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TECHNISCHES GEBIET
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Aspekte der Offenbarung beziehen sich im Allgemeinen auf Fahrzeuge mit mehreren Moduseinstellungen, um einen Betrieb einer Fahrzeugsteuerung zu konfigurieren, wie etwa Einstellungen für einen Liefermodus und Einstellungen für einen Nicht-Liefermodus.
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HINTERGRUND
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Frachttransporter können aufgrund ihrer Ladekapazität und Be- und Entladefreundlichkeit von Paket-, Blumen- oder anderen Lieferdiensten verwendet werden. Allerdings können Frachttransporter unter Diebstahlproblemen leiden, wenn der Fahrer Post oder andere Päckchen ausliefert, oder wenn der Fahrer sich in einem Büro befindet und der Transporter unbeaufsichtigt ist. Als eine weitere Möglichkeit kann das Fahrzeug selbst gestohlen werden, während der Benutzer eine Lieferung vornimmt. Viele dieser Diebstähle bleiben unbestraft und sind in vielen Fällen nicht von einer Versicherung abgedeckt. In vielen Fällen verfügt der Fahrer über keinen Beweis, dass ein Diebstahl begangen wurde.
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KURZDARSTELLUNG
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In einer ersten veranschaulichenden Ausführungsform beinhaltet ein System eine Steuerung eines Fahrzeugs; Einstellungen eines ersten Modus definieren einen Verschlussbetrieb der Steuerung, wenn das Fahrzeug eine Lieferung durchführt; und Einstellungen eines zweiten Modus definieren einen vom Verschlussbetrieb der Steuerung abweichenden Betrieb, wobei die Steuerung ausgelegt ist zum Umschalten zu der ersten Betriebsart aus der zweiten Betriebsart als Reaktion auf von der Steuerung empfangene Fahrzeughandlungen, die anzeigen, dass das Fahrzeug betrieben wird, eine Lieferung durchzuführen.
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In einer zweiten veranschaulichenden Ausführungsform beinhaltet ein computerimplementiertes Verfahren das Detektieren von Fahrzeughandlungen, einschließlich Bedienernähe und Fahrzeugtürverriegelungsstatus; das Vergleichen der Fahrzeughandlungen, wie sie detektiert wurden, mit ersten Fahrzeughandlungen, die mit Einstellungen eines ersten Modus einer Fahrzeugkarosseriesteuerung assoziiert sind, und mit zweiten Fahrzeughandlungen, die mit Einstellungen eines zweiten Modus einer Fahrzeugkarosseriesteuerung assoziiert sind; und das Überführen der Moduseinstellungen der Fahrzeugkarosseriesteuerung zu den Erstmoduseinstellungen, als Reaktion darauf, dass die Fahrzeughandlungen mit den ersten Fahrzeughandlungen übereinstimmen.
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In einer dritten veranschaulichenden Ausführungsform beinhaltet ein System eine mobile Vorrichtung, die ausgelegt ist zum Einstellen von Fahrzeughandlungen, um eine Steuerung eines Fahrzeugs zu veranlassen, von Einstellungen eines ersten Modus, die ein erstes Schließverhalten der Steuerung beschreiben, zu Einstellungen eines zweiten Modus der Steuerung, die ein zweites Schließverhalten der Steuerung beschreiben, überzugehen; und Anzeigen einer Warnungs-Benutzerschnittstelle, als Reaktion darauf, dass die Steuerung ein Vorhandensein eines unautorisierten Benutzers innerhalb der Nähe des Fahrzeugs detektiert.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 veranschaulicht ein beispielhaftes passives Eintrittssystem für ein Fahrzeug, einschließlich Liefermoduseinstellungen und Normalmoduseinstellungen;
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2 veranschaulicht ein Diagramm einer beispielhaften Benutzerschnittstelle zum Auswählen eines Satzes von Fahrzeughandlungskriterien zur Konfiguration;
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3 veranschaulicht ein Diagramm einer beispielhaften Benutzerschnittstelle zum Anpassen von Kriterien für einen ausgewählten Satz von Fahrzeughandlungen;
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4 veranschaulicht ein Diagramm einer beispielhaften Benutzerschnittstelle zum Konfigurieren des Fahrzeugbetriebs für einen Satz von Fahrzeugmoduseinstellungen;
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5 veranschaulicht ein Diagramm einer beispielhaften Benutzerschnittstelle zum Warnen des Benutzers vor einem unautorisierten Benutzer in der Nähe des Fahrzeugs:
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6 veranschaulicht einen beispielhaften Prozess zum Anpassen von Moduseinstellungen der Steuerung, basierend auf der Detektion von Fahrzeughandlungen; und
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7 veranschaulicht einen Beispielprozess zur Steuerung eines Fahrzeugs unter Verwendung von Liefermoduseinstellungen.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Wie erforderlich, werden hierin ausführliche Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung offenbart; es versteht sich jedoch, dass die offenbarten Ausführungsformen rein beispielhaft für die Erfindung sind, die in verschiedenen und alternativen Formen ausgeführt werden kann. Die Figuren sind nicht unbedingt maßstabsgetreu; einige Merkmale können übertrieben oder minimiert sein, um Einzelheiten von bestimmten Komponenten darzustellen. Die spezifischen strukturellen und funktionalen Details, die hier offenbart werden, sollen daher nicht als einschränkend interpretiert werden, sondern lediglich als eine repräsentative Basis, um einen Fachmann zu lehren, wie die vorliegende Erfindung auf verschiedene Weisen auszuüben ist.
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Ein System kann ausgelegt sein zum Beliefern eines Fahrers oder eines anderen Bedieners mit Kenntnis der Fahrzeugumgebung, wenn sich der Fahrer für eine Lieferung vom Fahrzeug entfernt hat. Das System kann ebenfalls Videoumgebungen des Fahrzeugs aufzeichnen, wenn ein unautorisierter Zutritt versucht wird und dem Fahrer/Bediener kommunizieren, dass ein unautorisierter Zutritt versucht wird. Das System kann auch mit einem Fernserver, um Beweissammlung zu ermöglichen, oder mit einem Zentralteam kommunizieren, um nach Hilfe zu rufen, falls der Fahrzeugbenutzer dazu nicht in der Lage ist. Das System kann ferner ausgelegt sein, den Liefermodus automatisch zu aktivieren und zu deaktivieren, basierend auf detektierten Handlungen, die bezüglich des Fahrzeugs durchgeführt werden. Weitere Aspekte des Systems sind mit Bezug auf die Figuren unten ausführlich beschrieben.
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1 veranschaulicht ein beispielhaftes passives Eintrittssystem 100 für ein Fahrzeug 102, einschließlich Liefermoduseinstellungen 166-A und Normalmoduseinstellungen 166-B. Das Fahrzeug 102 kann eines von verschiedenen Typen von Personenfahrzeugen, wie etwa ein Großtransporter (z.B. ein Lieferwagen), ein Crossover-Utility-Vehicle (CUV), ein Sport-Utility-Vehicle (SUV), ein Lastwagen, ein Freizeitfahrzeug (RV) oder eine andere mobile Maschine zum Transportieren von Personen oder Gütern sein. Das passive Eintrittssystem 100 kann Identifikation unautorisierter Benutzer mittels verschiedener Techniken unterstützen, wie etwa Nähe einer Schlüsselfernbedienung 108, einer Codeeingabe in das Tastenfeld 122, Nähe einer mobilen Vorrichtung 134 und Medieninhalt, der von den Fahrzeugaufnahmevorrichtungen 158 aufgenommen wurde. Das passive Eintrittssystem 100 kann ferner ausgelegt sein zum Identifizieren von Fahrzeughandlungen 168, die von dem Fahrzeug 102 als Reaktion auf Benutzereingaben durchgeführt werden. Basierend auf der Identifikation der Fahrzeughandlungen 168 kann das System 100 bestimmen, welche Moduseinstellungen 166 bei der Steuerung 104 anzuwenden sind, um Fahrzeugzugriff zu steuern. Basierend auf den Fahrzeughandlungen 168 kann die Steuerung 104 zum Beispiel bestimmen, ob die Liefermoduseinstellungen 166-A oder die Normalmoduseinstellungen 166-B verwendet werden sollen, um den Betrieb des passiven Eintrittssystems 100 zu spezifizieren. Es sei darauf hingewiesen, dass das veranschaulichte System 100 lediglich ein Beispiel darstellt und dass mehr, weniger und/oder anders angeordnete Elemente verwendet werden können.
