DE10220424A1 - Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Druckplattenübergabe - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Druckplattenübergabe

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Swisslog Munich GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F27/00Devices for attaching printing elements or formes to supports
    • B41F27/12Devices for attaching printing elements or formes to supports for attaching flexible printing formes
    • B41F27/1206Feeding to or removing from the forme cylinder

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur automatischen Übergabe von Druckplatten an einer Druckplattenübergabestation. DOLLAR A Die Erfindung zeichnet sich durch folgende Verfahrensschritte aus: DOLLAR A - Eine Vielzahl von Druckplatten wird in vereinzelter Abfolge zur Druckplattenübergabestation gebracht, DOLLAR A - an der Druckplattenübergabestation ist eine Aufnahmeeinheit vorgesehen, die die Druckplatten einzeln nacheinander aufnimmt und nacheinander einzeln zu einer Magazineinheit überführt und in diese die Druckplatten übergibt, DOLLAR A - nach Beladen der Magazineinheit werden die Druckplatten in definierten Abständen zueinander fixiert und die Magazineinheit verfährt aus der Druckplattenübergabestation in eine Druckplattenabgabestation, in der die Magazineinheit die Druckplatten gesamtheitlich mit der im Magazin vorhandenen Anordnung der Druckplatten an einen Druckplattenträger übergibt, der die Druckplatten an eine vorgebbare Destination verbringt.

Description

    Technisches Gebiet
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung sowie ein Verfahren zur automatischen Druckplattenübergabe.
  • Stand der Technik
  • Druckplatten dienen in der Druckindustrie als Vorlagen für die Herstellung von Zeitungen, Zeitschriften oder ähnlichen drucktechnischen Erzeugnissen und sind üblicherweise als Bleche ausgebildet, deren eine Oberseite mit der Druckvorlage in Form eines Drucknegatives versehen ist. Die Druckplatten verfügen üblicherweise über eine Mindestflexibilität, aufgrund derer es möglich ist, die Druckplatten auf die Zylindermanteloberfläche einer Druckwalze einer Druckmaschine, die im Druckrotationsverfahren betrieben wird, aufzubringen. Zur Befestigung der typischerweise rechteckförmigen Druckplatten an der Zylindermanteloberfläche der Druckwalzenrolle sind die oberen und unteren Druckplattenkanten zur gleichen Seite der Druckplatte hin abgewinkelt, so dass ihre Falzkanten in entsprechende Aufnahmelängsnuten innerhalb der Druckwalze eingeführt werden können und in dieser Form eine Verspannung der Druckplatte gegenüber der Druckwalze möglich ist.
  • Insbesondere für die Herstellung von Broschüren, Titeldruck und Zeitungen sind je nach Umfang der entsprechenden Druckerzeugnisse eine Vielzahl von Druckplatten erforderlich, die zur automatischen Herstellung des fertigen Druckerzeugnisses in einer vorgegebenen, definierten Reihenfolge dem Druckprozess zugeführt werden müssen. Dies jedoch stellt für Druckereibetriebe, die eine Vielzahl unterschiedlicher Druckerzeugnisse herstellen einen beachtlichen logistischen Aufwand dar, den es aus wirtschaftlichen Überlegungen zu rationalisieren gilt ohne dabei die geforderten hohen Anforderungen hinsichtlich eines geordneten Druckplattentransportes zu vernachlässigen.
  • In dem derzeitig bekannten Produktionsablauf in der Druckindustrie werden die Druckplatten bedruckt und einzeln oder in Paketen zu Verteilerstellen befördert, dort ggf. umsortiert, gesammelt und letztlich manuell an ihrer Zieldruckwalze weitertransportiert. An eben jenen manuellen Zwischenstationen in dem ansonsten häufig automatisierten Produktionsflusses können durch Unachtsamkeit Fehler in der Reihenfolge oder gar Beschädigungen an den Druckplatten selbst auftreten, zudem erfordert das manuelle Entnehmen, Verteilen oder Sortieren einen erhöhten Personalbedarf.
