DE1022569B - Verfahren zur Herstellung von Siliciumtetrafluorid - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Siliciumtetrafluorid

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DE1022569B
DE1022569B DEG17343A DEG0017343A DE1022569B DE 1022569 B DE1022569 B DE 1022569B DE G17343 A DEG17343 A DE G17343A DE G0017343 A DEG0017343 A DE G0017343A DE 1022569 B DE1022569 B DE 1022569B
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Germany
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sulfuric acid
hydrofluoric acid
silicon tetrafluoride
reaction
acid
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DEG17343A
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Melvin Carl Molstad
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WR Grace and Co
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WR Grace and Co
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B33/00Silicon; Compounds thereof
    • C01B33/08Compounds containing halogen

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Silicon Compounds (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Siliciumtetrafluorid Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Siliciumtetrafluorid, insbesondere von Siliciumtetrafluorid in reinem Zustand, das aus den gasförmigen Reaktionsprodukten, die bei der Behandlung von natürlichem Calciumphosphat mit Säure zum Zwecke der Superphosphatherstellung entstehen, erhalten wird.
  • Bislang war das Siliciumtetrafluorid so hergestellt worden, daß man Siliciumdioxyd entweder mit einem Fluorid oder einem Silicofluorid und überschüssiger Schwefelsäure umsetzte. Unter den Reaktionsprodukten befanden sich außer Siliciumtetrafluorid Wasser und das entsprechende Sulfat. Dieses Verfahren erforderte die Anwendung von erhöhter Temperatur; außerdem wurde Schwefelsäure verbraucht, die mit dem gebildeten Sulfat verunreinigt das Verfahren verließ. Das Siliciumtetrafluorid kann auch auf dem Wege der thermischen Zersetzung eines Metallsilicofluorids hergestellt werden. Bei dieser Zersetzung fällt als weiteres Reaktionsprodukt festes Metallfluorid an. Auf diesem Wege wird zwar ein Siliciumtetrafluorid von hohem Reinheitsgrad erhalten, jedoch die Zersetzung erfordert eine beträchtliche Wärmeenergie. Wenn die Reaktion beispielsweise mit Bariumsilicofluorid durchgeführt wird, wird eine Temperatur von 400 bis 500° benötigt. Außerdem wird die Zersetzungsreaktion gewöhnlich bei niedrigeren Drücken als Atmosphärendruck durchgeführt.
  • Natürliches Calciumphosphat enthält etwa 3 bis 4 °/o Fluor, von denen etwa 20 bis 40 °/o während der Schwefelsäurebehandlung zur Bildung von Superphosphat in Freiheit gesetzt werden. Die Abgase enthalten Luft, Wasserdampf, Kohlendioxyd und zwischen etwa '/2 und 1 Volumprozent Siliciumtetrafluorid. Während diese Abgase die billigste Siliciumtetrafluoridquelle darstellen, die bekannt ist, ist die Abtrennung dieses Materials in reiner Form aus dem Gasstrom technisch und wirtschaftlich untunlich. Durch Absorption der Abgase in Wasser, wobei sich Siliciumdioxyd und Siliciumfluorwasserstoffsäure in Konzentrationen zwischen etwa 20 und 28 Gewichtsprozent H,SiF, bilden, kann Fluor zurückgewonnen werden. Nahezu die Hälfte des gebildeten Siliciumdioxyds läßt sich leicht von der rohen Siliciumfluorwasserstoffsäure abfiltrieren, während der Rest des Siliciumdioxyds in feinverteilter oder kolloidaler Form in der filtrierten Säure suspendiert bleibt. Siliciumfluorwasserstoffsäure ist ein bekannter Handelsartikel und setzt sich mit Alkalien zu den entsprechenden Silicofluoriden um, die mannigfaltige Verwendungszwecke finden. Siliciumfluorwasserstoffsäurelösungen zersetzen sich beim Erhitzen in Siliciumtetrafluorid und Flußsäure, und es ist schwierig, wenn nicht unmöglich, die gasförmigen Produkte voneinander zu trennen.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren, das es ermöglicht, reines Siliciumtetrafluorid in im wesentlichen quantitativen Ausbeuten aus Siliciumfluorwasserstoffsäure herzustellen, indem man Siliciumfluorwasserstoffsäure mit mindestens dem stöchiometrischen Äquivalent Siliciumdioxyd in Gegenwart von konzentrierter Schwefelsäure zu Siliciumtetrafluorid umsetzt.
