-
TECHNISCHES GEBIET
-
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Anschlusskasten.
-
STAND DER TECHNIK
-
Im Stand der Technik sind elektrische Anschlusskästen (Sicherungskästen oder ähnliches) vorgeschlagen worden. Die elektrischen Anschlusskästen sind in einem Motorraum o.ä. eines Fahrzeugs o.ä. angeordnet und beherbergen elektronische Bauteile wie z.B. eine Sicherung. Einer der elektrischen Anschlusskästen aus dem zugehörigen Stand der Technik umfasst einen Körperabschnitt, der ein elektronisches Bauteil wie eine Sicherung aufnimmt, und einen Abdeckungsabschnitt, der eine Öffnung des Körperabschnitts verschließt. Der Abdeckungsabschnitt umfasst einen ersten Abdeckungsabschnitt, der einen Teil der Öffnung abdeckt, und einen zweiten Abdeckungsabschnitt, der von dem ersten Abdeckungsabschnitt schwenkbar getragen wird, so dass er in Bezug auf den Körperabschnitt geöffnet und geschlossen werden kann, wie beispielsweise in
JP2018-026251A offenbart.
-
Hier ist der oben beschriebene elektrische Anschlusskasten im zugehörigen Stand der Technik derart ausgebildet, dass der zweite Abdeckungsabschnitt drehbar an dem Körperabschnitt montiert ist, indem der zweite Abdeckungsabschnitt durch den ersten Abdeckungsabschnitt schwenkbar gehalten wird. Daher können, aufgrund einer erhöhten Anzahl von Komponenten, einer Fertigungstoleranz des Körperabschnitts und des Abdeckungsabschnitts (des ersten Abdeckungsabschnitts und des zweiten Abdeckungsabschnitts) und dergleichen, die Positionen einer Verriegelung des zweiten Abdeckungsabschnitts und einer Verriegelung des Körperabschnitts von den Entwurfspositionen abweichen. Mit anderen Worten: Aufgrund von Fertigungstoleranzen oder ähnlichem kann es zu einem Maßdifferenz zwischen den Komponenten kommen, und der zweite Abdeckungsabschnitt lässt sich möglicherweise nicht mit dem Körperabschnitt verbinden.
-
Die vorliegende Erfindung stellt einen elektrischen Anschlusskasten zur Verfügung, die in der Lage ist, eine Maßdifferenz zwischen Komponenten aufgrund einer Fertigungstoleranz oder ähnlichem zu absorbieren.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Die vorliegende Erfindung sieht einen elektrischen Anschlusskasten vor, die einen Gehäusekörper mit einer Öffnung und einem Aufnahmeraum, der zur Aufnahme eines elektrischen Bauteils konfiguriert ist, und eine Abdeckung umfasst, die an dem Gehäusekörper montiert wird, um die Öffnung zu schließen. Die Abdeckung umfasst eine erste Abdeckung, die zum Verschließen eines Teils der Öffnung konfiguriert ist, und eine zweite Abdeckung, die so konfiguriert ist, dass sie den anderen Teil der Öffnung verschließt und schwenkbar von der ersten Abdeckung getragen wird. Die zweite Abdeckung umfasst eine Schwenkwelle, die schwenkbar von einem Lager der ersten Abdeckung getragen wird, und ein Paar Verriegelungsabschnitte, die nebeneinander in einer kreuzenden Richtung, die eine axiale Richtung der Schwenkwelle schneidet, angeordnet sind und die sich in den Aufnahmeraum erstrecken. Die zweite Abdeckung ermöglicht das Öffnen und Schließen des Aufnahmeraums am anderen Teil der Öffnung. Die Schwenkwelle ist in der kreuzenden Richtung verschiebbar. Der Gehäusekörper enthält einen Riegelabschnitt, der zwischen dem Paar von Verriegelungsabschnitten angeordnet ist.
