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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung betrifft allgemein Fahrzeuge und insbesondere Systeme, Verfahren, Einrichtungen für eine intelligente Fahrzeugzugangspunktöffnung.
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HINTERGRUND
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In heutigen Fahrzeugen gibt es zahlreiche Arten von Mechanismen, die automatisch den Kofferraum oder die Heckklappe derselben öffnen. Zum Beispiel kann ein Nutzer des Fahrzeugs durch Drücken eines Knopfs oder Schwenken seines Beins unter der hinteren Stoßstange einen Mechanismus aktivieren, um die Tür, Heckklappe oder Ladeklappe (hier üblicherweise als „Deckel“ eines Zugriffspunkts des Fahrzeugs bezeichnet) des Fahrzeugs zu öffnen. Sobald der Vorgang gestartet wurde, wird der Deckel automatisch von dem Mechanismus geöffnet. Während dieses Prozesses ist es möglich, dass ein Objekt im Kofferraum oder auf der Heckfläche aus dem Kofferraum oder von der Heckfläche herunterfallen kann, wenn der Deckel geöffnet wird. Das Objekt kann direkt herunterfallen, wenn der Deckel geöffnet wird. Unter ungünstigen Umständen kann das Objekt das Bein oder den Fuß einer Person verletzen oder das Objekt kann beschädigt werden, was zu einem finanziellen Verlust führt.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Nicht einschränkende und nicht erschöpfende Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung werden unter Bezugnahme auf die folgenden Figuren beschrieben, wobei gleiche Bezugszeichen die gleichen Teile in den verschiedenen Figuren bezeichnen, soweit nicht anders angegeben.
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1 ist eine Darstellung eines Beispielfahrzeugs, bei dem beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung implementiert sind.
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2 ist eine Darstellung, die beispielhafte Szenarien darstellt, in denen beispielhafte Anordnungen eines oder mehrerer Sensoren gemäß der vorliegenden Offenbarung gezeigt sind.
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3 ist eine Darstellung, die beispielhafte Szenarien gemäß der vorliegenden Offenbarung zeigt.
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4 ist eine Darstellung, die eine beispielhafte Messung einer Entfernung zwischen einem Sensor und einem Objekt gemäß der vorliegenden Offenbarung zeigt.
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5 ist ein Blockdiagramm, das eine beispielhafte Einrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt.
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6 ist ein Flussdiagramm eines beispielhaften Prozesses gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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In der nachfolgenden Beschreibung wird auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, die einen Teil davon bilden, und in denen mittels Darstellung bestimmte beispielhafte Ausführungsformen gezeigt sind, in welchen die Offenbarung angewandt werden kann. Diese Ausführungsformen sind ausreichend genau beschrieben, um dem Fachmann zu ermöglichen, die hierin offenbarten Konzepte umzusetzen, und es versteht sich, dass Modifikationen an den verschiedenen offenbarten Ausführungsformen vorgenommen werden können und andere Ausführungsformen genutzt werden können, ohne vom Umfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Die folgende ausführliche Beschreibung soll deshalb nicht in einem einschränkenden Sinne verstanden werden.
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1 zeigt ein Beispielfahrzeug 100, in welchem beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung implementiert sein können. Bezugnehmend auf 1 kann das Fahrzeug 100 eine Fahrzeugkarosserie 105 umfassen, die einen Öffnungs- oder Zugangspunkt 108 mit einem Deckel 110, der dazu ausgelegt ist, den Zugangspunkt 108 zu bedecken, aufweist. Auch wenn das Fahrzeug 100 in 1 so gezeigt ist, dass es Ähnlichkeit mit einem Schrägheckfahrzeug aufweist, kann das Fahrzeug 100 in verschiedenen anderen Implementierungen verschiedene Formen aufweisen, einschließlich, unter anderem, Limousine, Lastwagen, Minivan, Van, Bus, Kombi, Geländewagen oder jede Art von Fahrzeug, das für eine Implementierung der Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung geeignet ist. Dementsprechend kann der Deckel 110 ein oben angelenkter Deckel (auch als Heckklappe oder Kofferraumdeckel bezeichnet), ein unten angelenkter Deckel (auch als Ladeklappe bezeichnet) oder ein seitlich angelenkter Deckel (aus als Tür bezeichnet) sein. In dem in 1 gezeigten Beispiel kann ein Objekt 130 auf einem Boden oder einer Heckfläche 120 der Fahrzeugkarosserie 105 liegen, dort angeordnet oder anderweitig platziert sein.