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Die Karosseriesteuerung 104 kann dafür ausgelegt sein, vielfältige Energiesteuerfunktionen, wie etwa Außenbeleuchtung, Innenbeleuchtung und Zugangspunktstatusverifikation zu managen. Die Zugangspunktstatusverifikation kann als einige Möglichkeiten eine Identifikation eines Offen- oder Geschlossen-Status der Motorhaube, der Türen und/oder des Kofferraums des Fahrzeugs 102 beinhalten. Bei einem Beispiel kann die Karosseriesteuerung 104 einen Hochfrequenz(HF)-Transceiver 106 beinhalten oder mit einem solchen verbunden sein. Eine Schlüsselfernbedienung 108 kann sich unter Verwendung eines von einer Batterie 112 betriebenen Fernbedienungs-Transceivers 110 in Kommunikation mit dem HF-Transceiver 106 der Steuerung 104 befinden. Eine Antenne 114 des HF-Transceivers 106 kann HF-Signale von einer Antenne 116 des Fernbedienungs-Transceivers 110 empfangen und kann die Signale an den HF-Transceiver 106 abliefern. Ein Entriegelungs-/Verriegelungsmechanismus 118 kann betreibbar mit der Steuerung 104 gekoppelt sein. Die Steuerung 104 kann dafür ausgelegt sein, den Entriegelungs-/Verriegelungsmechanismus 118 zu steuern, um Türen des Fahrzeugs 102 zu verriegeln/entriegeln, als Reaktion auf die von der Schlüsselfernbedienung 108 übertragenen HF-Signale. Die Schlüsselfernbedienung 108 kann ein oder mehrere Fernbedienungs-Steuerelemente 120 beinhalten, wie etwa einen Verriegelungsschalter und einen Entriegelungsschalter. Dementsprechend steuert die Steuerung 104 den Entriegelungs-/Verriegelungsmechanismus 118, um die Türen des Fahrzeugs 102, als Reaktion darauf, dass ein Benutzer ein Fernbedienungs-Verriegelungs-Steuerelement 120 der Schlüsselfernbedienung 108 herunterdrückt, zu verriegeln, und die Türen des Fahrzeugs 102, als Reaktion darauf, dass der Benutzer ein Fernbedienungs-Entriegelungs-Steuerelement 120 der Schlüsselfernbedienung 108 herunterdrückt, zu entriegeln.
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Die Schlüsselfernbedienung 108 des passiven Eintrittssystems 100 kann zusammen mit einem Basis-Ferneintrittssystem, einem passiven Eintritts-passiven Start(PEPS)-System oder einem passiven Anti-Diebstahlsystem (PATS) implementiert sein. Mit dem PEPS-System kann die Steuerung 104 den Entriegelungs-/Verriegelungsmechanismus 118 steuern, die Tür zu entriegeln, als Reaktion darauf, dass die Steuerung 104 bestimmt, dass sich die Schlüsselfernbedienung 108 in einer vorbestimmten Entfernung von dem Fahrzeug 102 entfernt befindet. In einem solchen Fall überträgt die Schlüsselfernbedienung 108 automatisch (oder passiv) verschlüsselte HF-Signale (z.B. ohne Benutzereingriff), damit die Steuerung 104 die HF-Signale entschlüsselt (oder decodiert) und um zu bestimmen, ob sich die Schlüsselfernbedienung 108 innerhalb der vorbestimmten Entfernung befindet und autorisiert ist. Es sei erwähnt, dass die Schlüsselfernbedienung 108 mit der PEPS-Implementation auch HF-Signale erzeugt, die codierten Verriegelungs-/Entriegelungs-Signalen entsprechen, als Reaktion darauf, dass ein Benutzer ein Fernbedienungs-Verriegelungs-Steuerelement 120 oder ein Fernbedienungs-Entriegelungs-Steuerelement 120 herunterdrückt. Zusätzlich ist ein Schlüssel bei dem PEPS-System möglicherweise nicht nötig, um das Fahrzeug 102 zu starten. In diesem Fall muss der Benutzer möglicherweise den Bremspedalschalter betätigen oder irgendwelche vorbestimmte Operationen vor dem Drücken eines Startschalters durchführen, nachdem der Benutzer in das Fahrzeug 102 eingestiegen ist. In der PATS-Implementation kann die Schlüsselfernbedienung 108 als eine konventionelle Schlüsselfernbedienung funktionieren, um das Fahrzeug 102 zu entriegeln/verriegeln. Bei der PATS-Implementation wird im Allgemeinen ein Schlüssel (nicht gezeigt) benötigt, um das Fahrzeug 102 zu starten. Der Schlüssel kann einen darin eingebetteten HF-Sender beinhalten, um den Schlüssel beim Fahrzeug 102 zu authentifizieren.
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Das System 100 kann auch ein mit der Steuerung 104 in Kommunikation stehendes Tastenfeld 122 beinhalten. Das Tastenfeld 122 kann an einem Außenteil oder einem Außenabschnitt des Fahrzeugs 102 positioniert sein. In einem Beispiel kann das Tastenfeld 122 mit der Steuerung 104 fest verdrahtet sein. In einem anderen Beispiel kann sich das Tastenfeld 122 in HF-Kommunikation mit der Steuerung 104 befinden (z.B. über die HF-Antenne 114). Das Tastenfeld 122 kann eine Vielzahl von mechanischen Feldern, kapazitiven Feldern oder anderen Schaltern 124a–124n beinhalten, die numerischen Schriftzeichen, alphabetischen Schriftzeichen oder irgendeiner Kombination derartiger alphanumerischer Schriftzeichen entsprechen. In einem Beispiel kann das Tastenfeld 122 Befehle über fest verdrahtete Signale an die Steuerung 104 übertragen, die einer Abfolge von numerischen Schriftzeichen, alphabetischen Schriftzeichen oder alphanumerischen Schriftzeichen entsprechen, als Reaktion darauf, dass der Benutzer verschiedene Schalter 124a–124n auswählt. In einem weiteren Beispiel kann das Tastenfeld 122 Befehle über HF-Signale an die Steuerung 104 übertragen, die den alphabetischen, numerischen oder alphanumerischen Schriftzeichen entsprechen, als Reaktion darauf, dass der Benutzer verschiedene Schalter 124a–124n auswählt. Als Reaktion auf das Empfangen der Befehle, z.B. von zwei oder mehr Signalen (HF oder fest verdrahtet), die einer gültigen Abfolge von alphabetischen, numerischen oder alphanumerischen Zeichen entsprechen, kann die Steuerung 104 den Entriegelungs-/Verriegelungsmechanismus 118 ansteuern, um eine oder mehrere Türen des Fahrzeugs 102 zu ent-/verriegeln.
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Die Steuerung 104 kann ferner eine Zündschalter-Authentifikationsvorrichtung 128 beinhalten. Die Zündschalter-Authentifikationsvorrichtung 128 kann auch einen HF-Empfänger (nicht gezeigt) und eine Antenne (nicht gezeigt) zum Empfangen von HF-Signalen, die von den HF-Sendern des Schlüssels übertragen wurden, beinhalten. Es sei angemerkt, dass die Zündschalter-Authentifikationsvorrichtung 128 als eine selbstständige Steuerung (oder ein selbstständiges Modul) implementiert sein kann. Die Zündschalter-Authentifikationsvorrichtung 128 kann dafür ausgelegt sein, den besonderen Typ des Mechanismus, der verwendet wird, um das Fahrzeug 102 zu starten, zu authentifizieren. Zum Beispiel kann der Schlüssel bei der PATS-Implementation in einen Zündschalter 130 eingesetzt werden, um das Fahrzeug 102 zu starten. In einem solchen Fall überträgt der HF-Sender des Schlüssels HF-Signale mit verschlüsselten Daten darin an den Empfänger der Zündschalter-Authentifikationsvorrichtung 128. Die Zündschalter-Authentifikationsvorrichtung 128 kann demnach die Daten entschlüsseln, um den Schlüssel zu authentifizieren, bevor es dem Benutzer erlaubt wird, das Fahrzeug 102 zu starten.
