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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung einer Beförderungs- bzw.
Trägervorrichtung für eine Platte bzw. Disk (CD) eines Plattenlaufwerks (Disk- bzw.
CD-Players), welche mittels einer Beförderungswalze eine Disk befördert.
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Wie in Fig. 1 gezeigt ist, gibt es eine Ausführung einer
Plattenbeförderungsvorrichtung eines Plattenlaufwerkes, bei welcher eine Disk 3 zwischen einer
Führungswalze 1 und einer Beförderungswalze 2 eingespannt bzw. eingeklemmt ist und durch die
Drehung der Beförderungswalze befördert wird. Wenn die Disk 3 jedoch zwischen den
Walzen 1 und 2 eingespannt ist, kann die Aufzeichnungsebene der Disk 3 durch den
Kontakt mit der Walze beschmutzt oder beschädigt werden. Es wurde daher
vorgeschlagen, die Aufzeichnungsebene der Disk 3, wie in Fig. 2 gezeigt ist, dadurch zu schützen,
daß eine Führungswalze 4 und eine Beförderungswalze 5 mit einer kegeligen
Oberfläche ausgebildet sind, wobei der Durchmesser dieser Walzen von den
gegenüberliegenden Enden in Richtung zur Mitte kleiner wird, und der Rand am Umfang der Disk 3
durch die kegelige Oberflächen dieser Walzen 4 und 5 gehalten bzw. eingespannt wird
(japanische Patentveröffentlichung Nr. Hei 4-71267).
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In diesem Fall wird die Beförderungswalze 5 z. B. durch ein Betätigungsteil in
Richtung zur Führungsrolle 4 angetrieben, um die Disk 3 elastisch einzuspannen. Da die
Disk 3 jedoch kreisförmig ist, verändert sich die Kontaktposition zwischen den Walzen
4 und 5 und der Disk 3 mit der Beförderung der Disk 3, und auch der Raum bzw. der
Abstand zwischen den beiden Walzen 4 und 5 verändert sich. Dies bedeutet, daß, wenn
beide Walzen 4 und 5 den Rand der Disk 3 einspannen, wie durch eine durchgehende
Linie in Fig. 3 gezeigt ist, die Abschnitte der Walzen 4 und 5 mit kleinem Durchmesser
in Kontakt mit der Disk 3 kommen, und der Raum zwischen den Walzen 4 und 5 daher
eng wird. Wenn die Walzen 4 und 5 den zentralen Abschnitt der Disk 3 einspannen, wie
durch eine gedachte Linie in Fig. 3 gezeigt ist, kommen die Abschnitte mit großem
Durchmesser der Walzen 4 und 5 in Kontakt mit der Disk 3, und der Raum zwischen
den Walzen 4 und 5 wird daher breit.
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Auch beim Einspannen einer Disk von geringem Durchmesser (Mini-Disk) wird
der Raum zwischen den Walzen 4 und 5 eng, und beim Einspannen einer Disk von
großem Durchmesser wird der Raum zwischen den Walzen 4 und 5 breit.
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Wenn wie oben beschrieben eine Walze mit kegeliger Oberfläche verwendet wird,
verändert sich der Raum bzw. Abstand zwischen den Walzen 4 und 5. Aufmerksamkeit
sollte daher darauf gerichtet werden, daß die Abschnitte mit großem Durchmesser an
den gegenüberliegenden Enden der beiden Walzen nicht miteinander in Kontakt
kommen, selbst in dem Moment nicht, in welchem sich die Walzen 4 und 5 am nahesten
kommen. Der Kegelwinkel kann daher nicht groß angesetzt werden. Da jedoch ein
elastischer Körper an den Umfangsabschnitten der beiden Walzen 4 und 5verwendet wird,
kommen die Umfangsflächen der Walzen 4 und 5 mit der Aufzeichnungsebene der Disk
3 in Kontakt, wenn der Kegelwinkel klein ist. Es besteht daher das Problem, daß die
Wirkung der kegelig ausgebildeten Umfangsfläche der Walze nicht erzielt werden kann,
und die Aufzeichnungsebene daher nicht vor Verschmutzung oder Beschädigung
bewahrt werden kann.