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Das Fahrzeug 100 kann auch ein intelligentes Fahrzeugzugangspunktöffnungssystem umfassen, das zumindest einen oder mehrere Sensoren 140, eine Steuerung 150 und einen Deckelöffnungs- und Schließungsmechanismus 160 umfasst. Die Steuerung 150 kann drahtlos und/oder über einen oder mehrere Drähte kommunikativ mit jedem der ein oder mehreren Sensoren 140 und dem Deckelöffnungs- und Schließungsmechanismus 160 gekoppelt sein. Der Deckelöffnungs- und Schließungsmechanismus 160 kann einen Elektromotor, einen pneumatischen Aktuator, einen hydraulischen Aktuator oder eine Kombination aus diesen umfassen. Der Deckelöffnungs- und Schließungsmechanismus 160 kann mechanisch mit dem Deckel 110 gekoppelt sein. Die Steuerung 150 kann von einem Nutzer (z. B. dem Fahrer des Fahrzeugs 100) einen Befehl zum Öffnen des Deckels 110 empfangen und, in Reaktion auf das Empfangen des Befehls, die Steuerung 150 aktivieren, um den Deckel 110 in einer intelligenten Weise, wie nachfolgend beschrieben, zu öffnen. Der Befehl zum Öffnen des Deckels 110 kann vom Nutzer auf verschiedene Arten eingegeben werden, zum Beispiel unter anderem drahtlos über eine Fernsteuerung, durch Drücken einer Drucktaste am Armaturenbrett des Fahrzeugs 100, durch Eingabe eines Befehls an einem Touchscreen am Armaturenbrett des Fahrzeugs 100, und durch einen vom Nutzer ausgesprochenen Sprachbefehl.
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Das vorgenannte Problem mit herunterfallenden Objekten kann durch das intelligente Fahrzeugzugangspunktöffnungssystem der vorliegenden Offenbarung mittels einer von drei unterschiedlichen Vorgehensweisen oder einer Kombination von zwei oder drei dieser Vorgehensweisen gelöst werden, wie nachfolgend beschrieben wird. Bei diesen Vorgehensweisen kann ein herabfallendes Objekt entdeckt werden und vorbeugende Maßnahmen können sofort unternommen werden, zum Beispiel unter anderem durch Anhalten des Öffnens des Zugangspunktdeckels oder indem der Deckel gerade soweit geschlossen wird, um das herabfallende Objekt festzuhalten und den Fahrer zu informieren.
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Bei einer ersten Vorgehensweise kann der eine oder die mehreren Sensoren 140 einen oder mehrere Kraftsensoren (auch als Drucksensoren bezeichnet) umfassen, welche an geeigneten Stellen an einer Innenseite des Deckels 110 montiert, befestigt oder in anderer Weise angeordnet sein können. In manchen Ausführungsformen ist der eine oder die mehreren Sensoren 140 nicht für eine Erfassung oder Detektion aktiviert, bis der Befehl zum Öffnen des Deckels 110 von der Steuerung 150 empfangen wird, um unnötige Rechenvorgänge zu vermeiden. Wenn aktiviert (z. B. nachdem die Steuerung 150 einen Deckelöffnungsbefehl vom Nutzer empfangen hat), können der eine oder die mehreren Kraftsensoren eine Kraft oder einen Druck erfassen oder detektieren, falls sich das Objekt 130 an den Deckel 110 anlehnt oder auf diesem liegt. Dementsprechend können der eine oder die mehreren Kraftsensoren ein Signal erzeugen, das die gemessene Kraft oder den gemessenen Druck anzeigt und das von der Steuerung 150 empfangen und so interpretiert wird, dass das Objekt 130 wahrscheinlich herunterfällt, wenn der Deckel 110 geöffnet wird. Folglich sendet die Steuerung 150 ein Signal „Öffnung anhalten“ an den Deckelöffnungs- und Schließungsmechanismus 160, um die Öffnung des Deckels 110 anzuhalten. In manchen Ausführungsformen kann die Steuerung 150 auch ein Signal „Deckel schließen“ an den Deckelöffnungs- und Schließungsmechanismus 160 senden, um den Deckel 110 um zumindest eine vorbestimmte Strecke (z. B. einen oder mehrere Zoll) in eine Schließrichtung zu bewegen, um den Deckel 110 teilweise oder ganz zu schließen. Gegebenenfalls kann die Steuerung 110 auch eine Benachrichtigung an den Nutzer bereitstellen, um anzuzeigen, dass das Objekt 130 wahrscheinlich herunterfällt, die Öffnung des Deckels 110 angehalten wird, der Deckel 110 aufgrund der Detektion einer Wahrscheinlichkeit, dass das Objekt 130 herunterfällt, zumindest teilweise geschlossen wird, oder eine Kombination aus diesen. Die Benachrichtigung kann in Form eines sichtbaren Signals und/oder eines hörbaren Signals über das Armaturenbrett, Licht(er), Lautsprecher und/oder andere geeignete Komponenten des Fahrzeugs 100 bereitgestellt werden.
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Bei einer zweiten Vorgehensweise kann der Deckelschließungs- und Öffnungsmechanismus 160 den Kraftaufwand, der zum Öffnen des Deckels 110 erforderlich ist, detektieren, und die Steuerung 150 kann bestimmen, ob sich der detektierte Kraftaufwand von einem vorbestimmten Kraftaufwand zum Öffnen des Deckels 110 unter normalen Betriebsbedingungen unterscheidet. Für den Fall, dass der detektierte Kraftaufwand, der zum Öffnen des Deckels 110 erforderlich ist, geringer ist als der vorbestimmte Kraftaufwand, kann dies dementsprechend bedeuten, dass irgendein Objekt (z. B. das Objekt 130) gegen den Deckel 110 schiebt oder sich anlehnt und somit herabfallen kann, wenn der Deckel 110 noch weiter geöffnet wird. Folglich kann die Steuerung 150 ein Signal „Öffnung anhalten“ an den Deckelöffnungs- und Schließungsmechanismus 160 senden, um das Öffnen des Deckels 110 anzuhalten. In manchen Ausführungsformen kann die Steuerung 150 auch ein Signal „Deckel schließen“ an den Deckelöffnungs- und Schließungsmechanismus 160 senden, um den Deckel 110 um zumindest eine vorbestimmte Strecke (z. B. einen oder mehrere Zoll) in eine Schließrichtung zu bewegen, um den Deckel 110 teilweise oder ganz zu schließen. Gegebenenfalls kann die Steuerung 110 auch eine Benachrichtigung an den Nutzer bereitstellen, wie oben beschrieben.