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Bei der PEPS-Implementation wird, wie oben erwähnt, möglicherweise kein Schlüssel benötigt, um das Fahrzeug 102 zu starten. In einem solchen Fall kann die Zündschalter-Authentifikationsvorrichtung 128 die von dem Sender passiv übertragenen, verschlüsselten HF-Daten authentifizieren, um dem Benutzer zu erlauben, den Motor des Fahrzeugs 102 zu starten. Wie oben erwähnt, kann der Benutzer, zusätzlich zu der die verschlüsselten HF-Daten authentifizierenden Authentifikationsvorrichtung 128, eine vorbestimmte Operation (z.B. Ziehen am Handgriff einer Tür oder Öffnen einer Tür, Ein-Aus-Schalten des Bremspedalschalters oder eine andere Operation) durchführen, bevor ein Startschalter heruntergedrückt wird, um das Fahrzeug 102 zu starten. Das System 100 erwägt eine Anzahl von anderen Operationen aus den oben aufgelisteten, vor dem Herunterdrücken des Startschalters, um das Fahrzeug 102 zu starten.
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Die Steuerung 104 kann mit einer drahtlosen Steuerung 132 in Kommunikation stehen, die dafür ausgelegt ist, mit mobilen Vorrichtungen 134 zu kommunizieren. Die mobilen Vorrichtungen 134 können beliebige von verschiedenen Typen von tragbaren Rechenvorrichtungen sein, wie etwa Mobiltelefone, Tablet-Computer, Smartwatches, Laptop-Computer, tragbare Musikspieler oder andere Vorrichtungen, die zu Kommunikation mit der drahtlosen Steuerung 132 fähig sind. In vielen Beispielen kann die drahtlose Steuerung 132 einen drahtlosen Transceiver 136 mit einer Antenne 138 beinhalten (z.B. ein BLUETOOTH-Modul, einen ZIGBEE-Transceiver, einen WiFi-Transceiver, einen IrDA-Transceiver, einen RFID-Transceiver usw.), der dafür ausgelegt ist, mit einem kompatiblen drahtlosen Transceiver 140 und der Antenne 142 der mobilen Vorrichtung 134 zu kommunizieren.
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Das Kommunikationsnetz 144 kann Kommunikationsdienste, wie etwa paketvermittelte Netzwerkdienste (z.B. Internetzugang, VoIP-Kommunikationsdienste), für mit dem Kommunikationsnetz 144 verbundene Vorrichtungen bereitstellen. Ein Beispiel für ein Kommunikationsnetz 144 kann ein Mobiltelefonnetz beinhalten. Mobile Vorrichtungen 134 können Netzkonnektivität zu dem Kommunikationsnetz 144 über ein Vorrichtungsmodem 146 der mobilen Vorrichtung 134 bereitstellen. Um die Kommunikationen über das Kommunikationsnetz 144 zu erleichtern, können die mobilen Vorrichtungen 134 mit eindeutigen Vorrichtungskennungen (z.B. Mobilvorrichtungsnummern (MDN), Internet-Protokoll(IP)-Adressen usw.) assoziiert sein, um die Kommunikationen der mobilen Vorrichtungen 134 über das Kommunikationsnetz 144 zu identifizieren.
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Insassen des Fahrzeugs 102 oder Benutzer außerhalb des Fahrzeugs 102 können durch die drahtlose Steuerung 132 gemäß Daten 148 gepaarter Vorrichtungen, die in einem Speichermedium der drahtlosen Steuerung 132 gepflegt werden, identifiziert werden. Die Daten 148 gepaarter Vorrichtungen können zum Beispiel die eindeutigen Vorrichtungskennungen mobiler Vorrichtungen 134, die früher mit der drahtlosen Steuerung 132 des Fahrzeugs 102 gepaart waren, derart anzeigen, dass sich die drahtlose Steuerung 132 automatisch, ohne Benutzereingriff, wieder mit den mobilen Vorrichtungen 134, die in den Daten 148 gepaarter Vorrichtungen referenziert sind, verbinden kann.
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Wenn eine mobile Vorrichtung 134, die Netzkonnektivität unterstützt, mit der drahtlosen Steuerung 132 gepaart ist, kann die mobile Vorrichtung 134 der drahtlosen Steuerung 132 erlauben, die Netzkonnektivität des Vorrichtungsmodems 146 zu verwenden, um über das Kommunikationsnetz 144 mit einem Fernserver 174 oder anderen entfernten Rechenvorrichtungen zu kommunizieren. In einem Beispiel kann die drahtlose Steuerung 132 einen Data-over-Voice-Plan oder Datenplan der mobilen Vorrichtung 134 verwenden, um Informationen zwischen der drahtlosen Steuerung 132 und dem Kommunikationsnetz 144 zu kommunizieren. Zusätzlich oder alternativ kann die drahtlose Steuerung 132 ein (nicht gezeigtes) Fahrzeugmodem verwenden, um ohne Verwendung der Kommunikationseinrichtungen der mobilen Vorrichtung 134 Informationen zwischen der drahtlosen Steuerung 132 und dem Kommunikationsnetz 144 zu kommunizieren.
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Die mobile Vorrichtung 134 kann einen oder mehrere Prozessoren 150 beinhalten, die dafür ausgelegt sind, Anweisungen von mobilen Anwendungen auszuführen, die von einem Speichermedium 154 der mobilen Vorrichtung 134 in einen Speicher 152 der mobilen Vorrichtung 134 geladen wurden. In manchen Beispielen können die mobilen Anwendungen dafür ausgelegt sein, mit der drahtlosen Steuerung 132 über den drahtlosen Transceiver 136 und/oder mit dem Fernserver 174 oder anderen Netzdiensten über das Vorrichtungsmodem 146 zu kommunizieren.
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Die Steuerung 104 und/oder die drahtlose Steuerung 132 können ferner in Kommunikation mit einer Medieninhaltssteuerung 156 stehen. Die Medieninhaltssteuerung 156 kann ausgelegt sein zum Senden von Anforderungen an Aufnahmevorrichtungen 158 des Fahrzeugs 102, Medieninhalt aufzuzeichnen, wie etwa Bilder, Audio und/oder Video, und, als Reaktion, zum Empfangen des angeforderten Medieninhalts von den Aufnahmevorrichtungen 158. Die Aufnahmevorrichtungen 158 können beliebige verschiedener Arten von Vorrichtungen beinhalten, die ausgelegt sind zum Aufnehmen von Medieninhalt. In einem Beispiel können die Aufnahmevorrichtungen 158 eine 360-Grad-Rundumsichtkamera oder einen Satz von Kameras beinhalten, die ausgelegt sind, eine Panoramaansicht der Umgebung des Fahrzeugs 102 zu liefern. Andere Arten von Aufnahmevorrichtungen 158 können Mikrofone zum Aufnehmen von Audioinhalt beinhalten, wie etwa ein Mikrofon in der Fahrzeugkabine, das verwendet wird, Sprachbefehle von Benutzern aufzunehmen, oder ein oder mehrere andere Mikrofone außerhalb der Kabine des Fahrzeugs 102. In manchen Fällen kann eine Aufnahmevorrichtung 158 dafür ausgelegt sein, eine einzige Art von Medieninhalt (z.B. Video, Audio, Standbilder usw.) aufzunehmen, wohingegen die Aufnahmevorrichtung 158 in anderen Fällen in der Lage sein kann, mehrere Arten von Medieninhalt aufzunehmen (z.B. sowohl Audio als auch Video). Das Fahrzeug 102 kann eine oder mehrere Aufnahmevorrichtungen 158 beinhalten. Die Medieninhaltssteuerung 156 kann ferner ausgelegt sein zum Einschließen von Metadateninformationen in dem aufgenommenen Medieninhalt und zum Speichern und Übertragen des aufgenommenen Medieninhalts zur Verwendung durch die Systeme des Fahrzeugs 102.
