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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Diese
Erfindung bezieht sich auf einen Bagger wie einen Löffelbagger
und insbesondere auf eine Verrohrungsstruktur zum Liefern und Ablassen von
Drucköl
zu/von einem Auslegerzylinder, einem Armzylinder und einem Schaufelzylinder.
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Ein
Bagger wie ein Löffelbagger
hat ein Baggergerät
montiert an die Vorderseite eines Drehgestells (Fahrzeugkörper). Das
Baggergerät
weist einen Ausleger auf, der auf und ab bewegbar ist durch einen
Auslegerzylinder, einen Arm, der an ein körperfernes Ende des Auslegers
angebracht ist, um durch einen Armzylinder schwenkbar zu sein, und
eine Schaufel, die gelenkig an ein distales Ende des Armes angebracht
ist, um durch einen Schaufelzylinder verschwenkbar zu sein, um die
Abwurf- und Schöpfbewegung
durchzuführen.
Diese Zylinder sind durch eine Gruppe von flexiblen Schläuchen mit
Steuerventilen verbunden, die auf dem Drehgestell angeordnet sind,
um Drucköl
zu/von den Zylindern zuzuführen bzw.
abzuleiten.
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Dieses
Baggergerät
hat den Ausleger auf- und abbewegbar, den schwenkbaren Arm und die Schaufel,
die die Abwurf- und Schöpfaktion übernimmt.
Um diese Komponenten zu betreiben (das heißt anzutreiben), sind die Zylinder
durch flexible Hydraulikschläuche
mit Steuerventilen verbunden, die auf dem Drehgestell (Fahrzeugkörper) angeordnet
sind.
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Die
Hydraulikschläuche
haben Längen
zu den Steuerventilen, die veränderlich
sind von einer untersten Stellung zu einer obersten Stellung des Auslegers.
Solche Veränderungen
in Schlauchlängen
werden angepasst durch die Flexibilität und Zwischenschlaufen der
Schläuche.
Konventionell sind die obigen Schlaufen, das heißt Kurven zur Aufnahme von
Unterschieden in der Schlauchlänge,
benachbart zu einem unteren Abschnitt des Auslegers ausgebildet.
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(Vgl.
EP-A-0 383 276, DE-B-16 34 887 oder GB-A-2 111 015.) Wenn der Ausleger
sich auf und abbewegt, unterziehen sich die Kurven Änderungen in
der Größe. Wenn
sich der Ausleger nach oben bewegt, ragen die Kurven zu einem großen Teil
in Richtung des Drehgestell (Fahrzeugkörper) vor. Dies beeinträchtigt die
Bedienbarkeit und insbesondere die Sicht während eines Baggerbetriebs.
Um einen Graben oder ähnliches
zu graben, ist der Ausleger schwenkbar angebracht an einer Schwenkhalterung, nach
rechts und links schwenkbar, um vertikal beweglich zu sein (hoch
und runter). Demgemäss
ist der Ausleger auf- und ab- und nach rechts und links bewegbar
und die flexiblen Hydraulikschläuche
müssen
solchen Bewegungen folgen. Dies führt häufig zu einer Verwindung der
Schläuche,
was die Haltbarkeit der Schläuche
beeinträchtigt.
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Als
ein herkömmliches
Beispiel wird ein kleiner Löffelbagger
beschrieben in der japanischen Patentoffenlegungsschrift H9/60039.
Dieser Löffelbagger
umfasst einen Drehkörper,
der auf eine Fahrvorrichtung montiert ist, um um eine vertikale
Achse rotierbar zu sein, und ein Baggergerät. Letzteres hat einen Ausleger
schwenkbar angebracht an dem Drehkörper, um um einen horizontalen
Zapfen schwenkbar zu sein, einen Arm, der schwenkbar angebracht ist
an einem äußeren Ende
des Auslegers und eine Schaufel, die an ein äußeres Ende des Arms angebracht
ist zum Schöpfen
und Abwerfen. Eine Steuerventileinheit ist in dem Drehkörper montiert,
um Drucköl
zu verschiedenen Stellgliedern zu liefern, um das Baggergerät und die
Fahrvorrichtung in der Form von Raupenketten anzutreiben.