-
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
- 1 ist eine perspektivische Ansicht eines elektrischen Anschlusskastens gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 2 ist eine perspektivische Explosionsansicht von Hauptteilen des in 1 gezeigten elektrischen Anschlusskastens;
- 3 ist eine Querschnittsansicht entlang einer Linie A-A in 1;
- 4 ist eine vergrößerte Ansicht eines Teils C in 3;
- 5 ist eine Querschnittsansicht entlang einer Linie B-B in 1;
- 6 ist eine vergrößerte Ansicht eines Teils D in 5; und
- 7 ist ein Diagramm, das eine Modifikation von 6 zeigt.
-
BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Ausführungsform
-
Nachfolgend wird ein elektrischer Anschlusskasten 1 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wie in den 1 bis 8 dargestellt unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Der elektrische Anschlusskasten 1 ist typischerweise ein Sicherungskasten, der an einem Fahrzeug montiert ist und einen Aufnahmeraum 15 (siehe 2) zur Aufnahme von elektrischen Bauteilen, wie z. B. einer Sicherung F und anderen Bauteilen (siehe 2), aufweist.
-
Nachfolgend werden zur Vereinfachung der Beschreibungen die Begriffe „vorne“, „hinten“, „links“, „rechts“, „oben“ und „unten“ wie in den 1 bis 6 dargestellt definiert. Die „Vorne-Hinten-Richtung“, die „Links-Rechts-Richtung“ und die „Oben-Unten-Richtung“ sind orthogonal zueinander. Wenn der elektrische Anschlusskasten 1 an einem Fahrzeug montiert ist, entsprechen die „Vorne-Hinten-Richtung“, die „Links-Rechts-Richtung“ und die „Oben-Unten-Richtung“ der Vorne-Hinten-Richtung, der Links-Rechts-Richtung bzw. der Oben-Unten-Richtung des Fahrzeugs. Es ist zu beachten, dass die Links-Rechts-Richtung im Rahmen der vorliegenden Erfindung der „axialen Richtung“ entspricht. Die Vorne-Hinten-Richtung entspricht im Rahmen der vorliegenden Erfindung der „kreuzenden Richtung“.
-
Wie in den 1 und 2 gezeigt, umfasst der elektrische Anschlusskasten 1 einen Gehäusekörper 10, der eine Sicherung F, andere elektrische Bauteile und ähnliches aufnehmen kann, sowie eine Abdeckung 20, der zum Verschließen einer oberen Öffnung des Gehäusekörpers 10 montiert ist. Alle zwei oben beschriebenen Komponenten, aus denen der elektrische Anschlusskasten 1 besteht, sind aus Kunstharz geformt. Nachfolgend werden der Gehäusekörper 10 und die Abdeckung 20, die den elektrischen Anschlusskasten 1 bilden, der Reihe nach beschrieben.
-
Zunächst wird der Gehäusekörper 10 beschrieben. Wie in 2 gezeigt, umfasst der Gehäusekörper 10 integral einen im Wesentlichen rechteckig-rohrförmigen Seitenwandabschnitt 11, der sich in der Oben-Unten-Richtung erstreckt und den größten Teil des Erscheinungsbildes einer Seitenfläche des elektrischen Anschlusskastens 1 ausmacht, und einen Bodenwandabschnitt 12, der eine ringförmige untere Öffnung des Seitenwandabschnitts 11 schließt und den größten Teil des äußeren Erscheinungsbildes einer Bodenfläche des elektrischen Anschlusskastens 1 ausmacht.
-
Innerhalb des Seitenwandabschnitts 11 wird der Aufnahmeraum 15 durch einen ersten Aufnahmeraum 16 zur Aufnahme elektrischer Bauteile wie der Sicherung F und einen zweiten Aufnahmeraum 17 zur Aufnahme anderer elektrischer Bauteile definiert. Der Aufnahmeraum 15 (zweiter Aufnahmeraum 17) ist mit einem plattenförmigen Riegelabschnitt 13 versehen, der von dem Bodenwandabschnitt 12 aufgerichtet ist. An einem oberen Ende des Riegelabschnitts 13 ist ein Riegelvorsprung 14 ausgebildet, der leicht nach vorne ragt (siehe 4).
