DE102022211868A1 - Vorrichtung zum Öffnen von Spitzenansätzen und Düsenspitzen von Kartuschen und Kartuschenpresse - Google Patents

Vorrichtung zum Öffnen von Spitzenansätzen und Düsenspitzen von Kartuschen und Kartuschenpresse Download PDF

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Johannes Starke
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Öffnen von Spitzenansätzen oder Düsenspitzen von Kartuschen mit einem Messer, wobei das Messer eine langgestreckte Schneidekante aufweist, mit einer langgestreckten Anlagekante, wobei sich die Anlagekante gegenüber der Schneidekante erstreckt, so dass zwischen der Schneidekante und der Anlagekante ein Spalt zum abschnittsweisen Einführen eines Spitzenansatzes oder einer Düsenspitze definiert ist, wobei sich eine Breite des Spalts in einer Richtung entlang der Schneidekante wenigstens im Bereich einer Schneidestrecke verringert.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Öffnen von Spitzenansätzen und Düsenspitzen von Kartuschen mit einem Messer. Die Erfindung betrifft auch eine Kartuschenpresse mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Um Werkstoffe in Kartuschen verarbeiten zu können, müssen die Kartuschen in eine Kartuschenpresse eingelegt werden. Vor Beginn der Verarbeitung muss ein Kartuschenkopf oder Spitzenansatz der Kartusche geöffnet werden. Gegebenenfalls muss auch eine Düsenspitze, die auf den Spitzenansatz aufgeschraubt werden kann, geöffnet werden. Dies geschieht üblicherweise mit einem handgeführten Messer. Problematisch kann dabei sein, dass der Spitzenansatz und die Düsenspitze nicht immer im vorgegebenen Abstand beziehungsweise an der vorgegebenen Stelle abgeschnitten wird und dass das handgeführte Messer Verletzungen verursachen kann. Standardkartuschen weisen einen Durchmesser von 4,8 cm auf, die Länge beträgt 21,5cm zuzüglich eines Spitzenansatzes von 2cm Länge. Auf den Spitzenansatz, der mit einem Außengewinde versehen ist, kann eine Düsenspitze aufgeschraubt werden, die eine Länge von mehreren Zentimetern, typischerweise 10cm bis 16cm, aufweist. In der Regel muss zumindest der Spitzenansatz an der Kartusche, oft aber auch die Düsenspitze, aufgeschnitten werden.
  • Aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift DE 20 2013 011 588 U1 ist eine Kartuschenpresse mit einer Schneidvorrichtung für einen Spitzenansatz oder eine Düsenspitze einer Kartusche bekannt. Im Griff der Kartuschenpresse ist eine Durchgangsöffnung angeordnet, wobei beim Betätigen des Griffs ein Messer im Bereich der Durchgangsöffnung bewegt wird. Um eine Kartusche zu öffnen, wird der Spitzenansatz oder die Düsenspitze in die Durchgangsöffnung eingesteckt und der Handgriff der Kartuschenspitze wird betätigt. Dadurch wird das vordere Ende des Spitzenansatzes oder das vordere Ende der Düsenspitze abgeschnitten.
  • Mit der Erfindung sollen eine Vorrichtung zum Öffnen von Spitzenansätzen und Düsenspitzen von Kartuschen und eine Kartuschenpresse verbessert werden.
  • Erfindungsgemäß sind hierzu eine Vorrichtung zum Öffnen von Spitzenansätzen und Düsenspitzen von Kartuschen mit den Merkmalen von Anspruch 1 und eine Kartuschenpresse mit den Merkmalen von Anspruch 8 vorgesehen. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen genannt.
