-
HINTERGRUND
-
Technisches Gebiet
-
Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Fahrzeugsteuervorrichtung, ein Fahrzeugsteuersystem, ein Fahrzeugsteuerverfahren, und ein nicht-transitorisches Speichermedium, auf dem ein Fahrzeugsteuerprogramm zur Steuerung des Öffnens und Schließens einer Fahrzeugtür gespeichert ist.
-
Stand der Technik
-
Die
JP 2017 - 122 367 A schlägt eine Fahrzeugtür-Öffnungs- / Schließvorrichtung mit einem Kicksensor und einer Türsteuerungs-ECU vor. Der Kicksensor detektiert ein Detektionsziel in der Umgebung einer Fahrzeugtür. Die Türsteuerungs-ECU steuert so, dass sie das Schließen der Fahrzeugtür in den Fällen durchführt, in denen das Detektionsziel durch den Kicksensor detektiert wird, eine Bestimmung erfolgt, dass eine Fahrzeugkabinen-Außenauthentifizierung eines elektronischen Schlüssels normal ist, und auch eine Bestimmung erfolgt, dass die Fahrzeugkabinen-Innenauthentifizierung des elektronischen Schlüssels fehlgeschlagen ist.
-
Die Türschließbetätigung erfolgt nach dem Abwarten von Bestimmungsergebnissen sowohl hinsichtlich der Bestimmung, ob ein Kommunikationsendgerät, wie bspw. der elektronische Schlüssel, sich in einem Fahrzeugkabinen-Innenbereich befindet oder nicht, als auch hinsichtlich der Bestimmung, ob sich das Kommunikationsendgerät in einem Fahrzeugkabinen-Außenbereich befindet oder nicht. Es besteht also eine Zeitverzögerung zwischen dem Entfernen eines Benutzers vom Fahrzeug und der Auslösung der Türschließbetätigung, die den Benutzer verunsichern kann.
-
ZUSAMMENFASSUNG
-
In Anbetracht der obigen Umstände stellt die vorliegende Offenbarung eine Fahrzeugsteuervorrichtung, ein Fahrzeugsteuersystem, ein Fahrzeugsteuerverfahren und ein nichttransitorisches Speichermedium, auf dem ein Fahrzeugsteuerprogramm gespeichert ist, zur Verfügung, die in der Lage sind, eine Zeitverzögerung zu verringern, bevor eine Türschließbetätigung eingeleitet wird, und dadurch folglich jegliche von einem Benutzer empfundene Unsicherheit zu reduzieren.
-
Ein erster Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist eine Fahrzeugsteuervorrichtung, die umfasst: einen Erfassungsabschnitt, der konfiguriert ist, um ein Bestimmungsergebnis darüber zu erfassen, ob ein vorbestimmtes Kommunikationsendgerät in einem Fahrzeugkabinen-Innenbereich vorliegt, und ein weiteres Bestimmungsergebnis darüber zu erfassen, ob sich das Kommunikationsendgerät in einem Fahrzeugkabinen-Außenbereich befindet oder nicht; und einen Steuerabschnitt, der so konfiguriert ist, dass er basierend auf den Bestimmungsergebnissen des Erfassungsabschnitts eine Schließbetätigung einer Fahrzeugtür in Fällen einleitet, in denen bestimmt wird, dass das Kommunikationsendgerät im Fahrzeugkabinen-Außenbereich vorliegt, und die Schließbetätigung in Fällen stoppt / beendet, in denen bestimmt wird, dass sich das Kommunikationsendgerät im Fahrzeugkabinen-Innenbereich befindet, nachdem die Schließbetätigung eingeleitet wurde.
-
Der Erfassungsabschnitt erfasst zunächst das Bestimmungsergebnis darüber, ob sich das vorbestimmte Kommunikationsendgerät im Fahrzeugkabinen-Innenbereich befindet oder nicht, und erfasst auch das Bestimmungsergebnis darüber, ob sich das Kommunikationsendgerät im Fahrzeugkabinen-Außenbereich befindet oder nicht.
-
Der Steuerabschnitt führt dann auf der Grundlage der vom Erfassungsabschnitt erfassten Bestimmungsergebnisse eine Steuerung durch, um die Schließbetätigung der Fahrzeugtür in den Fällen einzuleiten, in denen bestimmt wird, dass sich das Kommunikationsendgerät im Fahrzeugkabinen-Außenbereich befindet, und um die Schließbetätigung in den Fällen zu stoppen, in denen bestimmt wird, dass sich das Kommunikationsendgerät im Fahrzeugkabinen-Innenbereich befindet, nachdem die Schließbetätigung eingeleitet wurde. Somit wird die Schließbetätigung der Fahrzeugtür in den Fällen eingeleitet, in denen bestimmt wird, dass sich das Kommunikationsendgerät im Fahrzeugkabinen-Außenbereich befindet, wodurch eine eventuelle Verunsicherung des Benutzers aufgrund der Zeitverzögerung vor Einleitung der Schließbetätigung der Fahrzeugtür verringert werden kann.