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Bei einer dritten Vorgehensweise kann der eine oder die mehreren Sensoren 140 einen oder mehrere Ultraschallsensoren umfassen. Der eine oder die mehreren Ultraschallsensoren können an einer Innenseite des Deckels 110 montiert, befestigt oder in anderer Weise angeordnet sein, wie in 1 gezeigt. In manchen Ausführungsformen ist der eine oder die mehreren Sensoren 140 nicht für eine Erfassung oder Detektion aktiviert, bis der Befehl zum Öffnen des Deckels 110 von der Steuerung 150 empfangen wird, um unnötige Rechenvorgänge zu vermeiden. In manchen Implementierungen kann der eine oder die mehreren Ultraschallsensoren so angeordnet oder ausgerichtet sein, dass jeder der einen oder mehreren Ultraschallsensoren nach innen weist, wenn der Deckel 110 geschlossen ist. Dies ermöglicht dem einen oder den mehreren Ultraschallsensoren, Ultraschallwellen in Richtung zum Inneren der Fahrzeugkarosserie 105 auszustrahlen, um jedes Objekt, oder eine Person/ein Kind/ein Haustier zu erfassen, das sich in der Nähe des Sensors befindet. Der eine oder die mehreren Ultraschallsensoren können verwendet werden, um zu detektieren, ob sich ein Objekt (z. B. das Objekt 130) in der Umgebung oder Nähe des Deckels 110 befindet, und um eine Entfernung zwischen dem einen oder den mehreren Sensoren 140 und dem Objekt 130 zu messen, wenn der Deckel 110 geöffnet wird. Der Betrieb des einen oder der mehreren Sensoren 140 bei dieser Vorgehensweise ist in der nachfolgend beschriebenen 3 gezeigt. Falls bestimmt wird, dass das Objekt 130 herunterfällt, wenn der Deckel 110 geöffnet wird, kann die Steuerung 150 ein Signal „Öffnung anhalten“ an den Deckelöffnungs- und Schließungsmechanismus 160 senden, um die Öffnung des Deckels 110 anzuhalten. In manchen Ausführungsformen kann die Steuerung 150 auch ein Signal „Deckel schließen“ an den Deckelöffnungs- und Schließungsmechanismus 160 senden, um den Deckel 110 um zumindest eine vorbestimmte Strecke (z. B. einen oder mehrere Zoll) in eine Schließrichtung zu bewegen, um den Deckel 110 teilweise oder ganz zu schließen. Gegebenenfalls kann die Steuerung 110 auch eine Benachrichtigung an den Nutzer bereitstellen, wie oben beschrieben.
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Bei einer vierten Vorgehensweise, die eine Kombination der oben beschriebenen ersten und zweiten Vorgehensweise sein kann, umfasst der eine oder die mehreren Sensoren 140 einen oder mehrere Kraftsensoren (oder Drucksensoren) und der Deckelöffnungs- und Schließungsmechanismus 160 kann den Kraftaufwand, der zum Öffnen des Deckels 110 erforderlich ist, detektieren. Dementsprechend kann die Steuerung 150 bestimmen, ob das Objekt 130 herunterfällt, wenn der Deckel 110 geöffnet wird, indem bestimmt wird, ob sich der detektierte Kraftaufwand von einem vorbestimmten Kraftaufwand zum Öffnen des Deckels 110 unter normalen Betriebsbedingungen unterscheidet, und indem bestimmt wird, ob einer oder mehrere Sensoren 140 als Kraftsensoren aktiviert sind.
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Bei einer fünften Vorgehensweise, die eine Kombination der oben beschriebenen ersten und dritten Vorgehensweise sein kann, umfasst der eine oder die mehreren Sensoren 140 einen oder mehrere Kraftsensoren (oder Drucksensoren) sowie einen oder mehrere Ultraschallsensoren. Dementsprechend kann die Steuerung 150 bestimmen, ob das Objekt 130 herunterfällt, wenn der Deckel 110 geöffnet wird, indem bestimmt wird, ob einer oder mehrere der Kraftsensoren aktiviert sind, und auf der Entfernung zwischen einem oder mehreren Ultraschallsensoren und dem Objekt 130 basieren, die von dem einen oder den mehreren Ultraschallsensoren gemessen wurde.
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Bei einer sechsten Vorgehensweise, die eine Kombination der oben beschriebenen ersten, zweiten und dritten Vorgehensweise sein kann, kann der eine oder die mehreren Sensoren 140 einen oder mehrere Kraftsensoren (oder Drucksensoren) sowie einen oder mehrere Ultraschallsensoren umfassen. Dementsprechend kann die Steuerung 150 bestimmen, ob das Objekt 130 herunterfällt, wenn der Deckel 110 geöffnet wird, indem bestimmt wird, ob sich der detektierte Kraftaufwand von einem vorbestimmten Kraftaufwand zum Öffnen des Deckels 110 unter normalen Betriebsbedingungen unterscheidet, und indem bestimmt wird, ob einer oder mehrere Kraftsensoren aktiviert sind, und auf der Grundlage der Entfernung zwischen einem oder mehreren Ultraschallsensoren und dem Objekt 130, die von dem einen oder den mehreren Ultraschallsensoren gemessen wurde.
