DE1553637C - Schneidvorrichtung - Google Patents

Schneidvorrichtung

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DE1553637C
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DE
Germany
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knife
cutting
cylindrical part
cutting device
cutting edge
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Louis Andrew Vermilion Ohio(VSt A) Bettcher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bettcher Industries Inc
Original Assignee
Bettcher Industries Inc
Publication date

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Description

Die Erfindung betrifft eine Schneidvorrichtung zum Entfernen von Fett und zum Schneiden von Fleischstücken mit einem eine kurze axiale Öffnung aufweisenden ringförmigen Messer aus einem starr ausgebildeten zylindrischen Teil und einer konisch verlaufenden Schneidzone, dessen Schneidkantendurchmesser sich von dem mittleren Durchmesser des zylindrischen Teils unterscheidet, und dessen Schneidzonc, ausgehend von der größten Dicke des zylindrischen Teils, bis zur Schneidkante hin verjüngt ist, wobei das Messer Antriebsmittel zur Drehbewegung um seine Achse aufweist.
Derartige Schneidvorrichtungen werden in der !!eisenverarbeitenden Industrie dazu benutzt, Fleisch aus größeren Fleischstücken herauszuschneiden oder Fett- und Flcischreste von Knochen abzutrennen. Sie sind beispielsweise über eine flexible angetriebene Welle mit einer Antriebsvorrichtung verbunden, und das Messer rotiert während der Flcischbearbeitung ständig, so daß sich eine leichte Handhabung ohne großen Kraftaufwand ergibt.
Es ist bekannt, das Ringmesser so auszubilden, daß es sich ausgehend von einem zylindrischen Teil bis zur Schneide hin verjüngt. Bei einem derartigen Messer ist der Schneidendurchmesser größer als der mittlere Durchmesser des zylindrischen Teils. Die Schneide ist in ihrem wirksamen Bereich konisch ausgebildet, während der Antriebsteil des Messers starr und im wesentlichen zylindrisch ist. Die Schneidkante weist in axiale Richtung, so daß bei senkrechtem Ansetzen des Messers an das Fleischstück ein senkrechter Schnitt in das Fleisch geführt wird. Das Abtrennen dünner Scheiben erfordert großes Geschick, da das Messer hierzu sehr schräg an das Fleisch angesetzt werden muß und die Überwachung und Einhaltung der Scheibendicke äußerst schwierig ist.
Es ist weiterhin eine Schneidvorrichtung mit einem ringförmigen Messer bekannt, bei der das Messer kegelstumpfförmig ausgebildet, d. h. außen und innen unter einem Winkel von 45° geneigt ist. Die Schneidkante verläuft hierbei senkrecht zur Achsenrichtung ilcs Messers, so daß auch bei senkrechtem Ansetzen des Messers an ein Fleischstück eine dünne Scheibe abi'L'schnilten werden kann, indem das Messer parallel zur Oberfläche des Fleischstückcs geführt wird. Das von der Schneidkante abgeschnittene Material kann auf der Innenseite des Messers frei und ohne Behinderung durch die mittlere ÜITnung des Ringmessers hindurchtreten, da sich das Messer in Bewegungsrichtung des abgeschnittenen Materials erweitert. Das Messer wird von einem Antrieb in Drehbewegung versetzt, so daß die Vorrichtung bei der I Iandhahun;> lediglich geführt werden muß. Die Gleichmäßigkeit der abgeschnittenen Scheibe und die Kontinuität ties Schnittes hängt dabei von der Gleichmäßigkeit der Führung ab. Die Bedienungsperson ist in hohem Maße auf die optische Überwachung ties Schnittes angewiesen, da die beim Schneiden entstehenden Gegenkräfte «ehr gering sind. Dies ist auf die sich durch tlie Formgebung ties Messeis ergebende leichte Handhabung der Schneidvorrichtung ziiiück-■/ul'iilnvn, hui der tlas abgeschnittene Material tlie Messi-TÖfiniing praktisch ohne Widerstand passiert, so daß tier vom Material auf das Messer ausgeübte Gegendruck von der Stärke tier abgeschnittenen Scheibe weitgehend unabhängig ist.