-
Darüber hinaus wird in Fällen, in denen festgestellt wird, dass sich das Kommunikationsendgerät im Fahrzeugkabinen-Innenbereich befindet, nachdem die Schließbetätigung der Fahrzeugtür eingeleitet wurde, die Schließbetätigung der Fahrzeugtür gestoppt, wodurch verhindert wird, dass das Kommunikationsendgerät im Fahrzeug eingeschlossen wird.
-
Es ist zu beachten, dass der Steuerabschnitt so konfiguriert sein kann, dass er eine Steuerung zur Fortsetzung der Schließbetätigung in Fällen durchführt, in denen bestimmt wird, dass sich das Kommunikationsendgerät nicht im Fahrzeugkabinen-Innenbereich befindet, nachdem die Schließbetätigung eingeleitet wurde.
-
Darüber hinaus kann der Steuerabschnitt so konfiguriert sein, dass er die Steuerung zum Einleiten der Schließbetätigung vor der Bestimmung bezüglich des Fahrzeugkabinen-Innenbereichs durchführt.
-
Darüber hinaus kann der Steuerabschnitt so konfiguriert sein, dass er die Steuerung zur Einleitung der Schließbetätigung in Fällen durchführt, in denen eine Schließanweisung für die Fahrzeugtür empfangen / erhalten wurde.
-
Darüber hinaus kann der Steuerabschnitt so konfiguriert sein, dass er die Steuerung zum Einleiten der Schließbetätigung in Fällen durchführt, in denen eine Bestimmung erfolgt, dass sich das Kommunikationsendgerät im Fahrzeugkabinen-Außenbereich befindet, und anschließend eine weitere / andere Bestimmung erfolgt, dass sich das Kommunikationsendgerät nicht mehr (länger) im Fahrzeugkabinen-Außenbereich befindet.
-
Es ist zu beachten, dass ein Fahrzeugsteuersystem so konfiguriert sein kann, dass es die Fahrzeugsteuervorrichtung, das Kommunikationsendgerät und einen Antriebsabschnitt umfasst, der so konfiguriert ist, dass er das Öffnen und Schließen der Fahrzeugtür unter der Steuerung des Steuerabschnitts durchführt.
-
Ein zweiter Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist ein Fahrzeugsteuerverfahren, das die folgenden Schritte umfasst: Erfassen eines Bestimmungsergebnisses darüber, ob ein vorbestimmtes Kommunikationsendgerät sich in einem Fahrzeugkabinen-Innenbereich befindet oder nicht, und Erfassen eines weiteren Bestimmungsergebnisses, ob sich das Kommunikationsendgerät in einem Fahrzeugkabinen-Außenbereich befindet oder nicht; und, auf der Grundlage der erfassten Bestimmungsergebnisse, Einleiten einer Schließbetätigung einer Fahrzeugtür in den Fällen, in denen bestimmt wird, dass sich das Kommunikationsendgerät im Fahrzeugkabinen-Außenbereich befindet, und Stoppen / Beenden der Schließbetätigung in den Fällen, in denen bestimmt wird, dass sich das Kommunikationsendgerät im Fahrzeugkabinen-Innenbereich befindet, nachdem die Schließbetätigung eingeleitet wurde.
-
Ein dritter Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann ein nicht-transitorisches Speichermedium sein, das ein Programm speichert, das von einem Computer ausgeführt werden kann, um einen Fahrzeugsteuerprozess durchzuführen, wobei der Fahrzeugsteuerprozess folgende Schritte umfasst: Erfassen eines Bestimmungsergebnisses darüber, ob sich ein vorbestimmtes Kommunikationsendgerät in einem Fahrzeugkabinen-Innenbereich befindet oder nicht, und Erfassen eines anderen Bestimmungsergebnisses darüber, ob sich das Kommunikationsendgerät in einem Fahrzeugkabinen-Außenbereich befindet oder nicht; und basierend auf den erfassten Bestimmungsergebnissen, Einleiten einer Schließbetätigung einer Fahrzeugtür in einem Fall, in dem eine Bestimmung gemacht wird, dass sich das Kommunikationsendgerät im Fahrzeugkabinen-Außenbereich befindet, und Stoppen / Beenden der Schließbetätigung in einem Fall, in dem eine Bestimmung gemacht wird, dass sich das Kommunikationsendgerät im Fahrzeugkabinen-Innenbereich befindet, nachdem die Schließbetätigung eingeleitet wurde.
-
Wie oben beschrieben, ermöglicht die vorliegende Offenbarung die Bereitstellung einer Fahrzeugsteuervorrichtung, eines Fahrzeugsteuersystems, eines Fahrzeugsteuerverfahrens und eines nicht-transitorischen Speichermediums, auf dem ein Fahrzeugsteuerprogramm gespeichert ist, die in der Lage sind, die Zeitverzögerung zu verringern, bevor die Türschließbetätigung eingeleitet wird, und dadurch eine vom Benutzer empfundene Unsicherheit zu reduzieren.
