DE102021202108A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Verkleben mehrerer für ein jeweiliges Gebinde vorgesehener Artikel - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Verkleben mehrerer für ein jeweiliges Gebinde vorgesehener Artikel Download PDF

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Johannes Kirzinger
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Abstract

Es ist eine Vorrichtung (1) zum Herstellen von Klebegebinden (7) offenbart. Die Vorrichtung (1) umfasst eine Klebemittelauftragseinrichtung (51) zum Aufbringen von Klebemittelaufträgen auf Artikel (2), eine Horizontalfördereinrichtung (40) sowie mindestens einen Manipulator (15), welcher zum Überführen der Artikel (2) mit den aufgebrachten Klebemittelaufträgen von der Klebemittelauftragseinrichtung (51) an die Horizontalfördereinrichtung (40) ausgebildet ist. Es ist vorgesehen, dass die Horizontalfördereinrichtung (40) zur Bewegung der Artikel (2) mehrere Shuttles (12) umfasst, welche mehreren Shuttles (12) derart ausgebildet sind, dass die mehreren Shuttles (12) für ein jeweiliges Klebegebinde (7) vorgesehen Artikel (2) formschlüssig zusammenhalten können, wobei unmittelbar benachbarte Artikel (2) über wenigstens einen Klebemittelauftrag miteinander in Kontakt stehen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verkleben mehrerer für ein jeweiliges Gebinde vorgesehener Artikel.
  • Für eine Verarbeitung, Zusammenstellung, Gruppierung und Verpackung von Artikeln, wie beispielsweise Getränkebehältnisse, gibt es unterschiedliche Arten der Verpackung. Weisen bestimmte Artikel, wie beispielsweise durch PET-Behältnisse mit geringen Wandstärken ausgebildete Getränkebehältnisse eine geringe Formstabilität auf, so werden solche Getränkebehältnisse in der Praxis häufig auf durch Karton und/oder Pappe gebildete Verpackungszuschnitte aufgesetzt, um einer ungewollten Beschädigung von solchen Getränkebehältnissen während ihres Transportes entgegenzuwirken. Derartige Verpackungszuschnitte werden auch als Tray bezeichnet und verfügen über Randbereiche, welche im Rahmen einer Verpackung der Artikel bzw. Getränkebehältnisse in Richtung nach oben gefaltet werden und die jeweiligen Artikel eines Gebindes zusammenhalten.
  • Darüber hinaus sind Gebinde bekannt, welche mehrere Artikel umfassen, die mittels einer Umreifung zusammengehalten werden. Eine solche Umreifung kann mittels einer definierten Vorspannung an den Artikeln angebracht werden und muss von den jeweiligen Artikeln abgenommen werden, sofern auf einzelne Artikel des Gebindes zugegriffen wird. Bekannt ist es auch, einen flächigen Zuschnitt an thermoplastischem Verpackungsmaterial auf mehrere Artikel aufzulegen und die Artikel sodann mittels des aufgelegten flächigen Zuschnittes an thermoplastischem Verpackungsmaterial durch einen Schrumpftunnel zu bewegen, worin das thermoplastische Verpackungsmaterial auf die Artikel aufgeschrumpft wird. Die Artikel sind hierauf sodann mittels des aufgeschrumpften thermoplastischen Verpackungszuschnittes zu einem Gebinde zusammengefasst.
  • Um Artikel zu verbinden, finden seit einiger Zeit Klebemittelaufträge Verwendung. Ein solcher Klebemittelauftrag kann zunächst auf eine seitliche Mantelfläche eines Artikels aufgetragen werden. Hierauf folgend kann ein weiterer Artikel mit diesem Artikel derart in Anlage gebracht werden, dass der Klebemittelauftrag den beiden Artikeln zwischengeordnet ist. Nach einer gewissen Dauer härtet der Klebemittelauftrag aus, wodurch die beiden Artikel miteinander verbunden sind. Die Praxis hat hierbei gezeigt, dass sich der Klebemittelauftrag bei verbundenen Artikeln gelegentlich bereits dann löst, wenn lediglich eine geringe Kraft auf die Artikel ausgeübt wird. Die Stärke der Klebeverbindung kann somit unter Umständen nicht ausreichend sein, um die Artikel fest miteinander zu verbinden. Insbesondere wenn jeweilige Artikel nicht in exakt definierter Position aneinander anstehen, kann der Klebemittelauftrag nach Aushärten nicht die gewünschten Eigenschaften besitzen.
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist daher eine einfache Möglichkeit bereitzustellen, mittels welcher die Stabilität eines Gebindes, welches mehrere miteinander verklebte Artikel umfasst, verbessert werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände gelöst, welche die Merkmale in den unabhängigen Ansprüchen umfassen. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen werden durch die Unteransprüche beschrieben.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verkleben mehrerer für ein jeweiliges Klebegebinde vorgesehener Artikel. Die mehreren Artikel, welche mittels des Verfahrens miteinander verklebt werden, können beispielsweise durch Getränkebehälter bzw. durch Getränkeflaschen und/oder durch Getränkedosen ausgebildet sein. Somit kann es beispielsweise sein, dass die mehreren Artikel, welche mittels des Verfahrens miteinander verklebt werden, durch PET-Getränkeflaschen ausgebildet sind.
  • Ein erster Schritt des Verfahrens sieht ein Aufbringen von Klebemittelaufträgen auf Artikel mittels einer Klebemittelauftragseinrichtung vor. Die Klebemittelauftragseinrichtung kann einen Aufsetztisch mit mehreren Drehtellern umfassen, wobei auf einem jeweiligen Drehteller ein jeweiliger Artikel zum Aufbringen eines jeweiligen Klebemittelauftrages auf seine seitliche Mantelfläche positionierbar, insbesondere drehbar, ist. Einem jeweiligen Drehteller kann eine jeweilige Düse zugeordnet sein, über welche jeweilige Düse ein jeweiliger Klebemittelauftrag auf eine jeweilige seitliche Mantelfläche eines auf dem jeweiligen Drehteller positionierten Artikels aufgebracht wird.
  • Eine Düse kann wahlweise nur einem Drehteller zugeordnet sein. Ebenso denkbar ist die Zuordnung einer Düse zu zwei Drehtellern, wobei die Düse in diesem Fall selbst beweglich ausgebildet sein.
  • Es können zwei Düsen einem Drehteller zugeordnet sein, beispielsweise um zwei Klebepunkte auf einen Artikel in unterschiedlichen Höhen aufzubringen, insbesondere gleichzeitig.
  • Eine Düse kann auch zwei Klebepunkte auf einen einzigen Artikel aufbringen.
  • Weiter kann ein Zulauf vorgesehen sein, wobei mindestens ein Manipulator für ein jeweiliges Klebegebinde vorgesehene Artikel vom Zulauf abholt und hierauf folgend ggf. auf den mehreren Drehtellern des als Bestandteil der Klebemittelauftragseinrichtung ausgebildeten Aufsetztisches positioniert.
  • Alternativ oder ergänzend hierzu kann es sein, dass der mindestens eine Manipulator für ein jeweiliges Klebegebinde vorgesehene Artikel vom Zulauf entgegennimmt bzw. erfasst und sodann in vertikaler Richtung gegenüber dem Zulauf anhebt. Mehrere im Bereich des Zulaufs angeordnete Düsen können im Verlauf des vertikalen Anhebens einen jeweiligen Klebemittelauftrag auf eine jeweilige seitliche Mantelfläche eines jeweiligen über den mindestens einen Manipulator bereits erfassten bzw. entgegengenommenen Artikels aufbringen. Mehrere Düsen können hierbei eine Garnitur an Düsen ausbilden, über welche Garnitur an Düsen zeitgleich mehrere Klebemittelaufträge auf seitliche Mantelflächen mehrere bereits über den mindestens einen Manipulator entgegengenommener bzw. erfasster Artikel aufgebracht werden, während der mindestens eine Manipulator diese entgegengenommenen bzw. erfassten Artikel gegenüber dem Zulauf in vertikaler Richtung anhebt.
  • Alternativ können die Düsen in einem Überführbereich oder in einem Absetzbereich des Manipulators angeordnet sein.
  • Insbesondere kann der Manipulator Drehantriebe zum Drehen einzelner Artikelgreifer umfassen.
  • Insbesondere kann der Manipulator Antriebe zum Verschieben einzelner Artikelgreifer zueinander umfassen.
  • Ein weiterer Schritt sieht ein Überführen der Artikel zusammen mit den bereits aufgebrachten Klebemittelauftragen an eine Horizontalfördereinrichtung vor, so dass für ein jeweiliges Klebegebinde vorgesehene unmittelbar benachbarte Artikel nach einem Absetzen auf der Horizontalfördereinrichtung über mindestens einen Klebemittelauftrag miteinander in Kontakt stehen.
  • Das Überführen der Artikel zusammen mit den bereits aufgebrachten Klebemittelaufträgen an die Horizontalfördereinrichtung kann über mindestens einen Manipulator durchgeführt werden. Wie bereits erwähnt, kann es sein, dass der mindestens eine Manipulator Artikel von einem Zulauf entgegennimmt, wobei wenigstens ein Klebemittelauftrag auf die vom Zulauf entgegengenommenen Artikel aufgebracht wird, während der mindestens Manipulator die vom Zulauf entgegengenommenen Artikel trägt.
  • Denkbar ist beispielsweise auch, dass der mindestens eine Manipulator die Klebemittelauftragseinrichtung selbst ausbildet und dass der mindestens eine Manipulator über seine Klebemittelauftragseinrichtung den wenigstens einen Klebemittelauftrag auf die vom Zulauf entgegengenommenen Artikel aufbringt, während der mindestens eine Manipulator die vom Zulauf entgegengenommenen Artikel trägt.
  • Ein weiterer Schritt sieht ein Bewegen der Artikel mittels der Horizontalfördereinrichtung vor, wobei ein jeweiliger Klebemittelauftrag, über welchen unmittelbar benachbarte Artikel nach dem Absetzen auf der Horizontalfördereinrichtung miteinander in Kontakt stehen, während der Bewegung zumindest teilweise aushärtet.
  • Es ist möglich, dass die Klebemittelaufträge auf einzelne oder alle Artikel eines Klebegebindes mit anderen Artikeln erst nach dem Absetzen in Berührung kommen. Alternativ kann dies auch schon während einer Überführ- oder Absetzbewegung der Artikel geschehen.
  • Es ist vorgesehen, dass die Horizontalfördereinrichtung über mehrere Shuttles verfügt, welche mehreren Shuttles für ein jeweiliges Klebegebinde vorgesehene Artikel während ihrer Bewegung des zumindest teilweisen Aushärtens der zwischen unmittelbar benachbarten Artikeln angeordneten Klebemittelaufträge formschlüssig halten.