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Da
der Ausleger des Baggergeräts
vertikal schwenkbar ist um den Zapfen, werden flexible Hydraulikschläuche verwandt
als Hydraulikverrohrung zur Lieferung von Drucköl an die hydraulischen Zylinder,
die auf dem Ausleger angeordnet sind. Die hydraulischen Schläuche sind
angeordnet, um benachbart zu der Drehverbindung des Auslegers Toleranz zu
haben in der Länge.
Bei der Auslegung der Hydraulik werden Schläuche ausgelegt, um Toleranz
in der Länge
benachbart zu der Drehverbindung des Auslegers zu haben, wobei der
obige kon ventionelle Löffelbagger
die flexiblen Hydraulikschläuche
durch einen Bereich weit rückwärts (in
der Nähe
zu dem Drehkörper)
des Zapfens des Auslegers führt
(siehe 6 der Patentoffenlegungsschrift
H9/0039). Demgemäss
beult der Hydraulikschlauch zu einem großen Maße nach hinten aus, wenn der
Ausleger in seine oberste Stellung angehoben wird. Der ausbeulende
Hydraulikschlauch erlegt einem Bedieneraufnahmeraum auf dem Drehkörper entsprechend
Beschränkungen
auf. Der ausbeulende Hydraulikschlauch stellt auch eine Behinderung
dar, um die Bedienbarkeit zu behindern.
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Der
konventionelle Ausleger (Auslegerstruktur) hat ein gegabeltes körpernahes
Ende, das sich von einem Hauptauslegerkörper erstreckt und einen Kragen
oder ein Lagerfutter dazwischen montiert hat. Die Schwenkhalterung
hat einen gegabelten Abschnitt, der das gegabelte Ende des Auslegers
dazwischen aufnimmt mit einem horizontalen Zapfen, der sich durch
das Lagerfutter erstreckt zum verschwenkbaren Anbringen des Auslegers,
so dass dieser auf und abbewegbar ist. Diese Bauform erfordert,
dass das körpernahe
Ende der langen, großen Auslegerstruktur
maschinell bearbeitet wird. Ein derartiger Bearbeitungsprozess ist
schwierig und mit niedriger Bearbeitungsgenauigkeit.
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Um
ein solches Problem zu lösen,
schlägt die
japanische Patentoffenlegungsveröffentlichung Nr.
2000-96610 die folgenden Bagger vor. Einer ist ein Bagger, der eine
Schwenkhalterung schwenkbar angebracht hat an einem Drehgestell,
um um eine vertikale Achse schwenkbar zu sein, und eine Auslegerstruktur,
bei dem ein körpernahes
Ende davon an der Schwenkhalterung angebracht ist, um auf und abbewegbar
zu sein um einen horizontalen Zapfen, dadurch gekennzeichnet, dass
der Schwenkhalterung schwenkbar angebracht ist durch den horizontalen
Zapfen an der Schwenkhalterung, die durch das körpernahe Ende umgegeben ist,
wobei ein Raum, der umgeben ist durch das körpernahe Ende, vor dem Zapfen
ausgebildet ist, und wobei eine Gruppe von Schläuchen für Drucköl, die an der Schwenkhalterung
vorbei gelaufen sind, durch diesen Raum nach oben hindurchtreten.
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Ein
anderer ist ein Bagger, der eine Schwenkhalterung schwenkbar angebracht
hat an einem Drehgestell, um um eine vertikale Achse schwenkbar
zu sein, und eine Auslegerstruktur, mit einem körpernahen Ende davon an die
Schwenkhalterung angebracht, um auf und abbewegbar zu sein um einen
horizontalen Zap fen, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkhalterung,
die durch die Schwenkhalterung umgeben ist, schwenkbar angebracht
ist durch den horizontalen Zapfen an die Schwenkhalterung, wobei
ein Raum, der durch das körpernahe
Ende umgeben ist, vor dem Zapfen ausgebildet ist, und wobei eine
Gruppe von Schläuchen für Drucköl, die die
Schwenkhalterung passiert haben, durch diesen Raum nach oben laufen.
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Diese
vorbekannten Konstruktionen (vorgeschlagene Techniken) überwinden
verschiedene Nachteile, die durch Beulen der Gruppe von Schläuchen verursacht
werden, dass mit einer vertikalen Bewegung des Auslegers auftritt.
