DE112014005451T5

DE112014005451T5 - Türentriegelungssystem

Info

Publication number: DE112014005451T5
Application number: DE112014005451.8T
Authority: DE
Inventors: Kazutaka Naitou
Original assignee: Sumitomo Wiring Systems Ltd; AutoNetworks Technologies Ltd; Sumitomo Electric Industries Ltd
Current assignee: Sumitomo Wiring Systems Ltd; AutoNetworks Technologies Ltd; Sumitomo Electric Industries Ltd
Priority date: 2013-11-29
Filing date: 2014-11-10
Publication date: 2016-08-11
Also published as: WO2015079892A1; JP6183186B2; CN105765141B; US20160304052A1; US9783160B2; CN105765141A; JP2015105526A

Abstract

Es wird ein Türentriegelungssystem bereitgestellt, mit dem auch dann nur eine spezifische Tür entriegelt werden kann, wenn ein Benutzer eine Bedieneinheit einer Kommunikationseinrichtung betätigt. Eine Steuereinrichtung (1) bestimmt, ob eine Kommunikationseinrichtung (2) in einer der Regionen Ra bis Rc anwesend ist, indem sie unter Verwendung einer Drahtloskommunikationseinheit (12) in dem Fahrzeug mit der außerhalb des Fahrzeugs angeordneten Kommunikationseinrichtung (2) kommuniziert. Wenn die Drahtloskommunikationseinheit (12) im Fahrzeug ein Betätigungssignal von der Kommunikationseinrichtung (2) empfängt und die Kommunikationseinrichtung (2) in einer der Regionen Ra bis Rc anwesend ist, wird nur eine Tür entriegelt, die der Region Ra (oder Rb oder Rc) zugeordnet ist, in der die Kommunikationseinrichtung (2) anwesend ist.

Description

TECHNISCHES GEBIET
Die vorliegende Erfindung betrifft Türentriegelungssysteme, die Türen eines Fahrzeugs entriegeln, indem ein Benutzer eine an einer dem Fahrzeug zugeordneten Kommunikationseinrichtung (Fahrzeugschlüssel) vorgesehene Bedieneinheit betätigt.
TECHNISCHER HINTERGRUND
In Fahrzeugen werden Türverriegelungssysteme installiert, die Türen eines Fahrzeugs entriegeln oder verriegeln, wenn ein Benutzer, der eine dem Fahrzeug zugeordnete Kommunikationseinrichtung (Fahrzeugschlüssel) mit sich führt, eine an einer Außenfläche einer Tür des Fahrzeugs vorgesehene Bedieneinheit betätigt. Diese Systeme werden auch als „Smart Entry“-Systeme bzw. intelligente Zutrittssysteme bezeichnet. Weiterhin werden in Fahrzeugen Türverriegelungssysteme installiert, die Türen eines Fahrzeugs entriegeln oder verriegeln, wenn ein Benutzer eine Bedieneinheit (eine Entriegelungstaste oder eine Verriegelungstaste) betätigt, die in einer Kommunikationseinrichtung vorgesehen ist. Diese Systeme werden auch als „Keyless Entry“-Systeme bzw. schlüssellose Zutrittssysteme bezeichnet.
Im Allgemeinen sind diese Türverriegelungssysteme dazu eingerichtet, alle Türen zu entriegeln, wenn sich die Türen bei Betätigung der Bedieneinheit des Fahrzeugs bzw. der Bedieneinheit der Kommunikationseinrichtung in verriegeltem Zustand befinden, bzw. alle Türen zu verriegeln, wenn sich die Türen in entriegeltem Zustand befinden.
Es wurden auch Türverriegelungssysteme vorgeschlagen, die beim Entriegeln der Türen eines Fahrzeugs die Position einer Kommunikationseinrichtung relativ zu dem Fahrzeug bestimmen und nur diejenige Tür entriegeln, die der Position der Kommunikationseinrichtung entspricht (siehe z. B. Patentdokument Nr. 1). Wenn bei dem in Patentdokument Nr. 1 offenbarten System zum Beispiel ein Benutzer, der die Kommunikationseinrichtung mit sich führt, eine Bedieneinheit betätigt, die an einer Tür auf der Fahrersitzseite vorgesehen ist, wird nur die Tür auf der Fahrersitzseite entriegelt. Somit kann, da nur die Tür in der Nähe des Benutzers (der Kommunikationseinrichtung) entriegelt wird, eine verdächtige Person, die sich auf der gegenüberliegenden Seite des Fahrzeugs versteckt, daran gehindert werden, über andere Türen in das Fahrzeug zu gelangen.
VORBEKANNTE TECHNISCHE DOKUMENTE
PATENTDOKUMENTE

Patentdokument Nr. 1: JP 2010-133099A

ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
VON DER ERFINDUNG ZU LÖSENDE AUFGABEN
Bei dem in Patentdokument Nr. 1 offenbaren System wird nur eine spezifische Tür entriegelt (eine Tür, deren Bedieneinheit der Benutzer betätigt hat), wenn der Benutzer die in der Tür des Fahrzeugs vorgesehene Bedieneinheit betätigt. Eine Anordnung, bei welcher nur eine spezifische Tür entriegelt wird, wenn der Benutzer eine Bedieneinheit (Entriegelungstaste) an einer Kommunikationseinrichtung betätigt, wird in Patentdokument Nr. 1 jedoch nicht berücksichtigt.
Die vorliegende Erfindung entstand angesichts der vorstehend beschriebenen Situation. Der vorliegenden Erfindung liegt als Aufgabe zugrunde, ein Türentriegelungssystem bereitzustellen, die keine komplizierte Konfiguration aufweist und es außerdem ermöglicht, dass nur eine spezifische Tür entriegelt werden kann, wenn ein Benutzer eine Bedieneinheit einer Kommunikationseinrichtung betätigt.
MITTEL ZUM LÖSEN DER AUFGABE
Ein Merkmal eines Türentriegelungssystems gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass es aufweist: eine Bedieneinheit, die dazu dient, zum Entriegeln einer Tür eines Fahrzeugs mit mehreren Türen betätigt zu werden, eine Kommunikationseinrichtung mit einer Sendeeinheit zum drahtlosen Senden eines Betätigungssignals, falls die Bedieneinheit betätigt worden ist, eine Drahtlosempfangseinheit zum drahtlosen Empfangen des von der Kommunikationseinrichtung gesendeten Betätigungssignals und eine Türentriegelungseinrichtung zum Entriegeln der Tür, falls die Drahtlosempfangseinheit das Betätigungssignal empfängt; wobei das Türentriegelungssystem ferner eine Erkennungseinheit zum Erkennen der Anwesenheit der Kommunikationseinrichtung in Erkennungsregionen aufweist, die jeweils einer oder mehreren der Türen zugeordnet sind, wobei die Türentriegelungseinrichtung dazu eingerichtet ist, nur die Tür bzw. Türen zu öffnen, die einer Erkennungsregion zugeordnet ist bzw. sind, in der die Kommunikationseinrichtung anwesend ist, wenn die Drahtlosempfangseinheit das Betätigungssignal empfängt und die Erkennungseinheit die Anwesenheit der Kommunikationseinrichtung erkannt hat.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung überträgt die Kommunikationseinrichtung das Betätigungssignal drahtlos, wenn die an der Kommunikationseinrichtung vorgesehene Bedieneinheit betätigt wird. Ferner erkennt die Erkennungseinheit die Anwesenheit der Kommunikationseinrichtung in den Erkennungsregionen, die jeweils einer oder mehreren der in dem Fahrzeug vorgesehenen Türen zugeordnet sind. Wenn die Drahtlosempfangseinheit, die in dem Fahrzeug angebracht ist, das von der Kommunikationseinrichtung gesendete Betätigungssignal empfängt und die Anwesenheit der Kommunikationseinrichtung entdeckt worden ist, wird die Tür entriegelt, die der Erkennungsregion entspricht, in der die Kommunikationseinrichtung anwesend ist. Demgemäß kann der Benutzer, der die Kommunikationseinrichtung mit sich führt, nur eine spezifische Tür (die Tür, der er sich angenähert hat) entriegeln, indem er die Bedieneinheit der Kommunikationseinrichtung innerhalb der einer der Türen zugeordneten Erkennungsregion betätigt, konkret indem er die Bedieneinheit der Kommunikationseinrichtung in einem Zustand betätigt, in dem er sich einer der Türen angenähert hat. Daher kann eine verdächtige Person, die sich auf der gegenüberliegenden Seite des Fahrzeugs versteckt, daran gehindert werden, über andere Türen in das Fahrzeug zu gelangen, indem nur die Tür entriegelt wird, der sich der Benutzer angenähert hat.
Ein Merkmal eines Türentriegelungssystems gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass die Türentriegelungseinrichtung dazu eingerichtet ist, alle Türen zu entriegeln, wenn die Drahtlosempfangseinheit das Betätigungssignal empfangen hat und die Erkennungseinheit keine Anwesenheit der Kommunikationseinrichtung erkannt hat.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung werden alle Türen entriegelt, wenn die Drahtlosempfangseinheit, die in dem Fahrzeug angebracht ist, das von der Kommunikationseinrichtung gesendete Betätigungssignal empfängt und keine Anwesenheit der Kommunikationseinrichtung entdeckt worden ist. Demgemäß kann der Benutzer, der die Kommunikationseinrichtung mit sich führt, alle Türen entriegeln, indem er die Bedieneinheit der Kommunikationseinrichtung außerhalb der den jeweiligen Türen zugeordneten Erkennungsregionen betätigt, konkret indem er die Bedieneinheit in einem Abstand zu den Türen (dem Fahrzeug) betätigt. Daher wird durch Entriegeln aller Türen eine exzellente Bedienbarkeit erzielt, wenn mehrere Fahrgäste über mehrere Türen in das Fahrzeug einsteigen.