-
Figurenliste
-
- 1 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel für eine schematische Konfiguration einer Fahrzeugtür-Öffnungs- / Schließvorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform darstellt;
- 2 ist ein Blockdiagramm, das einen schematischen Aufbau einer Authentifizierungs-ECU und einer Türsteuerungs-ECU einer Fahrzeugtür-Öffnungs- / Schließvorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform darstellt;
- 3 ist ein Querschnitt in Seitenansicht, der ein Beispiel für eine schematische Konfiguration eines Fahrzeugs gemäß einer beispielhaften Ausführungsform zeigt;
- 4 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel für einen Prozessablauf darstellt, der von einer Türsteuerungs-ECU einer Fahrzeugtür-Öffnungs- / Schließvorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform ausgeführt wird; und
- 5 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel für ein modifiziertes Beispiel eines Prozessablaufs darstellt, der von einer Türsteuerungs-ECU einer Fahrzeugtür-Öffnungs- / Schließvorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform ausgeführt wird.
-
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
-
Es folgt eine detaillierte Erläuterung einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen. In der beispielhaften Ausführungsform wird eine Fahrzeugtür-Öffnungs- / Schließvorrichtung zum Steuern des Öffnens und Schließens einer Fahrzeugtür als ein Beispiel für ein Fahrzeugsteuersystem beschrieben. 1 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel für einen schematischen Aufbau der Fahrzeugtür-Öffnungs- / Schließvorrichtung gemäß der beispielhaften Ausführungsform zeigt. 2 ist ein Blockdiagramm, das einen schematischen Aufbau einer Authentifizierungs-ECU und einer Türsteuerungs-ECU der Fahrzeugtür-Öffnungs- / Schließvorrichtung gemäß der beispielhaften Ausführungsform darstellt. 3 ist ein Querschnitt in Seitenansicht, der ein Beispiel für einen schematischen Aufbau eines Fahrzeugs gemäß der beispielhaften Ausführungsform zeigt.
-
Es folgt zunächst die Erläuterung eines Aufbaus einer Fahrzeugtür-Öffnungs- / Schließvorrichtung 10 gemäß der beispielhaften Ausführungsform unter Bezugnahme auf 1 bis 3. Wie in 1 dargestellt, umfasst die Fahrzeugtür-Öffnungs- / Schließvorrichtung 10 eine elektronische Steuereinheit (ECU) zur Authentifizierung / Authentifizierungs-ECU 12 und eine Türsteuerungs-ECU 14.
-
Wie in 2 dargestellt, ist die Authentifizierungs-ECU 12 durch einen Mikrocomputer konfiguriert, der eine zentrale Prozesseinheit (CPU) 12A, einen Festwertspeicher (ROM) 12B, einen Direktzugriffsspeicher (RAM) 12C usw. umfasst. Mit der Authentifizierungs-ECU 12 sind eine Kabinen-Außenantenne 18, Kabinen-Innenantennen 20A bis 20C und ein Tuner / Empfänger 22 verbunden.
-
Wie in 2 dargestellt, ist die Türsteuerungs-ECU 14 in ähnlicher Weise durch einen Mikrocomputer konfiguriert, der eine CPU 14A, einen ROM 14B, einen RAM 14C und so weiter umfasst. Mit der Türsteuerungs-ECU 14 sind ein Aktuator 24, der als Antriebsabschnitt dient, und ein Kicksensor 26 verbunden. Sowohl die Authentifizierungs-ECU 12 als auch die Türsteuerungs-ECU 14 sind mit einem Bordnetz 16, beispielsweise einem Controller Area Network (CAN), verbunden.
-
Wie in 3 dargestellt, empfängt die Kabinen-Außenantenne 18 ein Signal, das von einem elektronischen Schlüssel 32, der als Kommunikationsendgerät dient, ausgesendet wird, wenn er sich in einem vorbestimmten Empfangsbereich 18a eines Fahrzeugkabinen-Außenbereichs befindet. Die Kabinen-Innenantennen 20A bis 20C empfangen das von dem elektronischen Schlüssel 32 ausgesandte Signal, wenn er in den jeweiligen vorbestimmten Empfangsbereichen 20a bis 20c eines Fahrzeugkabinen-Innenbereichs vorliegt. Es ist zu beachten, dass, obwohl sich der Empfangsbereich 18a und der Empfangsbereich 20c in der beispielhaften Ausführungsform, wie sie in 3 dargestellt ist, teilweise überlappen, diese Bereiche so konfiguriert sein können, dass sie sich nicht gegenseitig überlappen. Darüber hinaus ist die Anzahl der Antennen, die die Kabinen-Außenantenne 18 und die Kabinen-Innenantennen 20A bis 20C konfigurieren, nicht auf die Anzahl in dem in 1 dargestellten Beispiel beschränkt, sondern kann in Abhängigkeit von den Empfangsbereichen der jeweiligen Antennen, der gewünschten Empfangsgenauigkeit usw. entsprechend eingestellt werden.
