DE1021110B - Verfahren zur Herstellung hochwertiger Motortreibstoffe - Google Patents

Verfahren zur Herstellung hochwertiger Motortreibstoffe

Info

Publication number
DE1021110B
DE1021110B DEST7999A DEST007999A DE1021110B DE 1021110 B DE1021110 B DE 1021110B DE ST7999 A DEST7999 A DE ST7999A DE ST007999 A DEST007999 A DE ST007999A DE 1021110 B DE1021110 B DE 1021110B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
catalyst
alumina
catalysts
weight
platinum
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEST7999A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ExxonMobil Technology and Engineering Co
Original Assignee
Exxon Research and Engineering Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Exxon Research and Engineering Co filed Critical Exxon Research and Engineering Co
Publication of DE1021110B publication Critical patent/DE1021110B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G35/00Reforming naphtha
    • C10G35/04Catalytic reforming
    • C10G35/06Catalytic reforming characterised by the catalyst used
    • C10G35/085Catalytic reforming characterised by the catalyst used containing platinum group metals or compounds thereof
    • C10G35/09Bimetallic catalysts in which at least one of the metals is a platinum group metal
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J23/00Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00
    • B01J23/38Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00 of noble metals
    • B01J23/40Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00 of noble metals of the platinum group metals
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J21/00Catalysts comprising the elements, oxides, or hydroxides of magnesium, boron, aluminium, carbon, silicon, titanium, zirconium, or hafnium
    • B01J21/02Boron or aluminium; Oxides or hydroxides thereof
    • B01J21/04Alumina

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Catalysts (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung hochwertiger Motortreibstoffe Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung hochwertiger Motortreibstoffe in verbesserter Ausbeute aus Rohbenzinen mit niedriger Oktanzahl.
  • Es ist bekannt, daß die Oktanzahl von Kohlenwasserstoffgemischen, die im Siedebereich von Motortreibstoffen übergehen, durch Behandlung dieser Kohlenwasserstoffgemische bei höheren Temperaturen und Drücken in Gegenwart von Katalysatoren verbessert werden kann, insbesondere solcher Katalysatoren, die Platin oder Palladium auf einem Träger, z. B. Tonerde, enthalten. Seit kurzem haben Hydroformierungsverfahren, für die man gewisse »Platin-auf-Tonerde.,-Katalysatoren verwendet, großes Interesse gefunden, und es hat sich .als vorteilhaft erwiesen, den Tonerdeträger vor dem Zusammenbringen mit dem Platin nicht zu trocknen; ferner sollte der fertige Katalysator noch gewisse prozentuale Zusätze eines Halogens enthalten.
  • Neuerdings hat man gefunden, daß die Hydroformierung von Schwerbenzinfraktionen besonders wirksam dadurch möglich ist, daß man Katalysatoren verwendet, die als Träger für die aktiven Bestandteile vorgetrocknete handelsübliche aktivierte Tonerde enthalten, Bei der Herstellung solcher Katalysatoren für den genannten Zweck wird die aktive Tonerde in Pulverform angewandt. Bei diesem Verfahren wird die aktive Tonerde gepulvert, getrocknet und dann mit einer wäßrigen Fluorwasserstofflösung behandelt, bis der Fluorwasserstoff praktisch ganz von der Tonerde absorbiert ist. Die so behandelte Tonerde bleibt dann längere Zeit stehen, um die Umsetzung zwischen dem Fluorwasserstoff und dem Tonerdeträger zu vervollständigen; anschließend wird sie bei mäßiger Temperatur getrocknet. Die getrocknete Mischung wird nun granuliert und Etwa bei Zimmertemperatur mit einer Lösung einer Platinverbindung, z. B. Chlorplatinsäure, behandelt, bis diese Lösung nahezu vollständig von der behandelten aktiven Tonerde absorbiert ist. Zusammen mit der platinhaltigen Lösung wird dabei gerade so viel Wasser zugegeben, daß eine Paste entsteht und die Platinverbindung in dem Tonerdeträger gleichmäßig verteilt ist. Dann wird Schwefelwasserstoff durch die Paste geblasen oder sonstwie mit ihr in Berührung gebracht; darauf läßt man die pastenartige :Mischung kurze Zeit stehen und trocknet sie bei mäßiger Temperatur. Das erhaltene Produkt wird zu einem Pulver zerkleinert und gegebenenfalls zu Kügelchen geformt. Der in die gewünschte Form gebrachte Katalysator wird dann bei höherer Temperatur geglüht und danach vorzugsweise mit Wasserstoff reduziert, worauf er fertig zur Benutzung für die Hydroformierungsverfahren ist. Anstatt, wie eben beschrieben, vorgetrocknete, aktive Tonerde erst mit HF zu behandeln und dann Platin darauf auszufällen, kann man auch umgekehrt die aktive Tonerde zuerst mit der platinhaltigen Lösung tränken, dann das Platin ausfällen und die platinhaltige Tonerde zum Schluß mit Fluorwasserstoff behandeln; oder aber man vermischt den Fluorwasserstoff mit der Platinhaltigen Lösung, wodurch das Platin und der Fluorwasserstoff der Tonerde gleichzeitig einverleibt werden.