  • Darstellung der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Transportfluss von Druckplatten möglichst vollständig zu automatisieren, d. h. den Druckplattenfluss unmittelbar nach ihrer Herstellung bis hin zur Integration in der Druckmaschine effizient und möglichst fehlerfrei zu gestalten.
  • Die Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe ist im Anspruch 1 angegeben, in dem ein Verfahren zur automatischen Übergabe von Druckplatten an eine Druckplattenübergabestation beschrieben ist. Ferner ist Gegenstand des Anspruches 8 eine diesbezügliche Vorrichtung. Den Erfindungsgedanken vorteilhaft weiterbildende Merkmale sind Gegenstand der Unteransprüche sowie der Beschreibung unter Bezugnahme auf die Ausführungsbeispiele zu entnehmen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur automatischen Übergabe von Druckplatten an einer Druckplattenübergabestation, die vorzugsweise einen vorstehend beschriebenen Bearbeitungsknotenpunkt darstellt, weist grundsätzlich folgende Verfahrensschritte auf.
  • Zunächst gelangt eine Vielzahl von Druckplatten in vereinzelter Abfolge, bspw. mit Hilfe eines Förderbandes oder mit einer ähnlichen Fördertechnik an eine Druckplattenübergabestation. In dieser Station werden die einzelnen Druckplatten mit Hilfe einer Aufnahmeeinheit einzeln, taktweise hintereinander erfasst und ggf. sortiert zu einer Magazineinheit überführt, in der die Druckplatten abgelegt werden. Nach Beladen der Magazineinheit fährt die Magazineinheit aus der Druckplattenübergabestation in eine Druckplattenabgabestation, in der die Magazineinheit die Druckplatten gesamtheitlich, mit der im Magazin vorgesehenen Anordnung an einen Druckplattenträger, der vorzugsweise in einer Förderanlage integriert ist, übergibt, der die Druckplatten an eine vorgegebene Zielstation bzw. Destination verbringt.
  • Durch den Einsatz einer, eine bestimmte Vielzahl von Druckplatten aufnehmenden Magazineinheit, in der die Druckplatten in einer vorgegebenen oder wählbaren Reihenfolge nebeneinander anordenbar sind, wird bei Übergabe der Druckplatten aus der Magazineinheit auf den Druckplattenträger die durch den ursprünglichen Materialfluss der Druckplatten zur Druckplattenübergabestation festgelegte Reihenfolge automatisch beibehalten.
  • Die weiteren Ausführungen, die sich auf das in den Fig. 1-8 dargestellte Ausführungsbeispiel beziehen, werden zeigen, dass die Druckplatten ohne Zwischenschaltung menschlicher Hilfestellung in sicherer und geordneter Weise im Rahmen einer Druckplattenübergabestation einem nachfolgenden Produktionsfluss übergeben werden können.
  • Kurze Beschreibung der Erfindung
  • Die Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen exemplarisch beschrieben. Es zeigen:
  • Fig. 1-8 Sequentielle Verfahrenssituationen zur Übergabe einer Druckplatte in ein Speichermagazin und Ab- bzw. Weitertransport des Speichermagazins.
  • Wege zur Ausführung der Erfindung, gewerbliche Verwendbarkeit
  • In Fig. 1 ist gleichsam aller übrigen Figuren eine Druckplattenübergabestation gezeigt.