  • Eine Vorrichtung zum Öffnen von Spitzenansätzen und Düsenspitzen von Kartuschen weist ein Messer, wobei das Messer eine langgestreckte Schneidekante aufweist, und eine langgestreckte Anlagekante auf, wobei sich die Anlagekante gegenüber der Schneidekante erstreckt, so dass zwischen der Schneidekante und der Anlagekante ein Spalt zum abschnittsweisen Einführen eines Spitzenansatzes oder einer Düsenspitze einer Kartusche definiert ist. Eine Breite des Spalts verringert sich in einer Richtung entlang der Schneidekante wenigstens im Bereich einer Schneidestrecke.
  • Die Schneidestrecke ist dabei so lange, dass der Spitzenansatz oder die Düsenspitze auf der Anlagekante gedreht und dadurch entlang des Spalts bewegt werden kann, wobei gleichzeitig das vordere Ende des Spitzenansatzes oder der Düsenspitze abgetrennt und dadurch die Kartusche geöffnet wird. Die Schneidekante ist infolgedessen mindestens so lang wie der Umfang des Spitzenansatzes oder der Düsenspitze in dem Bereich, in dem die Kartusche geöffnet werden soll. Typischerweise ist die Schneidekante mindestens 1 cm lang und kann bis mehrere Zentimeter lang sein, insbesondere 8 cm lang sein. Durch einfaches Einführen der Kartuschenspitze in den Spalt und Bewegen, typischerweise Abrollen, des Spitzenansatzes oder der Düsenspitze entlang der Anlagekante kann dadurch in sehr einfacher, zuverlässiger und sicherer Weise der Spitzenansatz oder die Düsenspitze teilweise abgetrennt und die Kartusche geöffnet werden. Das Bewegen des Spitzenansatzes oder der Düsenspitze entlang der Anlagekante kann beispielsweise dadurch geschehen, dass die Kartusche gedreht wird und der Umfang des Spitzenansatzes oder der Düsenspitze dadurch auf der Anlagekante abrollt. Dadurch wird der Spitzenansatz oder die Düsenspitze gleichzeitig entlang der der Anlagekante gegenüberliegenden Schneidekante bewegt und der Spitzenansatz oder die Düsenspitze kann in einfacher und kräftesparender Weise über ihren gesamten Umfang durchgeschnitten und dadurch abgetrennt werden.
  • In Weiterbildung der Erfindung sind in Längsrichtung der Schneidekante gesehen die Anlagekante und die Schneidekante versetzt zueinander angeordnet.
  • Beispielsweise sind die Anlagekante und die Schneidekante in Längsrichtung der Schneidekante gesehen um 1 mm bis 5 mm zueinander versetzt. Durch eine Kippbewegung der Kartusche um einen Kipppunkt auf der Anlagekante kann dadurch der Spitzenansatz oder die Düsenspitze in Richtung auf die Schneidekante zu und gegebenenfalls über die Schneidekante hinaus bewegt werden. Dadurch kann beispielsweise in sehr einfacher, kräftesparender Weise ein Anschnitt des Spitzenansatzes oder der Düsenspitze durch die Schneidekante erfolgen. Der Spitzenansatz oder die Düsenspitze wird dann vollständig durch eine Schiebebewegung oder Drehbewegung entlang der Anlagekante abgetrennt.
  • In Weiterbildung der Erfindung sind das Messer und die Anlagekante an einem Rahmen angeordnet.
  • Auf diese Weise sind Anlagekante und Schneidekante relativ zueinander unverrückbar und stabil angeordnet.
  • In Weiterbildung der Erfindung weist der Rahmen eine Anschlagfläche auf, die eine Tiefe des Spalts zwischen Schneidekante und Anlagekante begrenzt und zum Anlegen eines vorderen Endes eines Spitzenansatzes oder einer Düsenspitze vorgesehen ist.
  • Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass der Spitzenansatz oder die Düsenspitze immer in einer vordefinierten Entfernung vom vorderen Ende des noch verschlossenen Spitzenansatzes oder der Düsenspitze abgetrennt wird. Dieser Abstand entspricht dann dem Abstand zwischen der Schneidekante und der Anschlagfläche.
