Reaktion zwischen dem Polyvinylalkohol und Formaldehyd tritt in Gegenwart eines sauren I(atalysators ein und soll laufen, bis etwa 35 bis 80l°/o, vorzugsweise 40 bis 700/o, der Hydroxylgruppen des Alkohols reagiert haben. Das schwammartige Reaktionsprodukt wird dann gewaschen, bis es frei von Säure und nicht umgesetzten Bestandteilen ist. Es wird ein fester, inerter, hochabsorptiver Schwamm erhalten.
  • Bei der Herstellung des Polyvinylalkoholschaumes wird vorzugsweise ein schaumstabilisierendes Netzmittel benutzt. Typische schamustabilisierende Netzmittel sind in der oben angegebenen Patentanmeldung genannt.
  • Es wurde nun gefunden, daß sich aus dem nach dem oben beschriebenen Verfahren hergestellten, schwammartigen Slaterial ein schwammartiges Material mit sich rauh anfühlender, schleifender Oberfläche herstellen läßt, wenn der Polyvinylalkohol mit dem Formaldehyd nur so weit umgesetzt wird, daß 35 bis 800/o der Hydroxylgruppen des Polyvinylalkohols acetalisiert werden und wenn dem Reaktionsgemisch von vornherein zerkleinertes Polyvinylformal mit einer Teilchengröße von höchstens etwa 5 mm in einer 20 Gewichtsprozent nicht übersteigenden Ienge zugesetzt wird. Als zuzusetzender Polyvinylformalfüllstoff für den Schwamm dient vorzugsweise das durch Zerkleinern von Abfallbrocken eines vorher hergestellten, schwammartigen Materials erhaltene Produkt. Diese zugemischten Teilchen werden durch das schwammartige Polyvinylalkohol - Folrmaldehyd-Reakti.onsprodukt festgehalten und bewirken, daß es sich rauh bzw. schleifmittelartig anfühlt.
  • Der zerkleinerte Abfall bzw. das feinteilige Poly- vinylformal vermehrt die nasse des schwammartigen Endprodukts und führt somit zu beträchtlicher Ersparnis. Im allgemeinen können bis zu 20 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht des Polyvinylalkohols, durch zerkleinerten Abfall eines früheren Endprodukts ersetzt werden. Wird diese SIenge überschritten, erhält man einen etwas zu weichen Schwamm. In der industriellen Praxis wird der Abfall bzw. das feinteilige Polyvinylformal in Form von Teilchen mit einer maximalen Teilchengröße von etwa 5 mm angewendet. Wird ein härterer Schwamm gewünscht, ist noch feinteiligeres SIaterial vorzuziehen. Die besten Schwämme werden mit Abfall einer Teilchengröße von etwa 0,8 bis 2 mm erhalten.
  • Es sind auch Schwämme mit Abfall von etwa 0,4 bis 0,6 mm Teilcheugröße hergestellt worden, doch war deren Oberfläche entsprechend weniger rauh.
  • Die neuen Schwämme können nach dem in der obengenannten Patentanmeldung beschriebenen Verfahren und den dort gegebenen Beispielen hergestellt werden mit dem einzigen Unterschied, daß zerkleinerter Abfall oder schwammartiges Polyvinylformal dem Reaktionsgemisch vor Beendigung der Umsetzung (der Schwammbildung) zugegeben wird.
  • Im allgemeinen wird eine wäßrige Polyvinylalkohollösung mit einem sauren Katalysator, einem Schaummittel, Formaldehyd und zerkleinertem Abfall gemischt. Das Schaummittel kann eines der in der angegebenen Patentanmeldung genannten schaumstabilisierenden Netzmittel sein. Vorzugsweise wird der zerkleinerte Abfall vor seiner Zugabe zum Reaktionsgemisch mit Wasser angefeuchtet. Sobald alle Bestandteile zusammengegeben sind, wird das Gemisch zu einem Schaum von größtmöglichem Volumen geschlagen. Die Reaktion wird dann zu Ende laufen gelassen, wonach Säure, Schaummittel und nicht umgesetzte Stoffe aus dem Schwamm ausgewaschen werden. Typische Beispiele von Reaktionsgemischen zur Herstellung von Schwämmen nach vorliegender Erfindung sind folgende.
  • Beispiel 1 Nach dem oben beschriebenen Verfahren wurde ein schwammartiges Produkt aus folgenden Stoffen hergestellt: 100 g einer wäßrigen 12,5oigen Polyvinylalkohollösung, 55cm3 einer wäRrigen 550/obigen Schwefelsäure, 2 cm3 eines Schaummittels, 5,5 g trockener, zerkleinerter Polyvinylformalabfall (braungelb), 0,125 g gelbes Pigment und 10 g Paraformaldehyd.
  • Beispiel 2 Nach dem oben beschriebenen Verfahren wurde ein schwammartiges Produkt aus folgenden Stoffen hergestellt: 115 g einer wäßrigen 12,50/oigen Polyvinylalkohollösung, 55 cm3 einer wäßrigen 550/oigen Schwefelsäure, 2 cm3 eines Schaummittels, 4g trokkener, zerkleinerter (Teilchengröße 0,8 bis 1,3 mm) Polyvinylformalabfall (verschiedenfarbig) und 10 g Paraformaldehyd. Befriedigende Produkte wurden auch erhalten, wenn die Teilchengröße des benutzten Abfalls zwischen 0,3 und 0,8 mm lag.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Verfahren zur Herstellung eines schwammartigen Produktes, bei dem in einer polyvinylalkoholhaltigen Lösung feinverteilte Bläschen erzeugt werden und der polymere Alkohol mit Formaldehyd oder einem Formaldehyd entwickelnden Stoff in Gegenwart der Bläschen, eines sauren Katalvsators und eines schaumstabilisierenden Netzmittels umgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Polyvinylalkohol mit dem Formaldehyd nur so weit umgesetzt wird, daß 35 bis 80°/o der Hydroxylgruppen des Polyvinylalkohols acetalisiert werden und daß diesem Reaktionsgemisch von vornherein zerkleinertes Polyvinylformal mit einer Teilchengröße von höchstens etwa 5 mm in einer 20 Gewichtsprozent nicht übersteigenden Menge zugesetzt wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Polyvinylformalfüllstoff zerkleinertes schwammartiges Polyvinylformal verwendet wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 532 241; britische Patentschrift Nr. 583 796.
DEW7962A 1951-05-04 1952-02-23 Verfahren zur Herstellung eines schwammartigen Produktes Pending DE1022792B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US224654A US2636013A (en) 1951-05-04 1951-05-04 Method of making an abrasive sponge material and the product resulting therefrom