  • Über die mehreren Shuttles kann die Horizontalfördereinrichtung die für ein jeweiliges Klebegebinde vorgesehenen Artikel während des zumindest teilweisen Aushärtens der zwischen unmittelbar benachbarten Artikeln angeordneten Klebemittelaufträge ggf. in Richtung eines Auslaufförderers, insbesondere eines Auslaufbandes, bewegen.
  • Ein Manipulator kann ggf. die für ein jeweiliges Klebegebinde vorgesehenen Artikel mit den zumindest teilweise ausgehärteten Klebemittelaufträgen, welche sich zwischen unmittelbar benachbarten Artikeln befinden, aus dem jeweiligen Shuttle entnehmen und auf dem Auslaufförderer, insbesondere dem Auslaufband, absetzen.
  • Eine Transportrichtung des Auslaufförderers bzw. Auslaufbandes und eine Transportrichtung der Horizontalfördereinrichtung können parallel zueinander verlaufen.
  • Eine Transportrichtung eines oder beider Manipulatoren kann in einer vertikalen Projektion der Bewegungen senkrecht zu der Bewegungsrichtung der Horizontalfördereinrichtung sein. In anderen Worten kann eine Überführbewegungsrichtung eines Manipulators (oder beider) im Wesentlichen senkrecht zu der Bewegungsrichtung der Horizontalfördereinrichtung sein.
  • Die Abhebe und Absenkbewegungen der Manipulatoren können natürlich auch senkrecht zu der Bewegungsrichtung der Horizontalfördereinrichtung sein.
  • Weiter kann es sein, dass die mehreren Shuttles für ein jeweiliges Klebegebinde vorgesehene Artikel während ihrer Bewegung und des zumindest teilweisen Aushärtens der zwischen unmittelbar benachbarten Artikeln angeordneten Klebemittelaufträge formschlüssig halten und insbesondere gegeneinanderdrücken.
  • Unter der formschlüssigen Halterung kann verstanden werden, dass die ganze Artikelgruppe, die das spätere Gebinde bildet, formschlüssig z.B. von vier Seiten her, gehalten wird, oder dass Artikel der Artikelgruppe einzeln formschlüssig gehalten werden, z.B. mittels ggf. beweglichen Bodentassen bzw. Bodengreifern, welche die einzelnen Artikel jeweils in einem Bodenbereich der Artikel zumindest teilweise umgeben (bei Flaschen oder Dosen vorteilhafterweise so, dass sich immer noch die Außenwände benachbarter Artikel berühren können).
  • In einer Ausführungsvariante wäre es denkbar, dass die Artikel jeweils kraftschlüssig gehalten werden, z.B. mittels ebenen und beweglichen Platten anstatt Bodentassen, auf denen die Artikel aufstehen und welche die Außenwände benachbarter Artikel gegeneinanderdrücken. Da die Reibungskraft von Artikelboden gegenüber der Platte größer ist, als die Anpresskraft, wäre dies kraftschlüssig. Ebenfalls sind Kombinationen denkbar (teilweises formschlüssiges halten).
  • Insbesondere kann es sein, dass die mehreren Shuttles zumindest zwei für ein jeweiliges Klebegebinde vorgesehene Artikel während ihrer Bewegung und des zumindest teilweisen Aushärtens der zwischen unmittelbar benachbarten Artikeln angeordneten Klebemittelaufträge zumindest teilweise formschlüssig halten und insbesondere gegeneinanderdrücken.
  • Denkbar ist, dass die mehreren Shuttles jeweils über mindestens einen bewegbaren, insbesondere schwenkbaren oder ausfahrbaren/verschiebbaren, Hebel verfügen, welcher die für ein jeweiliges Klebegebinde vorgesehenen Artikel während ihrer Bewegung und des zumindest teilweisen Aushärtens der zwischen unmittelbar benachbarten Artikeln angeordneten Klebemittelaufträge gegeneinanderdrückt.
  • Bewährt haben sich Ausführungsformen, bei welchen die mehreren Shuttles jeweils über mindestens einen beweglichen Stempel verfügen, welcher mindestens eine bewegliche Stempel die für ein jeweiliges Klebegebinde vorgesehenen Artikel während des zumindest teilweisen Aushärtens der zwischen unmittelbar benachbarten Artikeln angeordneten Klebemittelaufträge kraftbeaufschlagt gegeneinander drückt.
  • Der jeweilige mindestens eine bewegliche Stempel kann ggf. zum kraftbeaufschlagten Gegeneinanderdrücken der für ein jeweiliges Klebegebinde vorgesehenen Artikel eine in linearer Richtung orientierte Stellbewegung ausführen.
  • Auch ist denkbar, dass dem jeweiligen mindestens einen beweglichen Stempel wenigstens eine Feder zugeordnet ist, mittels deren Federkraft der mindestens eine bewegliche Stempel die für ein jeweiliges Klebegebinde vorgesehenen Artikel während des zumindest teilweisen Aushärtens der zwischen unmittelbar benachbarten Artikeln angeordneten Klebemittelaufträge kraftbeaufschlagt gegeneinander drückt.
  • Die Kraft kann alternativ magnetisch oder durch einen Motor aufgebracht werden.
  • Weiter können die für ein jeweiliges Klebegebinde vorgesehenen Artikel ggf. durch mindestens einen Einführrahmen hindurchgeführt werden, um in ein jeweiliges Shuttle der Horizontalfördereinrichtung zu gelangen. Hierbei kann es sein, dass ein Öffnungsquerschnitt des mindestens einen Einführrahmens im Wesentlichen einem Umfangsverlauf der für ein jeweiliges Klebegebinde vorgesehenen und während des Hindurchführens aneinander anstehenden Artikel entspricht.
  • Darüber hinaus kann es sein, dass der mindestens eine Einführrahmen in Richtung eines jeweiligen Shuttles abgesenkt wird, wodurch der mindestens eine Einführrahmen mit dem mindestens einen beweglichen Stempel in Kontakt gerät und der mindestens eine bewegliche Stempel gegen die Federkraft der dem mindestens einen beweglichen Stempel zugeordneten wenigstens einen Feder bewegt wird, woraus resultierend die dem mindestens einen beweglichen Stempel zugeordnete wenigstens eine Feder gespannt wird.
  • Hierauf folgend kann es sein, dass der mindestens eine Einführrahmen in Gegenrichtung des jeweiligen Shuttles angehoben wird, wodurch der mindestens eine bewegliche Stempel über die Federkraft der zugeordneten und gespannten wenigstens einen Feder die für ein jeweiliges Klebegebinde vorgesehenen Artikel kraftbeaufschlagt gegeneinander drückt.
  • Wird ein Motor für die Bewegung des Stempels eingesetzt, können die Bewegungen durch den Motor durchgeführt werden.
  • Die Erfindung betrifft zudem eine Vorrichtung zum Herstellen von Klebegebinden. Merkmale, welche vorhergehend bereits zu diversen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens beschrieben wurden, können ebenso bei den nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgesehen sein und werden nicht mehrfach erwähnt. Ebenso können nachfolgend zu den Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung beschriebenen Merkmale bei den bereits beschriebenen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgesehen sein.
  • Die Vorrichtung umfasst eine Klebemittelauftragseinrichtung zum Aufbringen von Klebemittelaufträgen auf Artikel sowie eine Horizontalfördereinrichtung.
  • Zudem umfasst die Vorrichtung mindestens einen Manipulator, welcher zum Überführen der Artikel mit den aufgebrachten Klebemittelaufträgen von der Klebemittelauftragseinrichtung an die Horizontalfördereinrichtung ausgebildet ist. Der mindestens eine Manipulator kann beispielsweise durch ein Portalsystem ausgebildet sein oder ein Portalsystem umfassen. Auch sind Ausführungsformen vorstellbar, bei welchen der mindestens eine Manipulator als Mehrachsroboter bzw. Knickarmroboter ausgebildet ist oder einen Mehrachsroboter bzw. Knickarmroboter umfasst. Auch ein Delta-Kinematik Robotoer wäre denkbar.
  • Zur Bewegung der Artikel umfasst die Horizontalfördereinrichtung mehrere Shuttles, welche mehreren Shuttles derart ausgebildet sind, dass die mehreren Shuttles für ein jeweiliges Klebegebinde vorgesehene Artikel insbesondere formschlüssig zusammenhalten können, wobei unmittelbar benachbarte Artikel über wenigstens einen Klebemittelauftrag miteinander in Kontakt stehen.
  • Denkbar ist, dass die Horizontalfördereinrichtung mindestens ein oder ggf. auch zwei parallele Endloszugmittel umfasst, an welchen die mehreren Shuttles angeordnet sind. Das mindestens eine bzw. die ggf. auch zwei parallelen Endloszugmittel können durch eine Kette und/oder einen Riemen ausgebildet sein, welcher umlaufend geführt ist.
  • An dem mindestens einen oder ggf. auch zwei parallelen Endloszugmitteln angeordnet können die mehreren Shuttles derart verfahren werden, dass die mehreren Shuttles sich jeweils temporär unterhalb einer zur Bewegung von Artikeln vorgesehenen Transportebene befinden. Die mehreren Shuttles können sodann ggf. an dem mindestens einen oder ggf. auch zwei parallelen Endloszugmitteln angeordnet wiederum aus der Transportebene auftauchen und sodann angeordnet an dem mindestens einen oder ggf. auch zwei parallelen Endloszugmitteln in der Transportebene Artikel vom mindestens einen Manipulator entgegennehmen.
  • Auch ist vorstellbar, dass die Horizontalfördereinrichtung als Rundläufermaschine ausgebildet ist, welche die mehreren Shuttles umlaufend führt. Die mehreren Shuttles können hierbei derart über die als Rundläufermaschine ausgebildete Horizontalfördereinrichtung umlaufend geführt sein, dass die mehreren Shuttles während einer umlaufenden Bewegung ihr vertikales Höhenniveau jeweils im Wesentlichen unverändert beibehalten bzw. dass sich die mehreren Shuttles jeweils während einer umlaufenden Bewegung auf im Wesentlichem konstantem vertikalen Höhenniveau befinden.
  • Die mehreren Shuttles können derart ausgebildet sein, dass die mehreren Shuttles die für ein jeweiliges Klebegebinde vorgesehenen Artikel, von welchen unmittelbar benachbarte Artikel über wenigstens einen Klebemittelauftrag miteinander in Kontakt stehen, insbesondere formschlüssig zusammenhalten und gegeneinanderdrücken können.