  • In Weiterbildung der Erfindung verläuft die Anschlagfläche parallel zur Schneidekante.
  • Auf diese Weise kann über den gesamten Umfang des Spitzenansatzes oder der Düsenspitze ein parallel zur Anschlagfläche und der Schneidekante verlaufender Schnitt vorgenommen werden.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist eine Abdeckplatte am Rahmen angeordnet, wobei die Abdeckplatte eine langlochförmige Öffnung zum Durchstecken eines vorderen Endes eines Spitzenansatzes oder einer Düsenspitze aufweist.
  • Mittels einer solchen Abdeckplatte kann eine Verletzungsgefahr praktisch vollständig eliminiert werden.
  • Die langlochförmige Öffnung ist so schmal, dass zwar ein Spitzenansatz oder eine Düsenspitze wenigstens in ihrem vorderen Bereich durchgesteckt werden kann, aber kein menschlicher Finger. Die Öffnung ist auf der anderen Seite so lang, dass der Spitzenansatz oder die Düsenspitze gedreht und für die volle Umfangslänge des Spitzenansatzes oder der Düsenspitze auf der Anlagekante abrollen kann. Beispielsweise ist die Öffnung mindestens 1 cm lang bis mehrere Zentimeter lang, insbesondere 8 cm. Die Öffnung ist dabei so schmal, typischerweise lediglich 5 mm bis 22 mm, insbesondere 15 mm bis 22 mm, breit, dass nur das vordere Ende des Spitzenansatzes oder das vordere Ende der Düsenspitze hindurchpasst, aber kein menschlicher Finger.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist der Rahmen der Vorrichtung einseitig offen und/oder weist einen Aufnahmebereich für abgeschnittene Spitzenansätze oder Düsenspitzen auf.
  • Aus dem einseitig offenen Rahmen können die abgeschnittenen Bestandteile des Spitzenansatzes oder der Düsenspitze herausfallen. In einem Aufnahmebereich können abgeschnittene Bereiche des Spitzenansatzes oder der Düsenspitze aufbewahrt werden, bis sie an passender Stelle entsorgt werden können.
  • Das der Erfindung zugrunde liegende Problem wird auch durch eine Kartuschenpresse mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung gelöst, wobei die Vorrichtung an einem Pressenrahmen der Kartuschenpresse befestigt ist.
  • Auf diese Weise kann die Vorrichtung zum Öffnen von Spitzenansatz oder Düsenspitzen mit der ohnehin zum Verarbeiten der Kartusche erforderlichen Kartuschenpresse mitgeführt werden. Vor dem Einsetzen der Kartusche in den Pressenrahmen der Kartuschenpresse wird dann an der Vorrichtung das vordere Ende des Spitzenansatzes oder der Düsenspitze abgetrennt und dann kann die Kartuschen in den Pressenrahmen der Kartuschenpresse eingesetzt und verarbeitet werden.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist die Vorrichtung oberhalb eines Handgriffs der Kartuschenpresse an dem Pressenrahmen befestigt.
  • Oberhalb des Handgriffs der Kartuschenpresse ist in der Regel genügend Platz vorhanden und in diesem Bereich muss ein Werker bei Benutzung der Kartuschenpresse auch nicht angreifen. Die Vorrichtung zum Abtrennen von Spitzenansatz oder Düsenspitze kann dadurch fest am Pressenrahmen der Kartuschenpressen befestigt werden und verursacht lediglich ein geringes Mehrgewicht und einen geringen zusätzlichen Platzbedarf.
  • In Weiterbildung der Erfindung bildet der Rahmen der Vorrichtung Teil des Pressenrahmens der Kartuschenpresse.
  • Auf diese Weise kann die Vorrichtung in den Pressenrahmen der Kartuschenpresse integriert werden.
