DE920572C - Vorrichtung zum Herstellen duenner Schnitte von Hand aus organischen Geweben - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen duenner Schnitte von Hand aus organischen Geweben

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DE920572C
DE920572C DEU2063A DEU0002063A DE920572C DE 920572 C DE920572 C DE 920572C DE U2063 A DEU2063 A DE U2063A DE U0002063 A DEU0002063 A DE U0002063A DE 920572 C DE920572 C DE 920572C
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Usines Chimiques des Laboratoires Francais
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Description

Im Patent 835 658 ist ein Verfahren zum Herstellen sehr dünner Schnitte gleichmäßiger Stärke aus einem Material geringer Schubfestigkeit, insbesondere aus organischen Geweben, unter Schutz gestellt, das dadurch gekennzeichnet ist, daß das Material gegen den Boden einer Kammer festgepreßt und von dem aus dieser Kammer herausragenden Teil des Materials jeweils eine Scheibe abgeschnitten wird. Die zur Durchführung des Verfahrens unter Schutz gestellte Vorrichtung ist gekennzeichnet durch zwei in einander gegenüberliegenden koaxialen Bohrungen eines gemeinsamen Halters angeordnete Teile, die zum Einspannen des zu schneidenden Materials dienen und in ihrem Abstand zueinander verstellbar sind, wobei der des
zur
durchzuführenden Einführung eines
Halter über die Höhe
Schnitts einen Schlitz
Messers besitzt.
Bei einer besonderen Ausführungsform dieser Vorrichtung weisen die Einspannteile einander gegenüberliegende Aussparungen auf, von denen die eine in ihrer Tiefe verstellbar ist, während die andere unveränderlich ist und in ihrer Tiefe im wesentlichen der Stärke der abzuschneidenden Scheibe entspricht.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Mikrotom der im Hauptpatent beschriebenen Art, das wesentlich einfacher konstruiert ist und genauer arbeitet. Dieses Mikrotom ist insbesondere dadurch gekennzeichnet, daß der Träger, im dem die beiden ko-
axialen Bohrungen angeordnet sind, die dazu dienen, die beiden Stücke in verstellbaren Lagen aufzunehmen, zwischen denen das abzuschneidende Gewebestück eingespannt wird, unid die quer hindurchgehende Einkerbung, die für den Durchgang des Klinkenträgers bestimmt ist, von einem Rohrstumpf gebildet wird, der ein starres, weitestgehend undeformierbares Ganzes bildet. Weitere Ausgestaltungen bilden den Inhalt der Ansprüche 2 ίο bis 6.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird an Hand eines Ausführungsbeispiels durch die Zeichnung erläutert. Es stellt dar
Fig. ι einen Längsschnitt durch das erfindungsgemäße Mikrotom,
Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie A-A durch Fig. i,
Fig. 3 einen. Aufriß desselben.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht
so die Vorrichtung aus einem Fußgestell, das im wesentlichen von einer Platte 51 gebildet wird, während der zentrale Teil 52, welcher zwischen zwei parallelen Schnittlinien liegt, im rechten Winkel zur Platte nach aufwärts gehend angeordnet ist. Die Platte 51 selbst ruht auf Saugnäpfen 53, welche die Vorrichtung auf einer ebenen Unterlage unbeweglich festhalten. Die Saugnäpfe sind auf dieser Platte z. B. mittels einer Hülse 54 und einer Schraube 55 befestigt.
Der in die Höhe geführte Teil 52 des Fußgestells ist von einem runden Loch 56 durchbohrt, in welchem mittels eines Trägers von entsprechendem Durchmesser das Hauptstück des Mikrotoms, nämlich der Tragerkörper 57 (Rohrstumpf), angeordnet ist.
Der Träger 57 wird anstatt wie im Hauptpatent durch eine Art Steigbügel durch einen dicken Rohrstumpf mit der Achse X-Z gebildet. In dem Rohrstumpf ist eine breite, selbst durch den ebenen Zwischenboden 59 durchgehende Einkerbung 58 angeordnet.
Der Träger 57 ist in dem Fuß 52 derart befestigt, daß der Zwischenboden 59 der Einkerbung 58 z. B. parallel zur Platte 51 liegt und der Träger mit Hilfe der Schraube 60 in seiner Lage festgelegt ist.
Dieser Träger 57 ist außen bei 61 über seine ganze Oberfläche mit einem Schraubgang versehen und weist in Richtung der Achse X-X zwei koaxiale, mit Gewinde versehene Bohrungen 62 und 63 auf, welche beiderseits des Einschnitts 58 angeordnet sind.