  • Druckplatten D, wie sie in der Druckindustrie als Druckvorlagen bspw. für Zeitungen dienen, werden aus Blechmaterial gefertigt und entsprechend mit einem Drucknegativ in Form phototechnischer Prozesse beaufschlagt und hintereinander mittels einer geeigneten Fördertechnik F, bspw. in Form eines Transportbandes an die in Fig. 1 dargestellte Druckplattenübergabestation DÜ überführt. In der Druckplattenübergabestation DÜ ist eine horizontale Druckplattenauflagefläche AF vorgesehen, auf die taktweise die von der Fördertechnik F gelangenden Druckplatten D vereinzelt nacheinander aufgelegt werden. Taktweise kippt die Auflagefläche AF samt der darauf befindlichen Druckplatte D aus der horizontalen Lage (wie dargestellt) in eine vertikale Lage, so dass die Druckplatte D die in Fig. 1 dargestellte vertikale Lage annimmt. Ebenso ist in Fig. 1 die typische äußere Form einer Druckplatte D erkennbar, die in aller Regel als rechteckförmiges Blechmaterial ausgebildet ist und über geradlinig verlaufende Seitenkanten verfügt.
  • Zur Aufnahme der in der vertikalen Lage befindlichen Druckplatte D dient ein an die äußere Kontur angepasster Transportrahmen T, gegen den die Druckplatte durch Kippen der Druckplatte D mittels der Auflagefläche AF angelehnt wird. Der Transportrahmen T ist als zweiseitig offener Winkelrahmen ausgebildet, der die obere Seitenkante sowie die hintere Längskante der Druckplatte D erfasst. Zur Fixierung der Druckplatte D gegenüber dem Trägerrahmen T dienen längs des Trägerrahmens verteilte Saugdüsen, die die Druckplatte D gegen den Transportrahmen T derart kraftbeaufschlagt mittels Unterdruck fixieren, dass der Transportrahmen T, der seinerseits vertikal beweglich und längs einer Lineareinheit L linear beweglich angebracht ist, die erfasste Druckplatte D freitragend zu transportieren in der Lage.
  • In Fig. 2 ist der Zustand gezeigt, in dem der Transportrahmen T die Druckplatte D vertikal angehoben hat und in Richtung einer Magazineinheit M, die neben dem Bereich der Auflagefläche AF vorgesehen ist, verfährt.
  • Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Magazineinheit M weist in einer einfachsten Ausführungsform einen Magazinboden MB sowie eine Magazinwand MW auf. Längs der Magazinwand MW sind nebeneinander angeordnete Halteschienen HS vorgesehen, die zur räumlichen Fixierung der einzelnen Druckplatten D dienen, die innerhalb des Magazins M in vertikaler Orientierung nebeneinander angeordnet sind. Zur Übergabe einer mittels des Transportrahmens T erfassten Druckplatte D in die Magazineinheit M befinden sich die Halteschienen HS in einer geöffneten Stellung, so dass die Druckplatte D gemäß der Fig. 3 und 4 von oben in die Magazineinheit M längs einer Halteschiene HS durch entsprechendes Absenken des Transportrahmen T eingefügt werden kann. Nachdem die Druckplatte D innerhalb der Magazineinheit M längs einer Halteschiene HS eingebracht ist, wird der Unterdruck längs des Trägerrahmens T abgebaut, wodurch sich die Druckplatte D vom Transportrahmen T lösen kann.
  • In Fig. 5 ist die Situation dargestellt, in der der Transportrahmen T bereits von der in der Magazineinheit M integrierten Druckplatte D separiert ist. Der vorstehend erläuterte Übergabevorgang wird so oft wiederholt, bis die Magazineinheit M vollständig gefüllt ist oder von Seiten der Druckplattenübergabe keine weitere Druckplatte zur Übergabe bereitgestellt wird.
  • Die Magazineinheit M vermag die Halteschienen HS samt der darin befindlichen Druckplatten D derart gegeneinander zu verfahren (siehe Pfeildarstellung), so dass ihr gegenseitiger Abstand abnimmt und die einzelnen Druckplatten D spielfrei mit einem vorgebbaren relativen Abstand zueinander innerhalb des Magazins M fixiert sind. Hierbei geraten die einzelnen Druckplatten D gegen Anschlagflächen bzw. Anschlagelemente, die längs der Halteschienen HS vorgesehen sind und für einen sicheren Halt der einzelnen Druckplatten D sorgen sowie für eine bestimmt vorgegebene Beabstandung der Druckplatten zueinander dienen.
