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TECHNISCHES GEBIET
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Die Offenbarung betrifft allgemein ein Sicherheitssystem für ein Fahrzeug und ein Verfahren zum Warnen eines Bedieners des Fahrzeugs.
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HINTERGRUND
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Fahrzeuge enthalten mehrere verschiedene Arten von Sicherheitssystemen, um Einbruch und/oder Diebstahl zu verhindern. Die geläufigsten Sicherheitsmerkmale an einem Fahrzeug umfassen Fenster, die hochgefahren werden, um den Innenraum des Fahrzeugs zu verschließen, und Türschlösser, welche die Türen des Fahrzeugs verriegeln und verhindern, dass die Türen geöffnet werden, bis sie entriegelt sind. Jedoch funktionieren diese Sicherheitsmerkmale nur, wenn die Fenster vollständig hochgefahren sind und die Türschlösser in Eingriff stehen. Oftmals wird sich ein Bediener des Fahrzeugs von dem Fahrzeug entfernen und vergessen, diese Sicherheitssysteme in Eingriff zu bringen, oder er kann sich nicht mehr daran erinnern, ob er/sie diese Sicherheitssysteme in Eingriff gebracht hat.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Ein Verfahren zum Sichern eines Fahrzeugs wird bereitgestellt. Das Verfahren umfasst, dass eine aktuelle Position eines Fensters des Fahrzeugs mit einem Fensterpositionssensor erfasst wird. Die aktuelle Position des Fensters wird erfasst, um festzustellen, ob das Fenster gegenwärtig in einer vollständig hochgefahrenen Position angeordnet ist, oder ob das Fenster gegenwärtig in einer abgesenkten Position angeordnet ist. Ein aktueller Status eines Türschlosses des Fahrzeugs wird mit einem Schlossstatussensor erfasst. Der aktuelle Status des Türschlosses wird erfasst, um festzustellen, ob das Türschloss gegenwärtig in einem verriegelten Zustand angeordnet ist, oder ob das Türschloss gegenwärtig in einem nicht verriegelten Zustand angeordnet ist. Ein aktueller Aufenthaltsort einer Steuerungsvorrichtung mit Bezug auf das Fahrzeug wird mit einem Näherungssensor am Fahrzeug erfasst. Der aktuelle Aufenthaltsort der Steuerungsvorrichtung wird erfasst, um festzustellen, ob sich die Steuerungsvorrichtung gegenwärtig innerhalb eines vordefinierten Detektionsbereichs befindet, oder ob sich die Steuerungsvorrichtung gegenwärtig außerhalb des vordefinierten Detektionsbereichs befindet. Wenn sich die Steuerungsvorrichtung gegenwärtig außerhalb des vordefinierten Detektionsbereichs befindet und entweder das Fenster des Fahrzeugs gegenwärtig in der abgesenkten Position angeordnet ist oder das Türschloss des Fahrzeugs gegenwärtig in dem nicht verriegelten Zustand angeordnet ist, wird ein Signal an die Steuerungsvorrichtung gesendet, um eine Warnung zur Benachrichtigung eines Bedieners des Fahrzeugs bereitzustellen.
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Es wird auch ein Fahrzeug bereitgestellt. Das Fahrzeug enthält mindestens ein Türschloss, das zwischen einem verriegelten Zustand zum Verriegeln einer Tür des Fahrzeugs relativ zu einer Karosserie des Fahrzeugs und einem nicht verriegelten Zustand bewegbar ist, der eine Bewegung der Tür relativ zur Karosserie erlaubt. Ein Schlossstatussensor ist mit dem Türschloss gekoppelt und er kann betrieben werden, um zu erfassen, in welchem von dem verriegelten Zustand und dem nicht verriegelten Zustand mindestens eine Tür gegenwärtig angeordnet ist. Mindestens ein Fenster ist zwischen einer hochgefahrenen Position, die eine Öffnung vollständig verschließt, und einer abgesenkten Position, die einen Zugang durch die Öffnung hindurch ermöglicht, bewegbar. Ein Fensterpositionssensor ist mit dem mindestens einen Fenster gekoppelt und er kann betrieben werden, um zu erfassen, in welcher von der hochgefahrenen Position und der abgesenkten Position das mindestens eine Fenster gegenwärtig angeordnet ist. Ein Fahrzeugsicherheitscontroller steht in elektronischer Kommunikation mit dem Schlossstatussensor und dem Fensterpositionssensor, um Daten von dem Schlossstatussensor bzw. dem Fensterpositionssensor zu empfangen. Der Fahrzeugsicherheitscontroller enthält einen konkreten, nicht vorübergehenden Speicher, in dem von einem CComputer ausführbare Anweisungen aufgezeichnet sind, die einen Fahrzeugsicherheitsalgorithmus enthalten. Ein Prozessor kann betrieben werden, um den Fahrzeugsicherheitsalgorithmus auszuführen. Der