In der Bohrung 62 ist ein Stück 64 eingeschraubt, das durch eine Mutter 65 in seiner Stellung festgehalten wird. Das Stück 64 weist auf seiner Vorderseite 66, welche in die Einkerbung 58 zu liegen kommt, eine Bohrung 67 auf. Die Oberfläche dieser Bohrung 67 ist über eine gewisse Länge, ausgehend von der Vorderseite 66, glatt gestaltet und trägt der Länge nach verlaufende Rillen 68, während in dem Teil, welcher gegen das andere äußerste Ende des Stückes 64 liegt, die Oberfläche der erwähnten Bohrung 67 derart mit Gewinden versehen, ist, daß sie den mit Schrauben versehenen Teil eines Druckstückes 69 aufnehmen kann. Dieses Druckstück 69 ist mit einem gerändelten Knopf 70 versehen, der es gestattet, es zu drehen. Auf diesem Knopf ist durch Schweißen od. dgl. eine biegsame Klaue 71 befestigt, die mit einer aus der Serie von der Länge nach verlaufenden, zur Immobilisierung bestimmten Rillen 72 zusammenarbeitet, welche auf dem äußeren zylindrischen Teil des Stückes 64 angeordnet sind.
Wie hieraus zu ersehen, entsprechen jeder Lage des Fingers 71 auf dem Stück 64 eine längs ausgerichtete Lage des Druckstückes 69 und ein Raum, welcher für die Kammer bestimmt ist, die in dem Stück 64 vorn an der Oberfläche des äußersten Teils 73 dieses Druckstückes angeordnet ist.
In der anderen Bohrung 63 des Trägers 57 ist ein rohrartiges Stück 74 festgeschraubt, das mit Hilfe eines Stellringes 75, der eine Schraubenmutter bildet, in seiner Lage festgehalten wird. In der glatten Bohrung 76 des Stückes 74 ist ein Stück JJ angebracht, welches auf der Vorderseite seines äußersten Teils 78, der in der Einkerbung 58 liegt, mit einer schwachen Vertiefung 79 versehen ist, die nahezu der Dicke entspricht, die für die abzuschneidenden Gewebeschnitte gewünscht wird. Dieses Stück JJ, welches mit einem äußeren Bördelflansch versehen ist, trägt auf seinem zylindrischen Teil eine Anzahl von Löchern 80. In jedem dieser Löcher ist von innen nach außen eine Schraubenbacke 81 angebracht. Die Innenflächen der Backen sind kegelstumpf förmig ausgebildet und wirken mit einem kegelstumpff örmigen Teil 82 einer Schraube 83 zusammen.
Auf der Außenseite sind an dem Halter 57 zu beiden Seiten der Einkerbung 58 eine Lochscheibe 84, die in ihrer Stellung durch eine Schraube 85 unbeweglich festgehalten wird, die in den beiden Stücken 57 und 84 festgeschraubt ist, und eine andere Lochscheibe 86, die durch eine Gegenschraubenmutter 87 festgelegt ist, festgeschraubt. Die Vorrichtung wird vervollständigt durch einen unbeweglichen Klingenträger 88, der zur Aufnähme der Messerklinge 89 dient. Der Klingenträger 88 ist in Form eines Laufbügels derart ausgeschnitten, daß dabei eine zentrale Einkerbung 90 entsteht, deren Breite größer ist als der Durchmesser des Stückes 74, so daß dieser Klingenträger no trotz der eventuellen Ausladung in dieser Einkerbung des genannten Stückes 75 in die Einkerbung 58 des Trägers 57 eingeführt werden kann. Quer zu der Einkerbung 90 des Klingenträgers ist die Klinge 89 so befestigt, daß diese Klinge an ihren beiden äußersten Enden sich auf das Stück 88 in den beiden Falzen 91 aufstützt, wobei sie mit Hilfe der beiden Schrauben 92, die einen halbflachen Kopf tragen, derart unbeweglich gemacht ist, daß die Schneide 93 der Klinge in bezug auf iao die Seite 94 des Klingenträgers 88 leicht zurückgezogen ist.
Schließlich ist der Klingenträger 88 nahe an seinem oberen Rand mit einem Winkelhaken 95 versehen, der dazu bestimmt ist, sich auf den oberen Flachkeil 96 des Stellringes 84 zu stützen, um das
Eindringen des Klingenträgers in die Einkerbung des Trägers 57 zu begrenzen.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt: Vor Durchführung eines Schneideverfahrens muß man zunächst die Vorrichtung einregulieren; α sei die Stärke des Klingenträgers 88, b die Stärke der Klinge 89 und c die Stärke der gewünschten Schnitte.
