DE10226556C1 - Vergasungsstoffmischung für die Abfallvergasung - Google Patents
Vergasungsstoffmischung für die AbfallvergasungInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Abfallvergasung nach dem Prinzip der Festbettdruckvergasung. DOLLAR A Aufgabe der Erfindung ist es, eine Lösung zur Verbesserung der Kohle-Abfallgemischzuführung zur Vergasung und der Kohle-Abfallgemischvergasung im Festbett sowie zur Vereinfachung der Vergasung nachgeschalteten Prozesse durch Bereitstellung einer geeigneten Vergasungsstoffmischung aufzuzeigen. DOLLAR A Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass eine definierte Braunkohleknorpelmenge mit definierten Parametern im Kohleanteil des Vergasungsstoffgemisches eingestellt wird.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf die Vergasung von Abfällen nach dem Verfahren der
Festbettdruckvergasung. Die Erfindung dient zur verbesserten und wirtschaftlichen
Verwertung der organischen Bestandteile der Einsatzstoffe Abfall und Kohle bei der
Gaserzeugung und dient weiter der Vereinfachung von nachgeschalteten Prozessen.
Insbesondere ist das Verfahren zur Verwertung von Haus- und Gewerbemüll, Klär-
und Teerschlamm, Altholz, Elektronikschrott und anderen Mischabfällen geeignet.
Das konventionelle Grundprinzip der Festbettdruckvergasung, beschrieben in
Schmidt "Technologie der Gaserzeugung" Band II-Vergasung-, Deutscher Verlag
für Grundstoffindustrie Leipzig 1964, beschreibt verschiedene Varianten, welche alle
von einer eindeutigen Zonenausbildung mit Trockenzone, Schwelzone, Hochtempe
raturentgasungszone, Vergasungszone (Reduktionszone), Verbrennungszone und
Aschezone ausgehen. Der ausschließliche klassische Einsatzstoff bei der Festbett
druckvergasung war Kohle. Die Anspruchslosigkeit der Festbettdruckvergasung an
den Vergasungsstoff und die Möglichkeit der stofflichen Nutzbarkeit der Produkte
haben unter anderem auch dazu geführt, Abfallstoffe einzusetzen.
In den meisten Vorschlägen zur Vergasung von Kohle-Abfallgemischen im Festbett
wird das Braunkohlenbrikett als Kohlekomponente eingesetzt. Dies ist beispielsweise
in DE 41 25 518 C1, DE 41 25 519 C1, DE 41 25 520 C1, DE 42 26 015 C1, DE 42 26 033 A1,
DE 42 26 019 A1, DE 42 26 032 C1 und DE 42 26 034 C1 beschrieben.
Braunkohlenbriketts neigen jedoch dazu, bei schneller Aufheizung zum Teil wieder in
Ihre Ausgangsbestandteile zu zerfallen und somit einen hohen Feinkornanfall mit
bekannten Nachteilen zu verursachen.
In DE 42 43 156 C1 wird vorgeschlagen, feinkörnige Abfälle gemeinsam mit feinkör
niger Braunkohle zu verpressen. Großtechnische Versuche waren wenig erfolgreich
und wurden schließlich abgebrochen.
Nach dem vorgeschlagenen Verfahren gemäß DE 196 21 921 C1 soll ein Einsatz
stoff aus Müll für die Festbettvergasung hergestellt werden, der eine definierte hohe
Thermostandsfestigkeit aufweist. Bei der Umsetzung des Verfahrens zeigte es sich,
dass nur mit hohem apparativem Aufwand eine Umsetzung für Teilstoffströme ge
lingt.
Der grundsätzliche Nachteil aller bisher beschriebenen und praktizierten Lösungen
besteht darin, dass bisher bei der Festbettvergasung von Abfallstoffen keine allge
meingültigen Möglichkeiten aufgezeigt werden, die thermische Stabilität und das
Schütt- und Förderverhalten von Kohle-Abfallgemischen zu verbessern, den Fest
stoffaustrag mit dem Rohgas und den Anfall des in den der Vergasung nachgeschal
teten Anlagen entstehenden Teer-Öl-Feststoff-Wassergemisches zu verringern und
gleichzeitig die Qualität und Verarbeitbarkeit desselben zu verbessern.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Lösung zur Verbesserung der Kohle-
Abfallgemischzuführung zur Vergasung und der Kohle-Abfallgemischvergasung im
Festbett sowie zur Vereinfachung der der Vergasung nachgeschalteten Prozesse
durch Bereitstellung einer geeigneten Vergasungsstoffmischung aufzuzeigen.