  • Weiter kann es sein, dass die mehreren Shuttles jeweils über mindestens einen beweglichen Stempel verfügen, welcher mindestens eine bewegliche Stempel die für ein jeweiliges Klebegebinde vorgesehenen Artikel, von welchen unmittelbar benachbarte Artikel über wenigstens einen Klebemittelauftrag miteinander in Kontakt stehen, kraftbeaufschlagt gegeneinanderdrücken kann.
  • Insbesondere sind mindestens drei Stempel pro Shuttle vorgesehen, wovon mindestens einer, bevorzugt mindestens zwei, beweglich ist (sind).
  • Auch hat es sich bewährt, wenn die mehreren Shuttles jeweils über wenigstens eine Feder verfügen, welche wenigstens eine Feder mit dem mindestens einen beweglichen Stempel derart zusammenwirkt, dass der mindestens eine bewegliche Stempel die für ein jeweiliges Klebegebinde vorgesehenen Artikel, von welchen unmittelbar benachbarte Artikel über wenigstens einen Klebemittelauftrag miteinander in Kontakt stehen, mittels einer Federkraft der wenigstens einen Feder kraftbeaufschlagt gegeneinander drücken kann.
  • Auch kann es sein, dass die mehreren Shuttles jeweils über mindestens ein vorzugsweise drehend betätigbares Einstellmittel verfügen, über welches mindestens eine vorzugsweise drehend betätigbare Einstellmittel eine Vorspannung für die wenigstens eine Feder anpassbar ist.
  • Es kann sein, dass die mehreren Shuttles jeweils über vier bewegliche Stempel bzw. über genau vier bewegliche Stempel verfügen, die um 90° versetzt zueinander positioniert sind und welche vier beweglichen Stempel bzw. welche genau vier beweglichen Stempel derart ausgebildet sind, dass die vier beweglichen Stempel bzw. die genau vier beweglichen Stempel die für ein jeweiliges Klebegebinde vorgesehenen Artikel, von welchen unmittelbar benachbarte Artikel über wenigstens einen Klebemittelauftrag miteinander in Kontakt stehen, gemeinsam kraftbeaufschlagt gegeneinander drücken können.
  • Zudem haben sich Ausführungsformen bewährt, bei welchen die Vorrichtung mindestens einen Einführrahmen umfasst, durch welchen die für ein jeweiliges Klebegebinde vorgesehenen Artikel hindurchführbar sind, um in ein jeweiliges Shuttle der Horizontalfördereinrichtung zu gelangen. Ein Öffnungsquerschnitt des mindestens einen Einführrahmens kann derart ausgebildet sein, dass der Öffnungsquerschnitt des mindestens einen Einführrahmens im Wesentlichen einem Umfangsverlauf einer für ein jeweiliges Klebegebinde vorgesehenen Zusammenstellung an Artikeln entspricht, bei welcher Zusammenstellung die Artikel über ihre seitlichen Mantelflächen aneinander anstehen.
  • Weiter kann es sein, dass eine Geometrie des mindestens einen Einführrahmens derart ausgebildet ist, dass der mindestens eine Einführrahmen in wenigstens eine zur Entgegennahme von Artikeln vorgesehene Aufnahme eines jeweiligen Shuttles mit einer hiermit einhergehenden Spannung der dem mindestens einen beweglichen Stempel zugeordneten wenigstens einen Feder einbringbar ist.
  • Die Horizontalfördereinrichtung kann modulartig aufgebaut sein, d.h. sie weist Schnittstellen auf, an welchen sie durch weitere Module erweiterbar ist, insbesondere fluchtend in Bewegungsrichtung der Shuttles und/oder horizontal senkrecht zu dieser.
  • Die Zustellbewegung der Stempel und/oder die Bewegung der Artikel unmittelbar vor oder im Zulauf und/oder die Übersetzbewegung der Manipulatoren und/oder der Abtransport der Klebegebinde können in horizontaler Richtung erfolgen. Die Einsetzbewegung in die Shuttles kann vertikal, also senkrecht zur Horizontalen, erfolgen.
  • Es ist möglich, dass bei, also während, einem Übersetzen der Klebegebinde von den Shuttles auf den Auslaufförderer die Gebinde zur Bildung einer Lage für ein späteres Palettieren um eine vertikale Achse gedreht werden. Hierzu kann ein Manipulator drehbare Werkzeuge umfassen. Hierbei kann es sich um eine unabhängige Erfindung handeln.
  • Es sei an dieser Stelle ausdrücklich erwähnt, dass alle Aspekte und Ausführungsvarianten, die im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erläutert wurden, gleichermaßen Teilaspekte der erfindungsgemäßen Vorrichtung betreffen oder bilden können. Wenn daher an einer Stelle bei der Beschreibung oder auch bei den Anspruchsdefinitionen zum erfindungsgemäßen Verfahren von bestimmten Aspekten und/oder Zusammenhängen und/oder Wirkungen die Rede ist, so gilt dies gleichermaßen für die erfindungsgemäße Vorrichtung. In umgekehrter Weise gilt dasselbe, so dass auch alle Aspekte und Ausführungsvarianten, die im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung erläutert wurden, gleichermaßen Teilaspekte des erfindungsgemäßen Verfahrens betreffen oder sein können. Wenn daher an einer Stelle bei der Beschreibung oder auch bei den Anspruchsdefinitionen zur erfindungsgemäßen Vorrichtung von bestimmten Aspekten und/oder Zusammenhängen und/oder Wirkungen die Rede ist, so gilt dies gleichermaßen für das erfindungsgemäße Verfahren.
  • Eine weitere Erfindung kann zudem ein Verfahren zum Verkleben mehrerer für ein jeweiliges Klebegebinde vorgesehener Artikel betreffen, welches Verfahren folgende Schritte umfasst:
    • - Entgegennahme von Artikeln über mindestens einen Manipulator von einem Zulauf und Absetzen der entgegengenommenen Artikel bei einer Klebemittelauftragseinrichtung;
    • - Aufbringen von Klebemittelaufträgen auf die abgesetzten Artikel über die Klebemittelauftragseinrichtung;
    • - Erneute Entgegennahmen von Artikeln zusammen mit den aufgebrachten Klebemittelaufträgen über mindestens einen Manipulator und Überführen der erneut entgegengenommenen Artikel an eine Horizontalfördereinrichtung über den mindestens einen Manipulator, so dass unmittelbar nach einem Absetzen der Artikel auf der Horizontalfördereinrichtung unmittelbar benachbarte Artikel, welche für ein jeweiliges Klebegebinde vorgesehen sind, über mindestens einen via die Klebemittelauftragseinrichtung aufgebrachten Klebemittelauftrag miteinander in Verbindung stehen.
  • Im Folgenden sollen Ausführungsbeispiele die Erfindung und ihre Vorteile anhand der beigefügten Figuren näher erläutern. Die Größenverhältnisse der einzelnen Elemente zueinander in den Figuren entsprechen nicht immer den realen Größenverhältnissen, da einige Formen vereinfacht und andere Formen zur besseren Veranschaulichung vergrößert im Verhältnis zu anderen Elementen dargestellt sind.
  • Wenn auch im Zusammenhang der Figuren generell von „schematischen“ Darstellungen und Ansichten die Rede ist, so ist damit keineswegs gemeint, dass die Figurendarstellungen und deren Beschreibung hinsichtlich der Offenbarung der Erfindung von untergeordneter Bedeutung sein sollen. Der Fachmann ist durchaus in der Lage, aus den schematisch und abstrakt gezeichneten Darstellungen genug an Informationen zu entnehmen, die ihm das Verständnis der Erfindung erleichtern, ohne dass er etwa aus den gezeichneten und möglicherweise nicht exakt maßstabsgerechten Größenverhältnissen in irgendeiner Weise in seinem Verständnis beeinträchtigt wäre. Die Figuren ermöglichen es dem Fachmann als Leser somit, anhand der konkreter erläuterten Umsetzungen des erfindungsgemäßen Verfahrens und der konkreter erläuterten Funktionsweise des erfindungsgemäßen Verpackungssystems ein besseres Verständnis für den in den Ansprüchen sowie im allgemeinen Teil der Beschreibung allgemeiner und/oder abstrakter formulierten Erfindungsgedanken abzuleiten.
    • 1 zeigt eine schematische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung und verdeutlicht einzelne Schritte, wie sie bei diversen Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Verfahrens vorgesehen sein können.
    • 2 zeigt eine schematische Ansicht einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung und verdeutlicht einzelne Schritte, wie sie bei diversen Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Verfahrens vorgesehen sein können.
    • 3 zeigt eine schematische Ansicht einer Klebemittelauftragseinrichtung, wie sie bei diversen Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Vorrichtung und bei diversen Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Verfahrens vorgesehen sein kann.
    • 4 zeigt eine Draufsicht auf eine schematische Darstellung eines Shuttles, wie es als Bestandteil in diversen Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Vorrichtung und bei der Umsetzung in diversen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgesehen sein kann.
    • 5 zeigt in zwei schematischen Seitenansichten (5A und 5B) eine weitere Ausführungsform eines solchen Shuttles und verdeutlicht einzelne Schritte, wie sie bei diversen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgesehen sein können.
    • 6 bis 10 zeigen jeweils eine schematische Ansicht von weiteren Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung und verdeutlichen einzelne Schritte, wie sie bei diversen Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Verfahrens vorgesehen sein können.
    • 11 zeigt weitere Aspekte, wie sie in diversen Ausführungsformen bei einem als Bestandteil einer Vorrichtung ausgebildetem Shuttle oder in diversen Ausführungsformen bei einer zur Umsetzung des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgesehen sein können.
    • 12 zeigt im Flussdiagramm einzelne Schritte einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Für gleiche oder gleich wirkende Elemente der Erfindung werden identische Bezugszeichen verwendet. Ferner werden der Übersicht halber nur Bezugszeichen in den einzelnen Figuren dargestellt, die für die Beschreibung der jeweiligen Fig. erforderlich sind. Die dargestellten Ausführungsformen stehen lediglich Beispiele dar, wie die Erfindung ausgestaltet sein kann und stellen keine abschließende Begrenzung dar.
  • Die 1 zeigt eine schematische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 und verdeutlicht einzelne Schritte, wie sie bei diversen Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Verfahrens 100 (vgl. 12) vorgesehen sein können. Die Vorrichtung 1 umfasst einen Zulauf 60, welcher vorliegend mehrere durch Getränkebehälter 4 ausgebildete Artikel 2 in parallelen Reihen bewegt.
  • Die parallelen Reihen werden durch mehrere Gassenbleche 62 ausgebildet, welche hierzu eine parallele Orientierung besitzen. Unmittelbar benachbarte Gassenbleche 62 bilden somit zwischen sich eine jeweilige Gasse für einen jeweiligen einreihigen Strom an Artikeln 2 bzw. für einen jeweiligen einreihigen Strom an Getränkebehältern 4 aus.
