DE186288C - - Google Patents

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DE186288C
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knife
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D7/26Means for mounting or adjusting the cutting member; Means for adjusting the stroke of the cutting member
    • B26D7/2628Means for adjusting the position of the cutting member
    • B26D7/2635Means for adjusting the position of the cutting member for circular cutters

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft einen Längsschneider mit Kreismesser für Papier- und Stoffbahnen und besteht im wesentlichen darin, daß auf der Nabe' der Messerscheibe oder einem mit der Messerscheibe verbundenen Teil ein Druckorgan angebracht'ist, mit dessen Hilfe die Messerscheibe gewölbt werden kann. Die Wölbung der Messerscheibe hat bekanntlich den Zweck, einen guten Schneidrand, insbesondere auch einen besseren Schnitt, und bei der Verwendung eines Untermessers auch eine bessere Berührung des Ober- und Untermessers zu erreichen. Man stellte die gewölbten Kreismesser bisher in der Weise dar, daß man sie ausschliff oder sie in glühendem Zustande wölbte und dann härtete. Derart konkav gestaltete Messer waren aber schwer zu härten, weil der Schneidrand das Bestreben hat, eine wellenförmige Gestalt anzunehmen, was wiederum sich bei dem geschnittenen Produkt bemerkbar macht. Nach der Erfindung kann mittels des auf der Nabe angebrachten Druckorgans die gehärtete Scheibe noch nachträglich gewölbt werden.
Hierdurch werden die angegebenen Übelstände vermieden. Wenn man bisher Druckorgane auf die Kreismesser einwirken ließ, so geschah dies lediglich deswegen, um das eine Messer schärfer gegen das andere anzupressen. Die nach der Erfindung verwendeten Druckorgane erreichen aber eine Wölbung des Messers, und zwar unabhängig von etwa vorhandenen Gegenmessern. Die Scheibe bildet mit ihrer ..Wölbvorrichtung ein technisches und starres Ganzes. Wesentlich ist für die Erfindung die Auswahl des Materials.
Es muß im Verhältnis zu seinem Durchmesser derart dick gewählt werden, daß es auch' unter dem Einfluß des Druckorgans die , gewünschte Gewölbeform annehmen kann. Ist das Messer zu dünn, so könnte es beim •Wölben springen, ist es jedoch zu dick, so ist die nachträgliche Wölbung nicht mehr möglich. Die Art des Materials, der Durchmesser der Scheibe und die Dicke des Scheibenmaterials ergeben sich je nach dem gewünschten Zweck. Man kann auch die neue Vorrichtung in der Weise benutzen, daß man eine bereits gewölbte Scheibe stärker wölbt.
Die Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht, in welcher
Fig. ι eine schaubildliche Ansicht einer Stellung ist, in der das Obermesser vom Untermesser abgedrückt wird; das Obermesser ist ganz in Ansicht, auch ist ein Teil des Untermessers gezeigt.
■ Fig. 2 ist ein Schnitt des Obermessers und der Nabe, auf die es gesetzt ist, wobei die letztere in ihrer Lage auf der Tragachse gezeigt ist, auf der sie rotiert.
Fig. 3 ist eine schaubildliche Ansicht einer Kappe, die einen Teil der Vorrichtungen zur Befestigung des Obermessers auf den Tragarm bildet, auf den es aufgesetzt ist.
Die in Fig. 1 gezeigte Anordnung besteht in einem aufgesplissenen Ring a, der auf einer geeigneten Welle aufgepaßt ist und ein Ohr b an einer Seite besitzt, durch welches eine vertikale Säule c hindurchragt. Letztere ist vertikal und drehbar in diesem Ofir verstellbar. . In dem unteren Ende dieser Säule c ist eine Tragachse e in geeigneter Weise be-
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Claims (4)