-
Im Aufnahmeraum 15 ist eine Verbindungsstromschiene 40 untergebracht, die sich über den ersten Aufnahmeraum 16 und den zweiten Aufnahmeraum 17 erstreckt. Die Verbindungsstromschiene 40 umfasst einen ersten Verbindungsabschnitt 41, der mit einer im ersten Aufnahmeraum 16 untergebrachten (vorgesehenen) Mutter N zu verbinden ist, und einen zweiten Verbindungsabschnitt 42, der mit einem im zweiten Aufnahmeraum 17 untergebrachten (vorgesehenen) Schraubenbolzen S zu verbinden ist.
-
Der erste Verbindungsabschnitt 41 ist mit einem Loch 43 versehen, und der zweite Verbindungsabschnitt 42 ist mit einem Loch 44 versehen. Die Verbindungsstromschiene 40 ist elektrisch mit der Sicherung F verbunden, indem das Loch 43 des ersten Verbindungsabschnitts 41, ein Verbindungsabschnitt (Referenznummer weggelassen) der Sicherung F und die Mutter N mit einer Schraube oder dergleichen (nicht dargestellt) befestigt werden. In ähnlicher Weise ist die Verbindungsstromschiene 40 mit einem Gegenstück (nicht dargestellt) elektrisch verbunden, indem der Schraubenbolzen S in das Loch 44 des zweiten Verbindungsabschnitts 42 und einen Verbindungsabschnitt (nicht dargestellt) des Gegenstücks eingeführt und der Schraubenbolzen S mit einer Mutter oder dergleichen (nicht dargestellt) befestigt wird. Dementsprechend sind die Sicherung F und das Gegenstück über die Verbindungsstromschiene 40 elektrisch miteinander verbunden.
-
Als nächstes wird die Abdeckung 20 beschrieben. Wie in den 1 bis 6 gezeigt, umfasst die Abdeckung 20 eine erste Abdeckung 21, die zum Verschließen einer oberen Öffnung des ersten Aufnahmeraums 16 des Gehäusekörpers 10 montiert ist, und eine zweite Abdeckung 22, die zum Verschließen einer oberen Öffnung des zweiten Aufnahmeraums 17 des Gehäusekörpers 10 montiert ist. Nachfolgend werden die erste Abdeckung 21 und die zweite Abdeckung 22, die die Abdeckung 20 bilden, der Reihe nach beschrieben.
-
Zunächst wird die erste Abdeckung 21 beschrieben. Wie in 2 gezeigt, umfasst die erste Abdeckung 21 einen im Wesentlichen rechteckig-rohrförmigen Seitenwandabschnitt 23, der sich in der Oben-Unten-Richtung erstreckt, und einen oberen Wandabschnitt 24 zum Verschließen einer ringförmigen oberen Öffnung des Seitenwandabschnitts 23. Ein hinteres Ende des Seitenwandabschnitts 23 ist mit einem Paar von Lagern 25 versehen, die in Links-Rechts-Richtung voneinander beabstandet sind. Die Lager 25 stützen schwenkbar ein Paar von Schwenkwellen 29 der zweiten Abdeckung 22, die später beschrieben werden. Ein Auflagerraum 26 im Lager 25 für die Schwenkwelle 29 hat eine im Wesentlichen elliptische Form, deren Durchmesser im Querschnitt in der Vorne-Hinten-Richtung zunimmt (siehe 6). Dementsprechend ermöglicht das Lager 25 die Verschiebung der Schwenkwelle 29 in der Vorne-Hinten-Richtung. Mit anderen Worten, die Schwenkwelle 29 ist durch das Lager 25 derart schwenkbar gelagert, dass ein Abstand zwischen einer inneren Oberfläche des Lagers 25 und einer Oberfläche der Schwenkwelle 29 in der Vorne-Hinten-Richtung größer ist als ein Abstand zwischen der inneren Oberfläche des Lagers 25 und der Oberfläche der Schwenkwelle 29 in einer Richtung, die orthogonal zu der Links-Rechts-Richtung und der Vorne-Hinten-Richtung ist.