Aufgabe der luiintluiig ist es, ein Messer der eingangs be/eichneten Art zu schallen, tlas tlas Hantieren bei der Fleischverarbeitung gegenüber den bekannten Messern erleichtert, und das es insbesondere gestattet, auch dünne. Fleischscheiben kontrollierbarer Stärke aus einem größeren Fleischstück herauszuschneiden. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die konische Schneidzone in bekannter Weise gegenüber dem zylindrischen Teil des Messers in axialer Richtung zur Schneidkante konvergierend ausgebildet ist, daß die Innenseite des zylindrischen Teils
ίο von dessen oberer Innenkante gesehen divergiert und die Innenseiten des zylindrischen Teils und der konischen Schneidzone bogenförmig ineinander übergehen.
Bei der Anwendung des erfindungsgemäßen Messers muß auf Grund der besonderen Formgebung der Klinge seitens der Bedienungsperson ein geringer zusätzlicher Druck aufgebracht werden. Der Durchgang des Fettes durch die mittlere Öffnung des Ringmessers wird im geringen Umfang beschränkt. Das zu schneidende Fleisch setzt also dem Messer entsprechend seiner Beschaffenheit und Zähigkeit einen Widerstand entgegen, der es der Bedienungsperson erleichtert, Scheiben gleichmäßiger Stärke abzuschneiden und der ein besseres Gefühl für die Handhabung des Messers vermittelt. Durch die nach innen gerichtete Schneide des Messers wird erreicht, daß durch Schräghalten der Schneidvorrichtung, d. h. durch leichtes Ankippen des Gerätes, dünne Scheiben von kontrollierbarer Stärke geschnitten werden können,. wobei der Kippwinkel die Stärke der Scheiben bestimmt. Beim Hindurchtreten durch die innere Messeröffnung rollen sich die abgeschnittenenFleischscheiben. Diese Arbeitsweise hat sich in der Praxis als besonders günstig erwiesen, da bei der Handhabung der Schneid-Vorrichtung, obwohl diese mit elektrischer Energie betrieben wird, ein geringes Maß von Führungsdruck manuell aufgebracht wird und die Führung nicht völlig unabhängig von dem während eines Schneidvorganges auftretenden Widerstand des Fleisches erfolgt.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Schneidvorrichtung gemäß der Erfindung,
F i g. 2 einen Längsschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. I,
F i g. 3 einen Querschnitt nach der Linie 3-3 der FiR. 1,
F i g. 4 in größerem Maßstab einen teilweisen Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 1.
Die Zeichnung zeigt eine bevorzugte Ausführungsform einer Schneidvorrichtung 10, welche ganz allgemein umfaßt: einen Handgriff 12, einen ringförmigen Halter 14, tier mit dem HangrilT verbunden ist, ein drehbares Messer 16, das vom Halter getragen und abgestützt ist, und eine Antriebseinrichtung 18, die innerhalb des Handgriffs angeordnet und mit dem Messer 16 wirksam verbunden ist, um dasselbe in Drehung zu versetzen.
Der Jlandgrilf 12 besteht aus einem langgestreckten hohlen Schaftteil 20 von entsprechender Größe und Form, damit er bequem mit tier Hand erfaßt werden kann. Der Handgriff ist mit einer tlurchgehen-
(>5 den l.ängsbohning 21 versehen und weist an einem linde einen sektorförmigen mit ihm fest verbundenen '!'eil 22 auf, an welchem tier ringförmige Halter 14 belustigt ist. Das mit dem sektorl'örmigen Teil 22 ver-
3 4
sehene Ende des Handgriffs enthält eine kreisförmige weise unmittelbar in das Ende 50 des im allgemeinen
Ausnehmung 23, mit welcher die Längsbohrung 21 zylindrischen Hauptteils des Messers 16 geschnitten
für einen nachstehend angegebenen Zweck verbunden und sind vollständig in der ringförmigen Ausnehmung
ist. 28 des Ringteils 24 eingeschlossen.