Fahrzeugsicherheitscontroller enthält ferner eine Senderschaltung, die betrieben werden kann, um ein elektronisches Funksignal zu übertragen. Das Fahrzeug enthält ferner eine Steuerungsvorrichtung, die mit dem Fahrzeugsicherheitscontroller drahtlos verbunden ist. Die Steuerungsvorrichtung kann relativ zu dem Fahrzeug zu einem entfernten Ort bewegt werden. Die Steuerungsvorrichtung enthält einen konkreten, nicht vorübergehenden Speicher, in dem von einem Computer ausführbare Anweisungen aufgezeichnet sind, die einen Codeautorisierungsalgorithmus enthalten. Ein Mikroprozessor kann betrieben werden, um den Codeautorisierungsalgorithmus auszuführen. Die Steuerungsvorrichtung enthält ferner eine Empfängerschaltung, die betrieben werden kann, um ein elektronisches Funksignal von der Senderschaltung des Fahrzeugsicherheitscontrollers zu empfangen, und eine Warnkomponente, die betrieben werden kann, um ein Warnsignal auszustrahlen. Der Fahrzeugsicherheitsalgorithmus kann betrieben werden, um ein Signal von der Senderschaltung an die Empfängerschaltung der Steuerungsvorrichtung zu übertragen, wenn das Türschloss gegenwärtig in dem nicht verriegelten Zustand angeordnet ist, oder wenn das Fenster gegenwärtig in der abgesenkten Position angeordnet ist. Der Mikroprozessor der Steuerungsvorrichtung kann betrieben werden, um das von der Senderschaltung übertragene Signal über den Codeautorisierungsalgorithmus zu authentifizieren und um ein Warnsignal an einen Träger der Steuerungsvorrichtung mit der Warnkomponente der Steuerungsvorrichtung zu übermitteln.
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Folglich ermittelt der Fahrzeugsicherheitscontroller, ob das Fenster gegenwärtig abgesenkt ist, ob das Türschloss gegenwärtig nicht verriegelt ist und ob sich die Steuerungsvorrichtung außerhalb des vordefinierten Detektionsbereichs befindet. Wenn sich die Steuerungsvorrichtung außerhalb des Detektionsbereichs befindet und das Fenster gegenwärtig abgesenkt ist oder das Türschloss nicht verriegelt ist, sendet der Fahrzeugsicherheitscontroller ein Signal an die Steuerungsvorrichtung, um ein Signal zum Warnen des Trägers der Steuerungsvorrichtung auszustrahlen.
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Die vorstehenden Merkmale und Vorteile und andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Lehren ergeben sich leicht aus der folgenden genauen Beschreibung der besten Arten, um die Lehren auszuführen, wenn sie in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen gelesen wird.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine schematische Draufsicht auf ein Fahrzeug.
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2 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Sichern des Fahrzeugs darstellt.
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GENAUE BESCHREIBUNG
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Der Fachmann wird erkennen, dass Begriffe wie etwa „über”, „unter”, „nach oben”, „nach unten”, „Oberseite”, „Unterseite”, usw. zur Beschreibung für die Figuren verwendet werden und keine Einschränkungen für den Umfang der Offenbarung, wie er durch die beigefügten Ansprüche definiert ist, darstellen. Ferner können die Lehren hier mithilfe von funktionalen und/oder logischen Blockkomponenten und/oder verschiedenen Verarbeitungsschritten beschrieben sein. Es ist zu erkennen, dass diese Blockkomponenten aus einer beliebigen Anzahl von Hardware-, Software- und/oder Firmwarekomponenten bestehen können, die ausgestaltet sind, um die angegebenen Funktionen auszuführen.
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Mit Bezug auf die Figuren, bei denen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile in den mehreren Ansichten bezeichnen, ist in 1 ein Fahrzeug allgemein bei 20 gezeigt. Mit Bezug auf 1 kann das Fahrzeug 20 einen beliebigen Typ und/oder Stil des Fahrzeugs 20 enthalten, der mindestens eine Tür 22, die an einer Karosserie des Fahrzeugs 20 befestigt ist, mit einem Türschloss 24 aufweist. Das Fahrzeug 20 kann ferner mindestens ein Fenster 26, das zwischen einer hochgefahrenen Position und einer abgesenkten Position bewegbar ist. Das Fahrzeug 20 umfasst beispielsweise vorzugsweise ein Auto oder einen Lieferwagen. Es ist jedoch festzustellen, dass das Fahrzeug 20 irgendeinen anderen Typ und/oder Stil eines Fahrzeugs umfassen kann, der hier nicht speziell erwähnt oder beschrieben ist.