-
Als nächstes wird die zweite Abdeckung 22 beschrieben. Wie in 2 gezeigt, umfasst die zweite Abdeckung 22 einen im Wesentlichen rechteckig-rohrförmigen Seitenwandabschnitt 27, der sich in der Oben-Unten-Richtung erstreckt, und einen oberen Wandabschnitt 28 zum Verschließen einer ringförmigen oberen Öffnung des Seitenwandabschnitts 27. Ein vorderes Ende des Seitenwandabschnitts 27 ist mit den Schwenkwellen 29 versehen, die von den Lagern 25 der ersten Abdeckung 21 schwenkbar gelagert werden, so dass sie in der Vorne-Hinten-Richtung verschiebbar sind.
-
Wie ferner in den 3 und 4 gezeigt, umfasst die zweite Abdeckung 22 ein Paar plattenförmige Verriegelungsabschnitte 30. Der Verriegelungsabschnitt 30 umfasst einen hinteren Verriegelungsabschnitt 31 und einen vorderen Verriegelungsabschnitt 32. Der hintere Verriegelungsabschnitt 31 und der vordere Verriegelungsabschnitt 32 sind in der Vorne-Hinten-Richtung voneinander beabstandet. Der vordere Verriegelungsabschnitt 32 ist mit einem Verriegelungsvorsprung 33 versehen, der leicht nach hinten ragt und mit dem Riegelvorsprung 14 des Riegelabschnitts 13 des Gehäusekörpers 10 verriegelt ist.
-
In diesem Beispiel dient der vordere Verriegelungsabschnitt 32 des Verriegelungsabschnitts 30 auch als hinterer Seitenwandabschnitt 27 der zweiten Abdeckung 22. Daher ist der hintere Verriegelungsabschnitt 31 von dem hinteren Seitenwandabschnitt 27 (d. h. dem vorderen Verriegelungsabschnitt 32) beabstandet und nach vorne angeordnet.
-
Die zweite Abdeckung 22 ist schwenkbar, um den zweiten Aufnahmeraum 17 an der oberen Öffnung auf der Seite des zweiten Aufnahmeraums 17 im Gehäusekörper 10 frei zu öffnen und zu schließen. Insbesondere in einem Zustand, in dem die zweite Abdeckung 22 den zweiten Aufnahmeraum 17 nicht verschließt (d. h. in einem offenen Zustand), stößt beispielsweise der obere Wandabschnitt 28 an den oberen Wandabschnitt 24 der ersten Abdeckung 21 in der Oben-Unten-Richtung. In einem Zustand, in dem die zweite Abdeckung 22 den zweiten Aufnahmeraum 17 verschließt (d. h. in einem geschlossenen Zustand), ist die zweite Abdeckung 22 mit dem Gehäusekörper 10 verbunden (siehe 1). Auf diese Weise wird die zweite Abdeckung 22 zwischen dem offenen und dem geschlossenen Zustand verlagert (geschwenkt).
-
Die erste Abdeckung 21 und die zweite Abdeckung 22, die die Abdeckung 20 bilden, wurden bereits oben beschrieben. Bei der Abdeckung 20 bilden der Seitenwandabschnitt 23 der ersten Abdeckung 21 und der Seitenwandabschnitt 27 der zweiten Abdeckung 22 den größten Teil des Erscheinungsbildes einer oberen Seitenfläche des elektrischen Anschlusskastens 1, und der obere Wandabschnitt 24 der ersten Abdeckung 21 und der obere Wandabschnitt 28 der zweiten Abdeckung 22 bilden den größten Teil des äußeren Erscheinungsbildes einer oberen Fläche des elektrischen Anschlusskastens 1.