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Die Steuerung 104 kann auch verschiedene Arten von Rechenvorrichtungen beinhalten, um die Leistungsfähigkeit der Funktionen der Steuerung 104 zu fördern. In einem Beispiel kann die Steuerung 104 einen Prozessor 160 beinhalten, der dafür ausgelegt ist, in einen Speicher 162 der Steuerung 104 geladene Computeranweisungen auszuführen, und ein Speichermedium 164, auf welchem die computerausführbaren Anweisungen vorgehalten werden können. Ein computerlesbares Speichermedium 164 (auch als ein prozessorlesbares Medium 164 oder Speicher 164 bezeichnet) beinhaltet ein beliebiges nicht vergängliches (z. B. greifbares) Medium, das an einer Bereitstellung von Daten (z.B. Anweisungen) teilhat, die von einem Computer gelesen werden können (z.B. von dem Prozessor 160). Im Allgemeinen empfängt ein Prozessor 160 Anweisungen von, zum Beispiel, dem Speicher 164 usw. und führt diese Anweisungen aus, wobei er dabei einen oder mehrere Prozesse ausführt, einschließlich eines oder mehrerer der hier beschriebenen Prozesse. Computerausführbare Anweisungen können von Computerprogrammen kompiliert oder interpretiert werden, die unter Verwendung einer Vielzahl von Programmiersprachen und/oder Technologien, unter anderem einschließlich und entweder allein oder in Kombination Java, C, C++, C#, Fortran, Pascal, Visual Basic, Java Script, Perl, PL/SQL usw, erzeugt werden.
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Die Moduseinstellungen 166 können auf das Speichermedium 164 der Steuerung 104 gespeichert werden und können von der Steuerung 104 verwendet werden, um die Verriegelungs- und Entriegelungsfunktionalität des Fahrzeugs 102 zu steuern. In einem Beispiel kann die Steuerung 104 Liefermoduseinstellungen 166-A beinhalten, die ausgelegt sind zum Steuern von Verriegelung, Entriegelung und Medienaufnahmeverhalten des Fahrzeugs 102, wenn Fahrzeughandlungen 168 die Lieferung von Personen, Paketen oder anderer Gegenstände anzeigen, und Normalmoduseinstellungen 166-B, die ausgelegt sind zum Steuern von Verriegelung, Entriegelung und Medienaufnahmeverhalten des Fahrzeugs 102, wenn die von dem Fahrer durchgeführte Abfolge von Operationen keine Lieferung anzeigt.
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Die Fahrzeughandlungen 168 können eine maschinenlesbare Darstellung von einer oder mehreren Operationen beinhalten, die von oder an dem Fahrzeug 102 durchgeführt werden, optional in einer vorbestimmten Reihenfolge spezifiziert, die, wenn sie von der Steuerung 104 identifiziert werden, die Steuerung 104 veranlassen, einen assoziierten Satz von Moduseinstellungen 166 zur Verwendung durch die Steuerung 104 auszuwählen. In einem Beispiel können die Fahrzeughandlungen 168 eine oder mehrere Operationen beinhalten, die das Initiieren einer Lieferung von Paketen durch den Fahrer anzeigen (z.B. Nachrichten, die das Anhalten des Fahrzeugs 102 durch einen Bediener, Öffnen einer Fahrertür, Schließen der Fahrertür, Öffnen einer Laderaumtür, Schließen der Laderaumtür usw. anzeigen). In einem weiteren Beispiel können die Fahrzeughandlungen 168 eine oder mehrere Operationen beinhalten, die das Abbrechen der Lieferung von Paketen durch den Fahrer anzeigen (z.B. Detektion des Fahrzeugs 102 des Bedieners, dass Fahrt entlang einer in eine Navigationseinheit des Fahrzeugs 102 einprogrammierte Lieferroute abgeschlossen oder abgebrochen wird). In noch weiteren Beispielen können die Fahrzeughandlungen 168 andere Modi anzeigen, für die Moduseinstellungen 166 zur Verwendung durch die Steuerung 104 angepasst werden sollten. Als ein Nicht-Lieferbeispiel können die Fahrzeughandlungen 168 das Anhalten des Fahrers an einer Schule anzeigen, um Kinder zu einer vorbestimmten Abholzeit abzuholen.
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Die Modussteuerungsanwendung 170 kann eine Anwendung sein, die auf dem Speichermedium 164 der Karosseriesteuerung 104 installiert ist. (Bei anderen Beispielen kann die Anwendung oder Funktionalität der Modussteuerungsanwendung 170 gänzlich oder teilweise von anderen Modulen des Fahrzeugs 102 implementiert sein, wie etwa durch ein separates Modussteuerungsmodul, durch das Maschinensteuermodul, als eine in eine Telematiksteuereinheit installierte Anwendung usw.) Die Modussteuerungsanwendung 170 kann dafür ausgelegt sein, wenn sie durch den Prozessor 160 ausgeführt wird, die Steuerung 104 zu veranlassen, die Aktivität auf dem Fahrzeugbus und/oder andere Eingaben in das Fahrzeug 102 zu überwachen, um Fahrzeughandlungen 168 zu detektieren. Wenn solche detektiert werden, kann die Modussteuerungsanwendung 170 dafür ausgelegt sein, Moduseinstellungen 166 auf die Steuerung 104 anzuwenden, die mit den identifizierten Fahrzeughandlungen 168 assoziiert sind. Beispielsweise kann die Modussteuerungsanwendung 170 identifizieren, dass das Fahrzeug 102 zur Lieferung angehalten hat, und kann die Steuerung 104 überführen, die Liefermoduseinstellungen 166-A zu verwenden. Oder die Modussteuerungsanwendung 170 kann identifizieren, dass das Fahrzeug 102 eine Lieferroute abgeschlossen hat, und kann die Steuerung 104 überführen, die Normalmoduseinstellungen 166-B zu verwenden.
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Die Benachrichtigungsanwendung 172 kann ein Beispiel für eine mobile Anwendung sein, die auf der mobilen Vorrichtung 134 installiert ist, und die dafür ausgelegt ist, mit dem Fahrzeug 102 über die drahtlose Steuerung 132 zu interagieren. Die Benachrichtigungsanwendung 172 kann dafür ausgelegt sein, Konfiguration der Einstellungen der Steuerung 104 zu erleichtern, bei der Identifikation des Standorts des Bedieners durch die Modussteuerungsanwendung 170 zu helfen und von dem Fahrzeug 102 erzeugte Warnungen bezüglich unerwarteter, am Fahrzeug 102 auftretender Ereignisse zu empfangen.
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2 veranschaulicht ein Diagramm 200 einer beispielhaften Benutzerschnittstelle 202-A zum Auswählen eines Satzes von Kriterien für Fahrzeughandlungen 168 zur Konfiguration. Wie veranschaulicht kann die Benutzerschnittstelle 202-A dem Benutzer von der Benachrichtigungsanwendung 172 über eine Anzeige der mobilen Vorrichtung 134 präsentiert werden. Als eine weitere Möglichkeit kann die Benutzerschnittstelle 202-A dem Benutzer über eine Anzeige des (nicht gezeigten) Fahrzeugs 102 bereitgestellt werden. Die Benutzerschnittstelle 202-A kann unter verschiedenen Bedingungen angezeigt werden, wie etwa wenn die mobile Vorrichtung 134 zum ersten Mal mit dem Fahrzeug 102 verbunden wird, wenn die mobile Vorrichtung 134 mit dem Fahrzeug 102 verbunden ist und das Fahrzeug 102 noch keine Fahrzeughandlungen 168 aufgesetzt hat, oder bei einer Benutzerauswahl einer Funktion, die Fahrzeughandlungen 168 zu aktualisieren, die ausgelegt ist zum Überführen der Moduseinstellungen 166 der Steuerung 104 des Fahrzeugs 102.
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Die Benutzerschnittstelle 202-A kann eine Listensteuerung 204 beinhalten, die ausgelegt ist, eine Liste der Sätze von Kriterien für Fahrzeughandlungen 168 anzuzeigen, die von dem Benutzer konfiguriert sein können. Wie gezeigt, wird jeder der Sätze von Fahrzeughandlungen 168 als einer von einigen auswählbaren Listeneinträgen 206 angezeigt. Die Benutzerschnittstelle 202-A kann auch eine Titelaufschrift 208 beinhalten, um dem Benutzer anzuzeigen, dass die Benutzerschnittstelle 202-A zur Auswahl von Kriterien für Fahrzeughandlungen 168 gedacht ist.