  • Es wurde gefunden, daß die Hydroformierung besonders wirksam dann möglich ist, wenn man Katalysatoren benutzt, die auf diese Weise hergestellt sind. Man erhält so eine besonders hohe Oktanzahl unter den üblichen Hydroformierungsdrücken von etwa 14 atü. Beim kontinuierlichen Arbeiten mit den genannten Ausgangsstoffen unter 14 atü nimmt die Wirksamkeit des Katalysators jedoch durch Abschezdung kohlenstoffhaltiger Massen stündlich um etwa- 0,1 Oktaneinheiten ab. Eine gewisse Wiederherstellung der Wirksamkeit ist zwar durch Behandlung des verbrauchten Katalysators mit einem stark wasserstoffhaltigen Gas möglich, es ist aber doch gelegentlich notwendig, die kohlenstoffhaltigen Abscheidungen mit Luft oder einem sauerstoffhaltigen Gas wegzubrennen. Leider macht die Regeneration mit Luft leicht die platinhaltigen Katalysatoren für dauernd unwirksam. Weiterhin sind alle vorstehend beschriebenen Verfahren zur Herstellung von platinhaltigen Katalysatoren zeitraubend und machen zwei sorgfältige Trocknungsgänge erforderlich.
  • Es wurde gefunden, daß man Edelmetallkatalysatoren auf Tonerde als Träger, die für das Hydroformieren von Schwerbenzinfraktionen bei Drücken von vorzugsweise etwa 14 atü besonders geeignet sind, herstellen kann, indem man den vorgetrockneten Tonerdeträger mit einer Lösung eines entsprechenden Metallsalzes mit oder ohne Zusatz saurer Beschleuniger imprägniert, ihn anschließend trocknet und die erhaltene Masse gegebenenfalls zu Kügelchen od. dgl. formt. Das Platin oder sonstige Edelmetall, z. B. Palladium, scheidet sich dann gleichförmig verteilt auf dem Träger .ab, wenn man die Temperatur der getrockneten Masse langsam bis auf etwa 480 bis 560° steigert. Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird das Platin auf dem Träger durch Behandlung der getrockneten Masse mit Wasserstoff oder einem wasserstoffhaltigen Gas unmittelbar in der Hydroformierungsanlage selbst abgeschieden, während die Temperatur langsam auf etwa 480 bis 650° steigt. Die so hergestellten Katalysatoren besitzen selbst ohne den Zusatz eines Beschleunigers, wie HCl oder HF, und ohne Sulfidbehandlung zum Ausfällen oder Fixieren des Platins oder Palladiums eine ausgezeichnete Wirksamkeit, wenn sie beim Hydroformieren unter 14 atü angewandt werden. Sie können mit Wasserstoff regeneriert werden und sind bei der Regeneration durch Glühen an der Luft verhältnismäßig beständig.
  • Manche aktive Tonerdearten, die als Träger für die erfindungsgemäß hergestellten Katalysatoren geeignet sind, sind in der Technik wohlbekannt und leicht im Handel erhältlich. Das Verfahren, nach dem diese Tonerden aktiviert werden, ist gleichfalls bekannt; es besteht aus einer genau geregelten Trocknung oder einer teilweisen Dehydratisierung durch Erwärmen in einer Atmosphäre mit bestimmtem Feuchtigkeitsgehalt, um ein teilweise getrocknetes Erzeugnis mit großer Oberfläche zu erzielen. Der Tonerdeträger kann vor der Verwendung bis auf seinen endgültigen Wassergehalt getrocknet werden, oder man trocknet ihn vor dem Imprägnieren und endgültigen Trocknen nur teilweise vor. Zwei handelsübliche Tonerden, die zur Herstellung dieser Katalysatoren verwendet worden sind, zeigen folgende Eigenschaften und Zusammensetzungen.
    A
    Oberfläche, m2/g . . . . . . . . . . 90 bis 125 200 bis 300
    Porengröße, Ängström ..... 40 30
    Porosität, °/o . . . . . . . . . . . . . . 35 50
    Ungefähre chemische Analyse,
    Gewichtsprozent
    A1203 .................. 96 90
    Si 02 ................... 0,1 5,5
    Na20 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0,1 0,1
    Fe203 .................. 0,05 0,12
    Glühverlust bei 510° ..... 3,0 8,5
    Es wurde nun gefunden, daß man die Schwerbenzine besonders gut dadurch hydroformieren kann, indem man sie bei Temperaturen zwischen 400 und 570° und bei Drücken zwischen 7 und 28 atü über Katalysatoren leitet, die 0,01 bis 2 Gewichtsprozent Platin auf einem Tonerdeträger enthalten, der aus reiner kristalliner Tonerde mit wenigstens 20°/o davon in der 71-Form besteht, und zwar mit Behandlungsgeschwindigkeiten von 3 Gewichtsteilen Schwerbenzin auf 1 Gewichtsteil Katalysator in der Stunde.