-
Die Authentifizierungs-ECU 12 authentifiziert den außerhalb der Fahrzeugkabine befindlichen elektronischen Schlüssel 32 (im Folgenden als „Fahrzeugkabinen-Außenauthentifizierung“ bezeichnet) auf der Grundlage des von der Kabinen-Außenantenne 18 empfangenen Signals des elektronischen Schlüssels 32. Die Authentifizierungs-ECU 12 authentifiziert in ähnlicher Weise den elektronischen Schlüssel 32, der sich innerhalb der Fahrzeugkabine befindet (im Folgenden als „Fahrzeugkabinen-Innenauthentifizierung“ bezeichnet), auf der Grundlage des Signals des elektronischen Schlüssels 32, das von einer der Kabinen-Innenantennen 20A bis 20C empfangen wird.
-
Insbesondere in Fällen, in denen der elektronische Schlüssel 32 nicht innerhalb des Empfangsbereichs 18a vorliegt, stellt die Authentifizierungs-ECU 12 fest, dass die Fahrzeugkabinen-Außenauthentifizierung fehlgeschlagen ist. In Fällen, in denen der elektronische Schlüssel 32 im Empfangsbereich 18a vorliegt, aber eine Schlüssel-ID des elektronischen Schlüssels 32 nicht mit einer vorbestimmten Schlüssel-ID übereinstimmt, die als Schlüssel-ID für das (lokale) Ego-Fahrzeug dient, stellt die Authentifizierungs-ECU 12 fest, dass die Fahrzeugkabinen-Außenauthentifizierung fehlgeschlagen ist. In Fällen, in denen der elektronische Schlüssel 32 im Empfangsbereich 18a vorliegt und die Schlüssel-ID des elektronischen Schlüssels 32 mit der vorbestimmten Schlüssel-ID übereinstimmt, die als die dem Ego-Fahrzeug entsprechende Schlüssel-ID dient, stellt die Authentifizierungs-ECU 12 außerdem fest, dass die Fahrzeugkabinen-Außenauthentifizierung normal (d.h. erfolgreich) ist.
-
In Fällen, in denen der elektronische Schlüssel 32 in keinem der Empfangsbereiche 20a bis 20c vorliegt, stellt die Authentifizierungs-ECU 12 fest, dass die Fahrzeugkabinen-Innenauthentifizierung fehlgeschlagen ist. In Fällen, in denen der elektronische Schlüssel 32 in einem der Empfangsbereiche 20a bis 20c vorliegt, die Schlüssel-ID des elektronischen Schlüssels 32 aber nicht mit der vorbestimmten Schlüssel-ID übereinstimmt, die als Schlüssel-ID für das Ego-Fahrzeug dient, stellt die Authentifizierungs-ECU 12 fest, dass die Fahrzeugkabinen-Innenauthentifizierung fehlgeschlagen ist. In Fällen, in denen der elektronische Schlüssel 32 in einem der Empfangsbereiche 20a bis 20c vorliegt und die Schlüssel-ID des elektronischen Schlüssels 32 mit der vorbestimmten Schlüssel-ID übereinstimmt, die als die dem Ego-Fahrzeug entsprechende Schlüssel-ID dient, stellt die Authentifizierungs-ECU 12 außerdem fest, dass die Fahrzeugkabinen-Innenauthentifizierung normal (d.h. erfolgreich) ist.
-
Der Tuner 22 stellt den Empfangsbereich 18a der Kabinen-Außenantenne 18 und die jeweiligen Empfangsbereiche 20a bis 20c der Kabinen-Innenantennen 20A bis 20C unter der Steuerung der Authentifizierungs-ECU 12 ein.
-
Der Aktuator 24 öffnet und schließt eine Fahrzeugtür 30 (siehe 3) an einem Fahrzeugheckabschnitt / hinteren Bereich des Fahrzeugs unter der Steuerung der Türsteuerungs-ECU 14.
-
Wie in 3 dargestellt, kann der Kicksensor 26 beispielsweise innerhalb eines hinteren Stoßfängers vorgesehen sein, um ein Detektionsziel in der Umgebung der Fahrzeugtür 30 zu erkennen. Konkret handelt es sich bei dem Kicksensor 26 um einen elektrostatischen Sensor mit einer Sensorelektrode. Der Kicksensor 26 detektiert das Detektionsziel (in der beispielhaften Ausführungsform ein Bein eines Benutzers) innerhalb eines vorbestimmten Detektionsbereichs 26a durch Erfassen von Änderungen der elektrostatischen Kapazität zwischen der Sensorelektrode und dem Detektionsziel.
-
Es ist zu beachten, dass der Kicksensor 26 nicht darauf beschränkt ist, ein elektrostatischer Sensor zu sein, und dass ein anderes Element, das in der Lage ist, das Detektionsziel zu detektieren, wie z.B. ein Infrarotsensor oder ein physikalischer Schalter, dafür verwendet werden kann. Darüber hinaus ist die Einbauposition des Kicksensors 26 nicht auf die Innenseite des hinteren Stoßfängers beschränkt, sondern kann auch eine andere Position sein, an der das Detektionsziel erfasst werden kann, wie z. B. unter dem Fahrzeug oder in einer Heckverkleidung. Alternativ kann der Kicksensor 26 auch weggelassen werden.