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Wie veranschaulicht, beinhaltet die Listensteuerung 204 der Benachrichtigungsanwendung 172 einen Eintrag 206-A für Normalmodus-Fahrzeughandlungen 168, einen Eintrag 206-B für Liefermodus-Fahrzeughandlungen 168 und einen Eintrag 206-C für Schulmodus-Fahrzeughandlungen 168. Es sei angemerkt, dass die genauen Befehle, die Anzahl der Befehle und die Reihenfolge der Befehle lediglich ein Beispiel darstellen. Die Listensteuerung 204 kann als ein Menü arbeiten, so dass ein Benutzer der Benutzerschnittstelle 202-A in der Lage sein kann, durch die Listeneinträge der Listensteuerung 204 zu scrollen, um einen aktuell ausgewählten Listeneintrag 210 anzupassen (z.B. unter Verwendung von Rauf- und Runter-Pfeiltasten) sowie den aktuell ausgewählten Listeneintrag 210 aufzurufen (z.B. unter Verwendung einer Auswahltaste). In manchen Fällen kann die Listensteuerung 204 auf einer Touchscreen-Anzeige angezeigt werden, so dass der Benutzer in der Lage sein kann, die Listensteuerung 204 zu berühren, um einen Menüpunkt auszuwählen und aufzurufen. Als weiteres Beispiel kann die Benutzerschnittstelle 202-A eine Sprachbefehlauswahl der Menüpunkte unterstützen. Zum Beispiel kann der Benutzer eine Sprechtaste drücken oder ein Sprachbefehl-Initiierungsschlüsselwort sagen und kann den Sprachbefehl „Liefermodus-Handlungskriterium“ aussprechen, um eine Konfiguration der Liefermodus-Fahrzeughandlungen 168 aufzurufen.
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3 veranschaulicht ein Diagramm 300 einer beispielhaften Benutzerschnittstelle 202-B zum Anpassen von Kriterien für einen ausgewählten Satz von Fahrzeughandlungen 168. Wie bei der Benutzerschnittstelle 202-A kann die Benutzerschnittstelle 202-B dem Benutzer über Anzeigemerkmale der mobilen Vorrichtung 134 (oder des Fahrzeugs 102) präsentiert werden. Die Benutzerschnittstelle 202-B kann zum Beispiel basierend auf einer Benutzerauswahl des Eintrags 206-B der Liefermodus-Fahrzeughandlungen 168 der Benutzerschnittstelle 202-A angezeigt werden. Die Benutzerschnittstelle 202-B kann auch eine Titelaufschrift 208 beinhalten, um dem Benutzer anzuzeigen, dass die Benutzerschnittstelle 202-B zur Anpassung des ausgewählten Satzes von Kriterien für Fahrzeughandlungen 168 gedacht ist.
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Wie veranschaulicht, beinhaltet die Listensteuerung 204 der Benachrichtigungsanwendung 172 Einträge für die Konfiguration spezieller Aspekte von Fahrzeughandlungen 168, die, wenn sie detektiert werden, die Modussteuerungsanwendung 170 veranlassen, die Steuerung 104 zur Verwendung von Moduseinstellungen 166, die den Fahrzeughandlungen 168 entsprechen, zu überführen. Diese Optionen können zum Beispiel einen Eintrag 206-A zum Konfigurieren von Motorleerlaufzeit, einen Eintrag 206-B zum Konfigurieren des Fahrzeugroutings, einen Eintrag 206-C zum Konfigurieren einer Näherungsdetektion der Schlüsselfernbedienung 108, einen Eintrag 206-D zum Konfigurieren einer Näherungsdetektion der mobilen Vorrichtung 134 und einen Eintrag 206-E zum Konfigurieren der Liefermoduseinstellungen 166-B beinhalten.
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4 veranschaulicht ein Diagramm 400 einer beispielhaften Benutzerschnittstelle 202-C zum Konfigurieren des Betriebs des Fahrzeugs 102 für einen Satz von Fahrzeugmoduseinstellungen 166. Wie bei den Benutzerschnittstellen 202-A und 202-B kann die Benutzerschnittstelle 202-C dem Benutzer über Anzeigemerkmale der mobilen Vorrichtung 134 (oder des Fahrzeugs 102) präsentiert werden. Die Benutzerschnittstelle 202-C kann zum Beispiel basierend auf einer Benutzerauswahl des Eintrags 206-E aus der Benutzerschnittstelle 202-B zum Konfigurieren der Liefermoduseinstellungen 166-B angezeigt werden. Die Benutzerschnittstelle 202-C kann auch eine Titelaufschrift 208 beinhalten, um dem Benutzer anzuzeigen, dass die Benutzerschnittstelle 202-C zur Anpassung des ausgewählten Satzes von Kriterien für Fahrzeughandlungen 168 gedacht ist.
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Wie veranschaulicht, beinhaltet die Listensteuerung 204 der Benachrichtigungsanwendung 172 Einträge für die Konfiguration spezieller Aspekte der Moduseinstellungen 166, die auf die Steuerung 104 angewandt werden können. Diese Optionen können zum Beispiel einen Eintrag 204-A zum Konfigurieren des automatischen Verriegelungs- und Entriegelungsverhaltens des Fahrzeugs 102, einen Eintrag 204-B zum Konfigurieren des automatischen Start/Stopp-Verhaltens des Motors für das Fahrzeug 102, einen Eintrag 204-C zum Konfigurieren einer Auszeit, nach der das Fahrzeug 102 bestimmen kann, dass der Modus verworfen wurde, und zu einem Normalmodus zurückkehren kann, und einen Eintrag 204-D zum Konfigurieren von Warneinstellungen, im Falle von Detektion unautorisierter Personen, wenn sich das Fahrzeug 102 in dem Modus befindet und sich der Fahrer vom Fahrzeug 102 entfernt hat, beinhalten.
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Unter Verwendung der Benutzerschnittstelle 202 kann ein Benutzer demnach in der Lage sein, Kriterien zu verwalten, die verwendet werden, um das Fahrzeug 102 in die und aus den verschiedenen Modi (z.B. Nomalmodus, Liefermodus Schulmodus usw.) zu überführen sowie die speziellen Funktionen der Steuerung 104, während sie sich in den verschiedenen Modi befindet.
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Die Steuerung 104 kann, wenn im Liefermodus befindlich, zum Beispiel ausgelegt sein zum automatischen Entriegeln der Türen des Fahrzeugs 102, wenn sich der Bediener des Fahrzeugs 102 nähert, und zum automatischen Verriegeln der Türen des Fahrzeugs 102, wenn der Bediener des Fahrzeugs 102 sich von diesem entfernt. Oder die Steuerung 104 kann dafür ausgelegt sein, wenn im Normalmodus befindlich, als Reaktion auf Bedienerrückmeldung, wie etwa Verwendung der Schlüsselfernbedienung 108 oder des Tastenfelds 122, um eine Türentriegelung anzufordern, die Türen zu entriegeln. Oder die Steuerung 104 kann dafür ausgelegt sein, wenn im Schulmodus befindlich, wenn geparkt, automatisch Klimasteuerungseinstellungen anzupassen.
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5 veranschaulicht ein Diagramm 500 einer beispielhaften Benutzerschnittstelle 202-D zum Warnen des Benutzers vor einem unautorisierten Benutzer in der Nähe des Fahrzeugs 102. Wie bei den Benutzerschnittstellen 202-A, 202-B und 202-C kann die Benutzerschnittstelle 202-D dem Benutzer über Anzeigemerkmale der mobilen Vorrichtung 134 präsentiert werden. Die Benutzerschnittstelle 202-D kann zum Beispiel als Reaktion darauf, dass die Steuerung 104 bestimmt, dass sich eine unautorisierte Person in der Nähe des Fahrzeugs 102 befindet, angezeigt werden. Die Benutzerschnittstelle 202-D kann auch eine Titelaufschrift 208 beinhalten, um dem Benutzer anzuzeigen, dass die Benutzerschnittstelle 202-D zum Anzeigen einer Warnung gedacht ist.
