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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Horde, die zum Verpacken, Lagern oder Transportieren einer Vielzahl von prismatischen Wabenstrukturen verwendet werden kann.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Abgase von Verbrennungsmotoren, zu denen Automotoren gehören, enthalten Schadstoffe, zum Beispiel Feinstaub (PM) wie Ruß, Stickoxide (NOx), lösliche organische Komponenten (SOF), Kohlenwasserstoffe (HC) und Kohlenmonoxid (CO). Aus diesem Grund wurde im Abgassystem eines Verbrennungsmotors häufig eine Wabenstruktur mit einer säulenförmigen Wabenstruktur verwendet, die je nach Schadstoff einen geeigneten Katalysator (Oxidationskatalysator, Reduktionskatalysator, Dreiwegekatalysator usw.) trägt.
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Wenn eine solche Wabenstruktur als Produkt versandt wird, werden Vorgänge wie Verpackung, Lagerung und Transport einer Vielzahl von Wabenstrukturen durchgeführt. Da die Wabenstruktur jedoch hauptsächlich aus Keramik besteht, die ein sprödes Material ist, besteht das Problem, dass die Wabenstrukturen leicht beschädigt werden, wenn sie aufgrund der durch die Vorgänge verursachten Erschütterungen miteinander kollidieren. Aus diesem Grund wurden üblicherweise Horden und Verpackungskisten vorgeschlagen, die zum Verpacken, Transportieren und Lagern einer Vielzahl von Wabenstrukturen geeignet sind.
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In Patentdokument 1 (
japanisches Patent Nr. 3005187 ) wird ein Verpackungsmittel vorgeschlagen, das leicht zu handhaben, während des Transports vibrationsbeständig und kostengünstig ist, und es wird eine Verpackungskiste für wabenförmige Strukturen vorgeschlagen, die eine äußere Kiste und eine Halteplatte für die in der äußeren Kiste platzierten wabenförmigen Strukturen umfasst.
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In Patentdokument 2 (Veröffentlichung der
japanischen Patentanmeldung Nr. 2008-37469 ) wird eine Horde in Form einer Platte offenbart, die eine oder mehrere Taschen zur Aufnahme einer Endflächenseite eines spröden säulenförmigen Körpers und erhöhte Abschnitte an anderen Stellen als den Ecken der Tasche, wo die Bodenflächen und die Seitenflächen, die die Tasche bilden, einander berühren, auf jeder der Bodenflächen und der Seitenflächen umfasst. Mit dieser Horde ist es möglich, zu verhindern, dass die Kanten des säulenförmigen Produkts, das aus einem spröden, leicht brechbaren Material besteht, beschädigt werden.
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Patentdokument 3 (Veröffentlichung der
japanischen Patentanmeldung Nr. 2011-136758 ) offenbart eine Horde, die zum Zusammenpacken einer Vielzahl von säulenförmigen Wabenstrukturen verwendet wird, die aus einer Vielzahl von tellerförmigen Platten mit vorbestimmter Druckfestigkeit und Aussparungen, in die ein Ende einer Wabenstruktur passt, und einem plattenförmigen Sockel besteht, der eine Vielzahl von Aussparungen aufweist, in die die Platte auf mindestens einer Seite des Sockels eingepasst ist. Es wird behauptet, dass diese Horde Schäden an der Wabenstruktur aufgrund von Vibrationen während des Transports wirksam verhindern kann, und dass Wabenstrukturen kostengünstig und mit guter Verarbeitbarkeit verpackt werden können, ohne dass viele Elemente verwendet werden müssen.
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ZITATENLISTE
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Patentliteratur
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- [Patentdokument 1] Japanisches Patent Nr. 3005187
- [Patentdokument 2] Veröffentlichung der japanischen Patentanmeldung Nr. 2008-37469
- [Patentdokument 3] Veröffentlichung der japanischen Patentanmeldung Nr. 2011-136758
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die im Stand der Technik beschriebenen Horden gelten als geeignet zum Verpacken, Transportieren oder Lagern von zylindrischen Wabenstrukturen. Da Wabenstrukturen jedoch manchmal eine prismatische Form haben, ist es wünschenswert, eine Horde zu entwickeln, die sich zum Verpacken, Transportieren oder Lagern prismatischer Wabenstrukturen eignet.
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Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die oben genannten Umstände geschaffen, und in einer Ausführungsform besteht ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung darin, eine Horde bereitzustellen, die zum Verpacken, Transportieren oder Lagern von prismatischen Wabenstrukturen geeignet ist. In einer weiteren Ausführungsform besteht ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung darin, ein Paket von prismatischen Wabenstrukturen unter Verwendung einer solchen Horde bereitzustellen.
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Um die oben genannten Probleme zu lösen, zogen die vorliegenden Erfinder zunächst in Erwägung, eine mit Zwischenwänden versehene Horde zu verwenden, damit die prismatischen Wabenstrukturen bei der Lagerung nicht durch Zusammenstöße während des Transports beschädigt werden. Eine Horde besteht jedoch im Allgemeinen aus Harz und hat eine schwache Funktion als Polstermaterial. Es besteht daher das Problem, dass die prismatischen Wabenstrukturen beschädigt werden, wenn die prismatischen Wabenstrukturen in mehreren Lagen mit Hilfe der Horde gestapelt werden. Insbesondere, obwohl die prismatische Wabenstruktur selbst eine ausreichend hohe Druckfestigkeit aufweist, werden die Kanten, die die Konturen der beiden Endflächen bilden, leicht beschädigt, so dass es schwierig war, sie in vielen Lagen zu stapeln.
