DE10222244A1 - Drucker mit ausklappbarem Bandmechanismus und Kunststoffbandkupplung - Google Patents
Drucker mit ausklappbarem Bandmechanismus und KunststoffbandkupplungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen im Deckel eines Druckers angebrachten Bandmechanismus, der aus einem im Deckel drehbar aufgehängten Bandmechanismus besteht, welcher beim Öffnen des Deckels aufgrund seiner Masse aus dem Deckel herausklappt und welcher sich in den Deckel einklappt, wenn der Deckel geschlossen wird. Die Erfindung umfaßt Kupplungsscheiben aus Kunststoff (1036, 1038), die in einem Druckerbandmechanismus benutzt werden können. Das Design nutzt zwei verschiedene Spritzgußplastikkupplungsscheiben (1036, 1038), die sich gegenüberliegend bewegen, um relativ hohe dynamische und relativ niedrige statische Reibungskräfte hervorzurufen. Der Kupplungsaufbau nutzt hervorstehende Bereiche (1049) auf einer der Kupplungsscheiben (1036) des Paares. Die hervorstehenden Bereiche (1049) erlauben einen besseren Gesamtkontakt zwischen den Scheiben (1036, 1038), so daß wünschenswertere Reibungskoeffizienten erreicht werden. Die für die Kupplungsscheiben (1036, 1038) ausgewählten Materialien weisen nicht nur wünschenswerte Reibungskoeffizienten auf, sondern haben auch gute Verschleißcharakteristika relativ zueinander.
Description
Die Erfindung betrifft Drucker im allgemeinen und insbesondere einen im Deckel
eines Thermodruckers angebrachten ausklappbaren Bandmechanismus zur
Erleichterung des Einlegens von Bandmedien und zur Druckkopfwartung.
Die Erfindung bezieht sich auf Kupplungsaufbauten, insbesondere auf
Kupplungsaufbauten für Drucker.
Ein Thermodrucker ist üblicherweise mit einem Druckkopf ausgestattet, der eine
große Anzahl von exothermen Widerständen aufweist, welche auf einer elek
trisch isolierenden Basis angeordnet sind. Durch gezieltes Aufprägen eines
elektrischen Stromes auf die exothermen Widerstände wird Wärme erzeugt, die
auf ein wärmeempfindliches Druckmedium einwirkt, wodurch Zeichen, Bilder
oder auch beides gedruckt werden. Der grundlegende Aufbau eines herkömm
lichen Thermotransferdruckers besteht aus einer Druckwalze, einem ther
mischen Druckkopf, einem Bandvorrat und einem Aufrollmechanismus, einem
Schrittmotor und einem Getriebemechanismus zum Antrieb der Druckwalze. Ein
Endlosstreifen des Druckmediums (z. B. Papier, Tuch, etc.) wird üblicherweise
von einer eingesetzten Druckmedienrolle ausgehend zwischen der Druckwalze
und dem Band geführt, wobei mittels des thermischen Druckkopfes das Band
gegen das Druckmedium gedrückt wird, wodurch mittels der vom Druckkopf
erzeugten Wärme Zeichen oder Bilder auf den Druckmedienstreifen gedruckt
werden.
Einer der für den Benutzer wichtigsten Aspekte ist das Einlegen von Bändern
und Druckmedien bei der Vorbereitung eines Thermotransferdruckers zum
Drucken. Das Einlegen des Bandes ist bei herkömmlichen Thermotransfer
druckern eine komplizierte und im allgemeinen unerfreuliche Aufgabe mit oft
nicht weniger als 10 oder mehr Schritten. Die üblichen Schritte sind Entriegeln
des Druckers, Öffnen des Deckels des Druckers, Einlegen der Bandvorratsrolle,
Einlegen der Bandaufnahmerolle, Öffnen des Bandmechanismus, Einfädeln des
Bandes, Herumwickeln des Bandes um den Bandmechanismus, Ankleben des
Bandes an die Aufnahmerolle, Aufrollen des losen Bandes, Schließen des
Deckels des Druckers und schließlich Wiederverriegeln des Druckers. Von den
beschriebenen Schritten ist das Einfädeln des Bandes üblicherweise der am
schwierigsten zu vollziehende Schritt und kann für den Benutzer zur Ursache
von Frustration werden. Für das Einlegen der Druckmedien ist es üblicherweise
erforderlich, daß der Benutzer die Druckmedien unter oder durch den
Bandmechanismus einfädelt. Ferner verfügen herkömmliche Thermo
transferdrucker nicht über eine einfache Zugangsmöglichkeit zu dem ther
mischen Druckkopf für Wartungszwecke, wodurch der Gesamtaufwand zur Er
füllung der Anforderungen zum Drucken für den durchschnittlichen Benutzer
erhöht wird.
Es besteht daher Bedarf nach einem verbesserten Niedrigpseis-Thermotransfer
drucker, bei dem die Zahl der zum Einlegen von Band und Druckmedien be
nötigten Schritte signifikant reduziert ist. Ein solcher Drucker sollte vorzugsweise
in der Lage sein, das Einlegen von Band und Druckmedien zu ermöglichen,
ohne diese in den Bandmechanismus oder um diesen herum einfädeln zu
müssen. Es besteht auch Bedarf nach einem Thermotransferdrucker, bei dem
eine leichtere Zugangsmöglichkeit zu dem thermischen Druckkopf für die regel
mäßig von dem Benutzer durchzuführenden Wartungsarbeiten besteht.
In der Vergangenheit haben Druckerkupplungsaufbauten typischerweise ein
Filz- oder filzartiges Material oder Metall auf den Oberflächen der
Kupplungsscheiben verwendet, um die notwendige Reibungskupplung zu
erreichen. Dabei hat sich herausgestellt, daß der Spritzguß von Kunststoff keine
glatte, ebene Oberfläche erzeugt. Deshalb führte der Versuch,
Spritzgußkupplungsscheibenpaare herzustellen, nicht zu einem verwendbaren
Kupplungsaufbau, denn der tatsächliche Punkt oder die Punkte des Kontaktes
zwischen den Scheiben war minimal. Es stellte sich heraus, daß sich ungefähr
drei Hochpunkte auf einer Scheibe befanden. Ein
Spritzgußkunststoffkupplungsaufbau wäre höchst wünschenswert, wenn man in
der Lage wäre, eine akzeptable Scheibe mit den gewünschten mechanischen
Eigenschaften herzustellen. Es würde helfen, niedrigere Kosten und kleinere
Größen bei Teilen, von denen sie eine Komponente ist, zu erreichen, wenn die
gewählten Materialien für die Kupplungsscheiben nicht nur die erforderlichen
Reibungskoeffizienten, sondern auch gute Abriebcharakteristiken
gegeneinander aufwiesen.
Die vorliegende Erfindung erfüllt diese Anforderungen und betrifft einen Drucker
mit einem eine Druckwalze aufweisenden Basisteil, einem an das Basisteil ge
koppelten Deckel, der eine geöffnete und eine geschlossene Stellung hat, einem
mit dem Deckel verbundenen Bandmechanismus, mit Mitteln zum Antrieb des
Bandmechanismus und der Druckwalze in der geschlossenen Stellung des
Deckels und mit Mitteln zur automatischen Bereitstellung des Bandmechanis
mus zum Einlegen eines Bandes in der geöffneten Stellung des Deckels.
Die Erfindung umfaßt eine Kupplungsscheibe aus Kunststoff, die in einem
Druckermechanismus verwendet werden kann. Die Ausgestaltung benutzt zwei
verschiedene Spritzgußkunststoffkupplungsscheiben, die gegeneinanderliegend
laufen und dabei relativ große dynamische Reibungskräfte und relativ niedrige
statische Reibungskräfte erzeugen. Die beiden benutzten Kunststoffarten sind
LNP Engineering Plastics DFL-4036 und RCL-4036. Der Kupplungsaufbau
umfaßt hervorstehende Bereiche auf einer Scheibe eines Paars
Kupplungsscheiben. Die hervorstehenden Bereiche erlauben einen besseren
Gesamtkontakt zwischen den Scheiben, um einen höheren effektiven,
dynamischen und einen niedrigeren effektiven statischen Reibungskoeffizienten
zu erreichen. Muster von verschiedenen Gestaltungen der hervorgehobenen
Bereiche sind so angelegt, daß zwischen den Sektoren der hervorgehobenen
Bereiche Zwischenräume existieren. Diese Zwischenräume erlauben es
Partikelresten, in diese sich nicht berührenden Bereiche zu gelangen, um den
Abrieb durch Partikel, die dazu neigen, zwischen den sich berührenden
Oberflächen der Kupplungsscheiben gehalten zu werden, zu reduzieren. Die für
die Kupplungsscheiben ausgewählten Materialien haben nicht nur die
erwünschten Reibungskoeffizienten, sondern auch relativ zueinander eine hohe
Lebensdauer.
Zum besseren Verständnis der Erfindung und ihrer Vorteile wird nun Bezug
genommen auf die folgenden Beschreibungen verbunden mit den beigefügten
Zeichnungen.