Weiterhin kann der Benutzer, der die Kommunikationseinrichtung mit sich führt, die zu entriegelnde Tür wechseln, indem er wechselt zwischen Betätigen der Bedieneinheit der Kommunikationseinrichtung in einem Zustand, in dem er sich einer Tür des Fahrzeugs angenähert hat, und Betätigen der Bedieneinheit der Kommunikationseinrichtung in einem Zustand, in dem er sich in einem Abstand zu dem Fahrzeug befindet. Durch ein solches Verändern des Zeitpunkts des Betätigens der Bedieneinheit der Kommunikationseinrichtung kann sich der Benutzer entscheiden, nur eine spezifische Tür zu entriegeln (die Tür, der er sich angenähert hat) oder alle Türen zu entriegeln.
Ein Merkmal des Türentriegelungssystems gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass es ferner aufweist: eine oder mehrere Drahtlossendeeinheiten zum drahtlosen Senden eines Signals, die jeweils einer oder mehreren der Türen zugeordnet sind, wobei die Erkennungseinheit eine Prüfsignal-Sendeeinheit zum Senden eines Prüfsignals mit jeder der Drahtlossendeeinheiten aufweist und dazu eingerichtet ist, abhängig davon, ob von der Drahtlosempfangseinheit ein Antwortsignal als Reaktion auf die gesendeten Prüfsignale empfangen worden ist, zu bestimmen, ob die Kommunikationseinrichtung anwesend ist, und die Kommunikationseinrichtung aufweist: eine Empfangseinheit zum drahtlosen Empfangen der von den Drahtlossendeeinheiten gesendeten Prüfsignale und eine Antwortsignal-Sendeeinheit zum Senden eines Antwortsignals mit der Sendeeinheit, falls die Empfangseinheit das Prüfsignal empfangen hat, als Reaktion auf das empfangene Prüfsignal.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung übertragen die jeweils einer oder mehreren der Türen des Fahrzeugs zugeordneten Drahtlossendeeinheiten jeweils das Prüfsignal, und wenn die Kommunikationseinrichtung dieses Prüfsignal empfängt, sendet die Kommunikationseinrichtung in Antwort auf das empfangene Prüfsignal das Antwortsignal. Anhand dessen, ob die in dem Fahrzeug angebrachte Drahtlosempfangseinheit als Antwort auf das von den einzelnen Drahtlossendeeinheiten gesendete Prüfsignal das Antwortsignal empfangen hat, wird bestimmt, ob die Kommunikationseinrichtung in den Erkennungsregionen anwesend ist, die den jeweiligen Türen zugeordnet sind. Demgemäß wird die Tür entriegelt, die der Drahtlossendeeinheit zugeordnet ist, die das dem empfangenen Antwortsignal entsprechende Prüfsignal gesendet hat.
Ein Merkmal des Türentriegelungssystems gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass die Erkennungseinheit ferner aufweist: eine Identifikationseinheit zum Identifizieren, falls das Antwortsignal mit der Drahtlosempfangseinheit empfangen worden ist, einer Drahtlossendeeinheit, die das dem empfangenen Antwortsignal entsprechende Prüfsignal gesendet hat, und bestimmt, dass die Kommunikationseinrichtung in einer Erkennungsregion anwesend ist, die der Tür bzw. den Türen zugeordnet ist, die der identifizierten Drahtlossendeeinheit entspricht bzw. entsprechen.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird, falls die Drahtlosempfangseinheit das Antwortsignal empfängt, die Drahtlossendeeinheit identifiziert, die das dem empfangenen Antwortsignal entsprechende Prüfsignal gesendet hat, und es wird bestimmt, dass die Kommunikationseinrichtung in der Erkennungsregion anwesend ist, die der identifizierten Drahtlossendeeinheit zugeordnet ist. Demgemäß kann, indem die Drahtlossendeeinheiten an geeigneten Orten für die jeweiligen Türen bereitgestellt werden, die Region, in der das von der jeweiligen Drahtlossendeeinheit gesendete Prüfsignal empfangen werden kann, als die der entsprechenden Tür zugeordnete Erkennungsregion zum Erkennen der Anwesenheit der Kommunikationseinrichtung eingerichtet werden. Bei dieser Konfiguration ist es einfach, die Erkennungsregion zu erkennen, in der die Kommunikationseinrichtung anwesend ist.
Ein Merkmal des Türentriegelungssystems gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass die Sendeeinheit der Kommunikationseinrichtung und die Drahtlosempfangseinheit dazu eingerichtet sind, ein drahtloses Signal in einem UHF-(Ultrahochfrequenz)-Band zu senden und zu empfangen, und die Drahtlossendeeinheiten und die Empfangseinheit der Kommunikationseinrichtung dazu eingerichtet sind, ein drahtloses Signal in einem NF-(Niederfrequenz)-Band zu senden und zu empfangen.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung übertragen die Drahtlossendeeinheiten jeweils das Prüfsignal als drahtloses Signal im NF-Band an die Kommunikationseinrichtung, und die Kommunikationseinrichtung sendet das Antwortsignal die in Antwort auf das empfangene Prüfsignal als drahtloses Signal im UHF-Band an die Drahtlosempfangseinrichtung. Die Konfiguration, bei welcher das drahtlose Signal im NF-Band von dem Fahrzeug (der Drahtlossendeeinheit) an die Kommunikationseinrichtung gesendet wird und das drahtlose Signal im UHF-Band von der Kommunikationseinrichtung an das Fahrzeug (die Drahtlosempfangseinheit) gesendet wird, ist analog zu der herkömmlicher Türverriegelungssysteme. Demgemäß kann ein Kostenanstieg vermieden werden, indem die Anwesenheit der Kommunikationseinrichtung unter Verwendung dieser herkömmlichen Konfiguration erkannt wird.
Ein Merkmal des Türentriegelungssystems gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass die Kommunikationseinrichtung ferner aufweist: eine Benachrichtigungseinheit zum Erteilen einer Benachrichtigung, falls von der Empfangseinheit das von einer beliebigen der Drahtlossendeeinheiten gesendete Prüfsignal empfangen worden ist.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung erteilt die Kommunikationseinrichtung, falls sie das von einer beliebigen der Drahtlossendeeinheiten gesendete Prüfsignal empfangen hat, eine Benachrichtigung, dass sie in eine der Erkennungsregionen eingetreten ist, d. h., dass der Benutzer sich einer der Türen angenähert hat. Zum Beispiel ist an der Kommunikationseinrichtung eine Benachrichtigungsfunktion wie eine Lampe oder ein Summer vorgesehen, und die Benachrichtigung wird erteilt, indem beispielsweise die Lampe eingeschaltet oder blinken gelassen wird oder der Summer summen gelassen wird. Demgemäß kann der Benutzer den richtigen Zeitpunkt für die Betätigung der Bedieneinheit der Kommunikationseinrichtung bestimmen.
Ein Merkmal des Türentriegelungssystems gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass es ferner aufweist: eine Benachrichtigungseinheit zum Erteilen, falls die Türentriegelungseinrichtung eine Tür entriegelt, einer Benachrichtigung in einem Modus, der von der entriegelten Tür abhängt.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung erteilt, wenn eine Tür entriegelt wird, die in dem Fahrzeug angebrachte Benachrichtigungseinrichtung eine Benachrichtigung in einem Modus, der von der entriegelten Tür abhängt. Beispielsweise blinkt, wenn alle Türen entriegelt werden, eine Gefahrenlampe des Fahrzeugs zweimal, und wenn nur eine spezifische Tür entriegelt wird, blinkt die Gefahrenlampe dreimal, und erteilt auf diese Weise die Benachrichtigung. Demgemäß kann der Benutzer anhand des Benachrichtigungsmodus erfassen, welche Tür entriegelt wurde.
Ein Merkmal des Türentriegelungssystems gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass die Erkennungseinheit dazu eingerichtet ist, die Anwesenheit der Kommunikationseinrichtung mindestens für eine Erkennungsregion zu erkennen, die einer Tür auf einer Rücksitzseite zugeordnet ist.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung erkennt die Erkennungseinheit die Anwesenheit der Kommunikationseinrichtung mindestens in einer Erkennungsregion, die der Tür auf der Rücksitzseite zugeordnet ist. Demgemäß kann der Benutzer, der die Kommunikationseinrichtung mit sich führt, nur die Tür auf der Rücksitzseite entriegeln, indem er sich der Tür auf der Rücksitzseite nähert und die Bedieneinheit der Kommunikationseinrichtung betätigt.
Ein Merkmal des Türentriegelungssystems gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass es ferner aufweist: eine fahrzeugseitige Bedieneinheit, die dazu dient, zum Entriegeln einer Tür des Fahrzeugs betätigt zu werden, und an einer Außenfläche des Fahrzeugs vorgesehen ist, wobei das Türentriegelungssystem dazu eingerichtet ist, alle Türen zu entriegeln, wenn die fahrzeugseitige Bedieneinheit betätigt worden ist und die Erkennungseinheit die Anwesenheit der Kommunikationseinrichtung erkannt hat.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die fahrzeugseitige Bedieneinheit, die dazu dient, einer Betätigung in Bezug auf das Entriegeln von Türen des Fahrzeugs unterzogen zu werden, an der Außenfläche des Fahrzeugs vorgesehen, und es werden alle Türen entriegelt, wenn die fahrzeugseitige Bedieneinheit betätigt wird und die Erkennungseinheit die Anwesenheit der Kommunikationseinrichtung erkannt hat. Demgemäß kann der Benutzer, der die Kommunikationseinrichtung mit sich führt, alle Türen entriegeln, indem er die fahrzeugseitige Bedieneinheit betätigt, die am Fahrzeug vorgesehen ist. Weiterhin kann der Benutzer, der die Kommunikationseinrichtung mit sich führt, die zu entriegelnde Tür wechseln, indem er zwischen Betätigen der Bedieneinheit der Kommunikationseinrichtung in einem Zustand, in dem er sich einer Tür des Fahrzeugs angenähert hat, und Betätigen der fahrzeugseitigen Bedieneinheit des Fahrzeugs wechselt. Durch ein solches Wechseln der zu betätigenden Bedieneinheit ist es möglich, nur eine spezifische Tür zu entriegeln (die Tür, der sich der Benutzer angenähert hat) oder alle Türen zu entriegeln.