-
Darüber hinaus ist ein Schalter zum Anweisen des Öffnens und Schließens der Fahrzeugtür 30 am elektronischen Schlüssel 32 vorgesehen, und eine Anweisung zum Öffnen oder Schließen der Fahrzeugtür 30 kann durch Betätigen dieses Schalters erteilt / ausgegeben werden.
-
Die Türsteuerungs-ECU 14 steuert den Aktuator 24, um das Schließen der Fahrzeugtür 30 auf der Grundlage eines Bestimmungsergebnisses über die Fahrzeugkabinen-Innenauthentifizierung und eines Bestimmungsergebnisses über die Fahrzeugkabinen-Außenauthentifizierung durch die Authentifizierungs-ECU 12 sowie auf der Grundlage einer Schalterbetätigung des elektronischen Schlüssels 32 oder eines Detektionsergebnisses durch den Kicksensor 26 durchzuführen.
-
Man beachte, dass in der beispielhaften Ausführungsform die Türsteuerungs-ECU 14 einer Fahrzeugsteuervorrichtung entspricht und als Beispiel für einen Erfassungsabschnitt und einen Steuerabschnitt fungiert.
-
Nachfolgend wird der spezifische Prozess, der von der Türsteuerungs-ECU 14 der Fahrzeugtür-Öffnungs- / Schließvorrichtung 10 gemäß der beispielhaften Ausführungsform durchgeführt wird, unter Bezugnahme auf 4 erläutert. 4 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel für einen Prozessablauf darstellt, der von der Türsteuerungs-ECU 14 der Fahrzeugtür-Öffnungs- / Schließvorrichtung 10 gemäß der beispielhaften Ausführungsform ausgeführt wird. In der beispielhaften Ausführungsform wird der in 4 dargestellte Prozess von der Türsteuerungs-ECU 14 unter Ausführung eines im ROM vorab gespeicherten Programms durchgeführt. Die Ausführung des in 4 dargestellten Prozesses wird beispielsweise in den Fällen eingeleitet, in denen die Fahrzeugtür 30 von einem geschlossenen Zustand in einen offenen Zustand übergegangen ist.
-
In Schritt 100 bestimmt die CPU 14A anhand eines Zustands eines nicht dargestellten Innenschalters (Courtesy Switch), ob die Fahrzeugtür 30 in den offenen Zustand versetzt worden ist oder nicht. In Fällen, in denen diese Bestimmung negativ ist, kehrt der Prozess zu Schritt 100 zurück, während in Fällen, in denen diese Bestimmung positiv ist, der Prozess zu Schritt 102 übergeht.
-
In Schritt 102 bestimmt die CPU 14A, ob eine Türschließanweisung erteilt wurde oder nicht. Diese Bestimmung beinhaltet beispielsweise die Bestimmung, ob die Türschließanweisung durch Betätigung des Schalters am elektronischen Schlüssel 32 erteilt wurde oder nicht, oder die Bestimmung, ob das Detektionsziel durch den Kicksensor 26 erkannt wurde oder nicht. Alternativ kann in Fällen, in denen ein Schalter oder dergleichen zur Ausgabe einer Fahrzeugtür-Schließanweisung separat vom Kicksensor 26 bereitgestellt wird, bestimmt werden, ob die Türschließanweisung unter Verwendung dieses Schalters ausgegeben wurde oder nicht. In Fällen, in denen diese Bestimmung negativ ist, kehrt der Prozess zu Schritt 100 zurück, während in Fällen, in denen diese Bestimmung positiv ist, der Prozess zu Schritt 104 übergeht.
-
In Schritt 104 veranlasst die CPU 14A die Authentifizierungs-ECU 12 dazu, eine Fahrzeugkabinen-Außenauthentifizierung auszuführen, erfasst ein Bestimmungsergebnis der Fahrzeugkabinen-Außenauthentifizierung durch die Authentifizierungs-ECU 12 und geht zu Schritt 106 über.
-
In Schritt 106 bestimmt die CPU 14A, ob das in Schritt 104 erfasste Bestimmungsergebnis der Fahrzeugkabinen-Außenauthentifizierung normal ist oder nicht. In Fällen, in denen diese Bestimmung negativ ist, geht der Prozess zu Schritt 108 über, während in Fällen, in denen diese Bestimmung positiv ist, der Prozess zu Schritt 110 übergeht.
-
In Schritt 108 meldet die CPU 14A, dass das Bestimmungsergebnis der Fahrzeugkabinen-Außenauthentifizierung fehlgeschlagen ist, bevor sie zu Schritt 100 zurückkehrt und den oben beschriebenen Prozess wiederholt. Insbesondere kann die CPU 14A zum Beispiel einen Warnton erzeugen, der anzeigt, dass das Bestimmungsergebnis der Fahrzeugkabinen-Außenauthentifizierung fehlgeschlagen ist. Es ist zu beachten, dass die CPU 14A das Fehlschlagen / Scheitern des Bestimmungsergebnisses der Fahrzeugkabinen-Außenauthentifizierung mit einer blinkenden Lampe und nicht mit einem Warnton melden kann. Alternativ kann die CPU 14A melden, dass die Fahrzeugkabinen-Außenauthentifizierung fehlgeschlagen ist, indem sie sowohl einen Warnton als auch eine blinkende Lampe verwendet.