Es zeigen:
Fig. 1 perspektivische Darstellung eines erfin
dungsgemäßen Druckers;
Fig. 2 Seitenansicht des in Fig. 1 dargestellten
erfindungsgemäßen Druckers;
Fig. 3 perspektivische Ansicht des Druckers aus
Fig. 1 mit Darstellung des inneren Auf
baus des Druckerdeckels gemäß der vor
liegenden Erfindung;
Fig. 4 Seitenansicht des in der Fig. 3 gezeigten
erfindungsgemäßen Druckers;
Fig. 5 perspektivische Ansicht eines Scharniers
zur Benutzung bei dem in Fig. 1 gezeig
ten erfindungsgemäßen Drucker;
Fig. 6 perspektivische Ansicht eines Gestänges
zur Benutzung in Kombination mit dem
Scharnier gemäß Fig. 5;
Fig. 7 perspektivische Ansicht einer bevorzugten
Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 8 perspektivische Ansicht des inneren Auf
baus des Druckerdeckels gemäß Fig. 7;
Fig. 9 Seitenansicht einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform gemäß der Erfindung;
Fig. 10 perspektivische Ansicht des inneren Auf
baus des Druckerdeckels gemäß Fig. 9;
Fig. 11 perspektivische Ansicht einer weiteren be
vorzugten Ausführungsform gemäß der
Erfindung;
Fig. 12 perspektivische Ansicht eines erfindungs
gemäß zu benutzenden Druckerdeckels;
Fig. 13 perspektivische Ansicht noch einer weite
ren bevorzugten Ausführungsform gemäß
der Erfindung;
Fig. 14 perspektivische Ansicht einer anderen
Ausführungsform gemäß der Erfindung;
Fig. 15 perspektivische Ansicht eines Verriege
lungsmechanismus zur Benutzung gemäß
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 16 perspektivische Ansicht einer Montage
klammer zur Benutzung gemäß der vorlie
genden Erfindung;
Fig. 17 Druckerbandkupplungsaufbau ohne das
eingesetzte Druckerband;
Fig. 18 Bandkupplungsaufbau mit eingesetztem
Druckerband;
Fig. 19 Explosionszeichnung des Bandkupplungs
aufbaus;
Fig. 20a Details des hinteren Kupplungsaufbaus;
Fig. 20b Details in einer geringfügig erweiterten
Seitenansicht des hinteren
Kupplungsaufbaus;
Fig. 20c Details des vorderen Kupplungsaufbaus;
Fig. 20d Details in einer geringfügig erweiterten
Seitenansicht des vorderen
Kupplungsaufbaus;
Fig. 21a Vorderseite der Spritzgußkunst
stoffkupplungsscheibe mit hervorge
hobenen Bereichen;
Fig. 21b Vorderseite der Spritzgußkunst
stoffkupplungsscheibe mit einem anderen
Satz hervorgehobener Bereiche als
Beispiel einer anderen Form für die
hervorgehobenen Bereiche; und
Fig. 21c weitere Version der Vorderseite der
Spritzgußkunststoffkupplungsscheibe mit
hervorgehobenen Bereichen.
Die Zeichnungen sind nicht maßstabsgerecht; Bezugsziffern bezeichnen die
verschiedenen Merkmale der Erfindung, wobei sich gleiche Ziffern sowohl in den
Zeichnungen als auch in der Beschreibung stets auf die gleichen Merkmale be
ziehen.
In der folgenden Beschreibung ist die beste derzeit bekannte Art und Weise zur
Ausführung der Erfindung enthalten. Die Beschreibung darf nicht in einem ein
schränkenden Sinne verstanden werden, sondern dient lediglich zur Beschrei
bung der allgemeinen Prinzipien der Erfindung.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Drucker, allgemein bezeichnet mit der
Bezugsziffer 2, der zum Thermotransferdruck (mit Band) oder zum direkten
Thermodruck (ohne Band) vom Benutzer verwendet werden kann (Fig. 1).
Wie in den Fig. 1 bis 4 gezeigt, besteht der Drucker 2 aus einem Basisteil 4
mit einem unteren Gehäuseteil 6, das über Scharniere 10, 12 mit einem oberen
Gehäuseteil 8 eines Druckerdeckels 3 verbunden ist. Das Scharnier 12 ist inte
graler Bestandteil des unteren Gehäuseteils 6, während das Scharnier 10 ein
separates, lösbares Teil ist, das an einem Ende des unteren Gehäuseteils 6 an
bringbar ist. Das untere Gehäuseteil 6 bildet zusammen mit einer damit ver
schraubten Basisteilabdeckung 5 das Basisteil 4, und das obere Gehäuseteil 8
bildet zusammen mit einer damit verschraubten Deckelverkleidung 7 den
Druckerdeckel 3. Der Boden der Basisteilverkleidung 5 kann mit einer Mehrzahl
von Stützfüßen, wie die Stützfüße 21 in der Fig. 1, versehen sein.
Das untere Gehäuseteil 6 wird verwendet zur Anbringung einer Druckwalze 18,
eines Paares verstellbarer Druckmedienrollenhalterungen 14, 16 (für Papier,
Tuch und ähnliches), eines Paares verstellbarer Druckmedienführungen 20, 22,
eines Paares Druckkopfausrichtungslaschen 24, 26, eines unteren
Getriebemechanismus 201 (Fig. 14 - eines der Zahnräder ist nicht dargestellt),
eines Schrittmotors 13 (Fig. 14) und einer Hauptplatine (nicht dargestellt) zur
Steuerung des Betriebes des Druckers 2. Ein Abschnitt 28 der äußeren
Oberfläche des unteren Gehäuseteils 6 ist üblicherweise gerippt ausgeführt, um
die Kontaktfläche für die vorbeigeführten Druckmedien zu reduzieren. Das
Basisteil 4 kann ferner an der Rückseite einen Netzschalter (nicht dargestellt),
einen Stromanschluß (nicht dargestellt) zum Anschluß an eine externe
Stromversorgung, eine serielle Schnittstelle (nicht dargestellt), eine parallele
Schnittstelle (nicht dargestellt) und/oder einen USB-Anschluß zum Anschluß des
Druckers 2 an einen Computer oder ein anderes Gerät aufweisen.
Das obere Gehäuseteil 8 wird zur drehbaren Befestigung eines Band
schlittens 30 verwendet, der zur Aufnahme einer Bandvorratsrolle (nicht darge
stellt), eines Bandaufrollkerns (nicht dargestellt) und eines thermischen Druck
kopfes 58 (Fig. 10) bestimmt ist. Der Bandschlitten 30 kann als Spritzgußteil
einstückig aus einem geeigneten leichtgewichtigem Material hergestellt sein.
Der Bandschlitten 30 kann z. B. als Spritzgußteil aus Polykarbonatmaterial be
stehen, das 15% Kohlefasern und 2% Silikon zur Versteifung und zur Ableitung
statischer Aufladung enthält. Der Bandaufrollkern wird von einem oberen Ge
triebemechanismus 84 (Fig. 3, 4, 8) angetrieben, der an einer Seite des Band
schlittens 30 angebracht ist. Der obere Getriebemechanismus 84 wird vom unte
ren Getriebemechanismus 201 angetrieben, der wiederum von einer Welle 203
(Fig. 14) des Schrittmotors 13 angetrieben wird.
Der Deckel 3 ist vorzugsweise mit einer durchsichtigen Kuppel 29 versehen,
damit der Deckel 3 geschlossen werden kann, wenn eine große Druckmedien
rolle (Papier) von geeigneten Druckmedienrollenhalterungen 14, 16 gehaltert
wird. Außerdem weist der Deckel im allgemeinen im oberen Bereich ein Paar
voneinander beabstandeter Riegel, wie der Riegel 39 in Fig. 1 und der
Riegel 27 in Fig. 12, auf. Der Riegel 27 besteht aus einem insgesamt haken
artigen Körper 19, der in einem im wesentlichen flachen äußeren Fuß 11 endet,
welcher in eine entsprechende Verriegelungsöffnung 38 (Fig. 1), die am vor
deren Ende des unteren Gehäuseteils 6 des Basisteils 4 angeordnet ist, ein
rastet, wenn sich der Deckel 3 in einer vollständig geschlossenen Stellung be
findet, um den Drucker 2 während des Betriebs zu verschließen. Wie in den
Fig. 1 und 12 gezeigt, besteht der Riegel 39 in ähnlicher Weise aus einem
hakenartigen Körper 419, der in einem im wesentlichen flachen äußeren
Fuß 411 endet, welcher in eine entsprechende Verriegelungsöffnung 36, die am
vorderen Ende des unteren Gehäuseteils 6 des Basisteils 4 angeordnet ist, ein
rastet. Wie in den Fig. 12 und 15 gezeigt, sind der Riegel 27 und der
Riegel 39 an einer Riegelwelle 17 angebracht, die vorzugsweise aus einem
leichtgewichtigem Metall (wie Aluminium) besteht, wobei die Riegelwelle 17 im
allgemeinen drehbar in einem oberen inneren Abschnitt des Deckels 3 an einem
Paar integraler voneinander beabstandeter Plastikklemmen (nicht dargestellt)
eingehängt ist. Der Riegel 27 ist mit einem integralen Riegelauslöser 33 (
Fig. 1, 15) versehen, über den der Riegel 27 nach innen (zum Inneren des
Deckels 3 hin) drehbar ist, so daß der Deckel 3 vom Basisteil 4 gelöst werden
kann. In ähnlicher Weise ist auch der Riegel 39 mit einem integralen Riegel
auslöser 63 (Fig. 12, 15) versehen, durch den der Riegel 39 nach innen
(zum Inneren des Deckels 3 hin) drehbar ist, so daß der Deckel 3 vom
Basisteil 4 gelöst werden kann.
Des weiteren ist, wie in den Fig. 1 bis 4 gezeigt, eine Deckelsperre 31 zum
automatischen Einrasten des Deckels 3 in einer voll geöffneten Stellung gemäß
der vorliegenden Erfindung vorhanden. Die Deckelsperre 31, die vorzugsweise
aus Plastikmaterial besteht und im allgemeinen als ringförmiger Streifen geformt
ist, ist an einem Ende des oberen Gehäuseteils 8 angebracht, so daß sie in
einen entsprechenden Deckelsperrschlitz 40 eingreift, der jeweils an einem
Ende des unteren Gehäuseteils 6 angeordnet ist (Fig. 1 bis 4). Die Deckel
sperre 31 weist im allgemeinen einen nach außen (zur Außenwand des Basis
teils 4 hin) gekrümmten unteren Abschnitt 37 auf, der in einen neben dem
Deckelsperrschlitz 40 angeordneten entsprechenden Kanal 41 eingreift. Die
Deckelsperre 31 ist derart an einem Ende des oberen Gehäuseteils 8 ange
bracht, daß der nach außen gekrümmte untere Abschnitt 37 zum automatischen
Eingriff in den Kanal 41 ausgerichtet ist, wenn sich der Deckel 3 in der voll ge
schlossenen Stellung befindet, damit sich der Deckel 3 nicht von selbst
schließen kann. Um den Deckel 3 zu schließen, drückt der Benutzer die
Deckelsperre 31 von Hand nach innen (zum Inneren des unteren
Gehäuseteils 6 hin), um den unteren Abschnitt 37 der Deckelsperre 31 aus dem
Kanal 41 zu entriegeln, wodurch ermöglicht wird, daß sich die Deckelsperre 31
unter Reibung innerhalb des Schlitzes 40 bewegt (Wirkungsweise einer Feder),
wenn der Deckel 3 vom Benutzer geschlossen wird. In der voll geöffneten
Stellung des Deckels 3 schnappt die Deckelsperre 31 automatisch mit ihrem
nach außen gekrümmten unteren Abschnitt 37 aus dem Schlitz 40 heraus,
wobei sie in den Kanal 41 einrastet, so daß verhindert wird, daß sich der
Deckel 3 aufgrund seiner Masse von selbst schließt.