  • In dieser Konstellation wird die Magazineinheit M längs einer Lineareinheit L in eine Druckplattenabgabestation A verfahren, vor der sich ein Druckplattenträger DT zur weiteren Übernahme der Druckplatten D befindet. Der Druckplattenträger DT ist beispielsweise längs eines schienengebundenen Transportsystems SF angebracht.
  • In Fig. 6 ist die Situation dargestellt, in der die Magazineinheit M samt Druckplatten D präzise gegenüber des leeren Druckplattenträgers DT zentriert wird. Nach entsprechender Zentrierung verfährt der Druckplattenträger DT (siehe Fig. 7) über die innerhalb des Magazin gefassten Druckplatten D und vermag diese mittels entsprechender Aufnahmeschlitze aufzunehmen. Da der gegenseitige Abstand der innerhalb des Magazins M befindlichen Druckplatten D durch die vorstehende Fixierung definiert vorgegeben ist, können die oberen freien Druckplattenkanten sicher in die schlitzartigen Aufnahmeöffnungen eingefädelt werden.
  • Vorteilhafterweise sind, wie bereits eingangs erwähnt, die unteren aber insbesondere die oberen Seitenkanten der Druckplatten abgeknickt und bilden aus Gründen des späteren Einspannens in eine Drucktrommel eine Falzkante. Eben diese Falzkante ermöglicht einen sicheren Halt der einzelnen Druckplatten D innerhalb der schlitzartigen Aufnahmeöffnungen des Druckplattenträgers DT. Alternativ könnten die Druckplatten D auch innerhalb des Druckplattenträgers durch Klemmung sicher fixiert werden.
  • Befinden sich alle Druckplatten D im Eingriff mit dem Druckplattenträger DT so werden die innerhalb der Magazineinheit M fixierten Druckplatten D von dieser freigegeben, indem die Halteschienen HS geöffnet werden und den Zustand wieder einnehmen, der zur Aufnahme der Druckplatten D in die Magazineinheit M erforderlich ist. Zugleich erfolgt entweder ein Anheben des Druckplattenträgers DT oder ein Absenken der Magazineinheit M, so dass die Druckplatten D freitragend von dem Druckplattenträger DT, bspw. durch Verfahren des Druckplattenträgers DT, aus der Magazineinheit entnommen werden können. Die Druckplatten D werden nun in der entsprechenden Anordnung und Reihenfolge über den Druckplattenträger DT an eine bestimmte Zielstation übergeben, an der sie dem weiteren Produktionsprozess zur Verfügung stehen (Fig. 8). Bezugszeichenliste D Druckplatten
    AF Auflagefläche
    F Fördertechnik, Förderband
    S Sauger
    M Magazineinheit
    MB Magazinboden
    MW Magazinwand
    HS Halteschienen
    L Lineareinheit
    A Abgabestation
    T Transportrahmen
    DT Druckplattenträger
    SF Schienengebundenes Fördersystem

Claims (16)

1. Verfahren zur automatischen Übergabe von Druckplatten an einer Druckplattenübergabestation,
gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
- eine Vielzahl von Druckplatten werden in vereinzelter Abfolge zur Druckplattenübergabestation gebracht,
- an der Druckplattenübergabestation ist eine Aufnahmeeinheit vorgesehen, die die Druckplatten einzeln nacheinander aufnimmt und nacheinander einzeln zu einer Magazineinheit überführt und in diese die Druckplatten übergibt,
- nach Beladen der Magazineinheit werden die Druckplatten in definierten Abständen zueinander fixiert und die Magazineinheit verfährt aus der Druckplattenübergabestation in eine Druckplattenabgabestation, in der die Magazineinheit die Druckplatten gesamtheitlich, mit der im Magazin vorhandenen Anordnung der Druckplatten an einen Druckplattenträger übergibt, der die Druckplatten an eine vorgebbare Destination verbringt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckplatten manuell oder mittels einer Transporteinheit an die Druckplattenübergabestation gebracht werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckplatten in der Druckplattenübergabestation taktweise aus einer horizontalen Lage in eine vertikale Lage überführt werden, und dass die Aufnahmeeinheit jeweils eine in der vertikalen Lage befindliche Druckplatte teilweise längs an ihrem Umfangsrand lösbar fest ergreift und freitragend zur Magazineinheit überführt, in der die Druckplatte in vertikaler Orientierung abgesetzt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahme und Absetzvorgang taktweise derart wiederholt wird, bis sich eine bestimmte Vielzahl von Druckplatten in vertikaler Orientierung parallel nebeneinanderstehend in der Magazineinheit befindet.