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Als eine Lösung für Probleme dieser Art können, wie in Fig. 4 gezeigt ist,
beispielsweise zwei parallel angeordnete Führungswalzen 4a und 4b mit einer kegeligen
Oberfläche und einer zwischen diesen angeordneten Beförderungswalze 5 angesehen
werden. Auf diese Weise besteht keine Möglichkeit, daß die Abschnitte mit großem
Durchmesser der Führungswalzen 4a, 4b und die Beförderungswalze 5 miteinander in
Kontakt kommen, selbst wenn die Kegelwinkel der Walzen 4a, 4b und 5 groß
ausgeführt sind. Die Kegelwinkel der Walzen 4a, 4b und 5 können daher so groß angesetzt
werden, daß die Umfangsflächen der Walzen nicht in Kontakt mit der
Aufzeichnungsebene der Disk 3 kommen.
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Werden jedoch zwei Führungswalzen wie oben beschrieben verwendet, dann wird
der Mechanismus kompliziert und zudem werden Lager zum Unterstützen einer jeden
Führungswalze bei der Drehung erforderlich, und die Konstruktion wird damit
zurücknehmend kompliziert. Mit steigender Anzahl von Teilen nimmt auch die Zahl der
Montageschritte zu, was zu einem Problem der Kostenzunahme führt.
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Zudem gilt, daß wenn der Kegelwinkel einer jeden Führungswalze vergrößert
wird, der Raum zwischen den beiden Führungswalzen vergrößert werden muß, um
einen Kontakt mit der Disk zu vermeiden, wodurch die Phase der unstabilen
Beförderung, die Phase bis die von der Seite der Führungswalze 4a aus eingeführte Disk 3 die
Führungswalze 4b erreicht, verlängert wird.
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Vor dem Hintergrund der oben geschilderten Situation ist es Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, die Anzahl der Teile zu verringern, um eine Herstellung einer
Plattenbeförderungsvorrichtung eines Disk-Players mit einem einfachen Aufbau und zu
geringen Kosten zu ermöglichen.
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Diese Aufgabe wird durch eine Plattenbeförderungsvorrichtung mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Bei dieser weist eine Beförderungswalze eine kegelige
Oberfläche hat, deren Durchmesser von den gegenüberliegenden Enden in Richtung zur
Mitte zunehmend kleiner wird, wobei ein Plattenführungsteil einstückig mit einem Paar
von geneigten Vorsprüngen an den vorderen und hinteren Teilen hiervon ausgestattet
ist, welche von den gegenüberliegenden Enden in Richtung zur Mitte zunehmend
kleiner werden, und wobei die Beförderungswalze zwischen dem Paar der geneigten
Vorsprüngen angeordnet ist, um die Disk bzw. Platte elastisch zwischen den beiden
geneigten Vorsprüngen und der Beförderungswalze einzuspannen, um die Disk durch
die Drehung der Beförderungswalze zu befördern.
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Die erfindungsgemäße Plattenbeförderungsvorrichtung des Disk-Players enthält
somit eine Beförderungswalze mit einer kegeligen Oberfläche, wobei ihr Durchmesser
von den gegenüberliegenden Enden in Richtung zur Mitte zunehmend kleiner wird, und
ein einstückig mit einem an seinen Vorder- und Hinterteilen ausgebildeten Paar von
geneigten Vorsprüngen ausgebildeter Plattenführungsteil, welches von den
gegenüberliegenden Enden in Richtung zur Mitte zunehmend niedriger wird, wobei die
Beförderungswalze zwischen dem Paar von geneigten Vorsprüngen zum elastischen Einspannen
der Disk zwischen den beiden geneigten Vorsprüngen und der Beförderungswalze
angeordnet ist, um hierdurch die Disk durch die Drehung der Beförderungswalze zu
befördern.