Der Bandschlitten 30 ist an einer Seite mit einer federbelasteten Vorratsnabe 42
aus Plastik und mit einer in der Nähe der Vorratsnabe 42 angeordneten Auf
rollnabe 44 aus Plastik versehen, um jeweils ein Ende einer Bandvorratsrolle
und eines Bandaufrollkerns lösbar einzurasten (Fig. 10). Wie in Fig. 12 ge
zeigt, ist der Bandschlitten 30 an der anderen Seite mit einer Aufrollkupplung
und einer in der Nähe der Aufrollkupplung 78 angeordneten Bandvorrats
kupplung 79 versehen, um das jeweils andere Ende eines Bandaufroll
kerns/einer Bandvorratsrolle lösbar einzurasten. Die Bandvorratskupplung 79
ist an einer propellerartigen Vorratsspindel 80 aus Plastik angebracht (z. B.
damit verschraubt), die an der anderen (äußeren) Seite der Seitenwand 51 des
Bandgehäuses 30 (Fig. 10, 12) angeordnet ist. Die Bandaufrollkupplung 78
ist an einem Aufrollzahnrad 82 befestigt (z. B. angeschraubt), das sich auf der
anderen (äußeren) Seite der Seitenwand 51 des Bandgehäuses 30 (Fig. 10,
12) befindet, wodurch das lose Bandende aufgerollt wird.
Wie in den Fig. 8 und 10 gezeigt, ist das Aufrollzahnrad 82 Teil eines oberen
Getriebemechanismus 84 (Fig. 8), der außerdem aus einem ersten Zwischen
zahnrad 86, das funktionell zwischen dem Aufrollzahnrad 82 und einem zweiten
Zwischenrad 88 angeordnet ist, welches wiederum funktionell zwischen dem
ersten Zwischenzahnrad 86 und einem Übertragungszahnrad 90 angeordnet ist,
besteht. Wenn der Deckel 3 voll geschlossen ist, wird die Kraft vom unteren
Getriebemechanismus 201 über das Übertragungszahnrad 90, das in dieser
Stellung funktionell gekoppelt ist an ein drittes Zahnrad 202 (Fig. 14), das Teil
des unteren Getriebemechanismus 201 ist, an den oberen Getriebemech
anismus 84 übertragen.
Wie in Fig. 14 gezeigt, ist die untere Getriebeanordnung 201 in dem unteren
Gehäuseteil 6 des Basisteils 4 angeordnet und besteht ferner aus einem
Ritzel 204, das an die Welle 203 des Schrittmotors 13 gekoppelt ist, einem
Doppelzahnrad 206, das von dem Ritzel 204 angetrieben wird, und einem
Druckwalzenzahnrad (nicht dargestellt), das an die Welle (nicht dargestellt) der
Druckwalze 18 zum Antrieb der Druckwalze 18 während des Betriebes des
Druckers gekoppelt ist. Das Doppelzahnrad 206 treibt das dritte Zwischenzahn
rad 202 an, das wiederum das Druckwalzenzahnrad antreibt. Die Funktion des
Schrittmotors 13 wird von der Hauptplatine (nicht dargestellt) gesteuert. Ein für
die Verwendung gemäß der vorliegenden Verwendung geeigneter Schrittmotor
kann von Mitsumi Electronics Corporation, Santa Clara, Kalifornien, erworben
werden. Das erste und das zweite Zwischenzahnrad 86, 88 und das Über
tragungszahnrad 90 sind vorzugsweise an der Außenseite der Seitenwand 51
des Bandgehäuses 30 mit eindrückbaren Klemmen 96, 94, 92 zur einfachen
Montage befestigt (Fig. 10).
Wie in der Fig. 10 gezeigt, besteht die Vorratsnabe 42 aus einem zylindrischen
Hohlkörper 43 mit einer konusförmigen integralen Kappe 45. Der zylindrische
Hohlkörper 43 ist in einer Öffnung 50 der Seitenwand 52 des Bandschlittens 30
beweglich gelagert. Der zylindrische Körper 43 ist vorzugsweise mit einer
aufgewickelten Spiralfeder 54 belastet, die zwischen dem Fuß der
konusförmigen Kappe 45 und der inneren Oberfläche der Seitenwand 52 des
Bandschlittens 30 angeordnet ist. Die Feder 54 gestattet es dem zylindrischen
Körper 43, linear innerhalb der Öffnung 50, wie durch den Pfeil 46 angedeutet,
bewegt zu werden, während von einem Benutzer eine Bandvorratsrolle
eingelegt oder entnommen wird. Wie man am besten anhand der Fig. 12
erkennt, weist der hintere Abschnitt des zylindrischen Hohlkörpers 43
Anschlaglaschen 91 auf, die gegen die äußere Oberfläche der Öffnung 50 an
der Außenseite der Seitenwand 52 anstoßen, wodurch verhindert wird, daß der
zylindrische Hohlkörper 43 in die Öffnung 50 hineinrutscht.
In ähnlicher Weise besteht die Aufrollnabe 54 aus einem zylindrischen Hohl
körper 47 mit einer konusförmigen integralen Kappe 49. Der zylindrische
Körper 47 ist beweglich in einer Öffnung 53 der Seitenwand 52 des Band
schlittens 30 gelagert. Der zylindrische Hohlkörper 47 ist vorzugsweise mit einer
aufgewickelten Spiralfeder 56 belastet, die zwischen dem Fuß der integralen
konusförmigen Kappe 49 und der inneren Oberfläche der Seitenwand 52 des
Bandschlittens 30 angeordnet ist. Die Feder 56 ermöglicht es dem zylindrischen
Körper 47, linear, wie durch den Pfeil 48 angedeutet, innerhalb der Öffnung 43
verschoben zu werden, während ein Bandaufrollkern vom Benutzer eingelegt
oder entnommen wird. Wie man am besten anhand der Fig. 12 erkennt, weist
der hintere Abschnitt des zylindrischen Hohlkörpers 43 Anschläge 93 auf, die
gegen die äußere Oberfläche der Öffnung 53 an der Außenseite der Seiten
wand 52 anschlagen, wodurch verhindert wird, daß der zylindrische Hohl
körper 47 in die Öffnung 53 hineinrutscht.
Wie ferner in der Fig. 10 gezeigt, wird der Bandschlitten 30 auch zur Anbrin
gung eines thermischen Druckkopfes 58, wie er beispielsweise in der
US 60 68 415 (Smolenski) beschrieben ist, verwendet. Ein für die Verwendung
gemäß der vorliegenden Erfindung geeigneter Druckkopf kann beispielsweise
von Rohm Co., Ltd., Kyoto, Japan, erworben werden.
Der thermische Druckkopf 58 ist mit zwei Schrauben (nicht dargestellt) an der
Unterseite einer im allgemeinen V-förmigen Druckkopf-Halteklammer 60
(Fig. 10) befestigt, die vorzugsweise aus demselben Material besteht wie der
Bandschlitten 30 und die lösbar an jedem Ende in die Seitenwände 51, 52 des
Bandschlittens 30 eingehängt ist. Der thermische Druckkopf 58 ist mittels
Kabeln 62 elektrisch mit der Hauptplatine (nicht dargestellt), die in dem Basis
teil 4 des Druckers 2 untergebracht ist, verbunden. Eine zur Benutzung gemäß
der vorliegenden Erfindung geeignete Hauptplatine kann beispielsweise vom
Anmelder der vorliegenden Erfindung erworben werden.
Wie in der Fig. 10 dargestellt, wird die Druckkopf-Halteklammer 60 vorzugs
weise von einer Blattfeder 70 unterstützt, die aus einem in gewissem Ausmaß in
der Mitte durchgebogenen Stahlstreifen hergestellt sein kann. Die Blattfeder 70
ist lösbar an der Seitenwand 52 des Bandgehäuses 30 mittels eines ersten
integralen langgestreckten Beines 72 und einer entsprechenden
Blattfederöffnung 74 in der Seitenwand 52 und an der Seitenwand 51 des
Bandgehäuses 30 mittels eines zweiten integralen langgestreckten Beines (nicht
dargestellt) und einer entsprechenden Blattfederöffnung 76 (Fig. 11) in der
Seitenwand 51 des Bandgehäuses 30 befestigt. Die Blattfeder 70 kann
beispielsweise aus einem im wesentlichen V-förmigen, 1,27 mm (0,050 Zoll)
dicken Stahlstreifen hergestellt sein.
Wie in Fig. 10 gezeigt, ist die Druckkopf-Halteklammer 60 lösbar an der Sei
tenwand 51 des Bandschlittens 30 mittels eines Paares integraler Montage
pfosten 64 (zweiter Pfosten nicht gezeigt) und eines Paares entsprechender
Halterungsöffnungen 65 (Fig. 10, zweite Öffnung nicht gezeigt), in die das Paar
der integralen Montagepfosten 64 eingreifen, angebracht.
Die Druckkopf-Halteklammer 60 ist lösbar an der Seitenwand 52 des Band
schlittens 30 befestigt. Hierzu dient ein Paar integraler hohler Knäufe, wie der
hohle Knauf 66 in der Fig. 10 (zweiter Knauf nicht dargestellt), ein Paar ent
sprechender Druckkopfhalterungsöffnungen 68, 69 (Fig. 12) in der Seiten
wand 52 des Bandschlittens 30, welche mit dem Paar integraler hohler Knäufe
zusammenwirken und eine eindrückbare Druckkopfklammer 510 (Fig. 12, 16),
die zwei Zacken 512, 514 aufweist, die von außen durch die Öffnungen 68, 69
durch die Seitenwand 52 in das Paar integraler hohler Knäufe der Druckkopf-
Halteklammer 60 eingesetzt werden, um eine leichte Montage/Demontage der
Druckkopf-Halteklammer 60 für den Benutzer zu ermöglichen. Jedes Paar der
Druckkopf-Halterungsöffnungen in der Wand 51 und der Wand 52 ist so
angebracht, daß die integralen Montagepfosten und die angeklammerten hohlen
Knäufe der Druckkopf-Halteklammer 60 und dementsprechend der
Druckkopf 58 in gewissem Maße in allen drei Dimensionen innerhalb der
jeweiligen Öffnungen in den Seitenwänden 50, 52 beweglich sind, damit die
Anpassung der Ausrichtung des Druckkopfs 58 gegenüber der Druckwalze 18
während des Druckbetriebs ermöglicht wird.