  • Die reine kristalline Tonerde mit dem angegebenen Gehalt in der O-Form, die erfindungsgemäß als Träger für den Katalysator geeignet ist, erhält man durch Erwärmung von Tonerde-ß-trihydrat unter genauer Temperaturüberwachung zwischen 400 und 815". Das ß-Trihydrat ist vorzugsweise durch Hydrolyse von Aluminiumalkoholat erhältlich. Vorzugsweise besteht die als Träger zu verwendende kristalline Tonerde aus praktisch reiner il-Tonerde, doch ergeben auch solche Tonerdesorten, bei denen der Anteil der TO-Form niedriger ist und bis zu 20°/o verringert sein kann, noch gute Ergebnisse.
  • Neben dem Metall und dem Träger kann man je nach der gewünschten besonderen Wirksamkeit verschiedene Beschleuniger oder Verstärker wie HF, HCl, P205, B203, zusetzen. Die Konzentration dieser gegebenenfalls zugegebenen sauren Beschleuniger wird vorzugsweise so niedrig gehalten, daß noch keine übermäßige Crackwirkung auf die Kohlenwasserstoffe ausgeübt wird, weil dann zwar eine hohe Oktanzahl erzielt wird, diese jedoch auf Kosten der Ausbeute geht.
  • Während der Trocknung und Aktivierung hängt die jeweils entstehende kristalline Form der Tonerde sowohl von der Aktivierungstemperatur wie auch von der Zusammensetzung und dem Herstellungsverfahren der hydratisierten Tonerde ab, aus der der Träger hergestellt wird. Die besonderen Bezeichnungen der Kristallmodifikationen der Tonerde und ihrer Hydrate, die jetzt in der Literatur allgemein anerkannt sind und im vorliegenden angewandt werden, sind eingehend in einem Aufsatz von H. C. Stumpf u. a. in -Industrial and Engineering Chemistry., Bd. 42, S. 1398, vom Juli 1950 beschrieben worden. Die -Tonerde, die, wie gefunden wurde, einen besonders günstigen Katalysator nach vorliegender Erfindung ergibt, ist insofern einzigartig, als sie nur in Tonerde vorkommt, die durch Erwärmung eines ß-Tonerdehydrats hergestellt worden ist. Dies bedeutet, daß Tonerden, die durch Entwässerung irgendeiner anderen wasserhaltigen Tonerde oder eines Tonerdehydrats als der ß-Trihydratform hergestellt sind, nicht die,o-Kristallmodifikation ergeben. Außer den genannten vorteilhaften Eigenschaften können die Temperatur, bei der sich der gewünschte Tonerdetyp bildet, und seine Wärmestabilität durch das Herstellungsverfahren des als Ausgangsstoff dienenden Trihydrats, das Trocknungsverfahren und die Anwesenheit verschiedener Verunreinigungen wesentlich beeinfiußt werden.
  • Man kann zwar auch andere Verfahren zur Herstellung des als Ausgangsstoff für diese Katalysatoren dienenden ß-Tonerdetrihydrats benutzen; die aus Aluminiumalkoholat hergestellten Tonerden sind jedoch wegen ihrer praktisch völligen Freiheit von kationischen Verunreinigungen besonders für diesen Verwendungszweck geeignet.
  • Es wurde gefunden, daß auf ii-Tonerde als Träger hergestellte Katalysatoren anderen Platin-auf-Tonerde-Katalysatoren hinsichtlich anfänglicher und dauernder Wirksamkeit, feststellbar an der bei einer bestimmten Beschickungsgeschwindigkeit erzielten Beschaffenheit des Produktes oder der Oktanzahl, weit überlegen sind. Diese Katalysatoren sind auch recht wärmebeständig, wie sich aus ihrer Fähigkeit ergibt, stärkerer Erwärmung an der Luft zu widerstehen. Die überlegene Eignung von Platinkatalysatoren auf durch langsame Hydrolyse gewonnener Alkoholattonerde zeigte sich ferner durch ihre Fähigkeit, in der Wärme in Gegenwart von Luft weniger zu altern.
  • Beispiel 1 zeigt den Vorteil, den man nach vorliegender Erfindung durch Verwendung eines Katalysators aus Platin auf einem Träger mit i-Tonerde erzielt, und zwar im Vergleich mit der Benutzung solcher Katalysatoren, die in der bisherigen Weise unter Verwendung handelsüblicher 'aktivierter Tonerdeträger aufgebaut sind. Es wurden hierfür drei Katalysatoren A, B und C, wie nachstehend noch näher angegeben, hergestellt, wobei die Katalysatoren A und B nach der bisher üblichen Weise hergestellt wurden und die gleiche handelsübliche aktive Tonerde als Träger enthielten, während der KatalysatorC als Träger il-Tonerde enthielt, die durch Erhitzung von Tonerde-ß-trihydrat erzeugt war, das durch Hydrolyse eines Aluminiumalkoholats gewonnen war.