-
Andererseits steuert die CPU 14A in Schritt 110 den Aktuator 24 so, dass eine Schließbetätigung der Fahrzeugtür 30 eingeleitet wird, und geht zu Schritt 112 über.
-
In Schritt 112 veranlasst die CPU 14A die Authentifizierungs-ECU 12 dazu, eine Fahrzeugkabinen-Innenauthentifizierung durchzuführen, erfasst ein Bestimmungsergebnis der Fahrzeugkabinen-Innenauthentifizierung durch die Authentifizierungs-ECU 12 und geht zu Schritt 114 über.
-
In Schritt 114 bestimmt die CPU 14A, ob das in Schritt 112 erfasste Bestimmungsergebnis der Fahrzeugkabinen-Innenauthentifizierung normal ist oder nicht. Das heißt, es wird bestimmt, ob der elektronische Schlüssel 32 im Fahrzeug eingeschlossen wurde oder nicht. In Fällen, in denen diese Bestimmung positiv ist, geht der Prozess zu Schritt 116 über, während in Fällen, in denen diese Bestimmung negativ ist, der Prozess zu Schritt 120 übergeht.
-
In Schritt 116 steuert die CPU 14A den Aktuator 24 so, dass die Schließbetätigung der Fahrzeugtür 30 gestoppt wird, und geht zu Schritt 118 über. Es ist zu beachten, dass die Fahrzeugtür 30 in ihre offene Position zurückgebracht werden kann, nachdem die Schließbetätigung der Fahrzeugtür 30 gestoppt wurde.
-
In Schritt 118 meldet die CPU 14A, dass das Bestimmungsergebnis der Fahrzeugkabinen-Innenauthentifizierung normal ist, bevor sie zu Schritt 100 zurückkehrt und den oben beschriebenen Prozess wiederholt. Insbesondere kann die CPU 14A zum Beispiel einen Warnton erzeugen, der anzeigt, dass das Bestimmungsergebnis der Fahrzeugkabinen-Innenauthentifizierung normal ist und dass der elektronische Schlüssel 32 im Fahrzeug eingeschlossen ist. Es ist zu beachten, dass die CPU 14A melden kann, dass das Bestimmungsergebnis der Fahrzeugkabinen-Innenauthentifizierung normal ist, indem sie eine blinkende Lampe anstelle eines Warntons verwendet. Alternativ kann die CPU 14A melden, dass das Bestimmungsergebnis der Fahrzeugkabinen-Innenauthentifizierung normal ist, indem sie sowohl einen Warnton als auch eine blinkende Lampe verwendet. Die Meldung in Schritt 116 kann denselben Prozess beinhalten wie die Meldung in Schritt 108.
-
Andererseits bestimmt die CPU 14A in Schritt 120, ob die Schließbetätigung der Fahrzeugtür 30 abgeschlossen ist oder nicht. Es wird also bestimmt, ob die Schließbetätigung der Fahrzeugtür 30 fortgesetzt wurde oder nicht und ob diese Schließbetätigung nun abgeschlossen ist. Der Prozess kehrt zu Schritt 112 zurück, und der oben beschriebene Prozess wird in den Fällen wiederholt, in denen diese Bestimmung negativ ist, während die Reihe der Prozesse in den Fällen beendet wird, in denen diese Bestimmung positiv ist.
-
Durch die Durchführung des Prozesses in dieser Weise wird die Schließbetätigung der Fahrzeugtür 30 in den Fällen eingeleitet, in denen bestimmt wird, dass sich der elektronische Schlüssel 32 im Fahrzeugkabinen-Außenbereich befindet, nämlich in den Fällen, in denen sich der Insasse vom Fahrzeug entfernt hat, wodurch eine vom Benutzer empfundene Unsicherheit aufgrund der Zeitverzögerung vor Einleitung der Schließbetätigung der Fahrzeugtür 30 verringert werden kann.
-
Darüber hinaus wird in Fällen, in denen bestimmt wird, dass sich der elektronische Schlüssel 32 im Fahrzeugkabinen-Innenbereich befindet, nachdem die Schließbetätigung der Fahrzeugtür 30 eingeleitet wurde, die Schließbetätigung der Fahrzeugtür 30 gestoppt, wodurch verhindert wird, dass der elektronische Schlüssel 32 im Inneren des Fahrzeugs eingeschlossen wird.
-
Es ist zu beachten, dass in 4 der Prozess der Schritte 104 und 112 einem Beispiel für einen Erfassungsabschnitt und der Prozess der Schritte 106, 110, 114 und 116 einem Beispiel für einen Steuerabschnitt entspricht.
-
Nachfolgend wird ein modifiziertes Beispiel des Prozesses der Türsteuerungs-ECU 14 der Fahrzeugtür-Öffnungs- / Schließvorrichtung 10 gemäß der beispielhaften Ausführungsform erläutert. 5 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel des modifizierten Beispiels des Ablaufs des von der Türsteuerungs-ECU 14 der Fahrzeugtür-Öffnungs- / Schließvorrichtung 10 gemäß der beispielhaften Ausführungsform ausgeführten Prozesses darstellt. Es ist zu beachten, dass in der folgenden Erläuterung die gleichen Prozesse wie in 4 mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind.