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Dementsprechend ist es denkbar, die Horde, auf die die prismatischen Wabenstrukturen 10 platziert werden, in eine Containerkiste 230 zu stellen und die Containerkisten 230 zu einem Paket 200 zu stapeln (siehe 10). Die Verwendung einer Containerkiste verursachte jedoch das Problem, dass die Verwaltungskosten aufgrund der Zunahme der Packstücke höher werden und die Ladeeffizienz pro Fläche beeinträchtigt wird. Ferner kann es bei der Herstellung eines zusammengesetzten Produkts, in dem eine Vielzahl von prismatischen Wabenstrukturen kombiniert wird, erforderlich sein, die prismatischen Wabenstrukturen im Zwischenprozess mit Hilfe eines Industrieroboters oder ähnlichem automatisch in eine Anlage zu laden. Wenn Containerkisten verwendet werden, ist zum Zeitpunkt der automatischen Ladung in die Anlage ein Mechanismus zum Transport jeder der Containerkisten erforderlich, was zu dem Problem führt, dass die mechanische Vorrichtung groß und kompliziert wird und dass die Häufigkeit des Palettenwechsels aufgrund der geringen Ladeeffizienz zunimmt.
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Aufgrund der oben genannten Probleme untersuchte der vorliegende Erfinder kontinuierlich und sorgfältig die für die Lösung der oben genannten Probleme vorteilhafte Hordenstruktur und entwickelte dann eine Hordenstruktur, die leicht gestapelt werden kann, ohne eine Belastung auf die Kanten auszuüben, die die Konturen der beiden Endflächen der prismatischen Wabenstruktur bilden, und gelangte zu der vorliegenden Erfindung, die im Folgenden beispielhaft dargestellt wird.
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[1]
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Horde, umfassend einen plattenförmigen Abschnitt zum Anordnen einer Vielzahl von prismatischen Wabenstrukturen mit einer Außenumfangsfläche und Trennwänden, die auf einer inneren Umfangsseite der Außenumfangsfläche angeordnet sind, wobei die Trennwände eine Vielzahl von Zellen unterteilen, die Strömungswege von einer ersten Endfläche zu einer zweiten Endfläche bilden,
wobei der plattenförmige Abschnitt umfasst:
- eine Vielzahl von gewellten, plattenförmigen Platzierungsabschnitten zum Platzieren der prismatischen Wabenstrukturen mit der Außenumfangsfläche in Kontakt mit den Platzierungsabschnitten;
- flache, plattenförmige Nicht-Platzierungsabschnitte, die an jeden der gewellten, plattenförmigen Platzierungsabschnitte angrenzen; und
- Zwischenwände, die zwischen benachbarten gewellten, plattenförmigen Platzierungsabschnitten errichtet sind, um zu verhindern, dass die Außenumfangsflächen benachbarter prismatischer Wabenstrukturen einander berühren;
- wobei jeder der gewellten, plattenförmigen Platzierungsabschnitte abwechselnd eine Vielzahl von Erhöhungen, die über die Oberseite des benachbarten flachen, plattenförmigen Nicht-Platzierungsabschnitts hinausragen, und eine Vielzahl von Vertiefungen, die unter die Unterseite des benachbarten flachen, plattenförmigen Nicht-Platzierungsabschnitts hinausragen, umfasst, und
- eine Länge zwischen den beiden Enden der Erhöhungen jedes gewellten, plattenförmigen Platzierungsabschnitts in Breitenrichtung der Zwischenwand, die kürzer ist als der Abstand von der ersten Endfläche zur zweiten Endfläche der prismatischen Wabenstruktur, und
- eine Länge zwischen den beiden Enden der Vertiefungen jedes gewellten, plattenförmigen Platzierungsabschnitts in Breitenrichtung der Zwischenwand, die kürzer ist als der Abstand zwischen der ersten Endfläche und der zweiten Endfläche der prismatischen Wabenstruktur.
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[2]
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Horde nach [1], wobei die Länge zwischen den beiden Enden der Erhöhungen jedes gewellten, plattenförmigen Platzierungsabschnitts in der Breitenrichtung der Zwischenwand 50 % bis 95 % bezogen auf den Abstand von der ersten Endfläche zur zweiten Endfläche der prismatischen Wabenstruktur beträgt.
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[3]
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Horde nach [1] oder [2], wobei die Länge zwischen den beiden Enden der Vertiefungen jedes gewellten, plattenförmigen Platzierungsabschnitts in der Breitenrichtung der Zwischenwand 50 % bis 95 % bezogen auf den Abstand von der ersten Endfläche zur zweiten Endfläche der prismatischen Wabenstruktur beträgt.
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[4]
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Horde nach einem von [1] bis [3], wobei jeder gewellte, plattenförmige Platzierungsabschnitt einen rechteckigen Wellenquerschnitt aufweist.
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[5]
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Horde nach einem von [1] bis [4], wobei die Höhe der Erhöhung bezogen auf die Oberseite des flachen, plattenförmigen Nicht-Platzierungsabschnitts niedriger ist als die Höhe der Zwischenwand bezogen auf die Oberseite des flachen, plattenförmigen Nicht-Platzierungsabschnitts.
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[6]
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Horde nach einem von [1] bis [5], umfassend mindestens ein Material, ausgewählt aus Polypropylen, Polyethylen, Polyethylenterephthalat, Vinylchlorid, Eisen, Aluminium und Papier.
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[7]
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Horde nach einem von [1] bis [6], wobei in jedem gewellten, plattenförmigen Platzierungsabschnitt die Höhe der Erhöhung bezogen auf die Oberseite des angrenzenden flachen, plattenförmigen Nicht-Platzierungsabschnitts und die Tiefe der Vertiefung bezogen auf die Unterseite des angrenzenden flachen, plattenförmigen Nicht-Platzierungsabschnitts gleich sind.
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[8]
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Paket von prismatischen Wabenstrukturen, umfassend
eine erste Anordnung aus einer Vielzahl von prismatischen Wabenstrukturen, die auf einer ersten Horde platztiert sind;
eine zweite Horde, die auf die erste Anordnung platziert ist; und eine zweite Anordnung aus einer Vielzahl von prismatischen Wabenstrukturen, die auf der zweiten Horde platziert sind;
wobei die erste Horde und die zweite Horde eine Horde nach einem von [1] bis [7] sind.
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[9]
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Paket mit prismatischen Wabenstrukturen nach [8], umfassend eine Palette, die unter die erste Horde platziert ist.