  • In der Praxis kann der Zulauf 60 Artikel 2 bzw. Getränkebehälter 4 zunächst im ungeordneten Massenstrom transportieren (vgl. 6), welche im ungeordneten Massenstrom transportierten Artikel 2 sich sodann in die zwischen den parallelen Gassenblechen 62 ausgebildeten Gassen eindrängeln.
  • Ziffer 15 verweist auf einen Manipulator, welcher die bereits in mehreren parallelen Reihen angeordneten Artikel 2 bzw. die bereits in mehreren parallelen Reihen angeordneten Getränkebehälter 4 vom Zulauf 60 entgegennimmt und sodann in Richtung einer Klebestation 50 bzw. in Richtung einer Klebemittelauftragseinrichtung 51 bewegt.
  • Eine solche Klebestation 50 oder Klebemittelauftragseinrichtung 51 wird detailliert in 3 dargestellt und beschrieben. Die Klebemittelauftragseinrichtung 51 besitzt einen Aufsetztisch 52 mit mehreren Drehtellern 54, wobei auf einem jeweiligen Drehteller 54 mittels des Manipulators 15 ein jeweiliger Artikel 2 bzw. ein jeweiliger Getränkebehälter 4 abgesetzt werden kann.
  • Im Bereich des Zulaufs 60 stehen aufeinanderfolgende Artikel 2 noch aneinander an. Nachdem der Manipulator 15 die bis dahin auf dem Zulauf 60 aufstehenden Artikel 2 gegriffen und vom Zulauf 60 angehoben hat, führt der Manipulator 15 die Artikel 2 auseinander, so dass unmittelbar benachbarte Artikel 2 ihren Oberflächenkontakt verlieren.
  • Hierbei werden die Artikel 2 mittels des Manipulators 15 in eine Relativposition zueinander gebracht, welche auf die Relativposition der Drehteller 54 abgestimmt ist. Im Rahmen eines Arbeitstaktes kann daher der Manipulator 15 mehrere Artikel 2 vom Zulauf 60 entgegennehmen, ihre jeweilige Relativposition auf die Relativposition der Drehteller 54 abstimmen und einen jeweiligen Artikel 2 sodann auf einem zugeordneten Drehteller 54 absetzen. Eine Bewegungsrichtung, welcher der Manipulator 15 zur Bewegung von entgegengenommenen Artikeln 2 in Richtung der Klebemittelauftragseinrichtung 51 folgt, ist in 1 mittels der im Bereich des Zulaufs 60 angetragenen Pfeildarstellung verdeutlicht.
  • Mittels der Klebemittelauftragseinrichtung 51 wird, wie zu 3 noch detailliert beschrieben, auf eine jeweilige seitliche Mantelfläche eines jeweiligen Artikels 2 bzw. auf eine jeweilige seitliche Mantelfläche eines jeweiligen Getränkebehälters 4 ein jeweiliger Klebemittelauftrag aufgebracht. Im Bereich der Klebemittelauftragseinrichtung 50 sind die für ein jeweiliges Klebegebinde 7 vorgesehenen Artikel 2 noch nicht miteinander verklebt.
  • Somit stehen Artikel 2 im Bereich der Klebemittelauftragseinrichtung 51 noch nicht miteinander über einen zwischengeordneten Klebemittelauftrag in Kontakt. Ein jeweiliger Artikel 2 steht zusammen mit dem auf seine seitliche Mantelfläche aufgebrachten Klebemittelauftrag auf einem jeweiligen Drehteller 54 auf und wartet auf eine erneute Entgegennahme über den Manipulator 15. Um die Artikel 2 zusammen mit den auf ihre seitlichen Mantelflächen aufgebrachten Klebemittelaufträge erneut entgegenzunehmen, wird der Manipulator 15 in Richtung von oben kommend auf die Artikel 2 abgesenkt und erfasst sodann die noch auf den Drehtellern 54 aufstehenden Artikel 2 über entsprechende Saug- und/oder Greifinstrumente. Sodann werden die Artikel 2 von den Drehtellern 54 angehoben und über den Manipulator 15 in Richtung der Horizontalfördereinrichtung 40 bewegt. Die Bewegungsrichtung ist hierbei mittels der Pfeildarstellung angetragen, welche sich in 1 im Bereich des Manipulators 15 befindet.
  • Die 1 zeigt zudem, dass der Manipulator 15 unmittelbar benachbarte Artikel 2, die für ein jeweiliges Klebegebinde 7 vorgesehen sind, miteinander in Anlage bringt. Der über die Klebemittelauftragseinrichtung 51 auf seitliche Mantelflächen der Artikel 2 aufgebrachte Klebemittelauftrag befindet sich hierbei zwischen unmittelbar benachbarten Artikeln 2, die zu einem späteren Zeitpunkt ein fertiges Klebegebinde 7 bilden. Auch kann eine solche Anlage bzw. ein solcher Kontakt von Artikeln 2 bereits im Bereich der Klebemittelauftragseinrichtung 51 bewirkt werden, indem die Drehteller 54 verfahren werden und sich hierbei einander nähern.
  • Während einer Transferbewegung (Übersetzbewegung) des Manipulators 15 von der Klebemittelauftragseinrichtung 51 in Richtung der Horizontalfördereinrichtung 40 sind die Klebemittelaufträge noch nicht ausgehärtet, so dass benachbarte Artikel 2 noch nicht fest miteinander verbunden sind, jedoch bereits über einen zwischengeordneten Klebemittelauftrag aneinander anstehen.
  • Bei aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtungen setzt ein Manipulator 15 Artikel 2 mit noch nicht vollständig ausgehärteten Klebemittelaufträgen auf einer Horizontalfördereinrichtung ab. Nicht selten kann es hierbei vorkommen, dass benachbarte Artikel 2 geringfügig verdrehen, kippen und/oder ungewollt gegenüber dem jeweiligen benachbarten Artikel 2 verrutschen, so dass ein jeweiliger zwischen Artikeln 2 angeordneter Klebemittelauftrag nach Aushärten keine sichere Verbindung zwischen den jeweiligen Artikeln 2 bereitstellt. Ein hierdurch hergestelltes Klebegebinde 7 kann somit instabil ausgebildet sein. Oft ist eine unzureichende Klebeverbindung auf den ersten Blick nicht erkennbar, so dass zusätzlich das Problem besteht, dass sich bei einem fertigen Klebegebinde 7 Artikel 2 unerwartet voneinander lösen können. (nicht gezeigt)
  • Die Vorrichtung 1 wirkt diesen Problemen entgegen, indem der Manipulator 15 die für ein jeweiliges Klebegebinde 7 vorgesehenen Artikel 2 in Shuttles 12 einbringt, die als Bestandteil einer Horizontalfördereinrichtung 40 ausgebildet sind bzw. die über eine Horizontalfördereinrichtung 40 bewegt werden. Die Horizontalfördereinrichtung 40 umfasst hierzu eine erste Transportspur 42 und bevorzugt eine zweite Transportspur 46, an welchen mehrere Shuttles 12 angeordnet sind. in 1 sind schematisch zwei solche Shuttles 12 zu erkennen.
  • Ein solches Shuttle 12, wie es für das Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung 1 nach 1 Verwendung findet, ist in 4 detailliert dargestellt. Ein jeweiliges Shuttle 12 zeichnet sich dadurch aus, dass dieses für ein jeweiliges Klebegebinde 7 vorgesehene Artikel 2 während der Bewegung über die Horizontalfördereinrichtung 40 formschlüssig halten kann. Hierbei können die Klebemittelaufträge zumindest teilweise aushärten, welche sich während einer Bewegung der Artikel 2 über die Shuttles 12 zwischen benachbarten Artikeln 2 befinden. Durch das formschlüssige Halten der Artikel 2 über die Shuttles 12 wird zuverlässig verhindert, dass Artikel 2 verrutschen und sich hierdurch ein zwischen benachbarten Artikeln 2 angeordneter Klebemittelauftrag löst oder nach Aushärten über eine reduzierte Festigkeit verfügt.
  • Durch ihr jeweiliges Shuttle 12 aufgenommen, werden die für ein jeweiliges Klebegebinde 7 vorgesehenen Artikel 2 somit über die Horizontalfördereinrichtung 40 entlang der Transportrichtung TR bewegt. Die Horizontalfördereinrichtung 40 kann die Artikel 2 hierbei an einem Magazin 20 vorbeiführen. In dem Magazin 20 sind flächige Verpackungszuschnitte aufgenommen, die aus cellulosehaltigem Material bestehen und für jeden Artikel 2 eines jeweiligen herzustellenden Klebegebindes 7 eine jeweilige Öffnung besitzen.
  • Der Manipulator 15 oder ein weiterer Manipulator, welcher in 1 nicht mit dargestellt wird, kann die Verpackungszuschnitte aus dem Magazin 20 entnehmen, in Richtung der Horizontalfördereinrichtung 40 bewegen und dann auf die Artikel 2 eines jeweiligen herzustellenden Klebegebindes 7 aufbringen, indem der Manipulator 15 oder ein weiterer Manipulator einen jeweiligen Artikel 2 in eine jeweilige zugeordnete Öffnung des flächigen Verpackungszuschnittes einsteckt. Wenn die noch zwischen den Artikeln 2 angeordneten Klebeverbindungen bzw. Klebemittelaufträge vollständig ausgehärtet sind, werden die Artikel 2 eines jeweiligen Klebegebindes 7 über die ausgehärteten Klebemittelaufträge und den aufgebrachten flächigen Verpackungszuschnitt aneinandergehalten.
  • Klebegebinde 7, welche zusätzlich einen solchen flächigen Verpackungszuschnitt besitzen, zeichnen sich durch eine hohe Stabilität aus und sind zudem einfach in der Handhabung. Ein flächiger Verpackungszuschnitt, welcher auf Artikel 2 eines jeweiligen Klebegebindes 7 aufgesteckt wurde, kann ggf. mehrere Durchbrüche besitzen, welche einen Tragegriff bilden, so dass ein fertiges Klebegebinde 7 über einen solchen Tragegriff einfach transportiert werden kann.
  • In einem Endbereich der Horizontalfördereinrichtung 40 ist ein jeweiliger Klebemittelauftrag, welcher sich zwischen benachbarten Artikeln 2 befindet, zumindest teilweise ausgehärtet. Ein hierdurch gebildetes Klebegebinde 7 wird aus einem Shuttle 12 entnommen und auf einem Auslaufband 30 abgesetzt. Hierzu kann ein weiterer Manipulator vorgesehen sein, welcher in 1 nicht mit dargestellt ist und beispielsweise als Portalsystem ausgebildet sein kann.