Aber, ein solches Beulen kann nicht vollständig verhindert werden, da die
Gruppe von Schläuchen
in dem Raum nicht geführt
ist. Wo der obige Raum vergrößert wird
durch Verlängerung
des körpernahen
Endes, um das Ausbeulen völlig
zu verhindern, wird ein exzessives Moment auf den Zapfen wirken.
Dies resultiert in einer Konzentration von Spannung und einer niedrigen Baggerleistung.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der Erfindung ist es, ein drehendes Arbeitsfahrzeug vorzusehen,
das die obigen Schwierigkeiten überwindet.
Insbesondere beabsichtigt die Erfindung, ein Dreharbeitsfahrzeug
vorzusehen, das ein Drehgestell aufweist, das einen gebogenen Längenausgleichsabschnitt
hat zum Ausgleichen von Unterschieden in Schlauchlängen, die
bei der vertikalen Bewegung eines Auslegers auftreten, um eine exzellente
Sicht und demgemäße Bedienbarkeit
zu realisieren und um die Haltbarkeit von Schläuchen signifikant zu verbessern.
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Eine
andere Aufgabe der Erfindung ist es, einen Bagger und eine Auslegerstruktur
anzugeben, die eine ausgezeichnete Sicht erreichen, um die Baggerleistung
merkbar zu erhöhen
unter Beibehaltung der Vorteile der oben vorgeschlagenen Technik
und mit einer einfachen Technik, eine Schlauchführungsfläche in einem gegabelten körpernahen
Ende zu bilden.
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Die
obige Aufgabe wird erfüllt
gemäß dieser Erfindung
durch einen Bagger mit den Merkmalen des beigefügten Hauptanspruches.
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Wie
oben erwähnt
verwendet diese Erfindung eine Bauform, bei der ein gebogener Längenausgleichsabschnitt
in dem Drehgestell vorgesehen ist statt auf dem Ausleger, um Unterschiede
in der Schlauchlänge
auszugleichen, die durch eine vertikale Bewegung des Auslegers auftreten.
Demgemäss
beult die Gruppe von flexiblen Schläuchen nicht aus, um die Sicht
zu behindern, wenn eine Baggerbetätigung durchgeführt wird
durch Bewegung des Auslegers auf und ab und Verschwenken des Armes.
Vielmehr muss sich der Bediener nicht darum kümmern, ob die Schläuche das
Drehgestell (Drehkörper)
berühren
und kann deshalb den Ausleger schnell auf und ab bewegen, um die
Bedienbarkeit zu verbessern.
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Zusätzlich hat
das Drehgestell eine Schwenkhalterung drehbar an ihr befestigt,
um das Baggergerät
um eine vertikale Achse zu schwenken, wobei der Ausleger einen gegabelten
Abschnitt aufweist, der mit der Schwenkhalterung verbunden ist und
wobei der gegabelte Abschnitt eine Führungsfläche definiert, die nach unten
geneigt ist zu der Schwenkhalterung, um die Gruppe von flexiblen Schläuchen in
einem Raum zu führen,
der durch den gegabelten Abschnitt umgeben ist. Da die Gruppe von
Schläuchen
entlang der geneigten Fläche
geführt
ist, wird verlässlich
verhindert, dass sich die Schläuche
von dem Ausleger abheben (ausbeulen).
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Es
wird auch bevorzugt, dass der gegabelte Abschnitt eine Klammer aufweist
zum Halten der Gruppe von flexiblen Schläuchen, die durch den Raum verlaufen,
um der Führungsfläche zu folgen.
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Die
Gruppe von flexiblen Schläuchen
kann sich vor- und zurückerstrecken
durch die Schwenkhalterung. Dann bewegt sich die Gruppe von flexiblen Schläuchen vorwärts und
rückwärts bei
einer vertikalen Bewegung des Auslegers, um Unterschiede in der
Schlauchlänge
auszugleichen. Dies erlaubt eine Verringerung des Grades an Krümmung des
Längenausgleichabschnittes,
der in dem Drehgestelll angeordnet ist, um die Wahrscheinlichkeit
zu reduzieren von dessen Störung
durch verschiedene Einrichtungen, die in dem Drehgestell angeordnet
sind. Der Längenausgleichabschnitt
unterzieht sich keinen komplexen auf und ab und Rechts- und Linksbewegungen,
wodurch ein Verdrehen der Schläuche
verhindert wird.