  • Beispiel 1 Katalysator A: 0,5 Gewichtsprozent Pt auf handelsüblicher, stabilisierter Tonerde Eine Chlorplatinsäurelösung wurde durch Verdünnen von 133 g Chlorplatinsäure-Vorratslösung (1 g = 0,00377g Pt-Metall) mit destilliertem Wasser auf 890 cm3 hergestellt. Diese Lösung wurde langsam unter gründlichem Mischen zu 1000g einer bekannten handelsüblichen aktiven Tonerde gegeben, die zuvor gepulvert und über Nacht bei etwa 120° getrocknet worden war. Nach 48stündigem Trocknen in einer Muffel bei Zimmertemperatur wurde der Katalysator in einen zunächst kalten Trocknungsofen getan und dieser alsdann bis auf 120° erwärmt. Nach mehrtägigem Trocknen wurde der Katalysator zu Kügelchen geformt (1325 cm3, 965 g) und ohne weitere Behandlung in das Reaktionsgefäß gegeben.
  • Katalysator B : 0,5 Gewichtsprozent Pt, sulfidisiert, auf handelsüblicher, stabilisierter Tonerde Dieselbe handelsübliche aktive Tonerde wurde so fein gepulvert, daß etwa 80°/o davon durch ein Sieb von 0,25 mm Maschenweite gingen, und dann bei etwa 120° über Nacht oder etwa 16 Stunden lang stehengelassen. Durch Verdünnen von 113 g Platinchlorid-Vorratslösung (1 g = 0,0377 g Pt) auf 750 cm3 wurde eine Tränklösung hergestellt, mit der 850 g der getrockneten Tonerde zu einer Paste angemacht wurden, durch die man dann 1,5 Stunden lang hindurchblies. Der Katalysator wurde über Nacht bei Zimmertemperatur getrocknet, dann in einen kalten Ofen getan, darin bis auf 120° erwärmt und über Nacht oder etwa 16 Stunden lang bei dieser Temperatur fertiggetrocknet. Der Katalysator wurde zu Kügelchen geformt, in einem Muffelofen auf 510° erwärmt und bei dieser Temperatur 2 Stunden lang geglüht.
  • Katalysator C : 0,6 Gewichtsprozent Pt auf Alkoholat-Tonerde Der Tonerdeträger dieses Katalysators wurde durch Hydrolyse einer gemischten Aluminiumamylatlösung erhalten, die 100 g Tonerde im Liter enthielt, wobei man 1 Raumteil Alkoholat auf 2 Raumteile Wasser anwandte. Hydrolysiert wurde bei Zimmertemperatur; danach wurde die organische Phase dekantiert. Zur Entfernung von Alkoholspuren behandelte man dann die Tonerde mit Dampf und trocknete sie über Nacht bei 120°. Das so erhaltene ß-Trihydrat wurde dann durch 4 Stunden langes Glühen auf 595° aktiviert.
  • Zu 1000 g auf diese Weise hergestellter il-Tonerde wurde Chlorplatinsäure in einer Lösung zugesetzt, die aus 15 g H2PtC16 (40% Pt) in 1000 cm3 destilliertem Wasser bestand. Diese Menge Lösung reichte gerade aus, um die Tonerde zu benetzen. Das Gemisch wurde von Hand gemischt und ergab eine gleichartig gefärbte Masse, die erst über Nacht bei Zimmertemperatur vorgetrocknet wurde. Dann wurde sie bei 120° bis zum nächsten Tag fertiggetrocknet, zu Kügelchen geformt, in die Kohlenwasserstoffbehandlungsanlage gegeben und mit Wasserstoff reduziert, während die Temperatur langsam bis auf 480° erhöht wurde.
  • Die vorstehend beschriebenen Katalysatoren wurden in der Weise hergestellt, daß das Volumen der platinhaltigen Lösung so gewählt war, daß der Tonerdeträger von ihr gerade angefeuchtet wurde. Ähnliche Katalysatoren mit hoher Aktivität, Selektivität und Stabilität können auch durch ein abgewandeltes Verfahren hergestellt werden, bei dem Platin aus sehr verdünnten wäßrigen Lösungen adsorbiert wird. Proben eines jeden dieser Katalysatoren wurden dann zur Hydroformierung gesonderter Proben des gleichen Schwerbenzins unter annähernd gleichartigen Bedingungen benutzt. Das für die Versuche gebrauchte Schwerbenzin war ein schweres unbehandeltes Benzin mit einem Siedebereich von 93 bis 165° und stammte aus einem Küsten-Rohöl. Die Arbeitsbedingungen bei der Hydroformierung waren die üblichen, nämlich eine Temperatur von etwa 480°, ein Druck von etwa 14 atü und ein Verhältnis von Wasserstoff zu Kohlenwasserstoff wie 6: 1. Die Ergebnisse dieser Versuche sind in der nachstehenden Tabelle 1 zusammengestellt.