Der Halter 14 besteht aus einem ringförmigen Teil 5 Das Messer 16 kann in Umfangsrichtung gedreht 24, welcher gemäß den F i g. 2 bis 4 zwei waagerecht werden und diese Drehung erzeugt eine relative Gleitangeordnete, aber in senkrechtem Abstand liegende bewegung zwischen der Nut 46 und dem Flansch 26. ringf Jrmige Flansche 25, 26 aufweist, die zwischen Die Drehung des Messers 16 erfolgt um eine mittlere r>ich eine ringförmige Ausnehmung oder einen Kanal Achse 54, die dem Messer 16 und dem Ringteil 24 28 einschließen. Der Teil 24 ist an einer Stelle seines io gemeinsam ist und die sich in Querrichtung, vorzugs-Umfanges mit einem axialen Schlitz 30 sowie mit weise senkrecht zur Achse 56 der Längsbohrung 21 axial gerichteten sektorförmigen. Flanschen oder An- des Handgriffs 12 erstreckt. Die mittlere Achse 54 sätzen 31, 32 versehen, die auf entgegengesetzten steht im wesentlichen senkrecht zur Längsebene, die Seiten des Schlitzes 30 liegen. Die Ansätze 31, 32 den Ringteil 24 und das Messer 16 enthält. Wenn der haben zusammen eine Form, die der Form der Innen- 15 Ringteil 24 und das Messer 16 mit dem Handgriff 12 seite des sektorförmigen Teils 22 am Handgriff 12 vereinigt sind, erstreckt sich der im wesentlichen gekomplementär ist. Sie sind auf dem sektorförmigen rade Schaft des letzteren in radialer Richtung vom Teil 22 durch Schrauben 34 befestigt, die durch eine Ringteil und Messer weg.
entsprechende öffnung in den Ansätzen 31, 32 hin- Die Drehung v/ird dem Messer 16 durch eine umdurchgehen und die in Gewindebohrungen im sektor- 20 laufende Antriebseinrichtung erteilt, die innerhalb des förmigen Teil eingeschraubt sind. Die Ansätze 31, 32 Handgriffs 12 angeordnet ist und die aus einem Ansind mit halbkreisförmigen Ausnehmungen 35 und 36 triebsritzel 58 besteht, das mit dem Zahnrad 52 in versehen, die auf entgegengesetzten Seiten des Schiit- Eingriff steht, und das innerhalb der durch die Auszes 30 liegen und die zusammen eine kreisförmige nehmungen 37 und 23 gebildeten Getriebekammer 38 Ausnehmung 37 bilden. Die Ausnehmung 37 bildet 25 angeordnet ist. Das Antriebsritzel 58 ist mit einer im zusammen mit der Ausnehmung 23, die mit derselben Handgriff 12 angeordneten Antriebseinrichtung .verausgerichtet ist, eine Getriebekammer 38. bunden, im vorliegenden Falle einer biegsamen, dreh-Das Messer 16 besteht aus einem einteiligen kreis- baren Antriebswelle 60, die durch die Längsbohrung förmigen oder ringförmigen Metallteil, der einen ring- 21 des Handgriffs hindurchgeht. Zum Zwecke der förmigen oder im allgemeinen zylindrischen Hauptteil 30 Verbindung mit der Welle 60 weist das Ritzel 58 voraufweist, welcher an einem Ende 44 in einer radial zugsweise einen Schaftteil 62 auf, welcher eine nicht nach innen gerichteten ringförmigen Schneidkante 42 kreisförmige Muffe enthält, in die ein nicht kreisför-, endet. Das Messer 16 ist vom Flansch 26 des Halters miger Endteil 63 der Welle 60 eingreift. Die biegsame 14 drehbar abgestützt. Zu diesem Zweck ist der ring- Antriebswelle 60 kann auf beliebige Weise angetrieförmige Hauptteil des Messers 16 mit einer äußeren 35 ben werden.