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Durch
Bildung des Längenausgleichabschnittes
in dem Drehgestell kann dessen Kurv- oder Ausbeulrichtung nach oben
sein oder horizontal, was bestimmt werden kann unter Berücksichtigung
unterschiedlicher Einrichtungen in dem Drehgestell. So können die
Schläuche
angeordnet sein mit einem größeren Freiheitsgrad.
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Weiter
wird es vorgeschlagen, dass die Gruppe von flexiblen Schläuchen eine
erste Gruppe von Schläuchen
aufweist, die sich durch die Schwenkhalterung zu dem Auslegerzylinder
erstrecken, und eine zweite Gruppe von Schläuchen, die mit dem Armzylinder
und dem Schaufelzylinder verbunden ist und dass die zweite Gruppe
von Schläuchen
nach oben durch einen Raum geführt
ist, der in einem unteren Abschnitt des Auslegers gebildet ist.
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Mit
dieser Bauform ragt die Gruppe von Schläuchen (erste Gruppe von Schläuchen) für den Auslegerzylinder
nicht von dem unteren Abschnitt des Auslegers hervor. Diese Gruppe
von Schläuchen und
die Gruppe von Arbeitsschläuchen (zweite
Gruppe von Schläuchen
für die
Schaufel und den Arm) sind getrennt, um die Wartung der Gruppe von
Arbeitsschläuchen
zu erleichtern.
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Die
Gruppe von Schläuchen
kann weiterhin eine dritte Gruppe von Schläuchen aufweisen, die mit einem
Serviceanschluss verbunden ist, wobei die erste, zweite und dritte
Gruppe von Schläuchen
parallel zueinander angeordnet sind auf einer Fläche des Auslegers und über eine
Zwischeneinheit mit Stahlrohren verbunden sind.
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Mit
dieser Bauform ist die Gruppe von Arbeitsschläuchen (zweite und dritte Gruppe
von Schläuchen)
parallel innerhalb einer Breite des Auslegers angeordnet, um sich
längs des
Auslegers zu erstrecken. Demgemäss
sind die Schläuche
nicht sichtbehindernd und haben eine verringerte Wahrscheinlichkeit,
mit anderen Objekten zu kollidieren.
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Diese
und andere Merkmale, Funktionsweisen, Effekte und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden deutlicher beim Lesen der folgenden Beschreibung
unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Seitenansicht eines Löffelsbaggers,
der ein Beispiel eines Baggers gemäß der Erfindung ist;
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2A ist
eine Ansicht, die ein Verhältnis zwischen
einer Auslegerstruktur und einer Gruppe von Schläuchen zeigt, mit dem Ausleger
in einer obersten Stellung angeordnet;
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2B ist
eine Rückansicht,
die einen wesentlichen Abschnitt von 2A zeigt;
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2C ist
eine Schnittansicht des Auslegers in 2A,
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2D ist
eine Explosionsansicht einer Klammer in 2A;
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3 ist
eine Seitenansicht des Auslegers in einer Zwischenstellung;
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4 ist
eine Seitenansicht des Auslegers in einer untersten Stellung;
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5 sind
Seitenansichten von rechts nach links der obersten Stellung, der
Zwischenstellung bzw. der untersten Stellung des Auslegers;
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6 ist
eine perspektivische Ansicht eines wesentlichen Abschnittes in einer
anderen Ausführungsform
dieser Erfindung;
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7 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Serviceanschlusses;
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8A ist
eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform dieser Erfindung;
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8B ist
eine Aufsicht von 8A;
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9A ist
eine Aufsicht, die einen wesentlichen Abschnitt der 8A und 8B zeigt
und
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9B zeigt
einen bruchstückhaften
Schnitt von 9A.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung wird im folgenden beschrieben basierend auf einem
Löffelbagger,
der ein Beispiel eines Baggers ist.
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1 zeigt
eine Gesamtbauform eines Baggers (Löffelbaggers) 1. Der
Löffelbagger 1 hat
rechte und linke Raupenketten 2 als Beispiele für eine Antriebsvorrichtung 3 mit
Antriebkettenrädern,
die durch beispielsweise einen hydraulischen Antriebsmotor 4 angetrieben
sind.
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Ein
Drehgestell (Drehkörper) 7 ist
montiert oberhalb der Antriebsvorrichtung 3 oder oberhalb
eines Spurrahmens 5, der im wesentlichen die rechten und
linken Raupenketten 2 trägt, um völlig (um 360°) um eine
vertikale Achse O-O um ein Drehlager 6 rotierbar zu sein.