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[10]
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Paket mit prismatischen Wabenstrukturen nach [8] oder [9], umfassend ein Kissen, das zwischen der ersten Anordnung und der zweiten Horde platziert ist.
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Wenn prismatische Wabenstrukturen gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Hilfe der Horde gestapelt werden, werden die oberhalb und unterhalb der Horde platzierten prismatischen Wabenstrukturen an den Kanten, die die Konturen der beiden Endflächen bilden, keiner Belastung ausgesetzt. Dadurch wird das Risiko einer Beschädigung der prismatischen Wabenstrukturen verringert, und es kann eine große Anzahl von Lagen gestapelt werden. Daher ist es möglich, die prismatischen Wabenstrukturen in mehreren Lagen mit Hilfe der Horde zu laden, ohne dass eine Containerkiste verwendet werden muss.
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Figurenliste
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- 1 ist eine schematische perspektivische Ansicht einer prismatischen Wabenstruktur gemäß einer Ausführungsform.
- 2 ist eine schematische Draufsicht einer Horde gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 3A ist eine vergrößerte Ansicht eines Teils der in 2 gezeigten Horde, der von dem dicken Linienrahmen X umgeben ist.
- 3B ist eine Endansicht, die entlang der Linie A-A der vergrößerten Ansicht aufgenommen wurde.
- 3C ist eine Endansicht, die entlang der Linie B-B der vergrößerten Ansicht aufgenommen wurde.
- 4A ist eine schematische Darstellung eines Zustands, in dem prismatische Wabenstrukturen mit Hilfe einer Horde gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gestapelt sind, von der Endfläche entlang der Linie B-B gesehen.
- 4B ist eine schematische Darstellung eines Zustands, in dem prismatische Wabenstrukturen gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung auf einer Horde platziert sind, von der Endfläche entlang der Linie A-A gesehen.
- 5 ist eine schematische Endansicht, aus der Beobachtungsrichtung von 4B gesehen, eines Zustands, in dem die prismatischen Wabenstrukturen so auf einer Horde gemäß einer Verkörperung der vorliegenden Erfindung platziert sind, dass die Breitenrichtung der Zwischenwand und die Längsrichtung der prismatischen Wabenstruktur miteinander übereinstimmen, wenn die Ausbreitungsrichtung der Welle in dem gewellten, plattenförmigen Platzierungsabschnitt parallel zur Dickenrichtung der Zwischenwand verläuft.
- 6 ist eine perspektivische Ansicht eines Pakets 200 von prismatischen Wabenstrukturen 10 mit Horden gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 7 ist eine schematische Endansicht, aus der Beobachtungsrichtung von 4A gesehen, eines Zustands, in dem die prismatischen Wabenstrukturen so auf der Horde platziert sind, dass die Breitenrichtung der Zwischenwand und die Längsrichtung der prismatischen Wabenstruktur miteinander übereinstimmen, wobei zwischen den prismatischen Wabenstrukturen und der Horde ein Kissen platziert ist.
- 8 ist eine schematische Endansicht, aus der Beobachtungsrichtung von 4B gesehen, einer Horde gemäß einem Vergleichsbeispiel, bei dem die Platzierungsabschnitte in Kontakt mit der Außenumfangsfläche der prismatischen Wabenstrukturen sind, flach plattenförmig sind und nur gewellte Zwischenwände vorgesehen sind.
- 9A, 9B und 9C sind schematische Endansichten, aus der Beobachtungsrichtung von 4A gesehen, wenn prismatische Wabenstrukturen unter Verwendung der Horden gemäß den Vergleichsbeispielen gestapelt werden.
- 10 ist eine schematische perspektivische Ansicht eines Pakets gemäß einem Vergleichsbeispiel.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Im Folgenden werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ausführlich beschrieben. Es versteht sich, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die folgenden Ausführungsformen beschränkt ist und dass jede Änderung, Verbesserung oder dergleichen des Designs auf der Grundlage der gewöhnlichen Kenntnisse eines Fachmanns vorgenommen werden kann, ohne vom Sinn der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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(Prismatische Wabenstruktur)
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Die Horde gemäß der vorliegenden Erfindung ist zum Verpacken, Transportieren oder Lagern von prismatischen Wabenstrukturen geeignet. Die prismatischen Wabenstrukturen können z.B. als DPF (Dieselpartikelfilter) und GPF (Benzinpartikelfilter) verwendet werden, die Ruß sammeln und an einer Abgasleitung einer Verbrennungseinrichtung, typischerweise eines auf einem Fahrzeug montierten Motors, befestigt sind.
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1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht der prismatischen Wabenstruktur 10 gemäß einer Ausführungsform. Die prismatische Wabenstruktur 10 umfasst eine Außenumfangsfläche 12 und poröse Trennwände 18, die auf einer inneren Umfangsseite der Außenumfangsfläche 12 angeordnet sind, wobei die Trennwände 18 eine Vielzahl von Zellen 11a, 11b unterteilen, die Strömungswege von einer ersten Endfläche 14 zu einer zweiten Endfläche 16 bilden. Die Zellen 11a und 11b können sich jeweils von der ersten Endfläche 14 bis zur zweiten Endfläche 16 erstrecken, indem sie sowohl an der ersten Endfläche 14 als auch an der zweiten Endfläche 16 Öffnungen bilden. Um jedoch die PM-Sammelleistung zu verbessern, umfasst die prismatische Wabenstruktur 10 vorzugsweise eine Vielzahl von ersten Zellen 11 a, die sich von der ersten Endfläche 14 zur zweiten Endfläche 16 erstrecken, und die an der ersten Endfläche 14 offen und an der zweiten Endfläche 16 verschlossen sind, und eine Vielzahl von zweiten Zellen 11 b, die sich von der ersten Endfläche 14 zur zweiten Endfläche 16 erstrecken, und die an der ersten Endfläche 14 verschlossen und an der zweiten Endfläche 16 offen sind. Sie können abwechselnd nebeneinander angeordnet werden, wobei Trennwände dazwischen angeordnet sind, so dass beide Endflächen ein Schachbrettmuster aufweisen.