EFFEKT DER ERFINDUNG
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es möglich, nur eine spezifische Tür zu entriegeln (die Tür, der sich ein Benutzer angenähert hat), indem der Benutzer eine Bedieneinheit einer Kommunikationseinrichtung in einem Zustand betätigt, in dem er sich der Tür eines Fahrzeugs angenähert hat. Daher kann eine verdächtige Person, die sich auf der gegenüberliegenden Seite des Fahrzeugs versteckt, daran gehindert werden, über andere Türen in das Fahrzeug zu gelangen, indem nur die Tür entriegelt wird, der sich der Benutzer angenähert hat.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
1 ist ein Blockschaltbild, das eine Konfiguration eines Türverriegelungssystems gemäß Ausführungsform 1 zeigt.
2 ist eine schematische Darstellung, die beispielhafte Installationspositionen von NF-Antennen zeigen.
3 ist ein Blockschaltbild, das eine Konfiguration einer Kommunikationseinrichtung gemäß Ausführungsform 1 zeigt.
4 ist ein Ablaufdiagramm, welches einen Ablauf einer von einer Steuereinrichtung ausgeführten Verarbeitung zur Erkennung einer Kommunikationseinrichtung zeigt.
5 ist ein Ablaufdiagramm, welches einen von der Kommunikationseinrichtung ausgeführten Ablauf zeigt.
6 ist ein Ablaufdiagramm, welches einen Ablauf einer von der Steuereinrichtung ausgeführten Verarbeitung zum Türentriegeln zeigt.
7 ist ein Blockschaltbild, das eine Konfiguration eines Türverriegelungssystems gemäß Ausführungsform 2 zeigt.
8 ist eine schematische Darstellung, die beispielhafte Installationspositionen von NF-Antennen zeigen.
AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
Nachstehend wird ein Türentriegelungssystem gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung anhand der Zeichnungen im Detail beschreiben, die Ausführungsformen zeigen, in denen die Erfindung bei einem Türverriegelungssystem Anwendung findet.
Ausführungsform 1
Nachstehend wird ein Türverriegelungssystem gemäß Ausführungsform 1 beschrieben. 1 ist ein Blockschaltbild, das eine Konfiguration eines Türverriegelungssystems gemäß Ausführungsform 1 zeigt. Das Türverriegelungssystem nach Ausführungsform 1 weist verschiedene fahrzeugeigene Einrichtungen auf wie eine Türverriegelungseinrichtung 15, die in einem Fahrzeug C angebracht ist, und eine Steuereinrichtung 1, die den Betrieb der Türverriegelungseinrichtung 15 steuert, sowie eine Kommunikationseinrichtung 2. Es sei angemerkt, dass in 1 die Details der in dem Fahrzeug C angebrachten fahrzeugeigenen Einrichtungen gezeigt sind.
Eine Einheit für drahtlose Kommunikation 12, die Türverriegelungseinrichtung 15, eine Bedieneinheit 16 und dergleichen sind in dem Fahrzeug C angebracht und mit der Steuereinrichtung 1 verbunden.
Die Steuereinrichtung 1 weist eine Steuereinheit 10 wie eine CPU (Zentralverarbeitungseinheit) oder eine MPU (Mikroverarbeitungseinheit), eine Speichereinheit 11 wie einen EEPROM (elektrisch löschbarer, programmierbarer Nur-Lese-Speicher) oder einen Flash-Speicher und dergleichen auf. Die Speichereinheit 11 speichert verschiedene Arten von Daten wie etwa Steuerprogramme, die von der Steuereinheit 10 ausgeführt werden, und Authentifizierungsinformationen 11a, Daten, die erzeugt werden, wenn die Steuerprogramme von der Steuereinheit 10 ausgeführt werden, und dergleichen. Die Steuereinrichtung 1 steuert den Betrieb der vorstehend erwähnten Einrichtungen, indem die Steuereinheit 10 die in der Speichereinheit 11 gespeicherten Steuerprogramme lädt und ausführt, und erreicht dadurch, dass diese als das Türentriegelungssystem gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung arbeiten. Bei den Authentifizierungsinformationen 11a handelt es sich um eindeutige Identifikationsinformationen, die dem Fahrzeug C zugeordnet sind und im Voraus in der Speichereinheit 11 gespeichert werden.
Die Türverriegelungseinrichtung 15 weist einen Mechanismus zum Verriegeln und Entriegeln von Türen des Fahrzeugs C, eine Kraftquelle zum Betätigen dieses Mechanismus wie einen Motor oder ein Stellglied, eine Treiberschaltung, die diese Kraftquelle ansteuert, und dergleichen auf. Die Türverriegelungseinrichtung (Türentriegelungseinrichtung) 15 verriegelt bzw. entriegelt Türen des Fahrzeugs C, indem sie die Treiberschaltung dazu veranlasst, in Übereinstimmung mit einer Anweisung von der Steuereinrichtung 1 zu arbeiten. Es sei angemerkt, dass das Fahrzeug C an vier Orten mit Türen (nicht gezeigt) versehen ist, nämlich zum Beispiel auf der Fahrersitzseite, der Beifahrersitzseite, der Rücksitzseite hinter dem Fahrersitz und der Rücksitzseite hinter dem Beifahrersitz. Auf der Heckseite ist eine (nicht gezeigte) Heckklappe vorgesehen. Die Türverriegelungseinrichtung 15 ist in jeder Tür vorgesehen, und jede Tür kann dadurch verriegelt oder entriegelt werden, dass die Steuereinrichtung 1 eine Anweisung zum Verriegeln oder Entriegeln der Tür an die entsprechende Türverriegelungseinrichtung 15 erteilt. Es sei angemerkt, dass das Türverriegelungssystem gemäß Ausführungsform 1 dazu eingerichtet ist, beim Entriegeln der Türen entweder eine beliebige der Türen zu entriegeln oder gleichzeitig alle Türen zu entriegeln, und beim Verriegeln der Türen gleichzeitig alle Türen zu verriegeln.
Die Bedieneinheit 16 weist verschiedene Bedientasten auf, die dazu dienen, Betätigungen in Bezug auf verschiedene in dem Fahrzeug C angebrachte Einrichtungen unterzogen zu werden. Die Bedientasten umfassen zum Beispiel einen Anforderungsschalter (nicht gezeigt) auf der Außenfläche oder dergleichen einer Tür des Fahrzeugs C, der dazu dient, eine Anweisung zum Verriegeln und Entriegeln der Türen des Fahrzeugs C zu erteilen. Die Bedientasten sind durch Drucktasten, die dazu vorgesehen sind, einer Druckbetätigung unterzogen zu werden, Sensoren, die dazu dienen, Berührungsoperationen unterzogen zu werden, oder dergleichen gebildet. Falls eine der Bedientasten von dem Benutzter betätigt wird, gibt die Bedientaste ein vorbestimmtes Signal an die Steuereinrichtung 1 aus. Demgemäß kann die Steuereinrichtung 1 anhand des erfassten Ausgangssignals die Bedientaste bestimmen, an welcher die Betätigung erfolgte.
Die Drahtloskommunikationseinheit 12 dient zum drahtlosen Kommunizieren mit der Kommunikationseinrichtung 2 gemäß einer Anweisung von der Steuereinrichtung 1, und sie weist eine UHF-Empfangseinheit 13 und eine NF-Sendeeinheit 14 auf.
Mit der UHF-Empfangseinheit 13 ist eine an einem geeigneten Ort im Fahrzeug C vorgesehene UHF-Antenne 13a verbunden. Die UHF-Empfangseinheit (Drahtlosempfangseinheit) 13 dient zum Empfangen eines drahtlosen Signals in einem UHF-Band (z. B. 315 MHz) und empfängt ein Signal, das über die UHF-Antenne 13a als drahtloses Signal im UHF-Band übertragen wird. Die UHF-Empfangseinheit 13 empfängt ein Signal, das von einer externen Einrichtung (z. B. der Kommunikationseinrichtung 2) gesendet wird, die sich in Reichweite (z. B. innerhalb eines Bereichs von mehreren Dutzend Metern Entfernung zu der UHF-Antenne 13a) befindet, und sendet das empfangene Signal an die Steuereinrichtung 1.
Drei an entsprechenden geeigneten Orten im Fahrzeug C vorgesehene NF-Antennen 14a bis 14c sind mit der NF-Sendeeinheit 14 verbunden. Alle NF-Antennen 14a bis 14c sind die gleichen Antennen. Die NF-Sendeeinheit (Drahtlossendeeinheit) 14 dient zum Senden eines drahtlosen Signals in einem NF-Band (z. B. 125 kHz) und sendet ein von der Steuereinrichtung 1 gegebenes Signal als drahtloses Signal im NF-Band über alle NF-Antennen 14a bis 14c. Das von der NF-Sendeeinheit 14 gesendete Signal wird von einer externen Einrichtung (z. B. der Kommunikationseinrichtung 2) empfangen, die in Reichweite (z. B. einem Bereich von ca. einem Meter Entfernung zu den NF-Antennen 14a bis 14c) angeordnet ist.
2 ist eine schematische Darstellung, die beispielhafte Installationspositionen von NF-Antennen 14a bis 14c zeigen. In 2 ist das Fahrzeug C mit dem Frontabschnitt des Fahrzeugs C oben gezeigt. Das in 2 gezeigte Fahrzeug C weist einen Fahrersitz (Lenkrad H) auf der rechten Seite in Fahrtrichtung auf. Wie in 2 gezeigt ist in Ausführungsform 1 eine einzelne NF-Antenne zwischen den beiden Türen auf der rechten Seite in Fahrtrichtung des Fahrzeugs C zum Beispiel in einer B-Säule vorgesehen. Diese NF-Antenne wird als NF-Antenne 14a auf Seite des Fahrersitzes bezeichnet. Eine einzelne NF-Antenne ist auch zwischen den beiden Türen auf der linken Seite in Fahrtrichtung des Fahrzeugs C zum Beispiel in der B-Säule vorgesehen. Diese NF-Antenne wird als NF-Antenne 14b auf Seite des Beifahrersitzes bezeichnet. Weiterhin ist auch eine einzelne NF-Antenne auf der Heckseite des Fahrzeugs C vorgesehen, z. B. in der Mitte der Heckklappe. Diese NF-Antenne wird als NF-Antenne 14c auf Seite der Heckklappe bezeichnet. In 2 handelt es sich bei den gestrichelten Regionen Ra, Rb und Rc um Regionen, die von den von den NF-Antennen 14a bis 14c jeweils gesendeten Signalen erreicht werden, d. h. um Bereiche in Reichweite. Demgemäß werden Signale, die über die NF-Antennen 14a bis 14c gesendet werden, jeweils von einer in den Regionen Ra, Rb bzw. Rc angeordneten externen Einrichtung (z. B. der Kommunikationseinrichtung 2) empfangen. Es sei angemerkt, dass die Regionen Ra, Rb und Rc derart gewählt sind, dass sie einander nicht überlappen.