Eine Planierraupen-Schaufel ist an die Front des Spurrahmens 5 zwischen
der rechten und linken Raupenkette 2 montiert.
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Ein
Motor 9 ist auf einer oberen Rückfläche des Drehgestells 7 montiert.
Der Motor 9 ist abgedeckt durch eine Haube (Körperabdeckung 10)
und durch einen Protektor 11 geschützt. Ein Sitz 12 ist
auf der Haube 10 montiert.
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Eine
Fahrsteuervorrichtung, die den Sitz 12 umfasst, ist in
einer Kabine 13 angeordnet. Die Kabine 13 hat
Eingänge
mit Türen 14,
die geöffnet,
geschlossen und verriegelt werden können.
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Eine
Befestigungshalterung 15 ist gesichert an und ragt nach
vorne vor von einem quer verlaufenden Zwischenabschnitt an der Front
des Drehgestells 7. Eine Schwenkhalterung 16 ist
schwenkbar angebracht an die Befestigungshalterung 15 über eine vertikale
Achse 17, um nach rechts und links (schwenkbar um die vertikale
Achse) schwenkbar zu sein. Ein ausdehnbarer und zusammenziehbarer
Zylinder, der einen Schwenkzylinder beispielhaft wiedergibt (nicht
dargestellt), erstreckt sich zwischen der Schwenkhalterung 16 und
dem Drehgestell 7. Dieser Zylinder ist ausdehnbar und zusammenziehbar,
um die Schwenkhalterung 16 nach rechts und links zu schwenken.
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Die
Schwenkhalterung 16 stützt
ein Baggergerät 19,
das auf und ab um einen Horizontalzapfen 18 beweglich ist.
Das Baggergerät 19 umfasst
als Hauptkomponente davon eine Auslegerstruktur 20 und
einen Arm 22, der schwenkbar (flexibel) an einem körperfernen
Ende (obere Verbindung) der Auslegerstruktur 20 angebracht
ist. Eine Schaufel 22 ist an ein körperfernes Ende des Armes 21 angebracht, um
relativ zu diesem schwenkbar zu sein (um Schöpf- oder Kratzaktionen, Entladetätigkeiten
und Ladeaktionen durchzuführen).
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Demgemäss wird
das Baggergerät 19 angetrieben
durch Ausdehnung und Zusammenziehen von hydraulischen Stellgliedern
wie einem Auslegerzylinder 23, einem Armzylinder 24 und
einem Schaufelzylinder 25, um eine Baggerbetätigung durchzuführen, wie
einen Graben ziehen und eine Ladetätigkeit.
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Das
heißt,
das Baggergerät 19 umfasst
den Ausleger 20, der auf und abbeweglich ist durch den Auslegerzylinder 23,
den Arm 20, der schwenkbar an dem oberen Ende des Auslegers 20 befestigt
ist, um flexibel zu diesem zu sein durch den Armzylinder 24, und
die Schaufel 22, die schwenkbar angebracht ist an das obere
Ende des Armes 21, um angetrieben zu sein durch den Schaufelzylinder 25,
um Abwurf- und Schöpftätigkeiten
durchzuführen.
Die Zylinder 23, 24 und 25 sind durch
eine Gruppe von flexiblen Schläuchen
P mit Steuerventilen (nicht dargestellt) verbunden, die auf dem
Drehgestell (Fahrzeugkörper) 7 angeordnet
sind, um Drucköl
zu/von den Zylindern zuzuführen
und abzuführen.
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Als
nächstes
werden Details der Konstruktion der Auslegerstruktur 20 und
der Bewegung der Gruppe von Schläuchen
P beschrieben, die auftreten bei der Bewegung der Auslegerstruktur 20,
unter Bezugnahme auf die 2A bis 2D und 3 bis 5.
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In
den 1 und den 2A bis 2D ist die
Auslegerstruktur 20 bumerangförmig in der Seitenansicht,
sich von einem gebogenen Abschnitt in einer in Längsrichtung mittleren Position
davon zu einem unteren Verbinder (gegabeltes körpernahes Ende) 20A und
zu einem oberen Verbinder 20C verjüngend. Demgemäss hat die
Auslegerstruktur 20 einen Hauptauslegerkörper 20B vom
Bumerangprofil (bogenförmig
oder L-förmig)
in der Seitenansicht.