-
In Schritt 100 bestimmt die CPU 14A, ob die Fahrzeugtür 30 in den offenen Zustand gebracht wurde oder nicht, basierend auf einem Zustand des nicht abgebildeten Innenschalters. In Fällen, in denen diese Bestimmung negativ ist, kehrt der Prozess zu Schritt 100 zurück, während in Fällen, in denen diese Bestimmung positiv ist, der Prozess zu Schritt 102 übergeht.
-
In Schritt 102 bestimmt die CPU 14A, ob eine Türschließanweisung erteilt wurde oder nicht. Diese Bestimmung beinhaltet beispielsweise die Bestimmung, ob die Türschließanweisung durch Betätigung des Schalters am elektronischen Schlüssel 32 erteilt wurde oder nicht, oder die Bestimmung, ob das Detektionsziel durch den Kicksensor 26 erkannt wurde oder nicht. Alternativ dazu kann in Fällen, in denen ein Schalter oder ähnliches zur Ausgabe einer Fahrzeugtür-Schließanweisung separat vom Kicksensor 26 bereitgestellt ist, bestimmt werden, ob die Türschließanweisung unter Verwendung dieses Schalters ausgegeben wurde oder nicht. In Fällen, in denen diese Bestimmung negativ ist, kehrt der Prozess zu Schritt 100 zurück, während in Fällen, in denen diese Bestimmung positiv ist, der Prozess zu Schritt 104 übergeht.
-
In Schritt 104 veranlasst die CPU 14A die Authentifizierungs-ECU 12 dazu, eine Fahrzeugkabinen-Außenauthentifizierung durchzuführen, erfasst ein Bestimmungsergebnis der Fahrzeugkabinen-Außenauthentifizierung durch die Authentifizierungs-ECU 12 und geht zu Schritt 105 über.
-
In Schritt 105 bestimmt die CPU 14A, ob das in Schritt 104 erfasste Bestimmungsergebnis der Fahrzeugkabinen-Außenauthentifizierung von einer normalen zu einer fehlgeschlagenen Fahrzeugkabinen-Außenauthentifizierung gewechselt ist oder nicht. Es wird also bestimmt, ob sich der Benutzer vom Fahrzeug entfernt hat oder nicht. In Fällen, in denen diese Bestimmung negativ ist, geht der Prozess zu Schritt 107 über, während in Fällen, in denen diese Bestimmung positiv ist, der Prozess zu Schritt 110 übergeht.
-
In Schritt 107 meldet die CPU 14A, dazu aufzufordern, sich vom Fahrzeug zu entfernen, bevor sie zu Schritt 100 zurückkehrt und den oben beschriebenen Prozess wiederholt. Insbesondere kann die CPU 14A zum Beispiel einen Warnton als Meldung erzeugen, um zum Entfernen vom Fahrzeug aufzufordern. Es ist zu beachten, dass die CPU 14A eine blinkende Lampe anstelle eines Warntons als Meldung verwenden kann, um zum Entfernen vom Fahrzeug aufzufordern. Alternativ kann die CPU 14A sowohl einen Warnton als auch eine blinkende Lampe als Meldung verwenden, um zum Entfernen vom Fahrzeug aufzufordern.
-
Andererseits steuert die CPU 14A in Schritt 110 den Aktuator 24 so, dass die Schließbetätigung der Fahrzeugtür 30 eingeleitet wird, und geht zu Schritt 112 über.
-
In Schritt 112 veranlasst die CPU 14A die Authentifizierungs-ECU 12 dazu, eine Fahrzeugkabinen-Innenauthentifizierung durchzuführen, erfasst ein Bestimmungsergebnis der Fahrzeugkabinen-Innenauthentifizierung durch die Authentifizierungs-ECU 12 und geht zu Schritt 114 über.
-
In Schritt 114 bestimmt die CPU 14A, ob das in Schritt 112 erfasste Bestimmungsergebnis der Fahrzeugkabinen-Innenauthentifizierung normal ist oder nicht. Das heißt, es wird bestimmt, ob der elektronische Schlüssel 32 im Fahrzeug eingeschlossen wurde oder nicht. In Fällen, in denen diese Bestimmung positiv ist, geht der Prozess zu Schritt 116 über, während in Fällen, in denen diese Bestimmung negativ ist, der Prozess zu Schritt 120 übergeht.
-
In Schritt 116 steuert die CPU 14A den Aktuator 24 so, dass die Schließbetätigung der Fahrzeugtür 30 gestoppt wird, und geht zu Schritt 118 über. Es ist zu beachten, dass die Fahrzeugtür 30 in ihre offene Position zurückgebracht werden kann, nachdem die Schließbetätigung der Fahrzeugtür 30 gestoppt wurde.