Zwar weist das Türverriegelungssystem gemäß Ausführungsform 1 eine Konfiguration auf, bei welcher die Drahtloskommunikationseinheit 12 mit der Steuereinrichtung 1 verbunden ist, doch kann auch eine Konfiguration benutzt werden, bei welcher die Funktionalität der Drahtloskommunikationseinheit 12 in die Steuereinrichtung 1 integriert ist.
3 ist ein Blockschaltbild, das eine Konfiguration der Kommunikationseinrichtung 2 gemäß Ausführungsform 1 zeigt. Die Kommunikationseinrichtung 2 in dem Türverriegelungssystem gemäß Ausführungsform 1 ist eine portable Drahtloskommunikationseinrichtung, die in Kartenform oder Schlüsselanhängerform gestaltet ist. Die Kommunikationseinrichtung 2 weist eine Steuereinheit 20, eine Speichereinheit 21, eine Bedieneinheit 22, eine Drahtloskommunikationseinheit 23, eine Lampe 26 und dergleichen auf, welche miteinander verbunden sind.
Die Steuereinheit 20 ist zum Beispiel eine CPU oder MPU. Die Steuereinheit 20 arbeitet als die Kommunikationseinrichtung 2, indem sie Steuerprogramme lädt und ausführt, die in der Speichereinheit 21 gespeichert sind. Die Speichereinheit 21 ist zum Beispiel ein EEPROM, ein Flash-Speicher oder dergleichen. Die Speichereinheit 21 speichert verschiedene Arten von Daten wie etwa Steuerprogramme, die von der Steuereinheit 20 ausgeführt werden, und Authentifizierungsinformationen 21a, Daten, die erzeugt werden, wenn die Steuerprogramme von der Steuereinheit 20 ausgeführt werden, und dergleichen. Bei den Authentifizierungsinformationen 21 handelt es sich um eindeutige Identifikationsinformationen, die dem Fahrzeug C zugeordnet sind, welches mit der Kommunikationseinrichtung 2 bedient werden kann, und im Voraus in der Speichereinheit 21 gespeichert werden.
Die Bedieneinheit 22 weist mehrere Bedientasten auf, die dazu dienen, Betätigungen in Bezug auf verschiedene im Fahrzeug C angebrachte Geräte unterzogen zu werden, wie etwa eine Entriegelungstaste 22a zum Erteilen einer Anweisung zum Entriegeln der Türen des Fahrzeugs C und eine Verriegelungstaste 22b zum Erteilen einer Anweisung zum Verriegeln der Türen. Wenn eine der Bedientasten betätigt wird, gibt die Bedieneinheit 22 ein Signal an die Steuereinheit 20 aus, das der betätigten Bedientaste entspricht. Die Steuereinheit 20 kann die betätigte Bedientaste anhand des Ausgangssignals der Bedieneinheit 22 bestimmen.
Die Drahtloskommunikationseinheit 23 dient zum drahtlosen Kommunizieren mit der Kommunikationseinrichtung 1 (im Speziellen der Drahtloskommunikationseinheit 12) gemäß einer Anweisung von der Steuereinheit 20, und sie weist eine UHF-Sendeeinheit 24 und eine NF-Empfangseinheit 25 auf.
Mit der UHF-Sendeeinheit 24 ist eine an einem geeigneten Ort in der Kommunikationseinrichtung 2 vorgesehene UHF-Antenne 24a verbunden. Die UHF-Sendeeinheit (Sendeeinheit) 24 dient zum Senden eines drahtlosen Signals im UHF-Band und sendet ein von der Steuereinheit 20 gegebenes Signal als drahtloses Signal im UHF-Band über die UHF-Antenne 24a. Das von der UHF-Sendeeinheit 24 gesendete Signal wird von einer externen Einrichtung (z. B. der UHF-Empfangseinheit 13 der Drahtloskommunikationseinheit 12) empfangen, die in Reichweite (z. B. einem Bereich von einigen Dutzend Metern Entfernung zu der UHF-Antenne 24a) angeordnet ist.
Eine an einem geeigneten Ort in der Kommunikationseinrichtung 2 vorgesehene NF-Antenne 25a ist mit der NF-Empfangseinheit 25 verbunden. Die NF-Empfangseinheit (Empfangseinheit) 25 dient zum Empfangen eines drahtlosen Signals im NF-Band und empfängt über die NF-Antenne 25a ein Signal, das als drahtloses Signal im NF-Band übertragen wird. Die NF-Empfangseinheit 25 empfängt ein Signal, das von einer externen Einrichtung (z. B. der NF-Sendeeinheit 14 in der Drahtloskommunikationseinheit 12) gesendet wird, die sich in Reichweite (z. B. innerhalb eines Bereichs von ca. einem Meter Entfernung zu der NF-Antenne 25a) befindet, und sendet das empfangene Signal an die Steuereinheit 20.
Die Lampe 26 ist zum Beispiel mittels einer LED (Licht emittierende Diode) oder dergleichen eingerichtet und wird von der Steuereinheit 20 einer Steuerung zum Ein- und Ausschalten unterzogen. Die Steuereinheit 20 kann die Lampe 26 zyklisch blinken lassen, indem sie das Ein- und Ausschalten der Lampe 26 wiederholt. Verschiedene Benachrichtigungen für den Benutzer, der die Kommunikationseinrichtung 2 mit sich führt, können gegeben werden, indem die Steuereinheit 20 die Lampe 26 einschaltet und/oder blinken lässt.
Nachstehend wird eine Beschreibung der Verarbeitung gegeben, die von der Steuereinrichtung 1 und der Kommunikationseinrichtung 2 in dem Türverriegelungssystem gemäß Ausführungsform 1 mit der vorstehend beschriebenen Konfiguration ausgeführt wird. Wenn bei dem Türverriegelungssystem gemäß Ausführungsform 1 der Benutzer die Entriegelungstaste 22a der Kommunikationseinrichtung 2 betätigt (eine Druckbetätigung darauf ausführt), werden abhängig davon, ob der Benutzer (die Kommunikationseinrichtung 2) zu diesem Zeitpunkt in einer der Regionen Ra, Rb oder Rc anwesend ist oder nicht, unterschiedliche Türen entriegelt. Ist im Speziellen der Benutzer zum Zeitpunkt des Betätigens der Entriegelungstaste 22a in einer der Regionen Ra, Rb oder Rc anwesend, wird nur die Tür entriegelt, die der Region Ra (bzw. Rb oder Rc) entspricht, in welcher der Benutzer (die Kommunikationseinrichtung 2) anwesend ist. Es sei angemerkt, dass in Ausführungsform 1 nur die Tür auf der Fahrersitzseite entriegelt wird, wenn der Benutzer in Region Ra anwesend ist. Ist der Benutzer in Region Rb anwesend, wird nur die Tür auf der Beifahrersitzseite entriegelt. Ist der Benutzer in Region Rc anwesend, wird nur die Heckklappe entriegelt. Ist der Benutzer andererseits zum Zeitpunkt des Betätigens der Entriegelungstaste 22a in keiner der Regionen Ra, Rb oder Rc anwesend, werden alle Türen entriegelt.
Demgemäß führt die Steuereinrichtung 1 regelmäßig eine Verarbeitung zum Erkennen der Anwesenheit der Kommunikationseinrichtung 2 für jede der Regionen Ra, Rb und Rc durch. Nachstehend wird die von der Steuereinrichtung 1 durchgeführte Verarbeitung zum Erkennen der Kommunikationseinrichtung beschrieben. 4 ist ein Ablaufdiagramm, welches einen Ablauf der von der Steuereinrichtung 1 durchgeführten Verarbeitung zur Erkennung der Kommunikationseinrichtung zeigt. Es sei angemerkt, dass die Steuereinrichtung 1 die nachstehende Verarbeitung durchführt, falls sich die Türen des Fahrzeugs C in einem verriegelten Zustand befinden. Die Steuereinrichtung 1 sendet zu vorbestimmten Zeitpunkten (regelmäßig) das Prüfsignal über die NF-Antennen 14a bis 14c und bestimmt anhand eines Zeitgebers zum Messen (Takten) einer Prüfsignal-Sendezeitsteuerung, ob eine vorbestimmte Zeit verstrichen ist (Schritt S1). Falls bestimmt wird, dass die vorbestimmte Zeit nicht verstrichen ist (S1: NEIN), geht die Steuereinrichtung 1 in Bereitschaft, bis die vorbestimmte Zeit verstrichen ist.
Falls bestimmt wird, dass die vorbestimmte Zeit verstrichen ist (S1: JA), sendet die Steuereinrichtung (Prüfsignal-Sendeeinheit) 1 mit der NF-Sendeeinheit 14 der Drahtloskommunikationseinheit 12 drahtlose Signale (Prüfsignale) im NF-Band über die jeweiligen NF-Antennen 14a bis 14c (Schritt S2). Es sei angemerkt, dass jedes Prüfsignal die in der Speichereinheit 11 gespeicherten Authentifizierungsinformationen 11a sowie Antenneninformationen umfasst, welche die entsprechende eine der NF-Antennen 14a bis 14c angeben. Die von den jeweiligen NF-Antennen 14a bis 14c gesendeten Prüfsignale werden von der NF-Empfangseinheit 25 der Kommunikationseinrichtung 2 empfangen, falls die Kommunikationseinrichtung 2 in den jeweiligen Reichweiten (den Regionen Ra, Rb bzw. Rc) der NF-Antennen 14a bis 14c anwesend ist.