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Das Türschloss 24 ist zwischen einem verriegelten Zustand und einem nicht verriegelten Zustand bewegbar. Wenn das Türschloss 24 in dem verriegelten Zustand angeordnet ist, kann es betrieben werden, um die Tür 22 des Fahrzeugs 20 relativ zu der Karosserie des Fahrzeugs 20 zu verriegeln oder zu sichern. Wenn das Türschloss 24 in dem nicht verriegelten Zustand angeordnet ist, ermöglicht das Türschloss 24 eine Bewegung der Tür 22 relativ zu der Karosserie. Das Türschloss 24 kann in einer beliebigen Weise betrieben werden, die zum Sichern der Tür 22 des Fahrzeugs 20 relativ zu der Karosserie des Fahrzeugs 20 geeignet und dazu fähig ist, wie in der Technik bekannt ist. Beispielsweise kann das Türschloss 24 eine Bewegung einer Verriegelung der Tür 22 verhindern, wodurch verhindert wird, dass die Tür 22 entriegelt und geöffnet wird. Die Konfiguration und der Betrieb des Türschlosses 24 sind für die Beschreibung der Offenbarung nicht relevant und werden hier daher nicht im Detail beschrieben.
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Das Fahrzeug 20 enthält einen Schlossstatussensor 28. Der Schlossstatussensor 28 ist mit dem Türschloss 24 gekoppelt und er kann betrieben werden, um zu erfassen, in welchem von dem verriegelten Zustand und dem nicht verriegelten Zustand das Türschloss 24 gegenwärtig angeordnet ist. Der Schlossstatussensor 28 kann einen beliebigen Sensor umfassen, der zum Erfassen und/oder Ermitteln des Status des Türschlosses 24 in der Lage ist. Beispielsweise kann der Schlossstatussensor 28 einen Schalter enthalten, der verwendet wird, um das Türschloss 24 zu betätigen, d. h. einen Schlossschalter. Die Position des Schlossschalters kann als Anzeige verwendet werden, um die Position des Türschlosses 24 zu erfassen und/oder anderweitig zu ermitteln. Es wird in Betracht gezogen, dass der Schlossstatussensor 28 irgendeinen anderen Sensor oder irgendeine andere Vorrichtung enthalten kann, die entweder für das Erfassen des Status des Türschlosses 24 bestimmt ist oder verwendet wird, um irgendwelche andere Daten zu erfassen, die wiederum verwendet werden können, um den Status des Türschlosses 24 zu ermitteln.
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Wie vorstehend erwähnt wurde, kann das Fenster 26 zwischen einer hochgefahrenen Position und einer abgesenkten Position bewegt werden. Vorzugsweise ist das Fenster 26 in die Tür 22 des Fahrzeugs 20 eingebaut und ein Teil davon. Jedoch soll der Umfang der Ansprüche nicht auf eine derartige Ausführungsform beschränkt sein. Wenn das Fenster 26 in der hochgefahrenen Position angeordnet ist, verschließt das Fenster 26 eine Öffnung oder verriegelt diese vollständig, wodurch ein Zugriff auf einen Innenraum des Fahrzeugs 20 durch die Öffnung hindurch verhindert wird. Wenn das Fenster 26 in der abgesenkten Position angeordnet ist, erlaubt das Fenster 26 einen Zugriff in den Innenraum des Fahrzeugs 20 durch die Öffnung hindurch. Die abgesenkte Position soll, so wie dieser Begriff hier verwendet wird, so aufgefasst werden, dass sie jede Position des Fensters 26 außer der vollständig hochgefahrenen Position umfasst, welche die Öffnung vollständig verschließt.
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Das Fahrzeug 20 enthält einen Fensterpositionssensor 30. Der Fensterpositionssensor 30 ist mit dem Fenster 26 gekoppelt und er kann betrieben werden, um zu erfassen, in welcher von der hochgefahrenen Position und der abgesenkten Position das Fenster 26 gegenwärtig angeordnet ist. Der Fensterpositionssensor 30 kann einen beliebigen Sensor umfassen, der zum Erfassen und/oder Ermitteln der Position des Fensters 26 in der Lage ist. Beispielsweise kann der Fensterpositionssensor 30 einen Schalter enthalten, der verwendet wird, um das Fenster 26 zu betätigen, d. h. einen Schalter des Fensters 26. Die Position des Schalters des Fensters 26 kann als eine Anzeige zum Erfassen und/oder anderweitigen Ermitteln der Position des Fensters 26 verwendet werden. Es wird in Betracht gezogen, dass der Fensterpositionssensor 30 einen anderen Sensor oder eine andere Vorrichtung enthalten kann, der für das Erfassen der Position des Fensters 26 bestimmt ist oder verwendet wird, um irgendwelche anderen Daten zu erfassen, die wiederum verwendet werden können, um die Position des Fensters 26 zu ermitteln.