-
Der Gehäusekörper 10 und die Abdeckung 20, die den elektrische den Anschlusskasten 1 bilden, wurden oben beschrieben. Um den elektrischen Anschlusskasten 1 mit dem Gehäusekörper 10 und der Abdeckung 20 zu montieren, müssen zunächst die gewünschten elektronischen Bauteile im Gehäusekörper 10 untergebracht werden, die zweite Abdeckung 22 mit der ersten Abdeckung 21 verbunden werden, um die Abdeckung 20 zu vervollständigen, und dann die Abdeckung 20 mit dem Gehäusekörper 10 verbunden werden. Die Reihenfolge der Unterbringung der elektronischen Bauteile im Gehäusekörper 10 und der Montage der zweiten Abdeckung 22 an der ersten Abdeckung 21 ist nicht festgelegt. Ferner wird auf eine Beschreibung der Unterbringung der elektronischen Bauteile im Gehäusekörper 10 verzichtet.
-
Um die zweite Abdeckung 22 an die erste Abdeckung 21 zu montieren, wird zunächst das Paar Schwenkwellen 29 der zweiten Abdeckung 22 durch das Paar Lager 25 der ersten Abdeckung 21 schwenkbar gelagert. Demnach wird die zweite Abdeckung 22 schwenkbar mit der ersten Abdeckung 21 verbunden, und die Abdeckung 20 ist fertig.
-
Als nächstes wird die Abdeckung 20 über dem Gehäusekörper 10 angeordnet, und der Gehäusekörper 10 und die Abdeckung 20 werden relativ zueinander bewegt, um sich einander anzunähern. Zu diesem Zeitpunkt ist es unter dem Gesichtspunkt des Ausgleichs von Maßdifferenzen zwischen den Bauteilen aufgrund von Fertigungstoleranzen oder ähnlichem, die später beschrieben werden, vorteilhaft, die Abdeckung 20 mit dem Gehäusekörper 10 zu montieren, wenn sich die zweite Abdeckung 22 im geöffneten Zustand befindet. Daher wird in der folgenden Beschreibung die obige Ausführungsform als Beispiel beschrieben.
-
Der Gehäusekörper 10 und die Abdeckung 20 werden relativ zueinander bewegt, um sich einander anzunähern, und ein Riegelabschnitt (nicht dargestellt) des Gehäusekörpers 10 und der Riegelabschnitt (nicht dargestellt) der ersten Abdeckung 21 werden verriegelt. Dementsprechend wird die erste Abdeckung 21 an den Gehäusekörper 10 montiert. Mit anderen Worten, die obere Öffnung des Gehäusekörpers 10 auf der Seite des ersten Aufnahmeraums 16 wird durch die erste Abdeckung 21 verschlossen.
-
Dann wird die im geöffneten Zustand befindliche zweite Abdeckung 22 in den geschlossenen Zustand geschwenkt, d.h. der Riegelabschnitt 13 des Gehäusekörpers 10 wird zwischen dem Paar von Verriegelungsabschnitten 30 der zweiten Abdeckung 22 angeordnet, und der Verriegelungsvorsprung 33 des vorderen Verriegelungsabschnitts 32 wird mit dem Riegelvorsprung 14 des Riegelabschnitts 13 verriegelt (siehe 3 und 4). Demnach wird die zweite Abdeckung 22 auf den Gehäusekörper 10 montiert und der elektrische Anschlusskasten 1 ist fertiggestellt (siehe 1 und 3 bis 6).
