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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
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Die vorliegende Patentanmeldung beansprucht die Priorität der am 3. Februar 2020 eingereichten anhängigen US-Patentanmeldung mit der lfd. Nr. 16/779,795.
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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf eine Kettenführungs- und -spannvorrichtung (z. B. für Kraftfahrzeugmotoren) und insbesondere auf eine Kettenführungs- und -spannvorrichtung, die dazu konfiguriert ist, durch den Eingriff mit einer angetriebenen Kette eines Motors erzeugte Wärme und Reibung zu reduzieren.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Ein Kraftfahrzeugmotor beinhaltet ein komplexes Zusammenspiel mechanischer Teile mit thermischen und chemischen Reaktionen, die zum Vortreiben eines Fahrzeugs erforderliche Energie erzeugen. Während des Verbrennungszyklus in einem Kraftfahrzeugmotor erfolgen präzise Zusammenspiele zwischen der Nockenwelle des Motors und der Kurbelwelle des Motors, die bestimmen, wann der Verbrennungszyklus in jedem Zylinder des Motorblocks stattfindet. Die Kurbelwelle und die Nockenwelle arbeiten durch eine Verbindung zusammen, die durch eine angetriebene (Steuer-) Kette erzeugt wird.
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Die Steuerkette verbindet die Kurbelwelle des Motors und die Nockenwelle des Motors und überträgt Drehenergie von der Kurbelwelle auf die Nockenwelle, wodurch das Öffnen und Schließen von Einlass- und Auslassventilen bewirkt wird. Zur Übertragung von Drehenergie steht die Steuerkette mit an den Enden der Kurbelwelle und der Nockenwelle befestigten Zahnrädern in Eingriff, deren Größe eine Reduzierung der Drehzahl erzeugt, wodurch bewirkt wird, dass sich die Nockenwelle und die Kurbelwelle entsprechend einem vorbestimmten Verhältnis drehen (z. B. kann sich die Nockenwelle halb so schnell wie die Kurbelwelle drehen).
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Die Steuerkette steuert, wann sich die Einlass- und Auslassventile in Bezug auf die Position der Kurbelwelle öffnen, durch Drehen der Nockenwelle mit einer bestimmten Drehzahl. Wann sich die Ventile genau öffnen und schließen wird durch die Position der Nockenwelle in Bezug auf die Position der Kurbelwelle bestimmt, wobei die Synchronität durch die Steuerkette aufrechterhalten wird.
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Einige Steuerketten sind an einer festen Position an den Kurbelwellen- und Nockenwellenzahnrädern befestigt und können nicht eingestellt werden. Mit Abnutzung der Steuerkette nimmt der Durchhang in der Steuerkette zu und ändert die Ventilsteuerzeiten des Motors. Diese Steuerketten müssen bei Auftreten von übermäßigem Durchhang ersetzt werden. Andere Steuerketten verwenden Spannvorrichtungen, die eine gleichbleibende Spannungshöhe in der Steuerkette bei Abnutzung der Kette aufrechterhalten, wodurch die Auswirkung, die der Durchhang in der Steuerkette auf die Ventilsteuerzeiten des Motors hat, reduziert wird. Kettenführungen sind dahingehend neben der Steuerkette befestigt, durch Eingriff mit der Steuerkette die Steuerkette zu führen und für ihre Spannung zu sorgen.
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Zur Aufrechterhaltung der richtigen Spannung in der Steuerkette sind sowohl manuelle als auch automatische Kettenführungs- und -spannvorrichtungen entwickelt worden. Bei manuellen Kettenführungs- und -spannvorrichtungen wird die Kettenführung manuell dahingehend eingestellt, die ordnungsgemäße Spannungshöhe in der Steuerkette bereitzustellen. Bei automatischen Kettenführungs- und -spannvorrichtungen können Federspannung und Hydraulikdruck zur ordnungsgemäßen Spannung der Steuerketten genutzt werden. Derartige Kettenführungs- und -spannvorrichtungen können eine automatisch einstellbare Kettenführung einsetzen, die die Steuerkette in Eingriff nimmt und führt. Beispielsweise kann eine Kolbenspannvorrichtung die Kettenführung durch die Verwendung eines federbelasteten oder hydraulisch gesteuerten Kolbens schwenkeinstellen. Durch Schwenken der einstellbaren Kettenführung nach innen an der Steuerkette zur inneren Schlaufe der Steuerkette hin kann die Spannung der Steuerkette erhöht werden, wodurch der durch längeren Gebrauch der Steuerkette erzeugte Durchhang ausgeglichen wird.
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Die einstellbare Kettenführungs- und -spannvorrichtung umfasst eine Führungsfläche, die die Steuerkette in Eingriff nimmt und führt. Die Führungsflächen der einstellbaren Kettenführungs- und -spannvorrichtung sind bisher aus verschiedenen Metallmaterialien hergestellt worden; derartige Metallmaterialien können jedoch bei Ineingriffnahme der Steuerkette einen zu hohen Geräuschpegel verursachen und können übermäßige Abnutzung der Steuerkette verursachen. Andere Konstruktionen haben Führungsflächen eingesetzt, die aus verschiedenen Polymermaterialien, wie z. B. Kunststoff, hergestellt sind, um das Ausmaß an Geräuschen und Reibung, die erzeugt werden, wenn die Führungsfläche die Steuerkette in Eingriff nimmt, zu reduzieren. Solche Polymermaterialien können jedoch starker Hitze, die bei Ineingriffgelangen der Steuerkette und der Führungsfläche erzeugt wird, ausgesetzt werden, wobei solch eine starke Hitze zum Schmelzen des Führungsflächenmaterials führen kann. Vorherige Konstruktionen haben dieses Problem dadurch gelöst, dass Führungsflächen entwickelt worden, die aus hochtemperaturbeständigen Materialien hergestellt sind, um das Schmelzen des Führungsflächenmaterials zu verhindern. Solche hochtemperaturbeständigen Materialien sind jedoch kostenintensiv, wodurch die Herstellungskosten für solch eine Führungsfläche erhöht werden. Die oben angemerkten Probleme im Zusammenhang mit vorherigen Konstruktionen der Führungsfläche einer einstellbaren Kettenführungs- und -spannvorrichtung sind in einer industriellen Umgebung nicht wünschenswert.
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Somit wäre eine Führungsfläche wünschenswert, die die Kosten und Geräusche sowie die Hitze und/oder Reibung, die durch den Eingriff mit einer Steuerkette erzeugt werden, weiter reduziert.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Bei einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird eine Kettenführungs- und -spannvorrichtung offenbart, die zum Eingriff (Kontakt) mit einer angetriebenen Kette (z. B. in einem Kraftfahrzeugmotor) konfiguriert ist. Die Kettenführungs- und -spannvorrichtung umfasst einen Führungskörper und eine Führungsfläche, die den Führungskörper überlagert. Die Führungsfläche definiert eine Innenfläche und eine gegenüberliegende Außenfläche, die zum Führen und Spannen der angetriebenen Kette konfiguriert ist. Die Führungsfläche umfasst mehrere Abstandshalter, die sich davon ausgehend derart in Eingriff (Kontakt) mit dem Führungskörper erstrecken, um mindestens einen Kanal zu definieren, der dazu konfiguriert ist, die Zirkulation von Luft und/oder Schmiermittel zwischen dem Führungskörper und der Führungsfläche zur Reduzierung von Hitze und Reibung, die durch den Eingriff der angetriebenen Kette mit der Führungsfläche erzeugt werden, zu ermöglichen.