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Da das Paar von einstückig im Plattenführungsteil ausgeformten, geneigten
Vorsprüngen jeweils als Führungsrolle dient, erfordert das Plattenführungsteil einer solchen
Konstruktion keinen Raum für den Durchmesser einer Führungswalze, verglichen mit
dem Fall, in dem die Führungswalze verwendet wird, und der Raum zwischen dem Paar
von geneigten Vorsprüngen kann daher kleiner gestaltet werden, und der Zustand der
unstabilen Beförderung der Disk kann unmittelbar beseitigt werden.
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Da das Paar von geneigten Vorsprüngen einstückig im Plattenführungsteil
ausgeformt ist, kann zur Vereinfachung der Konstruktion auch die Anzahl der Teile verringert
werden, und die Disk kann stabil befördert werden, wobei die Aufzeichnungsebene der
Disk geschützt wird.
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Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Wenn ein Freiraum bzw. eine Nische zum Verhindern eines Anstoßens des
Abschnitts mit großem Durchmesser der Beförderungswalze zwischen dem Paar von
geneigten Vorsprüngen des Plattenführungsteils vorgesehen ist, kann die
Beförderungswalze problemlos nahe dem Paar von geneigten Vorsprüngen angeordnet werden.
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Wenn zwischen dem Paar von geneigten Vorsprüngen des Plattenführungsteils
eine Öffnung vorgesehen ist, und diese Öffnung als die Nische verwendet wird, kann
die Vertiefung leicht hergestellt werden.
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Alternativ hierzu kann der Raum zwischen dem Paar von geneigten Vorsprüngen
und dem Plattenführungsteil vertieft werden, und diese Vertiefung kann als Nische
verwendet werden. Auf die Art und Weise kann der Freiraum ausgebildet werden, ohne die
Festigkeit des Plattenführungsteils zu verringern.
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Wenn das Plattenführungsteil durch eine Metallplatte ausgebildet ist, kann das
Plattenführungsteil leicht durch Pressen geformt werden. Außerdem kann das
Plattenführungsteil dünn gestaltet werden, ohne die Festigkeit des Plattenführungsteils zu
verringern. Darüber hinaus kann die Gleitfähigkeit zwischen der Disk und dem Paar von
geneigten Vorsprüngen erhöht werden, indem das Paar von geneigten Vorsprüngen aus
einem Kunstharz geformt wird und das Plattenführungsteil einer outsert-Formgebung
unterzogen wird.
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Die erfindungsgemäße Plattenbeförderungsvorrichtung wird nachfolgend in
Ausführungsbeispielen anhand der Figur der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
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Fig. 1 eine Seitenansicht einer beispielhaften herkömmlichen
Plattenbeförderungsvorrichtung;
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Fig. 2 eine Vorderansicht einer weiteren beispielhaften herkömmlichen
Plattenbeförderungsvorrichtung;
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Fig. 3 eine Draufsicht auf das in Fig. 2 gezeigte herkömmliche Beispiel;
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Fig. 4 eine Seitenansicht einer Plattenbeförderungsvorrichtung, die das andere
herkömmliche Beispiel zeigt;
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Fig. 5 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht, welche die
Beziehung zwischen dem Plattenführungsteil und der Beförderungswalze in
einer erfindungsgemäßen Ausführungsform zeigt;
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Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer Plattenbeförderungsvorrichtung in
dieser Ausführungsform;
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Fig. 7 eine perspektivische Ansicht, die ein abgewandeltes Beispiel des
Plattenführungsteils zeigt;
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Fig. 8 eine perspektivische Ansicht, die ein weiteres modifiziertes Beispiel des
Plattenführungsteils zeigt;
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Fig. 9 eine Seitenansicht eines Plattenführungsteils in einer zweiten
Ausführungsform;
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Fig. 10 eine Seitenansicht einer Plattenbeförderungsvorrichtung in der zweiten
Ausführungsform;
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Fig. 11 eine erläuternde Darstellung eines Plattenführungsteils, die zum
Vergleich mit Fig. 9 verwendet wird; und
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Fig. 12 eine erläuternde Darstellung eines Plattenführungsteils, die zum
Vergleich mit Fig. 10 verwendet wird.