Nachdem die Steuereinrichtung 1 das Senden der Prüfsignale beendet hat, bestimmt sie, ob das von der Kommunikationseinrichtung 2 gesendete Antwortsignal (ein drahtloses Signal im UHF-Band) von der UHF-Empfangseinheit 13 der Drahtloskommunikationseinheit 12 empfangen worden ist (S3). Falls bestimmt wird, dass das Antwortsignal nicht empfangen worden ist (S3: NEIN), geht die Steuereinrichtung 1 bis zum Empfang in Bereitschaft.
Falls bestimmt wird, dass das Antwortsignal von der UHF-Empfangseinheit 13 empfangen worden ist (S3: JA), führt die Steuereinrichtung 1 eine Authentifizierungsverarbeitung durch, um zu bestimmen, ob es sich bei dem empfangenen Antwortsignal um ein von einer gültigen Kommunikationseinrichtung 2 (d. h. einer dem Fahrzeug C zugeordneten Kommunikationseinrichtung 2) gesendetes Signal handelt (S4). Es sei angemerkt, dass das von der Kommunikationseinrichtung 2 gesendete Antwortsignal die in der Speichereinheit 21 der Kommunikationseinrichtung 2 gespeicherten Authentifizierungsinformationen 21a umfasst, und die Steuereinrichtung 1 vergleicht die Authentifizierungsinformationen 21a aus dem empfangenen Antwortsignal mit den in der Speichereinheit 11 gespeicherten Authentifizierungsinformationen 11a. Falls die Authentifizierungsinformationen 21a aus dem Antwortsignal mit den Authentifizierungsinformationen 11a zusammenfallen, bestimmt die Steuereinrichtung 1, dass die Authentifizierungsinformationen 21a aus dem Antwortsignal gültig sind und das Antwortsignal ein Antwortsignal von einer gültigen Kommunikationseinrichtung 2 ist (Authentifizierung erfolgreich).
Die Steuereinrichtung 1 bestimmt, ob die Authentifizierungsverarbeitung erfolgreich gewesen ist (S5), und falls bestimmt wird, dass die Authentifizierungsverarbeitung erfolgreich gewesen ist (S5: JA), identifiziert die Steuereinrichtung 1 die Region Ra, Rb oder Rc, in der die Kommunikationseinrichtung 2 anwesend ist (S6). Es sei angemerkt, dass das von der Kommunikationseinrichtung 2 gesendete Antwortsignal auch die Antenneninformationen aus dem Prüfsignal umfasst, die von der Kommunikationseinrichtung 2 mit der NF-Empfangseinheit 25 empfangen worden sind, und die Steuereinrichtung 1 identifiziert die Region Ra, Rb oder Rc, in welcher die Kommunikationseinrichtung 2 anwesend ist, anhand der Antenneninformationen aus dem empfangenen Antwortsignal. Im Speziellen identifiziert die Steuereinrichtung 1 anhand der Antenneninformationen, welche der NF-Antennen 14a bis 14c eine NF-Antenne ist, von welcher das Prüfsignal gesendet worden ist, und identifiziert die Region Ra (oder Rb oder Rc), die der identifizierten NF-Antenne 14a (oder 14b oder 14c) entspricht. Falls zum Beispiel die Antenneninformationen Informationen sind, die die NF-Antenne 14a angeben, identifiziert die Steuereinrichtung 1 die Region Ra als die Region, in welcher die Kommunikationseinrichtung 2 anwesend ist. Im Falle der NF-Antenne 14b identifiziert die Steuereinrichtung 1 die Region Rb als diese Region. Im Falle der NF-Antenne 14c identifiziert die Steuereinrichtung 1 die Region Rc als diese Region.
Falls bestimmt wird, dass die Authentifizierungsverarbeitung nicht erfolgreich gewesen ist (S5: NEIN), überspringt die Steuereinrichtung 1 die Verarbeitung in Schritt S6. Es sei angemerkt, dass zu den Fällen, in denen die Authentifizierung fehlschlägt, zum Beispiel auch der Fall zählt, dass die Authentifizierungsinformationen aus dem empfangenen Antwortsignal ungültig sind, sowie der Fall, dass kein Antwortsignal empfangen worden ist, oder dass das empfangene Antwortsignal keine Authentifizierungsinformationen umfasst.
Die Steuereinrichtung 1 setzt den Zeitgeber zum Messen (Takten) der Prüfsignal-Sendezeitmessung zurück (S7) und kehrt zur Verarbeitung von Schritt S1 zurück.
Mittels der vorstehend beschriebenen Verarbeitung kann die Steuereinrichtung 1 die Region Ra, Rb oder Rc erkennen, in welcher die Kommunikationseinrichtung 2 anwesend ist. Weiterhin kann die Steuereinrichtung 1 die Region, in der die Kommunikationseinrichtung 2 anwesend ist, in Echtzeit erkennen, indem sie die vorstehend beschriebene Verarbeitung regelmäßig wiederholt.
Es sei angemerkt, dass bei der vorstehend beschriebenen Verarbeitung die Steuereinrichtung 1 die Antenneninformationen, die eine der NF-Antennen 14a bis 14c angeben, in das Prüfsignal aufnimmt und dieses Prüfsignal sendet, und die Kommunikationseinrichtung 2 nimmt die Antenneninformationen aus dem empfangenen Prüfsignal in das Antwortsignal auf und sendet dieses Antwortsignal (antwortet). Somit kann die Steuereinrichtung 1 bestimmen, von welcher der NF-Antennen 14a bis 14c das von der Kommunikationseinrichtung 2 empfangene Prüfsignal gesendet worden ist, und bestimmt als Ergebnis die Region, in der die Kommunikationseinrichtung 2 anwesend ist. Zusätzlich dazu kann zum Beispiel auch eine Konfiguration benutzt werden, bei welcher die Antenneninformationen nicht in das Prüfsignal aufgenommen sind, die Steuereinrichtung 1 die Prüfsignale, welche die Authentifizierungsinformationen 11a umfassen, jeweils zu unterschiedlichen Zeitpunkten über die NF-Antennen 14a bis 14c sendet, und die Steuereinrichtung 1, falls sie ein Antwortsignal empfängt, das einem der gesendeten Prüfsignale entspricht, bestimmt, dass die Kommunikationseinrichtung 2 in der Region Ra (oder Rb oder Rc) anwesend ist, die der NF-Antenne 14a (oder 14b oder 14c) entspricht, welche dieses Prüfsignal gesendet hat.
Als Nächstes wird eine in dem Türverriegelungssystem gemäß Ausführungsform 1 ausgeführte Verarbeitung zum Türentriegeln beschrieben. Zunächst wird die von der Kommunikationseinrichtung 2 ausgeführte Verarbeitung beschrieben. 5 ist ein Ablaufdiagramm, welches einen Ablauf der von der Kommunikationseinrichtung 2 durchgeführten Verarbeitung zeigt. Die Steuereinheit 20 der Kommunikationseinrichtung 2 bestimmt, ob mit der NF-Empfangseinheit 25 der Drahtloskommunikationseinheit 23 ein als drahtloses Signal im NF-Band gesendetes Prüfsignal von einer externen Einheit (im Speziellen der Steuereinrichtung 1) empfangen worden ist (S11). Falls bestimmt wird, dass das Prüfsignal nicht empfangen worden ist (S11: NEIN) setzt die Steuereinheit 20 die Verarbeitung bei Schritt S16 fort. Im Speziellen bestimmt die Steuereinheit 20, ob das Prüfsignal empfangen worden ist, das von der Steuereinrichtung 1 in Schritt S2 aus 4 gesendet wurde.
Falls bestimmt wird, dass das Prüfsignal von der NF-Empfangseinheit 25 empfangen worden ist (S11: JA), führt die Steuereinheit 20 der Kommunikationseinrichtung 2 eine Authentifizierungsverarbeitung durch, um zu bestimmen, ob es sich bei dem empfangenen Prüfsignal um ein von einer gültigen Steuereinrichtung 1 gesendetes Signal handelt (S12). Es sei angemerkt, dass jedes von der Steuereinrichtung 1 gesendete Prüfsignal die in der Speichereinheit 11 der Steuereinrichtung 1 gespeicherten Authentifizierungsinformationen 11a sowie die Antenneninformationen umfasst, welche die entsprechende eine der NF-Antennen 14a bis 14c angeben. Die Steuereinheit 20 der Kommunikationseinrichtung 2 vergleicht die Authentifizierungsinformationen 11a aus dem empfangenen Prüfsignal mit den in der Speichereinheit 21 gespeicherten Authentifizierungsinformationen 21a. Falls die Authentifizierungsinformationen 11a aus dem Prüfsignal mit den Authentifizierungsinformationen 21a zusammenfallen, bestimmt die Steuereinheit 20 der Kommunikationseinrichtung, dass die Authentifizierungsinformationen 11a aus dem Prüfsignal gültig sind und das Prüfsignal ein Prüfsignal von einer gültigen Steuereinrichtung 1 ist (Authentifizierung erfolgreich).
Die Steuereinheit 20 der Kommunikationseinrichtung 2 bestimmt, ob die Authentifizierungsverarbeitung erfolgreich gewesen ist (S13). Falls bestimmt wird, dass die Authentifizierungsverarbeitung erfolgreich gewesen ist (S13: JA), sendet die Steuereinheit 20 mit der Drahtloskommunikationseinheit 23 ein Antwortsignal, welches die in der Speichereinheit 21 gespeicherten Authentifizierungsinformationen 21a und die Antenneninformationen aus dem empfangenen Prüfsignal umfasst (S14). Es sei angemerkt, dass die Steuereinheit (Antwortsignal-Sendeeinheit) 20 das Antwortsignal als drahtloses Signal im UHF-Band mit der UHF-Sendeeinheit 24 der Drahtloskommunikationseinheit 23 über die UHF-Antenne 24a sendet. Das in Schritt S14 gesendete Antwortsignal wird in Schritt S3 aus 4 von der Steuereinrichtung 1 empfangen. Die Steuereinheit 20 schaltet die Lampe (Benachrichtigungseinheit) 26 ein oder lässt sie blinken und erteilt eine Benachrichtigung, dass die Kommunikationseinrichtung 2 (der Benutzer, der die Kommunikationseinrichtung 2 mit sich führt) in eine der Regionen Ra, Rb oder Rc eingetreten ist (S15). Falls bestimmt wird, dass die Authentifizierungsverarbeitung nicht erfolgreich gewesen ist (S13: NEIN), setzt die Steuereinheit 20 der Kommunikationseinrichtung 2 die Verarbeitung in Schritt S16 fort. Es sei angemerkt, dass zu den Fällen, in denen die Authentifizierung fehlschlägt, zum Beispiel auch der Fall zählt, dass die Authentifizierungsinformationen aus dem empfangenen Prüfsignal ungültig sind, sowie der Fall, dass das empfangene Signal keine Authentifizierungsinformationen umfasst.