Umfangsnut 46 versehen, in welcher der Flansch 26 Der sektorförmige Teil 22 des Handgriffs 12 ist mit
des ringförmigen Teils 24 einschiebbar ist. einer Gewindebohrung 64 versehen, welche mit der
Der ringförmige Teil 24 ist elastisch und wirkt wie durch die Ausnehmungen 37 und 23 gebildeten Ge-
ein Sprengring, d. h. er kann durch Nachaußenbiegen Iriebekammer 38 in Verbindung steht. Ein zusammen-
der auf entgegengesetzten Seiten des Schlitzes 30 4° druckbarer Behälter, der Schmiermittel enthält, kann
liegenden Enden 47, 48 in Umfangsrichtung erweitert in die Bohrung 64 eingeschraubt werden. Der Behäl-
werden und nach Loslassen der Enden in seine Alis- ter kann mit der Hand zusammengedrückt werden,
ganßsstellung zurückkehren. Aus dem Vorstehenden um das Schmiermittel aus demselben zwecks Schmie-
ergibt sich, daß das Messer 16 am Ringteil 24 durch rung des Zahnrades 52 und des Ritzels 58 herauszu-
Nachaußenbiegen der Enden 47,48 desselben be- 45 drücken.
festigt werden kann, wobei die ringförmige Nut 46 des Ein wichtiges Merkmal der vorliegenden Erfindung Messers 16 angrenzend an den Flansch 26 zu liegen bildet die Form des Messers 16. Das Messer hat eine kommt. Danach werden die Enden 47, 48 losgelassen, solche Form, daß es während der relativen Verdamit der Ringteil 24 in seine Ausgangsstellung zu- Schiebebewegung zwischen dem umlaufenden Messer rückkehren kann und der Flansch 26 innerhalb der 5° und dem Arbeitsstück eine wirksame Schnitzel- oder Nut 46 angeordnet wird. , Schneidwirkung erzeugt, sowie Fleischreste von Kno-Durch den Eingriff des Flansches 26 in die Nut 46 chen usw. wirksam und rasch entfernt. Der ringförwird nicht nur das Messer 16 abgestützt, sondern auch mige Hauptteil des dargestellten Messers 16 umfaßt ein Lager gebildet, das den axialen Druck des Messers einen ersten Abschnitt 65, der eine zylindrische aufnimmt, wenn die Schneidkante 42 desselben wäh- 55 Außenseite aufweist, während die Innenseite 70, von rend der Handhabung der Vorrichtung relativ zu dem oberhalb des Zahnrades 52 gesehen, in axialer Richzu schneidenden Material vorgeschoben wird. Das Hing vom Ende 50 aus divergiert und einen zweiten Messer 16 und der Ringteil 24 haben eine gemeinsame konvergierenden Abschnitt 66, der eine abgeschrägte mittlere öffnung 49 für den axialen Durchgang des Außenseite 71 und eine Innenseite mit einem abgeabgeschnitlencn Materials und liegen selbst rund um 60 schrägten Teil 72 aufweist, welcher in axialer Richdiese gemeinsame öffnung. limj» von der Schneidkante 42 divergiert und sich im Wie Fig. 4 zeigt, ist der oberhalb der Ringnut 16 wesentlichen parallel zur Außenseite 71 erstreckt, soangeordnclc Teil des Messers 16 in der Ausnehmung wie einen bogenförmigen Teil 74, welcher die Teile 28 geringfügig verschiebbar und das dem Flansch 25 70 und 72 der Innenseite miteinander verbindet. Die zugekehrte ringförmige Ende 50 desselben ist mit auf- 65 Innenseite des Messers 16 besitzt einen solchen Gerechten Zähnen 51 versehen, die sich rund herum er- samlimiriß oder eine solche Form, daß sie, von der strecken, um einen Getriebeteil oder ein Zahnrad 52 Achse 54 aus gesehen, konkav ist. zu bilden. Die Zähne des Zahnrades 52 sind Vorzugs- Angrenzend an die Schneidkante 42 ist die radiale