  • Da die Artikel 2 eines jeweiligen Klebegebindes 7 bereits über den aufgebrachten flächigen Verpackungszuschnitt zusammengehalten werden, besteht auch bei noch nicht vollständig ausgehärteten Klebemittelaufträgen kaum ein Risiko, dass sich die Klebemittelaufträge ungewollt lösen, wenn das jeweilige Klebegebinde 7 aus dem Shuttle 12 entnommen und in Richtung des Auslaufbandes 30 bewegt wird. Über das Auslaufband 30 werden die Klebegebinde 7 sodann in Richtung einer weiteren Verpackungsstation, wie beispielsweise einer Gruppierstation, bewegt, welche mehrere Klebegebinde 7 bedarfsweise dreht und/oder verschiebt.
  • Eine solche Gruppierstation kann aus mehreren Klebegebinden 7 eine Anordnung bilden, welche sich zum Überführen auf eine zugeordnete Palette eignet. Ein Palettierer kann als Bestandteil der Vorrichtung 1 nach 1 ausgebildet sein, welcher die mittels einer Gruppierstation gebildete Anordnung aus Klebegebinden 7 auf einer zugeordneten Palette absetzt.2 zeigt eine schematische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 und verdeutlicht einzelne Schritte, wie sie bei diversen Ausführungsformen eins erfindungsgemäßen Verfahrens 100 vorgesehen sein können.
  • Auch bei der Ausführungsform einer Vorrichtung 1 nach 2 sind ein Zulauf 60, eine Klebestation 50 bzw. Klebemittelauftragseinrichtung 51, eine Horizontalfördereinrichtung 40 mit mehreren Shuttles 12, ein Magazin 20 sowie ein Auslaufband 30 vorgesehen. Die Klebemittelauftragseinrichtung 51 verfügt weiterhin über mehrere Drehteller 54. In dem Magazin 20 sind entsprechend dem Ausführungsbeispiel zu 1 mehrere flächige Verpackungszuschnitte aufgenommen, welche für einen jeweiligen Artikel 2 eine entsprechende Öffnung bereitstellen. Die Verpackungszuschnitte können somit in Richtung von oben kommend auf Artikel 2 aufgesteckt werden. Seitliche Mantelflächen von Artikeln 2 können auch bei dem Ausführungsbeispiel nach 2 mit einem Klebemittelauftrag versehen werden, wenn sich diese Artikel 2 auf den Drehtellern 54 der Klebemittelauftragseinrichtung 51 befinden.
  • Eine Zusammenschau der 1 und 2 lässt erkennen, dass die Horizontalfördereinrichtung 40 im Ausführungsbeispiel nach 2 an einer Position angeordnet ist, welche sich von ihrer Position nach 1 unterscheidet. Bei der Ausführungsform nach 2 nimmt der Manipulator 15 Artikel 2 vom Zulauf 60 entgegen und bewegt diese Artikel 2 sodann entsprechend der im Bereich des Zulaufs 60 positionierten Pfeildarstellung in Richtung der Klebemittelauftragseinrichtung 51. Die Bewegungsrichtung des Manipulators 15 ist somit lotrecht zur Transportrichtung TR orientiert, entlang welcher die Horizontalfördereinrichtung 40 in den Shuttles 12 angeordnete Artikel 2 während des zumindest teilweisen Aushärtens der Klebeverbindungen transportiert.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach 2 nimmt der Manipulator 15 Artikel 2 nach dem Aufbringen des jeweiligen Klebemittelauftrages von den Drehtellern 54 entgegen und transportiert die Artikel 2 sodann in Richtung der Horizontalfördereinrichtung 40, wobei der Manipulator 15 seine Bewegungsrichtung beibehält bzw. wobei der Manipulator 15 wiederum entlang der bisherigen Bewegungsrichtung fortbewegt wird. Bei dem Ausführungsbeispiel nach 1 ist es erforderlich, dass der Manipulator 15 zum Absetzen der Artikel 2 in Shuttles 12 zeitweise entlang einer Bewegungsrichtung verfahren wird, welche parallel zur Bewegungsrichtung TR verläuft. Hingegen ist es bei dem Ausführungsbeispiel nach 2 ausreichend, wenn der Manipulator 15 entlang einer Bewegungsrichtung verfahren wird, welche lotrecht zur Transportrichtung TR orientiert ist. Vorteilhafterweise können hierdurch Manipulatoren zum Einsatz kommen, welche einen einfachen Aufbau besitzen und ggf. kostengünstig in der Anschaffung sind.
  • Die 3 zeigt eine schematische Ansicht einer Klebestation 50 bzw. einer Klebemittelauftragseinrichtung 51, wie sie bei diversen Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 und bei diversen Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Verfahrens 100 vorgesehen sein kann. Die Klebemittelauftragseinrichtung 51 umfasst einen Aufsetztisch 52 mit mehreren Drehtellern 54, wobei auf einen jeweiligen Drehteller 54 mittels des Manipulators 15 ein zugeordneter Artikel 2 aufgesetzt werden kann.
  • Um einen jeweiligen Klebemittelauftrag auf eine jeweilige seitliche Mantelfläche eines jeweiligen Artikels 2 aufbringen zu können, ist jedem Drehteller 54 eine eigene Düse 56 zugeordnet, welche den jeweiligen Klebemittelauftrag abgeben kann. Die jeweilige Düse 56 kann hierbei ortsfest an einem Gestell angeordnet sein. Auch ist in diversen Ausführungsformen vorstellbar, dass die jeweilige Düse 56 zum Aufbringen eines jeweiligen Klebemittelauftrages in vertikaler Richtung auf und ab verfahren wird.
  • Jedem Drehteller 54 ist ein Antrieb zugeordnet. Die Antriebe können die jeweiligen Drehteller 54 unabhängig voneinander rotieren. In diversen Ausführungsformen kann es hierbei sein, dass Artikel 2 zunächst auf die Drehteller 54 aufgesetzt werden, woraufhin die jeweilige Düse 56 Klebemittel abgibt und die Drehteller 54 zeitgleich über ihre Antriebe rotierend bewegt werden. Hierdurch kann ein Klebemittelauftrag über einen bestimmten Umfangsverlauf entlang der seitlichen Mantelfläche eines jeweiligen Artikels 2 aufgetragen werden. Sofern ein Klebemittelauftrag beispielsweise als Klebemittelpunkt auf eine seitliche Mantelfläche eines jeweiligen Artikels 2 aufgebracht werden soll, kann es auch sein, dass die Drehteller 54 während des Aufbringens eines jeweiligen Klebemittelauftrags nicht rotierend angetrieben werden bzw. stillstehen.
  • In der Praxis haben sich jedoch auch Ausführungsformen bewährt, bei welchen die Klebestation 50 mindestens eine Sensorik umfasst, welche eine Drehposition von Artikeln 2 bei einem Absetzen auf den Drehtellern 54 erkennen kann. Artikel 2, welche beispielsweise durch Getränkebehälter 4 ausgebildet sein können, besitzen häufig ein Etikett auf ihrer seitlichen Mantelfläche. Bei einem fertigen Klebegebinde 7 kann es wünschenswert sein, dass die Etiketten der als Bestandteil des Klebegebindes 7 ausgebildeten Getränkebehälter 4 in eine bestimmte bzw. vorgegebene Richtung weisen, um das optische Erscheinungsbild zu verbessern.
  • Durch eine sensorische Erfassung der Drehposition bzw. einer jeweiligen Position der Etiketten können die Drehteller 54 nachfolgend die auf ihr abgesetzten Artikel 2 mittel einer definierten Rotationsbewegung ausrichten. Der Manipulator 15 kann sodann die bereits ausgerichteten Getränkebehälter 4 von den Drehtellern 54 entgegennehmen und ohne weitere Veränderung ihrer Drehposition in dem jeweiligen Shuttle 12 der Horizontalfördereinrichtung 40 absetzen.
  • Da benachbarte Getränkebehälter 4, welche durch ein Shuttle 12 aufgenommen sind, bereits über ihre seitlichen Mantelflächen mit einem zwischengeordneten Klebemittelauftrag in Anlage stehen, sind die benachbarten Getränkebehälter 4 nach Aushärten des jeweiligen Klebemittelauftrages in einer vorgegebenen bzw. gewünschten Drehposition miteinander verbunden. Eine Sensorik, welche ein entsprechendes Etikett erkennen kann, ist in 4 nicht mit dargestellt. Bei einer solchen Sensorik kann es sich beispielsweise um ein Kamerasystem handeln.
  • Die 4 zeigt eine Draufsicht auf eine schematische Darstellung eines Shuttles 12, wie es als Bestandteil in diversen Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 und bei der Umsetzung in diversen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens 100 (vgl. 11) vorgesehen sein kann. Die Ausführungsform des Shuttles 12 nach 4 umfasst vorliegend genau vier Aufnahmen 14, wobei eine jeweilige Aufnahme 14 zur Entgegennahme einer entsprechenden Anzahl an Artikeln 2 ausgebildet ist, welche für ein jeweiliges Klebegebinde 7 vorgesehen sind. Somit kann mittels der Ausführungsform eines Shuttles 12 nach 4 eine Anzahl an Artikeln 2 bewegt werden, welche der für genau vier Klebegebinde 7 vorgesehenen Anzahl an Artikeln 2 entspricht.
  • Jeder Aufnahme 14 sind bei der Ausführungsform nach 4 genau vier bewegliche Stempel 18 zugeordnet. Ein jeweiliger Stempel 18 steht mit einer jeweiligen Feder 16 in Verbindung, so dass der jeweilige Stempel 18 über die Federkraft einer jeweiligen Feder 16 kraftbeaufschlagt gegen Artikel 2 geführt werden kann, welche sich in der jeweiligen Aufnahme 14 befinden. Die in einer jeweiligen Aufnahme 14 angeordneten Artikel 2 können somit über die jeweiligen Stempel 18 gemeinsam zusammengedrückt werden. Hierdurch kann sichergestellt werden, dass die benachbarten Artikel 2 nach Aushärten des zwischengeordneten Klebemittelauftrages fest miteinander verbunden sind. Weitere optionale Aspekte, wie sie auch bei einer Ausführungsform eines Shuttles 12 nach 4 oder ggf. auch bei einer Ausführungsform eines Shuttles nach 5 vorgesehen sein können, werden in 11 gezeigt und sind nachfolgend noch beschrieben.
  • Die 5A und 5B zeigen eine weitere Ausführungsform eines Shuttles 12, wie es als Bestandteil in diversen Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 sowie zur Umsetzung diverser Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens 100 vorgesehen sein kann. Gegenüber der Ausführungsform nach 4 unterscheidet sich das Shuttle 12 der Ausführungsforme nach 5A und 5B mitunter darin, dass das Shuttle 12 genau eine Aufnahme 14 für eine entsprechende Anzahl an Artikeln 2 besitzt, welche für ein jeweiliges Klebegebinde 7 vorgesehen sind.