  • Der Rahmen bzw. die Abdeckplatte der Vorrichtung können Öffnungen aufweisen, um Befestigungsschrauben für das Messer am Rahmen zu lösen oder festzuziehen. Das Messer kann dadurch in sehr einfacher Weise ausgewechselt werden, wenn es verschlissen ist.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung im Zusammenhang mit den Zeichnungen. In den Zeichnungen zeigen:
    • 1 eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Öffnen von Spitzenansätzen oder Düsenspitzen von Kartuschen von schräg vorne,
    • 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung der 1,
    • 3 eine Vorderansicht der Vorrichtung der 1,
    • 4 eine weitere Vorderansicht der Vorrichtung der 1 mit einer abschnittsweise dargestellten Kartusche und
    • 5 eine weitere Vorderansicht der Vorrichtung der 1 mit einer abschnittsweise dargestellten Kartusche.
  • 1 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung 10. Die Vorrichtung 10 weist einen Rahmen 12 auf, der beispielsweise an einem nicht dargestellten Pressenrahmen einer Kartuschenpresse befestigt sein kann oder auch einstückig in den Pressenrahmen einer Kartuschenpresse integriert sein kann.
  • Die Vorrichtung 10 weist ein in 1 lediglich abschnittsweise erkennbares Messer 14 mit einer langgestreckten Schneidekante 16 auf. Gegenüberliegend der Schneidekante 16 ist eine langgestreckte Anlagekante 18 vorgesehen. In der Ansicht der 1 ist bereits zu erkennen, dass zwischen der Schneidekante 16 und der Anlagekante 18 ein Spalt 20 definiert ist. In diesen Spalt 20 kann ein Spitzenansatz oder eine Düsenspitze mit ihrem vorderen Ende eingeführt werden. Es ist ebenfalls bereits in 1 zu erkennen, dass sich eine Breite des Spalts, also ein Abstand zwischen der Schneidekante 16 und der Anlagekante 18, in einer Richtung entlang der Schneidekante 16 verringert. Diese Richtung verläuft bei der Vorrichtung und dem Betrachtungswinkel der 1 von links nach rechts.
  • Die Vorrichtung 10 weist weiter eine Abdeckplatte 22 auf, die in Blickrichtung der 1 vor dem Spalt 20 angeordnet ist. In der Abdeckplatte 22 ist eine ovale, langlochförmige Öffnung 24 vorgesehen. Durch diese Öffnung 24 kann ein Spitzenansatz oder eine Düsenspitze in die Vorrichtung 10 hineingesteckt und auch abschnittsweise in den Spalt 20 hineingesteckt werden. Die Abdeckplatte 22 verhindert, dass sich ein Bediener der Vorrichtung 10 an der Schneidekante 16 verletzen kann. Hierzu ist die Öffnung 24 vorteilhafterweise gerade so hoch, dass zwar das vordere Ende eines Spitzenansatzes oder einer Düsenspitze hindurchgeführt werden kann, nicht aber ein menschlicher Finger.
  • In 1 ist weiter zu erkennen, dass eine Anschlagfläche 26 vorgesehen ist, die eine Tiefe des Spalts 20 begrenzt. Wenn ein Spitzenansatz oder eine Düsenspitze durch die Öffnung 24 in den Spalt 20 eingesteckt wird, so wird diese Einsteckbewegung dadurch gestoppt, dass das vordere Ende des Spitzenansatzes oder der Düsenspitze dann an der Anschlagfläche 26 anschlägt. In dieser Position kann dann der Spitzenansatz oder die Düsenspitze abgetrennt werden, was nachfolgend noch erläutert werden wird.
  • Der Rahmen 12 der Vorrichtung 10 ist, wie in 1 zu erkennen ist, einseitig offen, nämlich an der in 1 linken Seite. Mittels der Vorrichtung 10 abgetrennte Spitzenansätze oder Düsenspitzen können dadurch in einem Raum 30 unterhalb und hinter der Anlagekante 18 gesammelt werden und dann durch einfaches Verkippen der Vorrichtung 10 entfernt und entsorgt werden.