Ein Fachmann würde es ohne weiteres richtig einschätzen, daß andere
Methoden der Befestigung und/oder Stützung des Thermodruckkopfes 58
angewandt werden können, vorausgesetzt, daß diese anderen Methoden nicht
vom beabsichtigten Zweck der Erfindung abweichen.
Zum Einlegen einer Bandvorratsrolle zieht der Benutzer den Klebestreifen von
der Bandvorratsrolle ab (nicht dargestellt), entrollt das Startband (nicht darge
stellt) durch einen Ausschnitt 87 (Fig. 10) in dem Bandschlitten und setzt die
Bandvorratsrolle zwischen der Bandvorratskupplung 79 und der Vorratsnabe 42,
welche eine geeignete Formgebung aufweisen, um jedes Ende der
Bandvorratsrolle aufzunehmen und während des Betriebs des Druckers sicher
zu haltern, ein. Zum Einlegen eines Bandaufrollkerns setzt der Benutzer den
Bandaufrollkem zwischen die Aufrollkupplung 78 und die Aufrollnabe 44 ein,
welche eine geeignete Formgebung aufweisen, um die Enden des
Bandaufrollkerns aufzunehmen und während des Betriebs des Druckers sicher
zu haltern. Wenn die Bandvorratsrolle und der Aufrollkern eingesetzt sind, zieht
der Benutzer das Startband um den Druckkopf 58 herum und klebt den
adhäsiven Streifen an den Aufrollkern. Der Benutzer dreht dann das
Aufrollzahnrand 82 manuell gegen den Uhrzeigersinn (auf die eingesetzte
Bandvorratsrolle zu), bis der schwarze Abschnitt des Bandes an der Bandvor
ratsrolle sichtbar ist, womit die Prozedur des Bandeinlegens beendet ist.
Wie ferner in den Fig. 4 und 10 gezeigt, ist der Bandschlitten 30 bei einer
bevorzugten Ausführungsform gemäß der Erfindung drehbar an jeder Seite in
das obere Gehäuseteil 8 des Deckels 3 mittels eines Paares integraler hohler
zylindrischer Pfosten 32 (zweiter Pfosten nicht dargestellt) eingehängt, welche in
ein entsprechendes Paar kreisförmiger Schlitze 34 (zweiter kreisförmiger Schlitz
nicht dargestellt) eingreifen, die in dem oberen Gehäuseteil 8 angeordnet sind.
Für den Bandschlitten wird damit eine Drehachse 13 definiert, die durch das
Zentrum der hohlen zylindrischen Pfosten 32, wie in Fig. 10 gezeigt, verläuft.
Wie in den Fig. 1 und 7 gezeigt, sind das obere Gehäuseteil und der Band
schlitten 30 so ausgebildet, daß der Bandschlitten 30 in den Deckel 3 einklapp
bar und innerhalb eines vorgegebenen Winkelbereichs aus dem Deckel 3 aus
klappbar ist.
Entsprechend einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist ein hinterer Abschnitt 98 (Fig. 10) des Bandschlittens 30
beweglich mit Druckerscharnier 10 über ein langgestrecktes
Plastikgestänge 102 (Fig. 6, 10) verbunden. Die Verbindungsstange 102 hat
vorzugsweise ein Doppel-T-Profil für eine optimale strukturelle Festigkeit und ist
an dem dem Bandschlitten zugewandten Ende mit einem im wesentlichen recht
eckigen Schlitz 104 (Fig. 6, 10) versehen, in dem ein Bandschlittenpfosten 100
beweglich gelagert ist, der ein integraler Bestandteil des hinteren Abschnitts 98
des Bandschlittens 30 (Fig. 10) ist. Das Gestänge 102 ist am anderen Ende
am Druckerscharnier 10 drehbar gelagert, indem in einer Öffnung 108 (Fig. 6)
am Scharnier 10 ein Hebelarm 110 (Fig. 5) eingesetzt ist. Die
Verbindungsstange 102 weist eine Stufe 106 (Fig. 10) auf, die in der
dargestellten Anordnung benötigt wird, um an einer der Außenseiten der oberen
Plattform 8 eine Ausbuchtung 118 (Fig. 10) freizuhalten, welche zur Aufnahme
der Druckmedienhalterung 16 gemäß der Erfindung dient. Das Gestänge 102 ist
also zwischen der Ausbuchtung 118 und einem seitlichen Knauf 101, der
integraler Bestandteil des oberen Gehäuseteils 8 ist, wie in den Fig. 8 bis 11
gezeigt, gefangen. Eine identisch geformte Ausbuchtung 120 (Fig. 7 bis 8, 12)
ist an der anderen Außenseite des oberen Gehäuseteils 8 zur Aufnahme einer
Druckmedienrollenhalterung 14 vorhanden.
Die Stange 102 hat gemäß der Erfindung einen stationären Angelpunkt am
Druckerscharnier und einen beweglichen Angelpunkt am Bandschlitten. Der be
wegliche Angelpunkt ergibt sich daraus, daß der Bandschlittenpfosten 100 linear
innerhalb des Schlitzes 104 des Gestänges 102 zwischen einer äußersten
"unteren" (Fig. 8) und einer äußersten "oberen" (Fig. 14) Stellung gleitet, wie
dies durch den Doppelpfeil 200 in der Fig. 8 angedeutet ist, wobei der Band
schlitten 30 um die Achse 13 (Fig. 10) gedreht wird, wenn der Deckel 3 vom
Benutzer zum Einsetzen eines Bandes oder zur Säuberung des Druckkopfes
geöffnet wird. Die äußerste "untere" Stellung des Bandschlittenpfostens 100 be
findet sich an einem unteren Ende 77 des Schlitzes 104 des Gestänges 102
(Fig. 6, 8) und entspricht dem Zustand, in welchem der Bandschlitten 30
vollständig eingeklappt ist, indem er vom Benutzer zum Reinigen des
thermischen Druckkopfes 58 manuell in der voll geöffneten Stellung des
Deckels 3 in den Deckel 3 hineingeschoben wird (s. auch Fig. 7).
Die äußerste "obere" Stellung des Bandschlittenpfostens 100 befindet sich am
oberen Ende 75 (Fig. 6) des Schlitzes 104 des Gestänges 102 (Fig. 9, 14)
und entspricht der voll geschlossenen Stellung des Deckels 3, in der der beweg
liche Druckkopf 58 erfindungsgemäß hinter den Druckkopf-Ausrichtungs
laschen 24, 26 (Fig. 1) ausgerichtet ist.
Entsprechend der besten Art der praktischen Umsetzung der Erfindung dreht
sich der Bandschlitten 30 aufgrund seiner Masse (Gewichtskraft) von selbst
nach unten (auf das untere Gehäuseteil 6 zu) um die Drehachse 13 (Fig. 10),
wenn der Deckel 3 vom Benutzer aus der voll geschlossenen Stellung heraus
geöffnet wird. Anders ausgedrückt wird der Bandschlitten 30 automatisch aus
dem Deckel 3 herausgeklappt, wenn der Deckel 3 geöffnet wird, wobei die vor
dere Kante des Druckkopfes 58 eine nach unten gerichtete bogenförmige Be
wegung 71 (Fig. 13) beschreibt. Der Bandschlitten 30 befindet sich in einem
voll ausgeklappten Zustand (Fig. 1 bis 4, 11), wenn der Deckel 3 die voll geöff
nete Stellung erreicht (die Deckelsperre verriegelt den Deckel 3 automatisch in
der voll geöffneten Stellung), wobei der Bandschlitten automatisch zum erleich
terten Einlegen von Band und Druckmedien bereitgestellt wird. Dies ist eine
deutliche Verbesserung gegenüber den vorbekannten Verfahren zum Einlegen
neuer Bänder und Druckmedien, welche mit einer großen Anzahl von Schritten
und einem großen Zeitaufwand verbunden sind, nicht zu erwähnen, daß diese
häufig Ursache von Frustration für den durchschnittlichen Benutzer sind. Wenn
der Bandschlitten 30 im voll ausgeklappten Zustand ist, befindet sich der Band
schlittenpfosten 100 innerhalb des Schlitzes 104 nicht ganz am oberen Ende 75
des Schlitzes 104, wie dies beispielsweise in Fig. 11 gezeigt ist.
Wenn Wartungsarbeiten am Druckkopf 58 anfallen, klappt der Benutzer den
Bandschlitten 30 von Hand vollständig in den Deckel 3, wie in Fig. 7 gezeigt,
ein, um den Druckkopf 58 zu reinigen. Nach der Reinigung des Druckkopfes 58
kann der Benutzer den Bandschlitten 30 entweder von Hand aus dem inneren
des Deckels 3 in den vollständig ausgeklappten Zustand ausklappen, bevor er
mit dem Schließen des Deckels 3 fortfährt, oder er beläßt den Bandschlitten 30
in dem vollständig eingeklappten Zustand und fährt dann fort mit dem Schließen
des Deckels 3, wobei an einem gewissen Punkt während des Schließens der
Bandschlitten 30 aufgrund seiner Masse (Gewichtskraft), automatisch aus dem
Deckel 3 herausklappt, wonach der Bandschlitten 30 eine nach oben gerichtete
Drehbewegung (zum oberen Gehäuseteil 8 hin) um die Drehachse 13 beginnt.
Anders ausgedrückt wird der Bandschlitten 30 automatisch in den Deckel 3
eingeklappt, wenn der Deckel 3 geschlossen wird, wobei die Vorderkante des
Druckkopfes 58 eine nach oben gerichtete bogenförmige Bewegung 73
(Fig. 13) beschreibt. Wenn der Deckel 3 die vollständig geschlossene Stellung
erreicht, befindet sich der Bandschlitten 30 im vollständig eingeklappten Zustand
innerhalb des Deckels 3 (Fig. 9, 14). Wenn sich der Bandschlitten 30 im voll
ständig eingeklappten Zustand befindet, ist der Bandschlittenpfosten 100 inner
halb des Schlitzes 104 in der Stellung am oberen Ende 75 des Schlitzes 104 wie
dies z. B. in den Fig. 9, 14 gezeigt ist.