  • Ein Shuttle 12 entsprechend der Ausführungsform nach 5A und 5B kann weiterhin an einer ersten Transportspur 42 und an einer zweiten Transportspur 46 angeordnet sein, wie sie bereits in 1 und 2 gezeigt und beschrieben wurden.
  • Eine Zusammenschau der 5A mit der 5B verdeutlicht zudem einen Schritt, wie er dem Einsetzen von Artikeln 2 in das Shuttle 12 vorausgehen kann. Ein Einführrahmen 19, welcher in diversen Ausführungsformen ein Bestandteil einer Vorrichtung 1 sein kann, wird in 5A in eine Position gebracht, in welcher sich der Einführrahmen 19 oberhalb eines leeren Shuttles 12 befindet.
  • Wie in 5B mittels Pfeildarstellung angedeutet, wird der Einführrahmen 19 hierauf folgend in Richtung des Shuttles 12 abgesenkt, wobei der Einführrahmen 19 mit den Stempeln 18 des Shuttles 12 in Kontakt gerät und bei einem weiteren Absenken aufgrund seiner sich in Richtung nach unten verjüngenden Geometrie die Stempel 18 gegen die Federkraft der jeweiligen zugeordneten Feder 16 in Richtung nach außen drückt. Hierdurch werden die Federn 16 gespannt. Nachfolgend können die für ein jeweiliges Klebegebinde 7 vorgesehenen Artikel 2 durch den Einführrahmen 19 hindurchgeführt werden und gelangen somit in das Shuttle 12.
  • Vorteilhafterweise stellt der Einführrahmen 19 hierdurch eine Führung für die Artikel 2 bereit, so dass diese sich nach dem Hindurchführen durch den Einführrahmen 19 in einer gewünschten Position befinden. Wird der Einführrahmen 19 hierauf in Gegenrichtung der in 5B angetragenen Pfeildarstellung bewegt bzw. angehoben, so gelangen die Stempel 18 mit den in das Shuttle 12 eingesetzten Artikeln 2 in Anlage und drücken diese mittels einer Federkraft der jeweiligen Feder 16 kraftbeaufschlagt zusammen.
  • Da der Einführrahmen 19 mit einer definierten Geschwindigkeit vom Shuttle 12 wegbewegt wird, kann durch die sich in Richtung nach unten verjüngende Geometrie des Einführrahmens 19 sichergestellt werden, dass die Stempel 18 nicht mit hoher Geschwindigkeit an einem vom Shuttle 12 aufgenommenen Artikel 2 anschlagen. Hierdurch kann verhindert werden, dass Artikel 2 durch einen Kontakt mit einem Stempel 18 beschädigt werden.
  • Um beispielsweise Etiketten der Artikel 2 nicht zu beschädigen, kann an der Stelle, an der die Artikel 2 bzw. Klebegebinde aus den Shuttles 12 entnommen werden, ein oder mehrere Ausführrahmen angeordnet sein, der oder die genau gleich funktioniert bzw. funktionieren wie der oder die Einführrahmen 19 (nicht gezeigt).
  • Ein- und/oder Ausführrahmen können weiterhin eine Schrägfläche aufweisen, welche ggf. etwas falsch positionierte Artikel 2 beim Einsetzen mit einer horizontalen Komponente im Wesentlichen in Richtung einer Mittellinie des jeweiligen Rahmens beaufschlagt. Diese Schrägfläche kann im Wesentlichen parallel zu der Schräge sein, welche die Stempel auseinander drückt (nicht gezeigt).
  • Die 6 zeigt eine schematische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1. Auch die Ausführungsform einer Vorrichtung 1 nach 6 umfasst einen Zulauf 60, über welchen mehrere zunächst im ungeordneten Massenstrom bewegte Artikel 2, die durch Getränkebehälter 4 ausgebildet sind, mehreren parallelen Gassen zugeführt werden. Die mehreren parallelen Gassen werden durch mehrere Gassenbleche 62 gebildet. Zwischen einem jeweiligen Paar an Gassenblechen 62 werden die Artikel 2 bzw. die Getränkebehälter 4 hintereinander in einer jeweiligen Reihe bewegt. Jeder solchen Reihe ist eine Garnitur an Düsen 67 zugeordnet.
  • Über eine jeweilige Garnitur 67 kann auf Artikel 2 einer jeweiligen Reihe somit ein Klebemittelauftrag aufgebracht werden. Die jeweilige Garnitur an Düsen 67 ist gegenüber einem vertikalen Niveau des Zulaufs 60 versetzt. Somit befindet sich die jeweilige Garnitur an Düsen 67 gegenüber dem Zulauf 60 auf einem vertikal höheren Niveau. Um die seitlichen Mantelflächen von Artikeln 2 mit Klebemittelaufträgen zu versehen, nimmt der Manipulator 15 die Artikel 2 vom Zulauf 60 entgegen und hebt die Artikel 2 an, so dass die Artikel 2 hierdurch an der jeweiligen Garnitur an Düsen 67 vorbeibewegt werden.
  • Während dieser Bewegung der Artikel 2 über den Manipulator 15 bringen die Garnituren an Düsen 67 Klebemittelaufträge auf die seitlichen Mantelflächen der Artikel 2 auf. Es kann hierbei sein, dass der Manipulator 15 einen jeweiligen entgegengenommenen Artikel 2 um seine Längsachse dreht, während der jeweilige Klebemittelauftrag auf seine seitliche Mantelfläche aufgebracht wird.
  • Die Garnituren an Düsen 67 bilden in 6 eine Klebemittelauftragseinrichtung 51, welche auf seitliche Mantelflächen der Artikel 2 einen jeweiligen Klebemittelauftrag aufbringen kann. Wurde der jeweilige Klebemittelauftrag auf eine jeweilige seitliche Mantelfläche eines jeweiligen Artikels 2 aufgebracht, so bringt der Manipulator 15 in einem folgenden Schritt die entgegengenommenen Artikel 2 in eine Ausrichtung zueinander, welche ihrer Ausrichtung im fertigen Klebegebinde 7 entspricht. Hierdurch gelangen seitliche Mantelflächen der Artikel 2 über einen zwischengeordneten Klebemittelauftrag miteinander in Kontakt und bilden eine jeweilige Zusammenstellung 3 an Artikeln 2 aus.
  • In dieser Ausrichtung setzt der Manipulator 15 die für ein jeweiliges Klebegebinde 7 vorgesehenen Artikel 2 über einen Einführrahmen 19 in ein Shuttle 12 ein. Der Einführrahmen 19 wird vorhergehend, wie dies bereits zu 5 beschrieben wurde, in Richtung des jeweiligen Shuttles 12 bewegt und spannt die den Stempeln 18 zugeordneten Federn 16, so dass die Federn 16 nach Entfernen des Einführrahmens 19 vom jeweiligen Shuttle 12 die jeweiligen vom Shuttle 12 aufgenommenen Artikel 2 kraftbeaufschlagt gegeneinanderdrücken können.
  • Die weitere Bewegung der Artikel 2 erfolgt über die Horizontalfördereinrichtung 40 entlang der Transportrichtung TR, wobei die zwischen unmittelbar benachbarten Artikeln 2 angeordneten Klebemittelaufträge hierbei zumindest teilweise aushärten. In einem Endbereich der Horizontalfördereinrichtung 40 können die Artikel 2 sodann aus dem jeweiligen Shuttle 12 entnommen und als Klebegebinde 7 auf dem Auslaufband 30 abgesetzt werden. Bei der Ausführungsform nach 6 ist ein Magazin 20, welches entsprechend den Ausführungsbeispielen nach 1 und 2 flächige Verpackungszuschnitte aufgenommen hat, nicht vorgesehen.
  • Denkbar ist jedoch auch für das Ausführungsbeispiel nach 6, dass ein Manipulator aus einem solchen Magazin 20 flächige Verpackungszuschnitte entnimmt und für ein jeweiliges Klebegebinde 7 vorgesehene Artikel 2 durch Öffnungen eines solchen Verpackungszuschnittes hindurchsteckt. Ein entsprechendes Magazin 20 sowie ein Manipulator zum Anbringen von solchen Verpackungszuschnitten an Artikeln 2 können daher auch bei dem Ausführungsbeispiel nach 6 vorgesehen sein.
  • Die 7 zeigt eine schematische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1. Die einzelnen Bestandteile der Vorrichtung 1 sind in 7 lediglich schematisch angedeutet. Die Vorrichtung 1 umfasst ebenso wie die vorhergehenden Ausführungsbeispiele eine Zulauf 60, über welchen Artikel 2, die durch Getränkebehälter 4 ausgebildet sind, in mehreren parallelen Reihen bewegt werden. Über einen Manipulator werden im Rahmen eines Arbeitstaktes mehrere Artikel 2 vom Zulauf 60 entgegengenommen, hierbei angehoben und ein jeweiliger Klebemittelauftrag auf seitliche Mantelflächen der Artikel 2 aufgebracht.
  • Der jeweilige Klebemittelauftrag kann über eine Klebemittelauftragseinrichtung 51 auf die seitlichen Mantelflächen der Artikel 2 aufgebracht werden, welche Klebemittelauftragseinrichtung 51 entsprechend den vorhergehenden Ausführungsbeispielen nach 1, 2 bzw. 6 ausgebildet sein kann.
  • Der Manipulator setzt die Artikel 2 dann in ein Shuttle 12 ein, so dass unmittelbar benachbarte Artikel 2 über einen zwischengeordneten Klebemittelauftrag miteinander in Verbindung stehen. Die zum zumindest teilweisen Aushärten der Klebemittelaufträge vorgesehene Bewegung der Shuttles 12 wird in 7 mittels Pfeildarstellung verdeutlicht. Die Horizontalfördereinrichtung 40 bewegt ihre Shuttles 12 umlaufend und ist hierbei als Rundläufermaschine ausgebildet. Die Shuttles 12 befinden sich während ihrer Bewegung durchgehend auf einem zumindest näherungsweise identischem vertikalen Höhenniveau. Im Verlauf einer solchen umlaufenden Bewegung werden die Artikel 2 zusammen mit den zumindest teilweise ausgehärteten Klebemittelaufträgen (vgl. 1, 2 und 6) aus einem jeweiligen Shuttle 12 entnommen und über einen Manipulator auf dem Auslaufband 30 abgesetzt.