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Bei gewissen Ausführungsformen kann der Führungskörper mindestens eine erste Aussparung umfassen, die sich dort hindurch erstreckt, und die Führungsfläche kann mindestens eine zweite Aussparung umfassen, die sich dort hindurch erstreckt.
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Bei gewissen Ausführungsformen können die mindestens eine erste Aussparung und die mindestens eine zweite Aussparung als längliche Öffnungen konfiguriert sein.
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Bei gewissen Ausführungsformen können der Führungskörper und die Führungsfläche derart konfiguriert sein, dass die mindestens eine erste Aussparung und die mindestens eine zweite Aussparung dahingehend miteinander in Verbindung stehen, das Eintreten von Schmiermittel in den mindestens einen Kanal durch den Führungskörper zur Reduzierung von Hitze und Reibung, die durch den Eingriff der angetriebenen Kette mit der Führungsfläche erzeugt werden, zu gestatten.
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Bei gewissen Ausführungsformen kann die Führungsfläche einen ersten Abstandshalter und einen zweiten Abstandshalter, die einen ersten Kanal dazwischen definieren, umfassen.
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Bei gewissen Ausführungsformen kann die Führungsfläche ferner einen dritten Abstandshalter, der einen zweiten Kanal mit dem zweiten Abstandshalter definiert, umfassen.
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Bei gewissen Ausführungsformen kann die Führungsfläche erste und zweite gegenüberliegende Enden umfassen und kann eine Länge, die sich dazwischen erstreckt, definieren.
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Bei gewissen Ausführungsformen kann jeder Abstandshalter ein erstes Ende, das axial bündig mit dem ersten Ende der Führungsfläche ausgerichtet ist, und ein gegenüberliegendes zweites Ende, das axial bündig mit dem zweiten Ende der Führungsfläche ausgerichtet ist, umfassen, so dass sich die Abstandshalter über die gesamte Länge der Führungsfläche erstrecken.
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Bei gewissen Ausführungsformen kann jeder Abstandshalter ein erstes Ende, das axial von dem ersten Ende der Führungsfläche beabstandet ist, und ein zweites Ende, das axial von dem zweiten Ende der Führungsfläche beabstandet ist, umfassen, so dass sich die Abstandshalter über einen Abschnitt der Länge der Führungsfläche erstrecken können.
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Bei gewissen Ausführungsformen kann jeder der Abstandshalter eine durchgängige Konfiguration aufweisen. Alternativ dazu wird in Betracht gezogen, dass jeder der Abstandshalter eine nicht durchgängige Konfiguration aufweist und mehrere Abstandshaltersegmente umfassen kann, die dahingehend axial voneinander beabstandet sind, mehrere Spalte dazwischen zu definieren.
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Bei einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird eine Kettenführungs- und -spannvorrichtung für ein Fahrzeug offenbart, die einen Führungskörper mit mindestens einer Aussparung, die sich dort hindurch erstreckt, und eine Führungsfläche, die von dem Führungskörper aufgenommen wird, umfasst. Die Führungsfläche definiert eine Außenfläche, die zum Eingriff (Kontakt) mit einer angetriebenen Kette des Fahrzeugs konfiguriert ist, und eine gegenüberliegende Innenfläche. Die Führungsfläche umfasst einen ersten Abstandshalter, der sich von der Innenfläche aus in Eingriff (Kontakt) mit dem Führungskörper erstreckt; einen zweiten Abstandshalter, der sich von der Innenfläche aus in Eingriff mit dem Führungskörper allgemein parallel zu dem ersten Abstandshalter erstreckt, so dass ein Kanal zwischen der ersten Abstandshalter und dem zweiten Abstandshalter definiert wird; und mindestens eine zweite Aussparung, die sich durch die Führungsfläche in Ausrichtung auf den Kanal erstreckt. Der Kanal ist dazu konfiguriert, die Zirkulation von Luft und/oder Schmiermittel zwischen dem Führungskörper und der Führungsfläche zur Reduzierung von Hitze und Reibung, die durch den Eingriff der angetriebenen Kette mit der Führungsfläche erzeugt werden, zu ermöglichen, und die mindestens eine zweite Aussparung steht mit der mindestens einen ersten Aussparung, die sich durch den Führungskörper hindurch erstreckt, in Verbindung, um das Eintreten von Schmiermittel in den Kanal durch den Führungskörper zur Leitung durch die mindestens eine zweite Aussparung zur Außenfläche der Führungsfläche zur weiteren Reduzierung von Hitze und Reibung, die durch den Eingriff der angetriebenen Kette mit der Führungsfläche erzeugt werden, zu gestatten.
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Bei gewissen Ausführungsformen kann die Führungsfläche erste und zweite gegenüberliegende Enden umfassen und kann eine Länge, die sich dazwischen erstreckt, definieren.
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Bei gewissen Ausführungsformen kann jeder Abstandshalter ein erstes Ende, das axial bündig mit dem ersten Ende der Führungsfläche ausgerichtet ist, und ein gegenüberliegendes zweites Ende, das axial bündig mit dem zweiten Ende der Führungsfläche ausgerichtet ist, umfassen, so dass sich die Abstandshalter über die gesamte Länge der Führungsfläche erstrecken.
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Bei gewissen Ausführungsformen kann jeder Abstandshalter ein erstes Ende, das axial von dem ersten Ende der Führungsfläche beabstandet ist, und ein zweites Ende, das axial von dem zweiten Ende der Führungsfläche beabstandet ist, umfassen, so dass sich die Abstandshalter über einen Abschnitt der Länge der Führungsfläche hinweg erstrecken können.
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Bei gewissen Ausführungsformen kann jeder Abstandshalter eine nicht durchgängige Konfiguration aufweisen und kann mehrere Abstandshaltersegmente umfassen, die dahingehend axial voneinander beabstandet sind, mehrere Spalte dazwischen zu definieren.
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Bei einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird ein Verfahren zur Reduzierung von Hitze und Reibung, die durch den Eingriff einer angetriebenen Kette in einem Fahrzeug mit einer Kettenführungs- und -spannvorrichtung, die eine erste Komponente und eine von der ersten Komponente aufgenommene zweite Komponente umfasst, erzeugt werden, offenbart. Das Verfahren umfasst Leiten von Schmiermittel durch mindestens eine erste Aussparung in der ersten Komponente, so dass das Schmiermittel in einem Kanal, der zwischen ersten und zweiten Abstandshaltern definiert wird, die sich von der zweiten Komponente aus in Eingriff mit der ersten Komponente erstrecken, aufgenommen wird, und Leiten des Schmiermittels durch mindestens eine zweite Aussparung in der zweiten Komponente zum Kühlen und Schmieren der angetriebenen Kette.
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Bei gewissen Ausführungsformen kann das Verfahren ferner Zirkulierenlassen von Luft zwischen der ersten Komponente und der zweiten Komponente umfassen.