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Eine solche prismatische Wabenstruktur kann selbst eine Produktform haben. Alternativ kann eine Vielzahl von prismatischen Wabenstrukturen als Segmente verwendet werden, die zusammengefügt werden, um eine Produktform als Segmentverbundkörper zu bilden. Indem man sie als Segmentverbundkörper bereitstellt, kann die Temperaturwechselbeständigkeit erhöht werden. Der Segmentverbundkörper kann eine äußere Umfangswand haben, die durch Schleifen des äußeren Umfangsteils zur Bildung einer gewünschten Form (z.B. einer zylindrischen Form), Auftragen eines Beschichtungsmaterials auf eine Außenumfangsfläche und anschließendes Trocknen und Wärmebehandeln gebildet wird.
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Die gezeigte prismatische Wabenstruktur ist ein viereckiges Prisma mit einer quadratischen Endflächenform. Darüber hinaus kann auch eine polygonale prismatische Wabenstruktur mit einer Endflächenform wie ein Dreieck, ein Viereck (wie ein Rechteck) oder ein Sechseck mit der Horde gemäß der vorliegenden Erfindung verpackt, transportiert oder gelagert werden.
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Das Material der prismatischen Wabenstruktur ist nicht besonders begrenzt, sondern besteht typischerweise aus poröser Keramik. Beispiele für Keramiken sind Cordierit, Mullit, Zirkoniumphosphat, Aluminiumtitanat, Siliciumcarbid, Silicium-Siliciumcarbid-Verbundwerkstoff, Cordierit-Siliciumcarbid-Verbundwerkstoff, Zirkoniumdioxid, Spinell, Indialit, Saphirin, Korund, Titaniumdioxid und dergleichen. Darüber hinaus kann bei diesen Keramiken ein Typ allein oder zwei oder mehrere Typen gleichzeitig enthalten sein.
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(Horde gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung)
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2 zeigt eine schematische Draufsicht einer Horde 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 3A zeigt eine vergrößerte Ansicht des in 2 gezeigten Teils der Horde 100, der von dem dicken Linienrahmen X umgeben ist. Ferner zeigt 3B eine Endansicht entlang der Linie A-A der vergrößerten Ansicht und 3C eine Endansicht entlang der Linie B-B in der vergrößerten Ansicht.
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Die Horde 100 umfasst einen plattenförmigen Abschnitt 110 zum Anordnen einer Vielzahl von prismatischen Wabenstrukturen. Der plattenförmige Abschnitt 110 umfasst eine Vielzahl von gewellten, plattenförmigen Platzierungsabschnitten 111 zum Platzieren der prismatischen Wabenstrukturen mit der Außenumfangsfläche in Kontakt mit den Platzierungsabschnitten;
flache, plattenförmige Nicht-Platzierungsabschnitte 112 angrenzend an jeden der gewellten, plattenförmigen Platzierungsabschnitte 111; und
Zwischenwände 113, die zwischen benachbarten gewellten, plattenförmigen Platzierungsabschnitten 111 errichtet werden, um zu verhindern, dass die Außenumfangsflächen benachbarter prismatischer Wabenstrukturen einander berühren.
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Im Hinblick auf die Ladeeffizienz ist es vorzuziehen, dass eine Vielzahl von gewellten, plattenförmigen Platzierungsabschnitten 111 in vertikaler Richtung bzw. in horizontaler Richtung ausgerichtet wird. Unter Bezugnahme auf 2 sind mehrere linear in horizontaler Richtung verlaufende Zwischenwände 113 in gleichen Abständen und parallel zueinander in vertikaler Richtung angeordnet. Zusätzlich sind zwischen den parallelen, einander gegenüberliegenden Zwischenwänden 113 mehrere gewellte, plattenförmige Platzierungsabschnitte 111 in gleichen Abständen in horizontaler Richtung angeordnet, wobei die flachen, plattenförmigen Nicht-Platzierungsabschnitte 112 dazwischen angeordnet sind. Ferner ist die Mehrzahl von gewellten, plattenförmigen Platzierungsabschnitten 111 in gleichen Abständen in vertikaler Richtung angeordnet, wobei die Zwischenwände 113 dazwischen angeordnet sind. In der abgebildeten Ausführungsform sind vier gewellte, plattenförmige Platzierungsabschnitte 111 in horizontaler Richtung und sieben gewellte, plattenförmige Platzierungsabschnitte 111 in vertikaler Richtung angeordnet. Daher können 28 prismatische Wabenstrukturen auf die Horde 100 platziert werden.
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Die untere Grenze der Anzahl der gewellten, plattenförmigen Platzierungsabschnitte 111 in einer Horde ist nicht besonders begrenzt, aber unter Berücksichtigung der Stabilität der Ladung ist es vorzuziehen, dass die gewellten, plattenförmigen Platzierungsabschnitte 111 an vier oder mehr Stellen vorhanden sind, bevorzugter an sechs oder mehr Stellen und noch bevorzugter an acht oder mehr Stellen. Die obere Grenze der Anzahl der gewellten, plattenförmigen Platzierungsabschnitte 111 in einer Horde ist nicht besonders begrenzt, und die erforderliche Anzahl kann in geeigneter Weise angepasst werden.
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Unter Bezugnahme auf 3 umfasst jeder gewellte, plattenförmige Platzierungsabschnitt 111 eine Vielzahl von Erhöhungen 111a, die über die Oberseite 112a des benachbarten flachen, plattenförmigen Nicht-Platzierungsabschnitts 112 hinausragen, und eine Vielzahl von Vertiefungen 111b, die abwechselnd unter eine Unterseite 112b des benachbarten flachen, plattenförmigen Nicht-Platzierungsabschnitts 112 hinausragen. Ferner ist die Länge La zwischen den beiden Enden der Erhöhungen 111a jedes gewellten, plattenförmigen Platzierungsabschnitts 111 in einer Breitenrichtung der Zwischenwand 113 (die Längsrichtung der Zwischenwand 113 in einer Draufsicht) kürzer als ein Abstand von der ersten Endfläche 14 zur zweiten Endfläche 16 der prismatischen Wabenstruktur 10 (die Länge der prismatischen Wabenstruktur in der Längsrichtung), und die Länge Lb zwischen den beiden Enden der Vertiefungen 111b jedes gewellten, plattenförmigen Platzierungsabschnitts 111 in der Breitenrichtung der Zwischenwand 113 kürzer ist als der Abstand zwischen der ersten Endfläche 14 und der zweiten Endfläche 16 der prismatischen Wabenstruktur 10 (die Länge der prismatischen Wabenstruktur in der Längsrichtung).