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Das Fahrzeug 20 enthält ferner einen Fahrzeugsicherheitscontroller 32. Der Fahrzeugsicherheitscontroller 32 ist in elektronischer Kommunikation mit dem Schlossstatussensor 28, mit dem Fensterpositionssensor 30 und mit einem (nachstehend in größerem Detail beschriebenen) Näherungssensor 34 angeordnet, um Daten von dem Schlossstatussensor 28, von dem Fensterpositionssensor 30 bzw. von dem Näherungssensor 34 zu empfangen. Der Fahrzeugsicherheitscontroller 32 kann einen Computer und/oder einen Prozessor 36 enthalten und er kann sämtliche Software, Hardware, Speicher, Algorithmen, Verbindungen, Sensoren usw. enthalten, die benötigt werden, um einen Sicherheitsbetrieb des Fahrzeugs 20 zu managen und zu steuern. Folglich kann ein Verfahren, das nachstehend beschrieben wird und in 2 allgemein gezeigt ist, als ein Programm ausgeführt sein, das auf dem Fahrzeugsicherheitscontroller 32 ausgeführt werden kann. Es ist festzustellen, dass der Fahrzeugsicherheitscontroller 32 jede Vorrichtung enthalten kann, die zum Analysieren von Daten von den verschiedenen Sensoren, zum Vergleichen der empfangenen Daten, zum Treffen der notwendigen Entscheidungen, die zum Ausführen des Sicherheitsbetriebs benötigt werden, und zum Ausführen der benötigten Aufgaben in der Lage ist, welche notwendig sind, um einen Bediener des Fahrzeugs 20 zu warnen, was nachstehend in größerem Detail beschrieben wird.
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Der Fahrzeugsicherheitscontroller 32 kann als ein oder mehrere Digitalcomputer oder Hostmaschinen ausgeführt sein, die jeweils einen oder mehrere Prozessoren 36, einen Festwertspeicher 38 (ROM), einen Speicher 38 mit wahlfreiem Zugriff (RAM), einen elektrisch programmierbaren Festwertspeicher 38 (EPROM), optische Laufwerke, magnetische Laufwerke usw., einen Hochgeschwindigkeits-Taktgeber, Analog/Digital-Schaltungen (A/D-Schaltungen), Digital/Analog-Schaltungen (D/A-Schaltungen) und beliebige Eingabe/Ausgabe-Schaltungen (I/O-Schaltungen), I/O-Vorrichtungen und Kommunikationsschnittstellen sowie Signalaufbereitungs- und Pufferelektronik aufweisen.
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Der computerlesbare Speicher 38 kann ein beliebiges nicht vorübergehendes/konkretes Medium umfassen, das am Bereitstellen von Daten oder von computerlesbaren Anweisungen beteiligt ist. Der Speicher 38 kann nicht flüchtig oder flüchtig sein. Nicht flüchtige Medien können beispielsweise optische oder magnetische Platten und anderen persistenten Speicher 38 umfassen. Beispielhafte flüchtige Medien können einen dynamischen Speicher mit wahlfreiem Zugriff 38 (DRAM) enthalten, welcher einen Arbeitsspeicher 38 bilden kann. Andere Beispiele für Ausführungsformen für den Speicher 38 umfassen eine Diskette, eine flexible Platte oder eine Festplatte, ein Magnetband oder ein anderes magnetisches Medium, eine CD-ROM, DVD und/oder ein beliebiges anderes optisches Medium sowie andere mögliche Speichervorrichtungen wie etwa einen Flash-Speicher.
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Der konkrete, nicht vorübergehende Speicher 38 enthält von einem Computer ausführbare Anweisungen, die dann aufgezeichnet sind, welche beispielsweise einen Sicherheitsalgorithmus des Fahrzeugs 20 enthalten. Der Prozessor 36 des Controllers kann betrieben werden, um den Sicherheitsalgorithmus des Fahrzeugs 20 auszuführen. Der Sicherheitsalgorithmus des Fahrzeugs 20 implementiert ein Verfahren zum Warnen eines Bedieners des Fahrzeugs 20, wenn sich das Türschloss 24 und/oder das Fenster 26 in einem nicht gesicherten Zustand oder einer nicht gesicherten Position befinden.