-
In Schritt 118 meldet die CPU 14A, dass das Bestimmungsergebnis der Fahrzeugkabinen-Innenauthentifizierung normal ist, bevor sie zu Schritt 100 zurückkehrt und den oben beschriebenen Prozess wiederholt. Insbesondere kann die CPU 14A zum Beispiel einen Warnton erzeugen, der anzeigt, dass das Bestimmungsergebnis der Fahrzeugkabinen-Innenauthentifizierung normal ist und dass der elektronische Schlüssel 32 im Fahrzeug eingeschlossen ist. Es ist zu beachten, dass die CPU 14A melden kann, dass das Bestimmungsergebnis der Fahrzeugkabinen-Innenauthentifizierung normal ist, indem sie eine blinkende Lampe anstelle eines Warntons verwendet. Alternativ kann die CPU 14A melden, dass das Bestimmungsergebnis der Fahrzeugkabinen-Innenauthentifizierung normal ist, indem sie sowohl einen Warnton als auch eine blinkende Lampe verwendet. Die Meldung in Schritt 118 kann denselben Prozess beinhalten wie die Meldung in Schritt 107.
-
Andererseits bestimmt die CPU 14A in Schritt 120, ob die Schließbetätigung der Fahrzeugtür 30 abgeschlossen ist oder nicht. Es wird also bestimmt, ob die Schließbetätigung der Fahrzeugtür 30 fortgesetzt wurde oder nicht und ob diese Schließbetätigung nun abgeschlossen ist. Der Prozess kehrt zu Schritt 112 zurück und der oben beschriebene Prozess wird in den Fällen wiederholt, in denen diese Bestimmung negativ ist, während die Reihe der Prozesse in den Fällen beendet wird, in denen diese Bestimmung positiv ist.
-
So wird in diesem modifizierten Beispiel die Schließbetätigung der Fahrzeugtür 30 in den Fällen eingeleitet, in denen bestimmt wird, dass sich der elektronische Schlüssel 32 nicht mehr im Fahrzeugkabinen-Außenbereich befindet, nachdem bestimmt wurde, dass sich der elektronische Schlüssel 32 im Fahrzeugkabinen-Außenbereich befindet, nämlich in den Fällen, in denen sich der Insasse vom Fahrzeug entfernt hat, wodurch die Zeitverzögerung bis zur Einleitung der Schließbetätigung der Fahrzeugtür 30 und die dadurch bedingte Verunsicherung des Benutzers verringert werden kann.
-
Auch in diesem modifizierten Beispiel wird in Fällen, in denen bestimmt wird, dass sich der elektronische Schlüssel 32 im Fahrzeugkabinen-Innenbereich befindet, nachdem die Schließbetätigung der Fahrzeugtür 30 eingeleitet wurde, die Schließbetätigung der Fahrzeugtür 30 gestoppt, wodurch verhindert wird, dass der elektronische Schlüssel 32 innerhalb des Fahrzeugs eingeschlossen wird.
-
Es ist zu beachten, dass in 5 der Prozess der Schritte 104 und 112 einem Beispiel für einen Erfassungsabschnitt entspricht und der Prozess der Schritte 105, 110, 114 und 116 einem Beispiel für einen Steuerabschnitt entspricht.
-
Obwohl in dem Prozess von 5 eine Schließanweisung für die Fahrzeugtür 30 durch den elektronischen Schlüssel 32 oder den Kicksensor 26 empfangen wird, gibt es diesbezüglich keine Einschränkung. So kann beispielsweise der Prozess des Schritts 102 in 5 entfallen, d.h. die Steuerung der Schließbetätigung der Fahrzeugtür 30 kann in Fällen durchgeführt werden, in denen sich der Insasse vom Fahrzeug entfernt hat.
-
Obwohl ein Beispiel beschrieben wurde, bei dem die beispielhafte Ausführungsform auf die Fahrzeugtür 30 im hinteren Bereich des Fahrzeugs angewendet wird, gibt es keine Beschränkung auf eine Fahrzeugtür im hinteren Bereich des Fahrzeugs, und die Anwendung kann auch auf eine Fahrzeugtür an einer anderen Position erfolgen.
-
Es ist zu beachten, dass, obwohl der von der Türsteuerungs-ECU 14 in der obigen beispielhaften Ausführungsform ausgeführte Prozess als Software-Prozess beschrieben wird, der durch Ausführen eines Programms durchgeführt wird, es keine Einschränkung darauf gibt. Beispielsweise kann der Prozess durch Hardware, wie bspw. eine Grafikprozesseinheit (GPU), eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC) oder ein feldprogrammierbares Gate-Array (FPGA), ausgeführt werden. Alternativ kann der Prozess auch durch eine Kombination aus Software und Hardware durchgeführt werden. Darüber hinaus kann in Fällen, in denen der Prozess ein Software-Prozess ist, das Programm auf verschiedenen Speichermedien gespeichert und verteilt werden.
-
Darüber hinaus ist die vorliegende Offenbarung nicht auf die obige Beschreibung beschränkt und natürlich können verschiedene andere Modifikationen innerhalb eines Bereichs implementiert werden, der nicht vom Kerngedanken der vorliegenden Offenbarung abweicht.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-