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Bei gewissen Ausführungsformen kann das Zirkulierenlassen von Luft zwischen der ersten Komponente und der zweiten Komponente Zirkulierenlassen von Luft durch den Kanal, der zwischen dem ersten Abstandshalter und dem zweiten Abstandshalter definiert wird, umfassen.
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Figurenliste
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Die hier erfolgende Beschreibung nimmt auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug, wobei über die verschiedenen Ansichten hinweg gleiche Bezugszeichen gleiche Teile kennzeichnen, und wobei:
- 1 eine Draufsicht einer Kettenführungs- und -spannvorrichtung, die eine Führungsfläche und einen Führungskörper gemäß den Prinzipien der vorliegenden Offenbarung umfasst, von vorne ist;
- 2 eine perspektivische Ansicht der in 1 zu sehenden Kettenführungs- und -spannvorrichtung ist;
- 3A eine perspektivische Ansicht der Führungsfläche von dem Führungskörper getrennt ist, die ein Paar Abstandshalter darstellt, die die Führungsfläche von dem Führungskörper trennen und einen Kanal dazwischen definieren;
- 3B eine Querschnittsansicht der Führungsfläche entlang der Linie 3B-3B in 3A ist;
- 3C eine perspektivische Ansicht einer alternativen Ausführungsform der in 3A zu sehenden Führungsfläche ist, die drei Abstandshalter umfasst, die zwei Kanäle dazwischen definieren;
- 3D eine perspektivische Ansicht einer alternativen Ausführungsform der in 3A zu sehenden Führungsfläche ist, bei der sich die Abstandshalter lediglich über einen Abschnitt der Länge der Führungsfläche hinweg erstrecken;
- 3E eine perspektivische Ansicht einer alternativen Ausführungsform der in 3A zu sehenden Führungsfläche ist, bei der die Abstandshalter eine nicht durchgängige Konfiguration aufweisen;
- 3F eine perspektivische Ansicht einer alternativen Ausführungsform der in 3E zu sehenden Führungsfläche ist, bei der sich die Abstandshalter lediglich über einen Abschnitt der Länge der Führungsfläche hinweg erstrecken;
- 4 eine perspektivische Ansicht des Führungskörpers ist; und
- 5 eine entgegengesetzte perspektivische Ansicht des Führungskörpers ist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Die vorliegende Offenbarung beschreibt verschiedene Ausführungsformen und Implementierungen einer Kettenführungs- und -spannvorrichtung für Motoren (z. B. Kraftfahrzeugmotoren). Die hier beschriebene Kettenführungs- und -spannvorrichtung umfasst einen Führungskörper und eine Führungsfläche, die von dem Führungskörper gestützt wird. Die Führungsfläche definiert eine Außenfläche, die zum Eingriff (Kontakt) mit einer angetriebenen Kette (oder einem anderen derartigen Glied) (z. B. einer Steuerkette) des Motors konfiguriert ist und mehrere Abstandshalter (z. B. Rippen) umfasst, die sich dahingehend in Eingriff (Kontakt) mit dem Führungskörper erstrecken, einen oder mehrere Kanäle zu definieren, die sich zwischen dem Führungskörper und der Führungsfläche erstrecken. Während des Betriebs ermöglicht bzw. ermöglichen der Kanal bzw. die Kanäle die Zirkulation von Luft und/oder Schmiermittel zwischen dem Führungskörper und der Führungsfläche zur Reduzierung der Hitze und/oder Reibung, die durch den Eingriff der angetriebenen Kette mit der Führungsfläche erzeugt werden.
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Unter Bezugnahme auf 1 und 2 wird eine Vorrichtung 10 dargestellt, die einen Führungskörper (eine erste Komponente) 12 und eine Führungsfläche (eine zweite Komponente) 14, die lösbar mit dem Führungskörper 12 verbunden ist (und von diesem aufgenommen wird), umfasst. Die Vorrichtung 10 ist dazu konfiguriert, eine angetriebene Kette (ein Glied) 16 (z. B. die Steuerkette eines Motors (nicht gezeigt)), die zur Synchronisierung der Nockenwellen und der Kurbelwelle des Motors genutzt werden kann, zu führen und Spannung daran anzulegen. Zur Ermöglichung solch einer Verwendung sind ein oder mehrere Zahnräder (Kettenräder oder andere solche Glieder) 18 mit den Enden der Nockenwellen verbunden, und ein oder mehrere Zahnräder (Kettenräder oder andere solche Glieder) 20 sind mit der Kurbelwelle verbunden. Spezifischer ist bzw. sind das Zahnrad bzw. die Zahnräder 18 bei der dargestellten Anordnung allgemein aneinander angrenzend positioniert, und das Zahnrad bzw. die Zahnräder 20 ist bzw. sind unter dem Zahnrad bzw. den Zahnrädern 18 positioniert. Obgleich zwei Zahnräder 18 und ein einziges Zahnrad 20 dargestellt werden, versteht sich, dass die bestimmte Anzahl und/oder Ausrichtung der Zahnräder 18, 20 bei alternativen Ausführungsformen variieren kann, ohne den Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung zu verlassen (z. B. in Abhängigkeit von der Art des Motors, dem Einsatzzweck des Motors usw.).
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Bei gewissen Ausführungsformen wird in Betracht gezogen, dass die Vorrichtung 10 an einer Stützstruktur (nicht gezeigt), wie z. B. einem Motorblock, zwischen den Zahnrädern 18, 20 derart schwenkbefestigt sein kann, dass die Vorrichtung 10 um eine Schwenkachse 22 beweglich ist. Bei solch einer Ausführungsform kann eine Spannvorrichtung 24, die entweder manuell oder automatisch sein kann, dahingehend neben der Vorrichtung 10 befestigt sein, die Vorrichtung 10 zu der angetriebenen Kette 16 oder von dieser weg zu verlagern (schwenken), um Einstellungen der an die angetriebene Kette 16 angelegten Spannung und somit eine ordnungsgemäße Synchronisierung der Nockenwellen und der Kurbelwelle zu gestatten. Obgleich in Betracht gezogen wird, dass die Vorrichtung 10 bei Kraftfahrzeuganwendungen eingesetzt wird, versteht sich, dass die Vorrichtung 10 nicht auf eine solche Verwendung beschränkt ist und dass die Vorrichtung 10 auch in Verbindung mit kettenangetriebenen Ventilsteuerungssystemen, Ausgleichswellenantrieben, Ölpumpenantrieben usw. eingesetzt werden kann. Darüber hinaus versteht sich, dass, obgleich die angetriebene Kette 16 hier als die Steuerkette des Fahrzeugs beschrieben wird, die bestimmte Konfiguration und/oder der Verwendungszweck der angetriebenen Kette 16 bei alternativen Ausführungsformen variieren können, ohne den Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung zu verlassen. Beispielsweise werden auch Ausführungsformen in Betracht gezogen, bei denen die angetriebene Kette 16 einen Riemen (oder eine andere solche Struktur) umfassen kann.