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Der Controller des Fahrzeugs 20 enthält ferner eine Senderschaltung 40. Die Senderschaltung 40 kann betrieben werden, um ein elektronisches Funksignal zu übertragen. Die Senderschaltung 40 kann in einer beliebigen geeigneten Weise ausgestaltet sein, die zum Übertragen eines Funksignals über eine kurze Distanz zwischen dem Fahrzeug 20 und einer Steuerungsvorrichtung 42, die nachstehend in größerem Detail beschrieben wird, in der Lage ist. Wie vorstehend erwähnt wurde, führt der Fahrzeugsicherheitscontroller 32 den Sicherheitsalgorithmus des Fahrzeugs 20 aus. Der Sicherheitsalgorithmus des Fahrzeugs 20 kann betrieben werden, um die Position des Fensters 26 und den Status des Türschlosses 24 zu ermitteln, und um zu ermitteln, ob sich die Steuerungsvorrichtung 42 innerhalb eines vordefinierten Detektionsbereichs 46 mit Bezug auf das Fahrzeug 20 befindet. Zusätzlich kann der Sicherheitsalgorithmus des Fahrzeugs 20 betrieben werden, um ein Signal von der Senderschaltung 40 an eine Empfängerschaltung 44 der Steuerungsvorrichtung 42 zu übertragen, wenn sich die Steuerungsvorrichtung 42 außerhalb des vordefinierten Detektionsbereichs 46 relativ zu dem Fahrzeug 20 befindet und das Türschloss gegenwärtig in dem nicht verriegelten Zustand angeordnet ist und/oder das Fenster 26 gegenwärtig in der abgesenkten Position angeordnet ist.
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Die Steuerungsvorrichtung 42 ist mit dem Fahrzeugsicherheitscontroller 32 drahtlos verbunden. Die Steuerungsvorrichtung 42 kann relativ zu dem Fahrzeug 20 an einen entfernten Aufenthaltsort bewegt werden. Die Steuerungsvorrichtung 42 ist vorzugsweise ein Schlüsselanhänger, der gewöhnlich verwendet wird, um Funktionen wie das Betätigen des Türschlosses 24 zwischen dem verriegelten Zustand und dem nicht verriegelten Zustand, das Aktivieren oder Deaktivieren eines Warnsystems des Fahrzeugs 20, das Entriegeln oder Öffnen einer Heckklappe oder eines Kofferraums oder irgendeine andere Funktion des Fahrzeugs 20, die von einem Aufenthaltsort aus, der von dem Fahrzeug 20 entfernt ist, ausgeführt werden kann, auszuführen. Es wird jedoch in Betracht gezogen, dass die Steuerungsvorrichtung 42 alternativ eine tragbare mobile Kommunikationsvorrichtung umfassen kann, etwa ein Mobiltelefon oder eine Personalcomputervorrichtung, die mit dem Fahrzeugsicherheitscontroller 32 elektronisch gekoppelt ist.
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Wie vorstehend erwähnt wurde, enthält das Fahrzeug 20 den Näherungssensor 34, der in elektronischer Kommunikation mit dem Fahrzeugsicherheitscontroller 32 gekoppelt ist. Der Näherungssensor 34 kann betrieben werden, um den Aufenthaltsort der Steuerungsvorrichtung 42 relativ zu dem Fahrzeug 20 und/oder zu dem Fahrzeugsicherheitscontroller 32 zu erfassen. Beispielsweise kann der Näherungssensor 34 eine Distanz erfassen, die die Steuerungsvorrichtung 42 von dem Fahrzeug 20 entfernt ist. Der Fahrzeugsicherheitscontroller 32 kann dann diese erfasste Distanz verwenden und sie mit einer vordefinierten Detektionsdistanz vergleichen, um festzustellen, ob sich die Steuerungsvorrichtung 42 innerhalb des vordefinierten Detektionsbereichs 46 des Fahrzeugs 20 befindet, oder ob sich die Sicherheitsvorrichtung nicht innerhalb des vordefinierten Detektionsbereichs 46 des Fahrzeugs 20 befindet. Der vordefinierte Detektionsbereich 46 des Fahrzeugs 20 kann eine beliebige Distanz oder einen beliebigen Radius innerhalb des Fahrzeugs 20 enthalten, der zur Anzeige geeignet ist, dass der Bediener beabsichtigt, das Fahrzeug 20 eine längere Zeitspanne lang zu verlassen, und nicht nur außerhalb des Fahrzeugs 20 steht und in der Nähe bleibt. Alternativ kann der Näherungssensor 34 ausgestaltet sein, um nur die Anwesenheit der Steuerungsvorrichtung 42 innerhalb eines vordefinierten Bereichs, d. h. des vordefinierten Detektionsbereichs 46, zu erfassen. Wenn der Näherungssensor 34 die Steuerungsvorrichtung 42 detektiert, kann der Fahrzeugsicherheitscontroller 32 feststellen, dass sich die Steuerungsvorrichtung 42 innerhalb des vordefinierten Detektionsbereichs 46 befindet. Wenn die Näherungsvorrichtung die Steuerungsvorrichtung 42 nicht detektiert, dann kann der Fahrzeugsicherheitscontroller 32 feststellen, dass sich die Steuerungsvorrichtung 42 nicht innerhalb des vordefinierten Detektionsbereichs 46 befindet. Es ist festzustellen, dass der Näherungssensor 34 mit der Steuerungsvorrichtung 42 kommunizieren kann und dass der Fahrzeugsicherheitscontroller 32 Daten von dem Näherungssensor 34 und/oder von der Steuerungsvorrichtung 42 verwenden kann, um festzustellen, ob sich die Steuerungsvorrichtung 42 innerhalb des vordefinierten Detektionsbereichs 46 befindet.