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Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
mit Bezug auf die Figuren beschrieben. Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht eines
Plattenführungsteils 6. Dieses Plattenführungsteil 6 ist einstückig durch Pressformung
einer Metallplatte ausgebildet und über einer Beförderungswalze 5 angeordnet. Die
Beförderungswalze 5 hat eine kegelige Oberfläche, deren Durchmesser von den
gegenüberliegenden Enden in Richtung zur Mitte zunehmend kleiner wird, und durch ein
Betätigungsteil (nicht gezeigt) in Richtung zum Plattenführungsteil 6 bewegt.
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Wie in Fig. 6 gezeigt ist, hat das Plattenführungsteil 6 erste und zweite geneigte
Vorsprünge 9, 10 an der Seite der sich vom Platteneinführungsschlitz in Richtung zum
Drehteller 8 erstreckenden Unterfläche. Die Höhen der geneigten Vorsprünge 9 und 10
nehmen von den gegenüberliegenden Enden in Richtung zur Mitte hin allmählich ab.
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Eine Klemme 11 ist über dem Drehteller 8 angeordnet, und die Disk 3 wird in der
Wiedergabeposition zwischen dem Drehteller 8 und der Klemme 11 eingespannt. Der
innerste Teil des Plattenführungsteils 6 erstreckt sich zwischen dem Drehteller 8 und der
Klemme 11 vom Zentrum des Drehtellers 8 und der Klemme 11 zur etwas ferneren
Seite und ein halbkreisförmiger Aussparungsabschnitt 12 ist vorgesehen, um die
Klemme 11 durch die Mitte seines innersten Teils hindurchzuführen. Ferner ist an den
rechten und linken Seiten des Aussparungsabschnitts 12 ein dritter geneigter Vorsprung
13 vorgesehen, der zur Seite der Unterfläche hinunter vorsteht. Die Höhe dieses
geneigten Vorsprungs 13 nimmt ebenfalls von den gegenüberliegenden Enden in Richtung
zur Mitte allmählich ab.
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In der oben beschriebenen Konstruktion wird die Disk 3 zwischen der kegeligen
Oberfläche der Beförderungswalze 5 und den geneigten Flächen des ersten und des
zweiten geneigten Vorsprungs 9 und 10 des Plattenführungsteils 6 eingespannt und
durch die Drehung der Beförderungswalze 5 in den Raum zwischen dem Drehteller 8
und der Klemme 11 befördert, wenn die Disk 3 zwischen der Beförderungswalze 5 und
dem Plattenführungsteil 6 durch den Platteneinführungsschlitz 7 eingeführt wird.
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Die Beförderungswalze 5 ist zwischen dem ersten und dem zweiten geneigten
Vorsprung 9 und 10 des Plattenführungsteils 6 angeordnet, und diese geneigten
Vorsprünge 9 und 10 dienen jeweils die Führungswalzen 4a und 4b aus Fig. 4. Für die
kegelige Oberfläche der Beförderungswalze 5 besteht daher keine Möglichkeit mit den
geneigten Vorsprüngen 9 und 10 in Kontakt zu kommen, selbst wenn der Kegelwinkel
der kegeligen Oberfläche der Beförderungswalze 5 und der Neigungswinkel der
geneigten Vorsprünge 9 und 10 groß angesetzt sind. Durch Festlegen eines großen
Kegelwinkels und eines großen Neigungswinkels werden die Beförderungswalze 5 und die
geneigten Vorsprünge 9 und 10 davon abgehalten, mit der Aufzeichnungsebene der
Disk 3 in Kontakt zu kommen. Darüber hinaus kann zur Vereinfachung der
Konstruktion die Anzahl der Teile verringert werden, da das Plattenführungsteil 6 ein einziges,
einstückig geformtes Teil ist, und die Zahl der Montageschritte kann ebenfalls
verringert werden. Darüber hinaus kann die Disk bei gleichzeitigem Schutz der
Aufzeichnungsebene der Disk 3 befördert werden.