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Ferner ist die Höhe H1 der Erhöhung 111a in Bezug auf die Oberseite 112a des flachen, plattenförmigen Nicht-Platzierungsabschnitts 112 vorzugsweise niedriger als die Höhe H2 der Zwischenwand 113 in Bezug auf die Oberseite 112a des flachen, plattenförmigen Nicht-Platzierungsabschnitts 112. Mit dieser Konfiguration ist es möglich, wirksam zu verhindern, dass die Außenumfangsflächen 12 der benachbarten prismatischen Wabenstrukturen 10 über die Zwischenwand 113 hinausragen und miteinander kollidieren. Der Unterschied zwischen der Höhe H2 und der Höhe H1 (H2-H1) beträgt vorzugsweise 10 % oder mehr, bevorzugter 20 % oder mehr, und noch bevorzugter 30 % oder mehr in Bezug auf die Länge der prismatischen Wabenstruktur 10 in vertikaler Richtung (Stapelrichtung), wenn die prismatische Wabenstruktur 10 so auf die Horde 100 platziert wird, dass die Außenumfangsfläche 12 in Kontakt mit der Horde ist. Wenn jedoch H2-H1 zu lang ist, wird die Zwischenwand 113 zu einem Hindernis beim Stapeln der prismatischen Wabenstrukturen 10, so dass der Unterschied zwischen der Höhe H2 und der Höhe H1 (H2-H1) vorzugsweise 90% oder weniger, bevorzugter 80% oder weniger und noch bevorzugter 70% oder weniger in Bezug auf die Länge der prismatischen Wabenstruktur 10 in vertikaler Richtung (Stapelrichtung) beträgt, wenn die prismatische Wabenstruktur 10 auf der Horde 100 so platziert wird, dass die Außenumfangsfläche 12 in Kontakt mit der Horde ist.
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In jedem gewellten, plattenförmigen Platzierungsabschnitt 111 erfüllen die Höhe H1 der Erhöhung 111a in Bezug auf die Oberseite 112a des angrenzenden flachen, plattenförmigen Nicht-Platzierungsabschnitts 112 und die Tiefe D1 der Vertiefung 111b in Bezug auf die Unterseite 112b des angrenzenden flachen, plattenförmigen Nicht-Platzierungsabschnitts 112 vorzugsweise 0,9 ≤ H1 / D1 ≤ 1,1, und bevorzugter sind sie gleich (H1 / D1 = 1,0). Wenn die prismatischen Wabenstrukturen 10 vertikal mit Hilfe der Horde 100 gestapelt werden, kann daher das Risiko, dass die Horde 100 mit den Kanten 14a und 16a der prismatischen Wabenstruktur 10 auf der Oberseite und das Risiko, dass die Horde 100 mit den Kanten 14a und 16a der prismatischen Wabenstruktur 10 auf der Unterseite in Kontakt kommt, in gleichem Maße reduziert werden.
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Es ist wünschenswert, dass die Höhe H1 der Erhöhung 111a und die Länge La zwischen den beiden Enden der Erhöhungen 111a des gewellten, plattenförmigen Platzierungsabschnitts 111 0,01 ≤ H1 / La ≤ 0,03 erfüllen, und noch bevorzugter 0,012 ≤ H1 / La ≤ 0,024 erfüllen. Dadurch kann das Risiko eines Kontakts aufgrund der Dehnung der Horde 100, die beim Stapeln der prismatischen Wabenstrukturen 10 entsteht, verringert werden.
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In ähnlicher Weise ist es wünschenswert, dass die Tiefe D1 der Vertiefung 111b und die Länge Lb zwischen den beiden Enden der Vertiefungen 111b des gewellten, plattenförmigen Platzierungsabschnitts 111 0,01 ≤ D1 / Lb ≤ 0,03 erfüllen, und noch bevorzugter 0,012 ≤ D1 / Lb ≤ 0,024 erfüllen. Dadurch kann das Risiko eines Kontakts aufgrund der Dehnung der Horde 100, die beim Stapeln der prismatischen Wabenstrukturen 10 entsteht, reduziert werden.
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4A ist eine schematische Darstellung eines Zustands, in dem die prismatischen Wabenstrukturen, von der Endfläche der Linie B-B aus gesehen, mit Hilfe der Horde 100 gestapelt sind. Bezugnehmend auf 4A, mit der obigen Konfiguration der plattenförmigen Abschnitte 110, können, wenn die prismatischen Wabenstrukturen 10 auf die gewellten, plattenförmigen Platzierungsabschnitte 111 so platziert werden, dass die Breitenrichtung der dazwischenliegenden Wände 113 und die Längsrichtung der prismatischen Wabenstrukturen miteinander übereinstimmen, die Kanten 14a und 16a, die die Konturen der ersten Endfläche 14 und der zweiten Endfläche 16 der prismatischen Wabenstruktur 10 bilden, in einen Zustand ohne Kontakt zu der Horde 100 gebracht werden. Ferner können die Kanten 14a und 16a, die die Konturen der ersten Endfläche 14 und der zweiten Endfläche 16 der prismatischen Wabenstruktur 10 bilden, in einen Zustand ohne Kontakt zu der Horde 100 gebracht werden, wenn der gewellte, plattenförmige Platzierungsabschnitt 111 auf die prismatische Wabenstruktur 10 platziert wird. Das heißt, wenn die prismatischen Wabenstrukturen mit Hilfe der Horde gemäß der vorliegenden Ausführungsform gestapelt werden, kann verhindert werden, dass auf die oberhalb und unterhalb jeder Horde angeordneten prismatischen Wabenstrukturen eine Belastung durch die Horde auf die die Konturen der beiden Endflächen bildenden Kanten ausgeübt wird. Wenn die prismatischen Wabenstrukturen mit Hilfe der Horde 100 gestapelt werden, kann daher das Risiko einer Beschädigung der prismatischen Wabenstrukturen deutlich reduziert werden.