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Der
Hauptauslegerkörper 20B der
Auslegerstruktur 20 hat einen schachtelartigen hohlen Querschnitt
mit ausgekehlten Ecken 20B-1, wie in 2C gezeigt.
Der Hauptauslegerkörper 20B hat
ein Paar von Kanalelementen 20B-2, die aus gepressten oder gebogenen
Metallplatten wie Stahlplatten oder Eisenplatten gebildet sind,
die aneinander anstoßend angeordnet
und verschweißt
sind, wie bei 20B-3 längs
entlang der aneinander anstoßenden
Verbindungen.
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Der
untere Verbinder (gegabeltes körpernahes
Ende) 20A der Auslegerstruktur 20 hat einen Verbindungsabschnitt 20E,
der (von unten montiert) über
eine Muffe verbunden ist mit einer unteren Öffnung 20D des Hauptauslegerkörpers 20B,
wie in 1 gezeigt. Dieser Verbindungsabschnitt 20E wird als
eine gegabelte Basis ausgebildet, um ein Paar von rechten und linken
Armen 20F zu bilden, die auseinanderlaufen und sich dann
parallel zueinander erstrecken. Das Paar von Armen 20F weist
Aufnahmebohrungen 20F-1 auf in sich gegenüberliegenden Stellungen
zum Aufnehmen des Zapfens 18.
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Die
gesamte untere Verbindung 20A wird aus Metall gebildet
wie Gussstahl, wobei der Verbindungsabschnitt 20E in die
untere Öffnung 20D eingesetzt
ist und Kanten der Verbindung zusammengeschweißt sind.
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Wie
in 2B gezeigt, ist die Schwenkhalterung 16 verbunden
mit dem gegabelten körpernahen Ende 20A der
Auslegerstruktur 20 insbesondere zu dem Querzapfen 18,
der zwischen den Paaren von Armen 20F gehalten ist. Ein
Raum A wird vor dem Zapfen 18 ausgebildet, umgeben in dem
gegabelten körpernahen
Ende 20A, und die Gruppe von Schläuchen P zur Übertragung
von Drucköl
wird nach oben durch den Raum A hindurchgeführt.
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Das
gegabelte körpernahe
Ende 20A hat eine nach unten geneigte Führungsfläche A1, die in einer Gabelbasis
ausgebildet ist, um integriert mit dem Arm 20F zu sein
zum Führen
der Gruppe von Schläuchen
P.
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Das
heißt,
die Führungsfläche A1 wird
gebildet an der Gabelbasis des gegabelten körpernahen Endes 20A,
um nach unten geneigt zu sein von einer oberen Fläche des
Hauptauslegerkörpers 20B in Richtung
zu dem Zapfen 18 zur Führung
der Gruppe von Schläuchen
P. Eine Trennwand A2 hat die Führungsfläche A1 als
dreieckigen Ausschnitt wie in 2A gezeigt.
Die Trennwand A2 hat eine Höhlung 20D-1,
die mit der Öffnung 20D verbunden
ist. Das gegabelte körpernahe
Ende 20A ist verstärkt
mit den rechten und linken Armen 20F, die verbunden sind durch
eine Überbrückung durch
die Trennwand A2, während
sie eine Leichtgewichtbauweise (Leichtigkeit des gesamten Auslegers)
erreichen basierend auf der Aushöhlung 20D-1.
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Eine
Schlauchklammer 26 ist auf der oberen Fläche des
Hauptauslegerkörpers 20B benachbart zu
der Führungsfläche A1 des
gegabelten körpernahen
Endes 20A angeordnet zum Halten der Gruppe von Schläuchen P,
die sich durch den Raum A nach oben erstrecken.