Zunächst ist es erforderlich, auf dem Träger 57 die Stellringe 84 und 86 einzustellen, derart, daß sie zur Rechten der Einkerbung 58 einen so breiten Durchgang frei lassen, daß er gerade der Dicke a des Klingenträgers 88 entspricht, so daß eine vollkommene Führung dieses Klingenträgers gesichert ist. Der Stellring 84 wird schließlich durch die Schraube 85 derart festgehalten, daß sein flacher Keil 96 auf den oberen Teil der Vorrichtung, mindestens aber nahezu parallel dem Boden 59 der Einkerbung 58, zu liegen kommt. Nachdem man den Träger 88 zwischen den beiden Stellringen 84 und 86 in Stellung gebracht hat, schraubt man dann den Stellring 86 fest. Mit Hilfe der Gegenmutter 87 befestigt man den Stellring 86 in einer solchen Lage, daß der Träger 88 in bezug auf die Stellringe 84 und 86 frei auf einer Führung gleiten kann, jedoch ohne Spiel zwischen den Wänden.
Man regelt außerdem die Lage des Stückes 64 durch Verschraubeh des letzteren in dem Träger 57 in dem gerade erforderlichen Ausmaß, so daß sein äußerstes Ende 66 eine leichte Reibung von Seiten der Klinge 89 erfährt, wenn der Klingenträger einer Hinundherbewegung zwischen den beiden Stücken 84 und 86 unterworfen wird, die, wie oben erwähnt, vorher einreguliert werden. Nach dieser Einstellung ist die Vorrichtung gebrauchsfertig. Man lockert leicht die Stoßschraube 69, so daß man von dem äußersten Ende 66 des Stückes 64 aus in der Bohrung 67 dieses Stückes vor der Schraube 69 eine Zelle oder Einschlußkammer herstellt, welche einem genügenden Umfang hat, um das ganze Stück eines Gewebes oder eines anderen Produkts, von dem man dünne Schnitte von gleichmäßiger Dicke abzuschneiden wünscht, aufzunehmen.
Die Vorrichtung ist jetzt zur Herstellung der Schnitte gebrauchsfertig hergerichtet. Um diese durchzuführen, wird die Vorrichtung zunächst in eine Lage von 90101 zu der Lagerichtung auf den Rand eines horizontalen Tisches vermittels des Knopfes 70 gebracht und das Stück JJ aus der Bohrung 76 herausgehoben. Es genügt hierzu, die Schraubenbacke 81 durch eine leichte Lockerung der Schraube 83 einzuziehen. Man läßt dann quer durch die Bohrung j6 in die erwähnte Kammer eine heiße Flüssigkeit einfließen, welche bei normaler Temperatur erstarrt und das Gewebe oder ein anderes zu zerschneidendes Produkt nicht beschädigt. Man schiebt dann in die so eingegossene Flüssigkeit das Gewebestück oder andere zu zerschneidende Produkte hinein und läßt die Flüssigkeit rings um dieses Stück erstarren, wodurch es in der erwähnten Kammer unbeweglich befestigt wird.
Dann wird der Klingeniträger in den erwähnten Einschnitt eingeführt, um die genaue vorgesehene Wiedereinfügung des Stückes JJ zu ermöglichen, an dessen äußerstem Ende der Schnitt vermittels der Schneide 89 durchgeführt werden soll.
Man zieht schließlich sehr wenig das Stück 74 durch eine ganz kleine Lockerung der Schraube wieder zurück, um zwischen den Flächen 66 und 78 der Stücke 64 und JJ einen Zwischenraum herzustellen, der im notwendigen Spiel durch die leichte Lockerung vorher erhalten wurde und der Dicke b der Klinge 89 entspricht. Der Klingenträger 88 wird dann aus dem Apparat herausgezogen.
Hierauf stößt man mit Hilfe der Schraube 70, die man in dem Stück 64 festschraubt, das Präparat 97 gegen die Kammer des Stückes JJ, wobei das Präparat in die Kammer, die vor dem Druckstück 69 im Stück 64 angeordnet ist, gleitet. Die der Länge nach verlaufenden Rillen 68, in welche das Präparat beiderseits eingespannt ist, verhindern, daß dieses Präparat durch die das Druckstück bildende Schraube bei der Drehung mitgerissen wird.
Die Vorrichtung ist jetzt zur Herstellung des ersten Schnitts hergerichtet. Es genügt dazu, die Klinge 88 zwischen den Stellringen 84 und 86 in die Einkerbung 58 einzuführen und sie darin einsinken zu lassen, indem man sie mit der Hand durch eine leichte horizontale Hinundherbewegung, unter Druck auf sie, hierzu veranlaßt.
Die Schneide 89 geht zwischen den gegenüberstehenden Flächen 66 und 78 der Stücke 64 bzw. JJ hindurch und schneidet von dem Präparat einen dünnen Schnitt von einer Dicke ab, die nahezu der Tiefe c der Kammer 79 des Stückes JJ entspricht. Um den so> hergestellten Schnitt aus der Vorrichtung herauszuziehen, genügt es, wenn man die Schraube 83 leicht lockert, damit, während sich dabei die Schraubenbacken 81 leicht zurückziehen, das Stück JJ aus dem Stellring 74 herausgezogen werden kann. Die Lage dieses Stellringes braucht dann nicht mehr geändert zu werden.