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In manchen Ausführungsformen können der eine oder die mehreren Sensoren 140, als Alternative oder zusätzlich, eine oder mehrere Kameras, einen Funkdetektions- und Entfernungsmessungssensor (RADAR – Radio Detection and Ranging), einen Lichtdetektions- und Entfernungsmessungssensor (LIDAR – Light Detection and Ranging) oder eine Kombination aus diesen umfassen.
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2 zeigt beispielhafte Szenarien 200A, 200B und 200C, welche beispielhafte Anordnungen eines oder mehrerer Sensoren gemäß der vorliegenden Offenbarung zeigen. Szenario 200A in Teil (A) der 2 zeigt eine beispielhafte Anordnung eines oder mehrerer Sensoren 140 auf einer Innenfläche des Deckels 110. In Szenario 200A können ein oder mehrere Ultraschallsensoren, z. B. 140-U1, 140-U-2, 140-U-3, 140-U-4, 140-U-5 und 140-U-6, an verschiedenen Stellen auf der Innenfläche des Deckels 110 angeordnet sein. Jeder der ein oder mehreren Ultraschallsensoren kann so angeordnet sein, dass er nach innen weist, wenn der Deckel 110 geschlossen ist, um dem Ultraschallsensor zu ermöglichen, ein Objekt, eine Person, ein Kind oder ein Haustier zu erfassen, das sich in der Nähe des Ultraschallsensors befindet. Alternativ oder zusätzlich können in Szenario 200A ein oder mehrere Kraftsensoren, z. B. 140-F-1 und 140-F-2, an verschiedenen Stellen auf der Innenfläche des Deckels 110 angeordnet sein. Jeder der ein oder mehreren Kraftsensoren kann so angeordnet sein, dass eine Aktivierung eines Kraftsensors angibt, dass ein Objekt auf dem Deckel 110 liegt oder gegen diesen anlehnt, und dass ein solches Objekt wahrscheinlich herunterfällt, wenn der Deckel 110 geöffnet wird. Szenario 200B in Teil (B) der 2 zeigt eine Seitenansicht des Deckels 110 mit einem oder mehreren Ultraschallsensoren, die auf der Innenfläche des Deckels 110 angeordnet sind. Szenario 200C in Teil (C) der 2 zeigt eine Seitenansicht des Deckels 110 mit einem oder mehreren Kraftsensoren, die auf der Innenfläche des Deckels 110 angeordnet sind. Auch wenn in 2 eine bestimmte Anzahl von Ultraschallsensoren und eine bestimmte Anzahl von Kraftsensoren gezeigt ist, kann sich die tatsächliche Anzahl der Ultraschallsensoren und die tatsächliche Anzahl der Kraftsensoren in verschiedenen Implementierungen gemäß der vorliegenden Offenbarung unterscheiden, wobei die Anzahl von 0 bis N reicht, wobei N eine positive ganze Zahl größer oder gleich 1 ist.
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3 zeigt beispielhafte Szenarien 300A, 300B und 300C, um das Prinzip des Betriebs des einen oder der mehreren Sensoren 140 als einen oder mehrere Ultraschallsensoren darzustellen. Bezugnehmend auf Szenario 300A in Teil (A) der 3 kann die Steuerung 150, wenn die Steuerung 150 einen Befehl zum Öffnen des Deckels 110 vom Nutzer empfängt, den einen oder die mehreren Sensoren 140, welche einen oder mehrere Ultraschallsensoren umfassen, aktivieren, um die Anwesenheit eines Objekts in der Nähe des Deckels 110 zu detektieren. Der eine oder die mehreren Sensoren 140 können Ultraschallwellen 145 ausstrahlen und detektieren, dass sich das Objekt 130 in einer Entfernung D vom Deckel 110, oder genauer, von dem einen oder den mehreren Sensoren 140 befindet. In Szenario 300B, dargestellt in Teil (B) der 3, ist das Objekt 130 feststehend und nicht herabfallend, wenn der Deckel 110 geöffnet wird, und somit bleibt die ursprüngliche Entfernung D unverändert. Wenn der Deckel 110 geöffnet wird, wobei der eine oder die mehreren Sensoren 140 Ultraschallwellen ausstrahlen, sollte dementsprechend die gemessene Entfernung zwischen dem einen oder den mehreren Sensoren 140 und dem Objekt 130 auf mathematisch definierte Weise sich vergrößern. In Szenario 300C, gezeigt in Teil (C) der 3, ist das Objekt 130 beweglich und fällt herunter, wenn der Deckel 110 geöffnet wird, und somit wird die ursprüngliche Entfernung D auf eine geringere Entfernung D’ verringert. Wenn der Deckel 110 geöffnet wird, wobei der eine oder die mehreren Sensoren 140 Ultraschallwellen ausstrahlen, vergrößert sich die gemessene Entfernung zwischen dem einen oder den mehreren Sensoren 140 und dem Objekt 130 auf mathematisch definierte Weise nicht, aufgrund der Bewegung des Objekts 130.