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Die Länge La zwischen zwei Enden der Erhöhungen 111a jedes gewellten, plattenförmigen Platzierungsabschnitts 111 in Breitenrichtung der Zwischenwand 113 ist vorzugsweise eine Länge von 50% oder mehr, bevorzugter 60% oder mehr in Bezug auf den Abstand von der ersten Endfläche 14 zur zweiten Endfläche 16 der prismatischen Wabenstruktur 10, unter dem Gesichtspunkt der Verbesserung der Stabilität, wenn die prismatische Wabenstruktur 10 auf der Horde 100 platziert wird. Darüber hinaus ist die Länge La zwischen zwei Enden der Erhöhungen 111a jedes gewellten, plattenförmigen Platzierungsabschnitts 111 in der Breitenrichtung der Zwischenwand 113 vorzugsweise eine Länge von 95 % oder weniger, bevorzugter 90 % oder weniger, und noch bevorzugter 80% oder weniger in Bezug auf den Abstand von der ersten Endfläche 14 zur zweiten Endfläche 16 der prismatischen Wabenstruktur 10, unter dem Gesichtspunkt, dass die Kanten 14a und 16a der prismatischen Wabenstruktur 10 nicht mit der Horde 100 in Kontakt kommen, wenn die prismatische Wabenstruktur 10 auf der Horde 100 platziert wird.
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In ähnlicher Weise ist die Länge Lb zwischen zwei Enden der Vertiefungen 111b jedes gewellten, plattenförmigen Platzierungsabschnitts 111 in der Breitenrichtung der Zwischenwand 113 vorzugsweise eine Länge von 50% oder mehr, bevorzugter 60% oder mehr in Bezug auf den Abstand von der ersten Endfläche 14 zur zweiten Endfläche 16 der prismatischen Wabenstruktur 10, unter dem Gesichtspunkt der Verbesserung der Stabilität, wenn die prismatische Wabenstruktur 10 auf der Horde 100 platziert wird. Darüber hinaus ist die Länge Lb zwischen zwei Enden der Vertiefungen 111b jedes gewellten, plattenförmigen Platzierungsabschnitts 111 in der Breitenrichtung der Zwischenwand 113 vorzugsweise eine Länge von 95 % oder weniger, bevorzugter 90 % oder weniger, und noch bevorzugter 80% oder weniger in Bezug auf den Abstand von der ersten Endfläche 14 zur zweiten Endfläche 16 der prismatischen Wabenstruktur 10, unter dem Gesichtspunkt, dass die Kanten 14a und 16a der prismatischen Wabenstruktur 10 nicht mit der Horde 100 in Kontakt kommen, wenn die prismatische Wabenstruktur 10 auf der Horde 100 platziert wird.
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Um die prismatische Wabenstruktur 10 bruchstabiler zu machen, ist es vorzuziehen, dass die sich in Längsrichtung der prismatischen Wabenstruktur 10 erstreckenden Eckabschnitte 12a ebenfalls gestapelt werden, ohne dass eine Belastung von der Horde 100 ausgeübt wird. 4B ist eine schematische Darstellung eines Zustands, in dem die prismatische Wabenstruktur 10, von der Stirnseite der Linie A-A aus gesehen, auf die Horde 100 platziert wird. In 4B ist die Vertiefung 111b des gewellten, plattenförmigen Platzierungsabschnitts 111 zur Erläuterung durch eine virtuelle Linie dargestellt.
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Unter Bezugnahme auf 4B ist zwischen dem gewellten, plattenförmigen Platzierungsabschnitt 111 und der Zwischenwand 113 eine sich in Breitenrichtung der Zwischenwand 113 erstreckende Rille 114 vorgesehen. Ferner ist eine Länge Lc zwischen den beiden Enden der Erhöhungen 111a jedes gewellten, plattenförmigen Platzierungsabschnitts 111 in der Dickenrichtung der Zwischenwand 113 (die Richtung senkrecht zur Erstreckungsrichtung der Zwischenwand 113 in Draufsicht gesehen) kürzer als die Länge einer Seite der Endflächen 14 und 16 der prismatischen Wabenstruktur 10 auf der Seite, die mit der Erhöhung 111a in Kontakt ist. Ferner ist die Länge Ld zwischen den beiden Enden der Vertiefungen 111b jedes gewellten, plattenförmigen Platzierungsabschnitts 111 in der Dickenrichtung der Zwischenwand 113 kürzer als die Länge einer Seite der Endflächen 14 und 16 der prismatischen Wabenstruktur 10 auf der Seite, die mit der Vertiefung 111b in Kontakt ist.
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Bei der obigen Konfiguration der Horde 100 mit der Rille 114 kann, wenn die prismatischen Wabenstrukturen 10 so auf den gewellten, plattenförmigen Platzierungsabschnitten 111 platziert werden, dass die Breitenrichtung der Zwischenwände 113 und die Längsrichtung der prismatischen Wabenstrukturen miteinander übereinstimmen, der sich in Längsrichtung der prismatischen Wabenstruktur 10 erstreckende Eckabschnitt 12a in einen Zustand ohne Kontakt zu der Horde 100 gebracht werden. Ferner kann der sich in Längsrichtung der prismatischen Wabenstruktur 10 erstreckende Eckabschnitt 12a in einen Zustand ohne Kontakt zu der Horde 100 gebracht werden, wenn der gewellte, plattenförmige Platzierungsabschnitt 111 auf die prismatische Wabenstruktur 10 platziert wird. Das heißt, wenn die prismatischen Wabenstrukturen mit Hilfe der Horde gemäß der vorliegenden Ausführungsform gestapelt werden, kann verhindert werden, dass die oberhalb und unterhalb jeder Horde in Kontakt miteinander angeordneten prismatischen Wabenstrukturen durch eine Belastung des in Längsrichtung verlaufenden Eckabschnitts 12a belastet werden.