Um die richtige Positionierung des beweglichen thermischen Druckkopfes 58
zum Drucken beim Schließen des Deckels 3 sicherzustellen, wird der zeitliche
Ablauf der Drehbewegung des Bandschlittens 30 um die Drehachse 13 so ge
steuert, daß die beiden Abschnitte im Bereich der vorderen Kante des Druck
kopfes 58, die nicht von der V-förmigen Druckkopf-Halteklammer 60 abgedeckt
sind (s. Abschnitt 57 des Druckkopfes 58 in Fig. 10), allmählich hinter die Aus
richtungslaschen 24, 26 gleiten, wie dies durch die Bögen 85, 89 in Fig. 13 an
gedeutet ist. Die Ausrichtung eines beweglichen thermischen Druckkopfes (wie
Druckkopf 58) hinter Ausrichtungslaschen (wie die Ausrichtungslaschen 24, 26)
bei einem Thermotransferdrucker der vorliegenden Art wird in der US 6 068 415
beschrieben.
Um ferner die richtige Vorspannung des Druckkopfes 58 gegen die Druck
walze 18 beim Drucken zu gewährleisten, ist der Bandschlitten 30 mit einem
Paar einander gegenüberliegender Ausnehmungen 500, 502 im oberen Ab
schnitt der Seitenwände 52, 51 des Bandschlittens 30 versehen (Fig. 12), in die
die Riegelwelle 17 (Fig. 12, 15) eingreift, wenn sich der Bandschlitten im voll
ständig eingeklappten Zustand befindet, d. h. wenn der Deckel 3 während des
Betriebs des Druckers vollständig geschlossen ist. Die Riegelwelle 17, die in
diesem Fall als Anschlag für die Drehbewegung des Bandschlittens 30 um die
Drehachse 13 dient, drückt gegen die Ausnehmungen 501, 502 des Band
schlittens 30, wenn der Deckel 3 während des Betriebs des Druckers vollständig
geschlossen ist, wodurch eine entsprechende Vorspannung des Druckkopfes 58
gegen die Druckwalze 18 mittels der Blattfeder 70 und der V-förmigen
Druckkopf-Halteklammer 60 ausgeübt wird. Der Bandschlitten 30 ist daher
zwischen der Riegelwelle 17 und der Druckwalze 18 eingeklemmt, wenn der
Deckel 3 während des Betriebs des Druckers vollständig geschlossen ist. Dies
betreffend erkennt der Fachmann sofort, daß der Abstand C (Fig. 15), bei
spielsweise zwischen dem Zentrum 700 der Achse 704 der Riegelwelle 17 und
der Vorderkante 702 des Fußes 411 des Riegels 39, genauso wie der
Abstand A, beispielsweise zwischen der oberen Kante 800 der Ausnehmung
502 in der Seitenwand 51 und der oberen Kante 802 der Blattfederöffnung 76,
wie in Fig. 9 angedeutet, und der Abstand B, beispielsweise zwischen dem
Boden 804 der Ausnehmung 502 in der Seitenwand 51 und der oberen Kante
802 der Blattfederöffnung 76, wie in Fig. 9 dargestellt, kritische Abstände sind,
um die korrekte Auslenkung der Druckkopffeder zu erreichen. Die kritischen
Abstände haben enge Toleranzen, damit die für den Druckvorgang erforderliche
Ausrichtung des Druckkopfes erhalten bleibt.
Wie in Fig. 5 gezeigt, besteht das Druckerscharnier 10 aus einem zylindrischen
Hohlkörper 112 aus Plastik mit einem Montagefuß 114, der eine Nut 118 auf
weist, in die ein an der Unterseite des unteren Gehäuseteils 6 angeordneter
Vorsprung (nicht dargestellt) eingreift. Nach dem Einsetzen des Vorsprungs in
die Nut 118 wird der Montagefuß 114 mit dem unteren Gehäuseteil 6 ver
schraubt. Ferner hat das Druckerscharnier 10 einen im wesentlichen vertikalen
Stiel 116, an dem unter einem Winkel von etwa 90° ein Hebelarm 110 ange
bracht ist, welcher in die Öffnung 108 der Verbindungsstange 102 bei der
Montage des Druckers eingesetzt wird. Des weiteren ist das Scharnier 10 mit
einer Scharnierkappe 120 (Fig. 1 bis 4) versehen, welche drei Montagefüße
(nicht dargestellt) an der Unterseite aufweist, die in entsprechende Öffnungen
122, 124, 126 (Fig. 5) eingreifen.
Das integrale Scharnier 12 hat einen ähnlich geformten Körper 122 aus Plastik
und eine Plastikkappe 124 (Fig. 14). Um das obere Gehäuseteil 8 in das
untere Gehäuseteil 6 einzuhängen, ist das obere Gehäuseteil 8 mit einem im
wesentlichen hohlen zylindrischen Fußende 128 (Fig. 14) versehen, das von
dem oberen Gehäuseteil weggebogen ist und geeignet ist, an jeder Seite unter
Reibung in das Scharnier 10, 12 (Fig. 14) eingesetzt zu werden. Eine Seite des
zylindrischen Fußendes 128 des oberen Gehäuseteils 8 wird beispielsweise an
dem Ende 111 des Scharniers eingesetzt (Fig. 5, 14).
Für den Fachmann ist erkennbar, daß die für die Bewegung des Deckels 3 um
die Druckerscharniere 10, 12 und für das Gestänge 102 um den Hebelarm 110
zugänglichen Winkelbereiche von der Gestaltung des Druckers abhängen. Der
Deckel 3 kann beispielsweise so ausgebildet sein, daß er von der vollständig
geschlossenen zu der vollständig geöffneten Stellung um die Scharniere 10, 12
herum einen Winkel von etwas 83° überstreicht. In diesem Fall kann das Ge
stänge 102 so ausgebildet sein, daß es um den Hebelarm 110 herum einen
Winkelbereich von 80,9° von der vollständig "unteren" zu der vollständig "obe
ren" Stellung überstreicht. Die vollständig "untere" Stellung des Gestänges 102
entspricht der äußersten "oberen" Stellung des Bandschlittenpfostens 100 am
oberen Ende 75 des Schlitzes 104 des Gestänges 102, in der der Deckel 3 voll
ständig geschlossen ist. Die vollständig "obere" Stellung des Gestänges 102
entspricht der äußersten "unteren" Stellung des Bandschlittenpfostens 100 am
unteren Ende 77 des Schlitzes 104 des Gestänges 102, wenn der Deckel 3 voll
ständig geöffnet (eingerastet) und der Bandschlitten 30 komplett in den Deckel 3
für Wartungsarbeiten am Druckkopf eingeklappt ist. Das Unterteil des Band
schlittens 30 kann um die Drehachse 13 herum von der vollständig
eingeklappten in die vollständig ausgeklappte Stellung (Fig. 1, 2 und 7) einen
Winkelbereich von etwa 80° überstreichen.
Ferner kann der Drucker 2, obwohl er bisher zur Verwendung als Thermotrans
ferdrucker (mit Band) beschrieben worden ist, auf einfache Weise vom Benutzer
zum direkten Thermodruck angepaßt werden, indem das Band und die damit
zusammenhängende Bandvorratsrolle sowie der Bandaufrollkern entfernt
werden und indem geeignete Druckmedien verwendet werden. Keine weiteren
Modifikationen des Druckers 2 sind erforderlich. Die oben beschriebene
Anordnung kann also als universeller (Thermotransfer-/Thermo-) Drucker
bezeichnet werden.
Bei dem oben beschriebenen neuartigen Drucker werden weniger Teile verwen
det als bei herkömmlichen Druckern, wobei er zur Vereinfachung des Einlegens
von Bändern und Druckmedien (beispielsweise Papier) konstruiert ist, was eine
wesentliche Verbesserung gegenüber vorbekannten Druckern darstellt. Der er
findungsgemäße Drucker ist eine Niedrigpreislösung mit geringem Gewicht,
wobei ein einfacher Zugang zum Druckkopf (für Wartungszwecke) für den
durchschnittlichen Benutzer bereitgestellt wird. Ferner wird durch den oben
beschriebenen neuartigen in den Deckel eingehängten Bandschlitten zum
ersten Mal die Möglichkeit geschaffen, Bandmedien einzulegen, ohne diese in
den Bandmechanismus einfädeln zu müssen.
Die Erfindung umfaßt eine Kupplungsscheibe aus Kunststoff, die in einem
Druckermechanismus benutzt werden kann. Der Aufbau benutzt zwei
verschiedene Spritzgußkunststoffkupplungsscheiben, die einander
gegenüberliegend laufen, um dabei relativ hohe dynamische Reibungskräfte zu
erzeugen. Die beiden benutzten Kunststoffe sind LNP Engineering Plastics
DFL-4036 und RCL-4036. Die Scheiben werden durch Spritzguß aus den
Kunststoffen hergestellt.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung benutzt der
Kupplungsaufbau hervorstehende Bereiche auf einer der sich
gegenüberliegenden Seiten eines Paares von Kupplungsscheiben. Die
hervorstehenden Bereiche erlauben insgesamt einen besseren Kontakt
zwischen den Scheiben, um einen hohen dynamischen und einen niedrigen
statischen Reibungskoeffizienten im Vergleich zu früheren Resultaten bei
Kunststoffspritzgußkupplungsscheiben zu bewirken. In der Vergangenheit hat
sich herausgestellt, daß Kunststoffspritzguß nicht zu einer glatten, ebenen
Oberfläche führt. Deshalb führten Versuche zur Herstellung von
Spritzgußkupplungsscheibenpaaren nicht zu realisierbaren
Kupplungsaufbauten, da der tatsächliche Kontaktpunkt oder die Kontaktpunkte
zwischen den beiden Scheiben minimal waren. Beispiele für verschiedene
Anordnungen der hervorstehenden Bereiche haben (nicht hervorstehende)
Zwischenräume 1101 (Fig. 21a, 21b, 21c) zwischen den Sektoren der
hervorstehenden Bereiche 1049. Diese Zwischenräume erlauben es
Überbleibseln, in diese sich nicht berührenden Bereiche zu gelangen, um die
Abnutzung durch Partikel, die dazu tendieren, zwischen den sich berührenden
Oberflächen der Kupplungsscheiben eingeschlossen zu werden, zu reduzieren.
Die für die Kupplungsscheiben ausgewählten Materialien (DFL-4036, RCL-
4036) haben wünschenswerte Reibungskoeffizienten (statisch: 0,18 (DFL), 0,11
(RCL); dynamisch: 0,20 (DFL), 0,15 (RFL)) und ebenso wünschenswerte
Verschleißfaktoren, nämlich 30 (DFL) und 10 (RCL), so daß sie eine hohe
Lebensdauer einander gegenüber haben.