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4 zeigt eine beispielhafte Messung einer Entfernung zwischen einem Sensor 140 und dem Objekt 130 gemäß der vorliegenden Offenbarung. Bezugnehmend auf 4 ist die Entfernung zwischen Objekt 130 und Sensor 140 D, wenn sich der Deckel 110 in einer geschlossenen Position befindet. Wenn der Deckel 110 in eine offene Position bewegt wird, welche sich θ Grad von der geschlossenen Position befindet, wird die Entfernung d’ zwischen dem Sensor 140 und dem Objekt 130, vorausgesetzt, dass das Objekt 130 unbeweglich bleibt, wie folgt angegeben: d’ = (D2 + γ2tan2θ)1/2. Hierbei bezeichnet der Parameter γ eine Entfernung zwischen dem Sensor 140 und einem Gelenk- oder Drehpunkt des Deckels 110. Somit kann unter der Bedingung d’ < (D2 + γ2tan2θ)1/2 angenommen werden, dass das Objekt 130 herunterfällt oder wahrscheinlich herunterfällt. Umgekehrt kann unter der Bedingung d’ = (D2 + γ2tan2θ)1/2 angenommen werden, dass das Objekt 130 nicht herunterfällt oder wahrscheinlich nicht herunterfällt.
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5 zeigt eine beispielhafte Einrichtung 500 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Die Einrichtung 500 kann eine beispielhafte Implementierung des intelligenten Fahrzeugzugangspunktöffnungssystems des Fahrzeugs 100 sein. Bezugnehmend auf 5 kann die Einrichtung 500 eine Sensoreinheit 510, eine Steuerung 520 und einen Deckelöffnungs- und Schließungsmechanismus 530 umfassen.
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Die Sensoreinheit 510 kann einen oder mehrere Sensoren einer oder mehrerer Arten umfassen. Zum Beispiel kann die Sensoreinheit 510 einen oder mehrere Ultraschallsensoren 512 umfassen. Alternativ oder zusätzlich kann die Sensoreinheit 510 einen oder mehrere Kraft- oder Drucksensoren 514 umfassen. Der eine oder die mehreren Sensoren der Sensoreinheit 510 (z. B. ein oder mehrere Ultraschallsensoren 512 und/oder ein oder mehrere Kraftsensoren 514) können dazu ausgelegt sein, das Vorhandensein eines Objekt in der Nähe eines Deckels eines Zugangspunkts eines Fahrzeugs (z. B. Deckel 110 des Fahrzeugs 100) zu detektieren und Daten bezüglich der Detektion ausgeben.
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Der Deckelöffnungs- und Schließungsmechanismus 530 kann mechanisch mit dem Deckel des Fahrzeugs gekoppelt sein und dazu ausgelegt sein, den Deckel zu öffnen und zu schließen. Der Deckelöffnungs- und Schließungsmechanismus 530 kann einen Elektromotor, einen pneumatischen Aktuator, einen hydraulischen Aktuator oder eine Kombination aus diesen umfassen.
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Die Steuerung 520 kann drahtlos und/oder über einen oder mehrere Drähte kommunikativ mit dem einen oder den mehreren Sensoren (z. B. einem oder mehreren Ultraschallsensoren 512 und/oder einem oder mehreren Kraftsensoren 514) der Sensoreinheit 510 sowie dem Deckelöffnungs- und Schließungsmechanismus 530 gekoppelt sein. Die Steuerung 520 kann einen Speicher 522 und einen oder mehrere Prozessoren 524 umfassen. Der Speicher 522 kann dazu ausgelegt sein, einen oder mehrere Befehlssätze 526 zu speichern, die von dem einen oder den mehreren Prozessoren 524 ausführbar sind. Beim Ausführen des einen oder der mehreren Befehlssätze 526 können der eine oder die mehreren Prozessoren 524 dazu ausgelegt sein, eine oder mehrere der hier beschriebenen Operationen der Steuerung 520 auszuführen.
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Die Steuerung 520 kann dazu ausgelegt sein, einen Befehl zu empfangen, um den Deckel des Fahrzeugs zu öffnen und, in Reaktion auf den Empfang des Befehls, den Deckelöffnungs- und Schließungsmechanismus 530 zu aktivieren, um den Deckel zu öffnen. Die Steuerung 520 kann auf der Grundlage von Daten, die von dem einem oder den mehreren Sensoren der Sensoreinheit 520 bereitgestellt werden, bestimmen, ob das Objekt wahrscheinlich herunterfällt, wenn der Deckel geöffnet wird. Falls die Steuerung 520 bestimmt, dass das Objekt wahrscheinlich herunterfällt, wenn der Deckel geöffnet wird, kann die Steuerung 520 ein Signal an den Deckelöffnungs- und Schließungsmechanismus 530 senden, um das Öffnen des Deckels anzuhalten. Gegebenenfalls kann die Steuerung 520 auch dazu ausgelegt sein, ein weiteres Signal an den Deckelöffnungs- und Schließungsmechanismus 530 zu senden, um den Deckel um zumindest eine vorbestimmte Entfernung in eine Schließrichtung zu bewegen, um den Deckel teilweise oder vollständig zu schließen. Gegebenenfalls kann die Steuerung 520 ferner dazu ausgelegt sein, eine Benachrichtigung an den Nutzer des Fahrzeugs bezüglich der Detektion, dass das Objekt wahrscheinlich herunterfällt, wenn der Deckel geöffnet wird, bereitzustellen. Falls kein Objekt detektiert wird oder ein Objekt detektiert wird, aber bestimmt wird, dass es wahrscheinlich nicht herunterfällt, wenn der Deckel geöffnet wird, kann die Steuerung 520 dem Deckelöffnungs- und Schließungsmechanismus 530 erlauben, den Deckelöffnungsvorgang zu vollenden, um den Deckel vollständig zu öffnen.