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Unter nun erfolgender gleichzeitiger Bezugnahme auf 3A-5 werden der Führungskörper 12 und die Führungsfläche 14 genauer beschrieben. Bei gewissen Ausführungsformen, wie z. B. jener, die über die Figuren hinweg gezeigt wird, kann der Führungskörper 12 eine im Wesentlichen bogenförmige (kurvenförmige) Konfiguration umfassen. Der Führungskörper 12 definiert eine Gesamtlänge Li (4), die sich zwischen seinen gegenüberliegenden Enden 26i, 26ii erstreckt, und definiert eine (Außen-) Eingriffsfläche 28 mit einer flachen gekrümmten Konfiguration. Der Führungskörper 12 umfasst ein Paar gegenüberliegender Führungswände 30, die sich von der Eingriffsfläche 28 allgemein parallel zueinander nach außen erstrecken, um dadurch die angetriebene Kette 16 in Position und in den Eingriff (Kontakt) mit der Führungsfläche 14 zu führen, wie nachstehend genauer beschrieben wird. Der Führungskörper 12 umfasst ferner eine Aussparung 32 (2), die sich quer dort hindurch allgemein orthogonal zur Länge Li des Führungskörpers 12 erstreckt. Die Aussparung 32 ist dazu konfiguriert, einen Schwenkzapfen (nicht gezeigt) zum Gestatten einer Schwenkbewegung des Führungskörpers 12 um die Schwenkachse 22 aufzunehmen. Es wird in Betracht gezogen, dass der Führungskörper 12 ein beliebiges geeignetes Material oder eine Kombination aus Materialien, wie z. B. ein aluminium- oder ein glasgefülltes Polymer, umfassen kann (z. B. zum Teil oder komplett daraus ausgebildet sein kann). Zur Reduzierung des Gesamtgewichts des Führungskörpers 12 können bei gewissen Ausführungsformen Hohlräume 34 (2) während der Herstellung erzeugt werden.
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Der Führungskörper 12 umfasst ferner eine oder mehrere Aussparungen (z. B. Schlitze), die sich durch die Führungskörpereingriffsfläche 28 hindurch erstrecken, zur Ermöglichung einer Verbindung der Führungsfläche 14 mit dem Führungskörper 12, wie nachstehend genauer beschrieben wird. Bei der dargestellten Ausführungsform umfasst der Führungskörper 12 beispielsweise ein Paar Aussparungen 36, 38 (4), die auf gegenüberliegenden Seiten des Führungskörpers 12 positioniert und entlang der Länge Li des Führungskörpers 12 axial voneinander getrennt sind. Bei der spezifischen Ausführungsform der Offenbarung, die dargestellt wird, unterscheiden sich die Aussparungen 36, 38 in der Größe voneinander. Ausführungsformen, bei denen die Aussparungen 36, 38 identisch sein können, würden jedoch nicht über den Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung hinausgehen.
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Die Führungsfläche 14 wird derart von dem Führungskörper 12 aufgenommen, dass die Führungsfläche 14 die Eingriffsfläche 28 überlagert. Zur Ermöglichung solch einer Positionierung kann die Führungsfläche 14 bei gewissen Ausführungsformen, wie z. B. jener, die über die Figuren hinweg gezeigt wird, eine im Wesentlichen bogenförmige (kurvenförmige) Konfiguration, die jener, die von dem Führungskörper 12 definiert wird, entspricht, umfassen. Die Führungsfläche 14 definiert eine Gesamtlänge Lii (3A), die sich zwischen gegenüberliegenden Enden 40i, 40ii davon erstreckt und eine Innen- und eine Außenfläche 42, 44, die einander gegenüberliegen, definiert. Eine Reihe von Abstandshaltern 46 erstreckt sich von der Innenfläche 42 der Führungsseite 14 zu dem Führungskörper 12. Beispielsweise sind die Abstandshalter 46 bei der dargestellten Ausführungsform als Rippen 48 konfiguriert, die sich in Eingriff (Kontakt) mit der Eingriffsfläche 28 des Führungskörpers 12 erstrecken. Die Abstandshalter 46 definieren mindestens einen Kanal 50 dazwischen und trennen die Innenfläche 42 der Führungsfläche 14 von der Eingriffsfläche 28 des Führungskörpers 12, nicht nur zur Ermöglichung eines Luftstroms zwischen der Führungsfläche 14 und dem Führungskörper 12, sondern der Zirkulation von Schmiermittel (z. B. Spritzöl) dazwischen zur Reduzierung von Hitze und/oder Reibung, die durch den Eingriff (Kontakt) zwischen der angetriebenen Kette 16 und der Führungsfläche 14 erzeugt werden, wie nachstehend genauer beschrieben wird.
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Jeder Abstandshalter 46 definiert eine Endfläche 52 ( 3B), die zum Eingriff (Kontakt) mit der Eingriffsfläche 28 des Führungskörpers 12 konfiguriert ist. Insbesondere weist die Endfläche 52 jedes Abstandshalters 46 eine allgemein planare Konfiguration zur Stabilisierung der Führungsfläche 14 bezüglich des Führungskörpers 12 und Unterdrückung (oder sogar kompletten Verhinderung) einer unerwünschten Relativbewegung dazwischen (z. B. Rütteln, Rattern, Wackeln usw.) auf.
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Bei der dargestellten Ausführungsform definiert jeder der Abstandshalter 46 eine Höhe H, die im Wesentlichen innerhalb eines Bereichs von etwa 1 mm bis etwa 5 mm (z. B. etwa 2 mm bis etwa 3 mm) liegt. Es versteht sich jedoch, dass die Höhe H der Abstandshalter 46 variieren kann, ohne den Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung zu verlassen, um die Zirkulation von Luft und/oder Schmiermittel zwischen dem Führungskörper 12 und der Führungsfläche 14 je nach Bedarf oder Wunsch (z. B. in Abhängigkeit von den bestimmten Materialien, die bei der Konstruktion des Führungskörpers 12 und der Führungsfläche 14 verwendet werden, der bestimmten Anwendung des Motors usw.) zu verstärken oder zu vermindern.
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Obgleich die Abstandshalter 46 gemäß der Darstellung bei der dargestellten Ausführungsform eine allgemein lineare Konfiguration aufweisen und sich allgemein parallel zueinander und den jeweiligen Längen Li, Lii des Führungskörpers 12 und der Führungsfläche 14 erstrecken, wird bei alternativen Ausführungsformen der Offenbarung in Betracht gezogen, dass die Konfiguration und/oder die Ausrichtung der Abstandshalter 46 variieren kann. Beispielsweise würden Ausführungsformen, bei denen die Abstandshalter 46 eine nicht lineare (z. B. bogenförmige oder sinusförmige) Konfiguration aufweisen, nicht über den Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung hinausgehen. Darüber hinaus versteht sich, dass, obgleich zwei Abstandshalter 46i, 46ii gemäß der Darstellung den einzigen Kanal 50 dazwischen definieren, die bestimmte Anzahl an Abstandshaltern 46 und Kanälen 50 bei alternativen Ausführungsformen variieren kann, ohne den Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung zu verlassen. Beispielsweise stellt 3C eine Ausführungsform der Offenbarung dar, bei der die Führungsfläche 14 drei Abstandshalter 46i, 46ii, 46iii umfasst, die zwei Kanäle 50i, 50ii dazwischen definieren. Es werden hier auch weitere Ausführungsformen in Betracht gezogen, die eine größere Anzahl an Abstandshaltern 46 und Kanälen 50 (z. B. vier Abstandshalter 46, die drei Kanäle 50 dazwischen definieren) umfassen.