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Die
Gruppe von Schläuchen
P umfasst eine Gesamtheit von 6 Schläuche, die sich zusammensetzt
aus zwei Versorgungs- und Ableitungsschläuchen P1 und P2, die sich zu
dem Armzylinder 24 erstrecken und mit diesem verbunden
sind, zwei Versorgungs- und Ableitungsschläuchen P3 und P4, die sich zu
dem Schaufelzylinder 25 erstrecken und mit diesem verbunden
sind und zwei Versorgungs- und Ableitungsschläuchen P5 und P6, die Serviceschläuche für hydraulische
Einrichtungen sind, wie beispielsweise einen Brecher. Insgesamt 8 Schläuche einschließlich zwei
Versorgungs- und Ableitungsschläuche
P7 und P8, die sich zu dem Auslegerzylinder 23 erstrecken
und diesen kontaktieren, erstrecken sich durch die Schwenkhalterung 16 und
die Montagehalterung 15, wie auch in 6 gezeigt,
um mit den entsprechenden Steuerventilen (nicht dargestellt) verbunden
zu werden, die auf dem Drehgestell 7 angeordnet sind. Die
Schläuche
P1 bis P8 sind flexibel und widerstandsfähig gegen Druck und sind in der
Lage dem Verhalten (Verdrehen, rechtes und linkes Schenken usw.)
des Baggergerätes 19 zu
folgen. Die Schlauchlänge
ist im wesentlichen variabel zwischen einer obersten Stellung des
Auslegers 20 und einer untersten Stellung des Auslegers 20,
die in 5 gezeigt ist. Um die Unterschiede in der Schlauchlänge auszugleichen,
weisen die flexiblen Schläuche
P1 bis P8 einen gewölbten
Abschnitt (Längenausgleichabschnitt)
P-10 innerhalb des Drehgestells 7 auf (siehe 6).
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Im
Stand der Technik ist dieser Längenausgleichabschnitt
gebildet benachbart zu dem unteren Anschluss 20A des Auslegers 20.
Bei einer solchen Anordnung würden
die Schläuche,
beispielsweise mit der Front der Kabine 13 kollidieren,
wenn der Ausleger 20 in der obersten Stellung ist wie in 5 gezeigt.
Im Fall eines kabinenlösen
Baggers würden die
Schläuche
die Sicht behindern. Durch Bildung des Längenausgleichabschnittes P-10
innerhalb des Drehgestells 7, wie in 6 gezeigt,
wird gute Sicht beibehalten. Zusätzlich
werden die Schläuche
P1 bis P8 zwischen oberen und unteren Trennwänden 16P und 16C hindurchgeführt, die
in der Schwenkhalterung 16 ausgebildet sind. Diese 16P und 16C dienen zum
Schützen
der Schläuche
P1 bis P8 innerhalb der Schwenkhalterung 16 und verstärken die
Halterung 16.
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Weiterhin
ist die Gruppe von flexiblen Schläuchen P durch den Klammerkörper 26 benachbart
zu der Führungsfläche A1 geklammert,
um die Gruppe von Schläuchen
P, die sich entlang der Führungsfläche A1 erstrecken,
in Position zu halten.
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Wie
in 2D gezeigt umfasst die Klammer 26 einen
elastischen Halter (Kissenhalter) 26C, der Rillen 26A aufweist
zum Halten der Schläuche
P1 bis P4 parallel zueinander und Rillen 26B zum Halten der
Schläuche
P5 und P6 in separaten rechten und linken Stellungen. Eine Schlauchpresse 26D ist
vorgesehen, um die Schläuche
P1 bis P6 in diesen Rillen festzulegen. Die Presse 26D ist
befestigt durch Bolzen 26F, die in Gewindebohrungen 26E eingeschraubt
sind, die in 2B gezeigt sind.
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Indem
diese Klammer 26 vorgesehen ist, die die Gruppe von Schläuchen P
nach oben durch den Raum A und entlang der Führungsfläche A1 führt und die den Längenausgleichsabschnitt
P-10 in dem Drehgestell 7 bildet, berührt die Gruppe von Schläuchen P
einen unteren Abschnitt des Zapfens 18 (letztendlich ein
Rohr, das den Zapfen 18 aufnimmt) wenn der Ausleger 20 in
der obersten Stellung und in der Zwischenstellung ist, die in 5 gezeigt
ist. Die Gruppe von Schläuchen
P bewegt sich nur soviel, um außer
Kontakt mit dem Zapfen 18 zu kommen, wenn der Ausleger 20 sich
zu der unteren Stellung bewegt. Demgemäss wird die Gruppe von Schläuchen P
daran gehindert, sich in Richtung auf die Kabine 13 oder den
Sitz 12 des Fahrers zu beulen, trotz der vertikalen Bewegung
(Beugung) des Auslegers 20. Eine Aufhängemontageschraube 16A ist
auf einer oberen Fläche
der Schwenkhalterung 16 ausgebildet zum Gebrauch beim Laden
und beim Abladen des schwenkenden Arbeitsgerätes 1 für den Transport und
zur Montage und Demontage davon. Diese Montageschraube 16A kann
genutzt werden, um lösbar eine
Klammer (Schlauchführungsstab) 27 zum
Halten der Gruppe von Schläuchen
P anzubringen gegen unnötige
Bewegung.