  • Das Verfahren der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Schwefelsäure das Reaktionsmedium bildet und ihre Konzentration während des gesamten Verfahrens 70 Gewichtsprozent nicht unterschreitet. Die Reaktion läßt sich durch folgende Gleichung wiedergeben:
    2 H2SiFs + S'02 -> 3 SiF4 t + 2 H20.
    Während die Reaktion in Schwefelsäure geführt wird, nimmt die Schwefelsäure nicht an der Reaktion teil. Sie dient als Dehydratisierungsmittel, das durch das Wasser der Siliciumfluorwasserstoffsäure in dem Maße, wie es bei der Reaktion gebildet wird, verdünnt wird, und dient weiterhin als Reaktionsmedium, in welchem das Siliciumtetrafluorid nicht wesentlich löslich ist. Die Affinität der Schwefelsäure zu dem vorhandenen Wasser verhindert die normale Reaktion zwischen Siliciumtetrafluorid und Wasser, wie sie bei der Umkehr der oben angeführten Gleichung veranschaulicht wurde.
  • Als Ausgangsmaterial kann technische Siliciumfluorwasserstoffsäure verwendet werden, die gewöhnlich etwa 20 bis 28°/o H,SiFs aufweist und ein Minimum an Siliciumdioxyd enthält. In diesem Fall fügt man zusätzliches Siliciumdioxyd hinzu, um der oben angegebenen Gleichung entsprechend zu einer maximalen Ausbeute an Siliciumtetrafluorid zu kommen. Das Verfahren der Erfindung eignet sich insbesondere für die Verwendung unfiltrierter Siliciumfluorwasserstoffsäure, die bei den bestehenden Superphosphatherstellungsmöglichkeiten leicht erhältlich ist. Dieses Gemisch von Siliciumfluorwasserstoffsäure und Siliciumdioxy d bildet sich, wenn die von der Behandlung des natürlichen Calciumphosphats mit Säure stammenden Abgase mit Wasser gewaschen werden. Diese Siliciumfluorwasserstoffsäure, die soviel wie möglich des gebildeten Siliciumdioxyds enthält, kann von den Waschtürmen unmittelbar und ohne Filtration einem Reaktionsgefäß mit konzentrierter Schwefelsäure zugeführt werden. In Übereinstimmung mit dem Verfahren der Erfindung verläuft die oben angegebene Gleichung in Gegenwart von starker Schwefelsäure von links nach rechts, und es entwickelt sich Siliciumtetrafluorid, das weder von Luft und Kohlendioxyd noch von anderen Stoffen verunreinigt wird und durch eine geeignete Trockenzone geleitet und in im wesentlichen quantitativer Ausbeute gewonnen wird.
  • Während der gesamten Zeit wird die das Reaktionsmedium bildende Schwefelsäure auf einer solchen Konzentration gehalten, daß die dehydratisierende Wirkung dieser Säure genutzt werden kann, um das gesamte anwesende Wasser zu binden und somit die Hydrolyse des Siliciumtetrafluorids zu verhindern. Die untere praktisch anwendbare Konzentrationsgrenze liegt bei etwa 70 Gewichtsprozent Schwefelsäure. Während die Reaktion zwischen Siliciumfluorwasserstoffsäure und Siliciumdioxyd auch in Schwefelsäure, die eine niedrigere Konzentration als 700/'o aufweist, in zufriedenstellender Weise verläuft, löst sich aber das Siliciumtetrafluorid in zunehmendem Maße in der Schwefelsäure, wenn die Säure weiter verdünnt wird, was zur Folge hat, daß die Siliciumtetrafluoridausbeute. beträchtlich zurückgeht. Die Löslichkeit von Siliciumtetrafluorid in Schwefelsäure verschiedener Konzentration zeigt folgende Werte:
    Gewichtsprozent Löslichkeit bei 24-
    HZSO,, cm3 SiF,@i»100 cm3 Säure
    90,0 4
    84,8 4
    79,1 6
    76,5 12
    72,7 36
    70,1 132
    66,5 580
    So wird bei 24@ die Löslichkeit und damit der Verlust an Siliciumtetrafluorid beträchtlich, wenn die Schwefelsäure auf eine Konzentration von etwa 730;o absinkt. Da die Reaktion der Erfindung leicht exotherm verläuft, steigt die Reaktionstemperatur schließlich auf etwa 50 bis 71' an. Bei diesen Temperaturen ist die Löslichkeit von gasförmigem Siliciumtetrafluorid etwas niedriger als weiter oben angegeben. Daher liegt die praktische untere Grenze der Schwefelsäurekonzentration bei etwa 70 010.