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Bei der dargestellten Ausführungsform umfassen die Abstandshalter 46 gemäß der Darstellung gegenüberliegende Enden 54i, 54ii (3A, 3D), die axial bündig auf die jeweiligen Enden 40i, 40ii der Führungsfläche 14 ausgerichtet (z. B. allgemein angrenzend dazu positioniert) sind, wobei sich die Abstandshalter 46 über die gesamte Länge Lii der Führungsfläche 14 hinweg erstrecken. Bei alternativen Ausführungsformen der Offenbarung wird jedoch in Betracht gezogen, dass sich die Abstandshalter 46 lediglich über einen Abschnitt der Länge Lii der Führungsfläche 14 hinweg erstrecken können. Beispielsweise können die Enden 54i, 54ii der Abstandshalter 46i, 46ii jeweils, wie in 3D zu sehen ist, axial von den jeweiligen Enden 40i, 40ii der Führungsfläche 14 nach innen beabstandet sein.
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Darüber hinaus wird auch in Betracht gezogen, dass, obgleich gemäß der Darstellung eine durchgängige Konfiguration aufweisen, bei alternativen Ausführungsformen der Offenbarung jeder der Abstandshalter 46 eine nicht durchgängige (unterbrochene) Konfiguration umfassen kann. Beispielsweise können die Abstandshalter 46, wie in 3E zu sehen ist, jeweils eine Reihe diskreter Abstandshaltersegmente 56 umfassen, die dahingehend axial voneinander beabstandet sind, Spalte 58 dazwischen zu definieren. Es wird in Betracht gezogen, dass die Spalte 58 zwischen den Abstandshaltersegmenten 56 die Transversal- (z. B. orthogonale) Leitung von Luft und/oder Schmiermittel zwischen dem Kühlkörper 12 und der Führungsfläche 14 (z. B. in einem Winkel zu den jeweiligen Längen Li (4), Lii (3A) des Führungskörpers 12 und der Führungsfläche 14) ermöglichen können. Bei derartigen Ausführungsformen wird in Betracht gezogen, dass sich die Abstandshalter 46 über die gesamte Länge Lii der Führungsfläche 14 hinweg erstrecken können, wie in 3E zu sehen ist, oder dass sich die Abstandshalter 46 über lediglich einen Abschnitt der Länge Lii der Führungsfläche 14 hinweg erstrecken können, wie in 3F zu sehen ist.
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Wie in 3A zu sehen ist, umfasst die Führungsfläche 14 ferner ein Paar Verriegelungsglieder 60, 62 (z. B. Zähne, Haken usw.), die zum Einführen in die Aussparungen 36, 38 (4) in dem Führungskörper 12 konfiguriert sind. Somit umfasst die Führungsfläche 14 bei der dargestellten Ausführungsform das Paar Verriegelungsglieder 60, 62, die auf gegenüberliegenden Seiten der Führungsfläche 14 positioniert und axial entlang der Länge Lii der Führungsfläche 14 voneinander beabstandet sind. Die Verriegelungsglieder 60, 62 sind mit der Führungsfläche 14 fest verbunden und sind bei der dargestellten Ausführungsform integral damit ausgebildet, so dass sich die Verriegelungsglieder 60, 62 von der Innenfläche 42 aus erstrecken. Bei der spezifischen Ausführungsform der Offenbarung, die dargestellt wird, unterscheiden sich die Verriegelungsglieder 60, 62 in der Größe voneinander entsprechend den Abmessungen der Aussparungen 36, 38 in dem Führungskörper 12. Ausführungsformen, bei denen die Verriegelungsglieder 60, 62 identisch sein können, würden jedoch nicht über den Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung hinausgehen.
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Das Ende 40ii der Führungsfläche 14 ist mit einer allgemein U-förmigen (hakenförmigen) Konfiguration versehen. Spezifischer definiert das Ende 40ii der Führungsfläche 14 einen Aufnahmeraum 64 (3A), der zur Aufnahme des Endes 26ii des Führungskörpers 12 konfiguriert ist, um eine Verbindung des Führungskörpers 12 und der Führungsfläche 14 zu ermöglichen. Zur Verbindung der Führungsfläche 14 mit dem Führungskörper 12 wird das Ende 26ii des Führungskörpers 12 in den Aufnahmeraum 64 an dem Ende 40ii der Führungsfläche 14 eingeführt und die Verriegelungsglieder 60, 62 werden in die jeweils in dem Führungskörper 12 ausgebildeten Aussparungen 36, 38 eingeführt. Die Verriegelungsglieder 60, 62 gelangen mit einem komplementären Glied (nicht gezeigt) in den Aussparungen 36, 38 dahingehend in Eingriff, die Führungsfläche 14 lösbar an dem Führungskörper 12 zu sichern.
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Die Außenfläche 44 der Führungsfläche 14 ist zum Eingriff (Kontakt) mit der angetriebenen Kette 16 zur Ermöglichung des Anlegens einer Spannung daran konfiguriert. Spezifischer umfasst die Außenfläche 44 eine flache gekrümmte Konfiguration, die sich im Wesentlichen parallel zu der Eingriffsfläche 28 des Führungskörpers 12 und der Innenfläche 42 der Führungsfläche 14 erstreckt. Die Führungsfläche 14 umfasst ferner ein Paar gegenüberliegender Seitenwände 66, die sich allgemein parallel zu einander und der Länge Lii der Führungsfläche 14 erstrecken. Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Seitenwände 66 integral mit der Außenfläche 44 der Führungsfläche 14 verbunden und erstrecken sich von dieser nach außen, um das Führen der Antriebskette 16 in Position zu unterstützen. Zur Reduzierung von Geräuschen und Reibung, die durch den Eingriff (Kontakt) zwischen der Außenfläche 44 und der Antriebskette 16 erzeugt werden, kann die Führungsfläche 14 ein hochfestes Material mit geringem Gewicht, wie z. B. ein Polymermaterial, ein oder mehrere Kunststoffe usw., umfassen (z. B. zum Teil oder komplett daraus ausgebildet sein) .
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Die Führungsfläche 14 umfasst eine oder mehrere Aussparungen, die sich dort hindurch erstrecken. Beispielsweise umfasst die Führungsfläche 14 bei der dargestellten Ausführungsform ein Paar Aussparungen 68 (3A), die sich durch die Führungsfläche 14 hindurch erstrecken. Die Aussparung(en) 68 in der Führungsfläche 14 steht bzw. stehen mit einer oder mehreren entsprechenden Aussparungen 70 (4, 5), die sich durch den Führungskörper 12 hindurch erstrecken, in Verbindung. Spezifischer sind die Aussparungen 68, 70 in Ausrichtung auf einander und auf den Kanal bzw. die Kanäle 50, der bzw. die von den Abstandshaltern 46 definiert wird bzw. werden, positioniert und stellen Leitungen bereit, die sich durch die Führungsfläche 14 bzw. den Führungskörper 12 hindurch erstrecken, um dadurch das Leiten von Schmiermittel durch den Führungskörper 12 zu der Außenfläche 44 der Führungsfläche 14 und somit zu der angetriebenen Kette 16 zu ermöglichen. Ausführungsformen, bei denen die Aussparungen 68, 70 nicht ausgerichtet sind, (z. B. Ausführungsformen, bei denen die Aussparungen 68, 70 quer und/oder axial voneinander beabstandet sind) werden hier jedoch auch in Betracht gezogen. Obgleich jede der Aussparungen 68, 70 bei der dargestellten Ausführungsform gemäß der Darstellung als eine längliche allgemein rechteckige Öffnung (Schlitz) konfiguriert ist, werden alternative Konfigurationen für die Aussparung(en) 68 und/oder die Aussparung(en) 70 in Betracht gezogen und lägen auch innerhalb des Schutzumfangs der vorliegenden Offenbarung.