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Daher können bei Verwendung der Horde 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform die prismatischen Wabenstrukturen 10 gestapelt werden, ohne dass eine Belastung auf eine der Kanten 14a, 16a und die Eckabschnitte 12a ausgeübt wird, und die Anzahl der Wabenstrukturen, die pro Ablagefläche platziert werden können, kann innerhalb des zulässigen Bereichs der Druckfestigkeit der Wabenstruktur 10 maximiert werden.
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Die Wellenform des gewellten, plattenförmigen Platzierungsabschnitts 111 ist nicht besonders begrenzt, und Beispiele dafür sind eine Welle, die aus einer gekrümmten Linie, wie eine Sinuswelle, und eine Welle, die aus einer gebrochenen Linie, wie eine Dreieckwelle und eine Rechteckwelle, besteht. Unter dem Gesichtspunkt der Vergrößerung der Kontaktfläche mit der Außenumfangsfläche 12 der prismatischen Wabenstruktur 10 und der Verringerung der auf die prismatische Wabenstruktur 10 ausgeübten Belastung, wenn die prismatische Wabenstruktur 10 auf den gewellten, plattenförmigen Platzierungsabschnitt 111 platziert wird, hat der gewellte, plattenförmige Platzierungsabschnitt 111 vorzugsweise einen rechteckigen Wellenquerschnitt wie die Horde 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform.
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Die Erhöhungen 111a und Vertiefungen 111b jedes gewellten, plattenförmigen Platzierungsabschnitts 111 werden vorzugsweise wiederholt in gleichen Abständen ausgebildet, so dass die Belastung der vertikal belasteten prismatischen Wabenstrukturen 10 gleichmäßig wird. Ferner sind die Erhöhungen 111a und die Vertiefungen 111b in jedem gewellten, plattenförmigen Platzierungsabschnitt 111 unter dem Gesichtspunkt einer gleichmäßigeren Druckverteilung und unter dem Gesichtspunkt der Ladestabilität vorzugsweise an drei oder mehr Stellen ausgebildet, bevorzugter an vier oder mehr Stellen, noch bevorzugter an sechs oder mehr Stellen und noch bevorzugter an acht oder mehr Stellen. Es gibt keine besondere Obergrenze für die Anzahl der Erhöhungen 111a und Vertiefungen 111b in jedem gewellten, plattenförmigen Platzierungsabschnitt 111, aber unter Berücksichtigung der Ladestabilität sind sie vorzugsweise an zwölf oder weniger Stellen ausgebildet, noch bevorzugter an zehn oder weniger Stellen, noch bevorzugter an acht oder weniger Stellen.
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Die Ausbreitungsrichtung der Welle in jedem gewellten, plattenförmigen Platzierungsabschnitt 111 (Richtung, in der sich die Erhöhungen und Vertiefungen wiederholen) ist nicht besonders begrenzt. Zum Beispiel ist in der Horde 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform die Ausbreitungsrichtung der Welle im gewellten, plattenförmigen Platzierungsabschnitt 111 parallel zur Breitenrichtung der Zwischenwand 113. Alternativ kann die Ausbreitungsrichtung der Welle im gewellten, plattenförmigen Platzierungsabschnitt 111 parallel zur Dickenrichtung der Zwischenwand 113 verlaufen. 5 zeigt eine schematische Endansicht, aus der Beobachtungsrichtung von 4b gesehen, eines Zustands, in dem die prismatischen Wabenstrukturen 10 so auf der Horde platziert sind, dass die Breitenrichtung der Zwischenwand 113 und die Längsrichtung der prismatischen Wabenstruktur miteinander übereinstimmen, wenn die Ausbreitungsrichtung der Welle in dem gewellten, plattenförmigen Platzierungsabschnitt 111 parallel zur Dickenrichtung der Zwischenwand 113 ist. Darüber hinaus kann die Ausbreitungsrichtung der Welle im gewellten, plattenförmigen Platzierungsabschnitt 111 schräg zur Breitenrichtung der Zwischenwand 113 verlaufen.
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Das Material der Horde 100 ist nicht besonders begrenzt, aber es ist wünschenswert, dass die Horde 100 genügend Festigkeit hat, um der Belastung standzuhalten, wenn eine Vielzahl von prismatischen Wabenstrukturen 10 gestapelt wird. Die Horde 100 kann aus Kunststoff, Metall, Papier (Wellpappe) oder ähnlichem bestehen. Genauer gesagt kann sie mindestens ein Material enthalten, ausgewählt aus Polypropylen, Polyethylen, Polyethylenterephthalat, Vinylchlorid, Eisen, Aluminium und Papier.
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Um zu verhindern, dass die Endflächen der angrenzenden prismatischen Wabenstrukturen miteinander in Kontakt kommen, können zusätzlich Zwischenwände zwischen den angrenzenden gewellten, plattenförmigen Platzierungsabschnitten errichtet werden.
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(Paket gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung)
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6 zeigt schematisch eine perspektivische Ansicht des Pakets 200 der prismatischen Wabenstrukturen 10 unter Verwendung der Horde gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Das Paket 200 umfasst eine erste Anordnung einer Vielzahl von prismatischen Wabenstrukturen 10, die auf einer ersten Horde 100a gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung platziert ist; eine zweite Horde 100b gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die auf der ersten Anordnung platziert ist; und eine zweite Anordnung einer Vielzahl von prismatischen Wabenstrukturen, die auf der zweiten Horde platziert ist.
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Wenn eine Vielzahl von prismatischen Wabenstrukturen mit Hilfe der Horde gestapelt wird, können die auf der Horde platzierten prismatischen Wabenstrukturen direkt auf die Horde gelegt werden, aber zum Zweck der Reduzierung der Belastung beim Stapeln kann ein Kissen zwischen den prismatischen Wabenstrukturen und der Horde platziert werden. 7 zeigt eine schematische Endansicht, aus der Beobachtungsrichtung von 4A gesehen, eines Zustands, in dem die prismatischen Wabenstrukturen 10 so auf der Horde 100 platziert sind, dass die Breitenrichtung der Zwischenwand 113 und die Längsrichtung der prismatischen Wabenstruktur 10 miteinander übereinstimmen, wobei ein Kissen 220 zwischen den prismatischen Wabenstrukturen 10 und der Horde 100 platziert ist.