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Die Steuerungsvorrichtung 42 kann einen konkreten, nicht vorübergehenden Speicher 48 enthalten, in dem von einem Computer ausführbare Anweisungen aufgezeichnet sind, wie zum Beispiel ein Codeautorisierungsalgorithmus. Die Steuerungsvorrichtung 42 kann ferner einen Mikroprozessor 50 enthalten, der betrieben werden kann, um den Codeautorisierungsalgorithmus auszuführen. Der Codeautorisierungsalgorithmus vergleicht ein Signal, das von dem Fahrzeugsicherheitscontroller 32 empfangen wird, mit einem eingebetteten Zugangscode, um zu verifizieren oder zu authentifizieren, dass das von dem Fahrzeugsicherheitscontroller 32 empfangene Signal mit der Steuerungsvorrichtung 42 verbunden und/oder gekoppelt ist und kein Signal von irgendeinem anderen Controller des Fahrzeugs 20 ist. Wie vorstehend erwähnt wurde, enthält die Steuerungsvorrichtung 42 eine Empfängerschaltung 44. Die Empfängerschaltung 44 ist in elektronischer Kommunikation mit dem Mikroprozessor 50 der Steuerungsvorrichtung 42 angeordnet. Die Empfängerschaltung 44 kann betrieben werden, um das Funksignal von der Senderschaltung 40 des Fahrzeugsicherheitscontrollers 32 zu empfangen und um das empfangene Signal an den Mikroprozessor 50 der Steuerungsvorrichtung 42 zu übermitteln, sodass der Codeautorisierungsalgorithmus es mit dem Zugangscode vergleichen kann.
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Die Steuerungsvorrichtung 42 enthält ferner eine Warnkomponente 52. Die Warnkomponente 52 kann betrieben werden, um ein Warnsignal auszustrahlen, wenn sie von dem Mikroprozessor 50 der Steuerungsvorrichtung 42 entsprechend gesteuert wird. Die Warnkomponente 52 kann beispielsweise eine Audiowarnkomponente, die betrieben werden kann, um ein Audiowarnsignal zu erzeugen, eine visuelle Warnkomponente, die betrieben werden kann, um ein visuelles Signal zu erzeugen, oder eine taktile Warnkomponente enthalten, die betrieben werden kann, um ein taktiles Signal, z. B. eine Vibration, zu erzeugen. Es ist festzustellen, dass die Warnkomponente 52 ferner Kombinationen aus den vorstehenden beispielhaften Typen von Warnkomponenten oder eine andere Form von Warnkomponente enthalten kann. Wenn der Codeautorisierungsalgorithmus des Mikroprozessors 50 das empfangene Signal authentifiziert, kann der Mikroprozessor 50 betrieben werden, um der Warnkomponente 52 ein Signal zu senden und/oder diese zu steuern, um ein Warnsignal 53 an einen Träger der Steuerungsvorrichtung 42 zu übermitteln.
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Die Steuerungsvorrichtung 42 kann außerdem einen Warnungsstoppknopf 54 oder Schalter enthalten, der in Kommunikation mit dem Mikroprozessor 50 der Steuerungsvorrichtung 42 angeordnet ist. Der Warnungsstoppknopf 54 kann betrieben werden, wenn er betätigt, beispielsweise gedrückt, wird, um ein Signal an den Mikroprozessor 50 zum Deaktivieren oder Ausschalten des Warnsignals 53 zu senden.