Dicke des Messers 16, im Vergleich zur radialen Dicke des zylindrischen Teiles 65, verhältnismäßig gering. Wie F i g. 4 zeigt, ist jedoch die Dicke des oberen Teils des Messers geringer als die radiale Länge des Flansches 25. Die abgeschrägten Außen- und Innenseiten 71 und 72 des zweiten konvergierenden. Abschnitts 66 erstrecken sich relativ zur Achse 54 vorzugsweise unter einem Winkel von 45°. Obwohl sich dieser Winkel von 45° in der Praxis als äußerst zufriedenstellend erwiesen hat, kann die Abschrägung durch Verwendung eines größeren oder kleineren Winkclwertes verändert werden. Die ringförmige Schneidkante 42, die eine ebene Oberfläche besitzt, bildet den am weitesten innen liegenden ringförmigen Teil des Messers 16 und nimmt auf dem einen kleinen Durchmesser aufweisenden Ende 44 des Messers eine radial nach innen gerichtete Lage ein. Die Anordnung der Schneidkante 42 in dieser Lage bewirkt, daß die Schneidkante in wirksamer Weise für den Eingriff mit dem zu schneidenden Arbeitsstück frei liegt, sich aber trotzdem gegen schädliche Personenberührung in einer geschützten Lage befindet, weil sie an der Innenseite des einen kleinen Durchmesser aufweisenden Endes 44 angeordnet ist.
Bei relativer Verschiebebewegung zwischen dem Messer 16 und einem Arbeitsstück, z. B. einem Flcisciistück, wenn die Schneidvorrichtung quer zum Arbeitsstück gezogen wird, wobei sich der ringförmige Halter 14 in seiner eigenen Ebene und im wesentlichen parallel zur Oberfläche des Arbeitsstücks bewegt, von welchem ein Teil abzuschneiden ist, greift die Schneidkante 42 mit einer Schneidwirkung in das Arbeitsstück ein. Die Schneidwirkung der Kante 42 entwickelt einen besonders wirksamen Schnitzeleffekt, und zwar, infolge der dem Messer 16 während der Verschiebebewegung erteilten Drehung. Da sich die Schneidkante 42 in radialer Richtung im wesentlichen auf der Innenseite des Messers befindet und am Beginn des abgeschrägten Teils 72 oder in der Nähe desselben liegt, geht das abgeschnittene Material leicht durch die gemeinsame öffnung 49 hindurch, wenn die relative Verschiebebewegung zwischen der Schneidvorrichtung und dem Arbeitsstück fortschreitet.
Da die Schneidkante 42 an dem. einen kleinen Durchmesser aufweisenden Ende 44 des Messers 16 liegt und die Innenseite 72 divergiert, ist der Durchmesser der Öffnung 49 oberhalb der Schneidkante größer als der Durchmesser der öffnung 49 an der Schneidkante. Diese Zunahme der Größe der öffnung 49 unterstützt und erleichtert den Durchgang des Materials durch die Öffnung. Aus der Konstruktion der in der Zeichnung dargestellten und vorstehend beschriebenen Schneidvorrichtung ergibt sich, daß der Durchmesser der öffnung 49 wesentlich größer ist als die kombinierte axiale Länge des Halters 14 und des Messers 16 und daß dieses Größenverhältnis zum freien Durchgang des abgeschnittenen Materials durch die öffnung beiträgt.
Das Messer 16 ist starr ausgebildet und hat eine verhältnismäßig geringe axiale Länge, so daß es beim Durchgang durch die FIcischreste, die von einem Knochen abzuschneiden oder zu entfernen sind, auf ein Mindestmaß an Widerstand trifft. Dieses Merkmal der geringen axialen Länge des Messers 16 erleichtert auch die Bewegung des Messers in und durch Vertiefungen oder Hohlräume des Knochens, wie sie gewöhnlich in oder zwischen Halsknochen und anderen Knochen auftreten, von denen die Fleischreste zu entfernen sind. Es ist auch ein wichtiges Merkmal der Schneidvorrichtung 10, daß das Messer 16 und der Halter 14 einen solchen Durchmesser oder Krümmungshalbmesser aufweisen, daß das Messer in die meisten Knochenhohlräume oder -ausnehmungen eingreifen kann, aus denen Fleischreste zu entfernen sind.