  • Die 8 zeigt eine schematische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1. Auch in 8 sind die einzelnen Bestandteile der Vorrichtung 1 lediglich schematisch angedeutet. Die Vorrichtung 1 umfasst ebenso wie die vorhergehenden Ausführungsbeispiele einen Zulauf 60, über welchen Artikel 2, die durch Getränkebehälter 4 ausgebildet sind, in mehreren parallelen Reihen bewegt werden. Über einen Manipulator werden im Rahmen eines Arbeitstaktes mehrere Artikel 2 vom Zulauf 60 entgegengenommen, hierbei angehoben und ein jeweiliger Klebemittelauftrag auf seitliche Mantelflächen der Artikel 2 aufgebracht.
  • Auch bei der Ausführungsform nach 8 setzt der Manipulator die Artikel 2 sodann in ein Shuttle 12 ein, so dass unmittelbar benachbarte Artikel 2 über einen zwischengeordneten Klebemittelauftrag miteinander in Verbindung stehen. Die zum zumindest teilweisen Aushärten der Klebemittelaufträge vorgesehene Bewegung der Shuttles 12 wird auch in 8 mittels Pfeildarstellung verdeutlicht. Wie in 8 gezeigt, werden die Shuttles 12 entsprechend den vorherigen Ausführungsbeispielen nach 1, 2 und 6 zunächst in Transportrichtung TR bewegt, woraufhin die Shuttles 12 in 8 ihre Bewegungsrichtung um 90° ändern und sich einem Magazin 20 nähern, in welchem flächige Verpackungszuschnitte aufgenommen sind. Wie vorhergehend zu den 1 und 2 beschrieben, bilden die im Magazin 20 aufgenommenen flächigen Verpackungszuschnitte für jeden Artikel 2 eines herzustellenden Klebegebindes 7 eine Öffnung aus.
  • Die durch das Magazin 20 aufgenommenen flächigen Verpackungszuschnitte werden mittels eines Manipulators auf Artikel 2 aufgesteckt und halten hierauf folgend die für ein jeweiliges Klebegebinde 7 vorgesehenen Artikel 2 aneinander. Nachdem diese flächigen Verpackungszuschnitte auf Artikel 2 aufgebracht worden sind, welche sich hierbei in einem Shuttle 12 befinden, wird die Bewegungsrichtung für das jeweilige Shuttle 12 erneut um 90° geändert, so dass die Shuttles 12 für eine bestimmte Wegstrecke dieser Transportrichtung folgen, bevor die Shuttles 12 durch entsprechende Anpassung der Bewegungsrichtung in einen Nahbereich des Auslaufbandes 30 gelangen. Von dort entnimmt ein nicht mit dargestellter Manipulator Artikel 2 mit den zumindest teilweise ausgehärteten Klebemittelaufträgen aus einem jeweiligen Shuttle 12 und setzt diese auf einem Auslaufband 30 ab.
  • Die leeren Shuttles 12 werden sodann zur erneuten Entgegennahme von Artikeln 2 in Richtung des Zulaufs 60 zurückbewegt. Die Horizontalfördereinrichtung 40 arbeitet mit ihren Shuttles 12 auch im Ausführungsbeispiel nach 8 nach dem Prinzip einer Rundläufermaschine.
  • Die 9 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 und verdeutlicht einzelne Schritte, wie sie bei diversen Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Verfahrens 100 (vgl. 12) vorgesehen sein können. Auch die Ausführungsform nach 9 umfasst einen Zulauf 60, einen Manipulator 15, ein Magazin 20, eine Horizontalfördereinrichtung 40 mit mehreren Shuttles 12 und ein Auslaufband 30. Der bei der Ausführungsform einer Vorrichtung 1 nach 9 vorgesehene Manipulator 17 nimmt Artikel 2 mit den zumindest teilweise ausgehärteten Klebemittelaufträgen aus einem Shuttle 12 entgegen und setzt diese auf dem Auslaufband 30 ab.
  • Zusätzliche ist der Manipulator 17 in der Lage, die Klebegebinde 7 während ihrer Bewegung in Richtung des Auslaufbandes 30 bereits bedarfsweise zu drehend und in eine relative Anordnung zueinander zu überführen, in welcher die Klebegebinde 7 auf dem Auslaufband 30 eine palettierfähige Lage ausbilden. Das Auslaufband 30 bewegt die Klebegebinde 7 bzw. die palettierfähige Lage sodann in Richtung eines Palettierers 90, welcher die Klebegebinde 7 bzw. die palettierfähige Lage auf einer zugeordneten Palette absetzt.
  • Bei der Ausführungsform nach 10 ist gegenüber der Ausführungsform nach 9 zusätzlich ein Magazin 80 vorgesehen. Aus diesem kann ein Manipulator ein weiteres Verpackungsmittel bzw. eine Tertiärverpackung entnehmen und auf dem Auslaufband 30 absetzen. Auf dem weiteren Verpackungsmittel bzw. auf der Tertiärverpackung können dann die Klebegebinde 7 mittels eines Manipulators abgesetzt werden. Das weitere Verpackungsmittel bzw. die Tertiärverpackung kann beispielsweise als Tray ausgebildet sein, welche mehrere Klebegebinde 7 aufnimmt und zusammenhält.
  • Die 11 zeigt weitere Aspekte, wie sie in diversen Ausführungsformen bei einem als Bestandteil einer Vorrichtung 1 ausgebildetem Shuttle 12 oder in diversen Ausführungsformen bei einer Umsetzung des erfindungsgemäßen Verfahrens 100 vorgesehen sein können. Das Shuttle 12 ist in 11 von der Seite dargestellt. Mindestens ein als Bestandteil des Shuttles 12 ausgebildeter Stempel 18 sowie wenigstens eine jeweilige Feder 16, welche mit dem Stempel 18 zusammenwirkt, sind als Bestandteil des Shuttles 12 ausgebildet und in der seitlichen Darstellung nach 11 nicht zu erkennen.
  • Bei Ausführungsformen entsprechend 11 kann es sein, dass ein solches Shuttle 12 eine einzige Aufnahme 14 zur Aufnahme einer entsprechenden Anzahl an Artikeln 2 besitzt, welche für ein jeweiliges Klebegebinde 7 vorgesehen sind. Auch kann ein solches Shuttle 12 entsprechend der Darstellung nach 11 mehrere Aufnahmen 14 bzw. ggf. genau vier Aufnahmen 14 besitzen, wie dies beispielsweise im Ausführungsbeispiel nach 4 dargestellt ist. Diese Aufnahmen 14 sind aufgrund der seitlichen Darstellung in 11 nicht erkennbar.
  • Wie vorhergehend bereits beschrieben, drückt bei einem solchen Shuttle 12 mindestens ein beweglicher Stempel 18 über eine Federkraft der Feder 16 mehrere Artikel 2 zusammen, wodurch unmittelbar benachbarte Artikel 2 über zwischengeordnete Klebemittelaufträge kraftbeaufschlagt miteinander in Anlage stehen. Handelt es sich bei den Artikeln 2 beispielsweise um PET-Getränkeflaschen, so besitzen diese in der Praxis häufig eine gegenüber Getränkedosen reduzierte Steifigkeit bzw. geben ab einer gewissen Kraft unter Verformung nach.
  • Eine Federkraft, mit welcher Getränkedosen zusammengedrückt werden, kann daher unter Umständen zum Zusammendrücken von PET-Getränkeflaschen nicht geeignet sein. Darüber hinaus kann es jedoch wünschenswert sein, die Federkraft nach Möglichkeit groß auszubilden, um durch ein Zusammendrücken von Artikeln 2 mit möglichst hoher Kraft die jeweilige Verbindung über den jeweiligen Klebemittelauftrag zu verbessern.
  • Das Shuttle 12 der Ausführungsform nach 11 umfasst ein drehend betätigbares Einstellmittel 13, über welches eine Vorspannung für die jeweilige Feder 16 angepasst werden kann bzw. über welches eine Vorspannung für die jeweilige Feder 16 eingestellt werden kann. Sofern das Einstellmittel 13 in einer ersten Drehrichtung rotierend betätigt wird, kann die Vorspannung für die jeweilige Feder 16 vergrößert werden. Sofern das Einstellmittel 13 sodann in einer zweiten Drehrichtung rotierend betätigt wird, welche zweite Drehrichtung entgegengesetzt zur ersten Drehrichtung orientiert ist, wird die Vorspannung für die jeweilige Feder 16 wiederum verkleinert.
  • Hierdurch kann auf einfache Art und Weise eine Federkraft für die Feder 16 in Abhängigkeit einer Steifigkeit der jeweiligen Artikel 2 eingestellt werden, welche über den jeweiligen mindestens einen Stempel 18 zusammengedrückt werden sollen. Bewährt hat es sich hierbei, wenn jeder Feder 16 ein eigenes bzw. separates Einstellmittel 13 zugeordnet ist, um ihre jeweilige Vorspannung anzupassen.
  • Die 12 zeigt im Flussdiagramm einzelne Schritte, wie sie bei einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens 100 vorgesehen sein können. Im Schritt 110 werden mehrere für ein jeweiliges Klebegebinde 7 vorgesehene Artikel 2 über einen Manipulator 15 von einem Zulauf 60 entgegengenommen und auf Drehtellern 54 einer Klebemittelauftragseinrichtung 51 abgesetzt.
  • Hierauf wird der Schritt 120 durchgeführt, bei welchem auf seitliche Mantelflächen der Artikel 2 ein jeweiliger Klebemittelauftrag aufgebracht wird, während sich die Artikel 2 noch auf den Drehtellern 54 befinden. Im Schritt 130 werden die Artikel 2 zusammen mit den auf ihre seitlichen Mantelflächen aufgebrachten Klebemittelaufträgen von den Drehtellern 54 abgeholt und derart in ein Shuttle 12 einer Horizontalfördereinrichtung 40 eingesetzt, dass für ein jeweiliges Klebegebinde 7 vorgesehene unmittelbar benachbarte Artikel 2 über einen auf ihre jeweilige seitliche Mantelfläche aufgebrachten Klebemittelauftrag miteinander in Kontakt stehen.
  • Im Schritt 140 werden die Artikel 2 sodann über das jeweilige Shuttle 12 der Horizontalfördereinrichtung 40 entlang eines vorgegebenen Verbringungsweges bewegt, wobei die Klebemittelaufträge zumindest teilweise aushärten und die Artikel 2 über das jeweilige Shuttle 12 während der Bewegung entlang des vorgegebenen Verbringungsweges formschlüssig gehalten werden.