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Beim Bestimmen, ob das Objekt wahrscheinlich herunterfällt, wenn der Deckel geöffnet wird, kann die Steuerung 520 in manchen Ausführungsformen dazu ausgelegt sein, zu bestimmen, ob sich eine Entfernung zwischen dem einen oder den mehreren Ultraschallsensoren 512 und dem Objekt auf eine mathematisch definierte Weise vergrößert, wenn der Deckel geöffnet wird. Weiterhin kann die Steuerung 520, beim Anhalten der Öffnung des Deckels in Reaktion auf eine Bestimmung, dass das Objekt wahrscheinlich herunterfällt, wenn der Deckel geöffnet wird, dazu ausgelegt sein, das Öffnen des Deckels in Reaktion auf eine Bestimmung, dass sich die Entfernung zwischen dem einen oder den mehreren Ultraschallsensoren 512 und dem Objekt in der mathematisch definierten Weise nicht vergrößert, wenn der Deckel geöffnet wird, anzuhalten.
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Beim Bestimmen, ob das Objekt wahrscheinlich herunterfällt, wenn der Deckel geöffnet wird, kann die Steuerung 520 in manchen Ausführungsformen dazu ausgelegt sein, eine Entfernung zwischen dem einen oder den mehreren Ultraschallsensoren 512 und dem Objekt zu bestimmen, wenn der Deckel geöffnet wird. Weiterhin kann die Steuerung 520, beim Anhalten der Öffnung des Deckels in Reaktion auf eine Bestimmung, dass das Objekt wahrscheinlich herunterfällt, wenn der Deckel geöffnet wird, dazu ausgelegt sein, das Öffnen des Deckels anzuhalten, wenn die bestimmte Entfernung geringer ist als ein vorbestimmter Entfernungsschwellenwert.
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Beim Bestimmen, ob das Objekt wahrscheinlich herunterfällt, wenn der Deckel geöffnet wird, kann die Steuerung 520 in manchen Ausführungsformen dazu ausgelegt sein, in Reaktion auf die Detektion der Anwesenheit des Objekts beim Öffnen des Deckels durch den einen oder die mehreren Kraftsensoren 514 und zumindest einen Sensor einer anderen Art (z. B. Ultraschallsensor) zu bestimmen, dass das Objekt wahrscheinlich herunterfällt.
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In manchen Ausführungsformen kann die Steuerung beim Detektieren der Anwesenheit des Objekts dazu ausgelegt sein, auf der Grundlage von Daten, die vom Deckelöffnungs- und Schließungsmechanismus 530 empfangen werden, einen Kraftaufwand, der vom Deckelöffnungs- und Schließungsmechanismus 530 zum Öffnen des Deckels aufgebracht wird, zu detektieren. Die Steuerung 520 kann auch dazu ausgelegt sein zu bestimmen, ob sich der erfasste Kraftaufwand von einem vorbestimmten Kraftaufwand unterscheidet. Zum Beispiel kann die Steuerung 520 dazu ausgelegt sein, die Anwesenheit eines Objekts zu detektieren, falls der detektierte Kraftaufwand geringer als der vorbestimmte Kraftaufwand ist.
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6 zeigt einen beispielhaften Prozess 600 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Der Prozess 600 kann eine oder mehrere Operationen, Vorgänge oder Funktionen, z. B. 610, 620, 630, 640, 650, 660, 670 und 680 umfassen, die als Blöcke gezeigt sind. Auch wenn diese als einzelne Blöcke dargestellt sind, können verschiedene Blöcke abhängig von der gewünschten Implementierung in zusätzliche Blöcke unterteilt, zu weniger Blöcken zusammengefasst oder ausgelassen werden. Der Prozess 600 kann in oder von dem Fahrzeug 100, den bespielhaften Szenarien 300A, 300B und 300C und/oder der Einrichtung 500 implementiert werden. Für eine einfachere Beschreibung, aber nicht als den Umfang einschränkend gedacht, wird der Prozess 600 nachfolgend im Zusammenhang mit dem Fahrzeug 100 beschrieben. Der Prozess 600 beginnt mit Block 610.
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In Block 610 kann der Prozess 600 einen oder mehrere Sensoren 140 beinhalten, welche die Anwesenheit eines Objekts 130 in der Nähe eines Deckels 110 eines Fahrzeugs 100 detektieren. Block 620 kann auf Block 610 folgen.
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In Block 620 kann der Prozess 600 eine Steuerung 150 benötigen, die einen Befehl zum Öffnen des Deckels 110 empfängt. Block 630 kann auf Block 620 folgen.
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In Block 630 kann der Prozess 600 beinhalten, dass die Steuerung 150 einen Mechanismus 160 zum Öffnen des Deckels 110 in Reaktion auf den Empfang des Befehls aktiviert. Block 640 kann auf Block 630 folgen.