Ein Kupplungsaufbau wie in dieser Ausführungsform kann zur Regulierung und
Aufrechterhaltung der richtigen Spannung in einem Druckerband für einen
Drucker genutzt werden. Der Kunststoffkupplungsaufbau ist in Fig. 17 gezeigt
mit den Paaren von Kunststoffkupplungsscheiben. Die ersten Scheiben 1020
sind aus LNP ENGINEERING PLASTICS® DFL-4036® und die zweiten
Scheiben 1022 aus LNP ENGINEERING PLASTICS® RCL-4036® hergestellt.
Die DFL-Serien-Kunststoffe bestehen aus einem glasfaserverstärkten, PTFE
(Polytetrafluorethylen) geschmierten Polycarbonat. Die RCL-Serien-Kunststoffe
bestehen aus durch PTFE geschmiertem, kohlefaserverstärktem Nylon.
Tabelle 1 zeigt die Eigenschaften von DFL-4036® und Tabelle 2 die von RCL-
4036®.
Die Fig. 18 zeigt die Bandvorratsrolle 1024 und den Aufrollkern 1026 mit dem
von der Bandvorratsrolle 1024 abgewickelten und durch den Aufrollkern 1026
aufgenommenen Druckerband 1028. Das Druckerband 1028 wird zunächst auf
die Bandvorratsrolle 1024 und allmählich mit dem Verlauf des Druckbetriebs auf
den Aufrollkern 1026 gewickelt. Während des Druckbetriebs, z. B. beim Drucken
von Labeln, kann das Druckerband 1028 zurückgewickelt werden auf die
Bandvorratsrollen 1024. Das Label wird außerhalb des Druckers bereitgestellt,
um vom Benutzer ergriffen werden zu können. Das Zurückwickeln dient dazu,
die Oberseite des nächsten Labels unter der Drucklinie zu halten.
Ein wichtiger Teil des Druckbetriebs oder der Vorgehensweise ist es, die
Spannung des Bandes 1028 aufrecht zu erhalten, um die Bildung von Falten zu
vermeiden und um einen Teil des Bandes 1028 beim Drucken in einem flachen,
teilweise gespannten Zustand bereitzustellen. Die Spannung muß
aufrechterhalten werden, wenn das Band 1028 teilweise zurückgewickelt wird,
um eine Lockerung zu vermeiden, die ein nachteiliges Ausbeulen des Bandes
1028, Faltenbildung und dementsprechend schlechte Druckqualität bewirken
würde.
Fig. 19 zeigt eine Explosionszeichnung eines Kupplungsaufbaus. Die
Kupplungsaufbauten 1030 werden in einem Gestell 1046 gehalten, das aus
Kunststoff bestehen kann. Die Kupplungsaufbauten 1030 umfassen einen
hinteren Teilkupplungsaufbau 1027, verbunden mit der Druckerbandvorratsrolle
1024 (Fig. 18), und einen vorderen Teilkupplungsaufbau 1029 (Fig. 19),
verbunden mit dem Aufrollkern 1026 (Fig. 18). Der vordere
Teilkupplungsaufbau 1029 wird nun diskutiert.
Der hintere Kupplungsaufbau (Fig. 19, 20a, 20b), der direkt auf die
Bandvorratsrolle einwirkt, umfaßt eine Vorratsspindel 1032, die einen
zylindrischen Schaft 1031 aufweist, der in einem flachen schlüsselartigen Teil
des Schaftes 1033 endet. Eine erste Torsionsfeder 1034 ist zwischen der
inneren Wand 1045 (Fig. 20a, 20b) in der Nähe des Spindellochs 1097, und
einer ersten inneren Torsionskupplungsscheibe 1036 angebracht. Diese erste
innere Torsionsfeder 1034 weist ein erstes Federende 1037 auf, das durch
einen ersten Stopper 1039 gehalten wird, der als Teil der inneren Wand 1045
ausgebildet ist. Ein zweiter Stopper 1041 (Fig. 20a) für das zweite Ende 1043
der ersten Torsionsfeder ist als Teil der ersten inneren
Torsionskupplungsscheibe 1036 ausgebildet. Anzumerken ist, daß die erste
Torsionsfeder 1034 (in Fig. 20b) lediglich eine Torsionsfeder ist und aus
Gründen der Übersichtlichkeit leicht vergrößert gezeigt wird.
Die erste innere Torsionskupplungsscheibe 1036 hat hervorstehende
Kupplungsbereiche 1049 auf ihrer Kupplungsoberfläche 1047, wie in den
Fig. 20a und 20b gezeigt. Die erste äußere Kupplungsscheibe 1038 hat eine
Oberfläche 1051, die keine hervorstehenden Bereiche aufweist. Das Zentrum
der ersten äußeren Kupplungsscheibe 1038 weist ein Loch 1053 auf, in das das
schlüsselartige Ende 1033 des Vorratsspindelschafts 1031 eingreift. Das
schlüsselartige Ende 1033 des Vorratsspindelschafts 1031 ist mit einem
Gewinde versehen, um die Halteschraube 1044 aufzunehmen. Diese Schraube
ist fest angezogen, um die Unterlegscheibe 1042 zu halten, die wiederum einen
Federring 1040 zusammendrückt. Der Federring ist mit der konkaven
Oberfläche zum Kopf der Halteschraube hin angebracht.
Beim ersten Kupplungsaufbau (Fig. 19) bewirkt eine Rotationsbewegung der
Bandvorratsnabe, daß die erste äußere Kupplungsscheibe 1038 mit ihrer
Oberfläche 1051, die Bandvorratsspindel 1032 und der Vorratsspindelschaft
1031, 1033 sich gleichermaßen drehen (d. h. mit der gleichen
Winkelgeschwindigkeit). Die Bandvorratsnabe ist integraler Bestandteil der
ersten äußeren Kupplungsscheibe 1038. Mit dem Fortgang dieser
Rotationsbewegung der Bandvorratsnabe wird das Druckerband 1028 gezogen
und von der Bandvorratsrolle 1024 abgewickelt. Die erste innere
Kupplungsscheibe 1036 mit ihrem hervorstehenden Kupplungsbereich 1049 auf
ihrer Oberfläche 1047 wird durch die erste äußere Kupplungsscheibe 1038 unter
Druck gehalten. Diese Kupplungsscheibe 1038 steht unter dem Einfluß einer
Kraft, die durch das Zusammendrücken des Federrings 1040 hervorgerufen
wird, wenn dieser wiederum durch die flache Unterlegscheibe 1042 und die
Halteschraube 1044 zusammengedrückt wird. Der Druck auf die erste äußere
Kupplungsscheibe 1038 bewirkt einen erzwungenen Kontakt der
Kupplungsoberfläche 1049 der ersten inneren Kupplungsscheibe 1036 mit der
Kupplungsoberfläche 1051 der ersten äußeren Kupplungsscheibe 1038. Der
statische Reibungskoeffizient zwischen den Scheiben erlaubt es den beiden
Kupplungsscheiben 1036, 1038, gleichzeitig mit der Rotation zu beginnen. Die
Torsionsfeder 1034 wird jedoch weiterhin an ihrem zweiten Ende 1043 durch
den zweiten Stopper 1041 der ersten inneren Torsionskupplungsscheibe 1036
gehalten. Die Torsionsfeder 1034 wird des weiteren an ihrem ersten Ende 1037
durch den ersten Stopper 1039 gehalten, der als Teil der inneren Wand 1045
ausgebildet ist, und die Torsionsfeder 1034 beginnt, sich aufzuwinden. Die
Torsionsfedern sind vorgespannt und die Enden der Federn sind stets im
Eingriff sowohl für die Vorrats- als auch für die Aufnahmeaufbauten. Wenn die
Torsionsfeder 1034 aufgewunden wird, ist ein Teil der potentiellen Energie in
der Torsionsfeder 1034 gespeichert. Dieses Federpotential wird auch in die
Spannung des Druckerbandes 1028 überführt. Dies ist zu sehen, indem der
Pfad zurückverfolgt wird, wobei die aufgewickelte Feder eine Kraft durch ihr
erstes Ende 1037 (Fig. 20a) auf den ersten Stopper 1039 (der als Teil der
inneren Wand 1045 ausgebildet ist) und durch ihr zweites Ende 1043 auf den
zweiten Stopper 1041 ausübt. Der zweite Stopper seinerseits übt eine Kraft auf
die innere Kupplungsscheibe 1036 aus, die durch statische Reibungskraft ein
Drehmoment auf der äußeren Kupplungsscheibe 1038 hervorruft. Die
Bandvorratsrolle 1024 (Fig. 18) ihrerseits steht unter dem Einfluß eines auf sie
ausgeübten Spannungsdrehmoments, da sie starr mit der äußeren
Kupplungsscheibe verbunden ist.
Nach der Aufwindung der Torsionsfeder 1034, typischerweise zwischen einer
halben und einer dreiviertel Umdrehung, beginnen die Kupplungsoberflächen
(1049, 1051) relativ zueinander zu rutschen, da die wirksame Widerstandskraft,
hervorgerufen durch den statischen Reibungskoeffizienten, überwunden worden
ist. Wenn sich die erste äußere Kupplungsscheibe 1038 weiter dreht, rotiert die
erste innere Kupplungsscheibe 1036 aufgrund von durch den dynamischen
Reibungskoeffizienten hervorgerufenen Kräften zwischen den zwei
Kupplungsscheiben 1036, 1038 vorbei. Die Torsionsfeder 1034 kann als Puffer
für das auf die Bandvorratsrolle 1024 des Druckerbands ausgeübte
Drehmoment angesehen werden.
Im entsprechenden Gehäuseteil des Druckerbands 1028 wird Spannung auf das
Druckerband 1028 durch ein Drehmoment ausgeübt, das auf die
Bandvorratsrolle 1024 einwirkt. Dieses Drehmoment ist gleich der Kraft, die auf
das Druckerband 1028 ausgeübt wird, multipliziert mit dem Abstand des Bandes
von der Mitte der Bandvorratsrolle 1024. Dieses Drehmoment wird durch die
starre Verbindung zwischen der Rolle 1024 und der ersten äußeren
Kupplungsscheibe (d. h. der Vorratsnabe mit Kupplungsoberfläche) 1038
übertragen. Zunächst ist die Größe des durch die äußere Kupplungsscheibe
1038 auf die erste innere Kupplungsscheibe 1036 ausgeübten Drehmoments
innerhalb der Grenzen des statischen Reibungskoeffizienten zwischen den
beiden Scheiben (1036, 1038). Es gibt keine relative Bewegung der Scheiben
(d. h. das Kupplungssystem ist im Zustand statischer Reibung).