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Die Benutzerschnittstelle 202-D kann auch eine Anzeigesteuerung 502 beinhalten, die dafür ausgelegt ist, Medieninhalt anzuzeigen, der von der Aufnahmevorrichtung 158 des Fahrzeugs 102 aufgenommen wurde. In einem Beispiel kann das Fahrzeug 102 den drahtlosen Transceiver 136 verwenden, um den aufgenommenen Medieninhalt an die mobile Vorrichtung 134 zu übertragen, der von dem drahtlosen Transceiver 140 empfangen, der Benachrichtigungsanwendung 172 zugeführt werden kann, und um die Anzeige der Benutzerschnittstelle 202-D zu triggern. In einem weiteren Beispiel kann der aufgenommene Medieninhalt von dem drahtlosen Transceiver 136 (oder einem Fahrzeugmodem) dem Fernserver 174 über das Kommunikationsnetz 144 zugeführt werden und kann durch die mobile Vorrichtung 134 über das Kommunikationsnetz 144 von dem Fernserver 174 abgerufen werden.
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Unabhängig davon, wie der aufgenommene Medieninhalt empfangen wird, kann die Benutzerschnittstelle 202-D dafür ausgelegt sein, dem Benutzer gegenüber eine Anzeige über die Bedingung zu machen, die die Warnung hervorgerufen hat. In einem Beispiel können die Aufnahmevorrichtungen 158 eine 360 Grad-Rundumsichtkamera oder einen Satz von Kameras beinhalten, die dafür ausgelegt ist/sind, eine Panoramaansicht der Umgebung des Fahrzeugs 102 bereitzustellen, und die Anzeigesteuerung 502 kann dem Benutzer der mobilen Vorrichtung 34 die Panoramaansicht anzeigen.
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6 veranschaulicht einen beispielhaften Prozess 600 zum Anpassen von Moduseinstellungen 166 der Steuerung 104, basierend auf der Detektion von Fahrzeughandlungen 168. Der Prozess 600 kann in einem Beispiel durch die Steuerung 104 in Kommunikation mit anderen Systemen des Fahrzeugs 102 durchgeführt werden.
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Bei Operation 602 detektiert die Steuerung 104 Fahrzeughandlungen 168. In einem Beispiel kann die Modussteuerungsanwendung 170 die Anwesenheit oder das Fehlen der Anwesenheit des Fahrers gemäß der Detektion oder dem Fehlen der Detektion des Mobiltelefons 134 des Fahrers oder der Schlüsselfernbedienung 108 bestimmen. In einem weiteren Beispiel kann die Modussteuerungsanwendung 170 basierend auf GPS-Daten, Fehlen von Radsensoren aufgezeichneter Bewegung, Vorhandensein des Fahrzeugs 102 innerhalb eines vordefinierten Geo-Fence-Gebiets zu einer vorbestimmten Zeit usw. bestimmen, für wie lange sich das Fahrzeug 102 an einem Ort aufhält.
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Bei Operation 604 vergleicht die Steuerung 104 die detektierten Fahrzeughandlungen 168 mit gepflegten Moduseinstellungen 166. In einem Beispiel kann die Modussteuerungsanwendung 170 identifizieren, ob die Fahrzeughandlungen 168 mit Fahrzeughandlungen 168 übereinstimmen, die mit Moduseinstellungen 166 der Steuerung 104 assoziiert sind. Beispielweise kann die Modussteuerungsanwendung 170 die Fahrzeughandlungen 168 mit Fahrzeughandlungen 168, die mit dem Normalmodus assoziiert sind, mit Fahrzeughandlungen 168, die mit dem Liefermodus assoziiert sind, und mit Fahrzeughandlungen 168, die mit dem Schulmodus assoziiert sind, vergleichen.
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Bei Operation 606 bestimmt die Steuerung 104, ob die Handlungen eine Änderung der Moduseinstellungen 166 der Steuerung 104 erfordern. In einem Beispiel kann die Modussteuerungsanwendung 170 bestimmen, dass die Fahrzeughandlungen 168 mit Fahrzeughandlungen 168 übereinstimmen, die mit einer der Moduseinstellungen 166 der Steuerung 104 assoziiert sind. Falls dem so ist, geht die Steuerung zu Operation 608 weiter. Andernfalls geht die Steuerung zu Operation 602 weiter.
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Bei Operation 608 geht die Steuerung 104 zu den Moduseinstellungen 166 über, die mit den identifizierten Fahrzeughandlungen 168 übereinstimmen. In einem Beispiel kann die Steuerung 104 zum Betrieb unter Verwendung der Normalmoduseinstellungen 166-B, den Liefermoduseinstellungen 166-A, anderen Einstellungen, wie etwa Schulmoduseinstellungen 166, usw. übergehen. Nach Operation 608, geht die Steuerung zu Operation 602 weiter.
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7 veranschaulicht einen beispielhaften Prozess 700 zum Steuern eines Fahrzeugs unter Verwendung der Liefermoduseinstellungen 166-A. Wie beim Prozess 600 kann der Prozess 700 in einem Beispiel durch die Steuerung 104 in Kommunikation mit anderen Systemen des Fahrzeugs 102 durchgeführt werden.
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Bei Operation 702 empfängt die Steuerung 104 eine Anzeige einer Fahrzeughandlung 168, die sich auf Zugang zum Fahrzeug 102 bezieht. Beispielsweise kann die Modussteuerungsanwendung 170 die Fahrzeughandlungen 168 von Quellen, wie etwa dem Verriegelungs-/Entriegelungs-Mechanismus 118, dem Tastenfeld 122, dem Zündschalter 130, dem HF-Transceiver 106, der drahtlosen Steuerung 132 oder einem oder mehreren anderen Fahrzeugmodulen in Kommunikation mit der Steuerung 104 über ein Fahrzeugnetzwerk wie etwa einen Fahrzeug-CAN-Bus, erhalten. Die Fahrzeughandlungen 168 können eines oder mehrere der Folgenden beinhalten: das Parken des Fahrzeugs 102/Entriegeln des Fahrzeugs 102, das Öffnen der Fahrertür des Fahrzeugs 102, das Schließen der Fahrertür des Fahrzeugs 102, das Öffnen der Laderaumtür des Fahrzeugs 102, das Schließen der Laderaumtür des Fahrzeugs 102.
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Bei Operation 704 bestimmt die Steuerung 104, ob sich der Fahrer oder ein anderer Bediener des Fahrzeugs 102 mindestens in einer vorbestimmten Schwellenentfernung vom Fahrzeug 102 entfernt befindet. In einem Beispiel kann die Modussteuerungsanwendung 170 die Entfernung des Fahrzeugs 102 von der Schlüsselfernbedienung 108 gemäß der von dem HF-Transceiver 106 von der Schlüsselfernbedienung 108 empfangenen Signalstärke bestimmen. In einem weiteren Beispiel kann die Steuerung 104 unter Verwendung der mobilen Vorrichtung 134 (z.B. gemäß einer globalen Position, die von der mobilen Vorrichtung 134 bestimmt und dem Fahrzeug 102 zugeführt wird) die Entfernung des Bedieners zum Fahrzeug 102 bestimmen. Als einige nicht-beschränkende Beispiele kann die vorbestimmte Schwellenentfernung ein Meter, zwei Meter oder zehn Meter betragen. In einem weiteren Beispiel kann die vorbestimmte Schwellenentfernung konfigurierbar sein, z.B. über die Benutzerschnittstelle 202 der Benachrichtigungsanwendung 172. Falls der Bediener mindestens um die vorbestimmte Schwellenentfernung entfernt ist, geht die Steuerung zu Operation 706 weiter. Andernfalls geht die Steuerung zu Operation 712 weiter.
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Bei Operation 706 sichert die Steuerung 104 automatisch das Fahrzeug 102. In einem Beispiel kann die Modussteuerungsanwendung 170 die Türen des Fahrzeugs 102 verriegeln, den Motor des Fahrzeugs 102 abschalten (z.B. wenn das Fahrzeug 102 nicht mit Start-/Stopp-Technologie ausgestattet ist) und kann die Medienaufnahme- Funktionalität der Aufnahmevorrichtung 158 (z.B. über einen Busbefehl von der Steuerung 104 an die Medieninhaltssteuerung 156) freischalten.