-
Hier wird eine Konfiguration zum Ausgleich von Maßdifferenzen zwischen Komponenten aufgrund von Fertigungstoleranzen oder ähnlichem in dem elektrischen Anschlusskasten 1 beschrieben. Im Allgemeinen kann bei einem elektrischen Anschlusskasten wie dem elektrischen Anschlusskasten 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform, bei der die zweite Abdeckung schwenkbar von der ersten Abdeckung getragen wird und durch Schwenken mit dem Gehäusekörper verbunden ist, die zweite Abdeckung aufgrund einer erhöhten Anzahl von Komponenten, einer Fertigungstoleranz von Elementen, die den elektrischen Anschlusskasten bilden, oder ähnlichem möglicherweise nicht mit dem Gehäusekörper verbunden werden. Mit anderen Worten: Aufgrund von Fertigungstoleranzen oder ähnlichem kommt es zu einer Maßdifferenz zwischen den Bauteilen, und die Positionen des Verschlusses des Gehäusekörpers und des Verschlusses der zweiten Abdeckung weichen voneinander ab.
-
In dem elektrischen Anschlusskasten 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist der Auflagerraum 26 des Lagers 25 in der ersten Abdeckung 21 jedoch in einer im Wesentlichen elliptischen Form ausgebildet, deren Durchmesser in einer Querschnittsansicht in der Vorne-Hinten-Richtung zunimmt, so dass die Schwenkwelle 29 der zweiten Abdeckung 22 in der Vorne-Hinten-Richtung verschoben werden kann und eine Maßdifferenz zwischen Komponenten durch die Verschiebung der zweiten Abdeckung 22 in der Vorne-Hinten-Richtung absorbiert werden kann. Ferner ist, wie oben beschrieben, der Riegelabschnitt 13 des Gehäusekörpers 10 zwischen dem Paar von Verriegelungsabschnitten 30 der zweiten Abdeckung 22 in der Vorne-Hinten-Richtung eingeschlossen, so dass eine übermäßige Verschiebung der zweiten Abdeckung 22 in der Vorne-Hinten-Richtung eingeschränkt werden kann und die zweite Abdeckung 22 an den Gehäusekörper 10 montiert werden kann. Wie oben beschrieben, kann der elektrische Anschlusskasten 1 die Maßdifferenz zwischen den Bauteilen ausgleichen.
-
Andere Ausführungsformen
-
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform beschränkt und kann in geeigneter Weise modifiziert, verbessert oder dergleichen werden. Ferner sind das Material, die Form, die Größe, die Anzahl, der Anordnungsort und dergleichen der Komponenten in der oben beschriebenen Ausführungsform beliebig und nicht eingeschränkt, solange die vorliegende Erfindung erreicht werden kann.
-
Wie in 7 gezeigt, kann z.B. eine Position des Lochs 25a, die es der Schwenkwelle 29 der zweiten Abdeckung 22 ermöglicht, durch den Auflagerraum 26 des Lagers 25 im Gehäusekörper 10 hindurch zu verlaufen, in der Vorne-Hinten-Richtung von einer normalen Position der Schwenkwelle 29 abweichen. Dadurch wird das Lösen der Schwenkwelle 29 aus dem Auflagerraum 26 verhindert.
-
Hier werden die Merkmale der oben beschriebenen Ausführungsformen des elektrischen Anschlusskastens gemäß der vorliegenden Erfindung kurz zusammengefasst und in den folgenden ersten bis vierten Aspekten aufgeführt.
