DE1020558B - Verfahren zum Setzen von Dachziegeln auf Tunnelofenwagen - Google Patents

Verfahren zum Setzen von Dachziegeln auf Tunnelofenwagen

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DE1020558B
DE1020558B DEK22612A DEK0022612A DE1020558B DE 1020558 B DE1020558 B DE 1020558B DE K22612 A DEK22612 A DE K22612A DE K0022612 A DEK0022612 A DE K0022612A DE 1020558 B DE1020558 B DE 1020558B
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DE
Germany
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stack
roof tiles
bricks
tunnel kiln
furnace
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Pending
Application number
DEK22612A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Horst Gatzke
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KERAMISCHE IND BEDARFS KG
Original Assignee
KERAMISCHE IND BEDARFS KG
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Publication date
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Priority to DE1958K0034689 priority patent/DE1245043B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D3/00Charging; Discharging; Manipulation of charge
    • F27D3/0021Charging; Discharging; Manipulation of charge of ceramic ware
    • F27D3/0022Disposition of the charge

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)
  • Furnace Charging Or Discharging (AREA)

Description

  • Verfahren zum Setzen von Dachziegeln auf Tunnelofenwagen Bei dem Brennen keramischer Waren, vo:rzugswe,ise von Dachziegeln, i,s:t für :einen einwandfreien Brand und für eine bequeme, leicht zu handhabende Besatztechnik die Eigenstabilität der gesetzten Rohziegel von ausschlaggebender Bedeutung.
  • Man hat daher schon auf die verschiedentste Weise versucht, diesen Schwierigkeiten durch. entsprechende Maßnahmen zu begegnen. So ist es beispielsweise bekannt, die Stabilität der Dachziegelstapel durch einen quer und längs zur Ofenachse geneigten Belag der Brennwagen zu verbessern. Ebenso ist auch ein Verfahren bekannt, bei dem das Setzen der Dachziegel außerhalb des Ofens an Hand einer Schablone, die praktisch aus Seitenplatten besteht, vorgenommen wird.
  • Im allgemeinen ist bisher immer noch der Weg üblich, die Eigenstabilität dadurch zu sichern, daß die Dachziegel auf den Brennwagen gegen eine äußere Schicht von Brennhilfsmitteln (z. B. Mauerziegeln) abgestützt werden. Dieses Verfahren hat aber den Nachteil, d,aß die Bre.nnbedingungen für die Dachziegel und die Brennhilfsmittel oft weit voneinander abweichen, so, daß in diesen Fällen die Brennhilfsmittel nur a.ls quailitativ minderwertig bewertet werden können.
  • Ein weiteres wichtiges. Augenmerk ist .dem möglichst unbehinderten und gleichmäßigen Durchtritt der Ofenatmosphäre währenddes Vorwärm-, Brenn- und Abkühlvorgange:s zuzuwenden.
  • Nach. dem bisher bekannten Verfahren sind immer nur jeweils die einen oder anderen für einen einwandfreien wirtschaftlichen Brand von Dachziegeln no@twendigen Bedingungen erfüllt. Die Verwendung von Brennhilfsmitteln bedingt, daß der Ofenquerschnitt nicht in vollem Umfang ausgenutzt werden kann oder daß :der unerläßlich freie Durchgang der Ofenatmosphäre erhebli ;h behindert ist.
  • Im folgenden wird nun zur Vermeidung der oben beschriebenen Nachteile ein Verfahren beschrieben, bei dem unter größtmöglicher Ausnutzung des Ofenquerschnittes ein vollkommen gleichmäßiger Besatz bei in bekannter Weise hochstehenden Dachziegeln erreicht wird und daß hierbei die normalen üblichen Brennwagen mit horizontaler Auflagefläche benutzt werden können.
  • Die Eige:nstahilität der hochstehenden. Dachziegel wird dadurch erreicht, daß auf jeden Da.chziegelstapel in den einzelnen Lagen profilierte, Bänder aus feuerfestein Material quer zur Ofenachse, gelegt werden. Die Anordnung der Ziegel innerhalb einer Lage kann derart sein, daß in den in Längsrichtung aufeinanderfolgenden Stapeiln die einzelnen Dachziegel abwechseilnd links oder rechts geneigt sind. Die Ziegel können aber auch innerhalb jedes Stapels schiebtweise unterschiedlich geneigt sein. Falls erforderlich, können zur Erhöhung der Eigenstabilität der Stapel feuerfeste, vorzugsweise keilförmige Stützen vorgesehen, werden. Diese Stützen können beispielsweise Anschlagseiten sein, die parallel zur Ofenachse, am Brennwagenplateau befestigt sind.