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Das Material des Kissens ist nicht besonders begrenzt, aber als Material kann ein Kunstharz verwendet werden, das z.B. in Form einer Luftpolsterfolie, einer geschäumten Harzplatte, einer Gummifolie o.ä. zur Verfügung gestellt werden kann. Beispiele für das Kunstharz sind u.a. Polyethylen, Polypropylen, Polystyrol, Polyurethan, Phenolharz, Polyvinylchloridharz, Harnstoffharz, Silikonharz und Melaminharz. Als Kunstharz kann einer der oben genannten Typen allein oder zwei oder mehrere Typen in Kombination verwendet werden. Als Harz kann auch ein geschäumtes Harz verwendet werden.
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Ebenso können die prismatischen Wabenstrukturen 10 wiederholt mit Hilfe der Horde gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dazwischen gestapelt werden. Die Anzahl der Lagen der prismatischen Wabenstrukturen 10 ist nicht begrenzt und kann unter Berücksichtigung der Stärke der Horde und der Stärke der prismatischen Wabenstrukturen 10 angemessen eingestellt werden, kann aber z.B. 8 bis 24 betragen. Eine Palette 210 kann unter die erste Horde 100a gestellt werden, um den Transportvorgang zu erleichtern.
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(Stapelmethode von prismatischen Wabenstrukturen gemäß einem Vergleichsbeispiel)
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Im Folgenden wird eine Stapelmethode von prismatischen Wabenstrukturen gemäß einem Vergleichsbeispiel kurz beschrieben. Wiederholte Beschreibungen der Bezugszeichen, die den bereits beschriebenen Bezugszeichen entsprechen, werden weggelassen.
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8 zeigt eine schematische Endansicht, aus der Beobachtungsrichtung von 4b gesehen, einer Horde gemäß einem Vergleichsbeispiel, bei dem die Platzierungsabschnitte, die in Kontakt mit der Außenumfangsfläche 12 der prismatischen Wabenstrukturen 10 sind, flach sind und nur die Zwischenwände 113 vorgesehen sind. Wenn die prismatische Wabenstruktur 10 auf die in 8 gezeigte Horde gelegt wird, werden die Kanten 14a und 16a, die die Konturen der Endflächen 14 und 16 der prismatischen Wabenstruktur 10 bilden, durch die Horde 100 belastet. Wenn die prismatischen Wabenstrukturen daher in mehreren Lagen mit Hilfe der Horde 100 gestapelt werden, können die prismatischen Wabenstrukturen leicht beschädigt werden.
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9A zeigt eine schematische Endansicht, aus der Richtung gesehen, die der Beobachtungsrichtung von 4A entspricht, wenn die prismatischen Wabenstrukturen 10 einfach mit dem Kissen 220 dazwischen gestapelt werden, ohne eine Horde zu verwenden. Da das Kissen allein zu weich ist und die prismatischen Wabenstrukturen 10 dazu neigen, beim Platzieren zu kippen, ist ein Stützmaterial erforderlich, und die prismatischen Wabenstrukturen 10 werden sich beim Transport aufgrund des Fehlens der Zwischenwand wahrscheinlich bewegen und somit leicht miteinander kollidieren.
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9B zeigt eine schematische Endansicht, aus einer Richtung senkrecht zur Längsrichtung der prismatischen Wabenstrukturen 10 gesehen, wenn die prismatischen Wabenstrukturen 10 mit der dazwischen eingeschobenen Horde 100 gestapelt werden, wobei die Horde 100 nach oben vorstehende Platzierungsabschnitte aufweist, die in Kontakt mit der Außenumfangsfläche 12 der prismatischen Wabenstruktur 10 sind. Gemäß der Horde 100 sind die Kanten 14a und 16a der prismatischen Wabenstrukturen 10, die auf der Horde 100 platziert sind, von der Horde 100 getrennt, so dass keine Belastung ausgeübt wird. Bei der unteren prismatischen Wabenstruktur 10 auf der unteren Seite, auf der die Horde 100 platziert ist, werden jedoch die platzierten Kanten 14a und 16a durch die Horde 100 belastet. Daher ist es nachteilig, die prismatischen Wabenstrukturen 10 mit Hilfe der Horde 100 in mehreren Lagen zu stapeln.
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Dementsprechend ist, wie in 9C gezeigt, eine Methode zum Stapeln der prismatischen Wabenstrukturen 10 durch Überkopfstapeln von zwei Horden 100 denkbar, aber da die Anzahl der Horden 100 verdoppelt wird, ist die Praktikabilität gering.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Prismatische Wabenstruktur
- 11a
- Erste Zelle
- 11b
- Zweite Zelle
- 12
- Außenumfangsfläche
- 12a
- Eckabschnitt
- 14
- Erste Endfläche
- 14a
- Kante
- 16
- Zweite Endfläche
- 16a
- Kante
- 18
- Trennwand
- 100 (100a, 100b)
- Horde
- 110
- Plattenförmiger Abschnitt
- 111
- Gewellter, plattenförmiger Platzierungsabschnitt
- 111a
- Erhöhung
- 111b
- Vertiefung
- 112
- Flacher, plattenförmiger Nicht-Platzierungsabschnitt
- 112a
- Oberseite des flachen, plattenförmigen Nicht-Platzierungsabschnitts
- 112b
- Unterseite des flachen, plattenförmigen Nicht-Platzierungsabschnitts
- 113
- Zwischenwand
- 114
- Rille
- 200
- Paket
- 210
- Palette
- 220
- Kissen
- 230
- Containerkiste
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 3005187 [0004, 0006]
- JP 2008037469 [0005, 0006]
- JP 2011136758 [0006]