  1. festigt. Die Säule und auch die Tragachse e sind beide in der beschriebenen Art verstellbar gemacht, um das Einstellen der übergreifenden Schneidränder der Messerscheiben/ und g, eins in bezug zum anderen, zu ermöglichen, /ist das Ober- und g das Untermesser. Das letztere kann in irgendwelcher gewünschten Lage auf der Wellen befestigt sein, doch ist das Obermesser/ auf dem
    ίο Tragarm e so aufgesetzt, daß es gegen das Untermesser durch Federkraft drückt.
    Nach Fig. 2 ist die Vorrichtung, auf der das Messer/ montiert ist und auf der es konkav gemacht worden ist, eine nachher noch besonders beschriebene Art Nabe, die in einem langen Teil j besteht, dessen eines Ende mit Schraubengewinde versehen ist, um die Mutter k aufzunehmen. Zwischen diesem mit Schraubengewinde versehenen Ende und dem gegenüberliegende Ende liegt ein ringförmiger Flansch m, in dessen Vorderfläche nahe bei der Mutter k eine kreisringförmige Vertiefung 0 eingedreht worden ist. Das dem die Mutter k tragenden Ende des Teiles^ gegenüberliegende Ende ist eingedreht und bildet eine Schulter p; über dieses eingedrehte Ende ist eine Schraubenfeder q gelegt, welche in normaler Lage über das Ende des Teiles j hinausragt und sich gegen die Schulter ρ anlegt. .Der Teilj ist ausgebohrt, um die Tragachse e, auf der er frei rotieren kann, aufzunehmen.
    Über das Ende des Teiles j, auf dem sich die Feder q befindet, ist die Kappe r gesteckt (Fig. 3), deren abgeschlossenes Ende ausgebohrt ist, um die Tragachse e durchzulassen; dieses geschlossene Ende besitzt einen zylindrischen Flansch s mit gegenüberliegenden Schlitzen t. Wenn die Kappe r über das Ende des Teiles j geschoben ist, so wird das Ende der Tragachse e daraus vorstehen; letzteres ist geschlitzt, und eine Sperrklinke μ ist in der Weise gelenkig in dem Schlitz angebracht, daß sie mit ihrem Daumen, wie in Fig. 2 in punktierten Linien zu sehen, achsial nach außen geschwungen werden kann, damit die Kappe r über das Ende des Teiles j gesteckt werden kann, worauf der Daumen in eine Lage geschoben wird, die rechtwinklig zu der punktierten Lage ist, um in die Schlitze t in dem Flansch s der Kappe eingreifen zu können. Der Daumen klemmt hierbei die Kappe mit der Tragachse e zusammen, um die Feder q unter Druck zu halten, wenn der Rand des Messers/ gegen den Rand des Messers g drückt.
    An der Innenfläche der Mutter k ist ein kreisförmiger Flansch ν angedreht, der dicht in die mittlere Durchbohrung des Messers gleitet und zur Zentrierung des letzteren in bezug zu dem TeU-/ dient. Die Mutter k bildet so ein Drucklager an der Außenseite des Messers (Fig. 2).
    Soll das Messer/ auf seiner Nabe befestigt werden, so wird, es zuerst über das mit Schraubengewinde versehene Ende des Teiles j geschoben, dann wird die Mutter k auf den Teilj geschraubt und der Flansch ν tritt in die Durchbohrung des Messers ein. Die Mutter wird, darauf so dicht wie nötig aufgeschraubt, um sich in die Mitte des Messers zu drücken; der Außenrand des Flansches m, welcher von größerem Durchmesser als die Mutter k ist, dient als Stütze. Das Messer wird aufgesetzt und auf der Nabe eingestellt, bevor die letztere auf die Tragachse e gesetzt ist, und die Einstellung der Teile ist derart, daß, wenn sie aufgesetzt und durch die Sperrklinke u in Stellung gehalten werden, der Rand des Messers/ mit einer geeigneten Kraft gegen den Rand des Messers g drücken wird.
    Beim Aufsetzen dieser Messer ist es üblich, Vorrichtungen vorzusehen, durch die die Schneidränder voneinander getrennt werden, wenn aus irgendeinem Grunde einige von ihnen nicht gebraucht werden sollen.
    Eine geeignete Weise, diese Trennung zu bewirken, besteht in der Anordnung eines Gleitbolzens n> in dem unteren Ende der Säule c und einer Kurvenfläche wl an der gegenüberliegenden Seite der Säule, gegen ' welche Fläche der Bolzen w% in dem Gleitbolzen drückt, wobei, wenn der Bolzen gedreht wird, sein Ende gegen die Messerseite gedrückt wird und das Messer auf der Tragachse e außer Berührung mit dem Messer g stößt.
    Durch Vorrichtungen der beschriebenen Art ist es möglich, die Messer bedeutend billiger als in der vorher gebräuchlichen Art herzustellen, und als vorteilhafte Seite dieser billigeren Herstellung ergibt sich als eine weitere Fabrikationsersparnis die Tatsache, daß keins von den Messern beim Härten ruiniert wird; ferner kann das einmal auf seiner Nabe zentrisch und bis zu einem gewissen Grade konkav eingestellte Messer von der Tragachse e entfernt werden, ohne daß diese Einstellung zerstört wird. Dies ist 110' deshalb sehr wichtig, weil hierdurch das Messer auf derselben Achse, auf der es bei der Arbeit rotiert, abgeschliffen werden kann.
    Pa τ ε nt-Ansprüche:.
    i. Längsschneider mit Kreismesser für Papier- und Stoffbahnen, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Nabe der Messerscheibe ein Druckorgan angebracht ist, mit dessen Hilf e . diese Messerscheibe gewölbt werden kann.
  2. 2. Längsschneider nach Patentanspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß die auf ihrer Tragachse (e) verschiebbare und unter Federwirkung (q) stehende Nabe (j) für das Messer (f) mit einem ringförmigen Flansch fm) gegen die eine Seite der Messerscheibe (f) drückt, während auf der anderen Seite eine auf die Nabe (j) aufgeschraubte Mutter (k) gegen den an der Flanschenaussparung (o) liegenden Teil des Messers (f) anliegt.
  3. 3. Längsschneider nach Patentanspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung eines gegen die Scheibe (f) anliegenden Gleitbolzens fwj, der mit einem Führungsstift (n>) an'einer Kurvenbahn (n>1) anliegt, so daß beim Drehen des Bolzens (w) ein Verschieben desselben in seiner Längsrichtung gegen das Messer (f) hin stattfindet, um dieses Messer außer Berührung mit dem Untermesser (g) zu bringen,
  4. 4. Längsschneider nach Patentanspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Kreismessers aus Metallblech, das so dünn ist, daß es sich unter Druck wölbt.
    Hierzu 1-Blatt Zeichnungen.
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