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In Block 640 kann der Prozess 600 beinhalten, dass die Steuerung 150 bestimmt, ob das Objekt 130 wahrscheinlich herunterfällt, wenn der Deckel 110 geöffnet wird. Falls die Steuerung 150 bestimmt, dass das Objekt 130 wahrscheinlich nicht herunterfällt, wenn der Deckel 110 vom Mechanismus 160 geöffnet wird, dann kann der Prozess 600 weiter zu Block 680 gehen. Falls jedoch die Steuerung 150 bestimmt, dass das Objekt 130 wahrscheinlich herunterfällt, wenn der Deckel 110 vom Mechanismus 160 geöffnet wird, kann der Prozess weiter zu Block 650 gehen.
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In Block 650 kann der Prozess 600 beinhalten, dass die Steuerung 150 das Öffnen des Deckels 110 durch den Mechanismus 160 in Reaktion auf eine Bestimmung durch die Steuerung 150, dass das Objekt 130 wahrscheinlich herunterfällt, wenn der Deckel 110 vom Mechanismus 160 geöffnet wird, anhält. Block 660 kann auf Block 660 folgen.
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In Block 660 kann der Prozess 600 beinhalten, dass die Steuerung 150 den Mechanismus 160 steuert, um den Deckel 110 um zumindest eine vorbestimmte Strecke in eine Schließrichtung zu bewegen. Block 670 kann auf Block 660 folgen.
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In Block 670 kann der Prozess 600 beinhalten, dass die Steuerung 150 eine Benachrichtigung an einen Nutzer des Fahrzeugs 100 bereitstellt, z. B. um den Nutzer zu informieren, dass der Deckel 110 nicht geöffnet wird, da ein Objekt, z. B. das Objekt 130, detektiert wurde, das wahrscheinlich herunterfällt, wenn der Deckel 110 geöffnet wird.
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In Block 680 kann der Prozess 600 beinhalten, dass der Mechanismus 160 das Öffnen des Deckels 110 vollendet.
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In einigen Ausführungsformen kann der eine oder die mehreren Sensoren 140 einen oder mehrere Ultraschallsensoren umfassen. Beim Bestimmen, ob das Objekt 130 wahrscheinlich herunterfällt, wenn der Deckel 110 durch den Mechanismus 160 geöffnet wird, kann der Prozess 600 beinhalten, dass die Steuerung 150 bestimmt, ob sich eine Entfernung zwischen dem einen oder den mehreren Ultraschallsensoren und dem Objekt 130 auf eine mathematisch definierte Weise vergrößert, wenn der Deckel 110 geöffnet wird. In solchen Fällen, beim Anhalten des Öffnens des Deckels 110 in Reaktion auf eine Bestimmung, dass das Objekt 130 wahrscheinlich herunterfällt, wenn der Deckel 110 geöffnet wird, kann der Prozess 600 beinhalten, dass die Steuerung 150 in Reaktion auf eine Bestimmung, dass sich die Entfernung zwischen dem einen oder den mehreren Ultraschallsensoren und dem Objekt 130 nicht in der mathematisch definierten Weise vergrößert, wenn der Deckel 110 geöffnet wird, das Öffnen des Deckels 110 anhält. Beim Bestimmen, ob das Objekt 130 wahrscheinlich herunterfällt, wenn der Deckel 110 geöffnet wird, kann der Prozess 600 alternativ oder zusätzlich beinhalten, dass die Steuerung 150 eine Entfernung zwischen dem einen oder den mehreren Ultraschallsensoren und dem Objekt 130 während der Öffnung des Deckels 110 bestimmt. In solchen Fällen, beim Anhalten des Öffnens des Deckels 110 in Reaktion auf eine Bestimmung, dass das Objekt 130 wahrscheinlich herunterfällt, wenn der Deckel 110 geöffnet wird, kann der Prozess 600 beinhalten, dass die Steuerung in Reaktion darauf, dass die bestimmte Entfernung geringer als ein vorbestimmter Entfernungsschwellenwert ist, das Öffnen des Deckels 110 anhält.
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In einigen Ausführungsformen kann der eine oder die mehreren Sensoren 140 einen oder mehrere Kraftsensoren und zumindest einen Sensor einer anderen Art (z. B. Ultraschallsensor) umfassen. In einigen Ausführungsformen kann der Prozess 600 beinhalten, dass die Steuerung 150, beim Bestimmen, ob das Objekt 130 wahrscheinlich herunterfällt, wenn der Deckel 110 geöffnet wird, in Reaktion auf eine Detektion der Anwesenheit des Objekts 130 durch den einen oder die mehreren Kraftsensoren und den Sensor bzw. die Sensoren anderer Art, wenn sich der Deckel 110 öffnet, bestimmt, dass das Objekt 130 wahrscheinlich herunterfällt.