Erfindungsgemäß wird der Kohleanteil in der Gesamtvergasungsstoffmischung bei
der Abfallvergasung von Kohle-Abfallgemischen im Festbett von 5 bis 60% aus ei
nem Gemisch von 10 bis 50% Braunkohle mit Wassergehalten von 10 bis 53% bei
einer Körnung von 10 bis 150 mm als Rohbraunkohle und/oder als Braunkohlenbri
ketts, bei einem Mindestanteil von 20% Rohbraunkohleknorpel im Braunkohleanteil
mit Wassergehalten von < 50% und zu 50 bis 90% aus Steinkohle mit einer Kör
nung von 10-80 mm, mit einem Wassergehalt von < 20%, eingestellt wonach die
Kohlemischung eine derartige Thermostandsfestigkeit aufweist, dass nach einer
Aufheizung auf 800°C und einer nachfolgenden Trommlung mit 25 Umdrehungen in
einer Zeit von 1 min. der Feinkornanteil < 1 mm < 10% beträgt und wobei das Ver
hältnis von Gesamtbraunkohle zu Steinkohle zusätzlich in Abhängigkeit von der Vis
kosität und/oder der Siedeanalyse und/oder des Teeranteiles eines definierten Sie
debereiches und/oder der Dichte des bei der Vergasung in den nachgeschalteten
Anlagen entstehenden Teer-Öl-Feststoff-Wassergemisches so eingestellt wird, dass
bei Erreichen eines oberen Grenzwertes der Braunkohleanteil erhöht und bei Errei
chen eines unteren Grenzwertes der Braunkohleanteil verringert wird und dass diese
Kohlemischung mit 40 bis 95% geeigneter Abfallstoffe vermischt ist.
Zur Bereitstellung der Vergasungsstoffmischung kann der Rohbraunkohleanteil mit
dem Steinkohleanteil vor der Zugabe der Braunkohlebriketts -und/oder der Abfallan
teile vorgemischt werden.
In großtechnischen Versuchen konnte nachgewiesen werden, dass der erfindungs
gemäße Einsatzstoff ein wesentlich verbessertes Schüttgutverhalten gegenüber dem
Ausgangszustand zeigt. Die Anzahl von Unterbrechungen des Dosierprozesses in
und aus Eintragsschleusen in Festbettdruckvergaser infolge der Produktqualität und
die damit in Verbindung stehenden Probleme, wie hohe Rohgasaustrittstemperatu
ren, ungünstige Verbrauchs- und Ausbeutekennziffern hat sich um < 30% verringert.
Die Ursache wird im Zusatz einer definierten Menge an Naturbraunkohleknorpel ge
sehen, die auf Grund ihrer geometrischen abgerundeten Naturform wie Kugeln im
Schüttgutstrom wirken.
Weiterhin wurde bei Voruntersuchungen gemessen, dass bei Anwendung des erfin
dungsgemäßen Einsatzstoffes der Feststoffgesamtaustrag sowie Spitzenwerte des
Feststoffaustrages mit dem Rohgas bei der Anwendung des Verfahrens um < 20%
reduziert sind. Dies vereinfacht nachgeschaltete Aufbereitungsprozesse.
Der vorgeschlagene definierte Braunkohleanteil im Einsatzstoffgemisch führte zu
einer Qualität des in den nachgeschalteten Anlagen entstehenden Teer-Öl-Feststoff-
Wassergemisches, das darauf hin bei Normaldruck im Temperaturbereich von 70-
95°C problemlos lagerfähig und pumpbar ist. Vor Anwendung der vorgeschlagenen
Lösung traten wiederholt Störungen im Lager- und Förderverhalten auf, die zusätzli
che Aufwendungen in Form von Ölzumischungen, Heizaufwendungen bis zu Entlee
rung von Teilsystemen mit Reparatur- und Reinigungsleistungen erforderten.
Eine Vormischung des Rohbraunkohleanteil mit dem Steinkohleanteil vor der Zuga
be der Braunkohlebriketts- und/oder der Abfallanteile hat sich auf die Genauigkeit
der Dosierung und Vergleichmäßigung der Gesamtvergasungsstoffqualität in Vorun
tersuchungen günstig ausgewirkt.
Das im Verfahren erzeugte Gas kann nach mechanischer Reinigung und Abkühlung
sowie Entschwefelung für energetische Zwecke, zum Betreiben von Gasturbinen und
Gasmotoren sowie auch als Synthesegas eingesetzt werden. Die erzeugten flüssi
gen Kohlenwasserstoffe können vermarktet oder auf einfache Weise in einer Flug
stromvergasung zu Rohgas umgesetzt werden.