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Es wird auch ein Verfahren zum Sichern eines Fahrzeugs 20 bereitgestellt. Wie vorstehend erwähnt wurde, wird das Verfahren von dem Fahrzeugsicherheitscontroller 32 und von der Steuerungsvorrichtung 42 implementiert. Mit Bezug auf 2 umfasst das Verfahren, dass eine aktuelle Position des Fensters 26 des Fahrzeugs 20 erfasst wird, was allgemein durch Kästchen 100 angezeigt ist. Die Position des Fensters 26 wird mit dem Fensterpositionssensor 30 erfasst und/oder durch den Fahrzeugsicherheitscontroller 32 ermittelt. Die Position des Fensters 26 wird erfasst, um festzustellen, ob das Fenster 26 gegenwärtig in der vollständig hochgefahrenen Position angeordnet ist, oder ob das Fenster 26 gegenwärtig in der abgesenkten Position angeordnet ist, was allgemein durch Kästchen 102 angezeigt ist. Wenn das Fenster 26 in der vollständig hochgefahrenen Position angeordnet ist, was allgemein bei 104 angezeigt ist, dann ist das Fenster 26 sicher, und mit Bezug auf die Sicherheit des Fensters 26 wird keine weitere Maßnahme benötigt, was durch Kästchen 106 allgemein angezeigt ist.
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Gleichzeitig mit dem Erfassen der Position des Fensters 26 wird der aktuelle Status des Türschlosses 24 des Fahrzeugs 20 erfasst, was allgemein durch Kästchen 108 angezeigt ist. Der Status des Türschlosses 24 wird mit dem Schlossstatussensor 28 erfasst und/oder durch den Fahrzeugsicherheitscontroller 32 ermittelt. Der Status des Türschlosses 24 wird erfasst, um festzustellen, ob das Türschloss 24 gegenwärtig in dem verriegelten Zustand angeordnet ist, oder ob das Türschloss 24 gegenwärtig in dem nicht verriegelten Zustand angeordnet ist, was allgemein durch Kästchen 110 angezeigt ist. Wenn das Türschloss 24 in dem verriegelten Zustand angeordnet ist, was allgemein bei 112 angezeigt ist, dann ist die Tür 22 sicher und bezüglich der Sicherheit des Türschlosses 24 wird keine weitere Maßnahme benötigt, was allgemein durch Kästchen 114 angezeigt ist.
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Wenn das Fenster 26 gegenwärtig in der abgesenkten Position angeordnet ist, was allgemein bei 116 angezeigt ist, und/oder das Türschloss 24 gegenwärtig in dem [nicht] verriegelten Zustand angeordnet ist, was allgemein bei 118 angezeigt ist, dann wird der aktuelle Aufenthaltsort der Steuerungsvorrichtung 42 relativ zu dem Fahrzeug 20 erfasst, was allgemein durch Kästchen 120 angezeigt ist. Der Aufenthaltsort der Steuerungsvorrichtung 42 wird mit dem Näherungssensor 34 erfasst und/oder durch den Fahrzeugsicherheitscontroller 32 ermittelt. Der Aufenthaltsort der Steuerungsvorrichtung 42 wird erfasst, um festzustellen, ob sich die Steuerungsvorrichtung 42 gegenwärtig innerhalb des vordefinierten Detektionsbereichs 46 befindet, oder ob sich die Steuerungsvorrichtung 42 gegenwärtig außerhalb des vordefinierten Detektionsbereichs 46 befindet, was allgemein durch Kästchen 122 angezeigt ist.
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Wenn sich die Steuerungsvorrichtung 42 gegenwärtig innerhalb des vordefinierten Detektionsbereichs 46 befindet, was allgemein bei 124 angezeigt ist, dann ergreift der Fahrzeugsicherheitscontroller 32 keine Maßnahme, was allgemein durch Kästchen 126 angezeigt ist. Wenn sich die Steuerungsvorrichtung 42 gegenwärtig jedoch nicht innerhalb des vordefinierten Detektionsbereichs 46 befindet, oder sobald sich die Steuerungsvorrichtung 42 aus dem vordefinierten Detektionsbereich 46 herausbewegt, was allgemein bei 128 angezeigt ist, sendet der Fahrzeugsicherheitscontroller 32 dann die Signale an die Steuerungsvorrichtung 42, um eine Warnung bereitzustellen, was allgemein durch Kästchen 130 angezeigt ist. Wenn sich die Steuerungsvorrichtung 42 folglich gegenwärtig außerhalb des vordefinierten Detektionsbereichs 46 befindet und das Fenster 26 des Fahrzeugs 20 gegenwärtig in der abgesenkten Position angeordnet ist oder das Türschloss 24 des Fahrzeugs 20 gegenwärtig in dem nicht verriegelten Zustand angeordnet ist, dann sendet der Fahrzeugsicherheitscontroller 32 Signale an die Steuerungsvorrichtung 42, um eine Warnung an einen Träger der Steuerungsvorrichtung 42 zu übermitteln. Der Fahrzeugsicherheitscontroller 32 überwacht vorzugsweise kontinuierlich die Position der Steuerungsvorrichtung 42, sodass der Fahrzeugsicherheitscontroller 32 Signale an die Steuerungsvorrichtung 42 zum Übermitteln des Warnsignals 53 sendet, sobald sich die Steuerungsvorrichtung 42 aus dem vordefinierten Detektionsbereich 46 herausbewegt. Wie vorstehend beschrieben wurde, kann das Senden von Signalen an die Steuerungsvorrichtung 42 umfassen, dass ein Signal mit der Senderschaltung 40 des Fahrzeugsicherheitscontrollers 32 ausgestrahlt wird, um der Steuerungsvorrichtung 42 zu signalisieren, dass sie die Warnung bereitstellen soll.