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Während der Verwendung der Vorrichtung 10 wird der Aussparung bzw. den Aussparungen 70 in dem Führungskörper 12 Schmiermittel von einer Schmiermittelquelle derart zugeführt, dass das Schmiermittel durch die Aussparung (en) 70 in den Kanal bzw. die Kanäle 50, der bzw. die von den Abstandshaltern 46 definiert wird bzw. werden, eintritt und schließlich durch die Aussparung(en) 68 zur Außenfläche 44 der Führungsfläche 14 geleitet wird, um damit die Führungsfläche 14 und die angetriebene Kette 16 zu kühlen und zu schmieren. Bei der dargestellten Ausführungsform wird Schmiermittel beispielsweise durch die Kolbenspannvorrichtung 24 zugeführt, die neben einer Innenfläche (Unterseite) 72 (5) des Führungskörpers 12 befestigt ist, so dass ein Kolben (nicht gezeigt) der Kolbenspannvorrichtung 24 neben (z. B. in Anlage mit) einer der Aussparungen 70 positioniert ist. Der Kolben umfasst eine Aussparung (nicht gezeigt), die in einem Ende davon ausgebildet ist, und die Kolbenspannvorrichtung 24 wird durch eine Schmiermittelpumpe (nicht gezeigt) mit Schmiermittel gefüllt, so dass Schmiermittel durch den Kolben zu der Aussparung bzw. den Aussparungen 70, in den Kanal bzw. die Kanäle 50 und durch die Aussparung(en) 68 hindurch zur Außenfläche 44 der Führungsfläche 14 transportiert wird, wie zuvor beschrieben wurde. Es versteht sich jedoch, dass die vorliegende Offenbarung nicht auf Anmeldungen beschränkt ist, bei denen Schmiermittel von der Kolbenspannvorrichtung 24 zugeführt wird, und dass die Schmiermittelquelle eine beliebige geeignete Struktur oder ein beliebiger geeigneter Mechanismus des Motors, wie z. B. ein Befestigungsansatz (nicht gezeigt), der zum Zuführen von Schmiermittel zu der Vorrichtung 10 konfiguriert ist, oder ein Mittel zum Umleiten von Schmiermittel aus einem Zylinderkopf (nicht gezeigt) des Motors, sein kann.
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Obgleich der Führungskörper 12 und die Führungsfläche 14 hier als diskrete Komponenten der Vorrichtung 10 beschrieben werden, werden auch Ausführungsformen in Betracht gezogen, bei denen der Führungskörper 12 und die Führungsfläche 14 als ein einziger integraler Körper integral (z. B. monolithisch) ausgebildet sein können. Bei derartigen Ausführungsformen können Schmiermitteldurchlässe ausgebildet sein, die sich durch den kombinierten Führungskörper 12 und die Führungsfläche 14 hindurch zur Aufnahme von Schmiermittel und zum Kühlen der Führungsfläche 14 erstrecken. Darüber hinaus wird in Betracht gezogen, dass Kühlrippen (nicht gezeigt) auf der Führungsfläche 14 bei einer beliebigen Ausführungsform davon enthalten sein können, um zu gestatten, dass Schmiermittelspritzkühlung zwischen der Führungsfläche 14 und dem Führungskörper 12 erfolgt.
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Im Gebrauch kann die Vorrichtung 10 dahingehend an einem Motor gemäß der Darstellung in 1 befestigt sein, die angetriebene Kette 16 zu führen und für ihre Spannung zu sorgen. Bei derartiger Befestigung nimmt die Kolbenspannvorrichtung 24 den Führungskörper 12 in Eingriff, um die Vorrichtung 10 dabei zur angetriebenen Kette 16 zu schwenken und das Anlegen einer geeigneten Spannung an die angetriebene Kette 16 zu ermöglichen. Bei der dargestellten Ausführungsform verteilt die Kolbenspannvorrichtung 24 auch Schmiermittel an die Aussparung(en) 70 in dem Führungskörper 12 und versorgt diese damit, so dass Schmiermittel durch die Aussparung(en) 70 in den Kanal bzw. die Kanäle 50, der bzw. die zwischen den Abstandshaltern 46 definiert wird, und zu der Außenfläche 44 der Führungsfläche 14 und der angetriebenen Kette 16 über die Aussparung(en) 68 in der Führungsfläche 14 geleitet werden kann. Das Schmiermittel sorgt nicht nur für eine angemessene Schmierung zwischen der angetriebenen Kette 16 und der Außenfläche 44 der Führungsfläche 14, sondern reduziert Hitze und/oder Reibung, die durch den Eingriff (Kontakt) zwischen der angetriebenen Kette 16 und der Führungsfläche 14 erzeugt werden, wie oben erörtert wird, wodurch die Verwendung weniger kostenintensiver Polymermaterialien bei der Konstruktion der Führungsfläche 14 gestattet werden kann.
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Das von der Kolbenspannvorrichtung 24 zugeführte Schmiermittel kann durch eine Spritzwirkung während des Betriebs des Motors ergänzt werden (z. B. Schmiermittel, das indirekt zur Vorrichtung 10 geleitet wird, von auf die Kettenräder gerichteten Schmiermitteldüsen, der Schmiermittelpumpe des Fahrzeugs und/oder der Schmiermittelwanne usw.). Das zusätzliche Spritzschmiermittel kann zwischen dem Führungskörper 12 und der Führungsfläche 14 durch den Kanal bzw. die Kanäle 50, der bzw. die von den Abstandshaltern 46 definiert wird bzw. werden, dahingehend zirkulieren gelassen oder anderweitig gefasst und/oder verteilt werden, die Hitze und/oder Reibung, die über den Eingriff (Kontakt) zwischen der angetriebenen Kette 16 und der Führungsfläche 14 erzeugt werden, weiter zu reduzieren. Die Wärmeableitung kann über die Zirkulation von Umgebungsluft zwischen dem Führungskörper 12 und der Führungsfläche 14 durch den Kanal bzw. die Kanäle 50, der bzw. die durch die Abstandshalter 46 definiert wird bzw. werden, weiter verstärkt werden.