-
Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein elektrischer Anschlusskasten einen Gehäusekörper (10) mit einer Öffnung und einem Aufnahmeraum (15), der zur Aufnahme eines elektronischen Bauteils konfiguriert ist, und einer Abdeckung (20), die an dem Gehäusekörper (10) montiert wird, um die Öffnung zu schließen. Die Abdeckung (20) umfasst eine erste Abdeckung (21), die zum Verschließen eines Teils der Öffnung konfiguriert ist, und eine zweite Abdeckung (22), die so konfiguriert ist, dass sie den anderen Teil der Öffnung verschließt und schwenkbar von der ersten Abdeckung (21) getragen wird. Die zweite Abdeckung (22) umfasst eine Schwenkwelle (29), die schwenkbar von einem Lager (25) der ersten Abdeckung (21) getragen wird, und ein Paar Verriegelungsabschnitte (30), die nebeneinander in einer kreuzenden Richtung, die eine axiale Richtung der Schwenkwelle (29) schneidet, angeordnet sind und die sich in den Aufnahmeraum (15) erstrecken. Die zweite Abdeckung (22) ermöglicht es, den Aufnahmeraum (15) an dem anderen Abschnitt der Öffnung zu öffnen und zu schließen. Die Schwenkwelle (29) ist in der kreuzenden Richtung verschiebbar. Der Gehäusekörper (10) weist einen Riegelabschnitt (13) auf, der zwischen dem Paar von Verriegelungsabschnitten (30) angeordnet ist.
-
Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung weist ein Auflagerraum in dem Lager (25) für die Schwenkwelle (29) eine in der axialen Richtung betrachtete derartige Querschnittsform auf, dass eine Abmessung des Auflagerraums in der kreuzenden Richtung größer ist als eine Abmessung der Schwenkwelle (29) in der kreuzenden Richtung.
-
Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Schwenkwelle (29) durch das Lager (25) derart schwenkbar gelagert, dass ein Abstand zwischen einer inneren Oberfläche des Lagers (25) und einer Oberfläche der Schwenkwelle (29) in der kreuzenden Richtung größer ist als ein Abstand zwischen der inneren Oberfläche des Lagers (25) und der Oberfläche der Schwenkwelle (29) in einer Richtung, die orthogonal zu der axialen Richtung und der kreuzenden Richtung ist.
-
Gemäß dem elektrischen Anschlusskasten mit der Konfiguration des obigen ersten und dritten Aspekts ist die Schwenkwelle der zweiten Abdeckung in der kreuzenden Richtung verschiebbar, so dass ein Maßdifferenz zwischen Komponenten durch die Verschiebung der zweiten Abdeckung in der Vorne-Hinten-Richtung absorbiert werden kann. Ferner ist der Riegelabschnitt des Gehäusekörpers zwischen dem Paar von Verriegelungsabschnitten der zweiten Abdeckung in der Vorne-Hinten-Richtung eingeschlossen, so dass eine Verschiebung der zweiten Abdeckung in der Vorne-Hinten-Richtung eingeschränkt werden kann und die zweite Abdeckung an den Gehäusekörper montiert werden kann. Wie oben beschrieben, kann der elektrische Anschlusskasten mit der vorliegenden Konfiguration eine Maßdifferenz zwischen den Komponenten ausgleichen.
-
Gemäß einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst die zweite Abdeckung (22) ein Paar von Schwenkwellen (29). Die erste Abdeckung (21) enthält ein Paar Lager (25).
-
Gemäß dem elektrischen Anschlusskasten mit der Konfiguration des obigen vierten Aspekts sind das Paar Lager und das Paar Schwenkwellen vorgesehen, so dass der elektrische Anschlusskasten im Vergleich zu einer Konfiguration, in der ein Lager und eine Schwenkwelle vorgesehen sind, leicht hergestellt werden kann.
-
Gemäß einem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung ist einer der beiden Verriegelungsabschnitte (30) mit einem Verriegelungsvorsprung (33) versehen, der sich in der kreuzenden Richtung erstreckt. Der Riegelabschnitt (13) ist mit einem Riegelvorsprung (14) versehen, an dem der Verriegelungsvorsprung (33) verriegelt werden soll.
-
Gemäß dem elektrischen Anschlusskasten mit der Konfiguration des obigen fünften Aspekt wird das Lösen der zweiten Abdeckung vom Gehäusekörper durch den Verriegelungsvorsprung und den Riegelvorsprung verhindert.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-