Der Durchgang des abgeschnittenen Materials durch die Öffnung 49 wird ferner durch die Form der
ίο Innenseite 70 des zylindrischen Teils 65 erleichtert. Diese Innenseite ist im allgemeinen von der Schneidkante 42 aus gesehen konkav. Dieser Abschnitt führt das abgeschnittene Fleisch oder Material durch die Öffnung 49 gegen die Achse 54. Dadurch wird die Bewegung des abgeschnittenen Materials durch die Öffnung erleichtert und das Material wird derart geführt, daß es von dem Zahnrad 52 ferngehalten wird. Der konvergierende Abschnitt 66 des Messers 16 ist derart ausgebildet, daß er auf einem Teil seiner Länge an allen Umfangspunkten eine im wesentlichen gleichbleibende radiale Dicke aufweist. Diese gleichbleibende Dicke des Messers 16 ist vorteilhaft, weil sie die Konstruktion des Messers und das Nachschleifen erleichtert, so daß die Schneidkante 42 in einem scharfen und wirksamen Zustand gehalten werden kann, selbst wenn das Messer durch die an ihm ausgeführten aufeinanderfolgenden Schleifvorgänge in seiner axialen Abmessung etwa verkürzt wird.
Obwohl bei der bevorzugten Ausführungsform die Außenseite 71 des konvergierenden Abschnitts 66 als eine abgeschrägte Fläche dargestellt ist, könnte sie beispielsweise auch gekrümmt sein.
Aus der Zeichnung und der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß die Erfindung eine Schneidvorrichtung von praktischer und wirksamer Art ergibt, die zum Schneiden und Schnitzeln von Fleischstücken und verschiedenen anderen Materialien sowie zum Entfernen von Fleischresten von Knochen verwendet werden kann. Die Schneidvorrichtung ist ferner mit einem neuartigen Schneidmesser versehen, das die genannten Schneidvorgänge wesentlich erleichtert und das auf dem Halter der Schneidvorrichtung leicht befestigt bzw. von demselben abgenommen werden kann.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schneidvorrichtung zum Entfernen von Fett und zum Schneiden von Fleischstücken mit einem eine kurze axiale Öffnung aufweisenden ringförmigen Messer aus einem starr ausgebildeten zylindrischen Teil und einer konisch verlaufenden ^ Schneidzone, dessen Schneidkantendurchmesser sich von dem mittleren Durchmesser des zylindrischen Teiles unterscheidet, und dessen Schneidzone, ausgehend von der größten Dicke des zylindrischen Teiles bis zur Schneidkante hin verjüngt ist, wobei das Messer Antriebsmittel zur Drehbewegung um seine Achse aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die konische Schneidzone (66) in bekannter Weise gegenüber dem zylindrischen Teil (65) des Messers in axialer Richtung zur Schneidkante (42) konvergierend ausgebildet ist, daß die Innenseite (70) des zylindrischen Teiles (65), von dessen oberer Innenkante gesehen, divergiert und die Innenseiten (70, 72) des zylindrischen Teiles (65) und der konischen Schneidzonc (66) bogenförmig ineinander übergehen.
2. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidzone (66) in an sich bekannter Weise von dem zylinderförmigen Abschnitt aus unter einem Winkel von 45° nach innen geneigt ist.
3. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite
des zylinderförmigen Abschnitts (65) eine Nut zur Aufnahme des entsprechenden Flansches (26) der Schneidvorrichtung vorgesehen ist.
4. Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkante (44) senkrecht zur mittleren Achse (54) des Messers (16) steht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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