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Bei Operation 708 bestimmt die Steuerung 104, ob unerwarteter Zugriff auf das Fahrzeug 102 detektiert wird. In einem Beispiel kann die Modussteuerungsanwendung 170 eine Anzeige über einen versuchten Fahrzeugzugang (z.B. ein Ziehen eines Türgriffs) empfangen, während sich der Bediener mindestens in einer vorbestimmten Schwellenentfernung vom Fahrzeug 102 entfernt befindet. Wenn ein unerwarteter Zugang detektiert wird, geht die Steuerung zu Operation 710 weiter. Andernfalls geht die Steuerung zu Operation 718 weiter.
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Bei Operation 710 sendet die Steuerung 104 eine Warnung an den Benutzer. In einem Beispiel kann die Modussteuerungsanwendung 170 den drahtlosen Transceiver 136 verwenden, um den aufgenommenen Medieninhalt an die mobile Vorrichtung 134 zu übertragen. In einem weiteren Beispiel kann der aufgenommene Medieninhalt von dem drahtlosen Transceiver 136 (oder einem Fahrzeugmodem) dem Fernserver 174 über das Kommunikationsnetz 144 zugeführt werden und kann durch die mobile Vorrichtung 134 von dem Fernserver 174 abgerufen werden. Eine beispielhafte Benutzerschnittstelle 202-D zum Warnen des Bedieners über einen unautorisierten Benutzer in der Nähe des Fahrzeugs 102 wird oben mit Bezugnahme auf 5 beschrieben.
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Bei Operation 712 bestimmt die Steuerung 104, ob der Fahrer oder ein anderer Bediener des Fahrzeugs 102 auf die Warnung reagiert hat. In einem Beispiel kann der Benutzer die Ursache der Warnung verifizieren und kann die Warnung unter Verwendung der Benutzerschnittstelle 202-D löschen. Falls der Benutzer auswählt, die Warnung innerhalb einer vordefinierten Zeitdauer (z.B. fünf Sekunden, dreißig Sekunden, zwei Minuten, einem Zeitraum, der von dem Benutzer der mobilen Vorrichtung 134 vorkonfiguriert wurde, einem vorkonfigurierten Zeitraum usw.) zu löschen, geht die Steuerung zu Operation 714 weiter. Andernfalls geht die Steuerung zu Operation 716 weiter.
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Bei Operation 714 löscht die Steuerung 104 die Warnung. Mit der gelöschten Warnbedingung geht die Steuerung zu Operation 704 weiter.
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Bei Operation 716 sendet die Steuerung 104 eine Warnung an einen Zentralknotenpunkt. In einem Beispiel kann die Modussteuerungsanwendung 170 den drahtlosen Transceiver 136 verwenden, um den aufgenommenen Medieninhalt an den Fernserver 174 zum Zugang durch einen Zentralknotenpunktbenutzer zu übertragen. Der Zentralknotenpunktbenutzer kann entsprechend den Medieninhalt empfangen und bestimmen, ob um Hilfe für das Fahrzeug 102 gerufen werden soll. In einem Beispiel kann der Zentralknotenpunktbenutzer die Polizei oder eine andere Behörde anrufen, um sie über die Situation mit dem Fahrzeug 102 zu informieren. Wenn dies getan wird, kann der Zentralknotenpunktbenutzer in der Lage sein, Beweismittel in der Form des von dem Fahrzeug 102 gelieferten Medieninhalts bezüglich der Warnung zu liefern.
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Bei Operation 718 bestimmt die Steuerung 104, ob sich der Fahrer oder ein anderer Bediener des Fahrzeugs 102 mindestens in einer vorbestimmten Schwellenentfernung vom Fahrzeug 102 entfernt befindet. Die Entfernungsbestimmung kann wie oben erörtert mit Bezug auf Operation 704 durchgeführt werden. Falls der Bediener nicht mindestens um die vorbestimmte Schwellenentfernung entfernt ist, geht die Steuerung zu Operation 720 weiter. Andernfalls geht die Steuerung zu Operation 704 weiter.
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Bei Operation 720 entsichert die Steuerung 104 automatisch das Fahrzeug 102. In einem Beispiel kann die Modussteuerungsanwendung 170 die Türen des Fahrzeugs 102 entriegeln, den Motor des Fahrzeugs 102 starten (z.B. wenn das Fahrzeug 102 nicht mit Start-/Stopp-Technologie ausgestattet ist) und kann die Medienaufnahme-Funktionalität der Aufnahmevorrichtung 158 (z.B. über einen Busbefehl von der Steuerung 104 an die Medieninhaltssteuerung 156) blockieren. Nach Operation 720, geht die Steuerung zu Operation 704 über.
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Obgleich oben beispielhafte Ausführungsformen beschrieben werden, ist nicht beabsichtigt, dass diese Ausführungsformen alle möglichen Formen der Erfindung beschreiben. Stattdessen dienen die in der Patentschrift verwendeten Ausdrücke der Beschreibung und nicht der Einschränkung, und es versteht sich, dass verschiedene Änderungen durchgeführt werden können, ohne vom Gedanken und Schutzbereich der Erfindung abzuweichen. Darüber hinaus können die Merkmale verschiedener Implementierungsausführungsformen kombiniert werden, um weitere Ausführungsformen der Erfindung zu bilden.
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Es ist ferner beschrieben:
- A. System, das Folgendes umfasst:
eine Steuerung eines Fahrzeugs;
Einstellungen eines ersten Modus, die einen Verschlussbetrieb der Steuerung definieren, wenn das Fahrzeug eine Lieferung durchführt; und
Einstellungen eines zweiten Modus, die sonstigen Verschlussbetrieb der Steuerung definieren,
wobei die Steuerung ausgelegt ist zum Umschalten zu den Einstellungen des ersten Modus von den Einstellungen des zweiten Modus als Reaktion auf von der Steuerung empfangene Fahrzeughandlungen, die anzeigen, dass das Fahrzeug betrieben wird, eine Lieferung durchzuführen.
- B. System nach A, wobei die Steuerung ausgelegt ist zum Überwachen der Busaktivität, um die Fahrzeughandlungen zu empfangen, und die Einstellungen des ersten Modus mit einem Satz von empfangenen Fahrzeughandlungen assoziiert sind, die, wenn sie von der Steuerung identifiziert werden, die Steuerung veranlassen, zu den Einstellungen des ersten Modus umzuschalten.
- C. System nach A, wobei die Steuerung ferner ausgelegt ist zum Pflegen der Einstellungen des ersten Modus und der Einstellungen des zweiten Modus in einem nichtflüchtigen Speicher der Steuerung.
- D. System nach A, wobei die Einstellungen des ersten Modus dafür ausgelegt sind, die Steuerung zu veranlassen, mindestens eine Tür des Fahrzeugs zu entriegeln, als Reaktion darauf, dass die Steuerung die Nähe eines Fahrzeugbedieners detektiert, und die mindestens eine Tür zu verriegeln, als Reaktion darauf, dass die Steuerung ein Fehlen der Nähe des Fahrzeugbedieners für eine vorbestimmte Zeitdauer detektiert, und die Einstellungen des zweiten Modus dafür ausgelegt sind, die Steuerung zu veranlassen, die mindestens eine Tür, als Reaktion auf manuelle Bedienereingaben, zu verriegeln oder zu entriegeln.
- E. System nach A, wobei die Einstellungen des ersten Modus dafür ausgelegt sind, die Steuerung zu veranlassen, eine Medienaufnahmevorrichtung des Fahrzeugs zu deaktivieren, als Reaktion darauf, dass die Steuerung die Nähe eines Fahrzeugbedieners detektiert, und die Medienaufnahmevorrichtung zu aktivieren, als Reaktion darauf, dass die Steuerung ein Fehlen der Nähe des Fahrzeugbedieners für eine vorbestimmte Zeitdauer detektiert.
- F. System nach E, wobei die Einstellungen des ersten Modus ferner ausgelegt sind, als Reaktion auf das Detektieren durch die Steuerung von Zugang zu dem Fahrzeug, während des Fehlens der Nähe des Fahrzeugbedieners, zum Senden einer Warnnachricht an eine mobile Vorrichtung des Fahrzeugbedieners, die Medien enthält, die von der Medienaufnahmevorrichtung aufgenommen wurden.
