DE6908320U

DE6908320U - Flaschenkasten

Info

Publication number: DE6908320U
Application number: DE19696908320
Authority: DE
Original assignee: Stamicarbon BV
Current assignee: Stamicarbon BV
Priority date: 1968-03-01
Filing date: 1969-02-27
Publication date: 1969-07-10
Also published as: BE729129A; NL6802912A; FR2003071A1

Description

STAMICARBGN N.V.

van der Maesenetraat 2

He erlen/NIEDERLAHDE

flaschenkasten

Die Erfindung betrifft einen aus Kunststoff hergestellten Flaschenkasten, dessen Seitenvände am oder nahe am oberen Ende mit einem seitlich überstehenden Versteifungsrand versehen sind·

Der Yersteifungsrand dient dazu, den Kästen beim Aufstapeln die erforderliche Steifigkeit in seitlicher Richtung zu erteilen. Bei Kästen, welche auch mit den Seitenwänden aufeinander liegend gestapelt werden müssen, wie z.B. Kästen, in denen Weinflaschen liegend zu lagern sind, muß der Versteifungsrand in der Weise ausgebildet werden, daß das Gewicht der oberen Kästen mit ihrem Inhalt ohne bleibende Deformation der Kastenwände aufgenommen wird. Es sind daher breitere Bänder erforderlich, die jedoch die Außenabmessungen der Kästen vergrößern. Hieraus können sich Schwierigkeiten z.B. bei der Verladung dieser Kästen mit Hilfe von Paletten ergeben, weil die auf den Paletten gestapelten Kästen über den Außenrand der Palette hinausragen.

Die Erfindung stallt sich die Auf gäbe, leinen Kasten mit verbreitertem Versteifungsrand zu schaffen, der so gestaltet ist, daß mehrere nebeneinander aufgestellte Kästen keine größere Bodenfläche einnehmen als die bisher bekannten Kästen mit schmalem Versteifungsrand·

Dies wird dadurch erzielt, daß erfind'in£3gemäß der Versteifungsrand aus mehreren Abschnitten besteht, die ab-

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wechselnd auf verschiedenen Höhen in einem Abstand voneinander angeordnet sind, der mindestens der Dicke des Bandabschnitts gleich ist, wobei jede Seitenwand einen oder mehrere obere Abschnitte und eine gleiche Zahl unterer Abschnitte von derselben länge aufweist, derart, daß sich beim Aneinanderlegen mehrerer Kästen je ein tiefer angeordneter Bandabschnitt dee einen Kastens unter den höher angeordneten Bandabschnitt des benachbarten Kastens schiebt.

Der Abstand zwischen den Kästen wird dadurch trotz der Verwendung breiter Versteifungsränder kaum größer als die Breite der Bänder. Außerdem sind die erfindungsgemäßen Kästen, wenn man sie dicht nebeneinander stellt, gegen Verschiebung sowohl parallel zu den Bandabschnitten wie auch senkrecht zur Bodenfläche gesichert· Dies ist beim Transport der Kästen in fahrzeugen vorteilhaft, weil der Stapel verschieb'sngafest ist.

Si<s Erfindung wird anhand von Zeichnungen näher erläutert.

Ss zeigt:

Pig. 1 den erfindungsgemäßen Kasten in Draufsicht, Pig. 2 den Kasten in Seitenansicht,

Fig. 3 eine teilgeschnittene Vorderansicht des Kastens,

Pig. 4 einen vergrößerten Schnitt durch den Kastenrand,

Pig. 5 den Übergang zwischen oberem und unterem Bandabschnitt in perspektivischer Darstellung,

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Fig. 6 eine Draufsicht auf eine andere Ausführungeform des Kastens und t

Fig. 7 den Kasten nach Fig. 6 in Seitenansicht.

Der Flaschenkasten besteht aus einem Boden 1, zwei langen Seitenwänden 2 und zwei kurzen Seitenwänden 3. Im Kasten "befinden sich Trennwände 4» die Abteile zur Aufnahme der Flaschen bilden, In den kurzen Seitenwänden sind Aussparungen 5 vorgesehen, welche als Handgriffe dienen und zugleich eine Gewichtsverringerung des Kastens ergeben.