Es bleibt dann schließlich nur noch übrig, das abgeschnittene Stück aus der Kammer 79 herauszuziehen, sofern dieses Stück nicht etwa an dem Messer 89 hängenbleibt, von dem man es in diesem Falle, nachdem der Klingenträger aus dem Apparat herausgezogen ist, abtrennt.
Nachdem der Klingenträger 88 mit dem oder ohne das abgeschnittene Stück aus der Vorrichtung herausgezogen worden ist, bringt man das Stück JJ wieder an seinen Platz zurück, indem man es so weit hineinstößt, bis seine Halskrause (Börtelflansch) grade gegen den Stellring 74 stößt. Dies bringt automatisch die Kammer 79 wieder in die richtige Lage. Hierauf blockiert man mit Hilfe der Schraube 83 und der Schraubenbacken 81 dieses Stück JJ als Widerlager. Man schraubt von neuem ani der Schraube 70, um das Präparat 95 herauszustoßen und von neuem die Kammer 79 zu füllen. Die Einführung des Klingenträgers 88 in die Einkerbung 58 gestattet die Durchführung eines neuen Schnitts und so fort.
Die beschriebene Vorrichtung bietet, wie man sieht, dieselbe Verwendungsmöglichkeit wie die im Hauptpatent beschriebene. Sie besitzt eine sehr widerstandsfähige Konstruktion, da das Trägerstück 57 schon durch seine Natur selbst gegen jede Deformation und jede Öffnung der Einkerbung 58 geschützt ist. Die Stellringe 84 und 86 führen dabei in vollkommener Weise den Klingenträger 88, ohne daß man darauf bedacht sein muß, die Breite der genannten Einkerbung 58 exakt zu regeln, welche bei der Herstellung im Verhältnis zur Breite a des Klingenträgers überreichlich breit gehalten werden kann.
Die Handgriffe beim Instellungbringen und bei dem Entfernen des Stückes 77, welches die Kammer trägt, die die Dicke der abzuschneidenden Stücke bestimmt, sind höchst einfach, da das Festschrauben und das Lockern der Schraube 83 um einige Grade durch Einwirkung auf die Schraubenbacken 81 oder das Einziehen der letzteren das Blockieren bzw. Beweglichmachen ermöglichen.
Schließlich sichert der Fuß 51 mit den Saugnäpfen S3 der Vorrichtung eine vollkommene feste Lage.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Vorrichtung zum Herstellen sehr dünner Schnitte aus einem organischen Präparat od. dgl. Materialien nach Patent 835 658, dadurch gekennzeichnet, daß ein Träger (57) mit zwei koaxialen Bohrungen (62,63), welche die beiden Teile (64, 74) in verstellbare Lage aufnehmen, zwischen denen das abzuschneidende Material eingespannt wird, und die durchgehende Einkerbung (58) für den Durchgang des Klingenträgers (88) von einem Rohrstumpf (57) mit Achse X-X gebildet werden, der ein starres, weitestgehend undeformierbares Ganzes (Block) bildet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Einkerbung (58), welche am Träger angeordnet ist und dem Durchgang des Klingenträgers (88) dient, eine Breite aufweist, die größer ist als diejenige des Klingenträgers, und die genaue Lage des letzteren durch zwei Führungsstellringe (84,86) gesichert wird, die in ihre Lage auf dem Träger zu beiden Seiten der Einkerbung festgeschraubt und dadurch blockiert sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die Kammer (79) zur Aufnahme des abgeschnittenen Schnitts bildende Stück (77) durch eine gewisse Anzahl von Schraubenbacken (81) blockiert wird, welche mit einer Blockierungsschraube (83) im Innern der glatten Bohrung eines in einer der Bohrungen des Trägers durch Festschrauben in dieser Bohrung einstellbaren Stellringes (84) zusammenarbeiten.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger auf einem vorteilhaft mit zur Auflage auf einer horizontalen Fläche dienenden Saugnäpfen (53) versehenen Fußgestell (51, 52) befestigt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneide (89) auf dem die Form eines einzigen Blocks aufweisenden Klingenträger (88) befestigt ist, wobei zu beiden Seiten der Einkerbung (90) des Klingenträgers (88) die äußersten Enden der Schneide in die Falze (91) des Klingenträgers eingreifen und hier durch Schrauben (92) blockiert sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Klingenträger eine Auslegung in Form eines Widerlagers (95) aufweist, das mit einem auf einem der Führungsringe angeordneten Flachteil zwecks Begrenzung des Eindringens des Klingenträgers in die Einkerbung des Trägers zusammenarbeitet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 9569 11.54
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