  • Bei Beginn des Verfahrens der Erfindung wird in das Reaktionsgefäß eine Schwefelsäure einer Konzentration von mehr als 70 0/0, vorzugsweise von etwa 93 Gewichtsprozent Schwefelsäure eingebracht, da die im Handel erhältliche Säure diese Konzentration aufweist. Je höher die Schwefelsäurekonzentration einer gegebenen Menge bei Beginn des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt, desto größer ist auch das Volumen an Siliciumfluorwasserstoffsäure einer gegebenen Konzentration, die zugegeben werden kann, bis die Schwefelsäurekonzentration ihre untere Grenze erreicht. Die Reaktion verläuft glatt mit quantitativen Ausbeuten an reinem trockenem Siliciumtetrafluorid. Überschüssiges Siliciumdioxyd ist nicht erforderlich. Ist jedoch mehr als die stöchiometrisch notwendige Menge vorhanden, dann liegt eine zusätzliche Reaktionsoberfläche vor, wodurch die Reaktion mit Siliciumfluorwasserstoffsäure begünstigt wird. Wird rohe Siliciumfluorwasserstoffsäure, d. h. das unfiltrierte Produkt, das man beim Waschen der bei der Ansäuerung des natürlichen Calciumphosphats anfallenden Abgase erhält, benutzt, braucht man theoretisch kein zusätzliches Siliciumdioxyd, um das gesamte Siliciumtetrafluorid zu isolieren. Jedoch, wie weiter oben festgestellt wurde, erleichtert zusätzliches Siliciumdioxyd den Reaktionsverlauf. Als Siliciumdioxyd fügt man vorzugsweise im wesentlichen reines trockenes Si 0,, beispielsweise Kieselsäuregel, zu. Unreines Siliciumdioxyd kann auch benutzt werden, sofern es nicht Bestandteile enthält, die bei Berührung mit Schwefelsäure mit dieser reagieren oder in flüchtige Produkte übergeführt werden, welche ihrerseits das Siliciumtetrafluorid verunreinigen. Die Teilchengröße des Siliciumdioxyds wird so gehalten, daß sie einer Siebfraktion von etwa 3 bis 11 Maschen pro Linearzentimeter entspricht.
  • An Hand des Beispiels soll das Verfahren der Erfindung näher erläutert werden. Beispiel Ein 5-1-Dreihalskolben wurde mit einem mit Quecksilberdichtung versehenen Rührer, einem Einlaßrohr für Siliciumfluorwasserstoffsäure, das bis auf den Boden des Kolbens reicht und einem Auslaßrohr für das gebildete Reaktionsprodukt, das oberhalb des Flüssigkeitsspiegels in dem Kolben beginnt und zunächst mit einer P,0,-Falle und anschließend mit einer Reihe von Gasvorratsgefäßen verbunden ist, ausgestattet. Letztere bestanden aus plastischen Ballons von nur 55,8 cm Durchmesser, die jeweils von einem 45-1-Glasballon umgeben waren. Der Kolben wurde zunächst mit 2350 cm3 980oiger Schwefelsäure und 240 g Kieselsäuregel, das einer Siebfraktion von 3 bis 7 Maschen pro Linearzentimeter entspricht, beschickt und der Rührer in Bewegung gesetzt. Dann führte man 1750 g 210joige Siliciumfluorwasserstoffsäurelösung nach und nach aus einem Tropftrichter mit Gradeinteilung, der etwa 60 cm oberhalb des Kolbens angeordnet war, unterhalb der Oberfläche der Schwefelsäure ein. Sofort nach der Zugabe der Siliciumfluorwasserstoffsäure entwickelte sich gasförmiges Siliciumtetrafluorid, wobei die Geschwindigkeit der Siliciumtetrafluoridentwicklung proportional der Zuführungsgeschwindigkeit der Siliciumfluorwasserstoffsäure war. Die Reaktion ließ sich leicht unterbrechen, indem man den Zufluß an Siliciumfluorwasserstoffsäure stoppte. Es wurde kein Versuch gemacht, das gesamte entwickelte Siliciumtetrafluorid aufzufangen, und man isolierte 90 1 bei Atmosphärendruck und Raumtemperatur in den oben beschriebenen Gasaufnahmegefäßen. Bei 24° und einem Druck von einer Atmosphäre war ein Volumen von 931 theoretisch möglich. Die Temperatur der Reaktionsmischung in dem Kolben stieg von 24 auf etwa 50 bis 60-' während der Reaktion an. Nachdem die gesamte Siliciumfluorwasserstoffsäure zugegeben war und die Entwicklung von Siliciumtetrafluorid aufgehört hatte, wurde aufgehört, die Schwefelsäure zu rühren, und die in dem Kolben verbleibende Flüssigkeit analysiert, wobei es sich zeigte, daß sie nur noch 0,04 Gewichtsprozent Fluor enthielt. Hieraus ging hervor, daß die Reaktion im wesentlichen quantitativ verlaufen war. Ein Rückstand von Siliciumdioxyd verblieb in der Schwefelsäure, da etwas mehr als die dreifache stöchiometrische `senge an Siliciumdioxyd zugefügt worden war. Die Schwefelsäurekonzentration betrug am Ende der Reaktion 73,8°/a.