  • Die Ziegel können auch senkrecht hochstehend angeordnet werden. In diesem Falle erübrigt es sich, den Stützen eine keilförmige Form zu geben.
  • Der Vorteil dieses Besatzverfabrens besteht darin, da,ß der Ofenquerschnitt praktisch vollkommen ausgenutzt wird, da die, offenbarlte@n Brennhilfsmittel einen nur unbedeutenden Raum beanspruchen, und daß die Eigenstabilität der Stapel durch einfachste Mittel sichergestellt ist. Außerdem wird der Durchzug der Ofenatmo:splzäre, kaum behindert, so daß die Wärmewirtschaftlichkeit des Ofens bedeutend verbessert wird. Die nach dem vorgeschriebenen Verfahren durchzuführende- Setzweise von Dachziegeln ist in den Fig. 1 und 2 beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt ein. Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Seitzverfah reis von Dachziegeln; Fi.g. 2 stellt eine weitere Ausführungsform dieses Verfahrens dar.
  • In der Fig. 1 ist mit 1 der übliche Brennwagen eines Tunnelofens, auf dessen horizontaler Ebene 2 .die Gutstapel 3 mit Keilstütze 4 und profiliertem Band 5 angeordnet sind, bezeichnet. Die einzelnen Dachziegellagen können senkrecht übereinander bis zur vollen Besatzhöhe des. Ofens gestapelt werden, wobei aus brenntechnischem Gesichtspunkten, wie- dargestellt, die Neigungen der Ziegel zur Ofenachse zugerichtet sein können. In Fig. 2 ist eine weitere Ausführungsform der Gutstapelung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren dargestellt. Auf der- Plattform 2a des Brennwagens l a, sind die Dachziegel in den in Richtung der Ofenachse aufeinanderfolgenden Stapeln 3 b und 3 c abwechselnd links und rechts geneigt. Die Stützen sind mit 4a. bezeichnet. Das profilierte Band. 5a ist nur andeutungsweise eingezeichnet.
  • Bei den Ausführungen nach Fig. 1 und 2 können nach Bedarf für die außen geneigt stehenden Dachziegel Anschlagseiten aus feuerfestem Material in Längsrichtung der Brennwagen vorgesehen werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum hochkantigen Setzen von Dachziegeln. oder ähnlich geformten keramischen Rohlingen auf Tunnelofenwagen in aufeinanderliegenden Stapeln, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeden Stapel profilierte Bänder aus feuerbeständigem Material zur Distanzierung der einzelnen Ziegel, Versteifung des Stapels und zur Auflage des jeweils darüherliegenden Stapels gelegt «erden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich.net, daß die Ziegel in den in Richtung der Ofenachse aufeinanderfolgenden Stapeln abwechselnd links und rechts geneigt angeordnet sind,
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ziegel innerhalb jedes Stapels schichtweise unterschiedlich geneigt angeordnet sind.
  4. 4. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Brennwagenplateau aus feuerfestem Material besteheirde, vorzugsweise lteilförr,mige Stützen zur Erhöhung der Eigenstabilität der Stapel angeordnet sind.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch Anschlagleisten, die parallel zur Ofenachse am Brennwagenplateau befestigt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 918 740, 260 042.
DEK22612A 1954-06-21 1954-06-21 Verfahren zum Setzen von Dachziegeln auf Tunnelofenwagen Pending DE1020558B (de)

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DE1958K0034689 DE1245043B (de) 1954-06-21 1958-04-24 Stuetzkoerper zum Schraegsetzen von Dachziegeln

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DEK22612A DE1020558B (de) 1954-06-21 1954-06-21 Verfahren zum Setzen von Dachziegeln auf Tunnelofenwagen

Publications (1)

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DE1020558B true DE1020558B (de) 1957-12-05

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ID=7216499

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DE (1) DE1020558B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT388442B (de) * 1982-05-24 1989-06-26 Putin Mario Wagen zur fuellung eines brenn- oder trockenofens mit dachziegeln

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE260042C (de) *
DE918740C (de) * 1951-07-04 1954-10-04 Kurt Schultheiss Verfahren zum Setzen von Dachziegeln in Brennoefen

Patent Citations (2)

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Cited By (1)

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