Die Seitenwände sind am oberen Ende mit einem umlaufenden Band 6 versehen, unter diesem Band befinden sich zwei Versteifungsränder 7 und 8, deren Breite senkrecht zur Seitenwand 2,1 doppelt so groß wie die des Bandes 6 ist. Die Bänder 7 und 8 sind in der Mitte der Seitenwände bei 9 unterteilt. Ihre Seile sind in EShenriehtung versetzt zueinander angeordnet, sodafi jede Seitenwand einen höherliegenden Bandteil 7 bzw· 8 und einen tiefer angeordneten Bandteil 7' bzw. 8· aufweist. Werden zwei Kästen mit den Seitenwänden gegeneinander geschoben oder liegend aufgestapelt, so schiebt sich je ein tieferliegender Bandteil 7', 8^f des einen Kastens unter den höherliegenden Bandabschnitt 7,8 des anderen Kastens. Die höherliegenden Bandabschnitte 7,8 der beiden Kästen wie auch die tieferliegenden Bandabschnitte 7', 8' grenzen an den kurzen Stirnflächen Io bzw. Io· aneinander. Die Stirnflächen Io, Io' werden vorzugsweise abgeschrägt. Die weniger weit nach außen über stehenden oberen Versteifungeränder 6 benachbarter Kästen liegen mit ihren Seitenflächen unmittelbar aneinander.

Die Kästen können in der Nähe des Bodens mit zusätzlichen Bändern versehen sein, die in entsprechender Weise

ausgebildet sind wie die Bänder 7 und 8. Der Boden ist ferner mit einem Stützrand 11 -versehen» der beim Obereinanderstapeln der Kästen in den Band 6 des darenterliegenden Kastens eingreift·

Me kurzen Seitenwände sind am oberen und unteren Ende durch eine Bippe 12 verlängert, die halb se weit wie die Bänder 7 und 8 nach außen fiber die Seitenwände 2 des Kastens hinausragt. Beim Aufstapeln der Kästen mit etwa waagerecht liegencfclangen Seitenwänden wird das Gewicht der oberen Kästen über d^e Bippen 12 auf die kurzen Seitenwände 3 übertragen. !Rissen die Kästen, z.B. zum lagern von Weinflasehen, in leicht gegen die Waagerechte geneigte? Stellung liegend gestapelt werden, so wird der unterste Kasten, z.B. durch eine flache Bohle, auf den gewünschten Neigungswinkel eingestellt. Sann werden die anderen Kästen in der Weise auf den untersten Kasten gestapelt, daß der Band 8 des jeweils oberen Kastens den Band 7 des darunter befindliehen Kastens übergreift. Die Bippen 12 haben eine solche Höhe, daß sieh die Kästen auch bei dieser Art der Stapelung mit den Bippen 18 aufeinander abstützen und die auftretenden Kräfte über diese weiterleiten·

Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 bis 5 besteht jeder Versteigungerand an jeder Seitenwand 2,3 nur aus einem oberen und einem unteren Abschnitt 7,8 bzw. 7', 8*. Die Bänder können aber auch in eine größere Anzahl solcher Abschnitte unterteilt werden. Die Zahl der Abschnitte ist in den Figuren 6 und 7 so groß, daß sie wellenförmig verlaufen. Die aufeinander folgenden Wellen 13 und 13* der Bänder sind dabei ebenfalls höhenmäßig gegeneinander versetzt.

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Claims

Schutzansprüche :

1. Aus Kunststoff hergestellter Flaschenkasten, dessen Seitenwände am oder nahe am oberen Ende mit einem seitlich nach außen überstehenden Versteifungsrand versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Versteifungsrand aus mehreren Abschnitten (7, 7*; 8, 8') besteht, die abwechselnd auf verschiedenen Höhen in einem Abstand voneinander angeordnet sind, der mindestens der Dicke des Bandabsehnittes gleich ist, wobei jede Seitenwand (2,3) eisen oder mehrere obere Abschnitte (7,8) und eine gleiche Zahl untere Abschnitte (7'» 8¹) von derselben Länge aufweist, derart, daß sich beim seitliehen Aneinanderlegen mehrerer Kästen je ein tiefer angeordneter Bandabschnitt (7'» S¹) des einen Kastens unter den hSher angeordneten Ban&absohnitt (7, 8) des benachbarten Kastens schiebt.

2, Flaschenkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Versteifungsrand (8, 8*) im Abstand unter dem erstes Vereteifungarand (9, 9*) vorgesehen 1st·

3· Flaschenkasten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Versteifungsrand (13, 13■) in Draufsicht wellenförmig verläuft, wobei die aufeinanderfolgenden Wellen in der HShenrichtung zueinander versetzt angeordnet sind.

69 24 d/ dGm 37/64