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In einigen Ausführungsformen kann der Prozess 600 beinhalten, dass die Steuerung 150 beim Detektieren der Anwesenheit des Objekts 130 einen vom Mechanismus 160 zum Öffnen des Deckels 110 aufgebrachten Kraftaufwand misst. Zusätzlich kann der Prozess 600 beinhalten, dass die Steuerung 150 bestimmt, ob sich der gemessene Kraftaufwand von einem vorbestimmten Kraftaufwand unterscheidet. In einigen Ausführungsformen kann der Prozess 600 auch beinhalten, dass die Steuerung 150 das Vorhandensein des Objekts 130 detektiert, falls der gemessene Kraftaufwand geringer ist als der vorbestimmte Kraftaufwand. Zum Beispiel kann die Steuerung 150, wenn der gemessene Kraftaufwand geringer ist als der vorbestimmte Kraftaufwand, bestimmen, dass sich das Objekt 130 an oder gegen den Deckel 110 anlehnt und somit zumindest ein Teil des Gewichts des Objekts 130 auf den Deckel 110 wirkt, wodurch es relativ einfacher ist, den Deckel 110 zu öffnen (d. h. der Mechanismus 150 benötigt weniger Kraft, um den Deckel 110 zu öffnen).
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In einigen Ausführungsformen kann der Prozess 600 beinhalten, dass die Steuerung 150 beim Aktivieren des Mechanismus 160 zum Öffnen des Deckels 110 einen Elektromotor, einen pneumatischen Aktuator, einen hydraulischen Aktuator oder eine Kombination hiervon aktiviert, um den Deckel 110 zu öffnen.
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Die Artikel „ein“ und „eine“ werden hier verwendet, um einen oder mehr als einen (d. h. zumindest einen) des grammatischen Objekts des Artikels zu bezeichnen. Beispielsweise bedeutet „ein Nutzer“ einen Nutzer oder mehr als einen Nutzer. Die Bezugnahme in der gesamten Beschreibung auf „die Ausführungsform“, „eine Ausführungsform“, „das Beispiel“ oder „ein Beispiel“ bedeutet, dass ein bestimmtes Merkmal, eine Struktur oder eine Eigenschaft, die in Verbindung mit der Ausführungsform oder dem Beispiel beschrieben wurden, in zumindest einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung enthalten sind. Somit beziehen sich die Ausdrücke „in der Ausführungsform“, „in einer Ausführungsform“, „das Beispiel“ oder „ein Beispiel“ an verschiedenen Stellen dieser Beschreibung nicht unbedingt auf die gleiche Ausführungsform oder Beispiel. Weiterhin können die einzelnen Merkmale, Strukturen, Datenbanken oder Eigenschaften in einer oder mehreren Ausführungsformen oder Beispielen in jeder beliebigen Kombination und/oder Unterkombination kombiniert werden. Weiterhin versteht es sich, dass die hier bereitgestellten Figuren dem Fachmann nur zur Erläuterung dienen sollen und dass die Zeichnungen nicht unbedingt maßstabgetreu sind.
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Die Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung können als Einrichtung, Verfahren oder Computerprogramm enthalten sein. Dementsprechend kann die vorliegende Offenbarung eine vollständig in Hardware enthaltene Ausführungsform, eine vollständig in Software enthaltene Ausführungsform (einschließlich Firmware, residenter Software, Micro-Code oder dergleichen) oder eine Ausführungsform, die Software und Hardware kombiniert, sein, die hier alle allgemein als „Schaltung“, „Modul“ oder „System“ bezeichnet werden. Weiterhin können Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung ein Computerprogramm sein, das in einem beliebigen greifbaren Ausdrucksmedium enthalten ist, wobei der vom Computer nutzbare Programmcode in dem Medium enthalten ist.
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Die Flussdiagramme und Blockdiagramme in den beigefügten Figuren stellen den Aufbau, die Funktionalität und die Bedienungen möglicher Implementierungen von Systemen, Verfahren und Computerprogrammen gemäß den verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung dar. In dieser Hinsicht kann jeder Block des Flussdiagramms oder Blockdiagramms ein Modul, Segment oder Teil eines Codes darstellen, welche einen oder mehrere ausführbare Instruktionen zum Implementieren der dargelegten logischen Funktionen umfassen. Es sei auch angemerkt, dass jeder Block des Blockdiagramms und/oder Flussdiagramms und Kombinationen von Blöcken im Blockdiagramm und/oder Flussdiagramm durch spezielle Hardware-basierte Systeme implementiert sein können, welche die bestimmten Funktionen oder Vorgänge ausführen, oder durch Kombinationen aus speziellen Hardware- und Computerinstruktionen. Diese Computerprogramminstruktionen können auch in einem vom Computer lesbaren Medium gespeichert sein, das einen Computer oder eine andere Programmdaten verarbeitende Einrichtung anweisen kann, auf eine bestimmte Weise zu funktionieren, so dass die in dem vom Computer lesbaren Medium gespeicherten Instruktionen ein Erzeugnis einschließlich der Instruktionseinrichtung erzeugen, welche die Funktion oder den Vorgang, welche in dem Ablaufdiagramm und/oder einem Block oder Blöcken in dem Blockdiagramm dargelegt sind, implementieren.
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Auch wenn die vorliegende Offenbarung in Bezug auf bestimmte Ausführungsformen beschrieben wurde, werden dem Fachmann weitere Ausführungsformen im Lichte des Nutzens dieser Offenbarung in den Sinn kommen, einschließlich solcher Ausführungsformen, die nicht alle Nutzen und Merkmale, die hier dargelegt sind, bereitstellen, wobei dies alles in den Umfang der Offenbarung fällt. Es ist selbstverständlich, dass andere Ausführungsformen verwendet werden können, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.