  • 2 zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung 10 der 1. In dieser Ansicht liegt die Abdeckplatte 22 vorne, also dem Betrachter zugewandt, und durch die langlochförmige Öffnung 24 ist ein Abschnitt der Anlagekante 18 und ein Abschnitt der gegenüberliegenden Schneidekante 16 zu erkennen. In dieser Ansicht deutlich zu erkennen ist, dass sich eine Breite des Spalts zwischen der Anlagekante 18 und der Schneidekante 16 in 2 von links nach rechts verringert.
  • 3 zeigt eine Vorderansicht der Vorrichtung 10 der 1. Die in 3 rechts angeordnete Abdeckplatte 22 verhindert, dass sich ein Bediener der Vorrichtung 10 an der Schneidekante 16 verletzen kann. 3 lässt erkennen, dass die Abdeckplatte 22 in einem Abstand vor der Anlagekante 18 angeordnet ist.
  • 3 lässt weiter erkennen, dass in einer Blickrichtung parallel zur Schneidekante 16 gesehen die Schneidekante 16 und die Anlagekante 18 zueinander versetzt sind. Speziell ist bei der Ausführungsform der 3 in einer Richtung von der Abdeckplatte 22 auf das Messer 14 mit der Schneidekante 16 zu die Anlagekante 18 vor der Schneidekante 16 angeordnet. Der Abstand liegt bei der dargestellten Ausführungsform im Bereich von etwa 2 mm.
  • 3 lässt weiter die Anordnung der Anschlagfläche 26 erkennen. Wird ein Spitzenansatz oder eine Düsenspitze in den Spalt 20 zwischen der Schneidekante 16 und der Anlagekante 18 eingeführt, so wird diese Bewegung dann gestoppt, wenn das vordere Ende des Spitzenansatzes oder der Düsenspitze an der Anschlagfläche 26 anschlägt.
  • In 3 ist links neben und unterhalb der Anlagekante 18 der Raum 30 zu erkennen, in den abgeschnittene vordere Enden von Spitzenansätzen oder Düsenspitzen hineinfallen können. Durch eine einfache Kippbewegung können die abgeschnittenen Teile der Spitzenansätze oder der Düsenspitzen dann aus dem Raum 30 entfernt werden.
  • 4 zeigt die Ansicht der 3 der Vorrichtung 10, wobei schematisch und abschnittsweise eine Kartusche 32 dargestellt ist, deren noch nicht abgetrennte und damit verschlossene Düsenspitze 34 abschnittsweise in die Vorrichtung 10 eingeführt wurde.
  • Die Düsenspitze 34 wurde dabei so weit in den Spalt 20 und durch die Durchgangsöffnung 24 in der Abdeckplatte 22 eingeführt, bis das vordere Ende der Düsenspitze 34 an der Anschlagfläche 26 anschlägt. Eine Bewegung der Kartusche 32 in 4 nach links ist dadurch gestoppt. Dadurch ist aber auch sichergestellt, dass das Messer 14 und insbesondere die Schneidekante 16 immer im gleichen Abstand vom vorderen Ende der Düsenspitze 34 zu liegen kommt und infolgedessen auch immer der Schnitt im konstanten Abstand vom vorderen Ende der Düsenspitze 34 gesetzt werden kann. Es ist selbstverständlich auch möglich, die Düsenspitze 34 nicht bis zur Anschlagfläche 26 einzuführen und abzutrennen, wenn eine kleinere Düsenöffnung der Düsenspitze 34 gewünscht ist
  • In der Position der 4 wird die Kartusche nun gemäß dem Pfeil 36 nach unten verschwenkt. Da die Anlagekante 18 relativ zum Messer 14 in Richtung auf die Abdeckplatte 22 zu versetzt ist, führt dies zu einer Bewegung der Düsenspitze 34 an der Schneidekante 16 nach oben. Dadurch kann die Schneidekante 16 gegen die Düsenspitze 34 gedrückt werden. Gegebenenfalls kann dadurch auch bereits ein erster Anschnitt in der Düsenspitze 34 vorgenommen werden. Die Kartusche 32 wird nun gemäß dem gekrümmten Pfeil 38 um ihre Mittellängsachse gedreht, so dass die Düsenspitze 34 in den sich verjüngenden Spalt 20 zwischen der Schneidekante 16 und der Anlagekante 18 hineinbewegt wird. Dies geschieht dadurch, dass ein Umfang der Düsenspitze 34 auf der Anlagekante 18 abrollt. Während dieser Abrollbewegung schneidet die Schneidekante 16 die Düsenspitze 34 entlang einer zur Anlagekante 18 versetzten Umfangslinie ab. Der Kraftaufwand für eine solche Drehbewegung ist dabei äußerst gering, da die Kartusche 32 an ihrem großen Umfang gehalten und gedreht wird, der gegenüber dem Umfang der Düsenspitze 34, der an der Schneidekante 16 anliegt, wesentlich größer ist.