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Fig. 7 zeigt ein abgewandeltes erfindungsgemäßes Beispiel, in welchem eine
Öffnung 14 als Freiraum zwischen dem ersten und dem zweiten geneigten Vorsprung 9, 10
des Plattenführungsteils 6 zum Verhindern eines Aneinanderstoßens bzw. Berührens mit
dem Abschnitt der Beförderungswalze 5 von großem Durchmesser ausgeformt ist.
Durch eine solche Konstruktion kann die Beförderungswalze 5 in ausreichend engen
Kontakt mit dem Plattenführungsteil 6 gebracht werden, und ebenso kann der
Kegelwinkel der Beförderungswalze 5 groß angesetzt werden.
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Fig. 8 zeigt ein weiteres modifiziertes Beispiel des Plattenführungsteils 6, in
welchem eine zwischen dem Paar von geneigten Vorsprüngen 9 und 10 sich nach oben
erhebende Einbuchtung 15 als Freiraum für die Beförderungswalze 5 vorgesehen ist. In
der Folge kann die Vertiefung ohne Abnahme der Stärke des Plattenführungsteils 6
ausgebildet werden.
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Obenstehend wurde beschrieben, daß das Plattenführungsteil 6 durch
Preßformung aus einer Metallplatte hergestellt wurde. Stellt die Festigkeit kein Problem dar, so
kann das Plattenführungsteil 6 jedoch auch aus einem Kunstharz oder Ähnlichem
hergestellt werden.
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Bei Verwendung eines Kunstharzes für das Paar von geneigten Vorsprüngen 9
und 10 kann das Plattenführungsteil 6 der outsert-Formgebung unterzogen werden.
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Unter Bezug auf die Fig. 9 und 10 wird im folgenden eine zweite
erfindungsgemäße Ausführungsform beschrieben.
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Fig. 9 ist eine Seitenansicht eines Plattenführungsteiles 20. Dieses unterscheidet
sich vom Plattenführungsteil 6 der ersten Ausführungsform dadurch, daß ein zweiter
geneigter Vorsprung 22 auf der inneren Seite so fixiert ist, daß er ein wenig niedriger als
ein erster geneigter Vorsprung 21 auf dieser Seite ist (Dimension von h: beispielsweise
ca. 5/100 mm), und der Vorsprung 22 auf der inneren Seite an einer höheren Position als
der Vorsprung auf dieser Seite angeordnet ist. Der Höhenunterschied (Dimension h)
zwischen dem Vorsprung 22 auf der inneren Seite und dem Vorsprung 21 auf dieser
Seite wird auf die unten beschriebene Weise eingestellt bzw. festgelegt.
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Wie in Fig. 10 gezeigt ist, bedeutet dies, daß die Höhe so eingestellt ist, daß in
dem Vorgang, bei welchem die durch den Platteneinführungsschlitz 7 eingeführte Disk
zum Raum zwischen dem Drehteller 8 und der Klemme 11 befördert wird, der innerste
Rand der Disk im horizontalen Zustand oder im geringfügig nach oben geneigten
Zustand an das Drehteller heranreicht bzw. dieses erreicht, zumindest aber nicht nach
unten geneigt ist.
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Verfügt man über eine solche Konstruktion, so besteht keine Möglichkeit, daß die
Disk den Drehteller 8 beim Beförderungsvorgang der Disk nach unten geneigt berührt.
Der Drehteller 8 kann daher in enger Beziehung zur Beförderungshöhe bzw. -niveau der
Disk 3 angeordnet sein. Der Drehteller 8 und die Klemme 11 können folglich nahe
beieinander angeordnet werden, wodurch eine Höhenreduzierung des gesamten
Wiedergabegerätes ermöglicht wird.