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Für den Fachmann ist ersichtlich, dass die verschiedenen Ausführungsformen der Offenbarung, die hier beschrieben und in den beiliegenden Figuren gezeigt werden, nicht einschränkende Beispiele darstellen und dass zusätzliche Komponenten und Merkmale zu einer beliebigen der hier erläuterten Ausführungsformen hinzugefügt werden können, ohne den Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung zu verlassen. Darüber hinaus ist es für den Fachmann ersichtlich, dass die Elemente und Merkmale, die in Verbindung mit einer Ausführungsform gezeigt oder beschrieben werden, mit jenen einer anderen Ausführungsform kombiniert werden können, ohne den Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung zu verlassen, und für ihn sind weitere Merkmale und Vorteile des vorliegend offenbarten Erfindungsgegenstands basierend auf der bereitgestellten Beschreibung offensichtlich. Variationen, Kombinationen und/oder Modifikationen an einer der Ausführungsformen und/oder Merkmale der Ausführungsformen, die hier beschrieben werden, zu denen ein Durchschnittsfachmann fähig ist, liegen auch im Schutzumfang der Offenbarung, wie auch alternative Ausführungsformen, die aus der Kombination, Integration und/oder Auslassung von Merkmalen aus einer der offenbarten Ausführungsformen resultieren können.
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Die Verwendung des Begriffs „optional“ in Bezug auf ein Element eines Anspruchs bedeutet, dass das Element aufgenommen oder weggelassen sein kann, wobei beide Alternativen im Schutzumfang des Anspruchs liegen. Darüber hinaus sind weiter gefasste Begriffe, wie z. B. „umfasst“, „enthält“ und „aufweisend“ so zu verstehen, dass sie enger gefasste Begriffe, wie z. B. „bestehend aus“, „bestehend im Wesentlichen aus“ und „im Wesentlichen aus zusammengesetzt“ unterstützen. Dementsprechend wird der Schutzumfang nicht durch die oben angeführte Beschreibung beschränkt, sondern wird durch die Ansprüche, die Folgen und alle Äquivalente des Erfindungsgegenstands der Ansprüche umfassen, definiert.
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In der vorstehenden Beschreibung kann Bezug auf die räumliche Beziehung zwischen den verschiedenen Strukturen, die in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt werden, und auf die räumliche Ausrichtung der Strukturen genommen werden. Für den Fachmann ist jedoch nach vollendeter Lektüre dieser Offenbarung ersichtlich, dass die hier beschriebenen Strukturen auf eine beliebige Art und Weise, die für den beabsichtigten Zweck geeignet ist, positioniert und ausgerichtet sein können. Somit sollte die Verwendung der Begriffe, wie z. B. „oben“, „unten“, „oberer“, „unterer“, „innerer“, „äußerer“, „linker“, „rechter“, „aufwärts“, „abwärts“, „nach innen“, „nach außen“ usw., so verstanden werden, dass eine Relativbeziehung zwischen den Strukturen und/oder einer räumlichen Ausrichtung der Strukturen beschrieben wird. Für den Fachmann ist auch ersichtlich, dass die Verwendung derartiger Begriffe im Zusammenhang mit den Darstellungen, die durch die entsprechende(n) Figur(en) bereitgestellt werden, erfolgen kann.
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Darüber hinaus sollten Begriffe, wie z. B. „etwa“, „allgemein“, „im Wesentlichen“ und dergleichen, so verstanden werden, dass Variationen in einem numerischen Bereich oder Konzept, mit dem sie in Zusammenhang stehen, zulässig sind. Beispielsweise wird beabsichtigt, dass die Verwendung von Begriffen, wie z. B. „etwa“ und „allgemein“, so zu verstehen sind, dass Variationen in einer Größenordnung von 25 % eingeschlossen sind oder Herstellungstoleranzen und/oder Abweichungen bei der Konstruktion zulässig sind.
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Obgleich Begriffe, wie z. B. „erster“, „zweiter“ usw., hier möglicherweise zur Beschreibung verschiedener Schritte, Elemente, Komponenten, Regionen und/oder Bereiche verwendet werden, sollten diese Schritte, Elemente, Komponenten, Regionen und/oder Bereiche nicht auf die Verwendung dieser Begriffe beschränkt sein, da diese Begriffe dazu verwendet werden, einen Schritt, ein Element, eine Komponente, eine Region oder einen Bereich von einem/einer anderen zu unterscheiden. Somit könnte, insofern nicht ausdrücklich Gegenteiliges angeführt wird, ein erster Schritt, ein erstes Element, eine erste Komponente, eine erste Region oder ein erster Bereich als ein zweiter Schritt, ein zweites Element, eine zweite Komponente, eine zweite Region oder ein zweiter Bereich bezeichnet werden, ohne den Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung zu verlassen.
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Jeder Anspruch ist als weitere Offenbarung in die Beschreibung integriert und stellt Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung dar. Des Weiteren sind die Ausdrücke „mindestens eines von A, B, und C“ und „A und/oder B und/oder C“ jeweils so zu interpretieren, dass sie nur A, nur B, nur C oder eine beliebige Kombination aus A, B und C umfassen.
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Obgleich die vorliegende Erfindung in den anhängigen Ansprüchen definiert wird, versteht sich, dass die vorliegende Erfindung auch (alternativ dazu) gemäß den folgenden Ausführungsformen definiert werden kann:
- 1. Kettenführungs- und -spannvorrichtung, die zum Eingriff mit einer angetriebenen Kette in einem Fahrzeug konfiguriert ist, wobei die Kettenführungs- und -spannvorrichtung Folgendes umfasst:
- einen Führungskörper; und
- eine Führungsfläche, die den Führungskörper überlagert,
- wobei die Führungsfläche eine Innenfläche und eine gegenüberliegende Außenfläche, die zum Führen und Spannen der angetriebenen Kette konfiguriert ist, definiert,
- wobei die Führungsfläche mehrere Abstandshalter umfasst, die sich davon ausgehend in Eingriff mit dem Führungskörper erstrecken, um mindestens einen Kanal zu definieren, der dazu konfiguriert ist, die Zirkulation von Luft und/oder Schmiermittel zwischen dem Führungskörper und der Führungsfläche zur Reduzierung von Hitze und Reibung, die durch den Eingriff der angetriebenen Kette mit der Führungsfläche erzeugt werden, zu ermöglichen.
- 2. Kettenführungs- und -spannvorrichtung nach Ausführungsform 1, wobei der Führungskörper mindestens eine erste Aussparung umfasst, die sich dort hindurch erstreckt, und die Führungsfläche mindestens eine zweite Aussparung umfasst, die sich dort hindurch erstreckt.
- 3. Kettenführungs- und -spannvorrichtung nach Ausführungsform 2, wobei die mindestens eine erste Aussparung und die mindestens eine zweite Aussparung als längliche Öffnungen konfiguriert sind.
- 4. Kettenführungs- und -spannvorrichtung nach Ausführungsform 2, wobei der Führungskörper und die Führungsfläche derart konfiguriert sind, dass die mindestens eine erste Aussparung und die mindestens eine zweite Aussparung dahingehend miteinander in Verbindung stehen, das Eintreten von Schmiermittel in den mindestens einen Kanal durch den Führungskörper zur Reduzierung von Hitze und Reibung, die durch den Eingriff der angetriebenen Kette mit der Führungsfläche erzeugt werden, zu gestatten.
- 5. Kettenführungs- und -spannvorrichtung nach Ausführungsform 1, wobei die Führungsfläche einen ersten Abstandshalter und einen zweiten Abstandshalter umfasst, die einen ersten Kanal dazwischen definieren.
- 6. Kettenführungs- und -spannvorrichtung nach Ausführungsform 5, wobei die Führungsfläche ferner einen dritten Abstandshalter umfasst, der einen zweiten Kanal mit dem zweiten Abstandshalter definiert.