  • Nachdem die Düsenspitze 34 über ihren vollständigen Umfang durchtrennt ist, fällt das abgetrennte vordere Ende der Düsenspitze 34 in den Raum 30 hinein. Die Kartusche 32 mit der geöffneten Düsenspitze 34 kann aus der Vorrichtung 10 entnommen werden und in den Pressenrahmen einer Kartuschenpresse eingesetzt werden.
  • 5 zeigt eine weitere Vorderansicht der Vorrichtung 10, wobei die Vorrichtung 10 an einem Pressenrahmen einer lediglich schematisch dargestellten Kartuschenpresse 50 befestigt ist. Auf diese Weise muss die Vorrichtung 10 nicht extra mitgeführt werden, sondern ist unmittelbar an der Kartuschenpresse 50 befestigt oder sogar einstückig mit dem Pressenrahmen der Kartuschenpresse 50 ausgeführt.
  • Die Vorrichtung 10 ist identisch zu der Vorrichtung 10, die bereits anhand der 1 bis 4 erläutert wurde. In der Darstellung der 5 ist die Kartusche 32 dargestellt, wobei lediglich ein Spitzenansatz 40 der Kartusche 32 in die Öffnung 24 der Vorrichtung 10 eingeführt wurde. Der Spitzenansatz 40 ist ausgehend vom Grundkörper der Kartusche 32 zunächst zylindrisch und endet in einer kegelförmigen oder kegelstumpfförmigen Spitze. Der zylindrische Abschnitt des Spitzenansatzes 40 ist mit einem in 5 lediglich schematisch angedeuteten Außengewinde versehen. Auf dieses Außengewinde und damit auf den Spitzenansatz 40 kann eine Düsenspitze 34 aufgeschraubt werden. Die Düsenspitzen 34 sind in verschiedener Länge erhältlich und können beispielsweise auch abgewinkelt sein, um unzugängliche Stellen zu erreichen.
  • Der Spitzenansatz 40 ist im Lieferzustand der Kartusche 32 geschlossen und das kegelförmige oder kegelstumpfförmige vordere Ende 42 des Spitzenansatzes 40 muss abgetrennt werden, um die Kartusche 32 einsetzen zu können, mit anderen Worten um zu ermöglichen, dass der Inhalt der Kartusche 32 durch den geöffneten Spitzenansatz 40 herausgedrückt werden kann.
  • Der Spitzenansatz 40 wird hierzu zunächst in die Öffnung 24 in der Abdeckplatte 22 eingeführt, bis das Ende 42 an der Schneidekante 16 des Messers 14 anschlägt. Der Spitzenansatz 40 liegt dabei gleichzeitig auf der Anlagekante 18 auf. Bei der dargestellten Ausführungsform liegt der zylindrische Abschnitt des Spitzenansatzes 40 auf der Anlagekante 18 auf. Im Rahmen der Erfindung kann aber auch das Ende 42 auf der Anlagekante 18 aufliegen.