  • Die Erfindung wurde unter Bezugnahme auf eine bevorzugte Ausführungsform beschrieben. Es ist jedoch für einen Fachmann vorstellbar, dass Abwandlungen oder Änderungen der Erfindung gemacht werden können, ohne dabei den Schutzbereich der nachstehenden Ansprüche zu verlassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Vorrichtung
    2
    Artikel
    4
    Getränkebehälter
    7
    Klebegebinde
    12
    Shuttle
    13
    Einstellmittel
    14
    Aufnahme
    15
    Manipulator
    16
    Feder
    17
    Manipulator
    18
    Stempel
    19
    Einführrahmen
    20
    Magazin
    30
    Auslaufband
    40
    Horizontalfördereinrichtung
    42
    Erste Transportspur
    46
    Zweite Transportspur
    50
    Klebestation
    51
    Klebemittelauftragseinrichtung
    52
    Aufsetztisch
    54
    Drehteller
    56
    Düse
    60
    Zulauf
    62
    Gassenblech
    67
    Garnitur an Düsen
    80
    Magazin
    90
    Palettierer
    100
    Verfahren
    110
    Erster Verfahrensschritt
    120
    Zweiter Verfahrensschritt
    130
    Dritter Verfahrensschritt
    140
    Vierter Verfahrensschritt
    TR
    Transportrichtung

Claims (15)

  1. Verfahren (100) zum Verkleben mehrerer für ein jeweiliges Klebegebinde (7) vorgesehener Artikel (2), das Verfahren (100) umfassend folgende Schritte: - Aufbringen von Klebemittelaufträgen auf Artikel (2) mittels einer Klebemittelauftragseinrichtung (51), - Überführen der Artikel (2) zusammen mit den bereits aufgebrachten Klebemittelaufträgen an eine Horizontalfördereinrichtung (40), so dass für ein jeweiliges Klebegebinde (7) vorgesehene unmittelbar benachbarte Artikel (2) nach einem Absetzen auf der Horizontalfördereinrichtung (40) über mindestens einen Klebemittelauftrag miteinander in Kontakt stehen und - Bewegen der Artikel (2) mittels der Horizontalfördereinrichtung (40), wobei ein jeweiliger Klebemittelauftrag, über welchen unmittelbar benachbarte Artikel (2) nach dem Absetzen auf der Horizontalfördereinrichtung (40) miteinander in Kontakt stehen, während der Bewegung zumindest teilweise aushärtet, das Verfahren (100) dadurch gekennzeichnet, dass die Horizontalfördereinrichtung (40) über mehrere Shuttles (12) verfügt, welche mehreren Shuttles (12) für ein jeweiliges Klebegebinde (7) vorgesehene Artikel (2) während ihrer Bewegung und des zumindest teilweisen Aushärtens der zwischen unmittelbar benachbarten Artikeln (2) angeordneten Klebemittelaufträge, insbesondere formschlüssig, halten.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem die mehreren Shuttles (12) für ein jeweiliges Klebegebinde (7) vorgesehene Artikel (2) während ihrer Bewegung und des zumindest teilweisen Aushärtens der zwischen unmittelbar benachbarten Artikeln (2) angeordneten Klebemittelaufträge formschlüssig halten und gegeneinander drücken.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, bei welchem die mehreren Shuttles (12) jeweils über mindestens einen beweglichen Stempel (18) verfügen, welcher mindestens eine bewegliche Stempel (18) die für ein jeweiliges Klebegebinde (7) vorgesehenen Artikel (2) während des zumindest teilweisen Aushärtens der zwischen unmittelbar benachbarten Artikeln (2) angeordneten Klebemittelaufträge kraftbeaufschlagt gegeneinander drückt.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, bei welchem dem jeweiligen mindestens einen beweglichen Stempel (18) wenigstens eine Feder (16) zugeordnet ist, mittels deren Federkraft der mindestens eine bewegliche Stempel (18) die für ein jeweiliges Klebegebinde (7) vorgesehenen Artikel (2) während des zumindest teilweisen Aushärtens der zwischen unmittelbar benachbarten Artikeln (2) angeordneten Klebemittelaufträge kraftbeaufschlagt gegeneinander drückt.
  5. Verfahren nach Anspruch 3 oder Anspruch 4, bei welchem die mehreren Shuttles (12) jeweils über vier bewegliche Stempel (18) bzw. über genau vier bewegliche Stempel (18) verfügen, die um 90° versetzt zueinander positioniert sind, welche vier beweglichen Stempel (18) bzw. welche genau vier beweglichen Stempel (18) die für ein jeweiliges Klebegebinde (7) vorgesehenen Artikel (2) während des zumindest teilweisen Aushärtens der zwischen unmittelbar benachbarten Artikeln (2) angeordneten Klebemittelaufträge gemeinsam kraftbeaufschlagt gegeneinander drücken.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei welchem die für ein jeweiliges Klebegebinde (7) vorgesehenen Artikel (2) durch mindestens einen Einführrahmen (19) hindurchgeführt werden, um in ein jeweiliges Shuttle (12) der Horizontalfördereinrichtung (40) zu gelangen, wobei ein Öffnungsquerschnitt des mindestens einen Einführrahmens im Wesentlichen einem Umfangsverlauf der für ein jeweiliges Klebegebinde (7) vorgesehenen und während des Hindurchführens aneinander anstehenden Artikeln (2) entspricht.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, bei welchem - der mindestens eine Einführrahmen (19) in Richtung eines jeweiligen Shuttles (12) abgesenkt wird, wodurch der mindestens eine Einführrahmen (19) mit dem mindestens einen beweglichen Stempel (18) in Kontakt gerät und der mindestens eine bewegliche Stempel (18) gegen die Federkraft der dem mindestens einen beweglichen Stempel (18) zugeordneten wenigstens einen Feder (16) bewegt wird, woraus resultierend die dem mindestens einen beweglichen Stempel (18) zugeordnete wenigstens eine Feder (16) gespannt wird, worauf folgend - der mindestens eine Einführrahmen (19) in Gegenrichtung des jeweiligen Shuttles (12) angehoben wird, wodurch der mindestens eine bewegliche Stempel (18) über die Federkraft der zugeordneten und gespannten wenigstens einen Feder (16) die für ein jeweiliges Klebegebinde (7) vorgesehenen Artikel (2) kraftbeaufschlagt gegeneinander drückt.
  8. Vorrichtung (1) zum Herstellen von Klebegebinden (7), umfassend - eine Klebemittelauftragseinrichtung (51) zum Aufbringen von Klebemittelaufträgen auf Artikel (2), - eine Horizontalfördereinrichtung (40) sowie - mindestens einen Manipulator (15), welcher zum Überführen der Artikel (2) mit den aufgebrachten Klebemittelaufträgen von der Klebemittelauftragseinrichtung (51) an die Horizontalfördereinrichtung (40) ausgebildet ist, die Vorrichtung (1) dadurch gekennzeichnet, dass - die Horizontalfördereinrichtung (40) zur Bewegung der Artikel (2) mehrere Shuttles (12) umfasst, welche mehreren Shuttles (12) derart ausgebildet sind, dass die mehreren Shuttles (12) für ein jeweiliges Klebegebinde (7) vorgesehene Artikel (2), insbesondere formschlüssig, zusammenhalten können, wobei unmittelbar benachbarte Artikel (2) über wenigstens einen Klebemittelauftrag miteinander in Kontakt stehen.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8 bei welcher die mehreren Shuttles (12) derart ausgebildet sind, dass die mehreren Shuttles (12) die für ein jeweiliges Klebegebinde (7) vorgesehenen Artikel (2), von welchen unmittelbar benachbarte Artikel (2) über wenigstens einen Klebemittelauftrag miteinander in Kontakt stehen, formschlüssig zusammenhalten und gegeneinander drücken können.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, bei welcher die mehreren Shuttles (12) jeweils über mindestens einen beweglichen Stempel (18) verfügen, welcher mindestens eine bewegliche Stempel (18) die für ein jeweiliges Klebegebinde (7) vorgesehenen Artikel (2), von welchen unmittelbar benachbarte Artikel (2) über wenigstens einen Klebemittelauftrag miteinander in Kontakt stehen, kraftbeaufschlagt gegeneinander drücken kann.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, bei welcher die mehreren Shuttles (12) jeweils über wenigstens eine Feder (16) verfügen, welche wenigstens eine Feder (16) mit dem mindestens einen beweglichen Stempel (18) derart zusammenwirkt, dass der mindestens eine bewegliche Stempel (18) die für ein jeweiliges Klebegebinde (7) vorgesehenen Artikel (2), von welchen unmittelbar benachbarte Artikel (2) über wenigstens einen Klebemittelauftrag miteinander in Kontakt stehen, mittels einer Federkraft der wenigstens einen Feder (16) kraftbeaufschlagt gegeneinander drücken kann.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, bei welcher die mehreren Shuttles (12) jeweils über mindestens ein vorzugsweise drehend betätigbares Einstellmittel (13)verfügen, über welches mindestens eine vorzugsweise drehend betätigbare Einstellmittel (13) eine Vorspannung für die wenigstens einen Feder (16) anpassbar ist.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, bei welcher die mehreren Shuttles (12) jeweils über vier bzw. über genau vier bewegliche Stempel (18) verfügen, die um 90° versetzt zueinander positioniert sind und welche vier beweglichen Stempel (18) bzw. welche genau vier beweglichen Stempel (18) derart ausgebildet sind, dass die vier beweglichen Stempel (18) bzw. dass die genau vier beweglichen Stempel (18) die für ein jeweiliges Klebegebinde (7) vorgesehenen Artikel (2), von welchen unmittelbar benachbarte Artikel (2) über wenigstens einen Klebemittelautrag miteinander in Kontakt stehen, gemeinsam kraftbeaufschlagt gegeneinander drücken können.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 13, mit mindestens einem Einführrahmen (19), durch welchen die für ein jeweiliges Klebegebinde (7) vorgesehenen Artikel (2) hindurchführbar sind, um in ein jeweiliges Shuttle (12) der Horizontalfördereinrichtung (40) zu gelangen, wobei ein Öffnungsquerschnitt des mindestens einen Einführrahmens (19) derart ausgebildet ist, dass der Öffnungsquerschnitt des mindestens einen Einführrahmens im Wesentlichen einem Umfangsverlauf einer für ein jeweiliges Klebegebinde (7) vorgesehenen Zusammenstellung an Artikeln (2) entspricht, bei welcher Zusammenstellung die Artikel (2) über ihre seitlichen Mantelflächen aneinander anstehen.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, bei welcher eine Geometrie des mindestens einen Einführrahmens (19) derart ausgebildet ist, dass der mindestens eine Einführrahmen (19) in wenigstens eine zur Entgegennahme von Artikeln (2) vorgesehene Aufnahme (14) eines jeweiligen Shuttles (12) mit einer hiermit einhergehenden Spannung der dem mindestens einen beweglichen Stempel (18) zugeordneten wenigstens einen Feder (16) einbringbar ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102022117849A1 (de) 2022-07-18 2024-01-18 Khs Gmbh Verfahren zum Bilden eines Gebindes und Vorrichtung

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