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Nachdem die Senderschaltung 40 das Signal für die Steuerungsvorrichtung 42 ausgestrahlt hat, empfängt die Empfängerschaltung der Steuerungsvorrichtung 42 das Signal, was allgemein durch Kästchen 132 angezeigt ist. Das empfangene Signal wird durch die Empfängerschaltung an den Mikroprozessor 50 übermittelt, sodass der Codeautorisierungsalgorithmus das Signal von der Senderschaltung 40 authentisieren kann. Der Codeautorisierungsalgorithmus vergleicht mit dem Mikroprozessor 50 der Steuerungsvorrichtung 42 das empfangene Signal mit dem vordefinierten Code, um festzustellen, ob das empfangene Signal gleich dem vordefinierten Code ist, oder ob das empfangene Signal nicht gleich dem vordefinierten Code ist, was allgemein durch Kästchen 134 angezeigt ist.
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Wenn der Codeautorisierungsalgorithmus feststellt, dass das empfangene Signal nicht gleich dem vordefinierten Zugangscode ist, was allgemein bei 136 angezeigt ist, dann wird das empfangene Signal nicht authentifiziert und es wird keine Maßnahme ergriffen, was allgemein durch Kästchen 138 angezeigt ist. Wenn der Codeautorisierungsalgorithmus jedoch feststellt, dass das empfangene Signal gleich dem vordefinierten Zugangscode ist, was allgemein bei 140 angezeigt ist, dann sendet der Mikroprozessor 50 der Steuerungsvorrichtung 42 Signale an die Warnkomponente 52, um das Warnsignal 53 an den Träger der Steuerungsvorrichtung 42 zu übermitteln, was allgemein durch Kästchen 142 angezeigt ist.
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Das Übermitteln des Warnsignals 53 an den Träger der Steuerungsvorrichtung 42 kann das Ausstrahlen einer visuellen Warnung oder das Ausstrahlen einer hörbaren Warnung oder das Ausstrahlen einer taktilen Warnung umfassen, ist aber nicht darauf begrenzt. Da die Warnung das Resultat dessen sein kann, dass sich das Fenster 26 in der abgesenkten Position befindet oder sich das Türschloss 24 in dem nicht verriegelten Zustand befindet, kann das Übermitteln des Warnsignals 53 zusätzlich das Übermitteln einer ersten Warnsequenz umfassen, wenn das Fenster 26 gegenwärtig in der abgesenkten Position angeordnet ist, das Übermitteln einer zweiten Warnsequenz, wenn das Türschloss 24 gegenwärtig in dem nicht verriegelten Zustand angeordnet ist, und/oder das Übermitteln einer dritten Warnsequenz, wenn sowohl das Fenster 26 gegenwärtig in der abgesenkten Position angeordnet ist als auch das Türschloss 24 gegenwärtig in dem nicht verriegelten Zustand angeordnet ist. Folglich kann der spezielle Typ und/oder die spezielle Sequenz des Warnsignals 53 variieren, um das Sicherheitsproblem anzuzeigen, d. h., ob das Fenster 26 abgesenkt ist oder die Tür 22 nicht verriegelt ist. Die unterschiedlichen Warnsignale 53 können in einer beliebigen geeigneten Weise ausgestaltet sein, etwa durch eine Länge oder Sequenz der Signale oder mit verschiedenen Typen und/oder Kombinationen von Warnsignalen 53.
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Nachdem der Träger der Steuerungsvorrichtung 42 das von der Warnkomponente 52 der Steuerungsvorrichtung 42 ausgestrahlte Warnsignal 53 erkannt hat, kann das Warnsignal 53 deaktiviert, d. h. gestoppt werden, indem der Warnungsstoppknopf 54 auf der Steuerungsvorrichtung 42 gedrückt wird, was allgemein durch Kästchen 144 angezeigt ist.
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Die genaue Beschreibung und die Zeichnungen oder Figuren unterstützen und beschreiben die Offenbarung, aber der Umfang der Offenbarung wird nur durch die Ansprüche definiert. Obwohl einige der besten Arten und andere Ausführungsformen zum Ausführen der beanspruchten Lehren im Detail beschrieben wurden, existieren verschiedene alternative Konstruktionen und Ausführungsformen, um die in den beigefügten Ansprüchen definierte Offenbarung in die Praxis umzusetzen.