- G. System nach A, wobei die Steuerung eine Karosseriesteuerung des Fahrzeugs ist.
- H. Computerimplementiertes Verfahren, das Folgendes umfasst:
das Detektieren von Fahrzeughandlungen, einschließlich Bedienernähe und Fahrzeugtürverriegelungsstatus;
das Vergleichen der Fahrzeughandlungen, wie sie detektiert wurden, mit ersten Fahrzeughandlungen, die mit Einstellungen des ersten Modus einer Fahrzeugkarosseriesteuerung assoziiert sind, und mit zweiten Fahrzeughandlungen, die mit Einstellungen eines zweiten Modus einer Fahrzeugkarosseriesteuerung assoziiert sind; und
das Überführen der Moduseinstellungen der Fahrzeugkarosseriesteuerung zu den Einstellungen des ersten Modus, als Reaktion darauf, dass die Fahrzeughandlungen mit den ersten Fahrzeughandlungen übereinstimmen.
- I. Verfahren nach H, ferner umfassend:
das Detektieren von zweiten Fahrzeughandlungen, einschließlich Bedienernähe und Fahrzeugtürverriegelungsstatus; und
das Überführen der Moduseinstellungen der Fahrzeugkarosseriesteuerung zu den Einstellungen des zweiten Modus als Reaktion darauf, dass die Fahrzeughandlungen mit den zweiten Fahrzeughandlungen übereinstimmen.
- J. Verfahren nach H, wobei die Fahrzeughandlungen ferner eine Motorleerlaufzeit und/oder Fahrzeugrouteninformationen beinhalten.
- K. Verfahren nach H, ferner umfassend das Bestimmen der Bedienernähe gemäß der Signalstärke einer Schlüsselfernbedienung, die mit dem Bediener zum Fahrzeug assoziiert ist, und/oder einem Standort einer mobilen Vorrichtung, die mit dem Bediener zum Fahrzeug assoziiert ist.
- L. Verfahren nach H, ferner umfassend das Pflegen der Einstellungen des ersten Modus und der Einstellungen des zweiten Modus in einem nichtflüchtigen Speicher der Steuerung.
- M. Verfahren nach H, wobei die Einstellungen des ersten Modus das Entriegeln mindestens einer Tür des Fahrzeugs, als Reaktion auf die detektierte Bedienernähe, und das Verriegeln der mindestens einen Tür, als Reaktion auf detektiertes Fehlen der Bedienernähe, umfassen und die Einstellungen des zweiten Modus das Verriegeln oder Entriegeln der Fahrzeugtüren, als Reaktion auf manuelle Bedienereingaben, umfassen.
- N. Verfahren nach H, wobei die Einstellungen des ersten Modus das Deaktivieren einer Medienaufnahmevorrichtung des Fahrzeugs, als Reaktion auf detektierte Bedienernähe, und das Aktivieren der Medienaufnahmevorrichtung, als Reaktion auf detektiertes Fehlen der Bedienernähe, umfassen.
- O. System, das Folgendes umfasst:
eine mobile Vorrichtung, die ausgelegt ist zum
Einstellen von Fahrzeughandlungen, um eine Steuerung eines Fahrzeugs zu veranlassen, von Einstellungen eines ersten Modus, die ein erstes Schließverhalten der Steuerung beschreiben, zu Einstellungen eines zweiten Modus der Steuerung, die ein zweites Schließverhalten der Steuerung beschreiben, überzugehen; und
Anzeigen einer Warnungs-Benutzerschnittstelle, als Reaktion darauf, dass die Steuerung ein Vorhandensein eines unautorisierten Benutzers innerhalb der Nähe des Fahrzeugs detektiert.
- P. System nach O, wobei das erste Schließverhalten dafür ausgelegt ist, das Fahrzeug zu veranlassen, als Reaktion auf Detektion eines unautorisierten Benutzers, Warnungen an die mobile Vorrichtung zu senden, und das zweite Schließverhalten dafür ausgelegt ist, das Fahrzeug zu veranlassen, den unautorisierten Benutzer zu ignorieren.
- Q. System nach O, wobei die mobile Vorrichtung ferner dafür ausgelegt ist, die Warnung über eine drahtlose Verbindung zwischen der mobilen Vorrichtung und dem Fahrzeug von dem Fahrzeug zu empfangen.
- R. System nach O, wobei die mobile Vorrichtung ferner dafür ausgelegt ist, die Warnung von einem Fernserver zu empfangen, und der Fernserver dafür ausgelegt ist, die Warnung vom Fahrzeug zu empfangen.
- S. System nach O, wobei die Warnung Medieninhalt beinhaltet, der von dem Fahrzeug aufgenommen wurde.
- T. System nach O, wobei die mobile Vorrichtung ferner dafür ausgelegt ist, eine Nachricht zu senden, die Warnung als Reaktion auf Benutzereingaben in die Warnungs-Benutzerschnittstelle zu löschen.
Zeichenerklärung Figur 1 102 | Vehicle | Fahrzeug |
104 | Body Controller | Karosseriesteuerung |
106 | RF-Transceiver | HF-Transceiver |
110 | Fob Transceiver | Fernbedienungs-Transceiver |
112 | Battery | Batterie |
118 | Lock/Unlock Mechanism | Verriegelungs-/Entriegelungs- Mechanismus |
120 | Fob Controls | Fernbedienungs- Steuerungselemente |
122 | Keypad | Tastenfeld |
128 | Ignition Switch Authentication Device | Zündschalter- Authentifikationsvorrichtung |
130 | Ignition Switch | Zündschalter |
132 | Wireless Controller | Drahtlose Steuerung |
136 | Wireless Transceiver | Drahtloser Transceiver |
140 | Wireless Transceiver | Drahtloser Transceiver |
144 | Communications Network | Kommunikationsnetz |
146 | Device Modem | Vorrichtungsmodem |
148 | Paired Device Data | Daten gepaarter Vorrichtungen |
150 | Processor | Prozessor |
152 | Memory | Speicher |
154 | Non-Volatile Storage | Nichtflüchtiger Speicher |
156 | Media Content Controller | Medieninhaltsteuerung |
158 | Capture Device | Aufnahmevorrichtung |
160 | Processor | Prozessor |
162 | Memory | Speicher |
164 | Non-Volatile Storage | Nichtflüchtiger Speicher |
166-A | Delivery Mode Settings | Liefermoduseinstellungen |
166-B | Normal Mode Settings | Normalmoduseinstellungen |
168 | Vehicle Actions | Fahrzeughandlungen |
170 | Mode Control Application | Modussteuerungsanwendung |
172 | Notification Application | Benachrichtigungsanwendung |
174 | Remote Server | Fernserver |
Figur 6 | Yes | Ja |
| No | Nein |
| Start | Start |
602 | Detect Vehicle Actions | Fahrzeughandlungen detektieren |
604 | Compare Vehicle Actions to Controller Modes | Fahrzeughandlungen mit Steuerungsmodi vergleichen |
606 | Actions Require Change in Controller Mode? | Handlungen erfordern Wechsel des Steuerungsmodus? |
608 | Transition Controller Mode Settings | Steuerungsmoduseinstellungen überführen |
Figur 7 | Yes | Ja |
| No | Nein |
| Start | Start |
702 | Receive Vehicle Access Action(s) | Fahrzeugzugangshandlung(en) empfangen |
704 | Operator > Threshold Distance from Vehicle? | Bediener- > Schwellenentfernung vom Fahrzeug? |
706 | Automatically Secure Vehicle | Fahrzeug automatisch sichern |
708 | Unexpected Access Detected? | Unerwarteter Zugang detektiert? |
710 | Send Unauthorized Access Alert to User | Unautorisierter-Zugang-Warnung an Bediener senden |
712 | User Response to Alert? | Bedienerreaktion auf Warnung? |
714 | Clear Alert | Warnung löschen |
716 | Send Unauthorized Access Alert to Central Hub | Unautorisierter-Zugang-Warnung an Zentralknotenpunkt senden |
718 | Operator < Threshold Distance from Vehicle? | Bediener- < Schwellenentfernung vom Fahrzeug? |
720 | Automatically Unsecure Vehicle | Fahrzeug automatisch entsichern |