  • Die sehr hohe Aktivität von Katalysatoren auf aus Alkoholat hergestellter nach vorliegender Erfindung ergibt sich aus der Oktanzahl (Research-Clear-Verfahren) von 101 und darüber, die man bei Verwendung von Katalysator C unter normalen Versuchsbedingungen erhielt.
    Tabelle 1
    Katalysator (Beispiel Nr.)
    I II 1 111
    Tonerdeart
    handelsüblich, B I handelsüblich, B Alkoholat
    Zusammensetzung, Gewichtsprozent
    Tonerde ..................... 99,5 99,5 99,4
    Platin ....................... 0,5 0,5 0,6 0,6 I 0,4
    Siedebereich des Einsatzes, ° C .... 93 bis 183 93 bis 182 93 bis 166
    Betriebsbedingungen
    Temperatur, ° C . . . . . . . . . . . . . . . 479 I 478 476 I 479 478 478 478 480
    Druck, kg/cm2 ............... 53 14 14 14 14 14 14 14
    5,3 5,8 5,3 4,9 7,7 6,3 5,8 5,6
    H2: KW-Molverhältnis*) .......
    Beschickungsgeschwindigkeit
    Vol/Vol/Stde. ................. 2,2 2,0 3,3 2,4 1,0 4,2 2,1 2,1
    Reaktionsdauer, Stunden ...... 1,5 1,5 1 1 2 1,5 2,0 I 2,0
    ') jedes H.@: KW-;Kohleiiwasserstoff-)Molverhältni,# entspricht ctwa 17,8 m3 H_ auf 1 h'_ Schwerbenzinbeschickung.
    Katalysator (Beispiel Nr.)
    I @ II @ III
    Tonerdeart
    handelsüblich, B 1 handelsüblich, B I Alkoholat
    Hydröforming-Ergebnisse, Gesamt-
    erzeugung Kohlenwasserstoff C4und
    darüber
    Oktanzahl (clear Research) .... 77,9 89,7 84,6 87,5 91,6 98,9 100,7
    Ausbeute, Volumprozent ....... 88,9 93,7 96,8 ! 94,5 91,6 87,6 87,3 85,6
    Dampfdruck nach Reid, kg/cm' 0,32 j 0,39 0,63 0,61 0,61 0,46 0,70
    Kondensat mit mindestens
    5 C-Atomen
    Oktanzahl (clear Research) .... 76,7 88,6 82,2 85,2 90,3 98,3 100,2 100,3
    Ausbeute, Volumprozent ....... 84,5 86,2 85,1 ' 83,1 81,8 82,0 78,7 80,1
    Dampfdruck nach Reid, kg/cm2 0,15 0,08 0,20 0,14 0,23 0,17 0,25 0,25
    Auf einen Dampfdruck nach keid
    von 0,7 kg/em2 berechnete i
    Oktanzahl (clear Research) .... 80,2 i 90,8 85,0 87,7 91,9 97,9 99,7
    Ausbeute, Volumprozent ....... 97,1 101,0 98,6 97,0 94,5 94,6 89,0
    Diese Zahlen zeigen deutlich die erheblich besseren Ergebnisse bei Anwendung der vorliegenden Erfindung zur Hydroformierung, unter Verwendung von Katalysatoren auf il-Tonerde als Träger, im Vergleich mit solchen Katalysatoren, die handelsübliche aktive Tonerde als Träger enthalten.
  • Vorläufige Untersuchungen zeigten, daß unter diesen Bedingungen selbst bei einer Gewichts-Raumgeschwindigkeit von 3 (kg Öl in der Stunde je kg Katalysator im Reaktionsgefäß) die Oktanzahl des Produktes 97,5 (Research clear) beträgt. Verglichen mit der Oktanzahl von etwa 101, die bei einer Raumgeschwindigkeit von 1 erhalten wurde, beweist dies eine hohe Aktivität des Katalysators selbst bei hohen Beschickungsgeschwindigkeiten.
  • Hieraus geht hervor, daß man zwar auch mit anderen Tonerdeträgern gute Katalysatoren herstellen kann, daß jedoch die durch die erreichbare Oktanzahl und die Ausbeute bei gegebener Oktanzahl feststellbare Aktivität bei Katalysatoren auf aus Alkoholat gewonnener r-Tonerde weitaus am höchsten ist.
  • Beispiel 2 Eine eingehendere Untersuchung des Einflusses hoher Beschickungsgeschwindigkeiten auf die Produktqualität bei den verschiedenen hier beschriebenen Katalysatoren bringt Tabelle 2. Der in der ersten Spalte dieser Tabelle erwähnte Katalysator ist der oben beschriebene Katalysator C, während die Katalysatoren der zweiten und dritten Spalte beide dem oben beschriebenen Katalysator A ähnlich sind, mit dem einzigen Unterschied, daß als Träger für den Katalysator eine technisch reine Tonerde oder eine technisch mit Kieselsäure stabilisierte Tonerde benutzt wird.