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Setzt man voraus, daß der erste und der zweite geneigte Vorsprung 21a und 22a
des Plattenführungsteils 20a so eingestellt sind, daß sie sich auf derselben Höhe
befinden, wie in Fig. 11 gezeigt, so nimmt die Disk 3 eine horizontale Lage ein, wie in Fig.
12 durch eine durchgehende Linie gezeigt ist, wenn sich die Mittellinie der Disk 3 in der
Mitte der Beförderungswalze 5 befindet. Wenn die Mitte der Disk mehr auf der Seite
des Platteneinführungsschlitzes 7 als der Mitte der Beförderungswalze 5 angeordnet ist,
wird die Disk 3 in dem nach oben geneigten Zustand befördert, und andererseits, wenn
die Mitte der Disk 3 die Mitte der Beförderungswalze 5 passiert, wird die Disk 3 in dem
nach unten geneigten Zustand befördert. In diesem Fall ist die Disk 3 nach unten
geneigt, nachdem die Mitte der Disk 3 die Mitte der Beförderungswalze 5 passiert hat, und
ihre Aufzeichnungsebene kann mit der Plattenladeebene des Drehtellers 8 in Kontakt
gebracht werden. Der Drehteller 8 muß daher ausreichend niedriger als das
Beförderungsniveau der Disk 3 angeordnet sein. Als Folge muß die Höhenabmessung des
gesamten Wiedergabegerätes zunehmen. Durch eine Konstruktion, wie sie in der zweiten
Ausführungsform gezeigt ist, kann ein solches Problem jedoch vermieden werden.
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Die Plattenbeförderung in der zweiten Ausführungsform wird wie unten
beschrieben durchgeführt.
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Bis die Mitte der von dem Platteneinführungsschlitz 7 eingeführten Disk 3 die
Mitte der Beförderungswalze 5 erreicht, wie in Fig. 10 durch ein Symbol La gezeigt ist,
kommt die Disk 3 mit dem zweiten geneigten Vorsprung 22 an einer höheren Position
in Kontakt als der des ersten geneigten Vorsprungs 21. Die Disk wird daher nach oben
geneigt befördert, wie durch eine gedachte Linie gezeigt ist.
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Wenn die Mitte der Disk in diesem Zustand befördert wird, die Mitte der
Beförderungswalze 5 durchläuft und eine durch ein Symbol Lb dargestellt Position erreicht,
wird die Disk in einem Zustand, in dem der Rand nach oben geneigt ist, befördert, da
sich der zweite geneigte Vorsprung 22 an einer höheren Position als jene des ersten
geneigten Vorsprungs befindet. Selbst wenn versucht wird, die Disk weiter nach oben zu
neigen, kann die Neigung nach oben diesmal beschränkt werden, da der Umfangsrand
auf der oberen Fläche der Disk die untere Fläche des Plattenführungsteils 20 berührt.
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Wird die Disk weiter befördert, so stößt der periphere Rand auf der oberen Fläche
der Disk gegen die Schräge des dritten geneigten Vorsprungs 23 des
Plattenführungsteils 20. Anschließend wird die Disk 3 entlang dieses dritten geneigten Vorsprungs 23
befördert und erreicht den Raum zwischen dem Drehteller 8 und der Klemme 11, wie
durch eine durchgehende Linie gezeigt, wobei der horizontale Zustand im wesentlichen
beibehalten wird. Anschließend wird die Klemme 11 durch einen normalen
Mechanismus zum Senken einer Klemme gesenkt, um die Disk 3 auf dem Drehteller 8 zu lagern
bzw. abzulegen.
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Die von dem Platteneinführungsschlitz 7 eingeführte Disk neigt sich nicht, bis sie
zwischen der Klemme 11 und dem Drehteller 8 eingespannt ist, und daher können der
Drehteller 8 und die Klemme 11 nahe zueinander angeordnet werden, was eine
Reduzierung der Höhenabmessung des gesamten Wiedergabegerätes ermöglicht.