Andererseits bestimmt die Steuereinheit 20 der Kommunikationseinrichtung 2, ob der Benutzer die Entriegelungstaste 22a betätigt hat, anhand dessen, ob das vorbestimmte Signal von der Bedieneinheit 22 erfasst wird (S16). Falls bestimmt wird, dass der Benutzer die Entriegelungstaste 22a betätigt hat (S16: JA), sendet die Steuereinheit 20 der Kommunikationseinrichtung 2 mit der Drahtloskommunikationseinheit 23 ein Betätigungssignal, welches die in der Speichereinheit 21 gespeicherten Authentifizierungsinformationen 21a und Betätigungsinformationen umfasst, welche angeben, dass eine Betätigung an der Entriegelungstaste 22a erfolgt ist (S17). Es sei angemerkt, dass die Steuereinheit 20 das Betätigungssignal als drahtloses Signal im UHF-Band mit der UHF-Sendeeinheit 24 der Drahtloskommunikationseinheit 23 über die UHF-Antenne 24a sendet. Falls bestimmt wird, dass der Benutzer die Entriegelungstaste 22a nicht betätigt hat (S16: NEIN), beendet die Steuereinrichtung 1 die Verarbeitung.
Die Steuereinheit 20 der Kommunikationseinrichtung 2 führt die vorstehend beschriebene Bearbeitung jedes Mal aus, wenn das Prüfsignal von der NF-Empfangseinheit 25 der Drahtloskommunikationseinheit 23 empfangen wird, oder jedes Mal, wenn der Benutzer die Entriegelungstaste 22a der Bedieneinheit 22 betätigt. Somit kann die Kommunikationseinrichtung 2 mit dem Antwortsignal auf das Prüfsignal antworten, das regelmäßig von der Steuereinrichtung 1 gesendet wird, und sie kann die Steuereinrichtung 1 davon benachrichtigen, dass der Benutzer die Entriegelungstaste 22a betätigt hat.
Als Nächstes wird die von der Steuereinrichtung 1 ausgeführte Verarbeitung beschrieben. 6 ist ein Ablaufdiagramm, welches einen Ablauf einer von der Steuereinrichtung 1 ausgeführten Verarbeitung zum Türentriegeln zeigt. Es sei angemerkt, dass die Steuereinrichtung 1 die nachstehende Verarbeitung durchführt, falls sich die Türen des Fahrzeugs C in einem verriegelten Zustand befinden. Die Steuereinrichtung (Erkennungseinheit) 1 führt die in 4 gezeigte Verarbeitung zu Erkennung der Kommunikationseinrichtung aus (S21) und bestimmt, ob die Kommunikationseinrichtung 2 in einer der Regionen Ra, Rb und Rc vorhanden ist, oder ob die Kommunikationseinrichtung 2 in keiner der Regionen Ra, Rb und Rc vorhanden ist. Die Steuereinheit 1 bestimmt außerdem, ob mit der UHF-Empfangseinheit 13 der Drahtloskommunikationseinheit 12 das als das drahtlose Signal im UHF-Band gesendete Betätigungssignal von der Kommunikationseinrichtung 2 empfangen worden ist (S22). Im Speziellen bestimmt die Steuereinrichtung 1, ob das Betätigungssignal empfangen worden ist, das von der Kommunikationseinrichtung 2 in Schritt S17 aus 5 gesendet wurde. Falls bestimmt wird, dass das Betätigungssignal nicht empfangen worden ist (S22: NEIN) kehrt die Steuereinrichtung 1 mit der Verarbeitung zu Schritt S21 zurück.
Falls bestimmt wird, dass das Betätigungssignal bei der UHF-Empfangseinheit 13 empfangen worden ist (S22: JA), führt die Steuereinrichtung 1 eine Authentifizierungsverarbeitung durch, um zu bestimmen, ob es sich bei dem empfangenen Betätigungssignal um ein von einer gültigen Kommunikationseinrichtung 2 (d. h. einer dem Fahrzeug C zugeordneten Kommunikationseinrichtung 2) gesendetes Signal handelt (S23). Es sei angemerkt, dass die in der Speichereinheit 21 der Kommunikationseinrichtung 2 gespeicherten Authentifizierungsinformationen 21a in das von der Kommunikationseinrichtung 2 gesendete Betätigungssignal aufgenommen sind. Falls die Authentifizierungsinformationen 21a aus dem Betätigungssignal mit den in der Speichereinheit 11 gespeicherten Authentifizierungsinformationen 11a zusammenfallen, bestimmt die Steuereinrichtung 1, dass die Authentifizierungsinformationen 21a aus dem Betätigungssignal gültig sind und das Betätigungssignal ein Signal von einer gültigen Kommunikationseinrichtung 2 ist (Authentifizierung erfolgreich).
Die Steuereinrichtung 1 bestimmt, ob die Authentifizierungsverarbeitung erfolgreich gewesen ist (S24). Falls bestimmt wird, dass die Authentifizierung nicht erfolgreich gewesen ist (S24: NEIN), beendet die Steuereinrichtung 1 die Verarbeitung.
Falls bestimmt wird, dass die Authentifizierungsverarbeitung erfolgreich gewesen ist (S24: JA), bestimmt die Steuereinrichtung 1 anhand eines Verarbeitungsergebnisses der in Schritt S21 ausgeführten Verarbeitung zur Erkennung der Kommunikationseinrichtung, ob die Kommunikationseinrichtung 2 in einer der Regionen Ra, Rb oder Rc anwesend ist (S25). Im Speziellen wird bestimmt, ob die von der Steuereinrichtung 1 in Schritt S6 aus 4 bestimmte Anwesenheitsregion eine der Regionen Ra, Rb oder Rc ist. Falls bestimmt wird, dass die Kommunikationseinrichtung 2 in einer der Regionen Ra, Rb oder Rc anwesend ist (S25: JA), steuert die Steuereinrichtung 1 die Türverriegelungseinrichtung 15 und entriegelt die Tür, die der Region Ra (oder Rb oder Rc) entspricht, in der die Kommunikationseinrichtung 2 anwesend ist (S26). Falls im Speziellen die Kommunikationseinrichtung 2 in der Region Ra anwesend ist, wird die Tür auf der Fahrersitzseite entriegelt. Falls die Kommunikationseinrichtung 2 in der Region Rb anwesend ist, wird die Tür auf der Beifahrersitzseite entriegelt. Falls die Kommunikationseinrichtung 2 in der Region Rc anwesend ist, wird die Heckklappe entriegelt.
Falls eine der Türen (d. h. eine spezifische Tür) entriegelt wird, lässt die Steuereinrichtung (Benachrichtigungseinheit) 1 zum Beispiel eine Gefahrenlampe (nicht gezeigt) in einem ersten Modus blinken, wodurch sie eine Benachrichtigung erteilt, dass die spezifische Tür entriegelt worden ist (S27), und beendet die Verarbeitung. Falls andererseits bestimmt wird, dass die Kommunikationseinrichtung 2 in keiner der Regionen Ra, Rb oder Rc anwesend ist (S25: NEIN), steuert die Steuereinrichtung 1 die Türverriegelungseinrichtung 15 und entriegelt alle Türen des Fahrzeugs C (S28). Daraufhin lässt die Steuereinrichtung 1 zum Beispiel die Gefahrenlampe (nicht gezeigt) in einem zweiten Modus blinken, erteilt eine Benachrichtigung, dass alle Türen entriegelt worden sind (S29), und beendet die Verarbeitung. Es sei angemerkt, dass in einem ersten Modus zum Beispiel die Gefahrenlampe zweimal innerhalb einer vorbestimmten Zeit (zum Beispiel zwei Sekunden) blinken kann, und in einem zweiten Modus zum Beispiel die Gefahrenlampe zweimal innerhalb einer vorbestimmten Zeit (zum Beispiel eine Sekunde) blinken kann. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diese Konfiguration eingeschränkt. Zum Beispiel kann sich die Anzahl des Blinkens der Gefahrenlampe zwischen dem ersten Modus und dem zweiten Modus unterscheiden.
Mit der vorstehend beschriebenen Verarbeitung wird bei dem Türverriegelungssystem gemäß Ausführungsform 1, wenn die Entriegelungstaste 22a betätigt wird, während die Kommunikationseinrichtung 2 (der Benutzer, der die Kommunikationseinrichtung 2 mit sich führt) in einer Region innerhalb eines vorbestimmten Bereichs um das Fahrzeug C bzw. konkret in der Region Ra, Rb oder Rc anwesend ist, nur die Tür entriegelt, die der Region Ra (oder Rb oder Rc) entspricht, in welcher der Benutzer anwesend ist. Falls die Bedientaste 22a betätigt wird, während die Kommunikationseinrichtung 2 in keiner der Regionen Ra, Rb oder Rc anwesend ist, werden alle Türen entriegelt.
Demgemäß kann der Benutzer lediglich eine spezifische Tür entriegeln, indem er die Entriegelungstaste 22a der Kommunikationseinrichtung 2 in der Nähe der Tür betätigt, die der Benutzer entriegeln möchte (speziell in einer der Regionen Ra, Rb und Rc). Der Benutzer kann auch alle Türen entriegeln, indem er die Entrieglungstaste 22a der Kommunikationseinrichtung 2 an einem Ort in einiger Entfernung zu dem Fahrzeug C betätigt (im Speziellen außerhalb der Regionen Ra, Rb und Rc).