    Tabelle 2
    Einfluß der Tonerdeart auf die Wirksamkeit von Platin-Hydroforming-Katalysatoren
    Tonerdeart
    k Handel,übliche
    .@l oholat- Handelsübliche
    ton erde reine Tonerde @tab:hierte
    Tonerde
    Kristalltyp der Tonerde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . il gemischt
    iyl@ @'. x)
    Wirksamkeit, Oktanzahl (nach dem Research-Verfahren)
    bei 0,9 GewichtsteiliStd./Gewichtsteil ... .. . ... . ... 103,0 94 94
    bei 1 Geuichtsteil/Std.jGe-#vichtsteil ............. 102,8 92 92
    bei 2 GewichtsteiliStd./Gewichtsteil ............. 100 82 88
    bei 3 Gewichtsteil/Std./Gewichtsteil ............. 98 72 84
    bei 4 Gewichtsteil/Std./Gewichtsteil ............. 96 - 80
    bei 7 Ge«ichtsteii,/Std./Gewichtsteil ............. 90 - -
    bei 10 Gewichtsteil/Std./Gewichtsteil . . . .. . . . .... . 85 - -
    Selektivität, Volumprozent
    Benzin mit mindestens 5 C-Atomen
    bei Oktanzahl 95 (Research) . . . . . . . . . .'. . . . . . . . . . . 84 83 83
    bei Oktanzahl 100 (Research) ..................... 80 76 76
    Wirksamkeitsdauer
    Absinken der Oktanzahl in 100 Stunden um Alterung
    des Katalysators in der Wärme") . . . . . . . . . . . . . . . . 0,3 12 etwa 12
    Oktanzahl (Research) bei 1 Gewichtsteil/Std.r'Getvichts-
    teil .......................................... 93 56 55
    4, Wirksamkeitsverlust nach der Alterung in der Wärme 9 36 40
    Platinkristallgröße, Ä ............................ 215 215 210
    `x) 64 Stundenlang auf 675' geglüht.
    Ein vom Standpunkt der vorliegenden Erfindung sehr bedeutsames Merkmal liegt also in der Tatsache, daß die hohe Aktivität und Selektivität der Alkoholat-Tonerde-Katalysatoren auch bei ungewöhnlich hohen Beschikkungsgeschwindigkeiten beibehalten wird, bei denen andere Platin-Tonerde-Katalysatoren nur mittelmäßige oder schlechte Ergebnisse zeitigen, nämlich bei Gewichts-Raumgeschwindigkeiten im Bereich zwischen 3 und 10.
  • Diese Eigenschaften sind in Anbetracht der Tatsache, daß gute Ausbeuten erhältlich sind, besonders für die Erzielung hoher Oktanzahlen nützlich. Der einzige Weg, bei hohen Beschickungsgeschwindigkeiten unter Verwendung anderer Platin-Tonerde-Katalysatoren Oktanzahlen über 95 zu erzielen, ist der, schärfere Verfahrensbedingungen bei höheren Betriebstemperaturen anzuwenden; hierbei nimmt aber die Crackung übermäßig zu, und die Ausbeute ist bedeutend schlechter. Dies spiegelt sich in der Tatsache wieder, daß mit den rj-Tonerde-Katalysatoren nach vorliegender Erfindung bei Oktanzahlen (Research clear) zwischen 95 und 100 der Ausbeuteverlust nur etwa 40/, beträgt. Benutzt man dagegen andere gute Platin-Tonerde-Katalysatoren zur Herstellung von Produkten mit hoher Oktanzahl bei niedrigerer Raumgeschwindigkeit, so ist der Verlust bei Erzielung von Oktanzahlen (Research clear) zwischen 95 und 100 etwa 7 Volumprozent.
  • Die Erhaltung der Wirksamkeit, gemessen an der Fähigkeit des Katalysators, bei Herstellung eines hochwertigen Motortreibstoffes für eine längere Verwendungszeit voll wirksam zu bleiben, ist ein weiteres wichtiges Kennzeichen dieser Katalysatoren. Diese stärkere Beibehaltung der Wirksamkeit verringert den Aufwand für die Regeneration sehr erheblich; die Lebensdauer der Katalysatoren im Strom der Ölbeschickung zählt hierbei nach Wochen oder Monaten statt nach Tagen oder Stunden.