  • Ausgehend von der in 5 dargestellten Position wird nun die Kartusche 32 gedreht, so dass der Spitzenansatz 40 auf der Anlagekante 18 abrollt. Da sich der Spalt zwischen der Anlagekante 18 und der Schneidekante 16 verjüngt, vgl. 1 und 2, wird dadurch die Schneidekante 16 gegen das vordere Ende 42 des Spitzenansatzes 40 gedrückt. Nach einer vollständigen Umdrehung des Spitzenansatzes 40 auf der Anlagekante 18 ist dadurch der vollständige Umfang des Spitzenansatzes 40 durchtrennt. Das vordere Ende 42 ist dadurch abgeschnitten und kann in den Raum 30 hineinfallen. Um das vordere Ende 42 abzutrennen, kann dabei der Außenumfang des Spitzenansatzes 40 auf der Anlagekante 18 abgerollt werden. Es ist aber selbstverständlich auch möglich, den Spitzenansatz 40 an ein- und demselben Punkt oder im selben Bereich der Anlagekante 18 zu drehen, um dadurch das vordere Ende 42 des Spitzenansatzes 40 abzuschneiden.
  • Wie anhand der 4 erläutert wurde, kann auch ein Verkippen der Kartusche 32 in 5 nach unten das Abschneiden des vorderen Endes 42 unterstützen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202013011588 U1 [0003]

Claims (10)

  1. Vorrichtung zum Öffnen von Spitzenansätzen (40) oder Düsenspitzen (34) von Kartuschen (32) mit einem Messer (14), wobei das Messer (14) eine langgestreckte Schneidekante (16) aufweist, mit einer langestreckten Anlagekante (18), wobei sich die Anlagekante (18) gegenüber der Schneidekante (16) erstreckt, so dass zwischen der Schneidekante (16) und der Anlagekante (18) ein Spalt (20) zum abschnittsweisen Einführen eines Spitzenansatzes (40) oder einer Düsenspitze (34) definiert ist, wobei sich eine Breite des Spalts (20) in einer Richtung entlang der Schneidekante (16) wenigstens im Bereich einer Schneidestrecke verringert.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei in Längsrichtung der Schneidekante (16) gesehen die Anlagekante (18) und die Schneidekante (16) versetzt zueinander angeordnet sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Messer (14) und die Anlagekante (18) an einem Rahmen (12) angeordnet sind.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (12) eine Anschlagfläche (26) aufweist, die eine Tiefe des Spalts (20) zwischen Schneidekante (16) und Anlagekante (18) begrenzt und zum Anlegen eines vorderen Endes eines Spitzenansatzes (40) oder einer Düsenspitze (34) vorgesehen ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagfläche (26) parallel zu Schneidekante (16) verläuft.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Abdeckplatte (22) am Rahmen (12) angeordnet ist, wobei die Abdeckplatte (22) eine langlochförmige Öffnung (24) zum Durchstecken eines vorderen Endes (34) eines Spitzenansatzes (40) oder einer Düsenspitze (34) aufweist.
  7. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Rahmen (12) der Vorrichtung (10) einseitig offen ist und/oder einen Aufnahmebereich (30) für abgeschnittene vordere Enden von Spitzenansätzen (40) oder Düsenspitzen (34) aufweist.
  8. Kartuschenpresse mit einer Vorrichtung nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung an einem Pressenrahmen der Kartuschenpresse befestigt ist.
  9. Kartuschenpresse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung oberhalb eines Handgriffs der Kartuschenpresse an dem Pressenrahmen befestigt ist.
  10. Kartuschenpresse nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (12) der Vorrichtung (10) Teil des Pressenrahmens der Kartuschenpresse bildet.
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