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In der zweiten Ausführungsform ist der Vorsprung 22 dadurch höher (bzw. in
einer höheren Position) als der Vorsprung 21 angebracht, daß der zweite geneigte
Vorsprung 22 niedriger als der erste geneigte Vorsprung 21 ausgebildet wird. Wie in Fig. 11
gezeigt ist, kann der Vorsprung 22a jedoch durch leichtes Neigen des gesamten
Plattenführungsteils 20a an einer höheren Position als der Vorsprung 21a angeordnet werden,
und der gleiche Effekt kann erzielt werden, selbst wenn die beiden Vorsprünge 21a und
22a in derselben Höhe ausgebildet sind.
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Die erfindungsgemäße Plattenbeförderungsvorrichtung des Disk-Players ist, wie
oben beschrieben, derart ausgebildet, daß eine Disk elastisch zwischen der
Beförderungswalze mit einer kegeligen Oberfläche, deren Durchmesser von den
gegenüberliegenden Enden in Richtung zur Mitte allmählich kleiner wird, und dem Paar von
einstückig im Plattenführungsteil ausgeformten, geneigten Vorsprüngen eingespannt wird,
um hierdurch die Disk durch die Drehung der Beförderungswalze zu befördern. Im
Vergleich zu dem Fall, in welchem ein Paar von Beförderungswalzen verwendet wird, kann
der Platz für die Unterbringung daher verringert werden, und die Anzahl der Teile kann
verringert werden, wodurch die Vorrichtung mit kleinen Abmessungen hergestellt
werden kann. Ferner kann der Raum zwischen dem Paar von geneigten Vorsprüngen
eng gestaltet werden, um die Dauer der unstabilen Beförderung zu Beginn der
Plattenbeförderung zu verkürzen, und auch die Anzahl der Montageschritte kann verringert
werden, wodurch eine Kostenreduzierung ermöglicht wird.
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Durch Ausgestaltung der Vertiefung zur Verhinderung des Anstoßens mit dem
Abschnitt von großem Durchmesser der Beförderungswalze zwischen dem Paar von
geneigten Vorsprünge des Plattenführungsteils, kann die Beförderungswalze darüber
hinaus leicht nahe dem Paar von geneigten Vorsprünge angeordnet werden.
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Die Vertiefung kann leicht durch Ausgestaltung einer Öffnung oder einer
Vertiefung zwischen dem Paar von geneigten Vorsprüngen ausgebildet werden. Die
Vertiefung kann ohne Herabsetzung der Festigkeit des Plattenführungsteiles ausgebildet
werden, insbesondere wenn die Einbuchtung ausgebildet ist.
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Ist das Plattenführungsteil aus einer Metallplatte hergestellt, so kann das
Plattentührungsteil durch Preßformung hergestellt werden. Das Plattenführungsteil kann
zudem auch dünn gehalten werden ohne die Festigkeit des Plattenführungsteils
herabzusetzen. Darüber hinaus kann die Gleitfähigkeit zwischen der Disk und dem Paar von
geneigten Vorsprüngen durch Herstellen des Paares von geneigten Vorsprüngen aus
Kunstharz verbessert werden, und indem das Plattenführungsteil der outsert-Formung
unterzogen wird.
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Durch Anbringen des Vorsprungs des Paares von geneigten Vorsprüngen an der
inneren Seite des Plattenführungsteils an einer höheren Position als der geneigte
Vorsprung an dieser (äußeren) Seite, kann darüber hinaus ein Problem vermieden werden,
das darin besteht, daß sich die Disk nach unten neigt und dabei den Drehteller 8 berührt.
Der Drehteller 8 kann daher nahe der Beförderungshöhe der Disk angebracht werden,
und als Folge können der Drehteller und eine Klemme zur Verringerung der Höhe des
gesamten Wiedergabegerätes nahe zueinander angeordnet werden.