  • Die Bedeutung des Tonerdeträgers selbst bei den ij=I'onerdelcatalysatoren für die Beibehaltung dieser erwünschten Eigenschaften zeigt sich durch den Einfluß der Wärmealterung. Bei dem sehr scharfen Schnellversuch mit 64stündiger Erwärmung des Katalysators an der Luft bei 675° werden die anderen der oben aufgeführten Platin-Tonerdeträger-Katalysatoren fast völlig entaktiviert, während bei den bevorzugten Katalysatoren auf i7-Tonerde nach vorliegender Erfindung die Wirksamkeit nur wenig nachläßt. Gleichzeitig nimmt die Größe der Platinkristalle von dem nicht erkennbaren Bereich der Kristalldurchmesser unter etwa 50 Ä, der den frischen Katalysator kennzeichnet, bis in den Bereich von etwa 215 Ä zu, wie sich aus den Laue-Diagrammen ergibt. Bei den meisten Platin-Tonerde-Katalysatoren genügt ein so starkes Anwachsen der Kristallgröße des Platins zur vollständigen Entaktivierung. Bei den neuen Katalysatoren auf dem besonderen Träger jedoch bleibt deren Fähigkeit, einen erstklassigen Motorentreibstoff zu liefern, erhalten, auch wenn das Platin sich verändert hat. Die Fähigkeit der neuen Katalysatoren, dieser strengen Wärmealterungsprüfung zu widerstehen, geht Hand in Hand mit ihrer Regenerierbarkeit, wobei man erforderlichenfalls die kohlenstoffhaltigen Abscheidungen unter bestimmten Bedingungen an der Luft wegbrennt.
  • Es scheint, daß die erwähnten neuen Katalysatoren eine höhere ihnen innewohnende Dehydrierungsaktivität besitzen, die es möglich macht, unter Bedingungen zu arbeiten, bei denen die Verweilzeit so klein ist, daß die Crackung auf ein Mindestmaß beschränkt bleibt. Dies besagt, daß der Vorteil dieser Katalysatoren besonders bedeutsam ist, wenn man auf hohe Oktanzahlen hinarbeitet, d. h. auf Oktanzahlen über 95 nach dem Standard-Research-Clear-Verfahren. Bei Hydroformierungsverfahren, für die die neuen erfindungsgemäßen platinhaltigen Katalysatoren verwendet werden, kann die Temperatur zwischen etwa 400 und 570°, vorzugsweise zwischen etwa 425 und 510° liegen, der Druck zwischen 7 und etwa 28 atü betragen und das wasserstoffhaltige Kreislaufgas mit einer Geschwindigkeit von etwa 35,7 bis 214,1, vorzugsweise 107 m3 je hl Beschickungsöl im Kreislauf geführt werden. Beim Hydroformierungsverfahren enthält das Kreislaufgas etwa 80 bis 99 Volumprozent Wasserstoff. Diese Katalysatoren sind, wenn sie beim Hydroformierungsverfahren angewandt werden, besonders wirksam bei niedrigen Drücken in der Größenordnung zwischen etwa 3,5 und 17,6 atü bei hoher Beständigkeit.
  • Die obigen Vergleiche beruhen zwar weitgehend auf Versuchsergebnissen, die nur mit einem bestimmten Schwerbenzin als Beschickung erzielt wurden; selbstverständlich werden jedoch ähnliche Ergebnisse mit einer großen Zahl anderer Ausgangsstoffe, besonders im Vergleich mit verschiedenen sonstigen Katalysatoren erzielt. So kann das betreffende Beschickungsöl, das etwa 43 % Naphthene verschiedener Typen enthält, sich um eine oder zwei Oktaneinheiten oder Ausbeuteprozente von den Produkten unterscheiden, die mit anderen, einige Prozent Naphthene mehr oder weniger enthaltenden Ausgangsstoffen erhalten werden. Ähnliche Unterschiede in der Gesamtbeschaffenheit oder Ausbeute sind festzustellen, wenn die vorhandenen Naphthene oder Paraffine einem Typ zugehören, der sich ausgesprochen mehr oder weniger für die Verbesserung durch Hydroformieren eignet. Leichte Schwankungen dieser Art in den Gesamtergebnissen bei einem gegebenen Beschickungsgut haben jedoch, wie gefunden wurde, nur einen sehr geringen Einfluß auf die relative Güte der Katalysatoren, wenn alle bei dem gleichen Ausgangsstoff untersucht werden. Aus diesem Grunde können die unter normalen Versuchsbedingungen erhaltenen Ergebnisse als typisch für die Leistungseigenschaften dieser Katalysatoren bei einer großen Anzahl von Schwerbenzinen innerhalb des Siedebereichs von etwa 93 bis 182° mit Naphthengehalten von etwa 25 bis 45 Volumprozent angesehen werden, wenn man damit erstklassige Motortreibstoffe mit Oktanzahlen über 85, gemessen nach dem ASTM-Research-Verfahren, herstellen will.