- 7. Kettenführungs- und -spannvorrichtung nach Ausführungsform 5, wobei die Führungsfläche erste und zweite gegenüberliegende Endenumfasst und eine Länge, die sich dazwischen erstreckt, definiert, wobei jeder Abstandshalter ein erstes Ende, das axial bündig mit dem ersten Ende der Führungsfläche ausgerichtet ist, und ein gegenüberliegendes zweites Ende, das axial bündig mit dem zweiten Ende der Führungsfläche ausgerichtet ist, umfasst, so dass sich jeder Abstandshalter über die gesamte Länge der Führungsfläche hinweg erstreckt.
- 8. Kettenführungs- und -spannvorrichtung nach Ausführungsform 7, wobei jeder Abstandshalter eine durchgängige Konfiguration aufweist.
- 9. Kettenführungs- und -spannvorrichtung nach Ausführungsform 7, wobei jeder Abstandshalter eine nicht durchgängige Konfiguration aufweist und mehrere Abstandshaltersegmente umfasst, die dahingehend axial voneinander beabstandet sind, mehrere Spalte dazwischen zu definieren.
- 10. Kettenführungs- und -spannvorrichtung nach Ausführungsform 5, wobei die Führungsfläche erste und zweite gegenüberliegende Enden umfasst und eine Länge, die sich dazwischen erstreckt, definiert, wobei jeder Abstandshalter ein erstes Ende, das axial von dem ersten Ende der Führungsfläche beabstandet ist, und ein zweites Ende, das axial von dem zweiten Ende der Führungsfläche beabstandet ist, umfasst, so dass sich jeder Abstandshalter über einen Abschnitt der Länge der Führungsfläche hinweg erstreckt.
- 11. Kettenführungs- und -spannvorrichtung nach Ausführungsform 10, wobei jeder Abstandshalter eine durchgängige Konfiguration aufweist.
- 12. Kettenführungs- und -spannvorrichtung nach Ausführungsform 10, wobei jeder Abstandshalter eine nicht durchgängige Konfiguration aufweist und mehrere Abstandshaltersegmente umfasst, die dahingehend axial voneinander beabstandet sind, mehrere Spalte dazwischen zu definieren.
- 13. Kettenführungs- und -spannvorrichtung für ein Fahrzeug, wobei die Kettenführungs- und -spannvorrichtung Folgendes umfasst:
- einen Führungskörper mit mindestens einer Aussparung, die sich dort hindurch erstreckt; und
- eine Führungsfläche, die von dem Führungskörper aufgenommen wird, wobei die Führungsfläche eine Außenfläche, die zum Eingriff mit einer angetriebenen Kette des Fahrzeugs konfiguriert ist, und eine der Außenfläche gegenüberliegende Innenfläche definiert,
- wobei die Führungsfläche Folgendes umfasst:
- einen ersten Abstandshalter, der sich von der Innenfläche aus in Eingriff mit dem Führungskörper erstreckt;
- einen zweiten Abstandshalter, der sich von der Innenfläche aus in Eingriff mit dem Führungskörper allgemein parallel zu dem ersten Abstandshalter erstreckt, wobei der erste Abstandshalter und der zweite Abstandshalter einen Kanal dazwischen definieren, der dazu konfiguriert ist, die Zirkulation von Luft und/oder Schmiermittel zwischen dem Führungskörper und der Führungsfläche zur Reduzierung von Hitze und Reibung, die durch den Eingriff der angetriebenen Kette mit der Führungsfläche erzeugt werden, zu ermöglichen; und mindestens eine zweite Aussparung, die sich durch die Führungsfläche erstreckt und auf den Kanal ausgerichtet ist, wobei die mindestens eine zweite Aussparung mit der mindestens einen ersten Aussparung, die sich durch den Führungskörper hindurch erstreckt, in Verbindung steht, um das Eintreten von Schmiermittel in den Kanal durch den Führungskörper zur Leitung durch die mindestens eine zweite Aussparung zur Außenfläche der Führungsfläche zur weiteren Reduzierung von Hitze und Reibung, die durch den Eingriff der angetriebenen Kette mit der Führungsfläche erzeugt werden, zu gestatten.
- 14. Kettenführungs- und -spannvorrichtung nach Ausführungsform 13, wobei die Führungsfläche ein erstes und ein zweites Ende, die einander gegenüberliegen, umfasst und eine Länge, die sich dazwischen erstreckt, definiert, wobei jeder Abstandshalter ein erstes Ende, das axial bündig mit dem ersten Ende der Führungsfläche ausgerichtet ist, und ein gegenüberliegendes zweites Ende, das axial bündig mit dem zweiten Ende der Führungsfläche ausgerichtet ist, umfasst, so dass sich jeder Abstandshalter über die gesamte Länge der Führungsfläche erstreckt.
- 15. Kettenführungs- und -spannvorrichtung nach Ausführungsform 14, wobei jeder Abstandshalter eine nicht durchgängige Konfiguration aufweist und mehrere Abstandshaltersegmente umfasst, die dahingehend axial voneinander beabstandet sind, mehrere Spalte dazwischen zu definieren.
- 16. Kettenführungs- und -spannvorrichtung nach Ausführungsform 15, wobei die Führungsfläche erste und zweite gegenüberliegende Enden umfasst und eine Länge, die sich dazwischen erstreckt, definiert, wobei jeder Abstandshalter ein erstes Ende, das axial von dem ersten Ende der Führungsfläche beabstandet ist, und ein zweites Ende, das axial von dem zweiten Ende der Führungsfläche beabstandet ist, umfasst, so dass sich jeder Abstandshalter über einen Abschnitt der Länge der Führungsfläche hinweg erstreckt.
- 17. Kettenführungs- und -spannvorrichtung nach Ausführungsform 16, wobei jeder Abstandshalter eine nicht durchgängige Konfiguration aufweist und mehrere Abstandshaltersegmente umfasst, die axial voneinander beabstandet sind.
- 18. Verfahren zur Reduzierung von Hitze und Reibung, die durch den Eingriff einer angetriebenen Kette in einem Fahrzeug mit einer Kettenführungs- und -spannvorrichtung, die eine erste Komponente und eine von der ersten Komponente aufgenommene zweite Komponente umfasst, erzeugt werden, wobei das Verfahren Folgendes umfasst:
- Leiten von Schmiermittel durch mindestens eine erste Aussparung in der ersten Komponente, so dass das Schmiermittel in einem Kanal, der zwischen ersten und
- zweiten Abstandshaltern definiert wird, die sich von der zweiten Komponente aus in Eingriff mit der ersten Komponente erstrecken, aufgenommen wird; und Leiten des Schmiermittels durch mindestens eine zweite Aussparung in der zweiten Komponente zum Kühlen und Schmieren der angetriebenen Kette.
- 19. Verfahren nach Ausführungsform 18, das ferner Zirkulierenlassen von Luft zwischen der ersten Komponente und der zweiten Komponente umfasst.
- 20. Verfahren nach Ausführungsform 19, wobei das Zirkulierenlassen von Luft zwischen der ersten Komponente und der zweiten Komponente Zirkulierenlassen von Luft durch den Kanal, der zwischen dem ersten Abstandshalter und dem zweiten Abstandshalter definiert wird, umfasst.