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass nach Beladen der Magazineinheit der gegenseitige Abstand der Druckplatten auf ein definiertes Abstandsmaß reduziert wird, so dass die Druckplatten gegen innerhalb der Magazineinheit vorgesehene Anschläge gedrückt werden und gegen verrutschen gesichert sind.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Magazineinheit nach Beladen Druckplattenabgabestation verfahren wird, in der die Magazineinheit samt Druckplatten unterhalb eines Druckplattenträgers ausgerichtet wird, dass der Druckplattenträger über die Druckplatten im Magazin derart verfährt, dass die Druckplatten mit ihren oberen Randbereichen in den Druckplattenträger einmünden und mit diesem eine freitragende Wirkverbindung eingehen, und dass die Magazineinheit die Druckplatten frei gibt und der Druckplattenträger samt Druckplatten gegenüber der Magazineinheit verfahren wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckplattenträger an ein schienengebundenes Transportmittel gekoppelt ist, das die Druckplatten an eine bestimmte Destination verfährt.
8. Vorrichtung zur automatischen Übergabe von Druckplatten an einer Druckplattenübergabestation, die folgende Komponenten aufweist:
- eine Aufnahmeeinheit, die die in einer vertikalen Orientierung vorliegenden Druckplatten aufnimmt und einzeln zu einer Magazineinheit überführt,
- eine zur Fortbewegung befähigte Magazineinheit, die nebeneinander angeordnete, vertikal ausgerichtete Einschubfächer für die Aufnahme einzelner Druckplatten vorsieht, und
- einen Druckplattenträger, der eine Aufnahmevorrichtung für eine gesamtheitliche Aufnahme aller in der Magazineinheit vorgesehenen Druckplatten aufweist und mit einem Transportsystem verbunden ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinheit ein an Form und Größe des Umfangsrandes der Druckplatte angepasster Transportrahmen ist, der mit Teilbereichen des Umfangsrands der Druckplatte in eine lösbar feste Wirkverbindung tritt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Transportrahmen ein offen ausgebildeter Winkelrahmen ist, der eine Saugvorrichtung vorsieht, durch die der Teilbereich des Umfangsrandes der Druckplatte gegen den Winkelrahmen gesaugt wird.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikal nebeneinander angeordneten Einschubfächer der Magazineinheit aus einer geöffneten Stellung mit einem größeren gegenseitigen Abstand in eine geschlossene Stellung mit einem kleineren gegenseitigen Abstand überführbar sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckplatten in der geschlossenen Stellung jeweils gegen einen in der Magazineinheit vorhandenen Anschlag drückbar sind, durch den sie gegenseitig fixiert sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Magazineinheit verfahrbar ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine Hebevorrichtung vorgesehen ist, durch die die Druckplatten relativ zur Magazineinheit vertikal anhebbar sind in eine Stellung, in der die Druckplatten mit ihren oberen Enden über die Magazineinheit emporragen.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckplattenträger eine Druckplattenaufnahmeeinheit vorsieht, die schlitzartige Aufnahmeöffnungen vorsieht, in die die oberen Enden der innerhalb der Magazineinheit angeordneten Druckplatten durch Relativbewegung des Druckplattenträgers gegenüber der Magazineinheit einfädeln.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckplattenträger an ein schienengebundenes Transportmittel gekoppelt ist.
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