  • Die selbst bei hohen Beschickungsgeschwindigkeiten oberhalb einer Gewichts-Raumgeschwindigkeit von etwa 3 erzielten hohen Aktivitäten haben deutlich die Wirkung, daß sie die ausnutzbare Kapazität einer gegebenen Anlage erhöhen. Ferner kommt man bei ihnen mit viel weniger Platin aus und hat somit einen weit billigeren Katalysator für die Hydroformierung in der Hand, solange bei zulässigen Durchsatzgeschwindigkeiten die verlangten Mindesteigenschaften zur Erfüllung der Marktbedingungen in der Anlage erreicht oder überschritten werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung hochwertiger Motortreibstoffe mit einer Oktanzahl von wenigstens 85 (clear Research) aus Schwerbenzinen mit niedriger Oktanzahl und von geringer Flüchtigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß man das Schwerbenzin verdampft und zusammen mit einem wasserstoffhaltigen Gas in eine katalytische Reaktionszone einführt, die unter Hydroformierungsbedingungen bei Temperaturen von 400 bis 570` und unter Drücken von 7 bis 28 atü in Gegenwart eines Hydroformierungskatalysators gehalten wird, der als Hauptbestandteile etwa 0,01 bis 2,0 Gewichtsprozent feinverteiltes metallisches Platin auf einem Träger aus reiner kristalliner Tonerde enthält, die zu wenigstens 20 Gewichtsprozent aus der kristallinen 77-Modifikation besteht, die durch Erhitzung von durch Hydrolyse eines Aluminiumalkoholats erhaltener Tonerde, insbesondere Urihydrat, bei Temperaturen von 400 bis 815° hergestellt worden ist, wobei man das Schwerbenzin in die katalytische Hydroformierungszone mit einer Geschwindigkeit von stündlich über etwa 3 Gewichtsteilen Öl auf 1 Gewichtsteil des genannten Katalysators in der Reaktionszone einführt, und daß man den Katalysator wenigstens 100 Stunden lang in Berührung mit dem Kohlenwasserstoffstrom wirken läßt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator von Zeit zu Zeit regeneriert wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator nach wenigstens 100 Stunden durch Brennen in Luft von bestimmtem Sauerstoffgehalt regeneriert wird.
DEST7999A 1953-04-01 1954-04-01 Verfahren zur Herstellung hochwertiger Motortreibstoffe Pending DE1021110B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US1021110XA 1953-04-01 1953-04-01

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1021110B true DE1021110B (de) 1957-12-19

Family

ID=22288176

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEST7999A Pending DE1021110B (de) 1953-04-01 1954-04-01 Verfahren zur Herstellung hochwertiger Motortreibstoffe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1021110B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1267203B (de) * 1962-08-17 1968-05-02 Engelhard Ind Inc Verfahren zur Entfernung von Stickoxyden aus Gasen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1267203B (de) * 1962-08-17 1968-05-02 Engelhard Ind Inc Verfahren zur Entfernung von Stickoxyden aus Gasen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT298647B (de) Verfahren zum Reformieren einer annähernd schwefelVerfahren zum Reformieren einer annähernd schwefelfreien Naphtfraktion freien Naphthafraktion
DE1545396C3 (de) Umwandlungskatalysator und seine Verwendung zur Hydroformierung
DE69030009T2 (de) Verfahren zur reformierung von erdölkohlenwasserstoffen
DE1442832B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Hydrokrackkatalysators
DE1945477A1 (de) Verfahren zum Reformieren einer Naphta-Beschickung und Katalysator zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE1151082B (de) Reformierungskatalysator
DE1301409B (de) Verfahren zur Aufbereitung von Kohlenwasserstoffen durch selektive Hydrocrackung
DE2635538A1 (de) Verfahren zur herstellung eines katalysators und dessen verwendung
DE2153475A1 (de) Verfahren zum katalytischen reformieren von benzinen
DE1418396A1 (de) Verfahren zum Isomerisieren von Kohlenwasserstoffgemischen mit einem Gehalt an C4-bis C9-n-Paraffinverbindungen
DE2049597A1 (de) Verfahren zur hydrierenden Umwandlung von Kohlenwasserstoffen
DE2139069A1 (de) Katalysator, insbesondere zur Refor mierung einer Kohlenwasserstoffraktion
DE2728272A1 (de) Verfahren zur herstellung eines katalysators und dessen verwendung
DE1021110B (de) Verfahren zur Herstellung hochwertiger Motortreibstoffe
DE69022879T2 (de) Verfahren zur Isomerisierung von Kohlenwasserstoffen.
DE2642497C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Katalysators und dessen Verwendung
DE1618982B2 (de) Verfahren zum dehydrocyclisieren von paraffinen mit 6 bis 20 kohlenstoffatomen zu aromaten
DE1014079B (de) Verfahren zur Herstellung eines platinhaltigen Katalysators
DE955888C (de) Verfahren zum Umformen und Aromatisieren von vorzugsweise paraffinischen und naphthenischen Kohlenwasserstoffen
DE1542122A1 (de) Verfahren zur Herstellung von fuer die Umwandlung von Kohlenwasserstoffen geeigneten bifunktionellen Katalysatoren
DE1442832C (de) Verfahren zur Herstellung eines Hydro krackkatalysators
AT347411B (de) Traegerkatalysator, insbesondere fuer das reformieren bzw. aromatisieren von kohlenwasserstoffen, und verfahren zu dessen herstellung
DE2108621B2 (de) Hydrocrack-Katalysatoren und seine Verwendung
DE941006C (de) Verfahren zur Verbesserung von Motortreibstoffen oder deren Bestandteilen
AT215980B (de) Verfahren zur Herstellung von Benzol