Wenn die Größe des durch die äußere Kupplungsscheibe 1038 auf die erste
innere Kupplungsscheibe 1036 ausgeübten Drehmoments die Grenze des
statischen Reibungskoeffizienten zwischen den beiden Scheiben (1036, 1038)
überschreitet, tendiert das durch das Federpotential der Torsionsfeder 1034 auf
die erste innere Kupplungsscheibe 1036 ausgeübte Drehmoment dazu, die
erste innere Kupplungsscheibe 1036 in einer Richtung entgegengesetzt zur
relativen Rotationsbewegung der ersten äußeren Kupplungsscheibe 1038 zu
bewegen. Wenn die erste äußere Kupplungsscheibe 1038 relativ zur ersten
inneren Kupplungsscheibe 1036 rotiert, wird der Reibungswiderstand durch den
dynamischen Reibungskoeffizienten hervorgerufen (d. h. das Kupplungssystem
befindet sich in einem Zustand dynamischer Reibung).
Entsprechend der Wahl der Materialien (s. Tabelle 1, Tabelle 2) ist der
dynamische Reibungskoeffizient relativ hoch im Vergleich zu anderen
Kunststoffen. Der statische Reibungskoeffizient ist nach wie vor höher für die
Kupplungsscheibenpaare (1036, 1038; 1056, 1060) als der dynamische
Reibungskoeffizient. Dementsprechend wird die Rotation der ersten äußeren
Kupplungsscheibe 1038 eine Rotation der ersten inneren Kupplungsscheibe
1036 bewirken, bis die Kräfte aufgrund des dynamischen Reibungskoeffizienten
übertroffen werden. Die Torsionsfeder wird zur Aufwindung und zur Ausübung
eines rückwärtsgerichteten Drehmoments auf die erste innere
Kupplungsscheibe 1036 tendieren. Die erste äußere Kupplungsscheibe 1038
wird abhängig von dem dynamischen Reibungswiderstand der ersten inneren
Kupplungsscheibe 1036 rotieren. Die maximale Spannung des Druckerbands
1028 an der Bandvorratsrolle 1024 tritt auf, wenn die Kupplungsscheiben 1036,
1038 in statischem Reibungszustand arbeiten. Dieses Spannungsdrehmoment
fällt im dynamischen Reibungszustand nur auf ungefähr 2/3 der Spannung im
statischen Reibungszustand ab.
Die auszuwählenden Parameter umfassen die Torsionsfederkonstante, die
Federringfederkonstante und für die beiden Sätze von Kupplungsscheiben die
Koeffizienten für die wechselseitige statische und dynamische Reibung.
Typische Werte für die Bewegung des Druckerbands liegen im Bereich von
10,16 mm (4 Zoll) pro Sekunde. Dies übt 27,0 bis 36,8 mNm (275 bis 375
g(Kraft)cm) Drehmoment auf ein rotierendes Element im dynamischen
Reibungszustand und ca. 41,7 mNm (425 g(Kraft)cm) Drehmoment in einem
statischen Reibungszustand aus. Wie weiter unten gesehen werden wird, wird
der Aufrollkupplungsaufbau mit einer geringfügig höheren Geschwindigkeit
angetrieben, um eine positive Streckspannung im Druckerband
aufrechtzuerhalten. Die für die Kupplungsscheiben ausgewählten Materialien
haben nicht nur wünschenswerte Reibungskoeffizienten, sondern auch gute
Verschleißcharakteristika relativ zueinander.
Der vordere Kupplungsaufbau hat eine leicht unterschiedliche mechanische
Anordnung, wobei er nach den gleichen physikalischen Prinzipien wie der
hintere Kupplungsaufbau arbeitet. Der vordere Kupplungsaufbau 1029 (Fig.
19) erfährt Bewegungskraft durch das Aufrollspindelrad 1052 (Fig. 19, 20c,
20d), das durch andere Zahnräder (nicht gezeigt), verbunden mit einem
Antriebsmotor (nicht gezeigt), angetrieben werden kann. Eine innere
Torsionsscheibe 1054 hat einen Stopper 1081, integral ausgestaltet in der
inneren Torsionsscheibe 1054, der das Ende 1083 der zweiten Torsionsfeder
1056 hält. Die innere Torsionsscheibe 1054 ist mit einer zentrierten
ausgeformten Öffnung 1080 (s. Fig. 20c und 20d) versehen, die mit einem
angepaßt geformten Ende 1087 des Aufrollspindelrads kuppelt. Deshalb rotiert
die innere Torsionsscheibe 1054, wenn das Aufrollspindelrad 1052 rotiert, womit
auch der Stopper 1081 auf der inneren Torsionsscheibe 1054 rotiert und sich im
Eingriff mit einem ersten Ende 1083 der zweiten Torsionsfeder 1056 befindet.
Anzumerken ist, daß die zweite Torsionsfeder 1056 (in Fig. 20d) ausschließlich
eine Torsionsfeder ist und aus Gründen der Übersichtlichkeit leicht vergrößert
gezeigt wird.
Eine Achse 1073 erstreckt sich von der zweiten inneren
Kupplungs(Reibungsaufnahme)scheibe 1058 durch die zweite Torsionsfeder
1056 und die innere Torsionsscheibe 1054 in das Aufrollspindelrad 1052. Das
Aufrollspindelrad 1052 ist mit der Achse 1073 durch eine Schraube 1048
verbunden. Die flache Unterlegscheibe 1050 und die Schraube 1048 stellen
eine drehbare Befestigung für die Achse 1073 dar, die frei rotieren kann. Die
Schraube 1048 klammert die Unterlegscheibe 1050 nicht fest. Zwischen dem
Kopf der Schraube 1048 und der Unterlegscheibe 1050 besteht ein Abstand von
ca. 0,13 mm (0,005 Zoll), wenn sich die Unterlegscheibe 1050 in
Spannungskontakt mit dem Aufrollspindelrad 1052 und die Schraube 1048 in
ihrer endgültigen eingeschraubten Halteposition befindet.
Das andere Ende 1093 der zweiten Torsionsfeder 1056 befindet sich im Eingriff
mit einem Stopper 1095 auf der nicht kuppelnden Oberfläche der zweiten
inneren Kupplungsscheibe (Reibungsaufnahmescheibe) 1058. Die zweite innere
Kupplungsscheibe 1058 hat eine zweite Achse 1065, die sich zur zweiten
äußeren Kupplungsscheibe 1060 erstreckt. Die zweite äußere
Kupplungsscheibe (die die integral ausgestaltete Aufrollnabe 1061 enthält) ist
mit der Achse 1065 durch einen Federring 1062, eine flache Unterlegscheibe
1064 und eine Schraube 1066 verbunden.
Der vordere Kupplungsaufbau 1029, der auf den Aufrollkern 1026 durch die
zweite äußere Kupplungsscheibe 1060 einwirkt, nutzt eine Aufrollnabe 1061, die
integral durch Spritzguß in der zweiten äußeren Kupplungsscheibe 1060
ausgeformt ist. Die zweite innere Kupplungsscheibe 1058 dient als
Reibungsaufnahmescheibe 1058. Wie in Fig. 20c gezeigt, stehen sich die
Kupplungsoberfläche (1047, 1049) der zweiten inneren Kupplungsscheibe 1058
und die Kupplungsoberfläche 1051 der zweiten äußeren Kupplungsscheibe
1060 einander gegenüber. Die zweite innere
Kupplungs(Reibungsaufnahme)scheibe 1058 hat hervorstehende Bereiche 1049
auf ihrer Kupplungsoberfläche 1047, so daß sie besser mit der
Kupplungsoberfläche 1051 der zweiten äußeren Kupplungsscheibe 1060
interagieren kann, die keine hervorstehenden Bereiche aufweist.
Wenn das Spindelzahnrad 1052 durch ein Zahnrad (nicht gezeigt) angetrieben
wird, das direkt oder indirekt mit einem Antriebsmotor (nicht gezeigt) verbunden
ist, rotiert die innere Torsionsscheibe 1054. Der Stopper 1081 auf der inneren
Torsionsscheibe rotiert und bleibt weiter im Eingriff mit einem ersten Ende 1083
der zweiten Torsionsfeder 1056. Die Torsionsfedern sind vorgespannt und die
Enden der Federn sind stets im Eingriff sowohl mit den Bandvorrats- als auch
den Aufrollaufbauten. Die zweite Torsionsfeder 1056 tendiert dazu,
aufgewunden zu werden, wobei sie eine Kraft auf den Stopper 1095 auf der
zweiten inneren Kupplungsscheibe 1058 durch das zweite Torsionsfederende
1093 ausübt. Wenn die Kraft auf den Stopper 1095 größer wird, wird die zweite
innere Kupplungsscheibe 1058 dazu gebracht zu rotieren. Die statischen
Reibungskräfte zwischen der zweiten inneren Kupplungsscheibe 1058 und der
zweiten äußeren Kupplungsscheibe 1060 bewirken eine Rotation der zweiten
äußeren Kupplungsscheibe 1060 und der Aufrollnabe 1061 im Gleichklang mit
der zweiten inneren Kupplungsscheibe 1058. Die Aufrollnabe 1061 läßt den
Aufrollkern 1026 des Druckerbandes rotieren.
Wenn die statischen Reibungskräfte überschritten werden, neigt die zweite
innere Kupplungsscheibe 1058 dazu, die zweite äußere Kupplungsscheibe 1060
unter der Bewegungskraft des Aufrollspindelrades 1052 in Rotation zu
versetzen. Diese Bewegungskraft wird übertragen durch die innere
Torsionsscheibe 1054 und die zweite Torsionsfeder 1056. Die zweite innere
Kupplungsscheibe 1058 bewirkt eine Rotation der zweiten äußeren
Kupplungsscheibe 1060 aufgrund der Reibungskräfte, die durch den
dynamischen Reibungskoeffizienten zwischen den beiden
Kupplungsscheiben 1058, 1060 hervorgerufen wird. Ein Rutschen zwischen den
beiden tritt auf, wenn das Drehmoment, das durch den statischen
Reibungszustand hervorgerufen wird, sich zum Drehmoment wandelt, das durch
den dynamischen Reibungszustand hervorgerufen wird. Als Beispiel kann das
Drehmoment von ca. 36,8 mNm (375g(Kraft)cm) auf ca. 27,0 bis 20,6 mNm
(275 bis 210 g(Kraft)cm) fallen.