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1022792B true DE1022792B (de) 1958-01-16

Family

ID=22841580

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW7962A Pending DE1022792B (de) 1951-05-04 1952-02-23 Verfahren zur Herstellung eines schwammartigen Produktes

Country Status (3)

Country Link
US (1) US2636013A (de)
DE (1) DE1022792B (de)
GB (1) GB710531A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2337028A1 (fr) * 1976-01-02 1977-07-29 Rosenblatt Solomon Eponge chirurgicale

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH392311A (de) * 1959-03-05 1965-05-15 Kalle Ag Verfahren zur Herstellung von porösen, elastischen Schleif- und Polierkörpern
DE3037220A1 (de) * 1980-10-02 1982-04-29 Dynamit Nobel Ag, 5210 Troisdorf Stabile waessrige impraenierloesungen aus hydrolierten alkyltrialkoxisilanan

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB583796A (en) * 1942-07-17 1946-12-31 Expanded Rubber Co Ltd Improvements in or relating to cellular materials
US2532241A (en) * 1949-07-09 1950-11-28 Monsanto Chemicals Polyvinyl acetal foams

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR769011A (fr) * 1933-04-19 1934-08-17 Nouveaux articles poreux ou spongieux, flexibles ou élastiques, et leur procédé de fabrication

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB583796A (en) * 1942-07-17 1946-12-31 Expanded Rubber Co Ltd Improvements in or relating to cellular materials
US2532241A (en) * 1949-07-09 1950-11-28 Monsanto Chemicals Polyvinyl acetal foams

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2337028A1 (fr) * 1976-01-02 1977-07-29 Rosenblatt Solomon Eponge chirurgicale

Also Published As

Publication number Publication date
US2636013A (en) 1953-04-21
GB710531A (en) 1954-06-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1022792B (de) Verfahren zur Herstellung eines schwammartigen Produktes
DE1544894A1 (de) Verfahren zur Verstaerkung und Erhoehung der Haerte von synthetischen und natuerlichen,elastischen Schaum- und Schwamm-Materialien
DE2203285A1 (de) Verfahren zur herstellung von abriebfestem perboratmonohydrat
DE636261C (de) Verfahren zur Herstellung von Gegenstaenden aus Kautschukdispersionen
DE966602C (de) Verfahren zur Herstellung schwamartiger Stoffe aus Polyvinylformal
DE1020788B (de) Verfahren zur Herstellung biegsamer, rissfreier Zellkoerper
DE421777C (de) Verfahren zur Herstellung von poroesen Baustoffen
DE2509336A1 (de) Rauchwaren
DE968414C (de) Reinigungsmittel
DE570894C (de) Verfahren zur Erzeugung geformter Kunstmassen durch Koagulieren von Viscose
DE892514C (de) Verfahren zur Herstellung von Schwammkautschuk
DE859519C (de) Verfahren zur Herstellung von Brausetabletten mit antineuralgischen Wirkstoffen
DE2310408B2 (de) Aminoplastformmasse, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihrer Verwendung
DE852610C (de) Verfahren zum Wiedergewinnen vulkanisierten Kautschuks
DE673083C (de) Verfahren zur Herstellung von Schwammkautschuk aus waessrigen Kautschukdispersionen mit Hilfe von Gasblasen entwickelnden Stoffen
DE878711C (de) Verfahren zur Herstellung von mikroporoesen Vulkanisaten aus Rohkautschuk
DE817718C (de) Praeparieren von Tabak und Tabakerzeugnissen
DE857057C (de) Verfahren zur Herstellung von granuliertem Superphosphat
DE1007025B (de) Verfahren zur Herstellung von Puder
DE1494286A1 (de) Verfahren zur Herstellung zellularer Massen auf der Basis von polymerisierbaren Kunstharzen
AT146191B (de) Verfahren zur Herstellung von feuersicherem Schwammkautschuk u. dgl.
DE1231434B (de) Verfahren zur Herstellung von Schaumkunststoffen
DE2200069C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Schaumbeton
DE592539C (de) Verfahren zur Herstellung von Cyanameisensaeureester
AT256135B (de) Verfahren zur Herstellung von Natriumchlorid