Ein Ausführungsbeispiel wird im folgenden näher beschrieben:
In eine Festbettdruckvergasungsanlage werden täglich
- - 75 t Braunkohlenbriketts, 20% H2O, 60-110 mm Körnung, Thermostandsfes tigkeit D1-Wert ist 20%,
- - 200 t Steinkohle, 8% H2O, 10-80 mm Körnung, Thermostandsfestigkeit D1- Wert ist 8%,
- - Die Kohlemischung hat eine Thermostandsfestigkeit in Form des D1-Wertes von 11,3%,
- - 830 t Abfallstoffe (Altholz, Kunststoffkompaktate, BRAM u. a.),
eingesetzt.
In den Eintragsschleusen der Festbettvergasung kommt es täglich zu einer Anzahl
von Störungen im Schüttgutein- und -auslauf. In nachgeschalteten Anlagen werden
im Mittel täglich 130 m3 Teer-Öl-Feststoff-Wassergemisch mit einer Dichte von 0,99 g/cm3
erzeugt. Auf Grund der hohen Dichte ist die Beirohrbeheizung ständig auf Ma
ximallast zu fahren.
Angestrebt wird für einen Normalbetrieb eine Dichte im Bereich von 0,93 bis 0,97 g/cm3.
Wird die Einsatzstoffmischung wie folgt geändert:
- - 50 t Braunkohlenbriketts, 20% H2O, 60-110 mm Körnung, Thermostandsfes tigkeit D1-Wert ist 20%,
- - 50 t Braunkohleknorpel, 45% H2O, 25-100 mm Körnung, Thermostandsfes tigkeit D1-Wert ist 4%,
- - 175 t Steinkohle, 8% H2O, 10-80 mm Körnung, Thermostandsfestigkeit D1- Wert ist 8%,
- - Die Kohlemischung hat eine Thermostandsfestigkeit in Form des D1-Wertes von 9,4%,
- - 830 t Abfallstoffe (Altholz, Kunststoffkompaktate, BRAM u. a.)
kommt es in den Eintragsschleusen des Festbettvergasers im täglichen Mittel zu
rund noch 40% weniger Störungen im Schüttgutein- und -auslauf.
In nachgeschalteten Anlagen werden im Mittei täglich lediglich 90 m3 Teer-Öl-
Feststoff-Wassergemisch mit einer Dichte von 0,95 g/cm3 erzeugt. Die Kohlebe
schaffungskosten verringern sich und verbessern zusätzlich die Wirtschaftlichkeit
des Gesamtverfahrens.
Claims (2)
1. Vergasungsstoffmischung für die Abfallvergasung nach dem Prinzip der Festbett
druckvergasung, in welchem ein Gemisch aus organischen Abfallstoffen und Koh
le zu Rohgas und flüssigen Kohlenwasserstoffen umgesetzt wird, wobei beides
einer Weiterverarbeitung zugeführt wird, gekennzeichnet dadurch, dass der
Einsatzstoff Kohle aus einem Anteil in der Gesamtmischung von 5 bis 60% be
steht, dass dieser Kohleanteil wiederum ein Gemisch aus 10 bis 50% Braunkohle
mit Wassergehalten von 10 bis 53% und zu 50 bis 90% aus Steinkohle, mit ei
nem Wassergehalt von < 20% ist, dass der Braunkohlenanteil aus Rohbraunkoh
le und/oder Briketts besteht mit einer Körnung von 10 bis 150 mm mit einem Min
dest-Rohbraunkohleknorpelanteil von 20%, dass der Steinkohleanteil eine Kör
nung von 10-80 mm aufweist, dass weiter diese Kohlemischung eine derartige
Thermostandsfestigkeit aufweist, dass nach einer Aufheizung auf 800°C und einer
nachfolgenden Trommlung mit 25 Umdrehungen in einer Zeit von 1 min. der Fein
kornanteil < 1 mm < -10% beträgt und wobei das Verhältnis von Gesamtbraunkoh
le zu Steinkohle zusätzlich in Abhängigkeit von der Viskosität und/oder der Siede
analyse und/oder des Teeranteiles eines definierten Siedebereiches und/oder der
Dichte des bei der Vergasung in den nachgeschalteten Anlagen entstehenden
Teer-Öl-Feststoff-Wassergemisches so eingestellt ist, dass bei Erreichen eines
oberen Grenzwertes der Braunkohleanteil erhöht und bei Erreichen eines unteren
Grenzwertes der Braunkohleanteil verringert wird und dass diese Kohlemischung
mit 40 bis 95% geeigneter organischer Abfallstoffe vermischt ist.
2. Vergasungsstoffmischung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der
Rohbraunkohleanteil mit dem Steinkohleanteil vor der Zugabe der Braunkohlebri
ketts- und/oder der Abfallanteile vorgemischt ist.
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- 2002-06-14 DE DE2002126556 patent/DE10226556C1/de not_active Expired - Fee Related
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