Im Falle des Entriegelns lediglich einer spezifischen Tür (der Tür, der sich der Benutzer angenähert hat), kann eine verdächtige Person daran gehindert werden, über andere Türen in das Fahrzeug C zu gelangen, und daher kann die Sicherheit gewährleistet werden. Ferner wird, wenn alle Türen entriegelt werden, eine exzellente Bedienbarkeit erzielt, wenn mehrere Fahrgäste über mehrere Türen in das Fahrzeug C einsteigen. Demgemäß kann der Benutzer die zu entriegelnde Tür wechseln, indem er wechselt zwischen Betätigen der Entriegelungstaste 22a der Kommunikationseinrichtung 2 in einem Zustand, in dem er sich einer spezifischen Tür des Fahrzeugs C angenähert hat, und Betätigen der Entriegelungstaste 22a der Kommunikationseinrichtung 2 an einem Ort in einigem Abstand zu dem Fahrzeug C. Durch ein solches Verändern des Zeitpunkts des Betätigens der Entriegelungstaste 22a der Kommunikationseinrichtung 2 kann sich der Benutzer entscheiden, nur eine spezifische Tür zu entriegeln (die Tür, der er sich angenähert hat) oder alle Türen zu entriegeln. Es sei angemerkt, dass im Falle des Entriegelns aller Türen nicht alle Türen, über die Menschen in das Fahrzeug C gelangen, entriegelt werden müssen, sondern auch eine Konfiguration benutzt werden kann, in der nur vier Türen, nämlich die Tür auf der Fahrersitzseite, die Tür auf der Beifahrersitzseite und die beiden Türen auf den Rücksitzseiten, entriegelt werden. Das heißt, die Heckklappe oder das Heck und ein Kofferraum, sofern das Fahrzeug über einen Kofferraum verfügt, können dazu eingerichtet sein, nicht gleichzeitig mit den vier Türen entriegelt zu werden.
Bei dem Türverriegelungssystem gemäß Ausführungsform 1 wird die Sicherheit dadurch gewährleistet, dass nur die Tür auf der Fahrersitzseite entriegelt wird, falls die Kommunikationseinrichtung 2 (der Benutzer) in der Region Ra anwesend ist. Jedoch kann auch eine Konfiguration benutzt werden, bei welcher, falls die Kommunikationseinrichtung 2 (der Benutzer) in der Region Ra anwesend ist, nicht nur die Tür auf der Fahrersitzseite, sondern auch die Tür auf der Rücksitzseite hinter dem Fahrersitz entriegelt wird. Analog dazu kann eine Konfiguration benutzt werden, bei welcher, falls die Kommunikationseinrichtung 2 (der Benutzer) in der Region Rb anwesend ist, nicht nur die Tür auf der Beifahrersitzseite, sondern auch die Tür auf der Rücksitzseite hinter dem Beifahrersitz entriegelt wird. Somit kann bei dem Fahrzeug C dadurch, dass eine Tür auf einer Seite, die der Position des Benutzers gegenüberliegt, der die Entriegelungstaste 22a der Kommunikationseinrichtung 2 in der Nähe des Fahrzeugs C betätigt, d. h eine Tür in einem toten Winkel nicht entriegelt wird, die Sicherheit gewährleistet werden.
Bei dem Türverriegelungssystem gemäß Ausführungsform 1 wird das drahtlose Signal im NF-Band von der Steuereinrichtung 1 an die Kommunikationseinrichtung 2 gesendet, und das drahtlose Signal wird im UHF-Band von der Kommunikationseinrichtung 2 zu der Steuereinrichtung 1 gesendet. Diese Konfiguration ist analog zu derjenigen herkömmlicher „Smart Entry“-Systeme. Demgemäß weist das Türverriegelungssystem 1 eine Konfiguration auf, in welcher unter Verwendung einer herkömmlichen Konfiguration erkannt werden kann, ob die Kommunikationseinrichtung 2 in einer der Regionen Ra, Rb oder Rc anwesend ist, und daher kann das Türentriegelungssystem gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung zu geringen Kosten realisiert werden.
Bei dem Türverriegelungssystem gemäß Ausführungsform 1 empfängt die Kommunikationseinrichtung 2 das Prüfsignal, das mit der in dem Fahrzeug C angebrachten NF-Sendeeinheit 14 gesendet worden ist, und falls das empfangene Prüfsignal ein gültiges Signal ist, wird die Lampe 26 eingeschaltet oder blinken gelassen. Somit weist das Türverriegelungssystem eine Konfiguration auf, bei welcher der Benutzer, der die Kommunikationseinrichtung 2 mit sich führt, davon benachrichtigt wird, dass die Kommunikationseinrichtung 2 sich in einer der Regionen Ra, Rb oder Rc befindet, und der Benutzer kann den Zeitpunkt des Betätigens der Entriegelungstaste 22a der Kommunikationseinrichtung 2 bestimmen. Es sei angemerkt, dass das Verfahren für die Benachrichtigung nicht nur im Einschalten oder Blinken der Lampe 26 bestehen kann, sondern auch eine Konfiguration, bei welcher die Benachrichtigung mittels Audioausgabe unter Verwendung eines Summers, eines Lautsprechers oder dergleichen, mittels einer Anzeige einer Mitteilung auf einem Flüssigkristallschirm oder mittels anderer Verfahren erteilt wird.
Bei dem Türverriegelungssystem gemäß Ausführungsform 1 benutzt die Steuereinrichtung 1 andere Blink-Modi der Gefahrenlampe abhängig davon, ob eine spezifische Tür entriegelt wird oder alle Türen entriegelt werden. Dies ist eine Konfiguration, bei welcher der Benutzer anhand des Blinkmodus der Gefahrenlampe bestimmen kann, ob eine spezifische Tür (die Tür in der Nähe des Benutzers) entriegelt wird oder alle Türen entriegeln werden. Das Benachrichtigungsverfahren kann hierbei nicht nur das Blinken der Gefahrenlampe sein, sondern auch eine Konfiguration, bei welcher die Benachrichtigung mittels Audioausgabe unter Verwendung eines in dem Fahrzeug C angebrachten Summers oder Lautsprechers oder dergleichen erteilt wird.
Es sei angemerkt, dass bei dem Türverriegelungssystem gemäß Ausführungsform 1 die Steuereinrichtung 1 unabhängig davon, ob die Kommunikationseinrichtung 2 in einer der Regionen Ra bis Rc anwesend ist, alle Türen verriegelt, wenn die Verriegelungstaste 22b der Bedieneinheit 22 der Kommunikationseinrichtung 2 betätigt wird, wenn sich mindestens eine Tür in einem entriegelten Zustand befindet. Durch gemeinsames Verriegeln aller Türen ist es möglich, zu vermeiden, dass einige der Türen entriegelt zurückbleiben.
Das Türverriegelungssystem gemäß Ausführungsform 1 kann ferner eine Konfiguration der herkömmlichen „Smart Entry“-Systeme aufweisen, bei welchen alle Türen verriegelt oder entriegelt werden, wenn der Benutzer, der die Kommunikationseinrichtung 2 mit sich führt, einen Anforderungsschalter (fahrzeugseitige Bedieneinheit) betätigt, der an der Außenfläche des Fahrzeugs C vorgesehen ist. Wenn im Falle dieser Konfiguration der im Fahrzeug C vorgesehene Anforderungsschalter in einem Zustand betätigt wird, in dem die Kommunikationseinrichtung 2 in einer der Regionen Ra, Rb oder Rc anwesend ist, werden alle Türen verriegelt, falls die Türen des Fahrzeugs C sich in einem entriegelten Zustand befinden, und alle Türen werden entriegelt, wenn sich die Türen des Fahrzeugs C in einem verriegelten Zustand befinden. Als Ergebnis einer solchen Konfiguration kann der Benutzer die Türen des Fahrzeugs C verriegeln und entriegeln, indem er den Anforderungsschalter des Fahrzeugs C bedient, ohne die Kommunikationseinrichtung 2 bedienen zu müssen. Wenn sich ferner der Benutzer dem Fahrzeug C angenähert hat (wenn die Kommunikationseinrichtung 2 in einer der Regionen Ra, Rb oder Rc anwesend ist), kann der Benutzer die zu entriegelnde Tür wählen, indem er zwischen Betätigen der Entriegelungstaste 22a der Kommunikationseinrichtung 2 und Betätigen des Anforderungsschalters des Fahrzeugs C wechselt. Demgemäß kann der Benutzer entscheiden, nur eine spezifische Tür (die Tür, der er sich angenähert hat) zu entriegeln oder alle Türen zu entriegeln, indem er, wenn er sich dem Fahrzeug C angenähert hat, die zu betätigende Taste wechselt (entweder die Entriegelungstaste 22a oder den Anforderungsschalter betätigt).
Zweite Ausführungsform
Nachstehend wird ein Türverriegelungssystem gemäß Ausführungsform 2 beschrieben. 7 ist ein Blockschaltbild, das eine Konfiguration des Türverriegelungssystems gemäß Ausführungsform 2 zeigt. Das Türverriegelungssystem gemäß Ausführungsform 2 weist eine Konfiguration ähnlich der des Türverriegelungssystems gemäß der vorstehend beschriebenen Ausführungsform 1 auf, weist jedoch als NF-Antennen fünf NF-Antennen 14a bis 14e auf. Es sei angemerkt, dass die NF-Sendeeinheit 14 ein von der Steuereinrichtung 1 gegebenes Signal als drahtloses Signal im NF-Band über alle NF-Antennen 14a bis 14e sendet. Da die übrige Konfiguration des Türverriegelungssystems gemäß Ausführungsform 2 analog zu der Konfiguration des Türverriegelungssystems gemäß der vorstehend beschriebenen Ausführungsform 1 ist, tragen gleiche Strukturen gleiche Bezugszeichen und werden nicht erneut beschrieben.