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Die
Gruppe von flexiblen Schläuchen
P, die sich nach oben durch den Raum A erstreckt, ist über Verbinder
(Schnellverbinder) 28 auf der Oberseite der Auslegerstruktur 20 mit
einer Gruppe von Stahlrohren P1 verbunden, um Drucköl zu/von
den Armzylindern 24, Schraubenzylinder 25 und
Serviceanschlüssen 29 zu
liefern und abzuleiten. Die Gruppe von flexiblen Schläuchen P
und die Gruppe von Stahlrohren 1P sind parallel angeordnet
(zusammen angeordnet) innerhalb der Breite der oberen Fläche des
Hauptauslegerkörpers 20B.
Demgemäss
ist die Gruppe von Schläuchen
P und die Gruppe von Schläuchen 1P sauber
enthalten ohne von der Breite des Auslegers abzuweichen, um keine
Behinderung für
die Sicht des Bedieners darzustellen.
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Die
Schläuche
P7 und P8 zur Lieferung und Ableitung von Drucköl zu/von dem Auslegerzylinder 23 werden
durch die Schwenkhalterung 16 hindurchgeleitet und mit
den Steuerventilen auf dem Drehgestell 7 verbunden. Deshalb
sind diese Schläuche
P7 und P8 ebenfalls nicht behindernd für die Sicht.
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Weiterhin
haben die Service-Anschlüsse 29, wie
in 7 gezeigt ist, ein Stopventil 29A mit
einem Ventilkörper 29B an
einer Seitenfläche
des Arms fixiert durch Schrauben 29C. Das Stopventil 29A ist
rotierbar um seine Achse, um Lieferung von Drucköl zu dem Anschlussport 29 zu
stoppen. Eine Länge
nach vorne und hinten wird verringert durch Einschluss des Stopventils 29A in
den Ventilkörper 29B um
relativ zu diesem verdrehbar zu sein.
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Weiterhin
zeigt 3 Details der Gruppe von Schläuchen P und der Auslegerstruktur 20 in
der Zwischenstellung, die in 5 gezeigt
ist. 4 zeigt De tails der Gruppe von Schläuchen P
und die Auslegerstruktur 20 in der untersten Stellung,
die in 5 gezeigt ist. Die gleichen Bezugszeichen werden
benutzt, um die gleichen Teile der Auslegerstruktur 20 in der
obersten Stellung zu bezeichnen, die in 2A gezeigt
ist.
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6 zeigt
eine weitere Ausführungsform dieser
Erfindung, bei der das gegabelte körpernahe Ende 20A der
Auslegerstruktur 20 angebracht ist an den Querzapfen 18,
der durch die Schwenkhalterung 16 seitlich umgeben ist,
mit einem Raum A, der umgeben wird durch das gegabelte körpernahe
Ende 20A vor dem Zapfen 18. Die Führungsfläche 1A zum Führen der
Gruppe von Schläuchen
P ist die gleiche wie in der vorherigen Ausführungsform. Gleiche Bezugszeichen
werden benutzt, um identische Teile zu bezeichnen, die nicht wieder
beschrieben werden.
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8A–8B und 9A–9B zeigen eine
weitere Ausführungsform
dieser Erfindung, bei der das gegabelte körpernahe Ende (untere Verbindung) 20A geteilt
ist am Zentrum (Stoßebene
L) und zusammengeschweißt
an der Stoßebene
L. Die anderen Aspekte der Konstruktion sind die gleichen wie bei
der ersten Ausführungsform,
die in den 2 bis 5 gezeigt
ist und die gleichen Bezugszeichen werden benutzt, um die gleichen
Teile zu bezeichnen.
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In
jeder der obigen Ausführungsformen
hat die obere Verbindung 20C die gleiche Bauform wie die
untere Verbindung 20A.
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Gemäß dieser
Erfindung wie zuvor beschrieben behindert die Gruppe von Schläuchen nicht
die Sicht und hat eine verbesserte Haltbarkeit.