Nachdem ein Label gedruckt und zu einer Position fortbewegt wurde, so daß es
herausgezogen werden kann, kann es beispielsweise wünschenswert sein, das
Band zurückzuwickeln, um eine optimale Form zu erhalten. In dieser
Ausführungsform sind das Band und das Druckmedium zu allen Zeiten
miteinander gepaart. Da die erste Torsionsfeder 1034 unter Spannung gesetzt
und bis zu einem gewissen Grade aufgewunden wurde, speichert sie potentielle
Energie. Bei dem Prozeß des Stoppens und des Zurückwickelns wird die zweite
Torsionsfeder 1056 an ihrem Ende 1081 in einer gestoppten Position gehalten,
wenn das Aufrollspindelrad 1052 gestoppt wird. Die Kraft des anderen Endes
1093 der Torsionsfeder wird auf den Stopper 1095 der
Reibungsaufnahmescheibe 1058 übertragen. Auf diese Weise wird die durch die
Federspannung hervorgerufene Kraft von der zweiten inneren
Kupplungsscheibe 1058 zur zweiten äußeren Kupplungsscheibe 1060
übertragen. Die Aufrollnabe 1061 neigt dazu, sich rückwärts zu drehen, wenn
das Aufrollspindelrad 1052 seine Richtung umkehrt, was zur Entwindung der
zweiten Torsionsfeder 1056 führt. Das Druckerband 1028 erfährt die
Rückspannung der unentspannten ersten Torsionsfeder 1034, die, wie
beschrieben, durch die erste innere Kupplungsscheibe 1036 auf die
Bandvorratsnabe mit der Kupplungsoberfläche (d. h. der ersten äußeren
Kupplungsscheibe) 1038 einwirkt. Die Bandvorratsrolle 1024 steht in im
wesentlichen starren Körperkontakt mit der ersten äußeren Kupplungsscheibe
1038. Entsprechend spannt die Rotation der ersten äußeren Kupplungsscheibe
die Bandvorratsrolle 1024 und das Druckerband 1028. Wenn die Torsionsfeder
1034 beginnt, sich zu entwinden, tendiert sie dazu, das Druckerband 1028
wieder auf die Bandvorratsrolle 1024 aufzuwickeln. Beide Federn entwinden
sich während des Zurückwickelvorgangs, wobei die zweite Torsionsfeder sich 3%
mehr entwindet als die erste Torsionsfeder, wenn die Bandvorratsrolle 1024
und der Aufrollkern 1026 gleiche Durchmesser aufweisen.
Das letztendliche Ergebnis ist eine kontrollierte Rückwicklung des
Druckerbandes, während das Druckerband unter einer geeigneten Spannung
gehalten wird, um eine Faltenbildung im Druckerband zu verhindern und eine
ausreichend straffe Oberfläche für den Druckbetrieb zu gewährleisten.
Obwohl die Erfindung und ihre Vorteile im Detail beschrieben wurden, sollte
verstanden werden, daß verschiedene Änderungen, Substitutionen und
Abänderungen gemacht werden können, ohne vom Geist und Umfang der
Erfindung, wie sie durch die beigefügten Ansprüche definiert wird, abzuweichen.
Darüber hinaus soll der Umfang der Erfindung nicht limitiert sein auf die
bestimmten Ausführungsformen des Prozesses, der Maschine, der Herstellung,
der Stoffzusammensetzung, Mittel, Methoden und Schritte, wie sie in der
Beschreibung ausgeführt wurden. Wie ein Fachmann ohne weiteres aus der
Offenbarung der Erfindung erkennen wird, können Prozesse, Maschinen,
Herstellung, Stoffzusammensetzung, Mittel, Methoden oder Schritte, die derzeit
existieren oder später entwickelt werden und im wesentlichen die gleiche
Funktion ausüben oder im wesentlichen das gleiche Resultat bewirken wie die
entsprechenden hier beschriebenen Ausführungsformen, erfindungsgemäß
benutzt werden. Entsprechend sollen die beigefügten Ansprüche in ihrem
Umfang solche Prozesse, Maschinen, Herstellung, Stoffzusammensetzung,
Mittel, Methoden oder Schritte umfassen.
Claims (12)
1. Kupplung mit einer ersten Kunststoffscheibe (1020), hergestellt
aus einem ersten Kunststoffmaterial, und einer zweiten Kunststoffscheibe
(1022), hergestellt aus einem zweiten Kunststoffmaterial, wobei die erste und
die zweite Kunststoffscheibe so aneinander angepaßt sind, daß sie
gegeneinander drücken,
dadurch gekennzeichnet, daß
die erste und die zweite Kunststoffscheibe (1020, 1022) einen niedrigen
statischen und einen hohen dynamischen Reibungskoeffizienten relativ
zueinander aufweisen und die Scheiben (1020, 1022) so gestaltet ist, daß sie
einander gemäß dem Reibungskoeffizienten in Rotation versetzen können.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
erste Kunststoff LNP ENGINEERING PLASTICS® DFL-4036® und der zweite
Kunststoff LNP ENGINEERING PLASTICS® RCL-4036® ist.
3. Kupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
eine der Kupplungsscheiben (1020, 1022) mehrere hervorstehende Bereiche
(1049) aufweist.
4. Druckerbandtransportmechanismus mit einem ersten Paar
Kunststoffkupplungsscheiben, das aus einer ersten Kunststoffscheibe (1020)
und einer zweiten Kupplungsscheibe (1022) besteht, einem zweiten Paar
Kunststoffkupplungsscheiben, das aus einer ersten Kunststoffscheibe (1020)
und einer zweiten Kunststoffscheibe (1022) besteht, wobei die erste
Kunststoffscheibe (1020) einen ersten Kunststoff beinhaltet, die zweite
Kunststoffscheibe (1022) einen zweiten Kunststoff beinhaltet und die erste und
die zweite Kunststoffscheibe (1020, 1022) jedes Scheibenpaars so aneinander
angepaßt sind, daß sie gegeneinander drücken,
dadurch gekennzeichnet, daß
die erste und die zweite Kunststoffscheibe (1020, 1022) jedes Scheibenpaars
einen niedrigen statischen und einen hohen dynamischen Reibungskoeffizienten
relativ zueinander aufweisen und die Kunststoffscheiben (1020, 1022) so
ausgestaltet ist, daß sie die jeweils anderen Scheiben (1020, 1022) eines
Scheibenpaars durch interagierende Kräfte gemäß dem Reibungskoeffizienten
in Rotation versetzen können.
5. Druckerbandtransportmechanismus nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste Kunststoff LNP ENGINEERING PLASTICS
LNP-4036® und der zweite Kunststoff LNP ENGINEERING PLASTICS® RCL-
4036® ist.
6. Druckerbandtransportmechanismus nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine der Kupplungsscheiben (1020, 1022)
so ausgestaltet ist, daß sie mehrere hervorstehende Bereiche (1049) aufweist,
die so geformt sind, daß sie eine bessere Reibungskupplung zur jeweils
anderen Kupplungsscheibe (1020, 1022) sicherstellen.
7. Verfahren zur Herstellung einer Kupplung (1030) mit den
Merkmalen
- a) Herstellen einer ersten Kunststoffscheibe (1020), die im wesentlichen aus einem ersten Kunststoff besteht;
- b) Herstellen einer zweiten Kunststoffscheibe (1022), die im wesentlichen aus einem zweiten Kunststoff besteht;
- c) Gegeneinanderdrücken der ersten und der zweiten Kunststoffscheibe (1020, 1022);
- d) wobei erste und zweite Kunststoffscheiben (1020, 1022) verwandt werden, die relativ zueinander einen niedrigen statischen Reibungskoeffizienten aufweisen
- e) und wobei erste und zweite Kunststoffscheiben (1020, 1022) verwandt werden, die relativ zueinander einen hohen dynamischen Reibungskoeffizienten aufweisen
- f) und wobei die Rotation der ersten Scheibe (1020) verwandt wird, um die zweite Scheibe (1022) durch interagierende Kräfte gemäß dem Reibungskoeffizienten in Rotation zu versetzen.
8. Verfahren nach Anspruch 7 mit den Merkmalen
- a) Auswahl von LNP ENGINEERING PLASTICS DFL-4036 als erstem Kunststoff;
- b) Auswahl von LNP ENGINEERING PLASTICS RCL-4036 als zweitem Kunststoff.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere hervorstehende Bereiche (1049) auf einer der Kupplungsscheiben
(1020, 1022) ausgestaltet sind, wobei die hervorstehenden Bereiche (1049) so
geformt sind, daß sie eine bessere Reibungskupplung zur anderen
Kupplungsscheibe (1020, 1022) sicherstellen.
10. Verfahren zur Herstellung eines
Druckerbandtransportmechanismus (30) mit den Merkmalen
- a) Herstellen einer ersten Kunststoffscheibe (1020), die im wesentlichen aus einem ersten Kunststoff besteht;
- b) Herstellen einer zweiten Kunststoffscheibe (1022), die im wesentlichen aus einem zweiten Kunststoff besteht;
- c) Gegeneinanderdrücken der ersten und der zweiten Kupplungsscheibe (1020, 1022);
- d) wobei erste und zweite Kunststoffscheiben (1020, 1022) verwandt werden, die einen niedrigen statischen Reibungskoeffizienten relativ zueinander aufweisen
- e) und wobei erste und zweite Kunststoffscheiben (1020, 1022) verwandt werden, die einen hohen dynamischen Reibungskoeffizienten relativ zueinander aufweisen
- f) und wobei die Rotation der ersten Scheibe (1020) verwandt wird, um die zweite Scheibe (1022) durch interagierende Kräfte gemäß dem Reibungskoeffizienten in Rotation zu versetzen, und
- g) Transport eines Druckerbands (1028), in dem die erste und die zweite Kunststoffkupplungsscheibe (1020, 1022) benutzt werden.
11. Verfahren nach Anspruch 10 mit den Merkmalen
- a) Auswahl von LNP ENGINEERING PLASTICS DFL-4036 als erstem Kunststoff;
- b) Auswahl von LNP ENGINEERING PLASTICS RCL-4036 als zweitem Kunststoff;
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere hervorstehende Bereiche (1049) auf jeweils einer der
Kupplungsscheiben (1020, 1022) ausgestaltet sind, wobei die hervorstehenden
Bereiche (1049) so geformt sind, daß sie eine bessere Reibungskupplung zur
jeweils anderen Scheibe (1022) der Kupplungsscheibenpaare sicherstellt.
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8131 | Rejection |