8 ist eine schematische Darstellung, die beispielhafte Installationspositionen von NF-Antennen 14a bis 14e zeigt. In 8 ist das Fahrzeug C mit dem Frontabschnitt des Fahrzeugs C oben gezeigt. Das in 8 gezeigte Fahrzeug C weist einen Fahrersitz (Lenkrad H) auf der rechten Seite in Fahrtrichtung auf. Wie in 8 gezeigt ist, ist in Ausführungsform 2 eine NF-Antenne 14a auf Seite des Fahrersitzes in der Mitte der Tür auf Fahrersitzseite vorgesehen, eine NF-Antenne 14b auf Seite des Beifahrersitzes ist in der Mitte der Tür auf der Beifahrersitzseite vorgesehen, und eine NF-Antenne 14c auf Seite der Heckklappe ist in der Mitte der Heckklappe vorgesehen. Außerdem ist eine NF-Antenne 14d auf Seite des rechten Rücksitzes in der Mitte der Tür auf der Seite des rechten Rücksitzes hinter dem Fahrersitz vorgesehen, und eine NF-Antenne 14e auf Seite des linken Rücksitzes ist in der Mitte der Tür auf der Seite des rechten Rücksitzes hinter dem Beifahrersitz vorgesehen. In 8 handelt es sich bei den gestrichelten Regionen Ra bis Re um Regionen, die von den jeweiligen Signalen erreicht werden, die von den NF-Antennen 14a bis 14e gesendet werden, d. h. um Bereiche in Reichweite. Demgemäß werden Signale, die über die NF-Antennen 14a bis 14e gesendet werden, von einer in den Regionen Ra bis Re angeordneten externen Einrichtung (z. B. der Kommunikationseinrichtung 2) empfangen. Die Regionen Ra bis Re sind derart gewählt, dass sie einander nicht überlappen.
Auch bei dem Türverriegelungssystem gemäß Ausführungsform 2 mit der vorstehend beschriebenen Konfiguration wird eine Verarbeitung analog zu derjenigen des Türverriegelungssystems gemäß der vorstehend beschriebenen Ausführungsform 1 ausgeführt. Man beachte, dass bei dem Türverriegelungssystem gemäß Ausführungsform 2, wenn die Entriegelungstaste 22a der Kommunikationseinrichtung 2 betätigt wird, während die Kommunikationseinrichtung 2 in einer der Regionen Ra bis Re anwesend ist, diejenige Tür entriegelt wird, die der Region Ra (oder einer der Regionen Rb bis Re) entspricht, in der die Kommunikationseinrichtung 2 anwesend ist. Ist im Speziellen die Kommunikationseinrichtung 2 in der Region Ra anwesend, wird die Tür auf der Fahrersitzseite entriegelt. Ist die Kommunikationseinrichtung 2 in der Region Rb anwesend, wird die Tür auf der Beifahrersitzseite entriegelt. Falls die Kommunikationseinrichtung 2 in der Region Rc anwesend ist, wird die Heckklappe entriegelt. Ist die Kommunikationseinrichtung 2 in der Region Rd anwesend, wird die Tür auf der Seite des Rücksitzes hinter dem Fahrersitz entriegelt. Ist die Kommunikationseinrichtung 2 in der Region Re anwesend, wird die Tür auf der Seite des Rücksitzes hinter dem Beifahrersitz entriegelt.
Auch bei dem Türverriegelungssystem gemäß Ausführungsform 2 werden Effekte analog zu denjenigen des Türverriegelungssystems gemäß der vorstehend beschriebenen Ausführungsform 1 erzielt. Weiterhin können bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform 1 beschriebene geeignete Änderungen und Ergänzungen der einzelnen Konfigurationen auch auf Ausführungsform 2 angewendet werden.
Es sei angemerkt, dass das Türverriegelungssystem gemäß Ausführungsform 2 nicht auf die Konfiguration eingeschränkt ist, bei der in dem Fahrzeug die fünf NF-Antennen 14a bis 14e vorgesehen sind, sondern auch eine Konfiguration aufweisen kann, bei welcher mindestens die NF-Antenne 14d auf Seite des rechten Rücksitzes und die NF-Antenne 14e auf Seite des linken Rücksitzes an den jeweiligen Türen auf den beiden Rücksitzseiten vorgesehen sind.
Die hier offenbarten Ausführungsformen sind in jeder Hinsicht Beispiele und nicht als einschränkend aufzufassen. Der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung ist nicht durch die vorstehenden Bedeutungen, sondern durch den Schutzumfang der Ansprüche angegeben, und soll alle Modifikationen im Bereich der Bedeutungen und des Schutzumfangs umfassen, der dem Schutzumfang der Ansprüche äquivalent ist.
Bezugszeichenliste

1: Steuereinrichtung (Prüfsignal-Sendeeinheit, Erkennungseinheit und Benachrichtigungseinheit)
2: Kommunikationseinrichtung
12: Drahtloskommunikationseinheit
13: UHF-Empfangseinheit (Drahtlosempfangseinheit)
14: NF-Sendeeinheit (Drahtlossendeeinheit)
15: Türverriegelungseinrichtung (Türentriegelungseinrichtung)
20: Steuereinheit (Antwortsignal-Sendeeinheit)
22: Bedieneinheit
23: Drahtloskommunikationseinheit
24: UHF-Sendeeinheit (Sendeeinheit)
25: NF-Empfangseinheit (Empfangseinheit)
26: Lampe (Benachrichtigungseinheit)
22a: Entriegelungstaste
C: Fahrzeug

Claims

Türentriegelungssystem aufweisend: eine Kommunikationseinrichtung mit einer Bedieneinheit, die dazu dient, zum Entriegeln einer Tür eines Fahrzeugs mit mehreren Türen betätigt zu werden, und einer Sendeeinheit zum drahtlosen Senden eines Betätigungssignals, falls die Bedieneinheit betätigt worden ist; eine Drahtlosempfangseinheit zum drahtlosen Empfangen des von der Kommunikationseinrichtung gesendeten Betätigungssignals; und eine Türentriegelungseinrichtung zum Entriegeln der Tür, falls die Drahtlosempfangseinheit das Betätigungssignal empfängt; wobei das Türentriegelungssystem ferner eine Erkennungseinheit zum Erkennen der Anwesenheit der Kommunikationseinrichtung in mehreren Erkennungsregionen aufweist, die jeweils einer oder mehreren der Türen zugeordnet sind, wobei die Türentriegelungseinrichtung dazu eingerichtet ist, nur die Tür bzw. die Türen zu öffnen, die der Erkennungsregion zugeordnet ist bzw. sind, in der die Kommunikationseinrichtung anwesend ist, wenn die Drahtlosempfangseinheit das Betätigungssignal empfängt und die Erkennungseinheit die Anwesenheit der Kommunikationseinrichtung erkannt hat.
Türentriegelungssystem nach Anspruch 1, wobei das Türentriegelungssystem dazu eingerichtet ist, alle Türen zu entriegeln, wenn die Drahtlosempfangseinheit das Betätigungssignal empfangen hat und die Erkennungseinheit keine Anwesenheit der Kommunikationseinrichtung erkannt hat.
Türentriegelungssystem nach Anspruch 1 oder 2, das ferner aufweist: eine oder mehrere Drahtlossendeeinheiten zum drahtlosen Senden eines Signals, die jeweils einer oder mehreren der Türen zugeordnet sind, wobei die Erkennungseinheit: eine Prüfsignal-Sendeeinheit zum Senden eines Prüfsignals mit jeder der Drahtlossendeeinheiten aufweist und dazu eingerichtet ist, abhängig davon, ob von der Drahtlosempfangseinheit ein Antwortsignal als Reaktion auf die gesendeten Prüfsignale empfangen worden ist, zu bestimmen, ob die Kommunikationseinrichtung anwesend ist, und die Kommunikationseinrichtung aufweist: eine Empfangseinheit zum drahtlosen Empfangen der von den Drahtlossendeeinheiten gesendeten Prüfsignale und eine Antwortsignal-Sendeeinheit zum Senden eines Antwortsignals mit der Sendeeinheit, falls die Empfangseinheit das Prüfsignal empfangen hat, als Reaktion auf das empfangene Prüfsignal.
Türentriegelungssystem nach Anspruch 3, wobei die Erkennungseinheit ferner aufweist: eine Identifikationseinheit zum Identifizieren, falls das Antwortsignal mit der Drahtlosempfangseinheit empfangen worden ist, einer Drahtlossendeeinheit, die das dem empfangenen Antwortsignal entsprechende Prüfsignal gesendet hat, und bestimmt, dass die Kommunikationseinrichtung in einer Erkennungsregion anwesend ist, die der Tür bzw. den Türen zugeordnet ist, die der identifizierten Drahtlossendeeinheit entspricht bzw. entsprechen.
Türentriegelungssystem nach Anspruch 3 oder 4, wobei die Sendeeinheit der Kommunikationseinrichtung und die Drahtlosempfangseinheit dazu eingerichtet sind, ein drahtloses Signal in einem UHF-(Ultrahochfrequenz)-Band zu senden bzw. zu empfangen, und die Drahtlossendeeinheiten und die Empfangseinheit der Kommunikationseinrichtung dazu eingerichtet sind, ein drahtloses Signal in einem NF-(Niederfrequenz)-Band zu senden und zu empfangen.
Türentriegelungssystem nach einem der Ansprüche 3 bis 5, wobei die Kommunikationseinrichtung ferner aufweist: eine Benachrichtigungseinheit zum Erteilen einer Benachrichtigung, falls von der Empfangseinheit das von einer beliebigen der Drahtlossendeeinheiten gesendete Prüfsignal empfangen worden ist.
Türentriegelungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, das ferner aufweist: eine Benachrichtigungseinheit zum Erteilen, falls die Türentriegelungseinrichtung eine Tür entriegelt, einer Benachrichtigung in einem Modus, der von der entriegelten Tür abhängt.
Türentriegelungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Erkennungseinheit dazu eingerichtet ist, die Anwesenheit der Kommunikationseinrichtung mindestens für eine Erkennungsregion zu erkennen, die einer Tür auf einer Rücksitzseite zugeordnet ist.
Türentriegelungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, das ferner aufweist: eine fahrzeugseitige Bedieneinheit, die dazu dient, zum Entriegeln einer Tür des Fahrzeugs betätigt zu werden, und an einer Außenfläche des Fahrzeugs vorgesehen ist, wobei das Türentriegelungssystem dazu eingerichtet ist, alle Türen zu entriegeln, wenn die fahrzeugseitige Bedieneinheit betätigt worden ist und die Erkennungseinheit die Anwesenheit der Kommunikationseinrichtung erkannt hat.