  • Das Verfahren der Erfindung kann auch kontinuierlich durchgeführt werden, wobei sich diese Verfahrensweise insbesondere für die Ausbildung eines Kreisverfahrens, um reines Siliciumtetrafluorid aus den Abgasen zu bilden, eignet, welche bei der Säurebehandlung von natürlichem Calciumphosphat entstehen. Diese Abgase werden mit Wasser gewaschen und das dabei erhaltene rohe Siliciumfluorwasserstoffsäure-Siliciumdioxyd-Gemisch kontinuierlich einem Reaktionsgefäß zugeführt, welches ebenfalls kontinuierlich mit 93- bis 98°/oiger Schwefelsäure versorgt wird. Man führt noch weiteres Siliciumdioxy d in das Reaktionsgefäß ein, um aus den obenerwähnten Gründen eine größere Menge Siliciumdioxyd in dem Gemisch aufrechtzuerhalten, als für die Reaktion mit Siliciumfluorwasserstoffsäure benötigt wird. Es wird reines Siliciumtetrafluorid entwickelt und durch eine geeignete Feuchtigkeitsfalle zum Vorratsgefäß geleitet. Die Schwefelsäure, die mit dem Wasser der Siliciumfluorwasserstoffsäure und dem, welches sich bei der Reaktion gebildet hat, verdünnt worden ist, wird kontinuierlich aus dem Reaktionsgefäß abgezogen und benutzt, um das natürliche Calciumphosphat anzusäuern. Für diese Reaktion wird gewöhnlich Schwefelsäure zwischen etwa 70 und 75 °,r. verwendet. Wie schon erwähnt wurde, liegt die Endkonzentration der Schwefelsäure, die dasReaktionsgefäß verläßt, vorzugsweise oberhalb von etw a70 Gewichtsprozent Schwefelsäure, damit sie nur eine geringe Menge des Fluors in Form von Siliciumtetrafluorid enthält. Wenn die Säure stärker verdünnt wird, wird darin eine zunehmend größere Menge Siliciumtetrafluorid absorbiert. Das absorbierte Siliciumtetrafluorid geht in dem Kreisverfahren nicht verloren, da es bei der Wärmeentwicklung während der Ansäuerung des natürlichen Calciumphosphats in Freiheit gesetzt wird und wiedergewonnen werden kann.
  • Das Verfahren der Erfindung stellt eine sehr wirksame und sehr wirtschaftliche Methode dar, reines Siliciumtetrafluorid aus den Abgasen des Säurebehandlungsverfahrens von natürlichem Calciumphosphat wie auch aus roher oder technischer Siliciumfluorwasserstoffsäure zu gewinnen. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß das Verfahren in einfacher Weise geregelt werden kann und keine Wärmezufuhr benötigt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von Siliciumtetrafluorid durch Umsetzung von Siliciumfluorwasserstoffsäure mit Siliciumdioxy d und/oder Siliciumdioxyd enthaltendem Material in Anwesenheit von Schwefelsäure als Dehydratisierungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwefelsäure das Reaktionsmedium bildet und ihre Konzentration während des gesamten Verfahrens 70 Gewichtsprozent nicht unterschreitet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Siliciumfluorwasserstoffsäure, rohe, Siliciumdioxyd enthaltende Siliciumfluorwasserstoffsäure verwendet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung kontinuierlich durchgeführt wird, indem in Schwefelsäure von mehr als 70 Gewichtsprozent H,S04 Siliciumfluorwasserstoffsäure eingeführt, in dem Reaktionsgemisch ständig eine zur vollständigen Umsetzung der Siliciumfluorwasserstoffsäuremenge genügend hohe Siliciumdioxydmenge aufrechterhalten wird, dem Reaktionsgemisch ständig weitere Schwefelsäure zur Aufrechterhaltung der Schwefelsäurekonzentration oberhalb von 70 zugeführt wird und reines Siliciumtetrafluorid sowie Schwefelsäure von einer Konzentration nicht unter etwa 70°/o abgezogen wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 739 486. Bei der Bekanntmachung der Anmeldung ist ein Prioritätsbeleg ausgelegt worden.
DEG17343A 1954-06-09 1955-06-08 Verfahren zur Herstellung von Siliciumtetrafluorid Pending DE1022569B (de)

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Cited By (2)

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